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    Solare Entwicklungshilfen weltweit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.08 20:55:51 von
    neuester Beitrag 10.08.10 12:15:01 von
    Beiträge: 86
    ID: 1.146.870
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      schrieb am 15.12.08 20:55:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieser Thread soll ausschliesslich dazu dienen, off-grid-Förderprojekte der Solarindustrie in der dritten Welt zu dokumentieren.
      Es stehen daher mal keine Kurse, Deals und Pro´s/Kontra´s von Befürwortern und Gegnern der Solarwirtschaft im Fordergrund, sondern reine Hilfsprojekte (vornehmlich in Afrika) zur Debatte, welche wohl auch keine „Widersacher“ haben dürften.
      Ich habe auch deshalb diesen Thread an kein Wertpapier gehangen, obwohl hierbei Solarworld mit ihrer Solar2World-Innitiative eine Art Vorreiterrolle der großen (börsennotierten) Player innehält.

      P.S.: Diesen Thread eröffne ich, da ich schon lange der Meinung bin, dass PV-Module einen sehr effizienten Weg der Entwicklungshilfe in den ärmsten Regionen der Welt bilden, da diese meist auch in den sonnenreichsten der Erde liegen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:20:12
      Beitrag Nr. 2 ()


      Um Armut zu lindern, fördern wir den Ausbau der Solarenergie in Afrika. Denn Energie ist ein Schlüssel zu Bildung, Gesundheit und Entwicklung.

      Die Menschen Afrikas benötigen zur Entwicklung nicht unsere Almosen.

      Sie brauchen unsere Kompetenz, um ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, ihre Eigeninitiative zu stärken und so ihre Lebenssituation selbst zu verbessern.

      Unsere Arbeit ist daher darauf ausgerichtet, eine tragfähige Solarwirtschaft in unserem Partnerland aufzubauen.


      http://www.stiftung-solarenergie.org/index.php?sessionLang=d…

      Aktuelles Projekt und Film:

      http://www.stiftung-solarenergie.org/index.php?pageID=3
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:25:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.468 von lieberlong am 15.12.08 21:20:12Wichtige Grundlage für jede gesellschaftliche Entwicklung ist die sichere Verfügbarkeit von bezahlbarer und sauberer Energie.

      Die Energieformen Öl, Kohle oder Gas können diese Herausforderung nicht bewältigen: Sie sind technisch für die verstreuten Siedlungen Afrikas ungeeignet, ihre Vorräte gehen weltweit zur Neige und schliesslich stürzen sie ein Land nur in neue wirtschaftliche Abhängigkeiten von Energieimporten.

      Eine Energieversorgung muss daher die Sonne als Grundlage haben, wenn sie sinnvoll und dauerhaft angelegt sein soll. Nur so lässt sich die energiebedingte Armut nachhaltig lindern und die Grundlage für eine gesellschaftlich und wirtschaftlich positive Entwicklung schaffen.

      Solare Entwicklungshilfe bietet auch grosse Vorteile für Europa. Denn politische und wirtschaftliche Stabilität in Afrika bedeutet: weniger Flüchtlinge, weniger Hungerkatastrophen und weniger kriegerische Auseinandersetzungen und Terror.

      ***

      Solarenergie bietet in Afrika in vielen Bereichen eine zuverlässige und bezahlbare Möglichkeit zur Stromversorgung:

      Solare Stromerzeugung für Licht und Kommunikation

      Einzige Energiequelle ist in den ländlichen Regionen Afrikas meist eine Kerosinlampe, die nur ein sehr schwaches Licht, aber sehr viel gesundheitsgefährdenden Rauch abgibt. Durch das fehlende Licht wird die Hausarbeit ebenso eingeschränkt wie jegliche Bildungsmöglichkeiten für die Kinder (Lesen oder Schreiben). Ausserdem sind wichtige Abendkurse in den örtlichen Schulen nicht möglich, da kein ausreichendes Licht vorhanden ist.

      Solare Medikamentenkühlung

      In den ländlichen Gesundheitsstationen Afrikas werden die Medikamente in der Regel durch Dieselbetriebene Kühlschränke gekühlt. Solare Kühlsysteme haben demgegenüber jedoch entscheidende Vorteile: Die Betriebssicherheit ist dank der Unabhängigkeit von Brennstofftransporten deutlich höher, und die Betriebskosten sind erheblich geringer. Außerdem ist es dem vor Ort tätigen medizinischen Helfer möglich, abends mit elektrischem (Solar-)Licht zu arbeiten.

      Solare Wasserpumpen

      Wasser wird von den Menschen einerseits für den eigenen Verbrauch benötigt, andererseits auch für die Bewässerung der Felder und die Sicherstellung einer ausreichenden Ernte. Solarenergie bietet hier eine preiswerte und betriebssichere Lösung, um die Versorgung mit dem lebenswichtigen Wasser sicher zu stellen.

      Solare Wasserdesinfektion

      Den Menschen in Afrika steht häufig nur unsauberes Trinkwasser zur Verfügung. Dies fördert die Ausbreitung von Krankheiten, welche wiederum angesichts geringer medizinischer Versorgung überhaupt nicht oder nur mit großem Aufwand behandelt werden können. Solarenergie kann hier durch geeignete Wasserdesinfektionsanlagen Abhilfe schaffen und so eine ebenso sichere wie saubere Trinkwasserversorgung gewährleisten.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:30:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit Energie gegen die Armut

      Das Entwicklungsministerium ( BMZ ) fördert die Ausrüstung von
      16.000 Haushalten mit dezentralen Energiesystemen in Marokko

      Video: http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/D_Ener…

      Mit freundlicher Genehmigung
      Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ( BMZ )
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:40:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solarstrom für ein Dorfentwicklungsprojekt in Chilonga, Malawi

      Die Sonne scheint für alle – selten wird dies deutlicher als bei dem Solar2World Projekt in dem Gebiet Chilonga in Malawi. Mit dem von der 1,6 kW-Solarstromanlage erzeugten Strom wird ein Dorfentwicklungsprojekt (u.a. Aufbau eines Kindergartens und einer Schule - insbesondere auch für Aidswaisen) unterstützt sowie eine Wasserpumpe betrieben. Das Solar2World Projekt wurde gemeinsam umgesetzt von der SolarWorld AG, der gemeinnützigen Liebenzeller Mission und Harald Leitl, Fachpartner der SolarWorld AG und Geschäftsführer des Umweltcentrum für Haustechnik in Gablenz. Unterstützt wurde das Projekt vor Ort von der Familie Urschitz aus Deutschland, die in Malawi lebt und dort für die Liebenzeller Mission arbeitet.

      Es war eine mühsame Anreise für Harald Leitl, bis er die Solarstrommodule vor Ort installieren konnte. Mit dem Geländewagen ging es von der Stadt Blantyre 460 km auf teilweise unbefestigten Wegen nach Chilonga. Auf dem dortigen Buschgelände kann man bereits die Mauern der künftigen Gebäude sehen. Leitl: „Die Reise glich einer Expedition ohne jeglichen Komfort“. Licht wird mit Buschfeuern gemacht, Strom gab es bisher nicht.

      Die Solar2World Module wurden sicher auf einem Blechdach befestigt, die Batterien zur Stromspeicherung und der Laderegler in einen Container montiert. Wechselrichter mit max. 3 Kilowattstunden liefern nun kontinuierlich Strom, die Batterien haben eine Kapazität von 6 Kilowattstunden. Zwei separate 48V-Module stellen die solare Versorgung der Grundwasserpumpe sicher; das Wasser wird in einem Tank auf einem Ziegelturm gespeichert. Bisher mussten die Frauen zwischen zwei und neun Kilometer zu Fuß und mit dem Eimer auf dem Kopf das Trinkwasser holen.

      Vier Tage dauerte die Installation. Leitl: „Die Menschen in der Gegend sind froh und dankbar, dass die Liebenzeller Mission gemeinsam mit der SolarWorld AG bessere Lebensbedingungen schafft, sie künftig elektrisches Licht haben und nicht länger Wasser aus einem Dreckloch schöpfen müssen.“

      Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG: „Das Solar2World Projekt in Malawi zeigt vorbildhaft, wie auch in entlegenen Gegenden Solarstrom die Grundlage für ein besseres Leben ist. Auch wenn Malawi kaum Rohstoffe besitzt, den ‚Rohstoff’ Sonne gibt es überall. Wir werden unser Engagement für weitere Solar2World Projekte – besonders in Afrika – noch verstärken.“




      Quelle: Solarworld

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      schrieb am 15.12.08 21:45:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Projektpartner SolarWorld AG hilft kenianischen Fischern mit Solartechnologie

      Am Viktoriasee in Kenia ist die SolarWorld AG als Projektpartner von Osram und Nokia an einem weltweit einzigartigen Projekt für die Lichtversorgung ohne Stromnetz beteiligt. An einer eigens dafür gebauten Solarstation können die Anwohner Akkus für energiesparende Lampen und Leuchten sowie andere Elektrogeräte günstig und gleichzeitig umweltschonend wieder aufladen. Off-Grid-Lösungen gelten als Weg in die Zukunft für Entwicklungs- und Schwellenländer, die sich den Aufbau eines Stromnetzes nicht leisten können. Der Markt dafür ist groß: 1,6 Milliarden Menschen leben weltweit ohne Strom. „Wir bauen damit unser Engagement für den Einsatz von Solarstromtechnologie in Entwicklungsländern im Rahmen unserer Solar2World Strategie weiter aus“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. „Das Pilotprojekt in Mbita ist ein hervorragendes Beispiel für die Einsatzmöglichkeiten der Solartechnologie in Afrika“, sagt Peter Finger, verantwortlich für die Afrikaprojekte des Konzerns bei der Eröffnung in Kenia. „Sie sind notwendig, um die Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen und die lokale Ökonomie zu stärken.“

      Nachhaltiger Ersatz von Kerosinlampen rechnet sich nach 4 Wochen

      Am Viktoriasee leben rund 30 Millionen Menschen ohne Zugang zum Stromnetz. Sie erzeugen Licht mit Hilfe von Kerosin, das die Gesundheit der Menschen gefährdet und die Umwelt massiv belastet. Durch die Lichterzeugung mit Kerosin werden in Afrika jedes Jahr 77 Milliarden Tonnen CO2 emittiert – das entspricht ungefähr dem jährlichen Energieverbrauch von Argentinien. Das Pilotprojekt in Mbita bietet gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Off-Grid-Konzepts: In der Kleinstadt am Viktoriasee existiert zwar keine Stromversorgung, aber eine funktionierende Ökonomie, die auf Fischfang basiert. Rund 175.000 Fischer auf dem See locken jede Nacht mit Kerosinlampen Fische an. Für die Fischer in Mbita rechnet sich das Umsatteln auf die solar-betriebenen Osram-Energiesparlampen bereits nach vier Wochen, da bisher allein die Kerosinkosten über die Hälfte ihres Einkommens ausmachen. Gleichzeitig werden an den Solarenergy Hubs Arbeitsplätze geschaffen. Schon jetzt haben Trainings für das Betriebs- und Verkaufspersonal vor Ort begonnen. Für die Finanzierung der Lampen und der Pfandanleihe steht den Nutzern ein Microfinancing-System zur Verfügung, das von der lokalen Nicht-Regierungs-Organisation OSIENALA betrieben wird.


      => Film dazu:

      http://www.youtube.com/watch?v=BEI-o1_g688
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 22:04:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weitere Solar2World-Projekte:

      Kenia – Wasseraufbereitung: In Kenia unterstützt die SolarWorld AG zwei
      weiterführende Schulen bei einem Trinkwasserprojekt. Die Schulen liegen
      nahe des rund 400 km von Nairobi entfernten Ortes Kisumu und haben zusammen
      über 2.000 Schülerinnen und Schüler. Mit Hilfe der solar betriebenen
      Wasserpumpen werden die Schülerinnen und Schüler künftig sauberes und
      gesundes Wasser zur Verfügung haben. Derzeit ist das aus den umliegenden
      Hügeln bezogene Wasser durch Kontaminationen belastet. Die Leistung der
      Solarstromanlage beträgt 1,5 kWp.

      Ruanda – Solarstromanlage für Berufsbildungszentrum: In Zusammenarbeit mit
      der Hilfsorganisation Grünhelme e.V. von Rupert Neudeck, dem Gründer der
      Hilfsorganisation Kap Anamur, wird in Ruanda im Ort Ntarama (Distrikt
      Bugesera) ein Berufsausbildungszentrum mit 'Solar2World'-Modulen
      unterstützt. Dort sollen Jugendliche und Erwachsene als Solarteure
      ausgebildet werden und damit neue Berufschancen erhalten. Ruanda verfolgt
      ein ehrgeiziges Solarprogramm, bei dem die solare Ausbildung von
      Erwachsenen und Jugendlichen eine bedeutende Rolle spielt. Die
      Solarstromanlage hat eine Größe von 150 kWp und soll das Ausbildungszentrum
      komplett mit Sonnenstrom versorgen.

      Mali – ländliche Entwicklung und Bildung durch Solarstrom: In
      Zusammenarbeit mit dem Mali-Folkecenter NYETAA werden in 14 Dörfern im
      Süden Malis (Region Sikasso) 'Solar2World'-Projekte umgesetzt. Der
      Solarstrom bringt Licht in die Dörfer und wird für Radio, Fernsehen,
      Computer, Drucker und das Telefon genutzt. Bisher wird die Elektrizität
      durch Umwelt belastende Diesel-Generatoren bereit gestellt. Unterstützt
      wird darüber hinaus im Westen Malis (Region Kayes) ein
      Solar-Wasserpumpenprojekt im Dorf Magadougou. Mit dem solar geförderten
      Wasser soll u. a. ein großer Gemüsegarten angelegt werden, der den Frauen
      des Dorfes eine neue Einkommensmöglichkeit verschafft. Die
      Solarstrom-Module für die beiden 'Solar2World'-Projekte haben eine
      Gesamtleistung von 14 kWp.

      Kongo – Krankenhausprojekt: In Goma im Ostkongo unterstützt die SolarWorld
      AG die Solarstromversorgung des dortigen Bethesda-Hospitals. Partner vor
      Ort ist die Baptistengemeinde 'Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique';
      in Deutschland wird das Projekt begleitet von der 'Vereinte Evangelische
      Mission' (VEM) in Wuppertal und der 'Aktion Kleiner Prinz' in Warendorf.
      Die Region um Goma hat sehr unter dem Bürgerkrieg im benachbarten Ruanda
      und im Ostkongo gelitten und ist außerdem durch einen Ausbruch des Vulkans
      Nyragongo teilweise zerstört worden. Auf dem Gelände des Hospitals gibt es
      derzeit keine Energiesicherung. Der Solarstrom wird u. a. für den Betrieb
      von Kühlschränken zur Arzneikühlung sowie für die Beleuchtung der
      Operationsräume und der Geburtshilfestation benötigt. Die Leistung der zur
      Verfügung gestellten Solarstrom-Module beträgt 2,8 kWp.

      Uganda – Computer-Ausbildungszentrum: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen
      Entwicklungsdienst (DED) wird ein Computer-Ausbildungszentrum in Lira in
      Nord-Uganda solar unterstützt. Dort haben Lehrkräfte und Studenten die
      Möglichkeit, Computer-Tätigkeiten zu erlernen und das Internet als Wissens-
      und Fortbildungsmedium zu nutzen. Der Norden Ugandas hat in den vergangenen
      Jahrzehnten unter kriegerischen Auseinandersetzungen gelitten – umso
      bedeutsamer sind die Ausbildungszentren, in denen Jugendlichen neue Lebens-
      und Berufsperspektiven angeboten werden. Aufgrund der unsicheren
      Energieversorgung über das ugandische Stromnetz trägt der Solarstrom zur
      Unabhängigkeit der Ausbildungszentren von örtlichen Stromausfällen bei und
      ermöglicht eine kontinuierliche Arbeit an den Computern. Darüber hinaus
      lernen die Lehrkräfte und Studenten die Funktionsweise von Solarstrom
      kennen und diesen zu nutzen. Die Leistung der zur Verfügung gestellten
      Solarstrom-Module beträgt 3 kWp.

      Südafrika Nationalpark – Jonathan Brauner: Im Komsberg Wilderness
      Nationalpark in Südafrika (Region Karoo, Northern Cape) wurde in
      Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Umweltorganisation 'Wildlife For
      All Trust' ein solares Wasserpumpen-Projekt unterstützt. Der Komsberg
      Wilderness Nationalpark beherbergt u. a. sehr seltene Pflanzenarten und
      fünf verschiedene Adlerpopulationen. Mit dem solaren Wasserpumpen-Projekt
      wird das Ziel verfolgt, verschiedene Gräserarten im Nationalpark wieder
      anzusiedeln, die für das Leben der dortigen Tierarten und die Pflanzenwelt
      von großer Bedeutung sind. Das Projekt hat eine solare Leistung von 1 kWp.

      China:

      Bisher größtes solares Off-Grid-Projekt abgeschlossen:
      SolarWorld-Konzern elektrifiziert nach bisher 99 weitere 44 Dörfer in China

      Der SolarWorld-Konzern hat ferner sein bisher größtes Projekt zur Elektrifizierung fern vom Stromnetz liegender ländlicher Regionen vereinbart. Für 44 Dörfer in der westchinesischen Provinz Qinghai liefert die SolarWorld AG 4.800 Solarmodule mit jeweils 80 Watt Leistung und übernimmt die Installation der Solarsysteme. Die bisher von der Stromversorgung abgekoppelten Dörfer erhalten damit erstmals Zugang zu elektrischer Energie. "Die Versorgung mit Strom ist eine der wichtigsten Aufgaben zur wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Regionen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern", sagt SolarWorld-Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. "Der Einsatz von Solarenergie ist dafür neben Klimaschutzaspekten auch unter ökonomischen Kriterien prädestiniert." Bisher hat der Konzern in China bereits 99 Dörfer mit Off-Grid-Solartechnologie ausgerüstet. Der Strom dient den Bewohnern zur Beleuchtung, zur Kühlung und zum Betrieb weiterer elektrischer Geräte.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 22:07:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.856 von lieberlong am 15.12.08 22:04:08SolarWorld: Schulpartnerschaft bringt Sonnenenergie nach Usbekistan

      Bonn - Zwei Schulen in Bonn und dem usbekischen Buchara bringen im Erdöl- und Erdgasland Usbekistan erneuerbare Energie zum Einsatz und werben für Klimaschutz und den sparsamen Umgang mit Energie. Inzwischen fließt Sonnenstrom vom Schuldach in das usbekische Stromnetz: Dieser wird vergütet und die Erlöse hieraus helfen zukünftige Schulprojekte zu finanzieren. Zudem brachte das Projekt beiden Schulen eine Einladung zur Expo 2010 nach Shanghai, den gemeinsamen Umweltpreis von Deutscher Post World Net und der Bundesstadt Bonn, die Auszeichnung als offizielles UN-Projekt und die Anerkennung als Agenda21-Schulen.

      Förderung durch die SolarWorld AG
      Unter Leitung des Bonner Lehrers Dr. Michael Pacyna entwickelte die Emilie-Heyermann-Realschule und die Schule Nr. 4 im usbekischen Buchara gemeinsam mit ihren Stadtverwaltungen das Projekt SPICE (Schools Partnership to Improve the Conservation of Energy) – eine Partnerschaft für regenerative Energien und gegen Energieverschwendung. Außerdem förderte die Bonner SolarWorld AG im Rahmen ihres Programms Solar2World das Engagement der Schulen mit einer 20,95 kWp-Solarstromanlage, die 2008 in Betrieb ging. Vor dem Erfolg gab es jedoch reichlich Arbeit für die Schülerinnen und Schüler.


      Zweieinhalb Jahre haben sie im Rahmen von jeweils zwei Arbeitsbesuchen Unterrichtsmaterial über Klimaschutz, sparsamen Umgang mit Energie und die Nutzung regenerativer Energien für usbekische und deutsche Schulen gestaltet. Außerdem standen verschiedene Aktionen auf dem Stundenplan. „Die Kinder hängten 300 Plakate für Energiesparlampen auf, führten ein selbst geschriebenes Theaterstück auf und verteilten 10.000 Flyer zum Energiesparen an Passanten. Gemeinsam bauten sie Solarkocher und betrieben fleißig Pressearbeit“, erinnert sich Pacyna.

      Anlässlich eines Partnerschaftsbesuches in Buchara erklärte Peter Finger, ehrenamtlicher Bonner Bürgermeister und Mitarbeiter der SolarWorld AG: „SPICE macht Schule. Die Solarstromanlage auf dem Schuldach ist erneuerbare Energie zum Anfassen und macht die Funktionsweise und den Nutzen von Solarstrom besser deutlich als viele Stunden theoretischer Unterricht.“ Und das Projekt habe Beispiel-Charakter, was sich am großen internationalen und nationalen Interesse zeige, so Finger weiter.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 22:11:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      SCHOTT Solar, SMA und KAÏTO haben ihr Pilotprojekt in Afrika erfolgreich abgeschlossen:

      Die erste solare Notstromanlage für eine Krankenstation im Senegal wurde am 18. Oktober gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft in Baila eingeweiht. Die Investitionen der drei beteiligten Firmen sind bewusst in einem Bereich gewählt, der zum Kerngeschäft der Unternehmen gehört: der Solarenergie. Denn der afrikanische Kontinent ist durch seine hohe Sonneneinstrahlung ein neuer und attraktiver Markt für Solarunternehmen, der allerdings erst noch erschlossen werden muss. Den ersten Schritt in diese Richtung haben die Projektpartner gerade gemeistert und dabei wichtige Kontakte geknüpft. Weitere Projekte sind bereits in Vorbereitung.

      Unter den Ehrengästen der Einweihung waren der senegalesische Minister für Erneuerbare Energien, Prof. Christian Sina Diatta, sowie einige Vertreter deutscher Institutionen. Sowohl die Teilnahme dieser politischen Führungskräfte als auch das Fazit der Projektpartner unterstreicht die Bedeutung dieser Veranstaltung: Sie wollen sich auch künftig im Senegal engagieren und in den Aufbau eines Solarmarktes investieren. Bei diesem ersten Projekt haben sich SCHOTT Solar und SMA mit der KAÏTO Energie AG zusammengeschlossen. KAÏTO entwickelt und investiert bereits seit mehreren Jahren in wirtschaftlich orientierte Projekte in der senegalesichen Provinz Casamance. Gemeinsam haben die Unternehmen ein Projekt in der Casamance gewählt. "Die Krankenstation in Baïla ist als wichtige medizinische Anlaufstelle besonders auf eine stabile Stromversorgung angewiesen. Denn dort müssen sich sowohl die Verantwortlichen als auch die Patienten auf Licht und technische Geräte verlassen können", erläutert Dr. Martin Heming, CEO der SCHOTT Solar AG, diese Entscheidung. Damit dies in Zukunft gewährleistet wird, hat SCHOTT Solar Photovoltaikmodule und SMA ein so genanntes Sunny Backup-System für die Krankenstation in Baïla zur Verfügung gestellt. "Unser Sunny Backup-System ergänzt die Photovoltaikanlage, indem es bei einem Stromnetzausfall auf Inselversorgung umschaltet und die Krankenstation dann unabhängig vom vorhandenen, aber ständig ausfallenden Stromnetz versorgt," so Michael Wollny, Projektmanager Inselsysteme der SMA Solar Technology AG.

      Gewinne auf beiden Seiten

      "Strom ist die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika," erläutert Wolfgang Hofstätter, Vorstand der KAÏTO Energie AG, und führt aus: "Ohne Elektrizität entsteht nur schwerlich eine lokale Wertschöpfung, durch die neue Unternehmen vor Ort wachsen können. Eine solche nachhaltige Entwicklung benötigt eine funktionierende Infrastruktur. Und Strom ist hierfür einfach die Basis." Durch die Investition in die solare Stromversorgung in Afrika profitieren sowohl der Senegal als auch die beteiligten Unternehmen. Denn je schneller sich die afrikanische Wirtschaft entwickelt, desto mehr Nachfrage wird es dort nach Erneuerbaren Energien geben. "Indem wir die Wirtschaftsstruktur bereits heute unterstützen, helfen wir dem afrikanischen Markt bei dieser Entwicklung," so Heming. Dass dieses Projekt mehr als ein Leuchtturmprojekt sein soll, steht bei den Beteiligten schon seit längerem fest. Daher befinden sich weitere Projekte bereits in der Umsetzung. So plant KAÏTO unter anderem eine Kette von dörflichen Energie-Kiosken, die von lokalen Kleinunternehmern im Franchise-System betrieben werden. Jeder Kiosk soll mit einer zentralen PV-Ladestation für akkubetriebene Anwendungen wie Lampen oder Handys ausgestattet werden. Die Betreiber werden über Energieeffizienz und ergänzende Lösungen informieren, PV-Konsumartikel, Ersatzteile, energiesparende Geräte verkaufen und einfache Installationsarbeiten erbringen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 22:34:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.856 von lieberlong am 15.12.08 22:04:08Gehört auch noch zum Kontext:

      http://www.solarworld.de/fileadmin/content_for_all/media/swa…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 23:07:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Brennholz vs. Sonne:

      http://www.youtube.com/watch?v=I1U2ILREJqk
      http://www.youtube.com/watch?v=cQbj0lmkZ7M&feature=related
      http://www.youtube.com/watch?v=OKdpTz2pSTg&feature=related

      + weitere hunderte Beispiele!

      Wer es noch nicht weiss:
      Bisher musste zum Kochen Brennholz beschafft werden, welches meist durch stunden- und kilometerlange "Wanderungen", vornehmlich durch die Frauen, geschah. Und das aus der ohnehin meist spärlichen Restvegetation in vielen Gebieten Afrikas.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 08:19:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.468 von lieberlong am 15.12.08 21:20:12noch besser,
      sich nicht in die angelegenheiten der staaten einmischen, denn das tun wir nur um sie auszubeuten, ihnen unseren wirtschaftlichen fortschritt aufzuzwingen, ihre bodenschätze zu gewinnen, und danach hilfe anzubieten, nicht zu vergessen, am waffengeschäft zu verdienen.
      der hintergedanke ist immer nur bereicherung, wann hört die westliche welt mal damit auf kolonialherr zu spielen ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:21:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.750 von clelia am 16.12.08 08:19:22Naja, also ich glaube beim besten Willen nicht, dass vorangegangene Hilfsprojekte Deinem Szenario dienen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:31:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Solarenergie in der Entwicklungshilfe
      Dorfentwicklungsprojekt in Afghanistan vorgestellt


      Ibbenbüren. Auf Einladung der Lokalen Agenda 21 Ibbenbüren stellten jetzt zwei
      Mitglieder der Deutsch-Afghanischen-Initiative das Dorfentwicklungsprojekt
      „Bedmoschk“ in Afghanistan vor.
      Mohammed Achtari und Wilhelm Druben, zwei Vorstandsmitglieder der Deutsch-
      Afghanischen-Initiative (DAI), waren eigens aus Freiburg angereist, um in Ibbenbüren über
      das Dorfentwicklungsprojekt „Bedmoschk“ in Afghanistan zu berichten. Das Projekt
      beinhaltet u.a. die Verbesserung der Versorgung der örtlichen Bevölkerung mit Licht, Strom
      und Wärme über technische Geräte auf Solarenergiebasis und wird von der Lokalen Agenda
      21 Ibbenbüren in partnerschaftlicher Zusammenarbeit im Rahmen des eigenen
      Nachhaltigkeitsprojekts „Solarenergie für Afghanistan und Ibbenbüren“ unterstützt.
      In seinem reich bebilderten Vortrag stellte Mohammed Achtari, der aus Afghanistan stammt,
      aber seit Jahren als Ingenieur in Freiburg lebt und arbeitet, den zahlreichen Interessierten im
      Gasthof Kunze zunächst die technischen Geräte vor, die in Afghanistan auf Solarenergiebasis
      betrieben werden können. Dabei handelt es sich etwa um 10 m² große Solarreflektoren, die
      beim Kochen, Backen und dem Erhitzen von Wasser eingesetzt werden können sowie um
      kombinierte Solar-/Windstationen, über die eine Großfamilie mit Energie versorgt werden
      kann. „Wir wollen mit Hilfe der Solarenergie aber nicht nur die Energieversorgung der
      ländlichen Bevölkerung verbessern, sondern auch ganz konkret Hilfe leisten, um den
      anstrengenden Arbeitsalltag der afghanischen Frauen zu erleichtern“, so Achtari. Dies
      geschieht zum Beispiel mit solarbetriebenen Butterschlag- und Waschmaschinen, die den
      einfachen afghanischen Verhältnissen angepasst sind. Die Menschen in Bedmoschk werden
      von Anfang an in die technischen Prozesse eingebunden und in Bau, Umgang und Wartung
      der Geräte geschult. Dass dies mit Mohammed Achtari durch eine Person geschieht, der dem
      Lebensmilieu der Einheimischen entspricht, ist ein weiterer positiver Bestandteil des Projekts.
      „Diese Art der Entwicklungshilfe gehört nach verschiedenen Analysen zu den erfolgreichsten.
      Sie wird von den Menschen in Afghanistan mit Freude angenommen und mit für uns kaum
      vorstellbarer Gastfreundschaft bezahlt“, berichtete der deutsche Begleiter Mohammed
      Achtaris, Wilhelm Druben. Projekte wie das der DAI, das auch Bildungsmaßnahmen für die
      Bevölkerung, insbesondere für die Kinder, beinhaltet, sollen dazu beitragen, die Bevölkerung
      insbesondere in den von der Entwicklungshilfe vielfach kaum berücksichtigten ländlichen
      Gebieten in Afghanistan gegen den Einfluss radikaler Kräfte zu stärken.

      http://www.lokale-agenda-ibbenbueren.de/presse/presse2007/pr…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:56:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sonnenenergie für Westafrika e.V.

      Sonnenenergie für Westafrika e.V. (kurz: SEWA) ist ein deutscher Verein, der mit Hilfe von Solartechnik an der Verbesserung der Lebensumstände in Westafrika arbeitet. Gemeinsam mit unseren Partnern aus Deutschland und Burkina Faso entwickeln und verbessern wir solartechnische Geräte, bilden Menschen aus und statten Schulen und Krankenstationen mit elektrischem Licht aus – natürlich durch die Kraft der Sonne genährt.

      Unsere Entwicklungspolitischen Ziele...
      ...beziehen sich daher auf sozioökonomische wie ökologische Fragestellungen:

      -Bekämpfung der Wüstenbildung in der Sahelzone
      -Verbesserung der Lebensumstände durch den Einsatz solar betriebener Geräte
      -Weiterentwicklung und Anpassung von solartechnischen Produkten
      -Transfer von Know-how für Entwicklung und Produktion von Solargeräten
      -Schaffung zukunftsträchtiger Arbeitsplätze in Westafrika
      -Aufklärung über effektive und angepasste Solarenergienutzung auch in Europa
      -entwicklungspolitische Bildungsarbeit (z.B. in Schulen)
      -Sensibilisierung für die Probleme in „den Entwicklungsländern“

      Zusammenarbeit

      Neben unseren Partnern und Financiers in Deutschland, arbeiten wir sehr eng mit Firmen in Burkina Faso zusammen. Denn im Zentrum unseres Engagements steht der Transfer des Wissens, um im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Projekte gestalten zu können.

      MICROSOW. Die von Souleymane Sow gegründete Firma Microsow aus Ouagadougou ist unser Partner bei der Entwicklung und Installation von angepassten Photovoltaikanlagen. Mit mehr als zehn qualifizierten Mitarbeitern stellt die Firma Microsow aber auch darüber hinaus einen zuverlässigen Ansprechpartner bei Elektroinstallationen aller Art dar.

      ACOMES. Auch Handwerks- und Metallbetriebe wie die Firma ACOMES gehören zu unseren langjährigen Partnern vor Ort. Neben klassischen Metallarbeiten wie Fenster und Türen für den Hausbau, fertigt Firmenbesitzer Lassané Zongo mit seinen Mitarbeitern hier die Solarkocher SK14 und Papillon sowie Warmwasseranlagen für Krankenstationen.

      APFG (Association Pour la Promotion Feminine de Gaoua). Zusammen mit der Frauenorganisation APFG aus dem südlich gelegenen Gaoua haben wir ein Projekt zum Vertrieb von Solarkochern ins Leben gerufen.

      CEAS. Zusammen mit dem Centre Ecologique Albert Schweitzer führten wir im Jahre 2005 eine Schulung für die Verbesserung der Produktion von Karitébutter durch.

      Neben verschiedenen Firmen aus dem Bereich der Solarenergie, können wir uns glücklich schätzen, in den vergangenen Jahren vermehrt deutsche Schulen zu unseren Unterstützern zu zählen. Eine sich für beide Seiten sehr lohnenswerte Partnerschaft: eine burkinische Schule kann mit einer Solaranlage ausgerüstet werden und die deutschen Schüler haben die Möglichkeit, sich während ihrer Schulzeit bereits mit aktuellen und komplexen Thematiken zur Energieversorgung und „Armut in der Welt“ auseinander zu setzen.

      Die Arbeit von SEWA

      Die Solarprodukte werden in eigenständigen Werkstätten montiert und größtenteils lokal gefertigt. Somit ist eine eigenständige Anpassung auf die Bedürfnisse im Land möglich und die Kleinbetriebe werden in den zukunftsträchtigen Markt der Solarenergie eingeführt. Jungen Technikern wird so durch Ausbildung, Unterstützung mit Werkzeugen und Krediten zur Existenzgründung verholfen.

      Die Anschaffung eines Solargerätes wird von den Kunden meist über einen Kredit finanziert. Die Verwaltung der Kredite wird von lokalen Organisationen, wie beispielsweise den Frauenorganisationen, übernommen. Die Raten orientieren sich dabei soweit möglich an der Summe, die die Nutzer sonst für andere Energieträger ausgeben müssen. Durch die finanziellen Rückflüsse können wiederum anderen Kunden Solargeräte angeboten werden.

      SEWA unterstützt lokale Organisationen bei der Ausarbeitung von Marketingkonzepten und Werbemaßnahmen. Die direkte Zusammenarbeit zwischen SEWA und den burkinischen Partnern wird unter anderem durch zwei Stellen für deutsche Auslandsdienstleistende (ADiA oder ADA nach § 14b ZDG) gewährleistet. Auch dies begreifen wir als immanenten Teil unserer Arbeit: jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ein Jahr im außereuropäischen Ausland zu leben, zu lernen und zu helfen.

      Finanzierung

      SEWA finanziert sich durch private Spenden und aus öffentlichen Fördergeldern. Die Arbeit von SEWA ist gemeinnützig, alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Die eingesetzten Gelder kommen direkt unseren Projekten und damit den Menschen in Westafrika zu Gute.

      http://solar-afrika.de/
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:01:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.402 von lieberlong am 16.12.08 11:56:10SEWA-Projektvideo:

      Elektrifizierung der Krankenstation in Youba

      http://www.youtube.com/watch?v=wM2oqzRRfsk&eurl=http://solar…


      Weitere Projektvideos:

      http://solar-afrika.de/page/sewa_videos
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:34:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Im sonnigen Afrika kann sich kaum jemand Solarenergie leisten

      Afrika-Besucher wundern sich immer wieder, dass auf den Dächern in dem sonnenverwöhnten Kontinent nicht mehr Solarzellen zu sehen sind.


      Von Ulrike Koltermann und Ralf E. Krüger, dpa

      Johannesburg/Nairobi (dpa) - Der einstige Star des Weltgipfels von Johannesburg steht funkelnd am Rande der Autobahn nach Pretoria. Ein riesiger Sonnenkollektor blitzt auf dem Gelände der Südafrikanischen Entwicklungsbank. Doch die Technik hat einen Schönheitsfehler: in seinem nur selten korrekt ausgerichteten Rund spiegelt sich öfter die Erde als die Sonne. Der wie ein Denkmal anmutende Solarkollektor hat Symbolcharakter für die Ausschöpfung der Solarenergie in Afrika.

      Besucher wundern sich immer wieder, dass auf den Dächern in dem sonnenverwöhnten Kontinent nicht mehr Solarzellen zu sehen sind. «Das können sich nur Leute leisten, die eine Menge Geld haben», erläutert David Otieno von Kenias Umweltorganisation Solarnet. Dort nutzen schätzungsweise 200 000 Haushalte die Sonnenkraft. Mindestens 500 Euro muss man in Kenia investieren, um Sonnenlicht in elektrisches Licht umzuwandeln - etwa ein halbes durchschnittliches Jahreseinkommen. Ein Ladegerät für Mobiltelefone kostet etwa 36 Euro.

      Kenias Nachbarland Äthiopien bekommt von der Sonne täglich so viel Energie frei Haus geliefert wie Deutschland in anderthalb Jahren verbraucht. «Mit Solarenergie werden vor allem Radios, Fernseher und Ladegeräte für Mobiltelefone betrieben», sagt Otieno und betont: «Aber das Potenzial dieser Energieform ist bei weitem nicht ausgeschöpft.»

      Das meint auch Beate Baethke, Solarexpertin der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG): «Im Süden Namibias haben Messungen ergeben, dass nur durch Sonneneinstrahlung auf jedem Quadratmeter 3000 Kilowattstunden pro Jahr produziert werden könnten - ein Vielfaches dessen, was in Kalifornien drin ist.» Kein Wunder, dass die UN-Umweltbehörde UNEP die Nutzung der Sonnenenergie in Afrika fördert. Seit drei Jahren sammelt sie in Entwicklungsländern Daten zur Erforschung des Sonnen- und Windenergiepotenzials. Weltweit strahlt die Sonne immerhin 2850 Mal so viel Energie ein wie die gesamte Menschheit verbraucht.

      In weiten Teilen Afrikas muss sich die Sonnenenergie dabei nicht einmal wie in Europa gegen traditionelle Energieträger durchsetzen. Oft reichen Stromnetze kaum über die Großstädte hinaus. «Hier geht es nicht um die Frage: "Sonne oder Kohle?", sondern: "Sonnenenergie oder gar keinen Strom?"», erläutert der UNEP-Energieexperte Eric Usher. In Sambia etwa hätten nur fünf Prozent der Bevölkerung Elektrizität. Umwandlung von Sonnenenergie in Strom sei dabei die meistverbreitete Methode. Botswana dagegen ist führend bei der Solarenergie-Nutzung zum Erhitzen von Wasser. Usher: «Dort gibt es kaum ein öffentliches Gebäude, in dem das warme Wasser nicht von der Sonne erhitzt wurde.»

      In Südafrika fördert Deutschland die Elektrifizierung entlegener ländlicher Regionen seit Mai 2002 mit einem Darlehen über 15,8 Millionen Euro, um 27 000 Haushalte, Schulen und Gesundheitsstationen durch Solarstrom zu versorgen. Die Europäische Union hatte zuvor 12,5 Millionen Euro in die Solarenergie investiert. 1000 ländliche Schulen ohne Elektrizität sollten damit Strom erhalten. Das Projekt erlitt jedoch durch Diebstahl und vor allem Vandalismus einen herben Rückschlag.

      Prof. Linda Chisholm vom nationalen Forschungsrat HSRC Südafrikas nennt noch einen weiteren Grund den schweren Stand der Solarenergie in Afrika: «Es gibt Hinweise, dass Solaranlagen in vielen ländlichen Gebieten als Stromquellen zweiter Klasse angesehen werden, die zu schwach und teuer sind und auch den begehrten Anschluss ans Stromnetz verhindern.» Neben Akzeptanzproblemen sehen Experten auch herkömmliche Stromkonzerne als Hürde. Unwillige Regierungen gelten ebenfalls als großes Hindernis für die Verbreitung alternativer Energieträger. «Die Politiker wollen alte Staatsmonopole schützen. Solarenergie ist vielen Regierung in Afrika suspekt», meint der Kenianer Otieno. Es gebe aber Hoffnung.

      In Kenia seien Kollektoren bereits von der Steuer befreit, weiteres Zubehör soll bald steuerfrei zu haben sein. Auch Namibia beschreitet neue Wege. Beate Baethke: «Dort stellen vom Staat anerkannte Installateure für ihre Kunden den Antrag und es gibt dann Subventionen.» Vor allem Dieselgeneratoren auf Farmen ohne Stromanschluss werden durch Photovoltaik-Anlagen mehr und mehr unterstützt.

      http://www.vistaverde.de/news/Politik/0404/20_solarafrika.ph…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 17:07:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Lesenswertes PDF des BMZ:

      Entwicklung braucht nachhaltige Energie

      http://www.bmz.de/de/service/infothek/fach/materialien/Mater…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 17:35:28
      Beitrag Nr. 19 ()


      The Solar Electric Light Fund (SELF) designs and implements sustainable energy solutions to improve the health, education and economic well-being of rural communities in the developing world. SELF's projects provide power for water pumping and drip irrigation, health clinics, schools, homes, streetlights, microenterprise and wireless Internet.

      http://www.self.org/


      Projekte:

      http://www.self.org/projects1.shtml

      Videos:

      Benin
      http://www.youtube.com/watch?v=RTtBEbf-NRs

      Nigeria
      http://www.youtube.com/watch?v=lfQjqvgmTCo&feature=channel

      Südafrika
      http://www.youtube.com/watch?v=ofTJ8IpI3_Y&feature=channel

      Ruanda
      http://www.youtube.com/watch?v=QyZgPY_OatI&feature=channel

      Tansania
      http://www.youtube.com/watch?v=uJCt8MKMpOM&feature=channel

      weitere: http://www.youtube.com/profile?user=solarnow2007&view=videos
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:33:03
      Beitrag Nr. 20 ()


      KYOCERA Donates Solar Power Generating Systems to Primary Schools in Tanzania

      Kyocera Corporation (President: Makoto Kawamura) has decided to donate solar power generating systems to primary schools in the United Republic of Tanzania. Commemorating the contribution officially, Kazuo Inamori, the Kyocera Chairman Emeritus, today presented a donation certificate to His Excellency Mr. Jakaya Mrisho Kikwete, the President of the United Republic of Tanzania and Chairman of the African Union, who is currently in Japan attending the outreach sessions for the 2008 G8 Hokkaido Toyako Summit.

      During the 4th Tokyo International Conference on African Development (TICAD IV) in Yokohama, the Japanese Government pledged an aggressive assistance program for Africa by yen loans, totaling the equivalent of four billion U.S. dollars. A large number of supports from the private sectors are required, as the infrastructures for transportation aiming for the economic development as well as those of education for development of human resources are considered to be urgent tasks to achieve the goal.
      In Tanzania, the top priorities include improving its educational infrastructures to develop the human resources for the future. To partly solve this challenge, Kyocera decided to donate and install its solar power generating systems to Tanzanian primary schools where the education conditions are not yet sufficient. The company hopes to support to improve the education standard to some extent by lighting up the classrooms and installing the electrification equipment.

      20 Sets of Donation for the Following Five Years
      The donation package contains 600-watt solar power generating systems including storage batteries that Kyocera will install in schools in Tanzania. Each system will come with basic equipment, such as a TV set and lights. Kyocera will donate and install the systems in four schools each year over the coming five years, totaling 20 schools starting from 2008.

      Supporting Rural Electrification
      Kyocera entered the solar energy business in 1975 when then-President Kazuo Inamori first recognized the long-term potential for solar technology to contribute to global energy demand. The company’s solar business has continued for 33 years based on the principle of “Contributing to society through pollution-free energy around the world”.
      Kyocera has also continued to light up many people’s lives in developing areas without electricity by solar power generation, believing that it could contribute to people and society.
      Kyocera’s efforts in rural electrification began with the village of Kankoi in Pakistan in 1983, and Gansu Province of China in 1985, along with a series of projects involving agricultural irrigation, vaccine refrigeration, and power for medical facilities. The company is scheduled to supply solar power generating systems to 500 households in Tunisia under a Japanese Government yen-loan project in October 2008. This will be the first use of yen loans for the delivery and installation of solar power systems.


      REFERENCE: About “A Passion for Success”
      “A Passion for Success” written by Kazuo Inamori, the Kyocera Chairman Emeritus, will be translated into Swahili and published in Tanzania this summer.

      His Excellency Mr. Elly Elikunda Elineema Mtango, Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary of the United Republic of Tanzania to Japan, read the book and was deeply impressed by Inamori’s management philosophy. Ambassador Mtango, who strongly believed that Inamori’s philosophy would contribute to Tanzania’s development in the future, arranged to have it translated and published, and even bore a portion of expenses for publication in his own country.

      “A Passion for Success” presents a universal philosophy of both life and management published by PHP Institute, Inc. of Japan in 1996. It has been translated into English, Korean, Chinese, Indonesian, German, Portuguese, Thai and Mongolian, and is widely read in many regions of the world.


      http://global.kyocera.com/news/2008/0705.html
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 11:25:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Solarstromanlage verschönert das Weihnachtsfest im SOS-Kinderdorf Vari in Griechenland

      Ein besonderes Photovoltaik-System wurde im SOS-Kinderdorf in Vari (Griechenland) gemeinsam von den Unternehmen BP Solar, RSEnergy, SMA und PPC Renewables installiert. Die Solarstromanlage, die mehr als 2. 000 kWh pro Jahr produzieren wird, wurde auf dem Dach des zentralen Verwaltungsgebäudes montiert. Die Module wurden von BPSolar gestiftet, der Wechselrichter und das komplette Überwachungssystem von SMA Hellas. Das Montagesystem, das Projektmanagement, die Planung und Installation hat RSEnergy Griechenland gestiftet. PPC Renewables hat den Stromzähler und den Netzanschluss übernommen. Die Eröffnung im feierlichen Rahmen fand am 19. Dezember statt. Vertreter der vier Unternehmen betonten die Wichtigkeit solcher Pilotprojekte und den Effekt, den sie auf das Verständnis von Kindern für Erneuerbare Energien haben. Das installierte Photovoltaik-System vermeidet jedes Jahr rund zwei Tonnen CO2 und wird dem Kinderdorf 20 Jahre lang ein beständiges Einkommen aus den Stromerlösen bieten. Außerdem werden die Kinder die Möglichkeit haben mehr über erneuerbare Energien zu lernen. Eine Anzeige am Eingang des SOS Dorfes zeigt die aktuelle erzeugte Energie und die vermiedenen CO2-Emissionen.





      Im aktiven Teil der Eröffnungsfeier nahmen die SOS-Kinder an einem Solarquiz teil, welches die Bedeutung der erneuerbaren Energiequellen und Nachhaltigkeitsaspekte in spielerischer Weise vermittelte. Das SOS Kinderdorf in Vari nahe Athen wurden 1982 eröffnet und war das erste SOS Kinderdorf in Griechenland. Heute beherbergt es 53 Kinder. SOS Kinderdörfer ist die weltweit größte Kinderhilfsorganisation und in mehr als 124 Ländern aktiv. Die Organisation hat in 50 Jahren mehr als einer Millionen Kindern weltweit geholfen, wobei 70.000 Kinder vollständig von den SOS-Kinderdörfern abhängig sind, um eine freundliche und warme Familienumgebung zu genießen.


      Mehr Informationen über das Projekt "A Christmas Charity SOS Vari" und das System sind auf der Projektseite im Internet zu finden:
      http://www.sunnyportal.de/Templates/PublicPageOverview.aspx?…
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 14:42:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das elektronische Solarzeitalter beginnt mitten in Afrika: In Ruanda

      Von Rupert Neudeck z.Z. aus Ntarama, Ruanda

      Dienstag, 27.01.2009

      Am 25.1. 2009 war es soweit, die Studenten des Ausbildungszentrums Nelson Mandela Educational Centre waren ganz glücklich, sie hatten gemeinsam mit den deutschen Ausbildern in einer Rekordzeit von gerade mal 10 Tagen die große Solaranlage als Insellösung präsentiert.






      Wenn man zusieht, wie der Grünhelm und Solarteur Fabian Jochem die große Elektronische 30 KW-Solaranlage den 55 Schülerinnen und Schülern aus dem ostafrikanischen Land erklärt, dann beginnt man zu ahnen, dass das Obama Zeitalter auch gleichzeitig das neue Solar Energie und Technologie Zeitalter ist. Vor einem guten Jahr (29.09.07) hatte ich dem Chef der bedeutendsten deutschen Solarfirma „Solarworld“ (Sitz in Bonn), Frank Asbeck geschrieben. Wir seien fest überzeugt, dass Ruanda das erste Land sein könnte, das eine führende Rolle bei der Solarentwicklung in Afrika spielen könnte.
      In meinen Gesprächen im Mainz 2006 und jetzt zweimal in Kigali mit dem „Antreiber“(so die ZEIT in einem Dossier)-Präsidenten Paul Kagame sind wir immer heftiger darauf gekommen, dass wir die Produktion der Hardware für bestimmte Bereiche der erneuerbaren Energie in Ruanda ansiedeln müssten. Diese Firmen dürften dann nicht nur für Ruanda, sondern auch für das benachbarte Afrika produzieren. Deshalb war die Nachricht von der Verhaftung des Rebellenführers Nkunda ganz eindeutig gut. Denn neben der Beendigung des Krieges wird jetzt ganz überdeutlich, die wirkliche neuen Führungsgestalten – ob Männer oder Frauen – müssen in Afrika solche sein, die mit der globalen Technologie- Revolution und der Alternativen Energie auf ganz freundschaftlichem Fuße stehen.
      Wir hatten damals noch eher von der Anlage geträumt, die aber in diesen Tagen des Januar 2009 Realität wird. Im Ausbildungszentrum der Grünhelme, im „Nelson Mandelas Educational centre“ (NMEC) sind wir jetzt dabei, den ersten Solarstrom über die Umsetzer die in der Mensa des Zentrums und in einem eigenen Solarhaus stehen, für das Zentrum und den praktischen Unterricht und die Theorie zu verwenden. Gleichzeitig werden wir noch den überflüssigen Strom in das Ruandische Leitungsnetz der Electrogaz in Ruanda einspeisen, die in unmittelbarer Nähe unseres Zentrums ein Trafo-Häuschen eingerichtet hat.
      Die Anlage wurde zu einem großen Teil bei Solarworld, zu einem kleineren Teil bei der deutschen Firma Solar 23 gekauft. Sie nahm im November 2008 in einem riesigen Container auf dem Seeweg Kurs auf den tansanischen Hafen Dar es Salam, wurde von dort zu Weihnachten auf dem Landweg nach Kigali und von dort nach Ntarama zu unserem Zentrum transportiert.
      Dass Projekt befindet sich südlich der Hauptstadt Kigali. Die genauen GPS Koordinaten sind S2 06.657 E30 03.882. Das Gebiet liegt somit auf der südlichen Erdhalbkugel in unmittelbarer Äquatornähe, die Sonne ist ganzjährig 12 Stunden täglich vorhanden. Zweimal im Jahr kommt es zwei bis drei Monate während der beiden Regenzeiten zu starker Bewölkung mit Auflockerung.
      Wir haben das Zentrum jetzt ganz angeschlossen. Es wird in den Bereichen: Elektrotechnik, Solartechnik und Bautechnik ausgebildet. Hierzu gibt es zwei Werkhallen mit je 50 Arbeitsplätzen, ein Lehrerwohnheim mit 8 bis 12 Plätzen und ein Haus mit zwei Klassenräumen für den theoretischen Unterricht. Der Ausbildungsbereich der Elektrotechnik und das Lehrerwohnheim sind geringe Energieverbraucher. Dagegen gehört der Bereich der Bautechnik natürlich zu den Energie-intensiven Bereichen.
      Wir haben bereits vier Lehrer aus Ruanda angestellt, die aber vertragsgemäß von dem Ruandischen Staat bezahlt werden. Nach der kameralistischen Ordnung des neuen Ruanda ist dafür der Distrikt Bugesera mit seinem Budget zuständig.
      Das Land erlebt seine Anbindung an die globale Welttechnologie. Der Ehrgeiz des „Antreiber“ Präsidenten hat es zusammen mit dem Ehrgeiz von Rheinland Pfalz und dem Ehrgeiz der Grünhelme mit sich gebracht, dass das Land jetzt schon sehr weit gekommen ist. Die 30 KWAnlage steht mit den Panelen zu einem Drittel auf dem Dach der Mensa (fertiggestellt am 22. 1. 09) und zu zwei Dritteln auf Stützen, die bis an 2 Meter über dem Boden sitzen. Die geforderte Spitzenleistung steht im Kontrast mit in der Nacht benötigten Energie. Die überproduzierte Energie sollte sofort in das Netz von Electrogaz eingespeist werden.
      Das Land braucht dringlich einen Grünhelm-Ingenieur wie Fabian Jochem, der den gesamten curricularen Bereich für diese Fächer regeln und nach deutscher Qualität einrichten würde. Der Staat hat uns angeboten, so jemanden als Regierung zu bezahlen, wir müssen ihn nur für zwei Jahre nach Ruanda schicken (alternativ auch ein Jahr). Die Grünhelme suchen dringend in allen Elektro- und Baufachschulen Deutschlands nach einem Nachfolger für unseren Pionier Albert Schmidt, seines Zeichens neun Jahre Direktor der deutschen Werner von Siemens-Berufsschule in Köln. Albert Schmidt geht nach einem Jahr glänzender Pionierarbeit für das Land Ruanda nach Deutschland zurück. Er wird den Grünhelmen in jeder Weise beratend zur Seite stehen, aber wir brauchen für ein – besser zwei Jahre einen neuen Teamleiter, der in einem der spannendsten Projekte in einem vergleichsweise angenehmen und ehrgeizigen Land Afrikas sich für diese Aufgabe bereit findet: Team-Leiter und Schulleiter und Projektleiter in einer Person.


      http://gruenhelme.de/674.php
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 16:26:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.300 von lieberlong am 15.12.08 20:55:51#1

      Mit ein paar kleinen handlichen Atomkraftwerken könnte man den gesamten Stromverbrauch Afrikas erzeugen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:19:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.252 von Blue Max am 27.01.09 16:26:49Na klar - und den Warlords/"Stammesfürsten" dazu verhelfen, die Bevölkerung noch mehr zu reduzieren!

      "Handliche" off-grid Selbstversorgung ist hier angebracht und das geht nur mit PV!
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 08:07:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ein schöner und interessanter Thread, lieberlong. Es ist interessant zu sehen, wie viele verschiedene Projekte es gibt und welch unterschiedliche Probleme anzugehen sind. Besonders interessant fand ich, welche Akzeptanzprobleme es für die Solarenergie gibt. In den entwickelten Ländern braucht man den Ausbau regenerativer Energieträger schon deshalb, um den Entwicklungsländern zu zeigen, daß dies keine Energieform zweiter Klasse ist.

      Zum Einwurf von Blue Max: Atomkraftwerke sind nur da sinnvoll, wo die Sicherheitstechnik und -überwachung stimmt und das Kapital vorhanden ist. Und das ist in Afrika auf keinen Fall gegeben, wenn sogar schon die Investition in Solarzellen als ambitioniert gilt. Und die vorhandenen Vorräte an Uran mögen eine Perspektive für die bestehenden Atomkraftwerke darstellen, aber ohne eine eingeführte Brütertechnologie zweifele ich am Sinn, die Zahl der Atomkraftwerke deutlich zu vermehren (und uns Konkurrenten um diese Rohstoffe zu schaffen). Das gehört aber gar nicht mehr in diesen Thread.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 15:01:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Experten: Erneuerbare Energien große Chance für Armutsbekämpfung in Afrika

      Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Anhörung)/

      Berlin: (hib/JOH) Im Ausbau Erneuerbarer Energien liegt ein enormes Potenzial für die Armutsbekämpfung in Afrika. Darin waren sich Sachverständige am Mittwochmorgen in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einig. Gegenwärtig haben nur 8 Prozent der ländlichen Bevölkerung und 51 Prozent der städtischen Bevölkerung in Subsahara-Afrika überhaupt Zugang zu Energie. Auch ist Afrika, obwohl es nur einen geringen Anteil an den weltweiten CO2-Emmissionen hat, nach Auffassung der Experten von den Auswirkungen des Klimawandels extrem betroffen. Erneuerbare Energien spielen in Afrika dennoch bisher kaum eine Rolle. Wie Paul Suding von der GTZ in Kairo erklärte, werde der Primärenergieverbrauch in Afrika heute zu rund 50 Prozent aus Biomasse gedeckt, die andere Hälfte stamme aus fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle und Gas. Dabei, so Suding, sei "überall in Afrika mindestens eine Erneuerbare Energien-Ressource reichhaltig verfügbar". Solarenergie gebe es fast überall, auch Wind und Wasserkraft seien vorhanden.

      "Eine gesicherte Energieversorgung ist eine zentrale Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung", betonte Bruno Wenn von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). "Wenn es keine Energie gibt, dann können Krankenstationen, Krankenhäuser und Pumpen, die für die Wasserversorgung notwendig sind, nicht betrieben werden." Tatsache sei jedoch, dass sich Afrika in einer massiven Energiekrise befinde, besonders auf dem Land. Dreiviertel der Energieversorgung Afrikas basiere auf Biomasse, die durch Holz sichergestellt werde. "Das ist eine erhebliche Belastung vorwiegend für Frauen und Kinder, die immer mehr Zeit aufwenden müssen, um Holz aufzutreiben". Gleichzeitig steige bei weiterhin hohem Bevölkerungswachstum der Nutzungsdruck auf die knappen Ressourcen. "Das ist ein riesiges Problem", so Wenn. Schätzungen zufolge müssten in den kommenden 12 Jahren 50 Milliarden US-Dollar pro Jahr in die zentrale Energieversorgung Afrikas investiert werden. "Darin liegt aber auch eine große Chance", sagte Wenn. "Wir können diese Krise dazu nutzen, um einen völlig anderen, viel umweltverträglicheren und viel weniger krisenanfälligeren Energiepfad einzuschlagen, ohne die hohe Abhängigkeit vom Öl und den damit verbundenen Preisschwankungen."

      Prof. Dieter Holm von der International Solar Energy Society (ISES) in Südafrika betonte, Erneuerbare Energien seien "die ultimative Waffe" für eine künftige umfassende Beteiligung der Bürger an der Gesellschaft. Diese Beteiligung führe zu mehr Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Wohlstand. Afrika, sagte er weiter, verfüge über 95 Prozent der weltbesten Winter-Sonnenschein-Regionen. Es könne demnach 95 Prozent der weltweiten Solarenergie erzeugen - "für seinen eigenen Verbrauch, plus einen guten Überschuss für den Export". Dass Afrika auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien dennoch so zurückhaltend sei, führte Holm nicht auf den Mangel an Geld, Arbeitskraft oder Technik zurück, sondern auf einen "Mangel an politischen Willen". Auch sei vielen privaten Investoren das Risiko zu groß angesichts der politischen und wirtschaftlichen Instabilitäten in vielen Ländern Afrikas. Bruno Wenn ergänzte, die Strukturen auf dem afrikanischen Energiemarkt seien überaus stark auf die konventionellen Energien ausgerichtet. Es gebe kaum gesetzliche Regelungen, etwa für Einspeisevergütungen. Zudem würden konventionelle Energien in hohem Maße subventioniert. "Wer sich hier im privaten Sektor engagiert, geht ein enormes Risiko ein", so Wenn.

      Herausgeber
      Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz

      http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_025/03.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:55:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      SolarWorld und SMA unterstützen HIV/Aids-Zentrum in Uganda mit Solartechnologie

      Bonn/Niestetal, 30.01.2009

      Die SolarWorld AG und die SMA Solar Technology AG haben ein HIV/Aids-Zentrum in Uganda mit einer Solarstromanlage ausgestattet. Das Zentrum, das bisher nur kurze Zeit am Tag über Elektrizität verfügte, wird nun zuverlässig von einer Photovoltaik-Inselanlage mit Strom versorgt. Damit sind verbesserte Rahmenbedingungen für die Arbeit der Mitarbeiter vor Ort und für die Umsetzung neuer Projekte geschaffen.

      Die Nichtregierungsorganisation MACI mit ihrem HIV/Aids-Zentrum im abgelegenen Adjumani Gebiet im Norden Ugandas widmet sich seit mehr als 13 Jahren der Bekämpfung von HIV/Aids. 19 hauptamtliche und mehr als 100 freiwillige Mitarbeiter leisten vor Ort präventive Aufklärungsarbeit mit unterschiedlichsten Informationsangeboten und -veranstaltungen für die Bevölkerung. Sie bieten freiwillige HIV-Tests an, verrichten Pflegedienste und beraten Infizierte sowie ihre Angehörigen.

      Für die Arbeit von MACI ist eine zuverlässige Stromversorgung im HIV/Aids-Zentrum unerlässlich. Die Stromversorgung im Adjumani Distrikt ist jedoch - wenn überhaupt – nur rund 2 Stunden am Tag gewährleistet. Eine Photovoltaik-Inselanlage (5,4 kWp) mit einem Batteriespeicher, die Ende des Jahres 2008 installiert wurde, versorgt nun das Zentrum rund um die Uhr mit Elektrizität. Die Photovoltaik-Module stellte Solarworld zur Verfügung, die eingesetzten Wechselrichter wurden von SMA gestiftet. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt auch von der Deutschen Bank Initiative Plus. Initiiert und vorangetrieben wurde das Projekt durch den Deutschen Entwicklungsdienst und das persönliche Engagement von Silvia Kreibiehl, einer Investmentbankerin der Deutschen Bank.

      Mehr als 2 Milliarden Menschen weltweit müssen heute noch ohne elektrischen Strom leben. Photovoltaik-Inselanlagen bieten die Möglichkeit, Strom unabhängig von einer zentralen Versorgung und einem Stromnetz zu erzeugen. Mit diesen Systemen, bei denen eine Erweiterung um weitere Stromerzeuger und -verbraucher ohne größeren technischen Aufwand möglich ist, können auch entlegene, netzferne Gebiete versorgt und damit die Entwicklung dieser Regionen gefördert werden.

      Sowohl SolarWorld als auch SMA unterstützen weltweit gezielt die Aufbauarbeit in Krisen- und Entwicklungsländern mit modernster Solarstromtechnologie.



      Avatar
      schrieb am 05.02.09 19:10:51
      Beitrag Nr. 28 ()



      5. Februar 2009
      Solar power improves the lives of 300 children.

      http://www.renewableenergyworld.com/rea/partner/story?id=546…
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 12:20:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Solar betriebene Energiesparleuchte ersetzt die Petroleumlampe

      Energieversorgung: In den ländlichen Regionen der Dritten Welt sind nur wenige Haushalte ans Stromnetz angeschlossen. Der Lampenhersteller Osram will den Menschen dort trotzdem elektrisches Licht ins Haus bringen. Aufladbare Batterien sollen den Stromanschluss ersetzen.

      Ein Viertel der Menschheit ist für die Beleuchtung noch auf Petroleumlampen angewiesen. Das gilt nicht nur für Menschen weitab vom elektrischen Netz, selbst in unmittelbarer Nähe bleiben die meisten ohne den Strom, weil die Kosten für einen Anschluss viel zu hoch sind. Diese Hürde kann durch aufladbare Batterien überwunden werden. "Statt Brennstoff wird nun Strom portionenweise ins Haus transportiert", erläutert Wolfgang Gregor, Leiter Nachhaltigkeit bei Osram, das Prinzip. Seit Frühjahr 2008 läuft ein Feldversuch in drei Orten am Victoriasee in Kenia.

      Als Testgruppe hatte man Fischer ausgesucht. Sie locken nachts mit Kerosinlampen, die auf kleinen Flößen montiert sind, die Victoriasardinen in ihre Netze. Doch bei steigenden Preisen mussten die Fischer zuletzt die Hälfte ihrer Einnahmen für den Brennstoff ausgeben, der obendrein auch das Wasser verschmutzt. Aufbauend auf Vorarbeiten der kenianischen Umweltorganisation "Osienala" und des "Global Nature Fund" hat Osram deshalb eine Alternativlösung entwickelt. Eine 11-W-Energiesparlampe und eine Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 0,1 kWh erwiesen sich als vollwertiger Ersatz für eine Kerosinlampe mit einem Verbrauch von 1,5 l pro Nacht.

      Als Stromquelle wurde allerdings nur Solarstrom in Betracht gezogen. So entstanden, obwohl zwei Orte bereits am Netz sind und zum dritten eine Leitung im Bau ist, jeweils Photovoltaikanlagen von 10 kW Leistung. In ihnen können gleichzeitig je 112 Batterien in drei bis vier Stunden aufgeladen werden. Der Solarteil kostete jeweils rund 40 000 € extra. Diese Kosten wären mit Strom aus dem Netz entfallen. Ein Anschluss ist ohnehin erforderlich denn in der Regenzeit, wenn die Solaranlage zu wenig Strom liefert, sollen die Batterien schließlich auch geladen werden.

      Lampen und Batterien werden nicht verkauft, sondern gegen eine Kaution von 2000 Kenya-Shilling (KSh), ca. 20 €, ausgeliehen. Für eine Aufladung wurden 100 KSh angesetzt. Obwohl die Fischer bei Kerosinpreisen von 80 KSh je Liter damit pro Lampe und Nacht 20 KSh sparen sollten, blieben sie skeptisch. Auch die Ausweitung des Angebots auf Restaurants, Geschäfte und Haushalte brachte wenig Kunden. Inzwischen wird die Batterieladung für 80 KSh angeboten. Das habe das Geschäft belebt, sagt Gregor. Nun zeichne sich eine Auslastung der Stationen ab.

      Elektrische Beleuchtung ist jetzt frei von Kohlendioxid

      Für Solarstrom spricht, dass die elektrische Beleuchtung damit CO2-frei ist. Den Löwenanteil erbringt aber schon der Ersatz der Kerosinlampe durch die Energiesparlampe. Wird die Batterie nicht regenerativ, sondern mit Strom aus dem kenianischen Kraftwerkspark (Diesel, Wasserkraft, Geothermie) geladen, mindert das die CO2-Einsparung gerade einmal um 1 % bis 2 %. Auch abseits des Netzes kommt nicht nur Solarenergie in Frage. Bei 10 kW Leistung dürften Dieselgeneratoren wirtschaftlicher sein.

      In Form von Kleinstanlagen ist die Photovoltaik in Kenia bereits weit verbreitet. Bisher sind ohne jegliche Förderung 150 000 "Solar Home Systems" abgesetzt worden, mit denen sich ein paar Lampen und ein Radio betreiben lassen. Katherine Steel vom Massachusetts Institute of Technology sieht in ihnen eine mögliche Alternative zum elektrischen Netz, so wie Handys im ländlichen Kenia das Festnetz ersetzt haben. "Solar Home System" hinkt jedoch. Wie sein Siegeszug in den Industrieländern zeigt, ist das Handy dem Festnetz sogar überlegen. Das solare Kleinsystem dagegen ist kein Ersatz für eine richtige Stromversorgung. Bei größerem Stromverbrauch reicht es nicht mehr aus.

      "Die elektrische Energieversorgung muss generell verbessert werden", mahnt denn auch der Ökonomieprofessor Anton Eberhard von der Universität Kapstadt. Nur so komme die wirtschaftliche Entwicklung voran.

      HANS DIETER SAUER
      http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausga…
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 10:55:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Solarstrom für 1.088 Familien: Andheri-Hilfe Bonn e.V. finanziert Photovoltaik-Anlagen auf Inseln im Ganges

      Die Andheri-Hilfe Bonn e.V. unterstützt seit 2006 ein Projekt, das erfolgreich mit 6.000 Menschen auf Ganges-Inseln in Bangladesch zusammenarbeitet. 2007 wurde dort "Solarlicht" eingeführt. 414 Familien profitieren seither von der Solarenergie. Vor dem Hintergrund der starken Nachfrage nach Solarstrom kamen im September 2008 weitere 674 Haushalte hinzu. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Solarenergie-Nutzer auf 1.088 Familien, berichtet die Hilfsorganisation in einer Pressemitteilung. Bis Ende dieses Jahres sollen nun weitere 337 Solar-Anlagen (Photovoltaik) errichtet werden. Mit einer Solarstrom-Anlage können jeweils zwei Familien zwei bis drei Lampen betreiben. Das Solarmodul wird an einem Haus - an einem Bambusstamm - befestigt, und über Drähte wird eine Verbindung zwischen zwei Häusern hergestellt.



      Technische Hilfe und Garantie für Ersatzteile

      Die einheimische Organisation Grameen Shakti, die 2007 den alternativen Nobelpreis erhielt, leistet technische Hilfe: Grameen Shakti installiert die Solaranlagen, führt Schulungsprogramme mit eigenen, erfahrenen Trainern durch, trägt die Reparatur- und Instandsetzungskosten für drei Jahre und gibt Garantien für die Ersatzteile. Die Familien, die von der Solarenergie profitieren, werden nach Ablauf der drei Jahre alle Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Wartung der Solar-Anlage tragen. Die bisherigen Energiekosten für das Kerosin liegen wesentlich höher als die erwarteten Kosten für den Betrieb und die Wartung der Anlage. Die Photovoltaik stellt somit saubere und sichere Energie für Bildung, Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung sicher.

      Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit übernimmt drei Viertel der Kosten

      Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert 75 % der Kosten des Projekts. Den Rest tragen die Partnerorganisation vor Ort und die Andheri-Hilfe Bonn. "Für Kerosin geben viele mehr als ein Drittel ihres Haushaltseinkommens aus", so ein Bewohner der Inseln. Durch den Umstieg auf Solarenergie könnten die Haushalte viel Geld sparen und der Betrieb letztlich gesundheitsschädigender Kerosinlampen werde vermieden. Außerdem kann mit Hilfe der Solarenergie auf umweltfreundliche Art die produktive Zeit am Tag verlängert werden. "Meine Kinder sind jetzt viel besser in der Schule", sagt Aklima Begun, die seit Jahren auf einer der Inseln mit ihrem Mann und fünf Kindern lebt. Sie selbst hat einen Kredit aufgenommen, um Geflügel zu züchten. Aklima stickt abends dank Solarenergie und verdient sich so noch etwas dazu.

      Weitere 90 Solarstromanlagen geplant

      Der Stromanbieter Naturstrom AG aus Düsseldorf engagiert sich ebenso für das Projekt. Dem Unternehmen ist die nachhaltige Entwicklungshilfe mit der Förderung erneuerbarer Energien ein wichtiges Anliegen. "Deshalb freuen wir uns, mit der Andheri-Hilfe an dem Projekt "Solarlicht für 1088 Familien" zusammenzuarbeiten" so Geschäftsführer Oliver Hummel. Die ersten fünf Anlagen spendete die Naturstrom AG dem Dorf Khalak Mattubar Dangi, rund 90 weitere Solar-Anlagen sollen durch die Aktion "Kunden werben Kunden" mitfinanziert werden.

      Weitere Informationen unter http://www.andheri-hilfe.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.andheri-hilfe.de
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:03:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.547 von lieberlong am 30.01.09 11:55:31Lesezeichen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:19:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.612.856 von bossi1 am 19.02.09 17:03:35Du stösst doch sicher bei Deinem Research auch hin und wieder auf passende Meldungen zum Thema...;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:22:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      MWC: ZTE präsentiert Solar-Handy für Entwicklungsländer

      Samsung und LG sind nicht die einzige Firmen, die auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein per Solarstrom versorgtes Handy vorstellen. Am Mittwoch zeigte der chinesische Hersteller [1] ZTE ein eigenes Öko-Handy, das er in Zusammenarbeit mit dem jamaikanischen Netzwerkbetreiber [2] Digicel in Massen produzieren und absetzen will.

      Aber wo Samsung mit schickem Design und hochwertigen Funktionen gut betuchte westliche Käufer ansprechen will, adressiert ZTE mit dem schnörkellosen Coral 200 Solar die so genannten Emerging Markets, wo die zum Laden eine Handy-Akkus nötige Stromversorgung ein echtes Problem sein kann. Rund zwei Milliarden Menschen weltweit sollen entweder keinen Zugang zu einem Stromanschluss haben oder sich den Strom nicht leisten können.

      Harte Fakten zum ZTE-Solar-Handy gibt es bisher kaum. Im besten Fall dürfte das Coral 200 Solar aber höchsten einige wenige der netten Funktionen bieten, die für uns mittlerweile Standard geworden sind: Bei ihm geht es schlicht und einfach ums Telefonieren. Und das möglichst unabhängig von lokaler Infrastruktur. Alles in allem wäre es hierzulande für Jäger, Angler und andere Menschen nicht uninteressant, die sich viel in freier Natur aufhalten und einfach nur ein Handy für den Notfall brauchen.

      Sein Barren-Design ist schlicht und nicht mit den schicken Styles von Samsung und LG zu vergleichen - allerdings wäre das nicht fair, denn es wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch nur einen Bruchteil des Samsung Blue Earth und des LG Solar Cell Phone kosten. Auf der Front beherbergt es ein Display, einen funktionellen Navigationsbereich und eine Tastatur, während die Rückseite ganz den Solarzellen gehört.



      Das Coral 200 Solar soll ab Juni diesen Jahres verfügbar sein. Als Preis steht eine Summe von unter 40 Dollar im Raum.

      (gst / Quelle: [3] ZTE)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 18:29:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.613.058 von lieberlong am 19.02.09 17:22:56Ericsson und Orange bringen nachhaltige und erschwingliche Konnektivität in das ländliche Afrika

      STOCKHOLM, February 19 /PRNewswire/ -- Orange Guinea Conakry und Ericsson (NASDAQ: ERIC) stationieren über 100 vollständig durch Solarenergie betriebene Basisstationen, die die entlegenen Teile des ländlichen Afrikas vernetzen. Durch den Einsatz von Ericssons energiesparenden Basisstationen, einer hybriden Diesel-Batterie-Lösung sowie von Solarpaneelen erhöht Orange die Reichweite von Mobiltelefonen in ländlichen und urbanen Gebieten und ergreift bei der Gelegenheit zugleich konkrete Massnahmen zur Umsetzung seines Ziels, den CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu reduzieren. Damit wird es möglich, dass entlegene Gebiete, die über kein Stromfestnetz verfügen, Zugang zur Mobilkommunikation erhalten.

      Alassane Diene, CEO von Orange-Guinea Conakry, sagt: "Wir senken unsere Energierechnung. Diese Basisstationen sind zudem einfacher zu installieren und erfordern weniger Wartung als die herkömmliche Anlage. Sie bieten ausserdem eine grössere Betriebssicherheit und demzufolge eine deutlich verbesserte Servicequalität."

      Jan Embro, President von Ericsson für das subsaharische Afrika, sagte: "Es ist ausserordentlich aufregend, Standorte mit alternativen Energiequellen betreiben zu können. Die Beschränkung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bringt viele Vorteile mit sich. Der grösste Vorteil liegt jedoch in der Möglichkeit, für einkommensschwache Nutzer in entlegenen Gebieten in ganz Afrika eine nachhaltige Konnektivität zu bieten."

      Ericssons hybride Diesel-Batterie-Energielösung ersetzt einen der Dieselgeneratoren des Standortes durch eine Bank eigens hierfür konzipierter Batterien, die eine grosse Anzahl von Auf- und Entladungen bewältigen können. Diese unabhängige Energielösung lässt sich zur Erzielung eines optimalen Ladungs- und Entladungsstands regulieren und verlängert damit die Lebenszeit der Batterie und des Generators und reduziert die energiebezogenen Kosten um etwa 50 Prozent.

      Die Mobilfunkbasisstation Ericsson BTS 2111 ist eine Main-Remote-Lösung, die über keine sich aktiv bewegenden Teile, wie beispielsweise Kühlgebläse, verfügt. Sie verringert den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent, ermöglicht einen vollständigen Betrieb des Standortes durch Solarenergie und wird für den Einsatz rund um die Uhr durch eine Batteriebank unterstützt.

      Dieses Roll-out-Programm unterstützt die Initiativen zur Nachhaltigkeit von Ericsson und Orange, setzt auf eine Reduzierung der CO2-Bilanz und macht zugleich die Kommunikation erschwinglicher und zugänglicher. Orange Group beabsichtigt, bis Ende des Jahres 2009 in seinem afrikanischen Geschäftsbereich mehr als 1000 gänzlich solarbetriebene Basisstationen zu haben.

      Im Jahre 2000 war Ericsson das erste Unternehmen, das in der Telekommunikation Solarenergie einsetzte. Indem die Funktechnologie im Energieverbrauch effizienter wurden, sind Solarlösungen in zunehmendem Masse wirtschaftlich rentabler geworden. Die nächste Milliarde Teilnehmer zu erreichen, heisst, in die ländlichen und ausserhalb des Netzes liegenden Gebiete zu expandieren. Ericsson sieht für den Einsatz erneuerbarer Lösungen überall auf der Welt attraktive Geschäftsszenarien.

      http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=249677
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 18:35:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      LED-Lichter und Solarenergie für Afrikas Kinder

      Günstiges Leselicht mit Lithium-Polymer-Akku ab Herbst 2009

      Geht in Afrika die Sonne unter, stehen rund eine halbe Milliarde Menschen ohne preisgünstige Lichtquelle da. Dem Lesen und Lernen im Schein von Ölbrennern und Kerzen sagt Philips nun den Kampf an. Mit Hilfe von Solartechnik, Dynamos und LEDs sollen billige Lichtquellen entwickelt werden.

      Das Projekt "My Reading Light" (Meine Leselampe) ist Teil einer breiter angelegten Initiative, mit der erneuerbare Lichtlösungen für Afrika entwickelt werden sollen. Philips will damit besonders den Bildungssektor in Afrika unterstützen. Damit sollen Schulkinder ihre Hausaufgaben bei elektrischem Licht auch noch nach Sonnenuntergang machen können.

      Die Alternative sind bislang Kerosinlampen, deren Leuchtkraft zwar recht gut ist, die aber durch steigende Ölpreise nicht ständig benutzt werden können. Außerdem sind die Dämpfe gesundheitsschädlich und der Betrieb relativ gefährlich.

      Das Philips-Leselicht ist mit einer LED-Lichtquelle ausgerüstet und soll besonders leicht sein. Es wird auf oder über einem Buch platziert und leuchtet die Seiten aus. Eine Dimmfunktion verstellt die Helligkeit. Die Stromquelle ist ein aufladbarer Lithium-Polymper-Akku mit 270 mAh, der je nach Helligkeitsstufe zwischen 3,5 und 9 Stunden Licht spenden soll. Er soll bis zu 500-mal aufgeladen werden können, bis er ersetzt werden muss. Der Preis soll unter 15 US-Dollar liegen. Das "My Reading Light" soll im Herbst 2009 auf den Markt kommen.

      Des Weiteren plant Philips eine tragbare Laterne, die sowohl mit Leuchtstofflampen als auch einem LED-Licht ausgestattet ist, je nachdem, ob eher eine Fläche oder ein Punkt beleuchtet werden soll. Die Maximalhelligkeit soll bei 250 Candela liegen. Der Betrieb erfolgt ebenfalls über einen Akku, der auch mit einem Dynamo geladen werden kann.

      Für zu Hause oder einen kleinen Laden will Philips ein komplettes Beleuchtungsset inklusive Solarpanel, Akku und mehrerer LED-Lichtquellen anbieten. Eine Tagesration Sonne soll für den gesamten Abend reichen, teilte Philips mit. Genauere Angaben zu dem Produkt, das ebenfalls im Herbst 2009 erscheinen soll, machte Philips bislang nicht.

      In Afrika muss rund eine halbe Milliarde Menschen nachts ohne vernünftige Lichtquelle leben. Weltweit sollen es 1,6 Milliarden Menschen sein. (ad)

      http://www.golem.de/0902/65310.html
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 18:43:44
      Beitrag Nr. 36 ()



      Weltweit leben fast zwei Milliarden Menschen ohne eine zentrale Stromversorgung. Photovoltaikanlagen sind hier eine kostengünstige Alternative für die Versorgung mit Elektrizität.

      Als international agierendes Unternehmen ist BP Solar an Projekten in Entwicklungsländern aktiv beteiligt. In so genannten "Private-Public-Partnerships" erarbeitet das Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regierungen Lösungen für die Energieversorgung in abgelegenen Gegenden. So hat BP Solar z.B. auf den Philippinen das weltweit größte Projekt für netzungebundene Solaranlagen initiiert.



      Einige Beispiele

      Philippinen
      Dank des Projektes „Solar Power Technology Support (SPOTS)“, das gemeinsam von der philippinischen und spanischen Regierung finanziert wurde, werden zirka 40 philippinische Gemeinden mit Strom versorgt. Erst jetzt ist eine Beleuchtung in Schulen, sauberes Wasser sowie eine Kühlung für Impfstoffe möglich. In der ersten Phase – abgeschlossen in 2004 – wurden 6.000 Systeme errichtet, um die Ernteerträge und das Einkommen zu erhöhen sowie das Leben von 400.000 Menschen in der Provinz Mindanao zu verbessern. Bis zur Beendung von Phase zwei werden in insgesamt 500 Gemeinden Solarstromsysteme errichtet. Mehr als eine Millionen Menschen profitieren vom sogenannten SPOTS-Projekt.

      Sri Lanka
      In Zusammenarbeit mit dem srilankischen Landwirtschaftsministerium und anderen Partnern, installierte BP Solar 5.000 solarbetriebene Tropfbewässerungssysteme. Landwirte konnten somit ihre Ernteerträge verbessern und den Wasserverbrauch sowie Erderosionen verringern. Ihr Einkommen sowie ihr Lebensstandard wurden verbessert.

      Malaysia
      Innerhalb eines Projektes, das das Ministerium für ländliche Entwicklung mit 39 Millionen Dollar finanziell unterstützt hat, wurden 13.000 Solarstromsysteme installiert, um Häuser, Krankenhäuser, Schulen und Kirchen in ländlichen, schwer zugänglichen Gebieten Malaysias mit Elektrizität zu versorgen.


      http://www.bp.com/sectiongenericarticle.do?categoryId=902402…
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 13:27:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      SolarAid

      Imgine a world where everyone has access to affordable, clean, renewable power.

      http://solar-aid.org/video/

      http://solar-aid.org/
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:48:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Modellcharakter:

      Solarenergie für Nicaragua

      Seit 2002 beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler am Johann-Rist-Gymnasium (Wedel) im Rahmen von Projektkursen äußerst erfolgreich mit dem Thema der technischen Entwicklungshilfe. Bereits vier Fotovoltaik-Anlagen konnten durch das Engagement der Gymnasiasten in Lateinamerika aufgebaut werden: In Guatemala wurde beispielsweise eine kleine Dorfgrundschule elektrifiziert, in einer Schule auf den Galápagos-Inseln (Ecuador) konnte durch die Fotovoltaik-Anlage ein sehr umweltschädliches Dieselaggregat abgeschaltet werden. Jetzt soll in Nicaragua das Modul „Solarmedicus“ installiert werden.

      Seit 2002 haben die Schülerinnen und Schüler des Johann-Rist-Gymnasiums insgesamt vier Projekte durchgeführt, die das Ziel hatten, Solaranlagen in entlegenen Regionen Lateinamerikas aufzubauen und damit den Menschen zu besseren Lebensbedingungen zu verhelfen. Neben Guatemala (2002) und Ecuador (2003) wurde 2005 in Honduras die Gesundheitsversorgung einer ländlichen Gemeinde durch ein solarbetriebenes Modul deutlich verbessert. Auch durch das letzte Projekt im Jahr 2007 wurde auf der Insel >Ometepe in Nicaragua wieder in einer Gesundheitsstation eine Solaranlage installiert, zusätzlich konnte ein Gebäudetrakt der örtlichen Grundschule elektrifiziert werden.

      Der große Erfolg der bisherigen Projekte führte dazu, dass sich auch im Schuljahr 2008/09 wieder eine Gruppe mit praktischer und aktiver Entwicklungshilfe beschäftigen wird. Das Ziel wird wie beim letzten Projekt Nicaragua sein. „Dieses Land haben wir aus mehreren Gründen gewählt“, berichtet Lisa Duhm, eine der aktuellen Projekt-Teilnehmerinnen. „Nicaragua ist das ärmste Land Mittelamerikas und auf Hilfe von außen dringend angewiesen. Eigene Anstrengungen, welche die Regierung und die Bevölkerung mit Engagement durchgeführt hatten, wurden 1998 durch den Hurrikan Mitch zunichte gemacht. Die danach geleistete Aufbauarbeit wurde im September 2007 weitgehend zerstört, als durch den Hurrikan Felix ein Großteil der Atlantikküste zerstört wurde.“

      Als Zielregion wurde die Autonome Region der Atlantikküste (RAAN) gewählt. In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der Universität León (UNAN), deren Studentinnen und Studenten in dieser Region regelmäßig abgelegene Ortschaften betreuen und daher die Bedürfnisse der Menschen vor Ort kennen, soll das konkret zu unterstützende Projekt ausgewählt werden. Sicher ist aber schon jetzt, dass es wieder eine Gesundheitsstation sein soll. In dem gewählten Ort soll das Modul „Solarmedicus“ installiert werden. Dieses Gerät wurde von der Wedeler Ingenieurfirma SET (selected electronic technologies) entwickelt und ist speziell für den Einsatz in peripheren Räumen konzipiert.



      Der „Solarmedicus“ besteht aus einem stabilen Schrank aus Aluminium und weiteren Elementen: Zentrale Einheit ist ein kleiner Kühlschrank mit einem Fassungsvermögen von zirka 70 Litern, in dem auch ein Gefrierfach integriert ist. Beides ermöglicht die Kühlung von wärmeempfindlichen Medikamenten und Impfstoffen in Regionen, in denen es im Sommer leicht über 40 Grad Celsius warm wird und die sehr abgelegen und verkehrstechnisch schlecht angebunden sind. Sechs Solarpaneele mit einer Kollektorfläche von insgesamt zirka 3 Quadratmeter liefern die notwendige Energie von rund 800W für die Geräte und die Beleuchtung der Station. Lisa Duhm: „In diesen Regionen wird es bereits um 18 Uhr dunkel, und dann ist eine Behandlung von Kranken nur bei Kerzenlicht möglich.“

      Weitere Elemente sind die Steuerungseinheit zur Umwandlung der Solarenergie in Wechselstrom, Akkumulatoren für den Strom und ein abschließbares Regalfach zur Aufbewahrung wertvoller medizinischer Geräte. Mit dem Strom soll u.a. auch ein Inhalator betrieben werden, ein wegen der extrem häufig auftretenden Atemwegserkrankungen eminent wichtiges Gerät. Die kompakte, modulare und stabile Bauweise und die Autonomie der Energieversorgung bieten optimale Voraussetzungen für den schnellen Aufbau und den langfristigen und wartungsfreien Einsatz in entlegenen Gebieten. Die Firma SET hat seit Jahren gute Kontakte nach Nicaragua und dort bereits mehrere Solarprojekte betreut. „Somit können wir auf eine gute Hilfsinfrastruktur und Unterstützung bauen, was unsere Arbeit sehr erleichtert und eine nachhaltige Betreuung der Anlage ermöglicht“, erklärt die Schülerin.

      Das Projekt ist grob in drei Phasen untergliedert: In der jetzigen Vorbereitungsphase geht es darum, sich Kenntnisse über Entwicklungshilfe und das Zielland anzueignen, sich mit den technischen Details von „Solarmedicus“ bekannt zu machen sowie die Reise vorzubereiten und die Finanzierung sicherzustellen. Lisa Duhm: „Die Anlage kostet rund 20.000 Euro, darunter fallen z.B. das Modul mit allen seinen Bestandteilen, die Solarpaneele, der Transport nach und in Nicaragua, Material wie Kabel und Steckdosen u.s.w.“

      Die Reise soll im Juni/Juli 2009 erfolgen. Drei Wochen lang wollen die Schülerinnen und Schüler sich dann vor Ort zusammen mit den Medizin-Student/innen der Universität León um den Aufbau des „Solarmedicus“ kümmern. Die geplanten Reisekosten von zirka 1.800 Euro pro Person tragen die Schülerinnen und Schüler selber, so dass die gesammelten Sponsorengelder in vollem Umfang der Bevölkerung von Nicaragua zugute kommen. Nach Rückkehr soll das Projekt evaluiert und die Öffentlichkeit über die getätigten Maßnahmen informiert werden.

      „Die Erfahrungen aus den früheren Projekten zeigen, dass zum einen die Schülerinnen und Schüler eine nie geahnte Vielfalt an Erfahrungen und Erlebnissen sammeln können, andrerseits – und das ist der wichtigste Aspekt des Projektes – sehen sie, wie man mit ein wenig Engagement die Lebensbedingungen von hilfsbedürftigen Menschen in den abgelegenen Regionen der Erde verbessern kann“, erklärt Dieter Teising, einer der Projekt betreuenden Lehrer.

      Für weitere Informationen: www.jrg-nicaragua.de .
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 14:20:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.386 von lieberlong am 28.02.09 13:27:45

      http://www.100people.org/index.php

      100 People Under the Sun - AFRICA:

      http://www.youtube.com/watch?v=kO4BsL1wVdI
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 14:44:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jua Katika Mbinga - Sonne über Mbinga

      Elektrifizierung mit natürlichen Ressourcen:
      Solarsysteme mit Pflanzenölgenerator zur ländlichen Elektrifizierung am Beispiel von Mbinga/Tansania





      http://www.sonne-ueber-mbinga.de/
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 14:51:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Solardachprojekt Senegal

      In Ndelle, einem kleinen Dorf östlich der Regionalhauptstadt Kaolack in der Region Fatick, etwa 180 km von Dakar entfernt, wurde von der SOLAR23 GmbH zusammen mit seinen nationalen und internationalen Partnern eine Solarstromanlage mit insgesamt 8,4 kWp Leistung installiert.


      Das SOLAR23 GmbH Montageteam

      Das für die ganze Region beispielhafte "Leuchtturmprojekt" soll wirkungsvoll die Vorteile der Solarenergie demonstrieren. Ndelle steht hierbei beispielhaft für kleine und abgelegene Dörfer, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden, und die wirkungsvoll mit einem durch saubere Solarenergie gespeisten Inselnetz (Mikronetz) elektrifiziert werden können. Denn in Westafrika, in Senegal wie auch in vielen anderen dünn besiedelten Gebieten weltweit lohnt es sich oft nicht, für diese kleinen und abgelegenen Dörfer das öffentliche Stromnetz kilometerweit zu erweitern.

      Wir laden Sie ein, auf dieser Website das Projekt "Ndelle" kennenzulernen und stellen Ihnen die beteiligten Projektpartner vor.

      => http://www.solar23.com/solardachprogramm-senegal/de/01.htm
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 17:35:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      SolarWorld AG - Tag des Wassers: Sauberes Trinkwasser für Kinder in Kenia
      Bonn, 20.03.2009

      Solarstrom versorgt Wasseraufbereitungsanlage

      Die SolarWorld AG präsentiert zum Tag des Wassers am 22. März ein weiteres Solar2World-Projekt zur solaren Stromversorgung einer modernen Wasseraufbereitungsanlage in Kenia. Das Solarstromsystem mit einer Leistung von 1.000 Watt betreibt eine Filteranlage, die sauberes Trinkwasser für rund 1.000 Schülerinnen einer Mädchenschule in Tonga am Viktoriasee produziert. Da ein zentrales Stromnetz nicht vorhanden ist, wurde das aus den umliegenden Bächen stammende Wasser bisher ungereinigt getrunken, was nach Auskunft der Schule wiederholt zu Durchfallerkrankungen bei den Kindern geführt hatte. Dank der SolarWorld Solarstrommodule stellt das System nun täglich 1.000 Liter sauberen Trinkwassers bereit. Der Projektpartner Global Nature Fund (GNF) initiierte das Projekt vor Ort und setzte es um.

      „Der Einsatz der Solarenergie für die Stromversorgung abgelegener sonnenreicher Regionen wie in Kenia ist ohne Alternative“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Die Wasseraufbereitung, Lichtversorgung und Stromgewinnung etwa von Krankenhäusern kann mit Hilfe von Solarstrom wirtschaftlich nachhaltig betrieben werden.“ Denn in den peripheren Regionen der Weltwirtschaft wie in Afrika gibt es kaum zentrale Stromnetze. Der Ausbau der Netzinfrastruktur in den flächenreichen Staaten wäre viel zu teuer und ökologisch fragwürdig. Oftmals wird dort noch auf ineffiziente und Umwelt belastende Diesel Generatoren zurückgegriffen. „Wir wollen mit Solar2World-Projekten auf das Potenzial der Solarenergie für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung in den ärmeren Regionen der Welt hinweisen.“






      Quelle: Solarworld
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 15:03:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 15:40:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zara Solar Ltd, Tanzania

      Affordable solar energy for the rural poor

      http://www.youtube.com/watch?v=SHgXR2cmVyA

      ***

      Kuji Foundation and UAACC install solar units in rural Tanzania, near Arusha.

      http://www.youtube.com/watch?v=00Areld5BOI&feature=related
      http://www.youtube.com/watch?v=DkR1dtJ14YQ&feature=related
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 17:53:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Deng Ltd, Ghana

      Solar electricity for rural communities

      http://www.youtube.com/watch?v=Y7jzJ0jIzmE

      ***

      Die Erneuerbaren Energien in Ghana - Part 1

      http://www.youtube.com/watch?v=DKOwAHdKEW0

      Die Erneuerbaren Energien in Ghana - Part 2

      http://www.youtube.com/watch?v=5H7FudtM6Uw
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 17:59:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.820.743 von lieberlong am 22.03.09 17:53:58Die Erneuerbaren Energien in Ghana - Part 3

      http://www.youtube.com/watch?v=1VNgf9aDGds
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 12:42:55
      Beitrag Nr. 47 ()



      The Barefoot College began in 1972 with the conviction that solutions to rural problems lie within the community.

      The College addresses problems of drinking water, girl education, health & sanitation, rural unemployment, income generation, electricity and power, as well as social awareness and the conservation of ecological systems in rural communities.

      The College benefits the poorest of the poor who have no alternatives.

      http://www.barefootcollege.org/index.htm


      Solar power was first used in 1986 on a large scale, to completely energise the 80,000 square foot Barefoot College campus at Tilonia. The College campus now is totally self-sufficient with a 40 kilowatt solar energy unit meeting all its energy needs.

      The College by training rural unemployed youth as well as semi-literate and literate rural women, as barefoot solar engineers, from different part of the country, have since 1986, installed solar home lighting systems in their villages. They also fabricate and produce solar lanterns. More than 200 kilowatt solar energy is being generated across the country thorough systems and lanterns.

      http://www.barefootcollege.org/prog_solar.htm

      =>

      The Rural Women Solar Engineers of Africa

      This is true story about ordinary heroes.about very simple women in Africa who have made an extraordinary.difference to their own communities...

      http://www.youtube.com/watch?v=4A450E1QZTY

      SIERRA LEONE'S FIRST WOMEN BAREFOOT SOLAR ENGINEERS

      http://www.youtube.com/watch?v=v_RT8pngx1A

      First Solar Powered de-salination plant in India

      http://www.youtube.com/watch?v=Bx3sEppnU3c&feature=channel_p…


      Mehr Videos unter http://www.youtube.com/profile?user=barefootcollege&view=vid…
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 12:11:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      An Afrika könnte die Welt genesen
      von Marina Zapf

      Gezielte Wirtschaftshilfen für Afrika würden den Wachstumsverlust dort weitgehend ausgleichen - und wichtige Impulse auch für die Weltkonjunktur geben.

      Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Londoner Institute für Entwicklung (ODI) und Sozial- und Wirtschaftsforschung (NIESR) für das G20-Treffen. Ein Krisenfonds der Weltbank, für den Präsident Robert Zoellick beim Gipfel warb, wäre somit gut angelegtes Geld.

      Finanztransfers im Umfang von 20 Mrd. $ für konsumbelebende soziale Ausgaben - kombiniert mit der Wirkung der G20-Pakete - könnten auf dem Kontinent einen Wachstumsschub von 2,5 Prozent im Jahr 2009 entfalten, so die Studie.

      Würden gar 50 Mrd. $ entweder in die Stützung sozialer Sicherungssysteme, in den Ausbau von Produktionskapazitäten oder in Investitionen für die Infrastruktur gepumpt, käme für Afrika in jedem Fall ein Plus von vier Prozent auf 7,2 Prozent im Jahr 2009 und etwa vier Prozent im Jahr darauf zustande.



      Sicher Trinken: Wasseraufbereitung in Afrika. Die Energie dafür liefern Solaranlagen


      Die weltweite Wirtschaftsschwäche wirft den Kontinent in der Entwicklung zurück. "Das ist eine große Tragödie", sagte Meles Zenawi, Äthiopiens Ministerpräsident. "Gerade kommt Afrika allmählich auf die Füße, da wird es von der Krise wieder umgeworfen." Das Wirtschaftswachstum von zuletzt durchschnittlich sechs Prozent wird infolge der Krise um vier bis fünf Prozent geringer ausfallen. Nach der von der Afrika-Lobby "One" in Auftrag gegebenen Studie schrumpft das Wachstum auf 2,2 Prozent 2009 und 1,7 Prozent 2010.

      Investitionen in die Infrastruktur haben laut der Studie den Vorteil, die globale Wirtschaftsleistung mit anzukurbeln - bei 50 Mrd. $ um kumulativ 250 Mrd. $ über zehn Jahre. Auch Deutschlands Exporte würden zunehmen: allein im laufenden Jahr um 1,9 Mrd. $, heißt es.

      Die Afrikanische Entwicklungsbank geht davon aus, dass dem Kontinent in diesem Jahr rund 40 Prozent der Exporteinnahmen wegbrechen. Damit tue sich ein Fehlbetrag von 251 Mrd.$ in diesem Jahr und knapp 280 Mrd.$ 2010 auf. In Afrika - anders als in Asien oder Lateinamerika - haben wenige Länder Währungsreserven aufgebaut. Doch gelingt es ihnen nicht, ausreichend ausländisches Kapital anzuziehen, um die Defizite zu finanzieren.



      FTD.de, 03.04.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: Siemens AG/ Volker Steger
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      schrieb am 18.04.09 16:54:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.695 von lieberlong am 15.12.08 21:45:42Am Viktoriasee in Kenia ist die SolarWorld AG als Projektpartner von Osram und Nokia an einem weltweit einzigartigen Projekt für die Lichtversorgung ohne Stromnetz beteiligt. An einer eigens dafür gebauten Solarstation können die Anwohner Akkus für energiesparende Lampen und Leuchten sowie andere Elektrogeräte günstig und gleichzeitig umweltschonend wieder aufladen.

      ***

      Kein Licht für Afrika
      Von Katrin Zeug

      Die Idee ist gut: Solarenergie nutzen, Umwelt schonen, Gewinn machen. Warum geht ein solches Projekt schief?

      Tausende kleine Monde glitzern nachts auf dem Victoriasee. Auf kleinen Flößen schaukeln Petroleumleuchten über das schwarze Wasser, um Fische anzuziehen. Seit Jahrzehnten locken Männer wie Pottas Aboy auf diese Art den Fang in ihre Netze. Nun hat bei Aboy der Fortschritt Einzug gehalten.



      Der Fischer aus dem Dorf Mbita hat seit ein paar Wochen eine neue Lampe. Ihre Glühbirne ist groß und spendet das typische kühle Licht von Energiesparlampen, ein Kabel verbindet sie mit einer kleinen Akkubox. Das sei nicht nur billiger, sondern auch zuverlässiger und umweltfreundlicher als die bisherigen Benzinlampen, sagt der Fischer. Dafür, dass er seine neue Lampe vorführt, wird Pottas Aboy von Osram bezahlt. Denn der deutsche Glühbirnenhersteller möchte elektrisches Licht in Gegenden bringen, in denen es kein Stromnetz gibt. Und bei den 175.000 Fischern am Victoriasee erhofft sich das Unternehmen beträchtlichen Gewinn. Eine Idee, die auf scheinbar ideale Weise Entwicklungshilfe mit Umweltschutz und Rendite verbindet.

      Doch leider klafft zwischen Ideal und Wirklichkeit eine gewaltige Lücke. Obwohl es die solar betriebenen Lampen seit gut neun Monaten gibt, werden sie erst von zwei Fischern genutzt, einer davon ist Pottas Aboy. Die Gründe dafür sind vielfältig: Politische Instabilität, Bürokratie und kulturelle Unterschiede machen dem Osram-Projekt zu schaffen. Und man kann daran geradezu beispielhaft studieren, warum von der Idee her sinnvolle Entwicklungsprojekte in der Praxis immer wieder scheitern.

      Osrams Abteilung für Nachhaltigkeit in München hatte alles gründlich geplant. Man hatte Tabellen gesichtet, Weltmarktpreise verglichen und Gewinnmargen ermittelt. 1,6 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Elektrizität, die meisten von ihnen in Afrika und Indien. Je nach Ölpreis geben sie, laut Weltbank, etwa 38 Milliarden Dollar im Jahr für Benzin aus – nur um Lampen zu entzünden. Marktführer im Bereich Licht sind die Ölgiganten, nicht Elektrofirmen. Das sollte sich ändern.

      Die Osram-Entwickler erarbeiteten ein Konzept für Solar-Tankstellen, die portionierten Strom verkaufen. Die Sonnenenergie sollte in tragbare Batterien gespeichert werden, damit auch abseits von Stromnetzen kleine Geräte wie Radios, Handys und vor allem Lampen betrieben werden könnten. Der Gedanke sei so simpel, dass sie sich gefragt hätten, warum zuvor noch keiner darauf gekommen sei, sagt Wolfgang Gregor, der Chef der Münchner Abteilung.

      »Irgendwie läuft das hier alles etwas anders«, staunt der Schwabe in Afrika

      Ein Jahr dauerte die Vorbereitung. Sogar das Afrikainstitut der Universität Wien wurde zu Rate gezogen und eine lokale NGO zur Zusammenarbeit gewonnen. Auf dem Dach in München baute man das Modell der Station: Schaltschränke, Solarpaneele, Steuerungselektronik, bis hin zum Blitzschutz wurde die Umsetzung simuliert. Dann wurden Techniker geschickt, und nach vier Monaten stand die erste Solarstation am Victoriasee. Zwei Millionen Euro hat Osram bisher investiert, 200.000 Euro davon kommen von der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, einem Unternehmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

      Die Station in Mbita liegt am Ende der Straße. Es ist heiß in dem Fischerort, die Luft drückt auf die kleinen Hütten aus Wellblech und Lehm. In der Bar hängt ein Poster von Barack Obama neben dem des kenianischen Ministerpräsidenten Raila Odinga, es gibt Coca-Cola und Fanta, ein Radio scheppert. Die Station ist von einer Mauer umgeben: strahlend weiß gestrichener Stein, mannshoch, mit Eisentor und Wachmann. Das Haus leuchtet in Orange und Blau, den Firmenfarben von Osram, und wirkt neben den staubigen Hütten wie ein Ufo. Auf dem Dach glänzen Solarmodule, und außer dem Firmenlogo prangt dort der Schriftzug Umeme Kwa Wote – »Strom für alle« auf Swahili. Es ist still.

      Die 14 Andockstationen zum Aufladen, verbunden mit 42 Solarmodulen auf dem Dach, sind unbenutzt, die Batterien schon lange voll. 1230 Kilowattstunden Sonnenenergie strahlen hier tagsüber pro Quadratmeter auf das Dach, doch die Energie verpufft. »Irgendwie läuft das hier alles ein bisschen anders«, sagt Jochen Berner, der das Projekt vor Ort betreut.

      »Ich als Schwabe denke, wenn die Fischer am Ende Geld sparen, reicht das doch als Argument.« 2000 Schilling Pfand müssen Kunden einmalig für Lampe und Akku zahlen. Das sind rund 20 Euro, was dem Fang einer Woche entspricht. Das Laden einer Box für eine Nacht auf dem Wasser kostet 100 Schilling, etwa ein Fünftel weniger als das Benzin für die gleiche Dauer an Licht. Nach vier Wochen hätten die Fischer das Pfandgeld eingespart, rechnet Berner und versteht nicht, warum sie nicht kommen.

      Doch in einer der ärmsten Gegenden von Kenia gelten andere Maßstäbe als in Schwaben. Die Preise seien zu hoch, sagt Obiero Ong’ang’a, der Direktor der ansässigen NGO. Niemand habe so viel Geld, und den Mikrokrediten, die das Investment finanzieren sollen, traut im Ort kaum einer, da es zu viele Vorfälle gab, bei denen Vermögen verschwand. Außerdem sei Energiesparen nicht das dringendste Bedürfnis der Fischer, ergänzt Peter Ongele, der sich mit anderen Ortsansässigen zusammengeschlossen hat, um soziale Probleme zu bekämpfen. Der Fischfang werde oft nicht gegen Geld, sondern gegen Alkohol, Marihuana und Sex getauscht, erklärt Ongele.

      Wer arm ist, kalkuliert oft nur von einem Tag auf den anderen

      Die HIV-Rate liege in manchen Orten bei 30 bis 50 Prozent. Das Seewasser sei verseucht, Trinkwasser fehle, Cholerafälle seien wieder aufgetreten, und es gebe nur wenige Gebiete weltweit, in denen so viele Moskitos den Malaria-Tropica-Virus trügen wie hier. »Hier sind viele so arm, dass sie sich immer nur um das Allerwichtigste kümmern können«, sagt Ongele. »Männer nutzen Moskitonetze zum Fischfang oder verkaufen sie. Frauen geben ihren Körper für etwas zu essen.« Die Preise an der Station seien für solche Bedingungen zu unflexibel. »Petroleum dagegen gibt es an jeder Ecke – je nachdem wie viel Geld gerade da ist, kann man mal wenig für 10 oder viel für 100 Schilling kaufen.«

      Auch Gerhard Mair hat herausgefunden, dass die Preise ein Grund für mangelnde Kundschaft sind. Osram bezahlt den Soziologen aus Südtirol, um die Menschen verstehen zu lernen. Mair besucht Familien und fährt mit Fischern auf den See. Ein Ergebnis seiner Interviews: Länger als eine Woche im Voraus werden Ausgaben selten geplant. Das Einkommen der Fischer hängt am Fang und ist somit unsicher. Gibt es zu viel Fisch, bricht eventuell der Preis ein, da die Möglichkeit fehlt, ihn zu lagern. »Hier wird von einem Tag zum nächsten kalkuliert, nicht mit langfristigen Ersparnissen«, sagt Mair.

      Unter solchen Umständen sind die Vorteile eines Pfandsystems, bei dem sich die Lampe frühestens nach vier Wochen finanziell rentiert, schwer zu vermitteln. Das sei nichts Afrikaspezifisches, sondern eine generelle Konsequenz von Armut und unregelmäßigem Einkommen, erläutert Walter Schicho vom Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien. Außerdem stünden Fischer wie Bauern Neuem skeptisch gegenüber. Traditionen zählten und die Gemeinschaft. Seit über 30 Jahren wird am Victoriasee mit Benzinlampen gefischt – es existieren Konstruktionen, um sie auf den Booten zu befestigen, sowie persönliche Bindungen zu Benzinhändlern.

      Doch nicht nur die andere Art zu kalkulieren durchkreuzte die Pläne des Glühbirnenherstellers. Dazu kamen weitere übliche Unwägbarkeiten. Zunächst bremsten Kämpfe zwischen Kibaki- und Odingaanhängern das Projekt, dann gab es Probleme mit dem lokalen Partner, und als es endlich losgehen sollte mit den neuen Fischerlampen, erließ die Regierung zum Schutz des Gewässers unvorhergesehen ein viermonatiges Fangverbot. Den größten Feind des Projekts hätte eine gute Planung allerdings vorhersehen müssen: das Stromnetz. Über zwei der vier Solarstationen verlaufen bereits Kabel des kenianischen Stromkonzerns KPLC, und im dritten Ort beginnen schon die Bauarbeiten. »Dass das Netz hierher kommt, hat uns ehrlich gesagt auch überrascht«, sagt Jochen Berner.

      So scheint das Osram-Projekt für die Fischer bislang ein einziger Reinfall. Dabei ist die Idee, den Sonnenreichtum Afrikas anzuzapfen und damit kleine dezentrale Stationen zu betreiben, an sich sinnvoll. Und an anderen Orten könnte sie sich durchaus lohnen. Eine kleine Mittelschicht interessiert sich dafür. Lehrer, Behördenmitarbeiter und Ladenbesitzer, die sich den teuren Stromanschluss nicht leisten können, aber ihre rußenden Petroleumlampen durch eine umweltfreundliche Alternative ersetzen wollen. Rund 100 Lampen hat Osram bereits verliehen – ob sich dafür allerdings die aufwendigen Ladestationen rentieren, ist fraglich.

      Im Frühjahr wird in München entschieden, ob das Projekt weitergeführt wird. Walter Schicho von der Universität Wien glaubt, dass es noch eine Chance auf Erfolg hat, mit der nötigen Geduld. »Das geht nicht so flott, wie es Osram erwartet hat. Diese Idee bedeutet für die Kenianer eine große Veränderung, sie entsteht nicht aus dem gewohnten Rhythmus heraus. Man muss lernen, mit den anderen umzugehen, und die müssen lernen, mit einem selbst umzugehen.«

      Sollte sich das Projekt am Ende nicht lohnen, bleibt zu hoffen, dass Osram wenigstens für ein ordentliches Recycling der Solarpaneele, der bleihaltigen Akkus und des Quecksilbers in den Energiesparlampen sorgt. Mit solchen Stoffen sind die Müllkippen in Afrika schon heute belastet.

      http://www.zeit.de/2009/03/Afrika
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 17:10:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Solarstrom für Afrika


      Gezielt engagiert sich die Solarworld AG mit ihren Nachhaltigkeitsprojekten für den Schwarzen Kontinenten. Denn für die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas, so die Devise, sei die Solarenergie unverzichtbar.

      Noch zwei Jahre nach ihrer Reise ins westafrikanische Mali zeigt sich Claudia Hanisch beeindruckt von den Erlebnissen: „Ich habe alte Männer in Erinnerung, die weinten, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben elektrisches Licht gesehen haben.“ Möglich gemacht hatten das einige Solarmodule aus Deutschland.

      Die studierte Französischlehrerin gehörte damals zu einer achtköpfigen Delegation der Initiative für Regenerative Energien in Sachsen (IRES), die sechs Module mit jeweils 215 Watt im Gepäck hatten. Gespendet hatten die Solarfänger das Freiberger Werk der Solarworld AG.

      Ihren 14 Tage langen Aufenthalt nutzten die Sachsen, um die Module auf den Dächern dreier Krankenstationen in den Dörfern Kola, Wola und Bougoula sowie Energiesparlampen und Kühlschränke zu installieren. Wobei Krankenstation eher verniedlichend klingt. Allein das Zentrum in Bougoula nahe der Hauptstadt Bamako versorgt medizinisch mehr als 10 000 Menschen.

      „Dank des Solarstromstroms können seit gut zwei Jahren beispielsweise die Impfstoffe und Medikamente vernünftig gekühlt werden. Zuvor hatte ein Dieselgenerator die Energie für den Kühlschrank geliefert, der allerdings häufig ausfiel, weil der zu kaufende Diesel eine schlechte Qualität besaß. Zudem waren die Treibstoffpreise sprunghaft gestiegen, denn Mali muss den Diesel über lange Strecken aus den Nachbarstaaten importieren“, erzählt Hanisch, die mittlerweile für die Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Solar, einem Tochterunternehmen von Solarworld, zuständig ist.

      Mit dem Solarlicht verbesserten sich zudem auch die Arbeitsbedingungen für die Hebammen in den Centres de Santé Communautaires. Zuvor hatten sie in den Nachtstunden nur beim matten Licht von Taschen- oder Petroleumlampen arbeiten können. Und wenn die ausfielen, wurden Kerzen angezündet.

      „Solarstrom für Mali“ war eines der ersten Projekte, die Solarworld im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt hat. Bei vielen anderen Unternehmen laufen solche Aktivitäten unter dem neudeutschen Begriff Corporate Social Responsibilty.
      Dass Corporate Social Responsibilty bei SolarWorld ein „permanenter Prozess“ sei, begründet Firmengründer und Vorstandschef Frank Asbeck mit den Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern und Aktionären. Deshalb gibt es in seinem Konzern neben dem wichtigen Strategieausschuss mittlerweile auch einen Ethic Council, den Milan Nitzschke leitet. Der frühere Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie war im Frühjahr zu dem Solarkonzern gewechselt, beim dem er unter anderem für das Ressort „Nachhaltige Unternehmensentwicklung“ zuständig ist. Dieses Gremium stehe, so Nitzschke, jedem Mitarbeiter offen, der sich engagieren wolle.

      Public Viewing dank Solarstrom bei der Fußball-WM 2010

      Im Fokus aller Nachhaltigkeitsaktivitäten bei SolarWorld steht seit geraumer Zeit die ländliche Elektrifizierung in Afrika – solar2world heißt das Programm. „Ein Stromnetz zu bauen, lohnt sich in vielen Ländern Afrika nicht, da drängt sich die Photovoltaik als Energiequelle auf“, so Asbeck. Ansonsten können sich viele Landstriche gar nicht erst entwickeln: „Die Solarenergie ist ein unverzichtbarer Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas.“ Weltweit sind nach vorliegenden Schätzungen rund zwei Milliarden Menschen ohne Stromanschluss – vor allem in den Entwicklungsländern.

      Die Liste mit den Solarworld-Modulen in Afrika wird so langsam umfangreicher: Sie reicht von der Unterstützung eines Aidswaisenhauses in Malawi, über ein Computer-Ausbildungszentrum in Uganda bis hin zu solar betriebenen Wasserpumpen in Kenia.
      Fest eingeplant für die nächste Zeit ist beispielsweise auch die Lieferung netzunabhängiger solarer Home Systems nach Südafrika, dem Gastgeber der nächsten Fußball-Weltmeisterschaft 2010. „Dank der Solarenergie wird auf vielen Dorfplätzen ein Public Viewing möglich werden“, sagt Ressortleiter Nitzschke.

      Anfragen für die solare Unterstützung von Projekten, so Nitzschke, lägen in der Bonner Zentrale genügend vor: „Für uns ist dabei die Verlässlichkeit der Projektpartner wichtig, die wir auch im Umgang mit den Modulen und den Batteriestationen schulen.“
      Module gibt das Solarworld-Management auch an eigene Mitarbeiter weiter, die in Eigenregie karitative Projekte auf dem Schwarzen Kontinent unterstützen wollen. All das sollen keine Eintagsfliegen sein. „Für Charity-Projekte streben wir an, 0,73 Prozent unseres Umsatzes zu investieren, also genau den Prozentsatz des Bruttosozialproduktes, den die OECD-Länder seit Jahren versprechen, für die Entwicklungshilfe auszugeben“, betont Firmenchef Asbeck. Bei gut 700 Mio. Euro Umsatz im vergangenen Jahr kommt da einiges zusammen.

      Dass SolarWorld im vergangenen Jahr die Übertragung des Live Earth-Konzertes in Hamburg unterstützt hat oder die geplante internationale Regenwald-Ausstellung im Bonner Museum Koenig, ist für den Solarmanager kein bloßer Marketinggag: „Der Einsatz für einen effektiven Schutz des Klimas ist aus unserer Sicht immanenter Bestandteil unternehmerischer Verantwortung.“
      In Freiberg bereitet Claudia Hanisch derzeit zwei weitere Solarprojekte in Mali vor. Vorgesehen ist zum einen in einem kleinen Dorf der Einsatz einer solar betriebenen Wasserpumpe, in acht weiteren Dörfern sollen 63 Module à 135 Watt in Bildungszentren für Strom sorgen: „Da in Mali die Analphabetenquote bei über 50 Prozent liegt, ist Bildung ein ganz wichtiger Faktor für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes“, so Hanisch.

      Sie selbst hat die Hoffnung, ein zweites Mal nach Westafrika fliegen zu können. „Wir stellen unsere Leute bei laufender Bezahlung für solche Projekt frei, weil wir als Konzern solches Engagement unterstützenswert halten und es deshalb fördern“, betont Solarworld-Mann Nitzschke.


      http://www.cluster-energietechnik.de/portal/energietechnik_n…
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      schrieb am 18.04.09 17:18:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.646 von lieberlong am 18.04.09 17:10:03Solarenergie kann für Quantensprung in Afrika sorgen

      Der Diplomingenieur und Unternehmer Frank H. Asbeck begleitete Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihrer ersten großen Afrika-Reise. Für e.velop erläutert er seine Eindrücke und beschreibt, wie Solarenergie die Entwicklung Afrikas nachhaltig vorantreiben könnte.

      Das größte und sauberste Kraftwerk Afrikas ist die Sonne

      Wenn Afrika eines zu Genüge hat, dann ist es die Sonne. Solarstrom ist daher eine ideale Quelle, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung nördlich wie südlich der Sahara voranzubringen. 400 bis 500 Millionen Menschen haben auf diesem großen Kontinent keinen Zugang zu Elektrizität. Um überhaupt Energie gewinnen zu können, verbrennen sie mangels Alternativen kostbare Ressourcen oder klima- und gesundheitsschädliche fossile Energieträger wie Diesel und Kerosin.

      Als Mitglied der Wirtschaftsdelegation, die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihrer jüngsten Afrikareise begleitet hat, habe ich mich erneut von den solaren Chancen Afrikas überzeugen können. Die SolarWorld AG setzt sich schon seit Jahren für entsprechende Projekte ein. Denn wir wissen: Solarstrom kann für einen Quantensprung in der Entwicklung Afrikas sorgen.

      Als Europäer sollte uns der Kontinent besonders am Herzen liegen. Hier tragen wir historische Verantwortung. Und die verhältnismäßig geringe räumliche Entfernung vereinfacht den Aufbau gemeinsamer Beziehungen. Schließlich bedeutet gerechte Entwicklung für Afrika auch das Heraufdämmern potenziell enormer Märkte. Darin steckt für unsere heimische Solarbranche auch ökonomisch eine große Chance.

      Moderne Kommunikation für die Dörfer Afrikas

      Wir als SolarWorld AG haben auf der Reise mit Frau Merkel eine Initiative angestoßen, die die Möglichkeiten der Solarenergie für Afrika demonstriert. Anlässlich des Besuchs der Bundeskanzlerin in Südafrika haben wir unser erstes so genanntes SunTV-Projekt an eine lokale Gemeinschaft in einem Vorort von Johannesburg übergeben.

      SunTV ermöglicht den Mitgliedern der örtlichen Gemeinschaft, auf moderne Kommunikationsmittel zuzugreifen. Ein Solarmodul versorgt eine Satelliten-Empfangsanlage, einen Fernseher und einen DVD-Player mit Strom. Der Bildschirm wird auf zentralen Plätzen für jedermann zugänglich aufgestellt. Für den Service sorgen lokal Verantwortliche.

      Die Menschen können über SunTV Bildungsangebote wahrnehmen und in wesentlichen gesundheitlichen Fragen aufgeklärt werden, zum Beispiel über Aids. Wir werden in Süd-Afrika bis 2010 eine Vielzahl von SunTV-Projekten kostenlos zur Verfügung stellen. So wollen wir den Menschen auch "Public Viewing" für die Spiele der Fußball-WM, die 2010 in Süd-Afrika stattfinden wird, ermöglichen.

      Solarstrom nachhaltiger und günstiger als fossile Energien

      Wenn es der Staatengemeinschaft gelingt, Solarenergie flächendeckend in Afrika zu installieren, erhalten eine halbe Milliarde Menschen erstmals Zugang zu Elektrizität. Damit wäre die Basis für eine nachhaltige Entwicklung geschaffen.

      Schon jetzt ist Solarenergie nicht nur aus Klimaschutzgründen den fossilen Energien überlegen. Aufgrund der hohen Einstrahlungsraten, die um bis zu 50 Prozent über denen in Europa liegen, kostet eine Kilowattstunde Solarstrom weniger als 20 Cent. Wird der Strom mit Dieselgeneratoren erzeugt, liegt der Preis beim Doppelten. Die Menschen geben im Schnitt 15 Euro pro Jahr für Kerosin aus. Mit dem gleichen Betrag können wir in einem Dorf solare Kleinstanlagen errichten. Sie würden über das Jahr ausreichend Strom für die Beleuchtung und die Versorgung von Kommunikationsmitteln liefern.

      Größtes Hemmnis ist bisher, dass bei einer Solaranlage die Investitionssumme sofort anfällt, auch wenn danach die Stromerzeugung nahezu umsonst ist. Wer auf Kerosin und Diesel setzt, zahlt zwar für den gleichen Energieertrag deutlich mehr, aber verteilt auf viele kleine Einzelbeträge. Hier muss die Staatengemeinschaft auch vor dem Hintergrund nachhaltiger Klimaschutzpolitik für Instrumente sorgen, diese Investitionen zu vereinfachen.

      Dezentrale Energie hilft der Entwicklung

      Der Einsatz von Solarenergie setzt aber auch bei der Armutsmigration ein Zeichen. Stromnetze gibt es, wenn überhaupt, nur an zentralen Orten. Menschen aus den ländlichen Gebieten strömen dorthin - in der trügerischen Hoffnung, dass dort, wo das elektrische Licht brennt, auch auf sie eine neue Chance wartet. Viele Menschen ziehen weg, um in den Metropolen Zugang zu Elektrizität zu erhalten: als Voraussetzung für Bildung, medizinische Versorgung und Kleingewerbe.

      Die Wahrheit sieht anders aus. Die Slums um die Großstädte wachsen, ohne dass die Menschen etwas von der zentralen Elektrifizierung haben. Diese verstärkt also den armutsbedingten Zuzug in die Zentren.

      Die Solarenergie wirkt dem entgegen, indem sie abgelegene Regionen dezentral mit Energie versorgt, so dass die Leute nicht mehr ihre Dörfer verlassen müssen. Auch hier ist die ökonomische Überlegenheit der Solarenergie virulent. Die Versorgung über ein zentrales Netz wäre schier unbezahlbar.

      Solarenergie ideal zum Aufbau Liberias

      Auf unserer Afrikareise besuchten wir Liberia, ein Land, das von den jahrelangen Kämpfen noch schwer gezeichnet ist. Die installierten Stromerzeugungskapazitäten in dem westafrikanischen Land betragen gerade einmal zwei Megawatt. Das entspricht der Leistung eines Solarstromparks in Bayern. Da ein zentrales Stromnetz quasi nicht existiert, wäre aus dem Stand die dezentrale solare Elektrifizierung die günstigste und nachhaltigste Variante zum Aufbau der Energieversorgung.

      In Ländern wie Südafrika kann Solarstrom ein weiteres Problem beheben. In den Ballungszentren auch anderer afrikanischer Länder fehlt es an Spitzenlastkraftwerken. Deshalb bricht das Stromnetz etwa bei dem massiven Einsatz von Klimaanlagen regelmäßig zusammen.

      Solarstrom ist Spitzenstrom. Mit einer Solaranlage können sich Firmen und Privatpersonen vom labilen Stromnetz unabhängig machen. Er ist die ideale Ressource, um die Entwicklung in Afrika voranzubringen. Fossile Energien sind zu teuer und zerstören die Lebensräume. Die Sonne scheint für alle und geht jeden Tag aufs Neue wieder auf.

      (Autor: Frank H. Asbeck, Diplomingenieur und Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, Bonn)
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/emags/evel…

      http://www.solarworld.de/fileadmin/content_for_all/media/swa…
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 09:40:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Centrosolar-Module für Schule in Burkina Faso

      Das Solarunternehmen Centrosolar hat einer Schule in Burkina Faso eine Photovoltaik Anlage gespendet. Die Anlage steht auf dem Flachdach einer Grundschule in Nassoumbou im Norden des Landes. Das 2.800 Seelen-Dorf hat keinen Zugang zum staatlichen Stromnetz, der nächste Anschluss ist 45 km entfernt. Die Module liefern Strom für die Beleuchtung zweier Klassenzimmer und für eine Lampe außen über der Eingangstür. Burkina Faso in Westafrika gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

      Die Photovoltaik Anlage besteht aus drei kristallinen Modulen vom Typ SM220S/M55, die Centrosolar speziell für netzunabhängige Solaranlagen entwickelt hat. Die 36-zelligen Panele sind 1,33 Meter lang und 0,35 Meter breit. „In Deutschland kommen diese Module primär auf Wochenendhäusern oder Wohnmobilen zum Einsatz. In Entwicklungsländern wie Burkina Faso dienen sie der ländlichen Elektrifizierung“, berichtet Frank Heise, Leiter des Bereichs Stand Alone Systems bei Centrosolar.

      Die Module sind nebeneinander in einen Metallrahmen eingelegt, der im 20 Grad Winkel zum Dach steht. Als Diebstahlschutz ist der Rahmen mit dem Dach verschweißt, eine Holzkiste verschließt die Batterien. Jedes Modul hat eine Leistung von 55 Wp. Bei einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von 12 Stunden täglich, gleichbleibend das ganze Jahr, erzeugt die Anlage 800 – 900 Wh/d Strom.

      Genug, um zwei Klassenräume mit je fünf Energiesparlampen sowie eine Außenlampe mit Strom zu versorgen. Die Schülerinnen und Schüler können nun abends Hausaufgaben machen und lernen. Auch die Lehrer profitieren von der Elektrifizierung, da sie im elektrischen Licht Schulstunden vorbereiten oder Arbeiten korrigieren können. Viele haben dazu zu Hause keine Möglichkeit oder konnten bisher nach Sonnenuntergang nur im Licht von augenschädlichen Petroleumlampen arbeiten. Solarprojekte in anderen Gegenden des Landes zeigen, dass sich die Abschlussquoten in den Schulen erheblich verbessert haben, seit es elektrisches Licht durch Solaranlagen gibt.

      Die Elektrifizierung der Schule ist ein Projekt des Vereins Sonnenenergie für Westafrika (SEWA). Der Verein arbeitet mit Zivildienstleistenden aus Deutschland, die im Rahmen des Programms Alternativer Dienst im Ausland (ADA) Solarprojekte durchführen. Die Teilnehmer übernehmen die Planung der Anlage bis hin zur Installation, wobei bei allen Projekten Einheimische mit eingebunden werden, die nach der Installation die Aufsicht der PV Anlage übernehmen. Neben der Modulspende hat SEWA eine finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erhalten. Für Centrosolar war das Projekt der Anfang einer längeren Zusammenarbeit mit SEWA. „Nach der Spende für die Schule hat es bereits Folgeprojekte gegeben“, erklärt Projektleiter Frank Heise.

      Quelle: Centrosolar AG
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 22:50:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      The Solar Electric Light Fund (SELF) brings solar power to the Himalayan Kingdom of Bhutan.

      Bhutan: On the Wings of Light - Part I
      http://www.youtube.com/watch?v=1bdxdwlrlH0&NR=1

      Bhutan: On the Wings of Light - Part II
      http://www.youtube.com/watch?v=yCkkf-IyiuM&feature=channel_p…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 20:18:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.673 von lieberlong am 26.04.09 22:50:00Catch the Sun

      Actor/Environmentalist Ed Begley Jr. narrates this wonderful video describing how The Solar Electric Light Fund (SELF) brought solar power to Sukiki, a small village in the Solomon Islands, on the south coast of Guadalcanal.

      http://www.youtube.com/watch?v=Ces000B9tBs&feature=channel
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 14:01:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Staat setzt auf Sonne

      Solarenergie populär, aber hohe Kosten bremsen Entwicklung

      Die namibische Regierung setzt bei ihrer Strategie zur Energieversorgung in Namibia auch auf die Sonne bzw. Solartechnologie, vor allem in ländlichen Gebieten. Allerdings bremsen hohe Anschaffungskosten eine schnelle und flächendeckende Entwicklung.

      Windhoek – „Wir denken über alle Möglichkeiten der alternativen Energien nach, zum Beispiel Wind, Solar, Biogas. Ich mag die Solarenergie; sie ist die populärste Variante, weil damit eine gute Versorgungsmöglichkeit in den ländlichen Gebieten möglich ist“, sagte Bergbau- und Energieminister Erkki Nghimtina diese Woche im Parlament. Dort verteidigte er im Rahmen der Debatte über den Staatshaushalt 2009/10 die für sein Ressort beanspruchten Gelder.

      Der Minister führte aus: „Die Anschaffung (von Solarplatten usw., die Red.) ist zwar teuer, aber dann hat man keine Folgekosten.“ Die Technologie sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass man mit Solarplatten nicht nur Wasser erhitzen und für die Beleuchtung sorgen, sondern auch Kühlschrank, Herd und Fernseher betreiben könne. Mehrere Abgeordnete – darunter Elia Kayamo (SWAPO) und Asser Mbai (NUDO) – hatten den Minister im Rahmen der Diskussion gefragt, welchen Stand Namibia bei der Elektrifizierung der (abgelegenen) Dörfer und Siedlungen erreicht habe bzw. warum diese so lange dauere. Ebenso kam die Frage auf, warum von der Solartechnologie nicht mehr Gebrauch gemacht werde.

      Als Hauptgrund für die schleppende Entwicklung der Solarenergie nannte Nghimtina die hohen Anschaffungskosten. „Das einzige Problem ist der Wechselkurs – es ist einfach zu teuer“, sagte er. Verteidigungsminister Charles Namoloh räumte Verständnis für die teuren Solarplatten ein, die zum Beispiel aus Deutschland importiert würden. „Aber warum kaufen wir diese dann nicht in Ländern, in denen sie billiger sind, zum Beispiel in China?“, fragte er.

      Der Minister ist sich des Dilemmas und dessen Folgen aus der derzeitigen Situation bewusst. Wenn man nicht in der Lage sei, die Solarenergie in Namibia zu nutzen, müssten manche Gemeinden „wohl noch 20 Jahre auf die Elektrifizierung warten“. Wegen nicht vorhandenen Stroms würden manche Kinder in diesen Dörfern „nicht den Unterschied zwischen einem Computer und einem Fernseher“ kennen, führte er aus. Wie sollten diese Kinder später an den Hochschulen bestehen?, fragte Nghimtina.

      Aus seinem Resümee des vorigen Finanzjahres geht hervor, dass für die Elektrifizierung in ländlichen Gebieten 45 Mio. N$ ausgegeben worden seien. 41 Dörfer in zwölf Regionen hätten davon profitiert.

      http://www.az.com.na/lokales/staat-setzt-auf-sonne.84292.php
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      schrieb am 01.05.09 09:36:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Reiner Lemoine Stiftung fördert Solarstromanlage in einem Dorf in Togo

      Im Oktober 2008 errichtete die Reiner Lemoine Stiftung eine Solarstromanlage für die Bibliothek des Dorfes Balanka in Togo. Das System besteht im Wesentlichen aus 24 Photovoltaik-Modulen, einer großen Batterie, zwei Ladereglern und einem Wechselrichter. Die Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 5 Kilowatt (kWp) wurden von dem Berliner Photovoltaik-Unternehmen Solon SE gespendet, zu dessen Gründern auch Reiner Lemoine gehörte. Energiespeicher zur Versorgung der Bibliothek während der Nacht und bei zu geringer Sonneneinstrahlung ist eine wartungsfreie Blei-Gel-Batterie mit 50 kWh Energieinhalt. Der Speicher wird mit Hilfe von zwei Solarladereglern geladen. Ein 4,5 kW-Wechselrichter sorgt für die nötigen 230V Wechselspannung im Gebäude. Diese Komponenten wurden von der Reiner Lemoine Stiftung gespendet und von Freunden und Kollegen der Stiftung vor Ort montiert. Die Bibliothek kann jetzt bis 20 Uhr geöffnet sein. Durch eine Service-Station zum Aufladen von Handys wurde eine neue Einnahmequelle für die Bibliothek geschaffen. Neben der gesamten Beleuchtung im Gebäude werden sechs Computer mit Solarstrom versorgt, an denen PC-Kurse durchgeführt werden. Derzeit wird daran gearbeitet, einen Internetanschluss bereitzustellen.



      Solarstromanlage in Balanka (Togo).


      Ein Dorf, fast ohne Strom

      Das Dorf Balanka liegt ca. 350km von der Hauptstadt Lomé entfernt und nur wenige Kilometer von der Grenze zu Benin. Die Einwohnerzahl liegt schätzungsweise bei 8.000 Menschen. Bis auf die Moschee und die Bibliothek sind die meisten Gebäude aus Lehm gebaut. Das Dorf ist weder an das Stromnetz angeschlossen noch ist es über eine asphaltierte Straße erreichbar. Die einzige Einrichtung, die dauerhaft mit Strom aus einem Dieselaggregat versorgt wird, ist ein Mobilfunkmast. Im Februar 2008 trat die Gründerin des Vereins "Bildung für Balanka", Roubatou Affo-Tenin, mit der Bitte, eine Solaranlage für die neue Bibliothek zu finanzieren, an die Reiner Lemoine Stiftung heran. Nach Begutachtung der Anfrage und nachdem sich einige Freunde und Mitglieder der Reiner Lemoine Stiftung bereiterklärt hatten, ehrenamtlich die Planung und Installation der Anlage durchzuführen, entschied sich die Stiftung, das Projekt zu fördern und eigenständig zu realisieren. Dem Bau ging eine halbjährige Planungsphase voraus, in der die Auslegung, die Beschaffung der Komponenten und deren Transport nach Togo organisiert wurden.


      Reiner Lemoine Stiftung

      Um das Lebenswerk des Visionärs und Solar-Pioniers Reiner Lemoine fortzusetzen, fördert die nach ihm benannte Stiftung die Forschung und Wissenschaft zur Nutzung regenerativer Energien. Darüber hinaus können Bildung, Erziehung und Entwicklungshilfe mit Bezug zu den regenerativen Energien unterstützt werden. In der Verpflichtung, dem ethischen Anspruch Reiner Lemoines gerecht zu werden, und im Bewusstsein um die gesellschaftspolitische Dimension seiner Arbeit setzt die Reiner Lemoine Stiftung das Lebenswerk ihres Gründers fort.


      01.05.2009 Quelle: Reiner Lemoine Stiftung; Gröschel Geheeb Responsible Branding GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH
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      schrieb am 10.06.09 10:59:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Gablenzer zapfen Afrikas Sonne an

      Umweltzentrum errichtet Solarstromanlage in Sambia - Projekt wurde von Christlichem Missionswerk initiiert


      Gablenz. Das Umweltzentrum für Haustechnik Gablenz beteiligt sich zum zweiten Mal an einem Hilfsprojekt in Sambia. In dem südafrikanischen Land wird mit einer von der Firma Solarworld Freiberg bereitgestellten Solarstromanlage und der Mitarbeit der engagierten Gablenzer Umwelttechniker ein weiteres Projekt des christlichen Missionswerkes Liebenzeller Mission verwirklicht.

      Im Raum Chingola wird derzeit in Partnerschaft mit einer englischen Missionsgesellschaft die Christliche Amano-Schule aufgebaut. Die Zusammensetzung der Schülerinnen und Schüler ist international. Kinder von Missionaren, sambischen Geschäftsleuten sowie (Aids-)Waisen lernen und leben gemeinsam. Freiplätze für Waisen und benachteiligte sambische Kinder werden über einen Fonds aus Schulgeldern und Patenschaften finanziert.

      In den nächsten Jahren wird die Schule, in der später 350 Schüler, in Grund- und Oberstufe lernen sollen, kontinuierlich ausgebaut. In diesem Jahr ist die Fertigstellung eines zweiten Internatsgebäudes sowie der Bau einer Küche mit Speisesaal geplant. Der nach Inbetriebnahme der großen Solarstromanlage ständig zur Verfügung stehende Strom wird für das umfangreiche Hilfsprojekt dringend benötigt und bedeutet für Schüler, Lehrer und Mitarbeiter eine große Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen.

      Die Solarstromanlage sichert zum einen die ständige Betriebsbereitschaft der Server und Funkgeräte. Weiterhin wird die gesamte Außenbeleuchtung des weitläufigen, ehemaligen Farmgeländes sowie die Stromversorgung für die Container- Klassenzimmer und das Mehrzweckgebäude einschließlich Internat mit der Anlage betrieben. Bisher wurde der Strom mit Dieselgeneratoren erzeugt. Doch Diesel ist in Sambia teuer und knapp.

      Die große Solaranlage im Wert von etwa 100.000 Euro mit ihren insgesamt etwa 100 Modulen, den nötigen Batterien und entsprechendem Zubehör wird verpackt zur Liebenzeller Mission transportiert. Voraussichtlich im Juli nimmt ein Containerschiff ab Hamburger Hafen Kurs auf Afrika.

      Gegen Ende des Jahres wird dann Harald Leitl, der Chef der Gablenzer Umweltfirma, vor Ort die robuste, wetterbeständige Anlage in der sengenden Sonne Sambias aufbauen und in Betrieb nehmen. Auch die Regenzeit ist kein Problem, Tageslicht und Batterieleistung reichen für den kontinuierlichen Betrieb aus.

      Die sachgerechte, ordentliche Montage von einem versierten Fachmann ist für Solarworld Freiberg eine Voraussetzung für die Investition in das Hilfsprojekt der Liebenzeller Mission. Der Leiter des Umweltzentrums Gablenz hat bereits Erfahrung mit schwierigen Bedingungen und kräftezehrenden Arbeiten in einsamen trostlosen Gegenden Afrikas. Bei seinem ersten Arbeitsaufenthalt im September vergangenen Jahres hat Harald Leitl eine Solarstromanlage in einer Geburtsklinik in Sambia und einem Dorfentwicklungsprojekt in benachbarten Land Malawi montiert. Von den dort tätigen Missionarsfamilien Urschütz und Boos, die die Anlage in Malawi warten und betreuen, erhält er regelmäßig Informationen und Fotos. "Wir sind sehr froh, dass alles ohne Probleme läuft. Statt mit Bechern Wasser zu schöpfen, können die Frauen jetzt mitten im Busch einen Wasserhahn an den Zapfstellen benutzen", freut sich Harald Leitl.


      http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ERZGEBIRGE/…
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      schrieb am 21.06.09 16:29:47
      Beitrag Nr. 58 ()



      Entwicklungshilfe mit Photovoltaik: Solarstrom und Licht für die Armen in Kamerun

      In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara haben rund 500 Millionen Menschen keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz. Um dennoch Energie gewinnen zu können, werden meist klimaschädliche fossile Brennstoffe wie Diesel und Kerosin verbrannt, die teuer sind und deren Abgase die Gesundheit gefährden. Die Initiative "SLAK" des Internationalen Solarenergie-Forschungszentrums Konstanz (ISC) will das ändern und die Armut in Kamerun (Zentralafrika) bekämpfen, indem Solar-Home-Systeme (netzunabhängige Photovoltaikanlagen) installiert werden, wodurch die Lebensbedingungen in Dörfern, Schulen und Krankenhäusern deutlich verbessert werden können. SLAK steht für "Strom und Licht für die Armen in Kamerun".




      Solarstrom für 50 Häuser

      Bei der Forschung am ISC fallen sehr viele Solarzellen an, die normalerweise archiviert werden. Mit Hilfe von Spenden wollen die Konstanzer Forscher nun aus den Zellen Photovoltaik-Module herstellen und diese in einem Dorf in Kamerun installieren, damit die Kinder abends lernen können. Das Projekt von SLAK zielt zunächst darauf ab, eine Anlage mit einer Leistung von zwei Kilowatt aufzustellen, welche die 50 Häuser des Dorfes Botbadjang (ca. 2.500 Kilometer von der Hafenstadt Douala entfernt) mit Solarstrom versorgt.


      Hilfe zur Selbsthilfe

      Die Forscher am ISC spenden die Solarzellen im Wert von zirka 12.000 Euro, die ungefähr 30 % der Gesamtkosten ausmachen. Zusätzlich installieren Mitarbeiter des ISC die Anlage in Kamerun und übernehmen die Wartung während der gesamten Betriebszeit (typischerweise 30 Jahre). Das Vorhaben wird begleitet von dem erfahrenen Projektleiter Paul Ngwe Mbeleg, der sowohl Fachmann für Installation von Solarstromanlagen ist als auch aus Kamerun stammt. Die Dorfbewohner können im Zuge des Projekts das Geld, das für Petroleum oder Kerosin verwendet werden müsste zur Seite legen, um die Wartung der Anlage zu gewährleisten.




      Krankenhaus ohne Strom; Schule ohne Licht

      Paul Ngwe Mbeleg berichtet über die triste Situation im Leprahaus la Dibamba, 15 Kilometer von Douala entfernt, in dem selbst eine minimale Stromversorgung fehlt: Die einzige Lichtquelle für die Patienten ist eine Petroleumlampe. In der Schule fällt das Lernen schwer, denn nach 17:30 Uhr ist es unmöglich, in einem Klassenzimmer zu lesen, da es in Kamerun um diese Zeit schnell dunkel wird. Am Tag hingegen liegt die Temperatur im Sommer zwischen 40 und 45°C. Mit Solarstrom hätten die Menschen im Dorf abends klares, helles Licht zum Lesen, Lernen und Arbeiten. Rußende Flammen, die Augenleiden verursachen können, wären dann überflüssig. Zudem wäre der Betrieb eines Radios oder Mobilfunkgerätes möglich.


      Spenden ermöglichen Modulfertigung, Zubehör und Transport nach Kamerun

      Um das Photovoltaik-Vorhaben umzusetzen, für das insgesamt rund 40.000 Euro erforderlich sind, benötigt SLAK Hilfe in Form von Geldspenden. Mit diesen Mitteln können zunächst aus den Solarzellen Module hergestellt werden. Außerdem muss notwendiges Zubehör gekauft werden, zum Beispiel Energiesparlampen, Solarakkus, Kabel, und Rahmen. Schließlich gilt es, den Transport nach Kamerun durchzuführen und zu finanzieren. SLAK ist ein anerkannter, gemeinnütziger Verein, Spenden können als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden. Bei Beträgen über 100 EUR stellt SLAK gerne eine Spendenbescheinigung aus. Spendekonto: 7009915701 Bank: GLS Bank eG Bochum BLZ: 430 609 67 Verwendungszweck: SLAK.


      http://isc-konstanz.de/index.php?id=153&L=0
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 16:44:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Solar Power in Liberia (West Africa) - EFA

      Solar Power Installation Project in Liberia, West Africa, conducted by the Environmental Foundation for Africa (EFA), funded by the United Nations High Commission for Refugees (UNHCR)

      http://www.youtube.com/watch?v=o5roWBS2eo8
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 16:57:45
      Beitrag Nr. 60 ()



      Our mission is to provide reliable electricity and water to healthcare facilities in The Gambia through solar energy.



      Our Philosophy

      We believe that grassroots efforts that stay connected to their projects for the long term are the most effective. We keep our operating budget small to maximize the impact of your donation. We believe in solar power and equity in medicine – and we volunteer our time to make the biggest impact that we can.

      http://www.youtube.com/watch?v=0hwbMo1upgc

      http://www.powerupgambia.org/home
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 11:58:18
      Beitrag Nr. 61 ()




      Is an international membership organisation whose mission is to develop and promote the use of solar energy in Tanzania. TASEA strives to accelerate the development and use of solar energy resources through advocacy, education, research and collaboration among professionals, policy-makers and the public.

      http://www.tasea.org/

      Click here and have a look at the 2nd Edition of Tasea's magazine SunENERGY!:
      http://www.tasea.org/docs/sunenergy.pdf

      ***

      Tanja Mast bringt Solarenergie nach Afrika

      Einerseits eine fremde Kultur kennenzulernen, andererseits eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben – das hat sich die 19-jährige Tanja Mast für die Zeit nach ihrem Abitur vorgenommen. Für ein Jahr reist die Tuttlingerin im Sommer nach Tansania, wo sie auf der Insel Sansibar an einem Solarenergieprojekt der Deutsch-Tansanischen Partnerschaft teilnimmt.

      http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/stadt/200906221286.htm…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:34:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 16:49:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      World Bank Approves $130M Credit for Solar in Bangladesh

      Washington, D.C., United States [RenewableEnergyWorld.com]
      The World Bank has approved a US $130 million International Development Association (IDA) credit to Bangladesh, designed to increase access to electricity through the installation of solar systems in rural areas. This credit is additional financing for the Rural Electrification and Renewable Energy Development Credit.

      Previous rounds of the project have helped connect 600,000 consumers to the electricity grid, constructed about 8,500 km of new distribution, and provided 320,000 consumers with solar systems since 2003. The credit from the IDA, the World Bank’s concessionary arm, has 40 years to maturity with a 10-year grace period and carries a service charge of 0.75 percent.

      Bangladesh currently has only 40 percent grid connection. Power shortages and load shedding are severe, especially in rural areas. In addition, population growth, increased industrialization, additional connections, and rise in the use of modern, electrical appliances have boosted demand for electricity by 500 MW a year.

      “Investing in grid electricity alone will not realize the Government of Bangladesh’s goal of universal access to electricity by 2020,” said Rob Floyd, Acting World Bank Country Director for Bangladesh. “This additional financing will be used to provide electricity to 300,000 households through solar home systems. Many of these households in poor areas are too remote to connect to the electricity grid and would never receive electricity through conventional electrification methods.”

      Part of the financing will also be used to purchase and install about 10 million energy efficient compact fluorescent lamps in densely populated areas in the country. These will replace an equivalent number of incandescent lamps.

      http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2009/08…
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 19:07:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:20:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.820.638 von bossi1 am 20.08.09 19:07:37Solar Power Initiative in Kenya

      http://www.youtube.com/watch?v=VDoRDVxCPOo


      Greenpeace is doing workshops and programs to encourage world leaders to protect the environment in developing countries. As part of the initiative, they gave solar panels to U.S. President Barack Obama's step-grandmother, Sarah Obama.

      She supports the efforts of Greenpeace to move Kenyans and other Africans over to solar power.

      [Sarah Obama, Step-Grandmother of U.S. President Obama]:
      "The benefit that I have seen is that I do not have to buy kerosene. When night falls, I switch on the lights powered by solar energy. Light is the most important thing for which I require energy at night. I do not have to use a torch but just switch on the light when I am looking for something, whether it is day or night. I do not have to buy kerosene for my lighting. I really love solar energy because of that."

      Young people who participated in a renewable energy workshop installed the solar panels in Sarah Obamas home.

      Greenpeaces Solar Generation Program promotes the use of clean energy among the world's youth. In Africa, youths are being trained to produce solar-powered lamps and chargers that can power mobile phones and batteries.

      Most of Kenya's power is generated by hydroelectric dams, but drought has depleted water levels and has led to power cuts. The country is now planning to generate electricity from geothermal, wind and clean coal sources.

      U.S. President Obama and other world leaders will be meeting in Copenhagen in December to discuss climate change.

      [Abigail Habinas, Greenpeace Coordinator]:
      "Politicians talk and leaders act. Youth around the world are actually leading climate action, we are pressuring and challenging President Barack Obama and other heads of state to promote and embrace renewable energy as well. We need heads of state to have an agreement by the Climate Summit in Copenhagen that would not compromise the future generation and that would protect the environment."

      Greenpeace is calling on President Obama and other world leaders to support renewable energy as well.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:30:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Powering the Fight Against Hunger

      http://www.youtube.com/watch?v=UxfsEbGIsS8
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:39:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Rwanda - SELF & Partners In Health

      http://www.youtube.com/watch?v=QyZgPY_OatI&feature=channel

      Amazon

      Solar Electric Light Fund provides solar power to reserve in Amazon rainforest

      http://www.youtube.com/watch?v=Wh1GcggVYrc&feature=channel
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:56:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.978.438 von lieberlong am 14.09.09 22:39:11CNN Global Challenges - Amazon

      http://www.youtube.com/watch?v=9SMI8IEqLlc&feature=channel
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 11:06:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Deutsche Solarunternehmen statten Schulzentrum in Uganda mit Photovoltaik-Anlage aus

      Die SMA Solar Technology AG, die SolarWorld AG und die Solartechnik Stiens GmbH und Co. KG haben in Kooki/Uganda ein Schulzentrum mit einer Solar Anlage ausgestattet. Das Schulzentrum, das auch ein Internat umfasst und zukünftig um eine Berufsschule ergänzt wird, verfügte bisher nur über wenige Stunden Elektrizität am Tag. Eine Photovoltaik Inselanlage sorgt nun rund um die Uhr für eine zuverlässige Stromversorgung.

      Träger des Projektes in Uganda ist der Verein „Together - Hilfe für Uganda e.V“, in dem sich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SMA engagieren. Neben dem gesamten Schulareal wurde gleichzeitig die im Bau befindliche Berufsschule an die Stromversorgung der Photovoltaik Anlage angeschlossen: In der Berufsschule soll künftig jungen Menschen eine praxisnahe Ausbildung in den Berufsfeldern Landwirtschaft, Elektrotechnik und Buchhaltung angeboten werden, um so die Basis für eine spätere Beschäftigung vor Ort und eine nachhaltige Verbesserung ihres Lebensstandards zu schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung.

      Bisher verfügte das rund 200 Kilometer von Ugandas Hauptstadt Kampala entfernte Schulzentrum nur über eine unzureichende Stromversorgung von wenigen Stunden am Tag durch einen Dieselgenerator. So konnten beispielweise die rund 500 Schülerinnen und Schüler des Internats nach Einbruch der Dunkelheit, die in dieser Region bereits sehr früh einsetzt, nur noch ein bis zwei Stunden lernen. Häufig wurde jedoch der Generator gar nicht erst betrieben, da das Geld für Diesel fehlte.

      Mit der erfolgreichen Installation der Photovoltaik Anlage ist nun die für den Betrieb der Schule und der künftigen Lehrwerkstätten notwendige Stromversorgung sichergestellt: Eine Photovoltaik Inselanlage mit einer Leistung von rund 10,4 kWp versorgt das Schulzentrum rund um die Uhr zuverlässig mit Strom. Dabei stellte SMA die Wechselrichter (Sunny Island IS 2224 / Sunny Boy 4000TL-20) zur Verfügung, die SolarWorld AG stiftete die Photovoltaik Module. Die Materialien für die Montage und Verkabelung stammten von der Firma Solartechnik Stiens GmbH und Co. KG.

      Die Unterstützung des Projekts durch SMA war aber nicht nur materiell: Acht SMA Mitarbeiter nutzten ihren Sommerurlaub, um die Anlage in Kooki aufzubauen. Unterstützt wurde das Team von einem Mitarbeiter von Solartechnik Stiens und drei Mitgliedern des Projektträgers „Together - Hilfe für Uganda e.V.“.

      Neben dem Aufbau der Anlage wurden auch Schulungen zur Photovoltaik Anlage durchgeführt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Uns ist es besonders wichtig, neben der eigentlichen Installation der Anlage auch die Menschen vor Ort intensiv mit einzubeziehen“, erklärt Mario Vogel, Leiter des Projekts bei SMA. "Auf diese Weise stellen wir nicht nur den fachgerechten Betrieb und die Wartung der Anlage sicher, sondern fördern gleichzeitig auch den Wissenstransfer zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Photovoltaik Anlagen“.

      Der Projektpartner SolarWorld AG bündelt unter dem Dach Solar2World Projekte, die einen wertvollen Beitrag zur regionalen Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern leisten. Der Vorstandsvorsitzende Frank H. Asbeck erklärt: „In den ärmeren Regionen dieser Erde ist Elektrifizierung eine entscheidende Grundlage für eine faire Entwicklung. Das Projekt zeigt einmal mehr, wie mit einfachen Mitteln vor Ort geholfen werden kann.“

      SMA unterstützt eigenen Angaben zufolge bereits seit einigen Jahren Entwicklungshilfeprojekte des Vereins „Together - Hilfe für Uganda e.V.“, für die auch ein großer Teil der jährlichen Weihnachtsspende der Mitarbeiter verwendet wird. So wird sich SMA auch künftig an der weiteren Ausstattung und am Ausbildungskonzept der Berufschule in Kooki beteiligen.

      Mehr als zwei Milliarden Menschen haben heute noch keinen Zugang zu elektrischem Strom. Inselanlagen bieten die Möglichkeit, Strom unabhängig von einer zentralen Versorgung und einem Stromnetz zu erzeugen. Mit diesen Systemen, bei denen eine Erweiterung um weitere Stromerzeuger und -verbraucher ohne größeren technischen Aufwand möglich ist, können auch entlegene, netzferne Gebiete versorgt und damit die Entwicklung dieser Regionen gefördert werden.

      Quelle: SMA Solar Technology AG
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 23:08:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      SolarWorld verleiht Einstein-Award 2009 an Dr. Rupert Neudeck

      Der diesjährige SolarWorld Einstein-Award geht an den „Cap Anamur“-Gründer und Chef der Hilfsorganisation „Grünhelme“ Dr. Rupert Neudeck. Damit verleiht der Konzern bereits zum fünften Mal den renommierten Preis an Persönlichkeiten, die sich im Bereich der Photovoltaik verdient gemacht haben. Die feierliche Preisverleihung des Einstein-Awards fand am Montagabend anlässlich der 24. Europäischen Photovoltaikkonferenz in Hamburg statt. Neudeck hat unter anderem mit einer solar elektrifizierten Berufsschule in Ruanda gezeigt, dass Solarstrom eine nachhaltige Entwicklung in ländlichen Regionen ermöglicht. Anstelle des Preisgeldes erhält der Verein „Grünhelme“ eine Solarstromanlage für eine Sozialstation an der mauretanischen Küste, die auch der Ausbildung von Solartechnikern dienen soll.

      „Es sind immer Einzelne, die aufbrechen zu verändern und zu bewegen. Es braucht viele, um aus einer Idee eine weltweite Bewegung zu machen. Dr. Rupert Neudeck hat mit seinem jahrzehntelangen Engagement eine solche Bewegung angestoßen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG Frank H. Asbeck auf der Preisverleihung im Alten Hauptzollamt im Hamburger Hafen.

      Quelle: Solarworld
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 12:00:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      08.10.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


      SolarWorld Vorstandsvorsitzender Asbeck zu Audienz im Vatikan

      Über 2.000 Solarmodule des deutschen Unternehmens SolarWorld produzieren auf dem Dach der päpstlichen Audienzhalle sauberen Strom. Frank H. Asbeck, Vorstandschef der SolarWorld AG, traf nun anlässlich des einjährigen Bestehens der Anlage in einer Audienz mit Papst Benedikt XVI. zusammen. Thema war die Bedeutung der Solarenergie weltweit zur Lösung der Energieprobleme und damit für die Bewahrung der Schöpfung. Die SolarWorld AG erwartet, dass bereits zu Anfang des nächsten Jahrzehnts Solarstrom vom Dach günstiger sein wird, als Haushaltsstrom aus dem Netz. Damit löse die unendlich verfügbare Sonnenenergie die endlichen Energieträger Kohle, Gas und Atomkraft schrittweise ab. 'Die Menschheit wartet darauf und freut sich', so Papst Benedikt XVI.

      Frank H. Asbeck: 'Papst Benedikt XVI. engagiert sich mit hohem persönlichen Engagement für Themen des Umwelt- und Klimaschutzes. Gleichzeitig ist ihm bewusst, welche Bedeutung die Nutzung von Solarstrom nicht nur in den energieintensiven, wohlhabenden Ländern, sondern auch in den ärmsten Regionen der Welt hat.' Dies sei der Grund gewesen, weswegen die SolarWorld AG die Anlage auf dem Dach der Audienzhalle des Papstes realisiert hat. Nach dem heutigen Gespräch sieht sich Asbeck hierin neuerlich bestärkt: 'Die Solarstromanlage direkt neben dem Petersdom ist von maximaler Symbolkraft. Modernste Technologie steht hier neben imposanter Schönheit und gleichzeitig an einem der meistbesuchten Orte der Welt.'

      Die Module für das Solarkraftwerk auf dem Dach der Audienzhalle Paolo VI. wurden im sächsischen Freiberg gefertigt. Mit einer Gesamtspitzenleistung von 221,59 Kilowatt erzeugt die Anlage pro Jahr etwa 300 Tausend Kilowattstunden Solarstrom. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von über 100 Haushalten. Mit der sauberen Stromproduktion werden pro Jahr 225 Tausend Kilogramm Kohlendioxid vermieden. Für die ästhetisch anspruchsvolle Anlage, die mit hohem technischem und architektonischem Aufwand in das historische Ensemble der Vatikanstadt eingepasst wurde, erhielt der Vatikan den Europäischen Solarpreis 2008. Der konkrete Kontakt zur Umsetzung des Projektes im Vatikan kam über die Katholische Bürgerstiftung im Bonn-Bad Godesberger Rheinviertel zustande, die in bemerkenswerter Weise gemeinschaftliches Engagement und karitative Arbeit fördert.

      Die Idee zur Errichtung der Solaranlage im Vatikan entstand bereits 2002. Damals überreichte Asbeck dem damaligen Papst Johannes Paul II. eine Solarzelle und erläuterte, man könne aus Sand und Sonne Strom machen. Johannes Paul II. antwortete: 'Der liebe Gott kann alles', und ermutigte Asbeck in seinem Engagement für eine weltweite solare Energieversorgung. Bei dem Zusammentreffen heute mit Papst Benedikt XVI. ergänzte Asbeck: ' Wir können nicht nur Strom aus Sonne machen, sondern diesen in greifbarer Zukunft auch zu einem Preis produzieren, der ihn für jeden erschwinglich macht.'

      Die SolarWorld AG wird in diesem Jahr ihr Ziel erreichen, Hilfsprojekte in den ärmsten Ländern der Welt in mindestens gleicher Größenordnung wie die Solaranlage im Vatikan zu unterstützen. Über die Projektgruppe Solar2World wurden in Afrika bereits mehrere Kranken- und Sozialstationen und Schulungszentren mit Solarstromanlagen ausgestattet. (..)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-10/15150717…
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 12:12:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.980.446 von lieberlong am 15.09.09 11:06:59Deutsche Solarunternehmen statten Schulzentrum in Uganda mit Photovoltaik-Anlage aus

      Die SMA Solar Technology AG, die SolarWorld AG und die Solartechnik Stiens GmbH und Co. KG haben in Kooki/Uganda ein Schulzentrum mit einer Solar Anlage ausgestattet.


      ***

      Ländliche Elektrifizierung: Rückenwind für Solarstrom in Uganda



      Nur fünf Prozent der ländlichen Bevölkerung in Uganda verfügen laut einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V. bisher über einen Stromanschluss. Der Präsident von Uganda, Yoweri Kaguta Museveni, habe Vertreter fünf deutscher Solar-Unternehmen empfangen, um ihnen seine Unterstützung zu versichern, heißt es in der Pressemitteilung. Museveni interessiere sich besonders für die deutsche Forderung nach gesetzlichen Qualitätsstandards. "You can use me as your preacher for solar!", habe der Präsident seine Besucher wissen lassen. Hintergrund sei eine deutsche Initiative zur Erschließung des ostafrikanischen Photovoltaik-Marktes. Zusammen mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) führen die Unternehmen Centrosolar, Hoppecke, Phaesun, SMA Solar Technology und STECA gemeinsame Projekte mit ugandischen Solarunternehmen durch....da fehlt doch eins!?


      Solarstrom für Telekommunikation und Krankenstationen

      Die Zusammenarbeit sei vom BSW-Solar angestoßen und gemeinsam mit der GTZ umgesetzt worden, berichtet der Verband in der Pressemitteilung. Die Finanzierung werde hälftig von den deutschen Firmen und dem BMWI im Rahmen der Exportinitiative getragen. Die deutschen Partner würden ihre ugandischen Kollegen ausbilden, damit diese größere Solar-Projekte umsetzen können. Eines davon sei die Solarstrom-Versorgung von größeren Telekommunikationsanlagen, berichtet der BSW-Solar. Ein anderes Projekt diene zur Versorgung von Krankenstationen in netzfernen Gegenden mit Solarstrom.


      Bessere Stromversorgung mit Solarenergie

      "Solarstrom ist für Länder wie Uganda eine interessante Technologie, weil sie unabhängig von Stromnetzen erzeugt werden kann. In diesem sonnenreichen Land verfügen nur fünf Prozent der ländlichen Bevölkerung über einen Stromanschluss. Die Basis-Stromversorgung eines Haushalts kann bereits mit nur einem Solarstrom-Modul sichergestellt werden", so Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar. Das ehrgeizige Ziel sei, Uganda in die Lage zu versetzen, seine Stromversorgung mit Hilfe von Solarenergie deutlich zu verbessern. Hierfür seien ugandische Unternehmen im August sowohl in technischen als auch betriebswirtschaftlichen Fragen der Projektentwicklung geschult worden. Deutsche Solarunternehmen hätten sich eine Woche lang mit 60 ugandischen Solarfirmen, Banken und Elektrofirmen in der ugandischen Hauptstadt Kampala getroffen.


      Fruchtbarer Austausch deutscher und ugandischer Unternehmen

      Die beteiligten deutschen Firmen hätten der Technischen Fakultät der Makerere-Universität für die Schulungen drei Solarstromanlagen gestiftet, an denen die teilnehmenden Techniker trainieren konnten. Für die Manager habe es technologieübergreifende Trainings zu den Themen "Marketing" und "Erstellung von Geschäftsplänen" gegeben, heißt es in der Pressemitteilung. Darüber hinaus hätte das Zusammenkommen den Unternehmen Gelegenheit gegeben, Geschäftsverbindungen zu knüpfen. "Wir sind begeistert, von dem Potenzial und Enthusiasmus der ugandischen Solarunternehmen", berichtet Tobias Zwirner von Phaesun. "Für uns steht fest: Wir kommen wieder!", bestätigt Frank Heise von der Centrosolar AG, der die deutsche Firmendelegation leitete. Für einen Austausch dieser Art soll es in Kürze auch für weitere Unternehmen die Gelegenheit geben: Am 17. November können sich interessierte Unternehmen bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von GTZ und BSW-Solar in Berlin über den ostafrikanischen Solarmarkt informieren.


      04.10.2009 Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V. Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: SMA Solar Technology AG
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      schrieb am 08.10.09 18:10:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.138.695 von lieberlong am 08.10.09 12:12:12KYOCERA Donates Solar Power Generating Systems to Schools in Uganda

      600-Watt Systems with Educational Equipment to Be Installed in 15 Schools

      Kyocera Corporation (President: Tetsuo Kuba) announced today that it is donating and installing solar power generating systems to 15 schools in the Republic of Uganda over the next five years.

      The donation package contains 600-watt solar power generating systems including storage batteries that Kyocera will install in schools in Uganda. Each system will come with basic equipment to be used in educational activities, such as a TV and lights. Kyocera will donate and install the systems in three schools each year over the coming five years, totaling 15 schools through to 2013. The first of such installations was completed at 3 elementary and middle schools in the beginning of September 2009.



      The Republic of Uganda is located in the inner African continent just at the equatorial line. According to the Ministry of Foreign Affairs of Japan, approximately only 20 percent of urban areas, and 4 percent of rural areas in Uganda are supplied with electricity. A large majority of people depend on kerosene lamps or self-powered generators for lighting and electricity in the home. There is a continual need to improve the energy infrastructure to support economic, medical and educational government and public services. Solar power has great expectations to help meet these energy needs.

      Furthermore, in Uganda where the adult literacy rate is 66.8 percent, it is vitally important to improve children's education for the future development of the country. Under these circumstances, the Minister of State for Industry of Uganda, Prof. Ephraim Kamuntu, toured Kyocera's Sakura Solar Energy Center* (Chiba, Japan) in July 2007; and in November of 2008 sent two research students from Uganda for technical training in solar power at the Center.

      With the donation of solar power generating systems, Kyocera believes it is meaningful to provide light for the classrooms and to power televisions and radios that can be used in the education of the children who carry the future of the country on their shoulders. As a company with many years of experience in the solar business, Kyocera has great expectations for contributing to the future of Uganda and enhancing the quality of life for everyone.


      http://global.kyocera.com/news/2009/1003_jfsu.html
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      schrieb am 26.10.09 20:09:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      AZUR Solar GmbH leistet Entwicklungshilfe mit einer Photovoltaik-Anlage für eine Schule in Togo

      Die TogoHilfe Wangen verschickt einen Container mit Hilfsgütern in das westafrikanische Togo, enthalten sei unter anderem eine Solarstromanlage der AZUR Solar GmbH. Der Photovoltaik-Komplettanbieter aus Wangen unterstütze die Initiative "Togohilfe Wangen - Bildung als Chance" durch die Lieferung und Installation einer Photovoltaikanlage für das Berufsbildungszentrum "Arnold Janssen" in Bassar/Togo mit einem Wert von rund 20.000 Euro, so das Unternehmen in der Pressemitteilung. Die Anlage werde auf den drei im Bau befindlichen Gebäuden der Schule mit je 10 x 70 m2 Grundfläche errichtet. Der Fußball habe die Basis für den Brückenschlag vom Allgäu in den Nordwesten des afrikanischen Landes geliefert. Die guten Kontakte des Wangeners Hermann Selbherr als ehemaliges Vorstandsmitglied und ehemaliger Afrikabeauftragter des DFB hätten dazu geführt, dass die Nationalmannschaft von Togo bei der Fußball-WM 2006 in Wangen Quartier nahm und hier ihre öffentlichen Vorbereitungsspiele ausgetragen habe, so AZUR Solar in der Pressemitteilung. Viele Freundschaften und nachhaltige Kontakte seien die Folge gewesen. Hermann Selbherr habe gemeinsam mit Dietmar Weber vom FC Wangen den Verein „Togohilfe Wangen - Bildung als Chance“ gegründet.


      Per Fußball zur Solarstromanlage

      Bei drei öffentlichen Vorbereitungsspielen der Nationalmannschaft von Togo seien damals 50.000 Euro zusammengekommen, die sinnvoll für den Bau eines Sportplatzes im Berufsschulzentrum von Bassar verwendet werden sollten, so AZUR Solar. Das Berufsschulzentrum soll nun für eine Kapazität von 700 Schülern ausgebaut werden. Der Verein "Togohilfe Wangen - Bildung als Chance e. V." habe sich die Unterstützung dieses Projekts zum Ziel gemacht. Die PV-Anlage von AZUR Solar auf den Dächern des Schulzentrums werde reichlich Solarstrom für die Schule produzieren.

      24.10.2009 Quelle: Azur Solar GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH
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      schrieb am 26.10.09 20:25:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 10:09:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Photovoltaik-Unternehmen Centrosolar unterstützt Urbis Foundation in Togo mit Solartechnik

      Centrosolar hat Photovoltaik-Module für eine Pilotanlage der Urbis-Foundation in Togo gespendet. 200 Gäste, darunter eine Delegation des Energieministeriums des Landes, des Fachbereichs Naturwissenschaften der Universität in Lomé sowie eine Vertreterin der deutschen Botschaft, haben die Anlage im Oktober feierlich eingeweiht. Die Solarstromanlage befindet sich auf einer Ausbildungsfarm der Stiftung in der Nähe des Dorfes Koboyo im Zentrum von Togo. Die Urbis-Foundation ist eine Familienstiftung für Umwelt und internationale Solidarität, die 2002 von dem Münchner Ehepaar Dr. Manfred und Inge Epp gegründet wurde. Auf der Pilot- und Ausbildungsfarm in Koboyo werden Ansätze entwickelt, um neue gewinnbringende Methoden der Viehzucht, des Obstbaum- sowie Gemüseanbaus in der Region bekannter zu machen. Die neue Photovoltaikanlage treibt die Pumpe des Bewässerungssystems an, lässt einen Hühnerbrüter laufen und versorgt die Lampen im Schulungs-, Wohn- und Essgebäude der Farm mit Strom.


      Solarstrom-Inselanlage in nur zwei Wochen installiert

      95 % des Materials der Photovoltaik-Inselanlage stammen aus Spenden von sieben deutschen Unternehmen. Das gesamte Equipment der Anlage mit einer Nennleistung von 5,4 Kilowatt (kWp) hat einen Wert von 42.000 Euro. Centrosolar unterstützte das Projekt mit zehn Dünnschicht- und acht kristallinen Solarmodulen. Daneben leistete der PV-Hersteller praktische Aufbauhilfe vor Ort. Biohaus-Gründer Willi Ernst, heute Beiratsmitglied der Centrosolar Group AG, und Geerling Loois, Geschäftsführer der Centrosolar-Tochter RENUSOL, reisten nach Togo und halfen bei der Installation. Innerhalb von zwei Wochen konnte die komplette PV-Anlage montiert werden. "Wir freuen uns sehr über die deutsch-togoische Zusammenarbeit und sind allen Helfern zu Dank verpflichtet. Ohne diese Unterstützung wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen, denn in Togo gibt es bisher kaum Know-how in der Solartechnik", berichtet Stiftungsgründer Dr. Manfred Epp.


      Vergleich des Leistungsverhaltens von Dünnschicht-Modulen bei hohen Umgebungstemperaturen

      Für Centrosolar ist die Modulspende ein Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von Solarmodulen und engagiert sich regelmäßig für soziale Zwecke. In diesem Fall ist die Unterstützung mit der Spende nicht abgeschlossen. "Wir sind in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsfarm, geben bei Bedarf Hilfestellung und bekommen wöchentliche Auswertungen über die Erträge der Dünnschichtanlage. Da wir eine fast baugleiche Anlage in einem Teststand in Paderborn errichtet haben, können wir optimal vergleichen und die Ergebnisse auswerten. So bekommen wir Aufschluss über das Leistungsverhalten von Dünnschichtmodulen unter hohen Umgebungstemperaturen", berichtet Willi Ernst.


      Weiteres Engagement zur Förderung der Solartechnik in Togo

      Die Urbis-Foundation will mit der Photovoltaikanlage auf die Bedeutung der Solartechnik für die Entwicklung von Togo aufmerksam machen. Eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen hat das Projekt begleitet. Ein Fernsehteam filmte die Installation der Anlage und zeigte die Ergebnisse in einer TV-Reportage, die über mehrere Wochen im togoischen Fernsehen lief. An der Einweihung nahmen zahlreiche Vertreter der Presse teil; die landesweite Tageszeitung Togo-Presse veröffentliche einen großen Artikel. Die Urbis-Foundation will sich auch nach Abschluss des Projekts weiter für die Förderung von Solartechnik in Togo einsetzen. Der nächste Schritt ist die Inbetriebnahme eines solaren Experimentiersystems für das technische Gymnasium in Sokode, der Hauptstadt der Zentral-Region in Togo.

      19.11.2009 Quelle: Centrosolar AG Solarserver.de © Heindl Server GmbH
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      schrieb am 19.11.09 10:44:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      deutsche solarunternehmen statten aus....-.-

      du meinst sicher, die deutschen steuerzahler statten aus;)
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      schrieb am 08.12.09 12:57:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Fußball-WM: SolarWorld engagiert sich für südafrikanische Jugend - Erstes Football for Hope Zentrum mit Sun-TV-Station ausgestattet

      Bonn, den 08.12.2009

      Die SolarWorld AG engagiert sich in Afrika für die soziale Entwicklung Jugendlicher und stattet im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft das erste „Football for Hope Zentrum“ in der zu Kapstadt/Südafrika gehörenden Gemeinde Khayelitsha mit einer Sun-TV-Station aus. Diese wurde jetzt an den Betreiber des Zentrums, die Organisation Grassroot Soccer, übergeben. Die „Football for Hope“ Bewegung ist initiiert von der Organisation streetfootballworld und der FIFA und ist Teil der offiziellen FIFA-Kampagne „20 Zentren für 2010“, in deren Rahmen 20 Gesundheits-, Bildungs- und Fußballzentren in Afrika gebaut werden.

      Sun-TV: Fußball und Bildung für Afrika

      „Wir freuen uns sehr, dass wir das erste „Football for Hope Zentrum“ mit unserer von der Sonne versorgten Medien- und Bildungsstation ausrüsten können“, sagt Gregor Küpper, Chef der SolarWorld Africa (Pty) Ltd. „An diesen Orten können junge Menschen nicht nur miteinander Fußball spielen und gemeinsam die Spiele der WM verfolgen, sondern sich auch jenseits des Sports weiterbilden.“ Themenschwerpunkte der „Football for Hope Zentren“ sind informelle Bildungsangebote, HIV/Aids-Aufklärung, Alphabetisierung, Gleichberechtigung sowie die Integration von geistig behinderten Jugendlichen.

      Solarstrom für Fernsehen, Licht und Laptops

      Die von der SolarWorld AG kostenlos zur Verfügung gestellte Sun-TV-Station besteht aus zwölf Solarstrommodulen mit zusammen 2,64 Kilowatt Spitzenleistung, allen zusätzlich zum Betrieb notwendigen elektronischen Bauteilen sowie einer Batterie zur Speicherung des Solarstroms. Ein Fernsehgerät mit Satellitenempfänger und DVD-Player gehört ebenso zur Ausrüstung. Die vom SolarWorld Solarstromsystem erzeugte Energie reicht aus, um neben den Fernsehmediengeräten zwölf Laptops zu betreiben und den Schulungsraum des „Football for Hope Zentrums“ mit Licht zu versorgen. Der jährliche Energieertrag erreicht rund 4.400 Kilowattstunden. Die SolarWorld AG will bis zum Start der Weltmeisterschaft im nächsten Sommer weitere Sun-TV-Stationen im südlichen Afrika installieren. „Fußball lässt die Grenzen zwischen den Menschen verschwinden. Da viele Afrikaner sich die Eintrittskarten nicht werden leisten können, wollen wir mit unseren Sun-TV-Stationen den Zugang zur WM fördern“, sagt Gregor Küpper. „Zugleich zeigen wir damit die Einsatzfähigkeit moderner und nachhaltiger Solarstromtechnologie auf.“

      Mehr Informationen zu den Organisationen Grassroot Soccer und streetfootballworld sowie zu den „Football for Hope Zentren“ finden Sie unter www.grassrootsoccer.org und www.streetfootballworld.org.

      http://www.solarworld.de/4288.html
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      schrieb am 12.12.09 13:13:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.522 von lieberlong am 22.09.09 23:08:51Ein bisschen die Welt retten

      Rupert Neudeck will Solartechnik in Afrika verbreiten

      Er will "ein bisschen die Welt retten". Rupert Neudeck, Gründer des Notärztekomitees Cap Anamur und der Hilfsorganisation "Die Grünhelme", hat eine neue Idee - und will, wenn sie sich denn umsetzen lässt, gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

      Erst im September hat er vom Bonner Solar-World-Unternehmer Frank Asbeck den „Einstein Award 2009“ erhalten. Durch den Bau einer Solaranlage in einer Berufsschule in Ruanda habe er gezeigt, dass Solarstrom eine nachhaltige Entwicklung in ländlichen Regionen Afrikas ermögliche, heißt es in der Begründung. Anstelle des Preisgeldes schenkte Asbeck dem unermüdlichen Neudeck und seinen „Grünhelmen“ eine weitere Solarstromanlage für eine große Sozialstation in der mauretanischen Hafenstadt Nuadibu. Die Anlage soll im Frühjahr installiert werden und vor allem bei der Ausbildung von Solartechnikern helfen.

      Mit dem Projekt verbinden sich Flüchtlingshilfe, Klimaschutz und wirtschaftliche Perspektiven für den Schwarzen Kontinent: Denn die 90.000 Einwohner zählende Hafenstadt Nuadibu ist einer der zentralen Ablegeplätze westafrikanischer Flüchtlinge für die Völkerwanderung nach Europa geworden. Seit Marokko seine Grenzen hoch gesichert hat, nutzen viele Flüchtende die Route über die ganz im Nordwesten Mauretaniens gelegene Stadt. Mindestens fünf Tage und Nächte dauert die gefährliche Überfahrt auf meist nicht hochseetauglichen Nussschalen von dort nach Gran Canaria, Teneriffa oder Lanzarote, zu den Urlaubsparadiesen der Europäer.

      Raus aus dem Elend und nach Europa

      „Zu Zehntausenden sitzen die Flüchtlinge in Nuadibu herum und warten, bis sie eine der 200 oder 300 Piroggen mieten können, die dort im riesigen Hafenbecken liegen“, erzählt Neudeck von seiner Reise nach Mauretanien im vergangenen März. „Aus Guinea, Mali, dem Senegal, Kamerun oder Nigeria sammeln sich dort junge Afrikaner, die mit geballten Fäusten in der Tasche eigentlich nur eines wollen: Sie möchten gerne raus aus dem Elend und nach Europa.“

      Eine gefährliche, oft tödliche Reise über mehr als 800 Kilometer. Auch durch verschärfte Grenzkontrollen der Europäer seien diese Menschen nicht zu stoppen, ist sich Neudeck sicher. Vielleicht aber durch neue Lebensperspektiven in ihrer Heimat. Dass es Alternativen gibt, will in dem riesigen, zu mehr als 99 Prozent muslimischen Land ausgerechnet der katholische Pfarrer Jerome Dukayo vermitteln. Er hat mit Unterstützung seines Bischofs, des aus dem Münsterland stammenden Ordensmannes Martin Happe, und den Grünhelmen das Sozialzentrum in Nuadibu gegründet, um den Flüchtlingen Heimat und Zukunft zu bieten. Denn dort gibt es Computer- und Sprachkurse, Ausbildungsgänge für Krankenschwestern, Handwerker und - künftig - auch für Elektro- und Solartechniker.

      Sonnenlichter an die afrikanische Westküste

      „Wir wollen die ersten Sonnenlichter an die afrikanische Westküste bringen“, beschreibt Neudeck das Ziel des ungewöhnlichen Projekts. „Wir wollen ein Zeichen für die vielen setzen, die aus dem Kontinent hinausdrängen, dass es für sie große Entwicklungspotenziale gibt, damit sie dort bleiben.“

      Der Cap-Anamur-Gründer ist zuversichtlich: Dukayo sei es bereits gelungen, die Zahl der heimlichen Nachtausfahrten der Flüchtlinge zu verringern. Und er kann sich vorstellen, dass die künftig dort ausgebildeten Afrikaner zu Multiplikatoren in ihren Heimatländern werden und auf diese Weise auch die Solartechnik in Afrika verbreiten. Eine gute Botschaft für die derzeit in Kopenhagen tagende Weltklimakonferenz.

      http://www.domradio.de/aktuell/artikel_59401.html
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      schrieb am 24.01.10 14:29:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      SolarWorld spendet Solarmodule für Wasserpumpstationen in Haiti - Sauberes Trinkwasser für bis zu 175.000 Erdbebenopfer

      Bonn, den 21.01.2010

      Der SolarWorld Konzern spendet Solarmodule zur Stromversorgung von Wasserpumpstationen in Haiti. Damit können bis zu 175.000 Menschen in der vom Erdbeben verwüsteten Region mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Im Rahmen seines Programmes Solar2World unterstützt der deutsche Konzern Entwicklungsorganisationen mit Solarstromsystemen, die unabhängig von Stromnetz und fossilen Brennstoffen die dringend benötigte Versorgung mit Elektrizität sicherstellen.

      Für die Installation vor Ort in Haiti arbeitet SolarWorld mit der Non-Profit-Organisation Water Missions International (WMI) zusammen. Vor der Erdbebenkatastrophe hatte WMI Solarstromanlagen für 25 Pumpstationen in Haiti bei SolarWorld bezogen. Auch eine Krankenstation in der haitianischen Stadt Boucan-Carré wurde mit einer Solarstromanlage ausgestattet. Die Station hilft aktuell den von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen.

      „Die Naturkatastrophe, mit Tausenden von Opfern, hat mich sehr getroffen. Freunde und Bekannte unserer U.S.-Kollegen gehören zu den Vermissten. Ihnen gehört mein Mitgefühl“, sagt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Jetzt müssen wir versuchen, vor Ort zu helfen.“ Aufgrund der Produktions- und Vertriebsstandorte in den USA kann die SolarWorld AG ihre Produkte auf schnellstem Wege zur Verfügung stellen.

      Quelle: Solarworld


      http://www.youtube.com/watch?v=cLIoK0-q6iQ
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      schrieb am 17.02.10 21:00:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Erzgebirger soll Aufbauhilfe in Haiti leisten

      Techniker Harald Leitl steht für Einsatz in Erdbeben-Krisengebiet bereit - Ziel: Aufbau einer dauerhaften Trinkwasserversorgung

      Gablenz. Harald Leitl, Chef und Gründer des Umweltzentrums für Haustechnik Gablenz, wartet auf einen wichtigen Anruf aus Amerika: Der 52-Jährige könnte von der Firma Solarworld zu Wiederaufbauarbeiten nach Haiti berufen werden.

      "Ich habe mich bereiterklärt, als die Anfrage kam. Noch habe ich aber keinen Bescheid, wann es losgehen soll", erklärt er. Wenn das Technische Hilfswerk (THW) aus der Erdbebenregion abzieht, muss ein Stromgenerator installiert werden, der die Wassersysteme dauerhaft antreibt. "Schließlich nimmt das THW die Notgeräte wieder mit", weiß Leitl.

      Der Solarstromexperte kommt für die Mission infrage, da er für einen anderen Einsatz, der sich terminlich verschoben hat, reisefertig bereit steht. "Ich hab' alle erforderlichen Impfungen, die Ausrüstung, zweckmäßige Kleidung eingekauft", zählt er auf. Und Leitl hat das nötige Knowhow.

      Mit seinem Fachwissen soll er im Mai für ein Projekt, das die Freiberger Niederlassung der Solarfirma für die Organisation Liebenzeller Mission stemmt, nach Sambia im Süden Afrikas fliegen. Für die christliche Amano-Schule in Chingola, in der 80 Kinder lernen, wird eine aus Spendengeldern finanzierte Solarstromanlage errichtet. Mehr als 100.000 Euro ist diese wert.

      Am 3. Mai startet Leitls Flug. "Die Tickets hab' ich schon. Es ist alles vorbereitet", sagt er. Eigentlich sollte es bereits im März losgehen, aber durch logistische Probleme verzögert sich die Reise. "Der Container hängt jetzt in Tansania fest. Vor Somalia war er schon mal verschwunden, aber das Frachtschiff lief Gott sei Dank doch gut im Hafen ein", erzählt Harald Leitl.

      Die verbleibende Zeit will er nutzen, um gemeinsam mit seinem mitreisenden Kollegen Friedbert Hampel die Technik zu überprüfen und eine Generalprobe durchzuführen. "Damit vor Ort dann alles klappt. Die Aufregung hält sich aber in Grenzen, ich war ja schon einmal für Arbeiten in Afrika", erzählt Leitl. Neben den Solarmodulen sollen auch Straßenlampen an der Schule installiert werden. "So sind die Kinder nachts besser geschützt", erklärt der Experte.

      Die dreiwöchige Afrikareise umschließt einen weiteren Auftrag: Nach zwei Wochen Arbeit an der Solaranlage reisen Leitl und Hampel in den benachbarten Staat Malawi. In einem Gebiet, das mit extremer Dürre zu kämpfen hat, sollen die beiden eine Brunnenanlage mit Strom versorgen und in Gang bringen.

      Die Bohrungen bis in 105 Meter Tiefe sind bereits erfolgt, die Pumpe führen die Männer im Handgepäck mit. Das haben sie schon beim ersten Brunnenbau dort so gemacht. "Da werden wir sicher wieder an jeder Zollstelle aussteigen müssen, weil die Kontrolleure glauben, wir haben eine Bombe dabei. Letztes Mal wurden wir jedenfalls oft gefilzt", erzählt Leitl schmunzelnd.

      Er weiß, dass die Dorfbevölkerung sehnsüchtig auf die Inbetriebnahme des Brunnens wartet. Wegen der extremen Trockenheit fielen Ernten aus, die Welthungerhilfe ist im Einsatz. "Wir können die Reise nicht starten, wenn die Technik noch nicht in Sambia ist." Leitl hofft, dass sich der Transport nicht weiter verzögert.


      http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ERZGEBIRGE/…
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      schrieb am 18.02.10 09:26:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      Suntech energizes schools in Lebanon's largest solar initiative

      Suntech Power Holdings Co., Ltd., the world's largest producer of crystalline silicon photovoltaic modules, recently supplied solar panels for 19 remote schools in Lebanon working with local partner and Lebanese integrator Asaco General Trade and Contracting.

      Sponsored and facilitated by the Country Energy Efficiency and Renewable Energy Demonstration Project for the Recovery of Lebanon (CEDRO), established through the United Nations Development Program (UNDP), the combined systems represent the largest solar initiative in Lebanon.

      Nader Jandaghi, Suntech's Director of Middle East, said:

      "Suntech is proud to support this initiative. CEDRO's adoption of solar power for these schools will brighten the lives and enhance the learning of children who will define Lebanon's future. Together, we want to power a world where everyone has direct and dependable access to nature's most abundant energy resource."


      Because of the locations of the schools in rural villages spread across the Bekaa Valley and Northern Lebanon, grid power can be intermittent and unreliable. In the past, teachers and administrators at these 19 schools have persevered through the blackouts; now they will be able to rely on the sun to provide classroom and library lighting as well as reliable access to a computer or fax/copy machine. Integrator Asaco designed custom systems using Suntech solar modules for each of the 19 schools, with power outputs ranging from 1.2kWp to 1.8kWp.

      "This is the largest set of solar projects in Lebanon to date -- not only in terms of power output but also because of the large number of sites spread across the country," said Mr. Ramzi AbuSaid, CEO of Asaco. "CEDRO set reasonable and challenging system design objectives. We had to integrate several power sources at each site, including grid power, the solar systems, and even diesel generators in some cases, and leverage each of their attributes to ensure that the schools have dependable power at all times. Each power system is very efficient and takes maximum advantage of the clean electricity generated through Suntech's high-performing solar modules."

      "For more than 20 years, and ever since the war, electrical power failure in the public grid has been a chronic problem for us," explained Joseph Nakleh, Principal of the Anna Intermediate Public School. "We experienced blackouts on average for six to twelve hours each day. As a public school, we didn't have the budget to fund an alternative power source, so over time we adapted to the frequent grid power failures. Unfortunately, this was affecting the quality of educational services that we strive to provide our students. The new system is not only an excellent solution since it finally solved our electricity issues, but it will serve as a tangible, everlasting example for our students about the good uses of green power."

      http://www.ameinfo.com/224423.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 15:23:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      SunPower Foundation Supports Rural Electrification and Educational Opportunities in the Philippines / AMORE program commits to educational and vocational training programs and solar power systems for homes and schools

      SAN JOSE, Calif., April 27 /PRNewswire-FirstCall/ -- On the Philippine island of Mindanao today, the SunPower Foundation, a non-profit organization funded by SunPower Corp. , announced its commitment to support the third phase of the Alliance for Mindanao Off-Grid Renewable Energy (AMORE III), a program to support renewable energy development, education and training in the region.

      AMORE III is a partnership of the U.S. Agency for International Development, the Philippine Department of Energy, SunPower Foundation and Winrock International.

      The SunPower Foundation has committed to provide technology, equipment and volunteers for the installation of solar power systems on 150 schools serving approximately 135,000 students. The solar systems are expected to power lighting, computers and Internet connectivity. The Foundation will also participate in efforts to achieve the electrification of 12,000 homes with solar power, micro-hydro and other renewable energy systems.

      "SunPower has been an active partner in the AMORE program, bringing solar electrification to rural areas in the Philippines, since 2004. We have provided volunteers and solar technology for installations on approximately 6,000 homes and schools to date," said Jan Soderstrom, SunPower chief marketing officer and member of the SunPower Foundation board of directors. "We are very pleased to continue our affiliation with this third phase of the program, which supports the mission of the SunPower Foundation to 'give back' through education and building stronger communities."

      In addition to facilitating the delivery of solar power systems, the SunPower Foundation's participation in AMORE III helps provide energy education activities designed to interest students in renewable energy and environmental issues, and careers in clean energy and other technical fields. The Foundation will also support AMORE III solar technical training activities to develop a new workforce of solar technicians and engineers.

      The SunPower Foundation support for AMORE III will begin by the end of this year, and continue into 2014.

      About AMORE

      The Alliance for Mindanao Off-grid Renewable Energy (AMORE) program is a rural electrification program that energizes remote, off-grid, and mostly conflict-affected, rural communities in Mindanao using stand-alone renewable energy systems such as solar photovoltaic and micro-hydro technology. AMORE III, which is the third phase of the AMORE program, is a public-private sector collaboration between USAID, Philippine DOE, SunPower Foundation, and Winrock International. The Foundation is the principal private sector partner for AMORE 3, and Winrock--a US-based non-profit organization--serves as the program implementer.

      About the SunPower Foundation

      The SunPower Foundation is a non-profit organization focused on empowering, inspiring and motivating a new generation of solar leaders in global communities. Established by SunPower Corp., the SunPower Foundation partners with key non-profit agencies to develop and distribute education tools that support community-based solar power initiatives around the world. For more information, please visit the SunPower Foundation website at http://www.sunpower.org/." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sunpower.org/.

      About SunPower Corp.

      Founded in 1985, SunPower Corp. designs, manufactures and delivers the planet's most powerful solar technology broadly available today. Residential, business, government and utility customers rely on the company's experience and proven results to maximize return on investment. With headquarters in San Jose, Calif., SunPower has offices in North America, Europe, Australia and Asia. For more information, visit http://www.sunpowercorp.com/." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sunpowercorp.com/.

      SunPower is a registered trademark of SunPower Corp. All other trademarks are the property of their respective owners.

      SunPower Corp.

      CONTACT: Ingrid Ekstrom of SunPower Corp., +1-510-260-8368,
      iekstrom@sunpowercorp.com

      Web Site: http://www.sunpowercorp.com/
      http://www.sunpower.org/


      © 2010 PR Newswire
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 21:16:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      SolarWorld-SunTV

      Südafrika: Mit den SunTV Anlagen wird Menschen in Gegenden ohne Elektrizität das Erlebnis und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 ermöglicht. Zeitgleich können die Geräte für den Empfang und die Nutzung verschiedener Bildungs-Programme genutzt werden.

      http://www.youtube.com/watch?v=HQkFTfHZS6U
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:20:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      SolarWorld Grants 100 kW to Rebuild Haiti
      Published: 15. Juli 2010

      Washington, United States -- The Solar Electric Light Fund (SELF) today announced that SolarWorld has awarded SELF an in-kind grant of solar panels totaling 100 kilowatts to support the solar electrification of five health clinics for Partners In Health (PIH) in Haiti. The clinics, operated by Zanmi Lasante (ZL), are located in the remote mountain highlands of Haiti and do not have access to the electric grid.

      In the aftermath of the January earthquake in Port-au-Prince, the facilities have experienced a rise in demand for health-care services, countered by dangerous fluctuations in fuel supplies needed to operate their generators. SELF completed the first 10 kW solar-diesel hybrid system for ZL at a clinic in Boucan Carré, Haiti, in September 2009. PIH reports monthly fuel costs have since declined by 64 percent. In response to the recent disaster, PIH asked SELF to accelerate its timeline to provide solar energy systems to nine remaining PIH/ZL-run clinics in Haiti.

      “We were very pleased to have been chosen by SolarWorld as a grant recipient. This very generous support will go a long way to saving lives by providing the clinics with a stable, 24-hour power supply, and at the same time it will help PIH reduce their operating expenses," said Robert Freling, SELF’s executive director.

      SolarWorld’s Solar2World program makes contributions to regional development in impoverished communities throughout Africa. Since 2008, Solar2World’s solar energy grants have supported a water pumping project in South Africa, a computer training center in Uganda, a hospital in Eastern Congo, a vocational training center in Rwanda, an HIV/AIDS orphanage in Malawi, and more.

      http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2010/07…
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      schrieb am 10.08.10 12:15:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Solar-Technik von SMA ermöglicht solare Stromnutzung in äthiopischen Krankenstationen

      Die SMA Solar Technology AG liefert 100 Inselsysteme nach Äthiopien. Die SMA Wechselrichter Sunny Island und Sunny Boy stellen im Rahmen eines von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH durchgeführten Entwicklungsprojekts die autarke und solare Energieversorgung von 100 Krankenstationen sicher.

      Ein Großteil der rund 80 Mio. Einwohner Äthiopiens lebt in abgelegenen und bergigen Regionen. Das Land im Nordosten Afrikas ist nach Lesotho das am höchsten gelegene Land des Kontinents. Über die Hälfte der Landesfläche liegt auf mindestens 1.200 Metern ü. NN. Oft besteht für die Einwohner vor Ort kein Zugang zum öffentlichen Stromversorgungsnetz.

      Mit dem Projekt „Zugang zu modernen Energiedienstleistungen Äthiopien – Access to Modern Energy Services Ethiopa“ (AMES-E) unterstützt die GTZ die Verbesserung der Stromversorgung in den ländlichen und abgelegenen Landesteilen. SMA lieferte für das Projekt insgesamt 100 Batterie-Wechselrichter zur Versorgung von Krankenstationen mit solarem Wechselstrom (AC). In diesen sogenannten Health Cares versorgen rund 20 Ärzte und Pfleger die Patienten.

      Mehr Lebensqualität mit SMA Wechselrichtern
      In einer ersten Ausbaustufe lieferte SMA bereits Ende des vergangenen Jahres die Technik für 50 Systeme mit Sunny Island- sowie Sunny Boy-Wechselrichtern. In der zweiten Ausbaustufe werden weitere 50 Sunny Island und Sunny Boy installiert. Die Solar-Anlagen mit einer Leistung von jeweils 1,5 kWp und einer wartungsfreien Batterie betreiben lebenswichtige Geräte der Krankenstationen wie Mikroskope, Zentrifugen, Kühlschränke und Sterilisatoren.

      „Mit einem Projekt dieser Größenordnung können wir wesentlich zu einer besseren Stromversorgung in den bergigen Regionen Äthiopiens beitragen“, sagt Volker Wachenfeld, SMA Bereichsleiter Off Grid-Systeme. „Besonders der Anschluss der Krankenstationen an ein solares Inselnetz erlaubt den Menschen endlich einen sicheren Zugang zu medizinischer Versorgung. Eine ausreichende Gesundheitsversorgung ist unerlässlich, um langfristig mehr Lebensqualität zu erreichen. Hier leisten die Inselsysteme einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft.“

      Ein großer Vorteil der AC-gekoppelten Inselnetze mit Sunny Island-Wechselrichtern: Bei steigendem Energiebedarf lässt sich das System problemlos erweitern. So lassen sich beispielsweise auch umliegende Gebäude an das Inselnetz anschließen. Und Solarstrom, der tagsüber nicht benötigt wird, steht dank der Batteriespeicher auch nachts für die Energieversorgung zur Verfügung. Das ist wichtig, um die elektrischen Geräte der Krankenstation nachts weiter zu betreiben.

      „Zu einer autarken Energieversorgung gehört für uns auch, dass die Betreiber im Umgang mit ihren Anlagen möglichst selbstständig sind“, so Wachenfeld. SMA Serviceteams schulen deshalb regelmäßig vor Ort den Systembetrieb. SMA Wechselrichter tragen nicht nur zu einer wesentlichen Verbesserung der Möglichkeiten bei, sondern fördern gleichzeitig die Selbstständigkeit der Menschen vor Ort.


      Über SMA
      Die SMA Gruppe ist mit einem Umsatz von 934 Mio. Euro im Jahr 2009 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage. Sie hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel sowie 13 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeiter (inkl. Zeitarbeitskräfte). SMA produziert ein breites Spektrum von Wechselrichtertypen, das geeignete Wechselrichter für jeden eingesetzten Photovoltaik-Modultyp und alle Leistungsgrößen von Photovoltaikanlagen bietet. Das Produktspektrum beinhaltet sowohl Wechselrichter für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als auch für Inselsysteme. Seit 2008 ist die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im TecDAX gelistet. SMA wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre herausragenden Leistungen als Arbeitgeber ausgezeichnet.

      Über die GTZ
      Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Sie bietet zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt und fördert komplexe Reformen und Veränderungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.


      SMA Solar Technology AG
      Sonnenallee 1
      34266 Niestetal
      Germany

      Pressekontakt:
      SMA Solar Technology AG
      Anja Jasper
      Sonnenallee 1
      34266 Niestetal
      Germany
      Tel. +49 561 9522-2805
      Fax.+49 561 9522- 4567
      Anja.Jasper@SMA.de


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