checkAd

    Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft? (Seite 43)

    eröffnet am 29.06.08 09:05:52 von
    neuester Beitrag 11.08.23 17:06:42 von
    Beiträge: 688
    ID: 1.142.465
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 35.382
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 43
    • 69

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:34:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      Gestikulieren kann Wortschatz vergrößern
      Mit den Händen reden hilft: Eltern können durch häufiges Gestikulieren die Sprachentwicklung ihrer Kinder fördern. Wer im Alter von 14 Monaten eine Vielzahl von Gesten beherrscht, hat mit viereinhalb Jahren auch ein reicheres Vokabular, ergab eine US-Studie. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,607441,00.h…

      Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass mit Gesten (im weitesten Sinne) auch komplexe Informationen übertragen werden könnten, deren wir uns aber nicht bewusst sind.
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 13:39:26
      Beitrag Nr. 267 ()
      Mütter können Erfahrungen vererben
      Genetik mal anders: Forscher haben erstmals an Mäusen nachgewiesen, dass Mütter nicht nur ihr Erbgut, sondern auch Spuren von Erfahrungen an ihre Nachkommen vererben. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zur klassischen Genetik. ...

      ... Der Effekt der Therapie hielt über drei Monate an - lange genug für eine Maus, um geschlechtsreif zu werden und Nachkommen zu zeugen. Die Forscher untersuchten auch den Nachwuchs und stellten fest, dass verblüffenderweise auch die Jungtiere von der Therapie profitierten, die ihre Mütter Monate zuvor erfahren hatten. Obwohl die Tiere denselben Gendefekt trugen und direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt wurden, wiesen sie für über einen Monat eine normale Gedächtnisaktivität auf. Das von der Mutter Erlernte wurde offenbar während der Schwangerschaft auf die Nachkommen übertragen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,605447,00.h…

      Hier wird das zwar genetisch erklärt aber Säugetiere könnten auch ihre Jungen vor der Geburt Erfahrungen lehren können. Das könnte insbesondere bei höheren Säugetieren mit langer Schwangerschaft (Menschen, Elefanten) in großem Umfang möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:20:26
      Beitrag Nr. 266 ()
      Ein autistischer Savant erklärt, wie sein Denken funktioniert – und was Normalbegabte davon lernen können

      ... Weltweit soll es derzeit etwa hundert Savants geben. Der wohl bekannteste ist der US-Amerikaner Kim Peek, der als reales Vorbild für die Rolle Dustin Hoffmans im Film Rain Man diente. Außer der Fähigkeit des Savant-typischen Kalenderrechnens und dem Interesse an historischen Daten und Telefonbucheinträgen weiß Peek den Inhalt Tausender Bücher auswendig – und das nach nur einmaligem Überfliegen der Buchseiten. Doch in seinem alltäglichen Leben wird er immer auf Hilfe angewiesen sein. ...

      ... Wie Peek, dessen Gehirnhälften kaum miteinander verbunden sind, weisen Menschen mit Savant-Syndrom häufig deutliche Hirnanomalien oder schwere Hirnschäden auf. Etwa die Hälfte von ihnen leidet unter Autismus, so auch Tammet. Die Inselbegabten leben im Allgemeinen in ihrer eigenen, inneren Welt. Denn da sie häufig eine körperliche und/oder geistige Behinderung haben, können keine Auskunft darüber geben, wie sie ihre außergewöhnlichen Leistungen vollbringen – mit einer Ausnahme: Daniel Tammet. ...

      ... Der Direktor des Centre for the Mind an der Universität von Syndey geht davon aus, dass Savant-Fähigkeiten in allen Menschen angelegt sind und die meisten sie nur niemals erschließen. Wie auch andere Wissenschaftler nimmt Snyder an, dass die Extrembegabten einen besseren Zugang zu ungefilterten Daten in ihrem Gehirn haben. Den Grund dafür sieht er in einer Besonderheit der Gehirnfunktionen: Snyder vermutet, dass in den Gehirnen der Savants bestimmte höhere kortikale Funktionen quasi ausgeschaltet sind, die normalerweise dafür sorgen, dass Zusammenhänge hergestellt und Details darüber vernachlässigt werden. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29595/1.html

      Könnte es sein, dass diese sogenannten Savants vielleicht durch schwere Hirnschäden nicht die normale Teilung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein etablieren konnten? Viele Menschen könnten somit nach heutigen offiziellen Maßstäben äußerst begabt sein, sie zeigen es nur mit Absicht nicht.

      Problem an der These "alle Menschen sind sehr viel fähiger, als es den Anschein hat": Warum gibt es solch schwere Mißstände in der Gesellschaft, warum werden teilweise unglaubliche Fehler und Nachlässigkeiten begangen? Eine mögliche Antwort könnte sein, dass die offen sichtbare Gesellschaft in erster Linie ein notwendiges Täuschungsmanöver ist: in Wirklichkeit bestimmen Machtstrukturen der unterbewussten Welt den Lauf der Dinge. Es geht dort weniger darum eine ordentliche gerechte Welt zu schaffen, sondern der Fortschritt wird für die eigenen Machtkämpfe gebraucht.

      Warum könnten sich die Bösen überall festsetzen? Warum gibt es nicht viele echt gute Staaten? Wurden alle diesbezüglichen Versuche durch Angriffe böser Länder zerstört? Aber sind die Guten nicht prinzipiell überlegen? Fragen über Fragen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 12:30:45
      Beitrag Nr. 265 ()
      #264 Schlechte Menschen sind schon skrupelloser und machtbesessener als gute Menschen aber das reicht nicht als Erlkärung für die Mißstände aus. Gute Menschen sind durchschnittlich fleißiger, intelligenter und teamfähiger als schlechte Menschen und können sich aufgrund von Charakterstärke auch durchsetzen, wenn sie wollen.

      Das Unglaubliche bei meinem in #264 System X getauften Erklärungsansatz ist, dass dazu aus Sicht des Bewusstseins ein riesiges, jahrtausende altes Täuschungsprogramm und ein äußerst fähiges Unterbewusstsein erforderlich wäre. Wie kommt es aber, dass trotz viel fähigerer Menschen ein solches Irrsinnssystem überhaupt entstehen und so lange existieren konnte?

      Wenn die hier genannte These wahr ist, dann sollten einige Menschen den bisher verborgenen Teil der Menschheitsgeschichte kennen und müssten dies auch aufschreiben können. Dies muss zweifelsohne zunächst als (vermutlich mehrbändiger) Fanatsyroman geschehen, damit das Bewusstsein des Autors und die Gesellschaft das leichter verkraften kann. Dies könnte ein ganz neues Genre mit vielen Autoren werden, denn es gibt sicher sehr viele parallele Geschichten zu erzählen. Um Verwirrungen zu vermeiden sollte man sich kompromisslos an die Wahrheit halten und auf irgendwelche irrealen alternativen Erklärungsmuster (Aliens, Nanotechnik, etc. verzichten). Eigentlich bräuchte man nur einen besonders begabten Schreiber, der in seinem ersten Roman eine Fanasiewelt als Vorlage für andere entwirft.

      Ein zulässiger stilistischer Trick könnte die Verlagerung in eine ferne Zukunft sein, wo genetisch optimierte Menschen (mit besonders fähigem Unterbewusstsein nämlich) die (aus deren Sicht) historische Erde (also unsere) neuerschaffen und die Geschichte für das Bewusstsein nachspielen wollen. Um das zu schaffen, mussten sich die Menschen psychisch aufspalten: in ein fähiges Unterbewusstsein, das die Geschichte lenkt und ein Bewusstsein, das die Geschichte wie unser Bewusstsein erfährt. Den Kampf gut gegen böse könnte man so erklären, dass die Guten die Schnauze voll von all dem Leid haben und das Experiment abbrechen wollen aber durch Verträge noch mitspielen müssen, während den Bösen ihre Macht gefällt, die sie in einer besseren Welt abgeben müssten. Voilà!

      Naheliegenderweise wird man auf den Gedanken kommen, dass unsere reale Erde im Hier und Jetzt die zukünftige Fantasie-Erde ist und in gewisser (abstrakter) Weise stimmt das auch, denn unsere Geschichte wird dort nacherzählt aber ich glaube, dass unsere Erde die erste reale Erde in diesem Universum ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 07:15:27
      Beitrag Nr. 264 ()
      Eine zu klärende Frage der menschlichen Gesellschaft ist, wieso so viele dafür ungeeignete Menschen so hohe Posten haben. Ein (meiner Meinung nach nicht zutreffende) Erklärung ist, dass schlechte Menschen skrupelloser und machtbesessener sind und so sich höhere Posten erkämpfen. Die halbe Wahrheit ist, dass es ein System von Beziehungen und Seilschaften gibt, dass auch für eine gute Gesellschaft völlig ungeeignete Menschen befördert.

      Es könnte aber auch sein, dass es ein (warum und wie genau auch immer entstandenes) unterbewusstes, mehrheitlich ungerechtes und korruptes System der Gleichmacherei (ähm. der Bevorzugung der Schlechten) gibt. Unsere bewusst sichtbare Gesellschaft wäre dann nur ein Abbild, die Spitze eines Eisberges. Dieses korrupte unterbewusste System der ungerechten Vereinbarungen (hier mal X genannt) wäre gut geeignet die Mißstände auf der Welt zu erklären. X wäre ein Schattenreich, indem echte Menschen ganz andere Rechte und Funktionen haben könnten als in der Gesellschaft. Jeder Mensch wäre in X unweigerlich eingebunden. In X könnte es kaum Gerechtigkeit, sondern einen korrupten Tauschhandel geben, wo Gute gegen Böse kämpfen. Es könnte in X möglich sein, große Verbrechen nicht vom Täter sühnen zu lassen, sondern von beliebig anderen Menschen. Es könnte sein, dass in vielen Fällen das Unterbewusstsein gezwungen war, schlechte Menschen dem Bewusstsein schöner und besser darzustellen, weil in X diese Menschen eine hohe Position einnahmen und es daher sehr riskant war sie zu verachten oder gar im Dienste einer guten Gesellschaft zu bekämpfen.

      Soweit so spekulativ, aber bevor man eine These verifizieren kann, muss man sie erstmal aufgestellt haben.

      Vielleicht wird man die Wahrheit noch erfahren. Nehmen wir mal weiter an, dass (warum und wie genau auch immer) dieses System (z.B. durch die Auflösung einiger es stützender Vereinbarungen) deutlich an negativem Einfluß verliert und das bewusst wahrnehmbare System der Gesellschaft (Staat) an Macht gewinnt. Gleichzeitig wären unterbewusst viele Verbrechen und Verbrecher bekannt. Es könnte dann sein, dass es eine schnelle Wende zum Guten gibt, nämlich dann, wenn die Guten und das offene System (Staat) stark genug sind. Dies wäre in Deutschland der Fall. Wir haben zwar auch viele Mißstände aber gute Gesetze und einen starken Staat. In anderen Ländern ist das kritischer aber auch diese haben vielfach eine Chance, weil Gerechtigkeit und ein sozialeres System mehr Menschen nützt. Hinzu kommt, dass bereits gute Staaten diesen Ländern helfen können: je korrupter und schwächer der Staat, desto mehr Hilfe braucht das Land und desto schlechter geht es den Schlechten, so dass auch diese vielfach von einem besseren System profitieren.

      Okay, viele Gute sind happy und viele nicht wirklich schlechte Menschen werden besser und sind ganz zufrieden. Was bleibt sind Erzschurken und böse Menschen, die, insbesondere wenn sie in X eine hohe Stellung hatten, ganz hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen werden und vielfach es nicht ertragen können, wenn sie nicht mehr geachtet werden. Letzteres ist übrigens ein handfestes strukturelles Problem, denn das Bewusstsein (und vielfach auch die unterbewusste Wahrnehmung) ist im Gehirn der Schlechten nicht schnell und leicht umzuprogrammieren. Was tun? Einige werden sich zurückziehen und mit ein paar alten Freunden unauffällig weiterleben, andere werden vielleicht wahnsinnig und wieder andere könnten in Länder auswandern, wo schlechte Menschen noch mehr Macht haben. Letzteres ist insbesonder für reiche Schurken reizvoll. Arme schlechte Menschen denken sich einfach die Welt für sich schön und versuchen nicht weiter aufzufallen. Letzteres ist übrigens völlig akzeptabel, denn es gibt keine blutige Revolution, wo Gut gegen Böse kämpft, sondern eine stille Reform zum Guten, bei dem auch die meisten schlechten aber hinreichend straffrei gebliebenen Menschen eher als von einem Bürgerkrieg profitieren.

      Das ist nur eine zu verifizierende These. In der Natur dieser These liegt es jedoch, dass gute Menschen leichter an sie glauben können, als schlechte (was noch nichts über ihren Wahrheitsgehalt sagt, die These könnte natürlich trotzdem falsch sein). Mal schauen, was die Zukunft bringen wird.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 09:26:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      Unerwünschte Kinder haben mehr Angst
      Bereits in der Schwangerschaft werden viele Krankheiten und Persönlichkeitszüge von Kindern programmiert. Traumatische Erlebnisse im Uterus können noch Enkel und Urenkel beeinflussen - die Fähigkeit zu lieben kann über Generationen weitervererbt werden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,594587,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 08:45:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      Brrrr, ziemlich kalt heute (-3 Grad) und ich frage mich schon etwas länger, wie eigentlich einige Tiere das über den Winter schaffen, insbesondere, wenn das Futter knapp wird (noch geht es ja, zumindest hier liegt kein Schnee).

      Okay, z.B. Kaninchen mit Winterpelz und zusammen in ihrem Bau, also das kann ich mir schon vorstellen aber wie ist es mit kleinen Singvögeln, die ja glaube ich nicht alle Zugvögel sind?


      Wie passt eigentlich bei Zugvögeln dies hier zusammen:

      1) ... Wie im September 2007 berichtet wurde, hat eine weibliche Pfuhlschnepfe mit der Bezeichnung "E7" einen 11.500 Kilometer langen Flug von Alaska nach Neuseeland nonstop durchgeführt. Der Vogel war, wie mehrere andere, mit einem Sender ausgestattet.[1] Dieses Tier hält damit, soweit bekannt, den Flugweitenrekord für Zugvögel. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Zugvogel

      2) ... Die Flugmuskulatur mit ihrem äußerst aktiven Stoffwechsel gilt als effizienteste Skelettmuskulatur aller Wirbeltiere. Jedoch verbrennt ein Singvogel im Flug 15 Mal so viel Energie wie im Ruhezustand. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Singv%C3%B6gel


      Ebenfalls verwunderlich:

      ... Beim Kolibri ist im Gegensatz zu allen anderen Vogelfamilien die Hand größer als Ober- und Unterarm. Dies sowie eine extreme Beweglichkeit im Schulter wie im Ellenbogengelenk erlaubt es dem Kolibri fast jede erdenkliche Flügelstellung auszuführen.Die hierfür benötigte Brust- und Oberarmmuskulatur macht beim Kolibri gut ein Viertel seines Gesamtgewichts aus. Weiterhin besitzen sie acht Rippenpaare. Normalerweise haben Vögel sechs Rippenpaare.

      Ihr Herz ist im Verhältnis zum Körper sehr groß und schlägt 400 bis 500 mal pro Minute, ihre Atemfrequenz liegt bei bis zu 250 Zügen pro Minute. Während des Schlafes senken viele Kolibris ihre Herzfrequenz stark ab, um Energie zu sparen.

      Da Eingang und Ausgang des Kolibrimagens sehr eng nebeneinander liegen, wird die aufgenommene flüssige Nahrung bei gefülltem Magen gleich vom Eingang in den Ausgang übergeleitet. Dies bedeutet, dass der Blütennektar nicht erst über den Muskelmagen in den Dünndarm gelangt, sondern diesen direkt erreichen kann, um dort aufgespalten und dem Energiestoffwechsel zugeführt werden. Dies ermöglicht Reichweiten von bis zu 800 km bei einem Verbrauch von lediglich 2 Gramm Nektar.

      Der Sauerstoffverbrauch der Kolibris erreicht einen sehr hohen Wert und liegt selbst beim ruhenden Tier fünf bis zehn Mal höher als bei Finkenvögeln. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kolibris


      Das klingt alles ein bisschen unglaublich.

      Gibt es schon Untersuchungen der Energiebilanz von Tieren unter erschwerten Bedingungen?

      Neben theoretischen Betrachtungen, bei denen man Brennwert der Nahrung mit der erzielten Leistung (Wärme, Bewegung) vergleicht, könnte man auch praktische Experimente machen, z.B.

      Man nehme einen bestmöglich temperaturisolierten, luftdichten Käfig, möglichst ohne eigene Wärmequellen außer den Tieren (mehrere, damit sie sich wohlfühlen und auch bewegen) darin (Kaltlicht über Lichtleiter). Die Tiere kriegen Nahrung und Wasser soviel sie wollen (irgendwie muss man allerdings dafür sorgen, dass sie sich nicht fett fressen und zunehmen), allerdings wird diese vorher genau abgewogen und ist einheitlich, um deren Brennwert bestimmen zu können. Der Käfig erhält eine konstante Luftzufuhr von z.B. 0 Grad (natürlich nur bei wintertauglichen Tieren) und man mißt möglichst exakt Temperatur und Luftmenge der Zuluft und Abluft. Auf diese Weise kann man die von den Tieren erzeugte Energie ziemlich genau bestimmen. Als Referenz kann man einen identischen Käfig ohne Tiere benutzen.

      Diese Energiemenge sollte eigentlich zum gefressenen Futter passen. Wenn sie das tut, dann muss man prüfen, ob die Tiere auch in freier Natur soviel zu fressen finden können. Wenn die Tiere mehr Energie verbrauchen, als sie gefressen haben, dann kann man sich erstmal wundern.

      Übrigens halte ich das für ein harmloses Tierexperiment, den Tieren passiert ja nichts (in der Natur sind die Bedingungen rauer). Die Kosten sind relativ gering und wenn man dergleichen noch nie gemacht hat, dann wird es doch mal Zeit, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:43:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.211.915 von HeWhoEnjoysGravity am 16.12.08 11:00:15Wau, wo hast du denn das hervorgegraben. Jetzt sag blos, das wusstest du vorher nicht.

      Die meisten Tiere, ganz besonders Rudeltiere, können ihre Artgenossen entsprechend erkennen. Das ist altbekannt.

      Wolfe durch heulen, Delphine und Wale durch ihr pfeifen und singen, usw. usw. usw.

      Aber es ist immerhin ein Fortschritt, dass du, zumindest bei den Pferden, diese Erkenntnis jetzt auch schon hast.

      Du machst wirkich den Eindruck eines kleinen Kindes, das mit großen Augen die Welt entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:00:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      Pferde können Artgenossen an der Stimme erkennen
      Kein Wiehern gleicht dem anderen: Pferde erkennen ihre Bekannten am Wiehern. Selbst wenn sie die Angehörigen der eigenen Herde nicht sehen, wissen sie, welche Laute zu welchem Tier gehören, haben britische Forscher gezeigt.

      Was auf den ersten Blick recht unspektakulär wirkt, erfordert tatsächlich eine beachtliche Leistung des Gehirns: Ein Pferd, das ein anderes an der Stimme erkennt, muss den aktuellen Sinneseindruck - das Geräusch - mit einem zuvor abgespeicherten geistigen Bild des jeweiligen Artgenossen in Beziehung setzen. Pferde können das, berichten Leanne Proops von der University of Sussex in Brighton und ihre Kollegen im Fachmagazin "PNAS" (DOI: 10.1073/pnas.0809127105). Und das, obwohl sich das Bild über ihre Artgenossen vordringlich aus Informationen anderer Sinne - des Seh- und des Geruchssinns - zusammensetzt. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,596586,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 17:15:05
      Beitrag Nr. 259 ()
      ... Dell-Chef Michael Dell allerdings hatte ein paar Zahlen im Petto, die zeigen, dass es nur mit einer Erhöhung der Rechenleistung vielleicht nicht getan ist. Vor versammeltem Publikum rechnete er vor, wie viel Aufwand man noch treiben müsse, um per Computer die Leistung des menschlichen Gehirns nachzubilden. Dessen Rechenleistung entspreche in etwa 20 Petaflop/s, reichlich mehr also als die derzeit schnellsten Computer schaffen. Den Preis für einen derart schnellen Rechner taxiert Dell auf 3,6 Milliarden Dollar. Diese Probleme aber sieht er als durchaus lösbar an. Die wahre Herausforderung lauere beim Energieverbrauch. Das menschliche Gehirn nämlich kommt mit etwa 20 Watt aus, einem Wert der heute kaum ausreicht, um ein sparsames Lowcost-Laptop anzutreiben. ... http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,591336,00.html

      20 Petaflop/s? Wirklich? So viel? Hätte ich nicht gedacht. Das Gehirn hat allerdings durch seine besonders geeignete Struktur wohl sehr große Vorteile gegenüber derzeitigen Computern.

      Was man viel eher braucht sind gute KI-Konzepte, wie ein gutes Modell, um KI mit herkömmlicher objektorientierter Programmierung parallelisierbar zu gestalten und (ein anderes Konzept) Spezialhardware zur Simulation von neuronalen Netzen - beides kann auch kombiniert werden, was vermutlich sehr sinnvoll ist. Es ist sicher schlauer mit kleineren Teraflop/s Rechnern gute Software zu entwickeln - macht ja nix, wenn der Computer für eine Antwort erstmal länger braucht. Ein gutes Softwarekonzept könnte gegenüber einem schlechten leicht 100 mal schneller sein. Bis man eine wirklich gute KI-SW hat, hat man dann auch "billige" Petaflop/s Rechner.


      "Mein Kopf zeichnet jede Minute meines Lebens auf"
      Jill Price ist eine medizinische Sensation. Sie erinnert sich an alles, was ihr seit dem 5. Februar 1980 passiert ist. Lückenlos, an jede noch so kleine Begebenheit. Ein Interview mit der Frau, die nicht vergessen kann - es manchmal aber gerne möchte. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,590935,00.h…

      Interessant, was alles möglich ist, denn wenn diese prinzipielle Fähigkeit gezielt gesteuert werden kann, dann könnte ein Mensch vielleicht sehr schnell lernen und möglicherweise mehrere Textseiten nur kurz anschauen und dann "offline" im Kopf analysieren.

      Es könnte reichen sich eine Sprach-CD und ein paar Musik CDs anzuhören, um eine Fremdsprache in kurzer Zeit ganz passabel zu erlernen, insbesondere, wenn vorher (in viel mehr Zeit) ein gutes universelles Sprachmodell (http://de.wikipedia.org/wiki/Universalgrammatik) im Gehirn angelegt wurde. Eine Sprach-CD anzuhören könnte für ein grundlegendes Sprachverständnis reichen, so dass man jede neu gehörte Vokabel sofort in seinen Sprachschatz integrieren kann.

      Zumindest könnte dergleichen möglich sein, wenn es offensichtlich ein gutes (auch fotografisches) Gedächtnis und fähige Denker (Mathematiker, etc.) gibt und das/die gibt es nun mal.
      • 1
      • 43
      • 69
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft?