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[Watch-Tower]

Aus der Not geboren
Drucken Speichern Empfehlen Donnerstag, 30.Oktober 2008 | 08:18

Die Vorgaben aus Asien, Australien und der Pazifik Region sind hervorragend und versprechen einen positiven Handelsstart in Europa. Lediglich der Handelsverlauf in den USA war von Unentschlossenheit geprägt, was jedoch östlich von uns bislang niemanden zu interessieren scheint.

Jetzt, wo sich die Situation an den Finanzmärkten allmählich entspannt, haben die Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Medien wieder mehr Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie es zu der globalen Finanzkrise seit dem Sommer 2007 kommen konnte. Aber schon jetzt steht fest, aus der Not wurden viele neue und vor allem positive Entwicklungen eingeleitet, die der Menschheit nachhaltig gut tun werden.

Als Beschreibung für die Finanzkrise, wie wir sie derzeit durchleben, wäre die Bezeichnung „Wilde Globalisierung“ sicherlich treffender. Die Globalisierung an sich, steht von der Idee her für Freiheit und mehr Gerechtigkeit. Was wir in den vergangenen Monaten jedoch alle erleben durften, das war die Kehrseite der Globalisierung, weltweite Panik und Verwerfungen. Anhand der zwei Beispiele Finanzprodukte und Ölpreis wird deutlich, dass wir mehr Ordnung und Transparenz bei der Globalisierung benötigen.

In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der die Menschen durch das Internet und andere Medien adhoc auf alle Ereignisse reagieren können, kann es schnell zu Überreaktionen kommen. Während in den 80er Jahren des vorangegangenen Jahrhunderts noch die Menschen die Aktienkurse in den Zeitungen verfolgten, sorgt die fortlaufende Informationsversorgung in der heutigen Zeit für extreme Übertreibungen und Schwankungen an den Märkten. So gelang es auch unverständliche US-Finanzprodukte auf Immobilienkredite weltweit zu vertreiben und damit die gesamte Finanzwelt zu verseuchen. Oder durch Panikmacherei und derivative Instrumente den Ölpreis innerhalb kürzester Zeit in exorbitante Höhen zu katapultieren, der dann anschließend in vergleichbarer Geschwindigkeit wieder zusammenbricht.

Bleibt abschließend festzustellen, dass die Welt seit dieser Krise wieder ein bisschen näher gerückt ist, um zukünftige Krisen dieses Ausmaßes zu verhindern. Ein Sieger der Krise steht schon fest: der Umweltschutz. Dank des hohen Ölpreises wurde die Automobilbranche zu ihrem Glück gezwungen, spritsparende Fahrzeuge zu entwickeln und sich dadurch selbst neu zu erfinden.

Hoffen wir nun, dass die Börsen sich wieder schnell erholen werden. Die Vorgaben dafür könnten heute kaum besser sein. In Australien gewinnt der All Ordinaries Index +4,0% und notiert bei 3.957 Punkte. Der Shanghai Composite legt um +2,2% auf 1.758 Punkte zu. In Hong Kong gewinnt der Hang Seng Index +11,2% auf 14.124 Punkte. In Japan schloss der Nikkei mit +10,0% bei 9.030 Punkte.

Quelle: www.investor-expresso.de

[raceglider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.573 von Watch-Tower am 30.10.08 08:26:55

Hoffen wir das mal nicht.

Alles viel zu teuer; das dicke Ende kommt noch.

Und ich habe noch nicht gekauft, fällt mir b.a.w. auch gar nicht ein.

[pardon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.640 von raceglider am 30.10.08 08:32:45

Genau!
Ich kauf auch erst, wenn der DAX die 7.200 überspringt. Was soll die ganze Schnäppchenhascherei? Ich will ein ordentliches Long-Signal! BASTA.