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    Deutsche Aktienkultur - Der Fall Commerzbank: Bluten bis zur Pleite ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.09 12:04:44 von
    neuester Beitrag 18.02.09 12:28:24 von
    Beiträge: 34
    ID: 1.148.335
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      schrieb am 15.02.09 12:04:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aktionaer oder Angestellter ???

      Ich mache seit 1992 Boerse und muss in den letzten Jahren zunehmend feststellen,

      dass der Aktionaer immer mehr seine Rechte verliert, weil er nirgends Lobby hat.

      Die Aktiengesellschaften werden zunehmend ausgeblutet,

      durch die Selbstbedienungsmentalitaet des Personals.

      Ihr Gehalt, was ja jedes Jahr durch die Gewerkschaften satte Spruenge erfaehrt,

      und zwar unabhaengig vom Gewinn bzw. Erfolg des Unternehmens, ist ja durchaus sicher und wird jeden Monat ohne "Risikoeinsatz" gezahlt.

      Schnell heisst es 8 oder 10% mehr Lohn und Gehalt, wenn ein Unternehmen Rekordgewinne verzeichnet.

      Aber wie sieht es mit Lohnkuerzungen aus, wenn der Gewinn schrumpft oder gar Verluste eingefahren werden ?

      Wird dann auch gestreikt ?? Bitte, bitte, kuerzt den Lohn, damit die Firma nicht pleite geht und der Arbeitsplatz auch fuer bessere Zeiten erhalten bleibt.


      Nichtsdestotrotz genehmigt sich das Personal 400 Millionen Euro Boni, voellig unabhaengig vom wirtschaftlichen Fiasko.

      Die Angestellten feiern ihren gut dotierten Arbeitsvertrag in den schicken Bars von Frankfurt oder Marbella,

      und dem Wissen, dass der Staat alles dafuer tut ihre Arbeitsplaetze zu sichern.

      Nur der Aktionaer spielt keine Rolle. Er kann zusehen wie sein Gesellschaftsvermoegen schwindet. Am besten ist noch, er zahlt frisches Geld per Kapitalerhoehung ein,

      damit auch die Bonis fuer's naechste Jahr gesichert sind.

      Soll will es die deutsche Aktionaerskultur unter Steinbruecks Regie.

      Der Aktionaer in Deutschland, aber auch weltweit, ist das dumme Massenvieh, was das Geld schoen vorstrecken und dann das Maul halten soll.
      Soll er doch verhungern, was soll's.
      Es wird gewirtschaftet bis die Firma pleite ist. Fuer den Aktionaer bleibt jedenfalls nichts uebrig, waehrend gekuendigte Mitarbeiter immer noch einen fetten Abfindungsanspruch gelten machen.

      Die Dividenden stehen in einer immer groesser werdenden Diskrepanz zu den Personalkosten. Der Aktionaer subventioniert zunehmend hochbezahlte Arbeitsplaetze.


      Was glaubt ihr ???

      Wieviele Angestellte der Dresdner Bank bzw. Commerzbank haben
      noch Commerzbankaktien bzw. je gehabt ??????


      Was sollte man tun ?
      Sich bei der Commerzbank fuer den Bereich Investments bewerben (frisch von der Uni)
      oder Aktien der Coba kaufen ???

      Tja, der Kleinaktionaer der Commerzbank geht am Frankfurter Hbf betteln, waehrend seine Angestellten in der Zeilgalerie shoppen gehen
      und sich in den diversen Clubs mit Champus besaufen.


      Dies soll euch zum Nachdenken anregen

      Eine sinnvolle Diskussion in diese Richtung (der dumme Aktionaer ohne Stimme und Rechte) wuerde mich freuen.

      Kurz: Ich besitze keine Coba-Aktien, sehe dieses "Aushoehlungsphaenomen der Aktiengesellschaften" aber bei fast allen Firmen, bei denen der Mehrheitsbesitz der Aktien nicht in Familienbesitz liegt.

      P.S. Die Commerzbank stellt nur ein Beispiel dar, dass ich bei vielen Aktiengesellschaften machen koennte (z.B. Arcandor macht Verluste, kauft sich aber eine neue Dienstwagenflotte für ihre Leitungsebene usw. usw.).
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 12:27:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.789 von deluxxe am 15.02.09 12:04:44Der Aktionaer in Deutschland, aber auch weltweit, ist das dumme Massenvieh, was das Geld schoen vorstrecken und dann das Maul halten soll.



      "Lästiger FreeFloat" nennt man das!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 12:53:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.789 von deluxxe am 15.02.09 12:04:44Du prangerst das an, was Du selbst gerne hättest.
      Und sag nicht Du würdest Dir nicht die Taschen vollmachen.

      Der Mensch ist eben gierig und korrupt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 12:55:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.789 von deluxxe am 15.02.09 12:04:44was erwartest du anderes im Sozialismus
      das ist schon alles gerecht, frag Frau F(M)erkel
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 13:14:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier hab ich noch was gefunden:

      http://www.n-tv.de/1102023.html

      Das Reinstellen des Commerzbank Jahrescharts, verkneife ich mir jetzt hier.....;)

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      schrieb am 15.02.09 14:12:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      der Vorwurf mit der "Selbstbedienungsmentalität" in den Spitzen der Aktiengesellschaften (Vorstand, Aufsichtsrat) stimmt in Deutschland. Die beiden Gruppen schanzen sich gegenseitig Gehaltserhöhungen zulasten der Eigentümer zu. Ein Aufsichtsrat, der nur 4 Sitzungen im Jahr hat und im Zweifelsfall aus ehemaligen, aussortierten Politikern (Halbbeamte) bestehend eine international operierende Bank kontrollieren soll, der kann nur versagen. Und für diese 4 Sitzungen im Jahr hat man wirklich nicht 150000€ bis 1000000€ verdient. Was ist denn das für ein Stundenlohn? Dann gibt es ja auch noch die "Supermänner", die gleich 5 bis 10 Aufsichtsratsposten haben und zusätzlich noch einen anderen Hauptjob ( Abgeordneter oder Vorstand in einem anderen Unternehmen).
      Hier bräuchte man im Bereich der Aktiengesellschaften völlig neue Regeln

      Bezüglich der Arbeitnehmen gilt der Vorwurf der Sebstbedienungsmentalität nicht. Zum einen haben in den letzten 20 Jahren die Stundenlöhne in Deutschland geringer als die Firmenerträge zugenommen - von den Steigerungen der Vorstandsgehälter braucht man hier erst gar nicht zu reden. Andererseits beteiligen sich die Belegschaften heutzutage im Regelfall ganz massiv durch Entlohnungsverzicht an den Lasten der Firma, wenn es dieser schlecht geht. Und ein Zeitarbeiter hat bestimmt noch nie eine Firma durch zu hohe Gehaltszahlungen "ausgeraubt".

      Mein Fazit als Anleger:

      1.) Als Anleger (nicht als Wähler) ist mir die Gerechtigkeitsdebatte egal - ich investiere einfach dort, wo der vermutete Gesamtertrag stimmt.

      2.) Meinen Investitionsschwerpunkt lege ich immer mehr in die Schwellenländer. In Deutschland (bzw. Europa) investiere ich fast nur in global agierende Firmen oder in mittelständische Betriebe, da spielen die negativen deutschen Besonderheiten nur eine untergeordnete Rolle.

      3.) In Deutschland finde zum Zwecke der Diversifizierung noch einige Versorger (Monopole) interessant, da werden die komischen deutschen AG-Regeln durch begünstigende Strukturen für Monopole überkompensiert. Man könnte auch fast sagen, dass der hohe Politikeranteil in den Aufsichtsräten den Bestand dieser Struktur en sichert.

      4.) Da ich nur dort anlege, wo mir die Rahmenbedingungen gefallen, bin ich mit der Welt recht zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 14:20:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.225 von onlineorakel am 15.02.09 14:12:04Weise Worte, sie werden deswegen auf taube Ohren stoßen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 14:26:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.225 von onlineorakel am 15.02.09 14:12:04Politiker sind immer gut darin, andere zu kritisieren, eine Fähigkeit geht ihnen völlig ab, die Fähigkeit zur Selbstkritik.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 14:35:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.225 von onlineorakel am 15.02.09 14:12:04Hallo,


      mit der Welt darf man nicht zufrieden sein auch nicht recht zufrieden,

      denn es gibt immer was zu verbessern,

      und im schlimmsten Fall verschlechtert die "zufriedene Ignoranz" die Welt sogar.

      Aber noch kurz zu den Arbeitnehmern.

      Ich kenne keine Bankangestellten, die ein effektive Lohnkürzung (nicht Nullrunde) hingenommen hätten.
      Allenfalls sind sie dazu bereit, kürzer zu arbeiten ohne Lohnausgleich, also bei gleichbleibenden Stundenlohn.


      Und die Banker, die sich die Boni für "gute Arbeit" gesichert haben,

      sind keine Manager oder Aufsichtsräte,

      sondern lediglich gutbezahlte Angestellte im Investmentbereich der Bank (Eigenhandel, Investmentbanking/Going Public, Produktmanager - Derivatekonstrukte etc.).
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 15:06:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn sich die Politiker die Taschen voll stopfen mit sehr guter Pension-----warum sollen es die Manager nicht auch tun !!Dann werden eben ,die Mill, die an der Börse den Kleinanleger verloren gegangen sind hier wieder eingesetzt.Was anderes ist es nicht.
      Wir sind das Volk, hieß es noch so schön in der DDR---warum sollen wir das alles unterstützen??
      Es liegt an uns .Warum zahlen wir mit Steuergelder marode Banken (HRE)?
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 15:18:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.425 von Uhlmannroswitha am 15.02.09 15:06:39
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 15:25:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.425 von Uhlmannroswitha am 15.02.09 15:06:39Gibt es denn in Deutschland eine Wahlalternative,

      die die Interessen der Vernunft vertritt ??

      Nein, die Leute gehen zur Wahl, wählen das gleiche,

      die Politiker in den Partein sind auch austauschbar

      und somit ändert sich nichts oder eine Verschärfung tritt in Kraft.

      Ein Beispiel gefällig:

      Die SPD wollte 16% MWST vor der Wahl
      die CDU wollte 18% MWST vor der Wahl

      rausgekommen sind aus dem "Gleichparteiensytem" 19% MWST.

      In der DDR mußte sich das Leben 40 Jahre lang "verschlechtern", ehe die Masse aufstand, und etwas selbstständig änderte.

      Fazit: Die Taschen vollstopfen, egal mit welchen Mitteln.

      P.S. Der Manager (CEO) ist auch nur ein Angestellter, nur müßten zukünftig seine Befugnisse durch die Hauptversammlung stärker beschnitten werden können (z.B. nur noch Jahresverträge - statt 5-Jahresvertrag - sein Gehalt wird durch mehrheitlichen HV-Beschuss bestimmt und nicht mehr durch die Aufsichtsräte),

      aber dafür müßten die Gesetze geändert werden.
      Quasi von den Politikern, die sich selbst die Taschen vollstopfen oder später mal (Aufsichtsrat) vollstopfen wollen....;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 15:35:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mal was pragmatisches.

      Ich habe gute Erfahrungen gemacht damit die Zusammensetzung des Aktionariats in meine Anlageentscheidung einzubauen.

      Am besten sind mehrere Großaktionäre von denen keiner alleine die Mehrheit hat.

      Die passen aufeinander auf und auf das Management.

      Allerdings sollte es sich um 'richtige' Investoren handeln, Fonds sind meist mit Vorsicht zu geniesen.

      Zweitbeste Variante ist ein Großaktionär der die Mehrheit hält.

      Bei reinen Publikumsgesellschaften ohne Großaktionär wird man tatsächlich allzu oft vom Management verarscht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 16:00:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.523 von Kleinanleger1 am 15.02.09 15:35:05Hallo und willkommen Kleinanleger1

      Schön das du den Weg hierher gefunden hast....;):D

      Nun zu meiner Frage. Wann hast du das letzte mal die üppigen Gewinnausschüttungen deines Risikoinvestments mit Champus (oder ähnlichem) begossen ???

      P.S. Fonds sind deswegen als Großaktionär wenig geeignet, weil der Fondmanager das Geld Dritter verwaltet

      und nicht sein eigenes.

      Diese Fondmanager bekommen zu ihrer leistungsabhängigen Vergütung auch noch ein feste, viel umfangreichere Vergütung.

      Außerdem tanzen Fonds aufgrund der Risikodiversifizierung (Pflicht bei den meisten Fonds - zum Teil auch bei den Hedgefonds)

      auf viel zu vielen Hochzeiten, und haben daher auch nur bedingt Mehrheitsanteile. Zudem vertreten sie meist auch nur mittelfristige Interessen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 23:35:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.789 von deluxxe am 15.02.09 12:04:44:(:(guter beitrag, und jetzt kommt evtl. noch die aktiensteuer:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:23:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.145 von neuwald am 15.02.09 23:35:13Tolle Polemik, meint ihr in einer bank arbeiten nur die tollen Investmentbanker ??? Es gibt ganz normale Bankkaufmänner, es gibt eine IT..und und und...
      Ich bin selbst Angestellter der COBA und ich habe normales Tarifgehalt, bei mir gab es nie riesige Boni..im gegenteil , das Weihnachtsgeld wurde gestrichen, dafür das Urlaubsgeld vom mai in den Dezember verschoben und es gab als Boni eine leistungsprämie . Ich habe meine Arbeit auch im letzten jahr gut gemacht, habe alle meine ziele erreicht, mein Aufgabenbereich wird immer grösser. Was habe ich und all die anderen Banker mit der Gier der Investmentbanker und der Manager zu tun ?????
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:24:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.976 von steffen68ffm am 16.02.09 18:23:35Ach und nochwas, viele meiner Kollegen haben jedes Belegschaftsaktien als Altersvorsorge gekauft und die sitzen jetzt auch auf 80-90 Prozent miese !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:39:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.980 von steffen68ffm am 16.02.09 18:24:34Wieviele Belegschaftsaktien gab es denn pro Jahr? Sonderlich viele können das ja nicht gewesen sein...

      Ausserdem sind Belegschaftsaktien doch eher unter den Punkt "Boni" zuzuordnen, d.h. sie sind eine Art "Leistungsprämie", die aber ja wohl weniger mit Altersvorsorge zu tun haben dürftem denn mit einem Art "Sahnehäubchen auf der Torte", womit man sich den ein oder anderen Luxus gönnt. Tja, und er fällt halt nun (etwas kleiner) aus.

      Immerhin sind diesmal auch die Bänker von der Krise direkt betroffen und nicht nur die Kunden, denen man irgendwelche "Schrottpapiere" angedreht hat. Und das ist auch gut so. Denn so bleibt zu hoffen, dass die Bänker in Zukunft ihren Kunden nicht mehr so einen Mist "anschwatzen", sondern wieder Produkte entwickeln, die einen nachhaltigen Mehrwert für den Kunden bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 18:47:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.085 von Leiness am 16.02.09 18:39:50Der letzte Absatz mag teilweise o.k. sein, was den Vertrieb betrifft, der Rest ist Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:58:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.588.980 von steffen68ffm am 16.02.09 18:24:34Belegschaftsaktien sind aber optional, dass heißt sie müssen nicht gekauft werden.
      In der Regel werden sie weit unter der aktuellen Börsennotierung ausgegeben (in manchen Fällen sogar gratis als Prämie)

      und mit einer Haltefrist (Sperre für eine sofortige Veräußerung) belegt.

      Kleine Schalterangestellte sollten aber bei der Dresdner Kleinwort Benson wirklich rar sein,

      die Bonis kassieren tatsächlich Händler (z.B. Eigenhandel), Investmentbanker (Going Public) und Produktmanager (Produktentwicklung / Derivatekonstrukte-Zertifikate etc.).

      Und um deren Boni geht es.

      Fazit: Boni nur für Akademiker!

      P.S. Am Hungertuch müssen aber normale Bankangestellte der Coba trotzdem nicht nagen.....;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:44:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.600 von deluxxe am 16.02.09 19:58:34Kein Mensch sagt das COBA Mitarbeiter hungern müssen, aber wiegesagt, ich kann nichts für raffgierige Manager, für fehlentscheidungen und...
      Und übrigens die letzten belegschaftsaktien gab es zum Kurs von 15,25......
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 21:04:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.132 von eckbusch am 16.02.09 18:47:08:look:

      Na, 15,25€ könnten ja irgendwann (in vielleicht 28 Jahren?) wiedergesehen werden. Dann wäre die Rente ggfs. noch mal gerettet. Wieviele Stücke konnte man denn beziehen? 300 Stk., 400 Stk. oder gar 500 Stk.?

      Sorry, aber ich denke, da gibt es schlimmere Dinge im Leben, als sich darüber aufzuregen. Zumal es dann ja vermutlich bald "Belegschaftsaktien" für 1 oder 2 Euronen geben wird, die dann ja den "hohen" Kurs von 15,25€ wiederum gut drücken dürften. ;)

      I.d.S. Kopf hoch! Solange der Arbeitsplatz sicher ist, ist noch nix verloren.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 21:11:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      na ich reg mich ja auch nicht auf, ich finde es nur schlimm, dass jetzt alle banker verteufelt werden. wie gesagt, es arbeiten in einer bank auch andere Leute als nur Investmentbanker, manager...
      und sicher ?? Was ist heute noch sicher....
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 23:52:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wieviele Kunden sind seit 2003 mit ihren Hausbaudarlehen von der Commerzbank an die Heuschrecken verkauft worden um mit dem freiwerdenden Geld in die ABS und CDS Papiere aus Übersee zu investieren... Das Ganze natürlich gestützt auf die Basel II Kriterien. Man sollte mal eine Unfrage machen um die Dimension erkennen zu können. Nun trifft es die, die nur die Befehle ihrer Chefs und GFÜhrer ausgeführt haben... Sorry
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 09:48:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.582.305 von deluxxe am 15.02.09 14:35:22Hallo Deluxxe,

      als ich von Arbeitnehmern sprach, meinte ich alle Arbeitnehmer und nicht nur Bankangestellte. In der Industrie kommt es doch sehr häufig vor, dass Arbeitnehmer viele ungünstige Vereinbarungen hinnehmen, um eine Verlagerung ihres Betriebes zu verhindern. Und in fast allen Tarifverträgen gibt es Öffnungsklauseln, die eine deutliche Entlohnungsverschlechterung zulassen, wenn es dem jeweiligen Betrieb schlecht geht - da kenne ich sehr viele Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 10:40:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.590.046 von steffen68ffm am 16.02.09 21:11:21Die Belegschaftsaktionäre sollten ihre Meinung in der Hauptversammlung deutlich sagen, denn mit Offenheit und Transparenz wäre schon viel geholfen !

      :look:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 11:19:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.083 von suedwester am 17.02.09 10:40:29Geht nicht.
      Haben Angst.
      Sind schließlich Arbeitnehmer.
      Machen ja sonst in ihrem Laden auch den Mund nicht auf, sind von Natur aus wenig wehrhaft.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:16:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.592.415 von eckbusch am 17.02.09 11:19:52:look: but it's time for a change :look:

      we will see ...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:10:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.591.655 von onlineorakel am 17.02.09 09:48:12Trotzdem wär ich lieber bei der Commerzbank beschäftigt,

      als Aktionär zu sein.

      Denn man muss sich mal die Entwicklung der Coba in den letzten 15 Jahren anschauen - was ist da beim Aktionär hängengeblieben

      und was bei den Bankern ???????????????

      Das ist bei sehr vielen Aktien in Deutschland so.

      Seit 15 Jahren keine Entwicklung mehr, zwar Volatilität, aber unterm Strich Verluste, die die Dividenden der letzten 15 Jahre auch nicht ausgleichen können.

      Fazit: Der Aktionär subventioniert seit Jahren teuere, deutsche Arbeitsplätze.

      "Gordon Gekko" hätte manche AG schon vor Jahren liqudiert, die Substanz verkauft und den Gegenwert verzinslich (leicht oberhalb der Inflation) angelegt.
      Aber das darf ja nicht sein. Der Aktionär soll zu gunsten der Belegschaft verzichten, auch wenn er sich bei 2,80 Euro pausenlos die Ruin-Schweißperlen von der Stirn wischen muss....;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:32:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.226 von deluxxe am 17.02.09 21:10:07Die Antwort steht in #11

      Einkommen aus Arbeitnehmerentgelt fällt seit Jahren fast wie Dax.

      Banken bilden in der Managementspitze eine Ausnahme, die leben Selbstbedienungsmentalität und Shareholder Value samt Leistungsprinzip war gelogen.

      Die Mächtigen verarschen den Rest, normal.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 10:06:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.508 von Friseuse am 18.02.09 01:32:19Nee, auch die Gehälter der kleinen Angestellten steigen regelmäßig.

      Keiner der Banker arbeitet noch für das Gehalt von 1994 (damals ja noch in DM).

      Schau in die Medien (Bahn, Lufthansa, öffentlliche Angestellte, Busfahrer, Ärzte usw.)

      Die verlangen 8 bis 12% mehr Gehalt, und das geht jetzt schon seit 2 Jahren so und trotz der schwierigen Wirtschaftslage

      bekommen diese Arbeitnehmer (das annähernd) sogar.

      Friseusen, Supermarktkassiererinnen, Kindergärtnerinnen und Gebäudereiniger

      sind halt keine Arbeitnehmer in einer "Luxus-AG" im DAX.;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 10:55:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Kann sich noch jemand erinnern, ist aus 2003?

      http://www.abendblatt.de/daten/2004/01/10/249872.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 11:20:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.159 von codorniz am 18.02.09 10:55:35Ich sag ja, rundum abgesichert !!

      Aber wer kümmert sich um den Unternehmer - den Aktionär ??
      Der darf das ganze finanzieren.
      Wenn es nicht um die Arbeitsplätze ginge, wäre schon manche AG aus Renditegründen abgewickelt worden.

      Nicht börsennotierte Unternehmen (z.B. Familienbetriebe) werden diesbezüglich viel straffer geführt.

      Sind sie einmal an der Börse ohne Mehrheitsbesitz (z.B. mit Unternehmensgründer), dafür aber mit breitem Publikum,

      sind die Pioniergewinne passé

      und der Aktionär finanziert auf Kosten der eigenen Rendite,

      die teilweise teueren Arbeitsplätze der Belegschaft.

      Wie gesagt, seit 15 Jahren gibt es bei den Aktien keine Entwicklung mehr, mal abgesehen von Volatilität.

      Alternativ hätte der Investor sein Kapital zu den damals üblichen Konditionen von durchschnittlich 7% inflationsicher anlegen können,
      und hätte dabei auch noch ruhig schlafen können.

      So sieht die Wahrheit aus.
      Langfristige Investments im Bereich der Blue Chips lohnen sich nicht mehr. Allerfalls Trading, aber Kostolanys Theorien sind endgültig Geschichte!
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:28:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.369 von deluxxe am 18.02.09 11:20:33Gehen wir mal vom heutigen Geschäftsbericht einer Commerzbank aus:eek:

      Da zeigt sich ein ordentliches Bild im sagen wir Sparkassengeschäft:laugh: also das mit Hand und Fuß seit Generationen. Dagegen stehen Aktienkurse prägend die Junkzockeinheiten mit fetten Verlusten und wohl den fetteren Gehaltsalimenten.

      Nun mag ein Normalbanker der Commerzbank ordentliche bis gute Gehälter bekommen, die verdient er im Regelfall auch am Markt. Die Großkonzerngehaltsproblematik allgemein sehe ich nicht.

      Es ist eine bestimmte Klientel die ohne Verdienst bekommt, nicht die Masse. Ich habe das schon zu Neue Markt Zeiten mit manchen Gehältern nicht verstanden, sagen wir mal bei IPOs. Wo ist da die entlohnbare Leistung gewesen:confused: war doch nur angeschenktes Geld;)

      Jetzt gehts in der Krise eigentlich weiter als in der veröffentlichten Meinung dargestellt. Ein sich Investmentbanker nennender Junkkäufer mit fremden Geld hat mal eben über die Jahre fette Boni nicht nur ohne Nachhaltigkeit bekommen, sondern auf einer nachhaltigen Verlustbasis. Das widerspricht krass dem Leistungsprinzip.


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