Immer wieder ARD/ZDF (widerlich) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.06.08 14:53:42 von
neuester Beitrag 12.06.08 16:29:15 von
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RUNDFUNKSTAATSVERTRAG
Mächtiger Freundeskreis kämpft für das GEZ-Netz
Von Christian Stöcker
Jeder darf mal in diesen Tagen: Gewerkschaften, Politiker, Verbände - alle fordern Freiheit für die Öffentlich-Rechtlichen im Internet. In Wahrheit geht es um Einfluss auf die öffentliche Meinung. Denn die Rundfunkanstalten werden von jenen beaufsichtigt, die sich jetzt so ins Zeug legen.
So heftig wie im Augenblick ist schon lang nicht mehr gestritten worden in Deutschlands Medienlandschaft. Es wird nicht nur gestichelt, sondern regelrecht beleidigt. Vertreter von ARD und ZDF insinuieren öffentlich, dass allein ihre öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland ordentlichen Journalismus gewährleisten können. SPD-Chef Kurt Beck hält sie für unabdingbar als "Inseln der Qualität" im Netz.
Öffentlich-Rechtliche Anstalten: Mit Gebühren komfortabel versorgt
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Öffentlich-Rechtliche Anstalten: Mit Gebühren komfortabel versorgt
Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Gerd Billen, sorgt sich öffentlich um "die Akzeptanz der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt - gerade bei den jungen Menschen". Kulturratspräsident Max Fuchs sagte, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei "ein Garant" für Qualität von Internet-Angeboten. Für die freie deutsche Presse ist das ein Affront.
Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Michael Sommer verstieg sich gar zu der These, es drohe eine "Zwei-Klassen-Medienlandschaft", wenn dem kommerziellen Rundfunk im Internet alles erlaubt sei, die Öffentlich-Rechtlichen aber ihr Angebot einschränken müssten. Dass die Privaten ihr Geld verdienen müssen, die öffentlich-rechtliche Konkurrenz aber mit Milliarden Euro an von der GEZ eingesammelten Einnahmen komfortabel versorgt ist, vergaß Sommer dabei zu erwähnen. Und dass Deutschland bislang ganz gut ohne gebührenfinanzierte Zeitungen ausgekommen ist, auch.
Angst vor der schrumpfenden Marktmacht
Die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, deren Druckerzeugnisse schon die Demokratie voranbrachten, als es im Nachkriegsdeutschland noch längst kein Fernsehen gab, reagieren entsprechend gereizt. Im Hintergrund lauern einerseits die Wünsche der Wettbewerbshüter der Europäischen Union, und andererseits die Wünsche theoretisch neutraler deutscher Politiker. Doch letztere haben in Wahrheit ein ureigenes Interesse daran, dass die Meinungsmarktmacht der öffentlich-rechtlichen Anstalten im Zweifelsfall eher wächst als schrumpft.
MEHR ÜBER...
ARD ZDF Öffentlich- rechtlicher Rundfunk Privatsender Rundfunkstaatsvertrag
zu SPIEGEL WISSEN
Innerhalb der eigentümlichen Koalition derer, die nun so heftig für mehr öffentlich-rechtliches Internet streitet, kennt man einander: weil Gewerkschaften, Parteien und Verbände gemeinsam die Rundfunkräte stellen, die Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Private Fernsehsender und Verlage unterliegen der Aufsicht dieser Räte nicht. Damit soll nun nicht behauptet werden, die Rundfunkräte nähmen aktiven Einfluss auf die Programmgestaltung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Aber warum sollten Parteien und Verbände es riskieren, dass gerade die von ihnen beaufsichtigten Medien womöglich an Einfluss verlieren?
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Neuester: Heute 14:40 Uhr
von Glossolalia
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sagte es am Montag beim Medienforum NRW ganz unverblümt: "Ich erwarte, dass die Kommission damit aufhört, die Existenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks infrage zu stellen." Gemeint war die EU-Kommission - die nichts dergleichen vorhat, aber Rüttgers ist in dieser Frage eben auch nicht Verteidiger deutscher Interessen in Europa, sondern Partei. Ganz konkret kann man davon ausgehen, dass der Ministerpräsident gerne möchte, dass etwa der Westdeutsche Rundfunk, der den Volksparteien in seinem Bundesland erheblich nähersteht als RTL, die "Süddeutsche Zeitung" oder DER SPIEGEL, auch weiterhin kräftig an der Meinungsbildung der Bevölkerung mitwirkt. Und zwar auch im Internet.
Wachsweiche Definition für "elektronische Presse"
"ARD und ZDF haben von der Verfassung den Auftrag erhalten, zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen", sagte Rüttgers, "dazu gehört auch das Internet". Was Rüttgers nicht sagte, war "dazu gehören auch Texte im Internet" - aber genau darum geht es in dem Streit. Rüttgers Positionen kollidieren dabei recht offen mit denen anderer Ministerpräsidenten der Union wie Günther Beckstein oder Günther Oettinger, dem Koordinator der Medienpolitik der Unionsländer. Der machte in einem Interview mit der "FAZ" am Mittwoch klar, mit welchen Positionen er in die Verhandlung der Ministerrunde am Donnerstag gehen wird. (mehr...)
Besonders heftig wird hinter den Kulissen derzeit über die Frage gestritten, ob die Rundfunkanstalten "elektronische Presse" sein dürfen im Internet oder nicht - und was genau das eigentlich bedeutet. Die Definition, die im Vertragsentwurf vom 4. Juni 2008 steht, ist so schwammig, dass sie den Anstalten im Netz im Prinzip alles erlauben würde außer "E-Paper"-artigen PDF-Zeitungen.
Derzeit dürfen die öffentlich-rechtlichen Anstalten nur 0,75 Prozent ihrer Gebühreneinnahmen in Internet-Angebote investieren. Die Intendanten möchten aber gerne mehr - und sie möchten sich nicht auf die "programmbegleitenden" Angebote beschränken müssen, die der gegenwärtige Rundfunkstaatsvertrag erlaubt. Im Klartext: ARD und ZDF möchten Plattformen wie heute.de und tagesschau.de zu gebührenfinanzierten Konkurrenzangeboten für SPIEGEL ONLINE, Süddeutsche.de, Faz.net und andere längst etablierte Online-Medien ausbauen. Auch wenn das derzeit niemand öffentlich sagt.
Kollision mit europäischem Wettbewerbsrecht
Diese Wünsche haben ihren Grund: Fernsehsender erreichen Menschen unter 20 derzeit nur noch sehr eingeschränkt (mehr...). Die muss man dort abholen, wo sie sich ihre Informationen suchen - im Netz. Also möchten auch die Interessenverbände, die sich mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten über die Rundfunkräte über die Jahre komfortabel arrangiert haben, dass der Einfluss der Rundfunkanstalten im Netz sich ausdehnt.
Diejenigen, die seit Jahrzehnten für die freie Presse in Deutschland stehen, sorgen sich wegen der drohenden gebührenfinanzierten Konkurrenz im Netz. Hubert Burda etwa, Verleger und Präsident des Verbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ), warnt vor einer Kollision des deutschen Rundfunkstaatsvertrages mit europäischem Wettbewerbsrecht. Eine Ermahnung der EU war es auch, die zu der derzeitigen Gemengelage geführt hat - die Kommission hat den öffentlich-rechtlichen Anstalten strenge Auflagen gemacht, die in einem neuen Gesetz umgesetzt werden sollen.
Keine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten privater Anbieter
Am Donnerstag sollen die Ministerpräsidenten der Länder eine Änderung dieses Staatsvertrages beschließen - und die öffentlich-rechtlichen Anstalten möchten gerne, dass ihnen dabei große Freiräume für Angebote im Internet eingeräumt werden. Das aber war bislang nicht ihr Auftrag: Die Rundfunkanstalten sollen Rundfunk und Fernsehen machen, keine Print-Produkte. Burda betonte deshalb, der Presse sei vom Gesetzgeber Freiheit garantiert. Der Verleger will, dass die Neufassung des Vertrages "gebührenfinanzierte digitale, presseähnliche Textdienste" grundsätzlich ausschließt.
Auch die für diesen Bereich zuständige EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sieht bei der Neuausrichtung der europäischen Rundfunklandschaft noch erheblichen Handlungsbedarf (mehr...). "Wir sind bereit, den Ländern einen möglichst großen Freiraum bei der Ausgestaltung ihres öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzuräumen. Sie müssen allerdings auch bereit sein, diese Möglichkeit auszuschöpfen", sagte Kroes in Köln. Zentrales Kriterium sei, dass die nationalen Regelungen mit den europäischen Gesetzen konform gehen - und dass die Rundfunkgebühren zu keiner Wettbewerbsverzerrung zu Lasten privater Anbieter führen.
Mit Material von dpa, ddp
Mächtiger Freundeskreis kämpft für das GEZ-Netz
Von Christian Stöcker
Jeder darf mal in diesen Tagen: Gewerkschaften, Politiker, Verbände - alle fordern Freiheit für die Öffentlich-Rechtlichen im Internet. In Wahrheit geht es um Einfluss auf die öffentliche Meinung. Denn die Rundfunkanstalten werden von jenen beaufsichtigt, die sich jetzt so ins Zeug legen.
So heftig wie im Augenblick ist schon lang nicht mehr gestritten worden in Deutschlands Medienlandschaft. Es wird nicht nur gestichelt, sondern regelrecht beleidigt. Vertreter von ARD und ZDF insinuieren öffentlich, dass allein ihre öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland ordentlichen Journalismus gewährleisten können. SPD-Chef Kurt Beck hält sie für unabdingbar als "Inseln der Qualität" im Netz.
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Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Gerd Billen, sorgt sich öffentlich um "die Akzeptanz der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt - gerade bei den jungen Menschen". Kulturratspräsident Max Fuchs sagte, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei "ein Garant" für Qualität von Internet-Angeboten. Für die freie deutsche Presse ist das ein Affront.
Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Michael Sommer verstieg sich gar zu der These, es drohe eine "Zwei-Klassen-Medienlandschaft", wenn dem kommerziellen Rundfunk im Internet alles erlaubt sei, die Öffentlich-Rechtlichen aber ihr Angebot einschränken müssten. Dass die Privaten ihr Geld verdienen müssen, die öffentlich-rechtliche Konkurrenz aber mit Milliarden Euro an von der GEZ eingesammelten Einnahmen komfortabel versorgt ist, vergaß Sommer dabei zu erwähnen. Und dass Deutschland bislang ganz gut ohne gebührenfinanzierte Zeitungen ausgekommen ist, auch.
Angst vor der schrumpfenden Marktmacht
Die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, deren Druckerzeugnisse schon die Demokratie voranbrachten, als es im Nachkriegsdeutschland noch längst kein Fernsehen gab, reagieren entsprechend gereizt. Im Hintergrund lauern einerseits die Wünsche der Wettbewerbshüter der Europäischen Union, und andererseits die Wünsche theoretisch neutraler deutscher Politiker. Doch letztere haben in Wahrheit ein ureigenes Interesse daran, dass die Meinungsmarktmacht der öffentlich-rechtlichen Anstalten im Zweifelsfall eher wächst als schrumpft.
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ARD ZDF Öffentlich- rechtlicher Rundfunk Privatsender Rundfunkstaatsvertrag
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Innerhalb der eigentümlichen Koalition derer, die nun so heftig für mehr öffentlich-rechtliches Internet streitet, kennt man einander: weil Gewerkschaften, Parteien und Verbände gemeinsam die Rundfunkräte stellen, die Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Private Fernsehsender und Verlage unterliegen der Aufsicht dieser Räte nicht. Damit soll nun nicht behauptet werden, die Rundfunkräte nähmen aktiven Einfluss auf die Programmgestaltung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Aber warum sollten Parteien und Verbände es riskieren, dass gerade die von ihnen beaufsichtigten Medien womöglich an Einfluss verlieren?
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Wachsweiche Definition für "elektronische Presse"
"ARD und ZDF haben von der Verfassung den Auftrag erhalten, zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen", sagte Rüttgers, "dazu gehört auch das Internet". Was Rüttgers nicht sagte, war "dazu gehören auch Texte im Internet" - aber genau darum geht es in dem Streit. Rüttgers Positionen kollidieren dabei recht offen mit denen anderer Ministerpräsidenten der Union wie Günther Beckstein oder Günther Oettinger, dem Koordinator der Medienpolitik der Unionsländer. Der machte in einem Interview mit der "FAZ" am Mittwoch klar, mit welchen Positionen er in die Verhandlung der Ministerrunde am Donnerstag gehen wird. (mehr...)
Besonders heftig wird hinter den Kulissen derzeit über die Frage gestritten, ob die Rundfunkanstalten "elektronische Presse" sein dürfen im Internet oder nicht - und was genau das eigentlich bedeutet. Die Definition, die im Vertragsentwurf vom 4. Juni 2008 steht, ist so schwammig, dass sie den Anstalten im Netz im Prinzip alles erlauben würde außer "E-Paper"-artigen PDF-Zeitungen.
Derzeit dürfen die öffentlich-rechtlichen Anstalten nur 0,75 Prozent ihrer Gebühreneinnahmen in Internet-Angebote investieren. Die Intendanten möchten aber gerne mehr - und sie möchten sich nicht auf die "programmbegleitenden" Angebote beschränken müssen, die der gegenwärtige Rundfunkstaatsvertrag erlaubt. Im Klartext: ARD und ZDF möchten Plattformen wie heute.de und tagesschau.de zu gebührenfinanzierten Konkurrenzangeboten für SPIEGEL ONLINE, Süddeutsche.de, Faz.net und andere längst etablierte Online-Medien ausbauen. Auch wenn das derzeit niemand öffentlich sagt.
Kollision mit europäischem Wettbewerbsrecht
Diese Wünsche haben ihren Grund: Fernsehsender erreichen Menschen unter 20 derzeit nur noch sehr eingeschränkt (mehr...). Die muss man dort abholen, wo sie sich ihre Informationen suchen - im Netz. Also möchten auch die Interessenverbände, die sich mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten über die Rundfunkräte über die Jahre komfortabel arrangiert haben, dass der Einfluss der Rundfunkanstalten im Netz sich ausdehnt.
Diejenigen, die seit Jahrzehnten für die freie Presse in Deutschland stehen, sorgen sich wegen der drohenden gebührenfinanzierten Konkurrenz im Netz. Hubert Burda etwa, Verleger und Präsident des Verbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ), warnt vor einer Kollision des deutschen Rundfunkstaatsvertrages mit europäischem Wettbewerbsrecht. Eine Ermahnung der EU war es auch, die zu der derzeitigen Gemengelage geführt hat - die Kommission hat den öffentlich-rechtlichen Anstalten strenge Auflagen gemacht, die in einem neuen Gesetz umgesetzt werden sollen.
Keine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten privater Anbieter
Am Donnerstag sollen die Ministerpräsidenten der Länder eine Änderung dieses Staatsvertrages beschließen - und die öffentlich-rechtlichen Anstalten möchten gerne, dass ihnen dabei große Freiräume für Angebote im Internet eingeräumt werden. Das aber war bislang nicht ihr Auftrag: Die Rundfunkanstalten sollen Rundfunk und Fernsehen machen, keine Print-Produkte. Burda betonte deshalb, der Presse sei vom Gesetzgeber Freiheit garantiert. Der Verleger will, dass die Neufassung des Vertrages "gebührenfinanzierte digitale, presseähnliche Textdienste" grundsätzlich ausschließt.
Auch die für diesen Bereich zuständige EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sieht bei der Neuausrichtung der europäischen Rundfunklandschaft noch erheblichen Handlungsbedarf (mehr...). "Wir sind bereit, den Ländern einen möglichst großen Freiraum bei der Ausgestaltung ihres öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzuräumen. Sie müssen allerdings auch bereit sein, diese Möglichkeit auszuschöpfen", sagte Kroes in Köln. Zentrales Kriterium sei, dass die nationalen Regelungen mit den europäischen Gesetzen konform gehen - und dass die Rundfunkgebühren zu keiner Wettbewerbsverzerrung zu Lasten privater Anbieter führen.
Mit Material von dpa, ddp
Habe mir gar nicht alles durchgelesen. Trotzdem.
Ich zahle lieber 'en paar Mark und habe eine i. d. R. journalistisch fundierte und unabhängige Meinung, statt mir die "unabhängige" Meinung von RTL, Springer, ProSiebenSat1 und wie der ganze Dreck heißt, reinzuiehen zu müssen.
Die kennen doch nur eins: Wes Brot ich, des Lied ich sing!
Danke, brauch ich nicht.
Wir haben schon genug Ja-Sager und dämliche Idioten in dieser Bananen-Republik Deutschland (BRD), die Frauentausch für das Non-Plus-Ultra der seriösen Berichterstattung halten.
Und, was kann das schon für eine Berichterstattung sein von einem Medienkonzern, dem es so geht, wie jetzt der ProSieben-Gruppe, die eine Bande nimmersatter sog. "Investoren" auszieht bis auf's Unterhemd und dann Tschüss sagt!
Wie unabhängig kann so eine Bude noch sein, und vor allem, welcher Journalist will da überhaupt noch arbeiten und wie wäre seine Arbeit einzuschätzen? Grrr, brrrrr.
Gilt adäquat für die Printpresse.
Ich zahle lieber 'en paar Mark und habe eine i. d. R. journalistisch fundierte und unabhängige Meinung, statt mir die "unabhängige" Meinung von RTL, Springer, ProSiebenSat1 und wie der ganze Dreck heißt, reinzuiehen zu müssen.
Die kennen doch nur eins: Wes Brot ich, des Lied ich sing!
Danke, brauch ich nicht.
Wir haben schon genug Ja-Sager und dämliche Idioten in dieser Bananen-Republik Deutschland (BRD), die Frauentausch für das Non-Plus-Ultra der seriösen Berichterstattung halten.
Und, was kann das schon für eine Berichterstattung sein von einem Medienkonzern, dem es so geht, wie jetzt der ProSieben-Gruppe, die eine Bande nimmersatter sog. "Investoren" auszieht bis auf's Unterhemd und dann Tschüss sagt!
Wie unabhängig kann so eine Bude noch sein, und vor allem, welcher Journalist will da überhaupt noch arbeiten und wie wäre seine Arbeit einzuschätzen? Grrr, brrrrr.
Gilt adäquat für die Printpresse.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.282.436 von 098cba am 11.06.08 16:08:24fundierte und unabhängige Meinung
den kannte ich noch nicht!
den kannte ich noch nicht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.281.742 von king daniel am 11.06.08 14:53:42Containerfernsehen, Werbesendungen, Dschungelsoaps, Superdepperl, und Superschlamperl, oder hochkriminelle gewaltverherrlichende, alles zeigende Amerika- Filmchen,- das ist wohl Deine Vision von "freien Telemedien"?
Gottlob gibt es ein Gegengewicht, das zwar kostet, aber worauf ich auf gar keinen Fall verzichten möchte.
An dieser Stelle mal ein ausdrückliches Lob an die "Öffentlich-Rechtlichen. Bis auf die Politikverarsche, die mit zwar täglich stinkt, ist der Laden dringendst zu erhalten.
Dann bekommen also die FREIEN NICHT die Datenbanken der öffentlich rechtlichen Sender!
DANKE!
Gottlob gibt es ein Gegengewicht, das zwar kostet, aber worauf ich auf gar keinen Fall verzichten möchte.
An dieser Stelle mal ein ausdrückliches Lob an die "Öffentlich-Rechtlichen. Bis auf die Politikverarsche, die mit zwar täglich stinkt, ist der Laden dringendst zu erhalten.
Dann bekommen also die FREIEN NICHT die Datenbanken der öffentlich rechtlichen Sender!
DANKE!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.384 von Dorfrichter am 11.06.08 17:31:29Nichts gegen das öffentlich rechtliche Fernsehen. Aber daß allein die Anschaffung eines Rundfunkempfangsgerätes die Rundfunksteuer auslöst ist ein Skandal. Sie können ja abrechnen wie Premiere.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.508 von Michi301 am 11.06.08 17:45:57@Michi nein, bitte. Ich möchte keinesfalls bei den Medien, daß amerikanische Verhältnisse einkehren!
Wenn das kommt, dann GUTE NACHT! Lieber bezahle ich das Doppelte des jetzigen Tarifes.
Meinetwegen 100€, aber blos nicht diesen amerikanischen Dauerbeschuß mit SCHEIßE!
Wenn das kommt, dann GUTE NACHT! Lieber bezahle ich das Doppelte des jetzigen Tarifes.
Meinetwegen 100€, aber blos nicht diesen amerikanischen Dauerbeschuß mit SCHEIßE!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.508 von Michi301 am 11.06.08 17:45:57Ich würde die privaten Sender alle vor den KADI schleifen und diesen Containerfuzzie (De Mol glaube ich) für 10 Jahre in den Knast stecken wegen jugendverderblicher Sendungen.
Solche Depperlzuchtanstalten gehören von Rechts wegen streng verboten.
Solche Depperlzuchtanstalten gehören von Rechts wegen streng verboten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.546 von Dorfrichter am 11.06.08 17:50:11Dann zahl doch.
GEZ gehört abgeschafft und zwar sofort. Hierbei handelt es sich um eine Zwangsabgabe die keinerlei Sinn stiftet. Das Beispiel der Zeitungen zeigt sehr deutlich das es Vielfalt und Qualität auch ohne abgepresste Subventionen gibt.
Unabhängige und qualitative Informationen? Das ich nicht lache. Es gibt zwar gute Sendungen aber dann könnte man:
1. Das Programm auf einen Sender reduzieren
2. Die Sendezeit auf 8 Stunden täglich reduzieren
3. (Wenn schon) Gebühren dann steuerfinanziert oder freiwillig erheben
Selbst eine Tagesschau informiert nicht sachlich und unkritisch. Immer wieder interessant wie mit gestruten Adjektiven mal so nebenbei die Meinung der Redaktion unters Volk gebracht wird.
Immer wieder lustig das es eine öffentlich rechtliche Angelegenheit ist, uns mit Werbung, Musikantenstadl, Telenovelas, Boulevardmagazinen, Casting-Shows, Fernsehserien etc. zu beglücken! Was soll das?
Auch immer wieder toll, das z.B. wichtige Krönungen von unbedeutenden Adelshäusern dann auch parallel und mit separatem Sendeteam ausgestrahlt werden. Die Sender arbeiten also völlig isoliert.
Räuber und Diebe sind das. Nichts weiter. GEZ gehört in die Tonne. Was wollen die jetzt noch im Internet? Das ist doch nur eine Ausrede für weitere Gebührenerhöhungen. Das Archivmaterial können sie ja auf einem Fileserver allen Gebührenzahlern zur Verfügung stellen. Das kostet nicht die Welt.
GEZ gehört abgeschafft und zwar sofort. Hierbei handelt es sich um eine Zwangsabgabe die keinerlei Sinn stiftet. Das Beispiel der Zeitungen zeigt sehr deutlich das es Vielfalt und Qualität auch ohne abgepresste Subventionen gibt.
Unabhängige und qualitative Informationen? Das ich nicht lache. Es gibt zwar gute Sendungen aber dann könnte man:
1. Das Programm auf einen Sender reduzieren
2. Die Sendezeit auf 8 Stunden täglich reduzieren
3. (Wenn schon) Gebühren dann steuerfinanziert oder freiwillig erheben
Selbst eine Tagesschau informiert nicht sachlich und unkritisch. Immer wieder interessant wie mit gestruten Adjektiven mal so nebenbei die Meinung der Redaktion unters Volk gebracht wird.
Immer wieder lustig das es eine öffentlich rechtliche Angelegenheit ist, uns mit Werbung, Musikantenstadl, Telenovelas, Boulevardmagazinen, Casting-Shows, Fernsehserien etc. zu beglücken! Was soll das?
Auch immer wieder toll, das z.B. wichtige Krönungen von unbedeutenden Adelshäusern dann auch parallel und mit separatem Sendeteam ausgestrahlt werden. Die Sender arbeiten also völlig isoliert.
Räuber und Diebe sind das. Nichts weiter. GEZ gehört in die Tonne. Was wollen die jetzt noch im Internet? Das ist doch nur eine Ausrede für weitere Gebührenerhöhungen. Das Archivmaterial können sie ja auf einem Fileserver allen Gebührenzahlern zur Verfügung stellen. Das kostet nicht die Welt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.660 von multix06 am 11.06.08 18:03:57Der einzig von Dir aufgeführte Punkt, den ich gelten lasse:
Selbst eine Tagesschau informiert nicht sachlich und unkritisch. Immer wieder interessant wie mit gestruten Adjektiven mal so nebenbei die Meinung der Redaktion unters Volk gebracht wird.
Das sind zwar alles schöne Lügensendungen, aber Nächtens dann bei PHOENIX kommt die Wahrheit immer wieder zum Vorschein.
die Vorteile der öffentlich rechtlichen Sender liegen klar auf der Hand, denn der Bildungsauftrag wird immer wieder vergessen.
Im übrigen springt mir das Messer aus der Tasche, wenn ich beim durchzappen permanent auf dieselben Visagen stoße bei den Freien.
Dumm, dümmer total deppert.
Selbst eine Tagesschau informiert nicht sachlich und unkritisch. Immer wieder interessant wie mit gestruten Adjektiven mal so nebenbei die Meinung der Redaktion unters Volk gebracht wird.
Das sind zwar alles schöne Lügensendungen, aber Nächtens dann bei PHOENIX kommt die Wahrheit immer wieder zum Vorschein.
die Vorteile der öffentlich rechtlichen Sender liegen klar auf der Hand, denn der Bildungsauftrag wird immer wieder vergessen.
Im übrigen springt mir das Messer aus der Tasche, wenn ich beim durchzappen permanent auf dieselben Visagen stoße bei den Freien.
Dumm, dümmer total deppert.
hier wollen wohl manche die verhältnisse wie in italien haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.730 von shitpalaver am 11.06.08 18:12:15Schlimmer noch, denn sie haben wohl kaum eine Ahnung, was ihnen blüht, wenn die PRIVATEN mit weiteren Privilegien ausgestattet werden.
ARD und ZDF als "Inseln der Qualität" im Netz - mag sein, auch wenn es zahlreiche Gegenbeispiele gibt.
Was aber ist z.B. mit sueddeutsche.de, faz.de, welt.de, spiegel.de, zeit.de, etc.? Wird hier keine Qualität geboten? Verblöden wir Deutschen ohne hochwertigen Input aus den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten? Wohl kaum!
Klar ist, ARD und ZDF möchten ihren Webauftritt mit unseren GEZ-Geldern weiter ausbauen und mit diesen Mitteln die lästige Online-Konkurrenz aus der Printmedienwelt klein halten.
Die nächste Gebührenerhöhung droht aus dieser Ecke.
Dass Herr Beck dies unterstützt ist ebenso klar - immerhin sitzt das ZDF in "seinem" Bundesland (Arbeitsplätze). Herr Beck sollte sich fragen lassen, ob mit unseren GEZ-Mitteln nicht auch eine Printausgabe der heute-Nachrichten finanziert werden müsste, um auch hier eine "Insel der Qualität" zu schaffen...
Quo vadis, Deutschland?
Was aber ist z.B. mit sueddeutsche.de, faz.de, welt.de, spiegel.de, zeit.de, etc.? Wird hier keine Qualität geboten? Verblöden wir Deutschen ohne hochwertigen Input aus den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten? Wohl kaum!
Klar ist, ARD und ZDF möchten ihren Webauftritt mit unseren GEZ-Geldern weiter ausbauen und mit diesen Mitteln die lästige Online-Konkurrenz aus der Printmedienwelt klein halten.
Die nächste Gebührenerhöhung droht aus dieser Ecke.
Dass Herr Beck dies unterstützt ist ebenso klar - immerhin sitzt das ZDF in "seinem" Bundesland (Arbeitsplätze). Herr Beck sollte sich fragen lassen, ob mit unseren GEZ-Mitteln nicht auch eine Printausgabe der heute-Nachrichten finanziert werden müsste, um auch hier eine "Insel der Qualität" zu schaffen...
Quo vadis, Deutschland?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.947 von o_mar am 11.06.08 18:42:32Was aber ist z.B. mit sueddeutsche.de, faz.de, welt.de, spiegel.de, zeit.de, etc.? Wird hier keine Qualität geboten? Verblöden wir Deutschen ohne hochwertigen Input aus den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten? Wohl kaum!
Die Datenbanken wurden von den Öffentlich-Rechtlichen gespeist und können einfach nicht "privatisiert" werden. Sie müssen frei zugänglich sein für Jedermann.
Das Problem aber bei den Printmedien ist erkannt. Sie müssen ihrerseits selbst Konzepte entwickeln, die ihren Fortbestand sichern werden. Da kann man auch über eine Internetplattform bündeln und über Tragfähigkeiten brüten. Sicher werden die großen Verlage auch diese Zeiten durchstehen, denn auch auf meine geliebte Zeitung kann ich nicht verzichten.
Die Datenbanken wurden von den Öffentlich-Rechtlichen gespeist und können einfach nicht "privatisiert" werden. Sie müssen frei zugänglich sein für Jedermann.
Das Problem aber bei den Printmedien ist erkannt. Sie müssen ihrerseits selbst Konzepte entwickeln, die ihren Fortbestand sichern werden. Da kann man auch über eine Internetplattform bündeln und über Tragfähigkeiten brüten. Sicher werden die großen Verlage auch diese Zeiten durchstehen, denn auch auf meine geliebte Zeitung kann ich nicht verzichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.834 von Dorfrichter am 11.06.08 18:25:45Du findest sogar das neue WO-Design gut, das sagt alles !!
ARD und ZDF sind mit Zwangsgebühren gemästete Lügenanstalten, die den Gebührenzahler sogar noch durch Product placement und andere subtile Werbetechniken (Dresdner Bank grüne Krawatte von Netzer) betrügen, um sich auf dessen Kosten skrupellos zu bereichern.
ARD und ZDF haben ein mehrfaches an Gebühreneinnahmen und Werbeeinnahmen als die BBC und liefern dagegen nur einen Journalismus mit lächerlicher Qualität. Aufwand und Ertrag sind eine Schande für Deutschland.
Weg mit diesen Apparatschiks !
ARD und ZDF sind mit Zwangsgebühren gemästete Lügenanstalten, die den Gebührenzahler sogar noch durch Product placement und andere subtile Werbetechniken (Dresdner Bank grüne Krawatte von Netzer) betrügen, um sich auf dessen Kosten skrupellos zu bereichern.
ARD und ZDF haben ein mehrfaches an Gebühreneinnahmen und Werbeeinnahmen als die BBC und liefern dagegen nur einen Journalismus mit lächerlicher Qualität. Aufwand und Ertrag sind eine Schande für Deutschland.
Weg mit diesen Apparatschiks !
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.248 von Sempfsepp am 11.06.08 19:16:18Wer so flach argumentiert.....
Was willste denn noch so alles privatisieren? Die Bahn doch sicher auch!
Was willste denn noch so alles privatisieren? Die Bahn doch sicher auch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.299 von Dorfrichter am 11.06.08 19:23:34Als erstes würde ich die Rechtsprechung privatisieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.660 von multix06 am 11.06.08 18:03:57man braucht sie nicht abschaffen, nur verschlüsseln
und wer die scheiße sehen möchte, der soll sie wie premiere
gegen geld abonieren
und dann möchte ich mal sehen wie lange es diese sender noch gibt
und wer die scheiße sehen möchte, der soll sie wie premiere
gegen geld abonieren
und dann möchte ich mal sehen wie lange es diese sender noch gibt
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.201 von Dorfrichter am 11.06.08 19:11:36Die Datenbanken wurden von den Öffentlich-Rechtlichen gespeist und können einfach nicht "privatisiert" werden. Sie müssen frei zugänglich sein für Jedermann.
Die Datenbanken von sueddeutsche.de, faz.de, welt.de, spiegel.de, zeit.de, etc. werden von den Öffentlich-Rechtlichen gespeist? Woher hast Du diese Info?
Und: Wer redet von Privatisierung von ARD und ZDF?
Auch als Vertreter der Juristischen Fakultät sollte man auf die Argumente eingehen - sonst interveniert die Gegenpartei..
Die Datenbanken von sueddeutsche.de, faz.de, welt.de, spiegel.de, zeit.de, etc. werden von den Öffentlich-Rechtlichen gespeist? Woher hast Du diese Info?
Und: Wer redet von Privatisierung von ARD und ZDF?
Auch als Vertreter der Juristischen Fakultät sollte man auf die Argumente eingehen - sonst interveniert die Gegenpartei..
...das modell der finanzierung über die gez sollte dringend abgeschafft werden. und da eine finanzierung nach nutzung der todesstoß für die öffentlich-rechtlichen sind, bleibt nur noch eine finanzierung über steuergelder. so wie es derzeit geregelt ist, kann es nicht bleiben - ist ungefähr so, als müsste man auf der reeperbahn die nutten bezahlen, auch wenn man gar nicht poppen will - weil ein "gerät" dafür vorhanden ist.
Lange Zeit bin ich der Argumentation mit dem "Bildungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen Sender" auch gefolgt, und hatte demnach durchaus Verständnis für die Notwendigkeit, diesen durch Gebühren zu finanzieren.
Doch da seit einigen Jahren den Eindruck habe, dass diese Sender den "Bildungsauftrag" immer öfter zu verwechseln scheinen mit dem Auftrag, unkritisch Regierungspropaganda zu verbreiten, zieht dieses Argument zumindest bei mir nicht mehr.
Abgesehen davon glaube ich, dass im Prinzip auch rein werbefinanziert eine Programmgestaltung möglich sein müsste, die dennoch dem Bildungsauftrag nachkommt, muss man halt einfach ein wenig sorgfältiger und sparsamer mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen.
Sollen Sie halt, wie mehrfach vorgeschlagen, ihr Programm verschlüsseln und nur noch gegen Gebühr veröffentlichen, so wie z.B. Premiere es macht.
Doch da seit einigen Jahren den Eindruck habe, dass diese Sender den "Bildungsauftrag" immer öfter zu verwechseln scheinen mit dem Auftrag, unkritisch Regierungspropaganda zu verbreiten, zieht dieses Argument zumindest bei mir nicht mehr.
Abgesehen davon glaube ich, dass im Prinzip auch rein werbefinanziert eine Programmgestaltung möglich sein müsste, die dennoch dem Bildungsauftrag nachkommt, muss man halt einfach ein wenig sorgfältiger und sparsamer mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen.
Sollen Sie halt, wie mehrfach vorgeschlagen, ihr Programm verschlüsseln und nur noch gegen Gebühr veröffentlichen, so wie z.B. Premiere es macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.281.742 von king daniel am 11.06.08 14:53:42Ein dreifach Hoch auf die sozialistische Volksverdummung a´la Radio Eriwan.
Die Ösis und die Schweizer haben auch eine Verschlüsselung.
Wer schauen will, holt sich für den GEZ Beitrag eine Smart-Card und schwupps ist die Sache erledigt....
Und dann ist auch ARD und ZDF erledigt.
Niemand auf deren Seite will die schlappen 7,5 Mrd. aufgeben, die jährlich zwangsweise eingetrieben werden. Von den Werbeeinnahmen
mal ganz zu schweigen. Die größte Frechheit dazu ist die Zwangsabgabe für internetfähige PCs. Wer hat die denn aufgefordert, ihren Mist ins Netz zu streamen ? Warum zahlen dann
die anderen EU-Mitglieder nicht auch GEZ, die könnten ja schließlich auch theoretisch diesen Scheiß empfangen ?
Armes Deutschland.
Gruß
S.
Wer schauen will, holt sich für den GEZ Beitrag eine Smart-Card und schwupps ist die Sache erledigt....
Und dann ist auch ARD und ZDF erledigt.
Niemand auf deren Seite will die schlappen 7,5 Mrd. aufgeben, die jährlich zwangsweise eingetrieben werden. Von den Werbeeinnahmen
mal ganz zu schweigen. Die größte Frechheit dazu ist die Zwangsabgabe für internetfähige PCs. Wer hat die denn aufgefordert, ihren Mist ins Netz zu streamen ? Warum zahlen dann
die anderen EU-Mitglieder nicht auch GEZ, die könnten ja schließlich auch theoretisch diesen Scheiß empfangen ?
Armes Deutschland.
Gruß
S.
Die Idee des öffentlich rechtlichen Fernsehens war ursprünglich eigentlich recht gut:
Eine Finanzierung durch eine allgemeine Abgabe, dafür ein unabhängiges Programm ohne den wirtschaftlichen Zwang des Geldverdienens.
Dies Idee wurde ruiniert - na durch wen wohl ? - die Politiker.
Heute bezahlt das Volk und die Politik bedient sich. Da wir Meinungsmache betrieben, die Rundfunkräte sind die politischen Aufsichtsgremien, es werden Versorgungsposten geschaffen, es wird Geld verschleudert durch einen aberwitzigen Wasserkopf, die Aufteilung in Landessender und und und und ....
Auch hiuer würde eine Radikalreform helfen:
1. Die Politkeridioten konsequent raus aus den Anstalten (rein in die andere "Anstalten")
2. Selbstverwaltung durch den Gebührenzahler, ein gewähltes Gremium ohne jeglichen politischen Einfluss.
3. Rabiate Verwschlankung des "Beamten"apparates und rigorose Ausgabenbegrenzung in der Verwaltung
4. Sofortige beendigung sämtlicher Seilschaften und Vetternbewirtschaftungen
Da solche Reformen in Deutschland keine Chancen haben, wie jede andere echte Reform auch, muß das Gebührenwesen sofort beendet werden. Es kann nicht sein daß man sich einen Fernseher kauft um Bezahlfernsehen zu gucken und eine Zwangsmitgliedschaft aufgebrummt bekommt. Diese Wettbewerbsverzerrung ist lächerlich und anmaßend.
Eine Finanzierung durch eine allgemeine Abgabe, dafür ein unabhängiges Programm ohne den wirtschaftlichen Zwang des Geldverdienens.
Dies Idee wurde ruiniert - na durch wen wohl ? - die Politiker.
Heute bezahlt das Volk und die Politik bedient sich. Da wir Meinungsmache betrieben, die Rundfunkräte sind die politischen Aufsichtsgremien, es werden Versorgungsposten geschaffen, es wird Geld verschleudert durch einen aberwitzigen Wasserkopf, die Aufteilung in Landessender und und und und ....
Auch hiuer würde eine Radikalreform helfen:
1. Die Politkeridioten konsequent raus aus den Anstalten (rein in die andere "Anstalten")
2. Selbstverwaltung durch den Gebührenzahler, ein gewähltes Gremium ohne jeglichen politischen Einfluss.
3. Rabiate Verwschlankung des "Beamten"apparates und rigorose Ausgabenbegrenzung in der Verwaltung
4. Sofortige beendigung sämtlicher Seilschaften und Vetternbewirtschaftungen
Da solche Reformen in Deutschland keine Chancen haben, wie jede andere echte Reform auch, muß das Gebührenwesen sofort beendet werden. Es kann nicht sein daß man sich einen Fernseher kauft um Bezahlfernsehen zu gucken und eine Zwangsmitgliedschaft aufgebrummt bekommt. Diese Wettbewerbsverzerrung ist lächerlich und anmaßend.
die öffentlich rechtlichen würden auch sehr gut mit deutlich weniger als der hälfte an mitteln auskommen, wenn die kohle nicht mit vollen händen herausgeworfen werden würde.
wozu muss jedes bundesland eigene fernsehsender betreiben? und nicht nur einen - schaut euch mal das digitalangebot der öffentlichen an, da krieg ich die krise! dazu kommen noch die unendlich vielen radiosender....
wozu muss jedes bundesland eigene fernsehsender betreiben? und nicht nur einen - schaut euch mal das digitalangebot der öffentlichen an, da krieg ich die krise! dazu kommen noch die unendlich vielen radiosender....
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.248 von Sempfsepp am 11.06.08 19:16:18@Sempfsepp
"ARD und ZDF sind mit Zwangsgebühren gemästete Lügenanstalten, die den Gebührenzahler sogar noch durch Product placement und andere subtile Werbetechniken (Dresdner Bank grüne Krawatte von Netzer) betrügen, um sich auf dessen Kosten skrupellos zu bereichern.
ARD und ZDF haben ein mehrfaches an Gebühreneinnahmen und Werbeeinnahmen als die BBC und liefern dagegen nur einen Journalismus mit lächerlicher Qualität. Aufwand und Ertrag sind eine Schande für Deutschland.
Weg mit diesen Apparatschiks !"
Stimmt, und das so schnell wie möglich!!!
"ARD und ZDF sind mit Zwangsgebühren gemästete Lügenanstalten, die den Gebührenzahler sogar noch durch Product placement und andere subtile Werbetechniken (Dresdner Bank grüne Krawatte von Netzer) betrügen, um sich auf dessen Kosten skrupellos zu bereichern.
ARD und ZDF haben ein mehrfaches an Gebühreneinnahmen und Werbeeinnahmen als die BBC und liefern dagegen nur einen Journalismus mit lächerlicher Qualität. Aufwand und Ertrag sind eine Schande für Deutschland.
Weg mit diesen Apparatschiks !"
Stimmt, und das so schnell wie möglich!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.535 von o_mar am 11.06.08 19:50:42Die Privaten wollen die Datenbanken der öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr zugänglich machen und so ein Informationsmonopol errichten.
Viele Kritiken sind an der Körperschaft sind durchaus berechtigt. Wobei man mal durchleuchten sollte warum eigentlich ARD und ZDF das Sprachrohr der Regierung wurde. Hier wären strenge Regeln durchaus von Nutzen. Sie müßten unabhängig und frei sein von politischer Einflußnahme und dennoch den demokratischen Leitlinien folgen ohne massive Einflußnahme der Provinzfürsten der Länder.
Report, Panorame, oder Monitor sind sehr gute Beispiele, wie Journalismus zu funktionieren hat. Mein Hauptkritikpunkt sind die zurechtgezimmerten Nachrichten, aber auch politisch verbogene Talkshows (siehe Kerner, oder HaF oder WILL), die immer wieder versuchen, die Wahrheit zu verdecken und eine Scheinwelt fördern.
Man darf auch nicht vergessen, daß Sendungen auch für Kinder, Alte oder ans Bett gefesselte laufen müssen, die nicht gerade was sind für die Masse. Und gerade hier zeigt sich, daß ARD und ZDF sehr ausgewogen sind, was man bei den Privaten ganz gewiß nicht sagen kann.
@o-mar bei MONITOR (glaube ich) wurde das Problem angesprochen, daß die Datenbanken ab Juli nicht mehr frei verfügbar seien, da die Privaten ein Auge darauf haben.
Viele Kritiken sind an der Körperschaft sind durchaus berechtigt. Wobei man mal durchleuchten sollte warum eigentlich ARD und ZDF das Sprachrohr der Regierung wurde. Hier wären strenge Regeln durchaus von Nutzen. Sie müßten unabhängig und frei sein von politischer Einflußnahme und dennoch den demokratischen Leitlinien folgen ohne massive Einflußnahme der Provinzfürsten der Länder.
Report, Panorame, oder Monitor sind sehr gute Beispiele, wie Journalismus zu funktionieren hat. Mein Hauptkritikpunkt sind die zurechtgezimmerten Nachrichten, aber auch politisch verbogene Talkshows (siehe Kerner, oder HaF oder WILL), die immer wieder versuchen, die Wahrheit zu verdecken und eine Scheinwelt fördern.
Man darf auch nicht vergessen, daß Sendungen auch für Kinder, Alte oder ans Bett gefesselte laufen müssen, die nicht gerade was sind für die Masse. Und gerade hier zeigt sich, daß ARD und ZDF sehr ausgewogen sind, was man bei den Privaten ganz gewiß nicht sagen kann.
@o-mar bei MONITOR (glaube ich) wurde das Problem angesprochen, daß die Datenbanken ab Juli nicht mehr frei verfügbar seien, da die Privaten ein Auge darauf haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.286.541 von Sauren am 12.06.08 07:46:05Das ist auch meine Meinung - einfach verschlüsseln und wer dann schauen will, muss bezahlen. Ich bekomm doch auch kein Zwangsabo irgendeiner (angeblich unabhängigen) Zeitung aufgedrückt, warum soll ich also beim Fernsehen zwangsweise bezahlen??????
Arthur Spooner
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