Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 19)
eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
neuester Beitrag 07.05.24 15:18:43 von
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da bin ich ja gespannt wann die Milliarden endlich mal bei mir ankommen
Big Oil plant Rekordausschüttungen über 100 Milliarden US-Dollar
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17690784-dividend…
die us ölproduktion läuft auf hochtouren und der ölpreis ist in den letzten 3 monaten auch deutlich zurückgekommen - dann noch die abschreibungen obendrauf. das ist kein stoff für neue höchstkurse....
Relative Schwäche der all Majors hält also weiterhin an, was auch leider für Shell gilt. Bin mal gespannt wann ein Boden erreicht ist und zumindest mal eine Gegenbewegung kommt.
da kommt demnächst auch was. vielleicht ist da ja auch was dabei was trick beschreibt.
lng, deepwater oder permian würde schon sehr gut rein passen. midstream in den usa wäre auch gut da schon synergien durch gute assets vorhanden sind.
leider hat der vorgänger die permian assets erst verkauft
deshalb ja das shelf die letzten tage
lng, deepwater oder permian würde schon sehr gut rein passen. midstream in den usa wäre auch gut da schon synergien durch gute assets vorhanden sind.
leider hat der vorgänger die permian assets erst verkauft
deshalb ja das shelf die letzten tage
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.072.960 von trick17-2 am 09.01.24 12:50:38Exzellenter Beitrag - selten so einen fundierten und informativen Beitrag gelesen Trick17!
Schick die Frage doch mal genau so an die Shell IR - vllt haben die viele der Optionen gar nicht auf dem Schirm.
Schick die Frage doch mal genau so an die Shell IR - vllt haben die viele der Optionen gar nicht auf dem Schirm.
Normalerweise sind Impairments Abschreibungen ein Nun-Event für mich. Hier leider nicht.
Shell erwartet, dass die Einnahmen aus dem Verkauf der Assets weinger Cash einbringen als hier mal
(nach Abschreibungen) investiert wurden. Das ist nicht gut.
Offensichtlich handelt es sich um ein low-performing asset, welches der neue CEO gerne loswerden möchte.
Positiv ist, dass am Ende ein effizienteres Shell übrig bleibt.
Aber auch hier überwiegt das Negative für mich:
Aus meiner Sicht erstmal ein guter Standort und aufgrund der Größe dürfte es auch nicht so schlecht sein.
Klar, Rohstoffe müssen antransportiert werden, was auf die Margen drückt.
Fakt ist, Shell möchte das Asset lieber abstoßen als optimieren.
Es nimmt ein wenig Überhand mit dem Abstoßen von Assets. Man kann Assets auch verbessern, z.B. durch Investitionen.
Diesen Weg geht Shell offensichtlich immer seltener. Wird halt viel verkauft.
Zentrale Frage bleibt: Was ist denn das zukünftige Kerngeschäft?
EE werden nur noch reduziert ausgabaut. Chemie wird verkauft, Raffinerien werden verkauft.
Shell wird immer kleiner durch Asset-Verkäufe und Aktienrückkäufe - am Ende löst man sich auf?
Cashflow ohne Ende - aber keine Vision für den zukünftigen Konzern.
Man könnte Vopak kaufen und in die Logistik und Lagerung von Kohenwasserstoffen einsteigen - macht man aber nicht.
Man könnte am Äquator E-Fuels-Projekte starten und diese Efuels vermarkten (ggf. über JV, um das Risiko zu drücken) - macht man aber nicht
Man könnte in grünes Ammoniak einsteigen, so wie Fortescue - macht man aber nicht
Man könnte Projekte in den USA starten und Gelder des Inflation Reduction Act abgreifen - macht man aber nicht
Man könnte ein JV über die Raffineriesparte von Petrobras gezielt Biomasse in den Raffinerieprozesseinbauen - macht man aber nicht
Man könnte Offshore-Wind in Japan starten - macht man aber nicht
Man könnte eine LNG-Reederei übernehmen, um die vertikale Intregation im LNG-Sektor zu erhöhen - macht man aber nicht
Man könnte die Öl- und Gasassets von anderen europäischen Majors wie ENI, BP oder Total übernehmen - macht man aber nicht
Man könnte die EE-Assets als Spinoff an die Börse bringen, um Value für die Shareholder zu generieren - macht man aber nicht
Der Verkauf von Asset (zu reduzierten Preisen) zeugt nicht von einem ausgezeichneten Management.
Immer dran denken: Die größten Fehlentscheidungen werden in Unternehmen getroffen, wenn es ihnen zu gut geht.
Aus meiner Sicht ist das Abtauchen auf Kurse unter 30 Euro durchaus gerechtfertigt, auch in Anbetracht aktueller Ölpreise.
trick17
Shell erwartet, dass die Einnahmen aus dem Verkauf der Assets weinger Cash einbringen als hier mal
(nach Abschreibungen) investiert wurden. Das ist nicht gut.
Offensichtlich handelt es sich um ein low-performing asset, welches der neue CEO gerne loswerden möchte.
Positiv ist, dass am Ende ein effizienteres Shell übrig bleibt.
Aber auch hier überwiegt das Negative für mich:
Aus meiner Sicht erstmal ein guter Standort und aufgrund der Größe dürfte es auch nicht so schlecht sein.
Klar, Rohstoffe müssen antransportiert werden, was auf die Margen drückt.
Fakt ist, Shell möchte das Asset lieber abstoßen als optimieren.
Es nimmt ein wenig Überhand mit dem Abstoßen von Assets. Man kann Assets auch verbessern, z.B. durch Investitionen.
Diesen Weg geht Shell offensichtlich immer seltener. Wird halt viel verkauft.
Zentrale Frage bleibt: Was ist denn das zukünftige Kerngeschäft?
EE werden nur noch reduziert ausgabaut. Chemie wird verkauft, Raffinerien werden verkauft.
Shell wird immer kleiner durch Asset-Verkäufe und Aktienrückkäufe - am Ende löst man sich auf?
Cashflow ohne Ende - aber keine Vision für den zukünftigen Konzern.
Man könnte Vopak kaufen und in die Logistik und Lagerung von Kohenwasserstoffen einsteigen - macht man aber nicht.
Man könnte am Äquator E-Fuels-Projekte starten und diese Efuels vermarkten (ggf. über JV, um das Risiko zu drücken) - macht man aber nicht
Man könnte in grünes Ammoniak einsteigen, so wie Fortescue - macht man aber nicht
Man könnte Projekte in den USA starten und Gelder des Inflation Reduction Act abgreifen - macht man aber nicht
Man könnte ein JV über die Raffineriesparte von Petrobras gezielt Biomasse in den Raffinerieprozesseinbauen - macht man aber nicht
Man könnte Offshore-Wind in Japan starten - macht man aber nicht
Man könnte eine LNG-Reederei übernehmen, um die vertikale Intregation im LNG-Sektor zu erhöhen - macht man aber nicht
Man könnte die Öl- und Gasassets von anderen europäischen Majors wie ENI, BP oder Total übernehmen - macht man aber nicht
Man könnte die EE-Assets als Spinoff an die Börse bringen, um Value für die Shareholder zu generieren - macht man aber nicht
Der Verkauf von Asset (zu reduzierten Preisen) zeugt nicht von einem ausgezeichneten Management.
Immer dran denken: Die größten Fehlentscheidungen werden in Unternehmen getroffen, wenn es ihnen zu gut geht.
Aus meiner Sicht ist das Abtauchen auf Kurse unter 30 Euro durchaus gerechtfertigt, auch in Anbetracht aktueller Ölpreise.
trick17
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.066.558 von KMST am 08.01.24 11:01:12
Äußerst happiger Betrag - und für mich vollkommen unerwartet.
Weiß jemand genaueres? D.h. Q4 sollte vom Ergebnis ziemlich mau werden. Casfhlow sollte aber unangetastet bleiben, da offensichtlich nicht zahlungswirksam.
Zitat von KMST: Oil major Shell (NYSE:SHEL) Monday flagged non-cash impairment charge in the range of $2.5 - $4.5 billion for the fourth quarter, primarily driven by macro and external developments as well as portfolio choices, including the Singapore Chemicals & Products assets which it is looking to sell.
Äußerst happiger Betrag - und für mich vollkommen unerwartet.
Weiß jemand genaueres? D.h. Q4 sollte vom Ergebnis ziemlich mau werden. Casfhlow sollte aber unangetastet bleiben, da offensichtlich nicht zahlungswirksam.
Oil major Shell (NYSE:SHEL) Monday flagged non-cash impairment charge in the range of $2.5 - $4.5 billion for the fourth quarter, primarily driven by macro and external developments as well as portfolio choices, including the Singapore Chemicals & Products assets which it is looking to sell.
Shell Sees Significant Boost to Fourth-Quarter Gas Trading
Trading earnings from oil products, chemicals seen lower
Gas-liquefaction volumes boosted slightly from prior period
https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-01-08/shell-see…
Trading earnings from oil products, chemicals seen lower
Gas-liquefaction volumes boosted slightly from prior period
https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-01-08/shell-see…
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