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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 897)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 07.05.24 15:35:57 von
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      schrieb am 17.06.19 09:56:31
      Beitrag Nr. 10.152 ()
      und wieder ist ein Kelch an mir vorübergegangen:

      DEUTSCHE LUFTHANSA Aktie
      WKN: 823212 ISIN: DE0008232125

      15,52 EUR -12,27 % -2,17
      Börse Xetra
      Stand 17.06.19 - 09:17:10 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.06.19 13:40:50
      Beitrag Nr. 10.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.764.694 von martin365 am 08.06.19 09:57:33
      Zitat von martin365: Könnten die dann eigentlich auch die Nebenkosten einfrieren? Was ist denn an Mieten juristisch anders? Wir haben schon gegen Wucher und Sittenwidrigkeit was im BGB, aber so ein generelles einfrieren kann doch nicht legal sein. Bin mal auf die genaue Ausgestaltung gespannt.

      Wer sehen will wohin Preise einfrieren führen kann, muss sich nur über Venezuela informieren.


      Die Initiatoren von dwenteignen.de haben gestern wie angekündigt dem Berliner Senat die gesammelten Unterschriften überreicht. Es waren 77 T (Mindestanforderung laut Gesetz 20 T)
      https://www.maz-online.de/Brandenburg/Volksinitiative-Deutsc…
      Ich sehe das Vorhaben der Berliner Landesregierung vor allem als Abwehrmaßnahme des Bürgerbegehrens. Da es in Kürze ein "Gegenmodell" zum Enteignen gibt, schätze ich die Erfolgsaussichten eines möglichen Volksentscheids in Berlin als niedrig ein. Auch die Anzahl der gesammelten Unterschriften -bei 4 Mio Berlin-Einwohnern und 85 % Mietern- finde ich wenig überzeugend. Das dürfte aber daran liegen, dass sich die Bevölkerung in Dtl. traditionell schwer aktivieren lässt (=schlappes Volk), die letzte Demonstration mit >100 T Teilnehmern liegt meiner Erinnerung nach Jahrzehnte zurück. Ein Traum für eine Politik, die ungeniert ihre Bürger auspresst (Abgabenquote !) wie kaum in einem anderen Staat dieser Erde.
      Wohnungsmangel und hohe Mieten sind (u.a.) Ergebnis von Politik auf kommunaler (Baugenehmigungen, kommunale Bautätigkeit) und übergeordneter (Rahmenbedingungen) Ebene. Dass Mutti das Thema zur Chefsache erklärt, ist ein schlechter Witz, ist sie doch diejenige, die zu den Verhältnissen kräftig beigetragen hat.
      Den Anspruch das Problem zu lösen, stellt sie an sich sowieso nicht (siehe Aussagen auf der Mieterbund-Tagung, "Politik nicht alleinverantwortlich"), es reicht aber um sich vollmundig "an die Spitze der Bewegung" zu setzen, vermutlich mit der Intention die Kritik dann einzuschläfern. Ob Klimaaktivisten so etwas mit sich machen lassen (dort versucht sie Ähnliches), wage ich zu bezweifeln, bei Mieten/Wohnungsnot könnte es klappen. Immerhin hat sie einen Instinkt dafür, wo es sich lohnen könnte als "Problemlöser" aufzutreten, während ihre Plan-Nachfolgerin zielsicher in jedes blödsinnige Fettnäpfchen tritt, das sich bietet. Bei Themen, bei denen man sich nur blamieren kann, hört man von Mutti gar nichts, das ist ihr Erfolgsmodell.
      Ich werde aufgrund der aktuellen Entwicklung (Mieten als kommendes Wahlkampfthema ?) Zukäufe im Bereich Wohnimmobestandshalteraktien bis auf Weiteres aussetzen. Mittelfristig beurteile ich den Sektor aber positiv, da die Bautätigleit durch die angedachte Regulierung abnehmen dürfte(Ergebnis =noch größerer Wohnungsmangel)
      Avatar
      schrieb am 14.06.19 15:19:59
      Beitrag Nr. 10.150 ()
      Stand Top20 Realdepot (Gesamt-update gegenüber Ende Mai):

      Sondersituationen (3 Positionen): Axel Springer, IFA Hotel, Zapf Creation
      Immobilien (7 Positionen): Adler Real Estate, Corestate, Eyemaxx, Gieag, Godewind, TAG Immobilien, VIB
      Sonstiges (8 Positionen): Alphabet A & C, Booking Holdings, Ernst Russ, Facebook, Freenet Discounter, Hochtief, Shareholdervalue AG, Sixt VZ
      Absicherung (1 Position): DAX Puts Hebel 5 & 10

      raus Brüder Mannesmann, ADO Properties, MPH Health (Teil-Gewinnmitnahme)
      rein Corestate, Axel Springer, DAX Put

      Aktuell nur 19 Positionen besetzt (Mindestpositionsgröße 1% Depotanteil)
      Cashquote 18 % (Ende Mai 25 %) Oppertunistische Zukäufe vor allem bei DAX Put, Sondersituationen (Springer) und Immobilienbereich (DIC Asset, Adler Real Estate, Gieag, Corestate) Die Ende Mai angepeilten Maßnahmen konnten bis auf eine Ausnahme (keine Reduzierung der Position Shareholdervalue möglich weil angemessene Kurse nicht vorhanden) erfolgreich abgeschlossen werden. Damit ist mein Depot ausreichend sturmfest aufgestellt. Positionen aus kritischen Bereichen (z.B. Automotive, Chemie, Stahl) sind nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.19 13:31:14
      Beitrag Nr. 10.149 ()
      update Top20 Realdepot:
      rein Axel Springer

      Anmerkung: In meinem Depot stapeln sich die Cashberge. Mit Axel Springer erwarte ich keine fulminante Rendite, aber mehr als 0% mit Cash. Ich beabsichtige das Angebot zu 63 € anzunehmen. Auf dem Gesamtmarkt sehe ich ansonsten aktuell nur wenig Kaufenswertes, da die laut Sentix

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11518645-eurozone…

      inzwischen sehr wahrscheinliche Rezession konsequent ausgeblendet wird und man stattdessen euphorisch Zinssenkungsfantasien aus den USA feiert, die deutschen Unternehmen Nullkommanichts helfen werden (im Gegensatz zu manchen US-Unternehmen, die ihre Zinslast reduzieren können). Wenn die Konjunktur in den USA abkühlen sollte, dann wird die deutsche Wirtschaft schon längst viel größere Probleme haben (dank extremer Exportausrichtung Richtung China). Aufgrund der -meiner Meinung nach- schwachsinnigen EZB-Politik mit Dauernullzins kann man in so einem Fall geldpolitisch auch nicht mehr stimulieren. Nach 10 Jahren Hausse ist das Vertrauen in die Notenbanken und die Politik anscheinend riesengroß einen wirtschaftlichen Einbruch vermeiden zu können. Dabei wäre sowas völlig normal und ist statistisch längst überfällig.
      Vermutlich wird sich ein deutlicher Rückgang bei den Unternehmensgewinnen aber erst in Q4 voll zeigen (Q3 Zahlen, mit voller Wirkung der diversen Strafzölle), bis dahin könnten die Superoptimisten (die immer noch dominieren, siehe auch Stand WO Online Umfrage) sich weiter an der Börse austoben (was nicht heißt, dass ich stark steigende Kurse erwarte, aber Kurse, die der wirtschaftlichen Realität entsprechen (wesentlich tieferer DAX) könnten noch auf sich warten lassen. Solange wird ein Teil meines Geldes in wenig marktkorrelierten Invests geparkt. Die DAX-Short Position hat gestern ein neues Hoch gemessen am Anteil im Depot erreicht (wie angekündigt), ich arbeite also weiter an meiner Defensive.
      Avatar
      schrieb am 08.06.19 09:57:33
      Beitrag Nr. 10.148 ()
      Könnten die dann eigentlich auch die Nebenkosten einfrieren? Was ist denn an Mieten juristisch anders? Wir haben schon gegen Wucher und Sittenwidrigkeit was im BGB, aber so ein generelles einfrieren kann doch nicht legal sein. Bin mal auf die genaue Ausgestaltung gespannt.

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      schrieb am 07.06.19 11:05:58
      Beitrag Nr. 10.147 ()
      ich muss kurz auf Aktuelles eingehen:
      Presseberichten zufolge bereitet der Berliner Senat ein Mieten-Freeze für 5 Jahre vor.
      Das würde dem SPD-Vorschlag entsprechen, der schon vor Monaten zu hören war. Ich ärgere mich, dass ich entsprechende Wohnungsbestandhalter nicht geshortet habe, denn es war klar, dass der Berliner Senat auf die "Enteignen" Initiative reagieren muss, die nächste Woche ihre Unterschriftenaktion beendet. Wenigstens habe ich in letzter Sekunde noch meine ADO Position aufgelöst. Auch Deutsche Wohnen und Vonovia sind nicht mehr an Bord. Vielleicht lohnt sich das Shorten von Grand Properties, die ebenfalls nennenswert (ca. 23% der Bestände !) in Berlin vertreten sind, scheint der Markt noch nicht registriert zu haben ?
      Kräftige Verluste sind erstaunlicherweise auch bei Adler zu verzeichnen, die sehr unterdurchschnittlich in Berlin aktiv sind. Berechtigt nur dann, wenn das Beispiel Schule macht UND so ein Gesetz/Verordnung vor den Gerichten Bestand hat. Ich schätze die Chancen vor Gericht für so etwas zwar besser ein als "Enteignen" aber nur in einer Notlage, wie sie in den Metropolen zu verzeichnen ist und klar begrenzt, d.h. in B-Städten , in denen Adler und TAG tätig sind (mit größeren Leerständen), glaube ich nicht, dass man damit durchkommen würde. Ich habe deshalb bei Adler aufgestockt.

      Außerdem ist die Corestate AG (Konkurrent von Patrizia) auf Basis 52 Wochentief in meine Top20 aufgerückt.

      Zum EZB-Entscheid/FED:
      Herr Powell hat gesagt was selbstverständlich ist, dass die FED bereit steht, wenn die Wirtschaft schwächeln sollte. Ein Non-Event, das euphorisch abgefeiert wurde.
      Bzgl. EZB hatte irgendwer in die Welt gesetzt, die EZB könne beginnen Aktien zu kaufen (siehe unter anderem Bernecker Video), deshalb wurde der Null-Entscheid gestern mit Enttäuschung aufgenommen. Mal ernsthaft, als wenn Herr Draghi auf seine letzten Tage so ein Projekt anfangen würde (im Herbst ist er weg), ganz davon abgesehen, was das mit dem Aufrag der EZB zu tun haben soll die Inflation zu steuern. Für Wirtschaftspolitik ist die EZB nämlich nicht zuständig im Gegensatz zur FED (die keine Aktien kaufen darf). Wenn die Schweizer Notenbank ausländische Aktien kauft um ihre Fremdwährungsbestände zu reduzieren ist das eine andere Sache, das ist aus meiner Sicht sogar nachvollziehbar. Wenn sie mit den Devisen stattdessen Franken kaufen würde, wäre das aus Währungssicht nicht gerade gut.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 14:30:11
      Beitrag Nr. 10.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.748.152 von carcat am 06.06.19 12:32:46Die Futures auf den 10-jährigen Bundesanleihen laufen doch nur max 9 Monate. Also um das rollen kommt man da nicht rum, wenn man es langfristig sieht. Außer bid/ask- spread + kommission und tägliche Wertstellung (also kostet gegebenenfalls Liquidität, wenn der trade gegen dich läuft). Bin aber auch nicht so der Experte. Kann mir nicht vorstellen, dass Schuldverschreibungen der Banken (Zertifikate) besser/billiger sind als direkt an die Eurex zu gehen. Gerade das geringe Ausfallrisiko ist ja ein Vorteil der Futures.
      https://www.eurexchange.com
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 12:32:46
      Beitrag Nr. 10.145 ()
      Neben dem DAX-Put würde ich derzeit auch eine weitere Derivate-Idee erwägen: Der Bund Future steht auf einem Allzeithoch. Anders als bei Aktienkursen wirken nach oben hin aber starke Bremskräfte, denn Investoren werden nicht grenzenlos Aufgeld bezahlen, um die vermeintlich sicheren Bundesanleihen zu bekommen. Der aktuelle Zustand wird deshalb nicht lange zu halten sein. Fazit: Short-Papiere auf den Bund-Future ins Depot legen, etwa Knock-Out Short Zertifikaten Puts, o.ä.
      Nach meinem Geschmack sollte die Laufzeit in etwa mit dem tatsächlichen Future übereinstimmen (keine Open Ends), weil sonst beim "Rolling" interne Kosten entstehen.

      Hat dazu jemand eine Meinung?

      Der Chart ist doch irre.... https://www.finanzen.net/futures/euro-bund-future
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      Avatar
      schrieb am 05.06.19 15:12:27
      Beitrag Nr. 10.144 ()
      Manchmal dauert es länger, denn an der Börse wird nicht geklingelt. Meine Gazprom, mein ETF auf Russland und inzwischen auch die Gold Royals (Franco Nevada) ziehen stetig an. Bleiben (neben meinen Restbeständen an Crypto) weiterhin meine einzigen Investments.

      Stimme ansonsten mit Deiner Marktmeinung überein, sofern es sich um die europäischen Märkte handelt. Bei den USA weiss ich es nicht, aber da bin ich nicht aktiv.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 12:30:38
      Beitrag Nr. 10.143 ()
      update Top20 Realdepot:
      rein DAX Short Hebel 5 & 10


      Zukauf DAX-Put, jetzt über 1 % Depotanteil, Position wird weiter steigen, falls der DAX über 12000 steigt.
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