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    Gute Aussichten trotz Krise KZ 800€ - Die letzten 30 Beiträge

    eröffnet am 14.04.09 00:29:27 von
    neuester Beitrag 23.04.24 17:22:28 von
    Beiträge: 306
    ID: 1.149.661
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      schrieb am 23.04.24 17:22:28
      Beitrag Nr. 306 ()
      Der Bäutigam Fonds verkauft seine letzten Stücke bei 620. Q1 Umsatzzahlen werden am Donnerstag veröffentlicht. Mal sehen, wo uns das hinführt.
      KSB Vz. | 622,00 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.24 17:06:17
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die beherrschende Beteiligung von 40,54% von KSB an KSB Limited (India) ist aktuell 420 Euro pro KSB Aktie wert, bei 252 Mio. Umsatz der KSB Limited oder 8,9% Umsatzanteil an der KSB SE.

      Die Gewinnbewertung von KSB Ltd. auf KSB bezogen ergäbe einen Kurs von 5.033 Euro pro Aktie.

      Scheinbar sind die Erwartungen an das KSB Geschäft in Indien ziemlich hoch.
      KSB Vz. | 622,00 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.24 18:30:00
      Beitrag Nr. 304 ()
      KSB sollte von der Renaissance der Stromproduktion durch Kernkraftwerke profitieren. Die entsprechenden Pumpen stellen nur sehr wenige zertifizierte Anbieter her.

      Die Stromnachfrage dürfte weltweit stark ansteigen, ein Megatrend.
      KSB Vz. | 614,00 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.24 13:45:53
      Beitrag Nr. 303 ()
      Kalliwoda mit Research Update. Sein Kursziel steigt von 839 auf 890.

      EPS 2024e EUR 84,88 2025e EUR 99,51 2026e EUR 111,98.
      KSB Vz. | 606,00 €
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 14:12:06
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.594.497 von washiwashi am 10.04.24 11:17:39:laugh:

      Ne, mathematisch bin ich hochbegabt. Leider beim Überfliegen falsch gelesen. Sie halten nicht 10% an KSB sondern nur 10% ihres Fonds ist dort investiert. Hatte mich tatsächlich schon gewundert, aber nun macht das definitiv mehr Sinn.

      Mea culpa für die Zerstreuung.
      KSB Vz. | 598,00 €

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      schrieb am 10.04.24 11:17:39
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.594.434 von bcgk am 10.04.24 11:08:19
      Zitat von bcgk: Das hieße der Fonds besitzt gut 85.000 Aktien und möchte davon mindestens 40.000 Aktien verkaufen.

      Angesichts der Handelsumsätze dauert das entweder ewig oder es richtet ein Blutbad an. Zudem ist es verwunderlich, dass ein Fonds seine Verkaufsabsichten derart offensiv mitteilt. Halte ich eher für kontraproduktiv.


      FALSCH! Dreisatz für Anfänger: der Fonds hat ein Volumen von 16,7m und hält lt. Q1/2024 Brief 4,8% des Fondsvolumens in KSB Aktien. Das entspricht 800.000 Euro, also lediglich ca. 1330 Aktien. Wenn die raus wollten, ginge dies geräuschlos.
      KSB Vz. | 590,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 11:08:19
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.582.212 von Merger-one am 08.04.24 12:06:01Das hieße der Fonds besitzt gut 85.000 Aktien und möchte davon mindestens 40.000 Aktien verkaufen.

      Angesichts der Handelsumsätze dauert das entweder ewig oder es richtet ein Blutbad an. Zudem ist es verwunderlich, dass ein Fonds seine Verkaufsabsichten derart offensiv mitteilt. Halte ich eher für kontraproduktiv.
      KSB Vz. | 590,00 €
      2 Antworten
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      schrieb am 08.04.24 12:06:01
      Beitrag Nr. 299 ()
      Wie man sieht, gibt es laufend Verkäufe in den Kursantsieg hinein. Insgesamt läuft das wenig professionell und deutet auf einen Fonds hin.

      Der Fonds GBC Gehlen Bräutigam hat in seinem Q1/2024 Brief nun geschrieben, dass er seine 9,5% Position in KSB Vorzüge auf unter 5% reduzieren will. Es klingt so, als ob er (fast) alles verkaufen und seinen guten Gewinn sicherstellen will. Der Fonds ist mit 16,7 Mio. klein und hat eine deutliche Underperformance in den letzten Jahren erzielt. Wenn ich mir die Begründung ansehe, so wundere ich mich zumindest. Auf der einen Seite sieht man eine deutliche Unterbewertung, auf der anderen Seite meint man, die einfachen Ergebnissteigerungsmaßnahmen wären bereits umgesetzt, so dass ab 2024 nur noch wenig Ergebnissteigerungen zu erwarten wären - so darf man dies wohl interpretieren.

      Für 2025 hält man sogar eine Zusammenlegung von Vorzugs- und Stammaktien für möglich. Der Fonds will weiter mit dem Management reden, um die Corporate Governance noch zu verbessern, die sich aber schon deutlich verbessert hätte. Das meint wohl i.W. die Zusammenlegung der beiden Aktiengattungen.

      https://gbcvalue.com/wp-content/uploads/2024/04/2024-Q1_Gehl…

      Für mich sieht die Situation anders aus. Die Konjunktur wird weltweit teilweise besser, das Management ist für 2024 ff. optimistisch, formuliert auch positiver als im letzten Bericht und sieht gute Möglichkeiten, die Ergebnisse zu steigern. Das Segment Armaturen soll in 2024 von -10,Mio. in die Gewinnzone kommen. Viele Ergebnisverbesserungs Maßnahmen wirken bekanntlich erst mittelfristig.

      Der Chart sieht oberhalb von 600 Euro konstruktiv aus. KGV 2024 bei 7,x.

      Interessant ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis. Zum Kurs von EUR 610 errechnet sich ein EV von EUR 1,241 Mrd. inkl. der Pensionsrückstellungen. Wenn der Umsatz in 2024 um 4% auf EUR 2,93 Mrd. steigt, ergibt sich ein KUV von 0,42. Die Peers haben üblicherweise ein KUV von ca. 2. Mit der Planung Mission TEN30 will KSB den Rückstand aufholen.

      Als Risiko wird ein geplanter größerer Zukauf in den USA gesehen, der die attraktiven Bewertungsrelationen verwässern könnte. Hinsichtlich des Volumens sieht man den Cashbestand von 350 Mio. als wesentlichen Teil eines erwarteten Kaufpreises an, würde aber auch mit einem Kreditanteil noch darüber gehen. M.E. dürfte es eine Vertriebs- und Servicefirma sein, da man in den USA bei den Händlern unterrepräsentiert ist.
      KSB Vz. | 618,00 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 08:39:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.549 von catocencoris am 04.04.24 15:59:32
      Zitat von catocencoris: Das niedrige Multiple wundert nicht bei der Corporate Governance: Rechtsform KGaA + SE, monistisches Führungssystem, stimmrechtslose Vorzugsaktien, Offenlegungsbefreiungen, Steueraffäre des Großaktionärs in der Vergangenheit, AR keine Ziele der Zusammensetzung, kein Kompetenzprofil usw... Mit solch einer strukturell mangelhaften Unternehmensführung wird das nichts mit einem angemessenen Multiple. Da fordert jeder größere Aktionär einen erheblichen Bewertungsabschlag, sofern man in solch ein Konstrukt überhaupt investiert.


      Hallo Catocencoris,
      dein Hinweis ist durchaus berechtigt und vielen Dank für den Input und den anderen für die gute Diskussion. Ich bin bei KSB investiert. Unter Governance Gesichtspunkten ist KSB bei weiten kein Musterschüler (gewesen). Es gibt viele große Investoren, die unter ESG Gesichtspunkten in eine KSB einfach nicht investieren dürfen, egal wie attraktiv das Geschäftsmodell ist. Daher ist ein Bewertungsabschlag durchaus gerechtfertigt. Ich sehe diesen momentan bei ca. 30% gegenüber einer unter ESG Gesichtspunkten gut geführten AG mit Stammaktien. Dennoch bleibt hier beileibe noch genügend Potenzial und auch so lassen sich 4stellige Kurse auf Sicht rechtfertigen, denn das Unternehmen arbeitet daran, diesen Bewertungsabschlag um 10% Punkte zu reduzieren.

      Ich beobachte KSB bereits seit Jahren und aus einem "Governance, Profitabilität und Dividende ist mir egal Mentalität" wurde bisher immerhin, dass die Profitabilität und Dividenden bei den Hauptaktionären in den Fokus gerückt wurde. Zum Thema Governance sehe ich aber die Chance, dass dies mit der Zeit sich verbessern sollte. Es wird aber - dem Großaktionär geschuldet- nicht viel weiter gehen als bei anderen ST/Vz Aktien basierten KGaAs wie Dräger oder Henkel. Der Hebel liegt beim Management. Da der Hauptaktionär anscheinend nach Dividenden lechzt und das Management diese durch Hebung von Profitabilitäts- und Wachstumspotenzialen diese verschafft, steigt deren Macht im Gesamtgefüge. Ich hätte nicht gedacht, dass KSB in den Prime Standard wechselt und sich somit erhöhten Reportingstandards stellt und somit auch neue Investorenkreise anspricht, die nun mit dem ES "G" Argument KSB sensibilisieren. Die Kapitalmarktkommunikation hat einen Quantensprung hingelegt, KSB erscheint auf Investorenevents und macht Conferece Calls. Governance steht hier noch in den Kinderschuhen aber es besteht die Chance, dass auch hier in den nächsten 2 Jahren nachgelegt wird. Darin liegt ja der Reiz in dem Investment. Ein Diamant, der angeschliffen wurde und dessen Qualität nun sukzessive zum Vorschein kommt.

      Und for the records: Es gibt KGaAs, die trotz der geringen Mitsprachrechte der Aktionäre, recht knacking bewertet sind. U.A. CTS Eventim und Merck
      KSB Vz. | 610,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 21:27:26
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.567.316 von catocencoris am 04.04.24 20:17:12Ich würde da ein besonderes Fragezeichen hinter die Käufe von Vermögenswerten und Dienstleistungen von Tochtergesellschaften der Johannes und Jacob Klein GmbH setzen. Wenn es hierzu auf einer HV mal nähere Erläuterungen gab, gerne nennen.

      ich habe die Antwort in der Hauptversammlung so verstanden, dass für 21 TEUR IT-Kosten an die Johannes und Jacob Klein GmbH weiterbelastet worden sind in 2022. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich dies so richtig aufgenommen habe.

      Dass die Inanspruchnahme zur Befreiung von der Pflicht zur individualisierten Offenlegung der Vergütung der Mitglieder des Geschäftsführungsorgans im Jahres- und Konzernabschluss "üblich in Deutschland" ist, sehe ich nicht.

      Du hattest zur Inanspruchnahme der Befreiungsvorschriften auf den Geschäftsbericht 2023, S. 176 verwiesen. Dort wird in der rechten Spalte im 1. Absatz bezüglich der Befreiungsvorschrift aber nicht auf die Offenlegung der Geschäftsführergehälter verwiesen, sondern auf die Berichterstattung von bestimmten Beteiligungsgesellschaften.

      Zur Offenlegung der Geschäftsführergehälter möchte ich nichts kommentieren.
      KSB Vz. | 612,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 20:17:12
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die 6,7 Mio. Euro für die KSB Management SE betreffen hauptsächlich die Vergütung, das ist soweit in Ordnung. Wobei auch dort der zusätzliche Auslagenersatz abseits des Vergütungsmodells hinterfragt werden müsste. Ansonsten werden die einzelnen Posten ja aufgeschlüsselt (nicht aber detailliert begründet). Ich würde da ein besonderes Fragezeichen hinter die Käufe von Vermögenswerten und Dienstleistungen von Tochtergesellschaften der Johannes und Jacob Klein GmbH setzen. Wenn es hierzu auf einer HV mal nähere Erläuterungen gab, gerne nennen. Grundsätzlich sollte ein SDAX-Konzern so etwas vermeiden. Und wenn nicht, dann eben deutlich detaillierter aufschlüsseln.

      Dass die Inanspruchnahme zur Befreiung von der Pflicht zur individualisierten Offenlegung der Vergütung der Mitglieder des Geschäftsführungsorgans im Jahres- und Konzernabschluss "üblich in Deutschland" ist, sehe ich nicht. Oder worauf stützt sich diese These? Im DAX und MDAX gibt es kein Unternehmen, was so etwas macht. Im SDAX ist mir auch keines bekannt, ich lass mich aber gerne belehren, wenngleich es auf jeden Fall, wenn überhaupt, dann einzelne Ausnahmen sind. Einziges "größeres" Unternehmen, was ich kenne, ist Villeroy & Boch. Solch eine Überbleibsel aus alter Zeit, in der Corporate Governance noch keine große Rolle gespielt hat, findet man nur bei Nebenwerten, aber dort auch sehr selten.
      KSB Vz. | 612,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 19:35:20
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.566.638 von catocencoris am 04.04.24 18:32:37Inanspruchnahme Befreiungsvorschriften siehe Geschäftsbericht 2023 auf S. 176

      diese Vorgehensweise ist üblich in Deutschland. Da ist KSB keine Ausnahme.
      KSB Vz. | 608,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 19:28:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.566.638 von catocencoris am 04.04.24 18:32:37Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen:

      was ist an der von Dir reingestellten Aufstellung verdächtig oder undurchsichtig?

      Der Betrag der Transaktionen mit der Johannes und Jakob Klein GmbH in Höhe von 9 TEUR im Geschäftsjahr 2023 ist doch nur gering.
      KSB Vz. | 608,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 18:32:37
      Beitrag Nr. 293 ()
      Vergleich mit ABO Wind wie gesagt aufgrund der KGaA-Konstellation. Bei ABO Wind hat man musterhaft gesehen, wie der Markt KGaA-Rechtsformen einen erheblichen Bewertungsmalus auferlegt.

      Inanspruchnahme Befreiungsvorschriften siehe Geschäftsbericht 2023 auf S. 176.

      Ziele der Zusammensetzung und Kompetenzprofil sind im Vergleich zu den anderen Punkten Kleinigkeiten, okay. Es zeigt aber halt die grundsätzliche Haltung des Aufsichtsrats übliche Governance-Anforderungen am Markt einfach nicht nachkommen zu wollen oder zu können. Gerade weil es eher Kleinigkeiten sind, ist es umso kläglicher, dass diesen nicht nachgekommen wird.

      Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen:

      KSB Vz. | 608,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 17:41:26
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.912 von catocencoris am 04.04.24 16:58:54undurchsichtige Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

      was sollen gegenwärtig da für undurchsichtigen Geschäfte vorhanden sein?

      Das Volumen der Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen wird im Geschäftsbericht genannt.

      In der letztjährigen Hauptversammlung wurden diese Transaktionen als Antwort auf die Frage eines Anteilseigners zufriedenstellend erläutert.
      KSB Vz. | 612,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 17:29:54
      Beitrag Nr. 291 ()
      Was KSB mit ABO Wind zu tun hat weiß ich nicht.

      Der Aufsichtsrat ist transparent. Der Verwaltungsrat repräsentiert den Mehrheitsaktionär und braucht dies als solcher nicht zu sein.
      Selbstverständlich gibt es einen geprüften Vergütungsbericht und die Angabe der Gesamtvergütung des Vorstands (Geschäftsführende Direktoren) im Geschäftsbericht.

      Alles andere scheint mir auch Jahre zurück zu liegen bzw. ist für mich nicht nachvollziehbar.
      KSB Vz. | 612,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 17:26:57
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.549 von catocencoris am 04.04.24 15:59:32AR keine Ziele der Zusammensetzung, kein Kompetenzprofil usw...

      welchen Investor interessiert denn so ein Quatsch?

      Offenlegungsbefreiungen

      was gibt es für Offenlegungsbefreiungen?
      KSB Vz. | 612,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 16:58:54
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.822 von Merger-one am 04.04.24 16:50:31In Bezug auf die SE mit ihrem monistischen Führungssystem stimme ich dir zu, das ist eine deutsche Sicht – wenngleich berechtigt.

      Aber der Rest ist eine Katastrophe bei KSB, da gibt es nichts zu beschönigen. Rechtsform KGaA ("schönes" Bewertungsdesaster-Beispiel zuletzt ABO Wind), ein No-Go für viele Instis, ebenso die Struktur mit den Vorzugsaktien. Corporate Governance auch ganz praktisch katastrophal: Weigerung Ziele der Zusammensetzung, kein Kompetenzprofil, noch nicht einmal Veröffentlichung von Lebensläufen der Verwaltungsratsmitglieder, Offenlegungsbefreiung Vorstandsvergütung, Beraterhonorare für AR-Mitglieder, undurchsichtige Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen, Weigerung Aufschlüsselung Verwaltungskosten, keine nähere Erläuterung der Rechtsstreitigkeiten, obgleich diese sogar Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen in den letzten Jahren waren. ...nur mal ein paar Beispiele, man möchte da gar nicht groß weiter schürfen und auflisten. Erheblicher Bewertungsabschlag völlig verständlich.
      KSB Vz. | 612,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 16:50:31
      Beitrag Nr. 288 ()
      Ein typisch deutsches Argument. Dass dem nicht so ist, beweisen seit vielen Jahren vorzugsweise US Werte. Beispielhaft seien Alphabet und Meta Platform genannt, bei denen es sich ähnlich verhält.

      Letztlich ist die Konstruktion den Anlegern egal, da ein Mehrheitsaktionär sich ohnehin durchsetzen kann. Vielmehr kommt es auf das Verhalten des Großaktionärs an, welches sich seit einigen Jahren massiv gewandet hat. Vor 10 Jahres hätte ich den Großaktionär ebenfalls recht kritisch gesehen. Aber seit 2017 hat sich alles verändert. So ist der Vorstand sogar direkt auf die Aktienkursentwicklung inzentiviert. Prime Standard und SDAX haben die letzten Hürden beseitigt.

      Nicht auszuschließen ist eine Zusammenlegung der beiden Aktiengattungen und ein Aktiensplitt.
      KSB Vz. | 612,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.24 15:59:32
      Beitrag Nr. 287 ()
      Das niedrige Multiple wundert nicht bei der Corporate Governance: Rechtsform KGaA + SE, monistisches Führungssystem, stimmrechtslose Vorzugsaktien, Offenlegungsbefreiungen, Steueraffäre des Großaktionärs in der Vergangenheit, AR keine Ziele der Zusammensetzung, kein Kompetenzprofil usw... Mit solch einer strukturell mangelhaften Unternehmensführung wird das nichts mit einem angemessenen Multiple. Da fordert jeder größere Aktionär einen erheblichen Bewertungsabschlag, sofern man in solch ein Konstrukt überhaupt investiert.
      KSB Vz. | 612,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 16:46:33
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.519.885 von Merger-one am 26.03.24 16:17:58Die finanziellen Ziele passen soweit.
      Die Frage ist eben was mit dem Multiple ist. Also warum dann ein KGV von 15 gelten sollte, wenn man aktuell bei der Hälfte liegt.

      Oder, positiv gesprochen, selbst mit den aktuellen Zahlen wäre eine Kursverdopplung drin wenn das KGV auf 15 steigt.

      Ich halte das allerdings für ambitioniert. Ein KGV im zweistelligen Bereich wäre aber aus meiner Sicht mit der Unternehmensaufstellung durchaus berechtigt.
      KSB Vz. | 602,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 16:28:56
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.519.885 von Merger-one am 26.03.24 16:17:58den Beitrag leg ich mir auf Wiedervorlage für 2029 ;-)
      KSB Vz. | 602,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 16:17:58
      Beitrag Nr. 284 ()
      Man könnte spaßeshalber auch mal ein Szenario berechnen, welches auf den Zielen des Vorstands für 2030 beruht.

      4 Mrd. Umsatz
      EBIT Marge 10,5% (mindestens 10%)
      420 Mio. EBIT
      -10 Mio. Finanzergebnis
      24% Steuern
      25 Mio. Minderheiten
      287 Mio. Ergebnis
      EPS 163
      KGV 15
      Fairer Wert EUR 2.450 für 2029
      KSB Vz. | 602,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 15:39:55
      Beitrag Nr. 283 ()
      Ich bringe mal noch einen anderen Blickwinkel hinein.

      Die Zahlen, Auftragseingänge, Dividende und Aussichten sind draußen. Nun werden die Analysten und Banken diesen SDAX-Wert würdigen.

      Man dürfte zu ähnlichen Schlüssen kommen wie meine Vorredner. Und das führt zu Kaufempfehlungen, Kurzszielanhebungen und Berichten in Börsenblättern.

      Das fällt in eine Zeit, die mit dem April sowieso einen der besten Börsenmonate des Jahres aufzuweisen hat.

      Zudem könnten Dividendenjäger aufmerksam werden und den Kurs bis zur HV "pflegen".

      Und all das zusammengenommen führt dann wahrscheinlich auch noch zum Ausbruch über den aktuell harten Widerstand bei 600€.

      Dies würde die nächsten Käufer anziehen. Alles in allem kein Grund zu verkaufen, eher nochmal nachzulegen.
      KSB Vz. | 594,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 15:35:59
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.519.036 von kiskosky am 26.03.24 14:28:32Klar. In 2024 sollen die Ergebnisse kräftig steigen. Ich rechne mit 240 Mio. EBIT und einem erneuten Absinken der Pensionsrückstellungen auf 470 Mio. Die Minderheiten sehe ich bei 30 Mio.

      Dann ergäbe sich:
      EV 1.050 - 325 + 470 = 1.195 Mio.
      EBIT 240 - 30 = 210 Mio.
      ein EV / EBIT von 5,7

      Ich halte die volle Einbeziehung der Pensionen aber nicht für zielführend, da sie langfristig zur Verfügung intern stehen.

      Die Bewertung ist nach allen Kriterien extrem niedrig, ohne dass es hierfür einen besonderen Grund gäbe.
      KSB Vz. | 594,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 14:28:32
      Beitrag Nr. 281 ()
      Stimme dir grundsätzlich zu. Wenn man ein bisschen konservativer sein möchte berücksichtigt man die Pensionsverpflichtungen von 500 Mio. und den Anteil der Minderheitsaktionäre von ca. 15% am Gewinn. Die Rechnung würde dann folgendermassen aussehen:

      1.050 Mio Market Cap
      325 Mio Net Cash
      500 Mio Pensionsverpflichtungen
      EV 1.250 Mio
      EBIT 224 Mio in 2023
      EBIT den Aktionären zurechenbar ~190 Mio (Annahme 15% Minderheitsanteil)
      Adjustiertes EV/EBIT 6,6

      Immer noch sehr günstig, aber nicht mehr unterirdisch tief.
      KSB Vz. | 594,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 11:32:48
      Beitrag Nr. 280 ()
      Noch attraktiver wird die Bewertung EV / EBIT

      1.050 Mio. Market Cap Kurs Vorzüge
      325 Mio. Net Cash
      EV 725 Mio.
      EBIT 224 Mio. in 2023
      Ergibt ein EV / EBIT von 3,2 für ein technologisch führendes Unternehmen mit hohem Anteil Service Geschäft und starker Marktposition u.a. bei Pumpen für Kernkraftwerke.

      Eine Krones mit KGV 2024e von 14 ist gut vergleichbar, KSB hat ein KGV 2024e von ca. 6,7.
      KSB Vz. | 604,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 11:23:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.517.374 von Merger-one am 26.03.24 10:57:20Bin da vollkommen bei dir. Sehe hier auch einigen Bewertungsspielraum.
      Insbesondere wenn man den Enterprise Value als Grundlage nimmt, d.h. Cash noch abzieht. Laut Geschäftsbericht liegen wir bei 325m€ net Cash. d.h. ca. 180€ pro Aktie. Wenn ich die von den ca. 600€ Aktienkurs abziehen lande ich bei 420€. Bei einem EPS von 90€, komme ich da auf ein Multiple von unter 5. Und das für eine Firma die ein nachhaltiges Geschäftsmodell hat mit vielen Wachstumsoptionen. Ein klarer Kauf aus meiner Sicht.
      KSB Vz. | 604,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 11:20:12
      Beitrag Nr. 278 ()
      der Ausblick hört sich wirklich positiver an, damit hab ich auch nicht gerechnet,
      die dividende sollte keine große Überraschung sein für Investierte, macht aber gute Schlagzeilen ;-)
      KSB Vz. | 590,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.24 11:05:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Außerdem erwarte ich nach Prime Standard und SDAX irgendwann auch einen Aktiensplitt. Ob die beiden Aktiengattungen zusammengelegt werden ist fraglich, wäre aber durchaus denkbar, da die KGaA Konstruktion ohnehin die volle Kontrolle des Mehrheitsaktionärs garantiert.

      Wie erwartet reduziert sich der Kursabstand der Vorzüge auf die Stämme tendenziell.
      KSB Vz. | 594,00 €
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