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    Regierung: Steinbrück - Deutsches Bailout für EU-Staaten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.09 01:12:40 von
    neuester Beitrag 01.03.09 19:00:07 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.148.405
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      schrieb am 18.02.09 01:12:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Finanzminister Steinbrück für Hilfe an EU-Staaten, die ihre Schulden nicht mehr refinanzieren können.

      Finanzminister Steinbrück hat sich dafür ausgesprochen, dass Mitglieder der Euro-Region gezwungen sein könnten, Mitglieder zu unterstützen, weil einige der 16 Euro-Staaten derzeit Probleme hätten, ihre Schulden zu refinanzieren - meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

      "Einige Länder haben langsam Probleme, mit ihrem Schuldendienst" sagte Steinbrück bei einer Rede in Düsseldorf. "Die Euro-Verträge sehen zwar keine Unterstützung für insolvenzgefährdete Länder vor, aber in der Realität müssen andere Länder jene retten, welche in Schwierigkeiten sind."

      Steinbrück äußerte sich nicht darüber, welche Länder er konkret meint. Er deutete aber an, dass zum Beispiel Irland von den Rating-Agenturen heruntergestuft worden sei.

      Damit geht Steinbrück weiter als andere Mitglieder der EU, weil er damit zum Ausdruck bringt, dass man Mitglieder des Euro nicht erlauben könne, bankrott zu gehen. Der EU-Vertrag dagegen sieht nicht vor, dass Mitglieder gerettet werden müssen.

      Artikel: http://www.mmnews.de/index.php/200902172283/MM-News/Steinbru…

      Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601068&sid=aGwRmgq6…

      - Keinem will die Insolvenz
      - Keiner will die Mauer
      - Keiner will die Mwst.-Erhöhung
      - Keiner will die Bad Bank
      - Keiner will Komunismus
      - Keiner will Grundgesetzänderungen
      - Keiner will Bürgerrechte einschränken
      - Keiner will Lohndumping
      - Keiner will Hungernde
      - Keiner will Arbeitsplatzabbau
      - Keiner will sich bereichern
      - Keiner will Überregulierung
      - Keiner will Deregulierung
      - Keiner will Monopole
      - ...

      Deutschland rettet die Welt, indem Deutschland die ganze Welt kaufen möchte. Erkaufte Sympathien, die noch nie zu langfristigen Zugeständnissen führten. Seh ich Deutschland in der Nacht ... :rolleyes:

      Geld regiert die Welt, alt, weise und bisher, leider, richtig und wenn ich es nicht besser wüsste ... würde ich annehmen, es herrscht der 3. Weltkrieg auf geldisch. Somit hätte sich Einstein bei den Keulen verzählt. :laugh:

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:28:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      es herrscht der 3. Weltkrieg auf geldisch.

      Schön gesagt. Mir kommt's auch vor wie ein Ersatz-Atomkrieg, dieser Finanz-Tsunami, der da im Anrollen ist (viele glauben ja leider, er käme nie in der Realität an und sei quasi schon vorbei...)

      Bei GM reden sie über 4 Mrd., de facto brauchen die aber 30 davon. So what.

      Deutschland kann sich jetzt toll aufspielen als der Oberfinanzierer, der noch Kohle hat bzw. nicht, aber offenbar kreditwürdig erscheint als Mr Großkotz. Den Letzten und Exportweltmeister beißen aber dann die Hunde, wenn der IWF sich in der Ukraine, Pakistan, Lettland, Griechenland, Spanien, England, Türkei, Italien usw. usf. verausgabt hat und nur noch "sorry!" sagt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:29:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.472 von Wechselschalter am 18.02.09 01:12:40Na, du Threaderöffnungsgenie!!!!!!!!!!! :(

      Aus einem anderen Thread etwas geklaut und damit ganz schnell einen neuen Thread eröffnen?????????

      Tolle Leistung. :D
      Herzlichen Glückwunsch :cry:

      Diese Meisterleistung macht dir so schnell keiner nach. :rolleyes:

      Dafür einen :keks: für dich!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:32:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.500 von Carola Feistl am 18.02.09 01:29:00Was? Bitte um Aufklärung!

      Danke

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:36:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.500 von Carola Feistl am 18.02.09 01:29:00Hi CarolaFeistl,

      schätze Deine Postings,

      aber ich finde es auch o.k., wenn jemand eine Meldung herausgreift, um sie eigenständig zu thematisieren.

      Wir werden von Meldungen gigantischen Ausmaßes überflutet, also lass uns fair bleiben und diese versuchen, zu filtern und zu bewerten.

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      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:40:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.500 von Carola Feistl am 18.02.09 01:29:00Du meinst doch jetzt nicht im Ernst, ich hätte mich am MMNews Artikel bereichern wollen, oder!? :rolleyes:

      Ich habe hier einen Artikel zur allgemeinen Information wiedergegeben, weil eben nicht Mensch jeder bei MMNews liest!

      Links stehen doch drunter!? :confused:

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:45:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Mods

      Falls das ein Problem darstellen sollte, bitte Thread löschen. Ich werde dann die Originalquelle von Bloomberg einstellen und zitieren ...

      Danke

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:48:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @CarolaFeistl,

      sollte Dich zufällig das System ankotzen, organisiere doch bitte eine Demo und teile mir per BM Ort und Termin mit. Ich bin dann gleich dabei.:)


      Aber mach hier bitte nicht User an, die sich selber um Lösungsansätze bemühen. Man sollte zumindest in einer Community in solchen Zeiten ein wenig zusammenhalten - wär meine Meinung.
      Cheers, kevine1
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:49:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.511 von kevine1 am 18.02.09 01:36:56Ach, du weißt Bescheid.
      Und warum kann man das nicht in dem jeweiligen Thread thematisieren?
      Muß man dafür noch einen und noch einen und noch noch noch noch einen extra Thread eröffnen?

      Ich bitte um eine plausible Erklärung deinerseits!
      Vielen Dank.

      Warum muß man für z.B. ein Dutzend Themen hunderte von Threads eröffnen? Sorry, aber ich sehe keinen Sinn darin.
      Wenn du diese, meine Meinung als unfair bezeichnest, okay.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 01:55:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.529 von Carola Feistl am 18.02.09 01:49:28Ach, du weißt Bescheid.

      Bahnhof :confused:

      Und warum kann man das nicht in dem jeweiligen Thread thematisieren?

      Muß man dafür noch einen und noch einen und noch noch noch noch einen extra Thread eröffnen?

      Ganz einfach, weil in einem langen Thread schnell der Überblick verloren geht und die wenigsten Lust haben, sich hunderte von Seiten durchzulesen. Stell Dir vor, deine Zeitung, die Bild, würde jeden Tag nur erweitert werden ... :eek:

      Ich bitte um eine plausible Erklärung deinerseits!

      Sollte oben stehen!

      Vielen Dank.


      Bitte

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:01:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Carola,

      manche Leute lesen nicht jeden Tag im Weltuntergangsthread, wobei ich sagen muss, dass Ihr Euch dort um Objektivität bemüht.

      Manche möchten auch mal ein spezielles Thema rausgreifen, und ich glaube, dass man damit journalistisch sogar größere Wirkung erzielt - wenn man sich also mit seiner Meinung ein größeres Spektrum in einer Nische eröffnet, in der man sich auskennt. Das geht nur im Internet, und da hängt unsere Presse weit hinterher.

      Ich finde das nicht nur okay, wenn man hier mal eine eigene Meinung in einem gesonderten Thread herausstellt, sondern sogar besonders respektabel. Jede eigene und fundierte Meinung ist hier viel wert; dafür haben wir die Community.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:08:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.550 von kevine1 am 18.02.09 02:01:42... manche Leute lesen nicht jeden Tag im Weltuntergangsthread

      Um was geht es jetzt hier eigentlich? Um Artikeldiebstahl oder abgreifen von Lesern?

      @Carola

      Gebe mal bitte unter Google +Steinbrück +EU Bailout ein.

      Was Du dann siehst, ist das, wonach ich gesucht habe. Das werde ich aber nicht finden, wenn ich einen mordsmässigen Thread habe, wo das Thema irgendwo auf Seite 3587 angerissen wird.

      Damit verschliesst sich diese Nachricht einer grossen Leserschaft.

      Hoffe das war erklärend genug.

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:33:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.540 von Wechselschalter am 18.02.09 01:55:08Meine Antwort galt kevine1.
      Bist du kevine1?


      <<Ganz einfach, weil in einem langen Thread schnell der Überblick verloren geht und die wenigsten Lust haben, sich hunderte von Seiten durchzulesen.>>

      Dafür mußt du keine hundert Seiten durchlesen.
      Klick die letzte Seite des Lügen-Finanz-Thread von Terry an und gehe eine Seite zurück, dann findest du folgendes Post:


      #2554 von TerryWilliams Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 17.02.09 21:03:44 Beitrag Nr.: 36.598.184
      Dieses Posting: versenden | melden Diskussion drucken

      Jetzt dreht Steinbrück komplett durch.
      Retten wir doch gleich die ganze Welt mit unseren Steuergeldern.





      Steinbrück: Bailout für EU-Staaten
      Dienstag, 17. Februar 2009
      Finanzminister Steinbrück für Hilfe an EU-Staaten, die ihre Schulden nicht mehr refinanzieren können.

      Finanzminsiter Steinbrück hat sich dafür ausgesprochen, dass Mitglieder der Euro-Region gezwungen sein könnten, Mitglieder zu unterstützen, weil einige der 16 Euro-Staaten derzeit Probleme hätten, ihre Schulden zu refinanzieren - meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

      "Einige Länder haben langsam Probleme, mit ihrem Schuldendienst" sagte Steinbrück bei einer Rede in Düsseldorf. "Die Euro-Verträge sehen zwar keine Unterstützung für insolvenzgefährdete Länder vor, aber in der Realität müssen andere Länder jene retten, welche in Schwierigkeiten sind."

      Steinbrück äußerte sich nicht darüber, welche Länder er konkret meint. Er deutete aber an, dass zum Beispiel Irland von den Rating-Agenturen heruntergestuft worden sei.

      Damit geht Steinbrück weiter als andere Mitglieder der EU, weil er damit zum Ausdruck bringt, dass man Mitglieder des Euro nicht erlauben könne, bankrott zu gehen. Der EU-Vertrag dagegen sieht nicht vor, dass Mitglieder gerettet werden müssen.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601068&sid=aGwRmgq6…

      Steinbrueck Says Euro States May Bail Out Members

      Peter Boehringer kommentiert für MMnews:

      Nicht mehr wirklich überraschend, da eigentlich einzig folgerichtig: Man hat Steinbrück (und damit Deutschland) weichgeklopft für Bailouts der anderen europäischen Staaten.

      Sehr interessant ist dabei auch Steinbrücks Formulierung im ersten Satz (siehe Bloomberg): Er spricht von "euro-region countries" - nicht von "der EU"! "Eurobond" wird man die von einem (juristisch nicht existenten) Staat "EU" besicherten Hilfen daher wohl nicht nennen.

      Man findet sicher weniger explosive Namen (so wie aus "Bad Bank" ja auch über Nacht der "Mobilisierungsfonds" [(c) BdB] werden konnte) - und als Haftender tritt juristisch direkt die Bundesrepublik Deutschland auf.

      Explosiv werden lediglich die Beträge werden, die Deutschland für die Bailouts wird aufwenden müssen. Aber wenn uns schon die HRE 100+ Mrd EUR wert ist, dann sollten uns die spanischen oder irischen oder italienisch-griechischen Hypobanken ja wenigstens das Zehnfache (?!) wert sein

      http://www.mmnews.de/index.php/200902172283/MM-News/Steinbru…


      Beste Grüße
      Terry

      -------------------

      Das Wort langsam war auch bei dir rot markiert.
      Zufall?


      @ kevine1,

      <<manche Leute lesen nicht jeden Tag im Weltuntergangsthread, wobei ich sagen muss, dass Ihr Euch dort um Objektivität bemüht.>>

      Weltuntergangsthread? ;)
      Das dort nicht alle Leute lesen ist ein Argument. Okay.
      Sorry, aber mich nervt ein wenig, wenn für jede Kleinigkeit oder fast jede Meldung ein neuer Thread eröffnet wird.
      Ich persönlich verliere dann schnell den Überblick.
      Außerdem habe ich auch nicht immer die Zeit, alles zu lesen.


      @ WS,

      wenn das von dir wirklich unwissentlich geschehen ist, dann sorry, sorry, sorry!

      Okay???
      Ich wollte dich nicht persönlich angreifen.
      Das sorry akzeptiert? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:34:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.553 von Wechselschalter am 18.02.09 02:08:23So, damit alles wieder Gut wird, hier die Erstmeldung aus dem

      Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????

      #2554 von TerryWilliams 17.02.09 21:03:44

      Link: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1143153-2551-2560…

      Wollte niemanden damit auf die Füsse treten, aber alle Threads kann ich nun auch nicht durchlesen ... :rolleyes:

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:40:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.559 von Carola Feistl am 18.02.09 02:33:32Meine Antwort galt kevine1.
      Bist du kevine1?


      Nein, natürlich nicht, aber im Eifer des Gefechts habe ich nur auf den Text geachtet.

      Das Wort langsam war auch bei dir rot markiert.
      Zufall?


      Diese Frage nehme ich jetzt nicht ernst, wegen dem einen Wort ...

      wenn das von dir wirklich unwissentlich geschehen ist, dann sorry, sorry, sorry!

      Ja, es war nicht absichtlich. Ich habe MMnews gelesen und gedacht, dieser Artikel ist es wert gepostet zu werden.

      Das sorry akzeptiert?

      Klar doch! :)

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:46:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.561 von Wechselschalter am 18.02.09 02:34:43Damit haben sich unsere Posts fast überschnitten.

      Gehe also davon aus, daß damit mein Sorry bei dir okay ist.
      Nimm es mir bitte nicht für Übel, aber ich hoffe, du hast meine Intention einigermaßen verstanden.
      Manchmal nerven mich einfach die unendlich vielen Threads, die ich unmöglich alle lesen kann.

      Der fairnishalber :kiss:
      Auf Streit oder Stress habe ich keinen Bock.
      Okay WS?
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 02:55:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.568 von Carola Feistl am 18.02.09 02:46:36Stress macht doch keiner, nur musst Du auch verstehen, dass ich das nicht poste um einer kleinen Gruppe zu gefallen, sondern, um diese Art von Nachrichten der Allgemeinheit näher zu bringen, die sich nicht alle an einem Ort aufhalten.

      Also, sollte es in Zukunft zu ähnlichen Konflikten kommen, ist es nicht aus Deinem Thread und mir liegt auch an keiner persönlichen Bereicherung.

      OK :kiss:

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 03:10:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.569 von Wechselschalter am 18.02.09 02:55:05<<... ist es nicht aus Deinem Thread ...>>

      Nicht mein Thread.
      Aber ich mag diesen Thread, allein schon wegen des Themas und des gepflegten Umgangs.
      Könnte ja sein, daß er dir auch gefällt.
      Ähnliche Themen sprichst du ja auch an.
      Ich freue mich schon auf einige Beiträge von dir.
      Schau mal rein.
      Bis bald im Lügen-Finanz-Thread.

      Schön, daß alle Mißverständnisse beseitigt sind.
      Sleep well ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 05:31:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Seltsam ist doch, dass in einigen, aktuellen Kommentaren immer so getan wird, als wenn nun gerade die EU mit der Währungsunion Europa vor schlimmeren Folgen der Finanzkrise "bewahrt" hätte.

      Zumindest aus deutscher Sicht (und soviel nationalen Egoismus leiste ich mir hier einfach mal), halte ich solche Aussagen für schlichtweg völlig unbewiesene und eher fragwürdige Thesen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 08:09:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.559 von Carola Feistl am 18.02.09 02:33:32Finanzminsiter Steinbrück hat sich dafür ausgesprochen, dass Mitglieder der Euro-Region gezwungen sein könnten,...

      also was jetzt ? Wenn sie gezwungen sind (von wem eigentlich?) ist es verdammt egal, ob er dafür oder dagegen oder sonstwas ist.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 09:44:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Deutschland leidet jetzt schon unter der Finanzierung der EU -
      und vollkommen inkompetenter Wirtschaftspolitik verursacht durch
      ideologische Irrsinnsmaßnahmen.(Atomausstieg, Ökosteuer, Kyoto usw)

      Ein solches Bailout wäre wohl ein zweites Versailles.
      Deutschland würde es wirtschaftlich ruinieren.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 10:21:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ob man EU-Staaten vor dem Bankrott retten oder fallen lassen soll, ist ein Riesenthema, das kann finde ich schon in einem Extrathread diskutiert werden.

      Ich bin übrigens dafür, dass möglichst alle EU-Staaten gerettet werden und in der EU bleiben.

      Wenn nämlich die gefährdeten Staaten es alleine (ohne die EU) schaffen könnten, dann kann es auch nicht so teuer sein, ihnen zu helfen. Wenn die Staaten aber nicht alleine klarkommen, dann muss man ihnen irgendwann sowieso helfen, nur dass es später (nach Unruhen, Chaos und einem Verfall der Infrastruktur) viel teurer werden würde. Solange die Staaten in der EU sind, kann die EU einen positiven Einfluß ausüben.

      Selbstverständlich müssen die gefährdeten Staaten an einer grundlegenden Besserung mitarbeiten.

      Besonders gefährdete Länder könnten Griechenland und Italien sein.
      Spanien und Irland sind glaube ich noch recht fit.

      Wie man am Besten helfen kann, muss man sehen, aber es ist bestimmt eine gute Idee Geld zu sparen und den Banken ihre Schrottpapiere nicht abzukaufen. Man kann Hunderte Milliarden irgendwelchen Spekulannten schenken oder damit Europa retten. Was ist wohl besser?
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 11:20:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dieser Polit-Schrempp, der mit seinem EU-Wahn und ungehindert durch unser Lehrer - und Beamtenparlament Deutschland 16 Jahre lang an die Wand gefahren hat, hat wohl einen würdigen Nachfolger gefunden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:04:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.472 von Wechselschalter am 18.02.09 01:12:40#1

      Die SPD will mal wieder unser Geld verprassen. Nichts neues also...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:08:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.600.809 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.09 10:21:08#22

      Vielleicht hätten unsere oberschlauen Politiker mal besser die Daten aus Italien und Griechenland überprüfen sollen, bevor man diesen Staaten den Zutritt zum Euro gewährt hat.

      Diese Staaten waren doch schon damals total verschuldet und haben den Euro nur bekommen, weil dort "kreativ" mit den Zahlen umgegangen wurde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:49:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Um welche Länder es sich handeln könnte ...

      Neben dem, von Herrn Steinbrück genannten Irland, kommen folgende Länder in Frage:

      Datum: 10. Februar 2009

      Brüssel droht sechs EU-Ländern mit Defizit-Verfahren

      Die EU-Kommission will kommende Woche Defizit-Verfahren gegen mindestens sechs EU-Länder eröffnen. Betroffen seien Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich sowie Lettland und Rumänien, die nicht zur Euro-Zone gehören, hieß es vor einem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel.

      Alle Staaten überschritten nach Zahlen der EU-Kommission im vergangenen Jahr die Maastrichter Defizitgrenze von drei Prozent. In allen Fällen droht im laufenden Jahr eine Verschlimmerung der Lage. Brüssel sehe sich deshalb zum Eingreifen verpflichtet. Nach früheren Angaben von EU-Währungskommissar Joaquín Almunia will er sich am 18. Februar zur Haushaltslage der Mitgliedstaaten äußern.

      Wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise handhabt die Kommission den Euro-Stabilitätspakt flexibler und lässt den Staaten mehr Spielraum bei der Haushaltssanierung. In letzter Konsequenz drohen bei den Verfahren für Euro-Länder Bußen in Milliardenhöhe. Deutschland kommt erst 2010 mit einem erwarteten Defizit von 4,2 Prozent in den kritischen Bereich.

      Artikel: http://www.welt.de/welt_print/article3176962/Bruessel-droht-…

      Insolvenzen der wichtigsten Exportländer Deutschlands



      7 mögliche Länder zur Rettung freigegeben, hinzu kommt ein Einbruch bei den für Deutschland wichtigen Ländern. Für was, bzw. von was sollen diese Länder gerettet werden?

      Es scheint mir, als hätte Deutschland nach dem 1. und 2. Wk einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. :(

      Leider finde ich eine Tabelle über die gesamten EU-Länder nicht auf die Schnelle wieder. Anhand dieser Tabelle hätte man absehen können wer die Rettungsanker sein werden. Deutschland stand dabei ganz oben ... :rolleyes:

      WS
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:32:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Es ist amtlich:

      Datum: 18. Februar 2009

      Neuverschuldung: EU stellt Mitgliedstaaten trotz Krise an Defizit-Pranger

      Die Europäische Kommission geht ungeachtet der Wirtschaftskrise gegen sechs EU-Mitgliedstaaten wegen einer zu hohen Neuverschuldung vor. Diese darf höchstens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen.

      EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia leitete am Mittwoch in Brüssel Verfahren wegen zu hoher Neuverschuldung gegen die Euro-Länder Frankreich, Spanien, Irland und Griechenland ein. Die vier Staaten hätten bereits vergangenes Jahr die in der Gemeinschaft erlaubte Defizitquote überschritten, hieß es zur Begründung. Auch gegen die EU-Länder Malta und Lettland will die Behörde vorgehen.

      Der EU-Stabilitätspakt erlaubt eine Neuverschuldung von höchstens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Deutschland steht in diesem Jahr mit einer erwarteten Defizitquote von 2,9 Prozent noch kein Ungemach mit Brüssel ins Haus.

      "Wegen der schweren globalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind die öffentlichen Haushalte in der EU unter Druck", sagte Almunia. Die Anwendung des Stabilitätspakts werde helfen, zu gesunden Staatsfinanzen zurückzukehren. In den kommenden Wochen, wenn es über die nächsten Schritte zu entscheiden gelte, werde er die volle Flexibilität des Stabilitätspakts nutzen.

      Almunia wird seine Bewertungen zu den sechs Haushaltssündern jetzt dem zuständigen EU-Wirtschafts- und Finanzausschuss (Economic and Financial Committee/EFC) vorlegen, in dem Vertreter der Mitgliedstaaten, der Kommission sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) sitzen. Dieser muss dann innerhalb von zwei Wochen seine Meinung abgeben, die für Almunia rechtlich allerdings nicht bindend ist. Der Spanier kann dann formale Defizitverfahren einleiten.

      Artikel: http://www.zeit.de/news/artikel/2009/02/18/2733412.xml

      Zusammenfassen kann man sagen, dass folgende Länder, hauptsächlich von Deutschland, gerettet werden müssen.

      1. Irland (offiziell)
      2. Griechenland (offiziell)
      3. Spanien (offiziell)
      4. Frankreich (offiziell)
      5. Lettland (im Gespräch)
      6. Rumänien
      7. Malta (im Gespräch)
      8. USA (inoffiziell)
      9. Deutschland (rettet sich selbst, am Ende der Krise)

      Deutschland drohe noch kein Ungemach, da wir offiziell noch 0,1% unter der Defizitgrenze sind. Wie lange wird es wohl dauern, diese 0,1% an Mehr, zu erreichen!?

      1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche ...!? :laugh:

      WS
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:04:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      #1

      *Lol*
      Das agt ausgerechnet der, der auf ganzer Linie mit seinem Vorgänger komplett versagt hat.
      Das ist echt der Gipfel der Frechheit.
      Ich finde man sollte diesen Menschen einfach mal 1/4 Std. irgendwo an einem Baum kopfüber aufhängen und ihm androhen, wenn er nochmal so einen chaotischen Schwachsinn rauslässt, dass es dann 1/2 Std. wird, annstatt nur einer 1/4 Stunde.
      Und dann das ganze im Fernsehn live übertragen ...

      Gibt es eigentlich kein internationales Gesetz, dass den Amis und solchen Hilfesgehilfen wie dem Steinbrück und seinem Vorgänger so gut wie fast jedes weitere Handeln untersagt wird?

      :rolleyes:

      Ich finde folgendes sollte so schnell wie möglich gemacht werden...

      Den Bankern, die die Kredite vergeben haben in amerika an deren abgeblich so armen Mobilitätsgehilfen, die Ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, weil das Gesetz in den Usa für solche Fälle, keine ausreichenden Gegenleistungen einfordert, die sollten alleine für den ganzen Saustall haften, den sie der Welt angerichtet haben zusammen mit den Ratingagenturen und den innerhalb der Banken ansässigen Immoblien-Paketschnürern.

      Das kann doch wohl nicht so schwer sein.

      Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass dieses verrücktgewordene Scheissland dafür nicht haftbar gemacht werden kann, indem man den Usa dafür mal per internationalem Beschluss jegliches weiteres Handeln untersagt.
      Von wegen Weltmacht, das Land ist in meinen Augen einfach nur lächerlich und ein Schandfleck und ich frage mich, wieso ich das hier breit treten muss und kein normaler Mensch (gibt es die dort etwa nicht mehr?) dort in den Usa, die nötigen Konsequenzen aus deren eigenen Fehlverhalten zieht und ansehnliche Aktionen für jedermann verständlich dabei zu Tage treten.
      Da kann man echt nur noch den Kopf schütteln, dass solche Konsequenzen schon fast länger als Jahr dauert und immer noch nichts in dieser Richtung passiert ist.

      :mad:

      Und ich finde weiterhin...
      Das sollte man so wie oben beschriebn wirklich rigeros durchsetzen mit den richtigen leuten, die davon auch wirklich etwas verstehen, damit endlich mal wieder das von denen angerichtete Chaos ordentlich geordnet und rückabgewickelt wird.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 01:03:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Aus aktuellem Anlass:

      Martin Schulz fordert deutsche Finanzhilfe für schwächelnde EU-Staaten: /Exportnation Deutschland habe Interesse an Stabilität

      Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, Martin Schulz (SPD), hat deutsche Finanzhilfe für solche EU-Staaten gefordert, die von Zahlungsfähigkeit bedroht sind. "Das ist ein notwendiger Akt der Solidarität innerhalb der EU", sagte Schulz dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Freitagausgabe). Andernfalls könne auch die deutsche Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. "Gerade wir Deutschen als Exportnation haben ein Interesse daran, in den miteinander verflochtenen Wirtschaften der Eurozone Stabilität zu bewahren", sagte Schulz.

      Artikel: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-02/13159851…

      Quelle: Der Tagesspiegel

      Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/2790

      WS
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 02:21:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.378 von Wechselschalter am 20.02.09 01:03:33Jo, klar, ist bestimmt gut fürs nationale Ego, wenn man über alle Pleitestaaten seinen Schirm ausbreiten kann.

      Wenn wir ihn brauchen, ist keiner mehr da - aber egal, das ist ja noch lange hin.;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 02:24:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Man sieht ja, wie alles versickert, nur ein Tropfen auf den heißen Stein. HRE heute... und sie machen große Augen.

      Und so wird es im "Wirtschaftskreislauf" noch ein paar mal gehen, aber irgendwann ist Schluss.
      Was dann?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:50:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.436 von kevine1 am 20.02.09 02:21:08Wenn wir ihn brauchen, ist keiner mehr da - aber egal, das ist ja noch lange hin.

      Wir werden keinen mehr brauchen und wir sollten auch nicht dagegen ankämpfen, sondern es zulassen, denn es wird nicht aufzuhalten sein. :)

      WS
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:58:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Euro-Staaten überschuldet – Steinbrück bereitet Ernstfall vor

      Euro-Alarm: Tut sich jetzt das nächste Fass ohne Boden auf? Zerreißt es sogar die europäische Währung? „Völlig absurd”, sagt Finanzminister Peer Steinbrück (62, SPD) in typischer Manier.

      Tatsache ist aber: Mehrere Euro-Länder (z.B. Griechenland) wanken unter dem Druck der Wirtschafts- und Finanzkrise. Und der Rest der Euro-Zone, allen voran Deutschland, muss ihnen womöglich bald mit Milliarden aushelfen – oder Staatsbankrotte und das Auseinanderfallen des Euro-Verbundes riskieren.

      Hinter den Kulissen in Brüssel und den nationalen Hauptstädten wird seit Wochen eine Zahl mit großer Sorge betrachtet: Wie viel Prozentpunkte mehr Verzinsung müssen Länder wie Italien, Spanien, Irland oder Griechenland Anlegern bieten, damit diese zugreifen? Griechenland etwa liegt schon 3,8 Prozentpunkte über dem Satz, zum dem Deutschland derzeit Bundesanleihen auf den Märkten unterbringt.

      Diese Risikoprämie zeigt am deutlichsten, wie schlecht die Länder dastehen – mit ihren dramatischen Haushaltsdefiziten (an die zehn Prozent der Wirtschaftskraft z. B. in Großbritannien); mit drastischen Konjunktureinbrüchen (Spanien, Italien); mit Problemen im landeseigenen Bankensektor (Irland, Großbritannien).

      Muss Deutschland bald also Milliarden für diese Länder locker machen?

      Die Rechtslage in den EU-Verträgen ist knifflig: Einerseits ist klar geregelt, dass kein Euro-Land darauf pochen kann, dass seine Haushaltsdefizite oder Schulden von anderen Euro-Mitgliedsstaaten ausgeglichen werden. „No bailing out”, heißt die Regel, sinngemäß: „kein Geld für Bankrotteure”.

      Aber: Im Euro-Vertrag (Maastrichter Vertrag von 1992) heißt es in Artikel 103a wörtlich: „Ist ein Mitgliedsstaat aufgrund außergewöhnlicher Ereignisse, die sich seiner Kontrolle entziehen, von Schwierigkeiten betroffen, so kann der Rat einstimmig beschließen, dem betreffenden Mitgliedsstaat unter bestimmten Bedingungen einen finanziellen Beistand der Gemeinschaft zu gewähren.”

      Die EU-Kommission will Ende März die Länder mit besonderen Schwierigkeiten dazu drängen, auf Reform- und Sparkurs zu gehen. Das soll die Märkte beruhigen – und die Risikoprämie senken.

      Aber fraglich ist, ob das rechtzeitig kommt? Auch Steinbrück scheint skeptisch, baut vor: Die Euro-Zone werde bei Zahlungsschwierigkeiten einzelner Mitgliedsländer eingreifen. Steinbrück: „Wir müssen uns Gedanken machen, was Stützungen betrifft.”

      Denn, diese Begründungsmuster kennt man schon: Ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone käme Deutschland unendlich viel teurer...

      Artikel: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/02/19/euro-alarm/was-we…

      WS
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:36:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja.ja, Deutschland soll bezahlen.

      Dafür haben dann (z.B.) die Kommissare der Habenichtse und Almosenempfänger das Sagen.

      Wie blöd sind die deutschen Politiker eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:45:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.585 von raceglider am 20.02.09 14:36:01Wie blöd sind die deutschen Politiker eigentlich?

      Das steckt leider keine Blödheit hinter, sondern eiskalte Berechnung.

      WS
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:54:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zur Verringerung der Schulden"Krisen-Soli" stößt auf Skepsis

      Die Forderung einzelner Politiker nach einem "Krisen-Soli" zur Verringerung der Schulden aus der Finanzkrise stößt auf Ablehnung. SPD-Haushaltsexperte Florian Pronold, der SPD-Linke Ottmar Schreiner und Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick hatten den neuen Solidaritätsbeitrag ins Gespräch gebracht. In der "Bild"- Zeitung forderten sie, Vermögende sollten einen "Krisen-Soli" zahlen und so einen Teil der Schulden tragen. Die Wirtschaftskrise sei ein historischer Sonderfall.

      Eine solche Steuererhöhung wäre in der momentanen Situation "Gift für Deutschland", teilte dagegen CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla mit. Die Schulden müssten stattdessen mit striktem Ausgabenmanagement bewältigt werden, sagte Pofalla.

      Auch die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Christine Scheel, lehnte einen neuen Solidaritätsbeitrag ab. "Das ist in der Krise hochgefährlich", teilte sie mit. Bürger und Unternehmen dürften nicht zusätzlich verunsichert werden. Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Barbara Höll, nannte den Vorschlag dagegen "vernünftig und gerecht". Zur Umsetzung fehle SPD und Grünen aber der Mut. Die Linke hatte bereits früher eine Millionärssteuer gefordert.

      Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger warnte vor einem "Krisen- Soli". So etwas sei erst möglich, "wenn sich die Wirtschaft eindeutig stabilisiert hat", sagte Bofinger der "Bild". Dann könne man darüber nachdenken, da die Steuerbelastung in Deutschland zu niedrig sei.

      Artikel: http://www.n-tv.de/1106594.html

      Genau, grosse Skepsis und Ablehnung, gerade weil hier auch die Vermögenden angesprochen werden sollen.

      Das ewige Spiel des Hegelschen Prinzips aus These, Antithese gleich Synthese.

      Am Ende wird man sich auf einen Soli für Alle einigen, der dann etwas geringer ausfallen wird. Das kennen wir doch, warum also nicht gleich mit der Wahrheit herauskommen!? :rolleyes:

      WS
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:36:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Verlustgeschäft Refinanzierung

      EZB bleibt auf Milliardenforderungen sitzen

      Drohender Verlust für die Europäische Zentralbank: Wegen der Finanzkrise bleibt die EZB erstmals seit ihrem Bestehen auf Milliardenforderungen aus ihren Refinanzierungsgeschäften mit Geschäftsbanken sitzen.

      Die Summe offener Forderungen aus Geschäften, die bereits fällig geworden sind, belief sich am Donnerstag auf rund 10,2 Mrd. Euro, wie aus Daten der EZB hervorgeht. Sie sind frei zugänglich, bislang aber nicht öffentlich thematisiert worden. Die EZB lehnte dazu auf Anfrage eine Stellungnahme ab.

      Wie groß der tatsächliche Verlust für die EZB ausfällt, entscheidet sich, wenn sie die Wertpapiere verkauft, die die Banken als Sicherheiten bei der Notenbank hinterlegt hatten. Hintergrund der offenen Forderungen ist die Insolvenz einzelner Finanzinstitute, also etwa die Pleite der fünftgrößten US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008.

      Der Vorgang wirft ein Schlaglicht darauf, dass durch die Krise nicht nur die Bilanzen der Geschäftsbanken belastet werden. Weltweit verzeichnen sie Rekordabschreibungen und -verluste. Auch die Notenbanken stellt die Finanzkrise vor neue Probleme.

      Bemerkenswert ist das auch vor dem Hintergrund, dass es im EZB-Rat starke Vorbehalte gibt gegen Pläne, wie die Federal Reserve oder die Bank of England in großem Stil Firmenanleihen oder andere Wertpapiere des Privatsektors direkt zu kaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat wiederholt auf Risiken in den Bilanzen der Notenbanken hingewiesen. Drohende Verluste aus den Refinanzierungsgeschäften dürften die Zurückhaltung der EZB-Vertreter verstärken.

      Bei Refinanzierungsgeschäften leihen EZB oder nationale Notenbanken den Geschäftsbanken Geld für einen bestimmten Zeitraum und Zins und erhalten dafür Sicherheiten. Nach Ablauf dieses Zeitraums gibt die Bank das Geld zurück. So war es in der Vergangenheit stets. In der Krise sind nun aber einige Banken, die sich bei der EZB refinanziert haben, pleitegegangen und haben das erhaltene Geld nicht zurückgezahlt.

      Die EZB verfügt zwar über die Sicherheiten, auf die sie zudem Risikoabschläge erhoben hat - das heißt, sie hat Banken weniger Geld gegeben, als es dem ursprünglichen Wert der Sicherheit entsprach. Fraglich ist jedoch, ob angesichts der enormen Wertverluste vieler Papiere deren Verkauf den Ausfall von Rück- und Zinszahlung ausgleichen kann.

      Die Zeitung "Le Monde" berichtete am Donnerstag, der Schaden für die EZB aus den Pleiten von Lehman und isländischen Instituten belaufe sich 2008 auf mehr als 1 Mrd. Euro. Sie nannte aber keine Quelle oder Details. Die EZB teilte am Abend mit, es habe 2008 "keine Verluste" aus Geschäften des Euro-Systems gegeben.

      Nächsten Donnerstag legt die EZB ihren Jahresabschluss vor. Dann dürfte es weitere Informationen darüber geben, wie sie die Sicherheiten verwertet. Bei einem übereilten Verkauf würde die EZB derzeit wohl höhere Verluste einfahren, als wenn sie sie streckt. Zudem könnten solche Notverkäufe die Märkte weiter belasten.

      2008 dürfte die EZB laut Experten einen deutlichen Gewinn erzielt haben - auch weil Banken sich in Sorge um Liquidität Geld bei der EZB besorgt und es zu einem geringeren Zins wieder bei ihr geparkt haben. Der Gewinn fließt teils in einen Reservefonds, teils an die nationalen Notenbanken. Über den Bundesbankgewinn profitiert damit in Deutschland etwa auch der Staatshaushalt. Schmälern Verluste den EZB-Gewinn, fällt auch der Bundesbankgewinn geringer aus - letztlich zu Lasten des Steuerzahlers.

      Artikel: http://www.ftd.de/politik/europa/:Verlustgesch%E4ft-Refinanz…

      WS
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 17:21:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      EU-Gipfel: Merkel stellt sich quer

      Neben der deutschen Kanzlerin lehnt auch Tschechien ein Hilfspaket für Osteuropa ab. Ungarn forderte 190 Mrd. im Vorfeld des Gipfels.

      Forderungen nach einem milliardenschweren Solidaritäts-Fonds für ganz Osteuropa sind am Sonntag beim EU-Sondergipfel in Brüssel auf Widerstand gestoßen. Neben Ungarn drängt auch die Weltbank auf ein solches Hilfspaket. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erteilte diesen Forderungen jedoch eine klare Absage. Auch das EU-Vorsitzland Tschechien lehnt ein Sonderprogramm für Osteuropa ab.

      Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann erwartete sich vor Beginn des informellen Treffens der 27 EU-Staats- und Regierungschefs "kein konkretes Ergebnis". Er hoffe aber, dass man die richtige Richtung einschlägt. Zusätzliche Mittel im Kampf gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise sieht der Kanzler im Augenblick als nicht notwendig an. Jedenfalls solle man einerseits nichts beschönigen, aber auch keine Panikmache betreiben und keine "worst case"-Szenarien entwerfen, erklärte der Kanzler in Brüssel.

      Ungarn für Hilfspaket

      Ungarn forderte in Brüssel einen Solidaritätsfonds im Umfang von 160 bis 190 Mrd. Euro. Zur Refinanzierung Osteuropas sind nach ungarischen Angaben in diesem Jahr 300 Mrd. Euro nötig. Das entspricht 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Region. Die Weltbank fordert einen Solidaritätsfonds im Umfang von 120 Mrd. Dollar, das sind umgerechnet rund 95 Mrd. Euro.

      Hintergrund ist die Furcht vor einem Staatsbankrott. Neben Ungarn musste zuletzt auch Lettland Milliardenhilfen vom Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der EU in Anspruch nehmen. Bedrohlich ist die Lage auch in Nicht-EU-Ländern wie Serbien und der Ukraine. Die Rating-Agentur Standard & Poor's stufte die Kreditwürdigkeit der Ukraine erst am Mittwoch auf den Status einer Ramschanleihe herab.

      Geht ein Staat oder eine Großbank in Osteuropa pleite, könnte dies eine Kettenreaktion in der Eurozone nach sich ziehen. Europäische Banken haben schätzungsweise 1,6 Billionen Euro in Osteuropa investiert. Alleine auf Österreich entfällt ein Kreditvolumen von rund 230 Mrd. Euro. Die Forderungen deutscher Banken gegenüber Osteuropa beliefen sich Ende September auf rund 220 Mrd. Dollar, das sind gut 170 Mrd. Euro.

      Auf Ablehnung stieß beim EU-Sondergipfel zudem die Forderung Ungarns und Polens, im Schnellverfahren der Eurozone beizutreten.

      Situation wird weiter geprüft

      Der EU-Gipfel könnte Österreich bei seiner Forderung nach Hilfe zur Stabilisierung der Wirtschaften in Mittel- und Osteuropa entgegenkommen. Nach einem Entwurf für die Abschlusserklärung des EU-Gipfels am Sonntag soll der EU-Finanzministerrat (Ecofin) damit beauftragt werden, "die Situation weiter zu prüfen und fallweise mögliche konkrete Maßnahmen auszuarbeiten", wie es in EU-Ratskreisen hieß.

      Artikel: http://kurier.at/geldundwirtschaft/298788.php

      WS
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 19:00:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.608.946 von ghaq am 19.02.09 10:04:06vielleicht begreift die Masse in Deutschland endlich mal, dass die Amis nicht notwendigerweise "die Guten" sind.
      Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.


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