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    15 Mio Abfindung für 1/2 Jahr - erfolgloser - Arbeit und - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.09 16:43:14 von
    neuester Beitrag 09.09.09 09:26:22 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.152.731
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      schrieb am 30.08.09 16:43:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      es soll tatsächlich Menschen geben, die das für unangemessen halten. Wirklich unerhört. Leistungsfeindliche Kommunisten, wohin man schaut.

      30.08.09

      Arcandor- Chef Karl-Gerhard Eick wehrt sich gegen Kritik an der 15 Millionen Euro hohen Abfindung, die er bei seinem voraussichtlichen Abgang nach der Insolvenz des Unternehmens bekommen soll. 'Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiß, dass 15 Millionen Euro sehr viel Geld ist - auch für mich', sagte er der 'Bild am Sonntag'. Eine Diskussion darüber werde es geben, und 'ich kann und will sie auch nicht verhindern'. Der Vorstandsvorsitzende des krisengeschüttelten Handels- und Tourismuskonzerns könnte das Unternehmen bereits in der kommenden Woche verlassen, wenn voraussichtlich am Dienstag (1. September) die Insolvenzverfahren für die wichtigsten Arcandor-Gesellschaften eröffnet werden. Die Millionen-Abfindung stößt bei den Betriebsräten von Karstadt und Quelle auf scharfe Kritik.

      'Ich habe meine Bezüge immer sehr transparent offengelegt und gesagt, dass ich lieber hart und mit Herzblut arbeiten und nicht vorzeitig aufhören möchte', sagte Eick der Zeitung. Zum genauen Zeitpunkt seines Arbeitsendes bei Arcandor (ehemals KarstadtQuelle) erklärte er: 'Wenn am Dienstag der Insolvenzverwalter vom Gericht bestellt wird, werde ich ihn fragen, ob er mich noch braucht.' Um seinen Schreibtisch zu räumen, brauche er 10 Minuten, sagte er.

      EICK WEIST VERANTOWRTUNG FÜR INSOLVENZ ZURÜCK

      Der ehemalige Telekom-Manager hatte erst vor rund einem halben Jahr den Arcandor-Chefposten von Thomas Middelhoff übernommen. Nachdem der Konzern bereits tief in der Krise war, hatte Eick mit seinen Versuchen, doch noch einen großen Investor zu finden, keinen Erfolg gehabt. Er bekam auch weder Staatshilfe noch Notkredite durch.

      Dass er Verantwortung für die Insolvenz trage, bestreitet Eick: 'Das weise ich mit allem Respekt zurück. Ich war keine sechs Monate operativ tätig und in so einer kurzen Zeit kann man keinen Konzern in eine lebensbedrohliche Schieflage bringen. Viele der Ursachen liegen in der Vergangenheit', sagte er der 'BamS'.

      SCHARFE KRITIK VON ARBEITNEHMERVERTRETERN

      Arcandor hatte bereits Anfang Juni Insolvenzantrag zunächst für die Arcandor AG sowie die Töchter Karstadt Warenhaus GmbH, die Primondo GmbH und die Quelle GmbH gestellt. Damit bangten 43.000 Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz. Das Essener Amtsgericht wird nun voraussichtlich für 40 Gesellschaften das
      Insolvenzverfahren eröffnen.

      Scharfe Kritik erntet Eick von den Arbeitnehmervertretern, denen vor allem seine hohe Abfindung aufstößt: 'Ich habe dafür kein Verständnis und kann den Frust vieler Angestellter darüber verstehen', sagte Hellmut Patzelt, Konzernbetriebsrat bei Arcandor, der 'BamS'. Die Kollegen hätten harte finanzielle Einschnitte hinter und vielleicht noch vor sich. 'Wir befürchten im Kaufhausbereich Lohnkürzungen bis zu 12 Prozent, die tun jeder Verkäuferin weh.'

      EICK FÜR INSOLVENZFALL GUT ABGESICHERT

      Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Quelle-Betriebsrats Ernst Sindel: 'Für uns ist nur schwer verständlich, dass Herr Eick eine so hohe Summe bekommt. Schließlich ist er als Manager gescheitert. Er wollte und sollte KarstadtQuelle retten. Für das Scheitern sollte man grundsätzlich nicht belohnt werden.'

      Eick hat sich für den Fall einer Insolvenz gut abgesichert. Die Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim - Großaktionär von Arcandor - haben ihm für seinen insgesamt über fünf Jahre laufenden Vertrag die Summe von 10 bis 15 Millionen Euro garantiert. Die Garantie enthält laut dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel', dass Eick auch im Falle einer Insolvenz in den nächsten fünf Jahren jeweils drei Millionen Euro erhalten werde. Laut 'BamS' sind darin mögliche Sonder-Boni von jeweils einer Millionen Euro pro Jahr enthalten.

      EICK: FUSION MIT KAUFHOF 'NICHT ZWINGEND NOTWENDIG'

      Eick legte der Zeitung zufolge Wert darauf, dass dem Konzern keinen Schaden entsteht: 'Durch diesen Vertrag wird Arcandor kein Vermögen entzogen.' Denn die Summe solll nicht Arcandor, sondern Großaktionär Sal. Oppenheim zahlen.

      Dem 'Spiegel' zufolge glaubt der scheidende Arcandor-Chef, dass die
      angeschlagene Warenhauskette Karstadt auch nach Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens als eigenständiges Unternehmen erhalten werden kann. 'Man kann Karstadt rentabel betreiben, davon bin ich zutiefst überzeugt', sagte Eick. Dazu sei es aber notwendig, sich von unrentablen Häusern zu trennen und weitere Einsparpotenziale zu heben.

      Eine Fusion mit Kaufhof hält Eick dagegen für 'nicht zwingend notwendig'. Auch die Versandhandelsgruppe Primondo, zu der Quelle gehört, habe gute Chancen zu überleben. Durch die Insolvenz könnten Sanierungsmaßnahmen nun wesentlich zügiger und günstiger umgesetzt werden. Eick bedauert, dass er sein Versprechen, Arcandor als Ganzes zu erhalten, nicht eingelöst habe: 'Uns fehlten auf die nächsten fünf Jahre gesehen rund hundert Millionen Euro von den Eigentümern, um den Konzern auf gesunde Beine zu stellen.' Dazu seien aber weder die Familie Schickedanz noch das Bankhaus Sal. Oppenheim willens oder in der Lage gewesen.

      Quelle: dpa-AFX



      Laut 'BamS' sind darin mögliche Sonder-Boni von jeweils einer Millionen Euro pro Jahr enthalten.

      Ich muß mir wohl ein neues Fremdwörterbuch kaufen. Die mir bislang bekannte Übersetzung des Begriffes "Bonus" scheint keine Gültigkeit mehr zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:55:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.248 von MFC500 am 30.08.09 16:43:14solange die Gewerkschaft,die im Aufsichtsrat sitzt und dort angeblich die Arbeitnehmer vertritt :laugh: nichts dagegen hat ist doch alles in Ordnung.
      Der geforderte Lohnverzicht von 20% ist nicht in Ordnung,100% sollten es schon sein!Aber ich glaube,selbst da wachen die Leute nicht auf und die Gewerkschaft gibt ihre Zustimmung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 18:46:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.248 von MFC500 am 30.08.09 16:43:14Eick hat sich für den Fall einer Insolvenz gut abgesichert. Die Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim - Großaktionär von Arcandor - haben ihm für seinen insgesamt über fünf Jahre laufenden Vertrag die Summe von 10 bis 15 Millionen Euro garantiert.


      Also, wo ist das Problem?
      Dann müssen sich die Proteste gegen Sal. Oppenheim richten und nicht an den "Begünstigten"!
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 19:23:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vertrag ist Vertrag, so what.:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 19:29:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.265 von zocklany am 30.08.09 16:55:37Habe noch nie gehört, daß die Gewerkschaft zugestimmt hat.

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      Avatar
      schrieb am 30.08.09 20:09:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.633 von antarra am 30.08.09 19:23:43Die Vertragsfreiheit findet ihre Grenzen u. a. in der Sittenwidrigkeit (§ 138 I BGB). Dies ist bei einem auffallenden Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung der Fall. Wie hier.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 20:29:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieses Neidgehetze geht mir wirklich auf die Nerven.

      1. Eick hat Acandor nur kurze Zeit geleitet und ist nicht für die Pleite verantwortlich.

      2. Eick hatte vorher einen guten Job bei der Telekom mit entsprechenden Gehaltsansprüchen, als man ihn bei Acandor haben wollte. Da hat er logischerweise auf entsprechende Konditionen bestanden, um den Job aufzugeben - das hätte jeder andere wohl auch getan.

      Also bitte Schluss mit solchen niveaulosen Angriffen .... aber cih denke dieser Appell wird vergeblich sein. Man sieht ja nach den heutigen Wahlen, dass die Kommunisten überall auf dem Vormarsch sind.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 21:22:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gewernerschafter sitzen über Jahre im AR und ratzen bis das eigene Konto quillt.

      Jetzt wird die angepeilte Kundschaft mit platten Sprüchen versorgt.

      Also nur Machterhalt und Theater.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 01:51:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.850 von smondoli am 30.08.09 20:29:27so,so niveauloses neidgehetze ......

      sind nicht gerade solche verträge ..... = niveaulos/kriminell ????

      was haben solche verträge mit unternehmer. risikobereitschaft ++
      noch zu tun ??

      und warum schl. man solche verträge ab ??? etwa weil man bei abschluss schon weiss : chance = 0 ?

      diese vollkaskonummern von der sogenannten elite in politik und wirtschaft ist einfach nur noch peinlich/unverschämt und zeigt überdeutlich wie verkommen/unfähig diese ganze pa.... ist.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 09:40:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man hätte auch einfach eine Jeanshose auf den Stuhl von Eick legen können,denn die hat ja wohl genug Nieten.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 10:22:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sal. Oppenheim hat einfach einen unglaublich schlechten Arbeitsvertrag abgeschlossen für einen leitenden Angestellten abgeschlossen.

      Dafür sind'se jetzt ja auch "pleite", bzw. werden nun von der Deutschen Bank übernommen.

      5 Jahre garantierte Zahlung für ein Unternehmen ohne Substanz (wie der Insolvenzverwalter feststellte). Da hat Eick nicht nein gesagt.

      GENAU DAS ist ja das schlaue an Eick: Auf Zahlung seines Managementlohnes durch SEINEN ARBEITGEBER (Arcandor) hätte der sich nie eingelassen. ;) :mad:


      PS: Bin Anti-Kommunist, aber dieser Fall steht nicht in Einklang mit einer Leistungsgesellschaft, wo der Erfolgreiche mehr hat.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 10:59:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.883.556 von walker333 am 31.08.09 10:22:59Bin Anti-Kommunist, aber dieser Fall steht nicht in Einklang mit einer Leistungsgesellschaft, wo der Erfolgreiche mehr hat.

      Das genau aber ist Erfolg! 15 Mio. kassieren!

      Leistung und Erfolg sind in unserer Gesellschaft zweierlei. Das ist das Grundproblem und deshalb werden uns die Chinesen irgendwann auf der Speisekarte führen - Europäer süsssauer.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 11:45:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.850 von smondoli am 30.08.09 20:29:27
      Dieses Neidgehetze geht mir wirklich auf die Nerven.

      1. Eick hat Acandor nur kurze Zeit geleitet und ist nicht für die Pleite verantwortlich.


      gebe die recht

      sal. oppenheimer hat mit seiner bank für dieses geld garantiert und bezahlt es auch, da er eick aus einem soliden laufenden vertrag auf ein pulverfass gelockt hat um arcandor evtl zu retten.

      im letzten quartal hatte karstadt wieder ca 7 mio gewinn gemacht.
      dass ist zwar nur ein tropfen auf dem heissen stein, aber eine schwarze null.

      die bundesregierung wollte diese firma aber bestrafen, und weigerte sich eine 650 mio bürgschaft zu geben.
      diese hätte im ungünstigsten fall bis weihnachten gereicht und wahrscheinlich ca 75% der 55 000 arbeitsplätze, nach einer umstruktuierug gerettet.

      dafür hat sie bis jetzt ca 5 mrd in opel, für ca 25000 arbeitsplätze gesteckt, die mit sicherheit ca ein jahr nach der wahl weg sind.


      p.s.
      die filetstücke von karstadt wird sich die metro schnappen,
      was am billigsten nach einer insolvens wird.

      die technologie von opel werden sich die russen schnappen, was am besten ohne insolvenz und über magna funktioniert.

      wo liegen eigentlich die interessen unserer regierung?
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 15:29:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gewerkschaften und SPD wollten Arcandor auch noch Steuergelder hinterherwerfen.

      Jetzt sieht man ja, in welchen Taschen diese Gelder gelandet wären...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 16:15:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.182 von rohrberg am 31.08.09 11:45:47wo liegen eigentlich die interessen unserer regierung?


      Im Bereich Macht besitzen und im Bereich des eigenen Bankkontos :eek:

      Oder was hast du gedacht :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 12:46:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was soll das Geschreie.

      Eick war ein anerkannter Manager bei Telekom, der als Finanzvorstnd wohl eine gute Arbeit hingelegt hat. Eine Arbeit, die ihn wohl dazu berechtigte davon auszugehen, dass er die noch die nächsten Jahre ausführen könnte, und auch entsprechend Geld er dafür bekommen würde.


      Acandor war schon bevor Eick dort anfing, pleite. Der Insolvenzverwalter hast selbst kundgetan, dass er es bei einem solch großen Unternehmen vorher noch nie festgestllt hatte, dass es so wenig an Vermögen gab, was nicht schon irgendwie verpfändet wäre.

      Die Aufgabe, die Eick dort als Vorstandsvorsitzender übernahm, war also kaum wenn überhaupt zu lösen.

      Das Eick, als man ihn fragte, ob er es trotz der Widrigkeiten doch versuchen würde, Acandor zu retten, als Bedinung nannte, dass er aber nicht benachteiligt weren sollte, nur weil er von seinem Posten bei Telefkom zu Acandor wecheslt, ist doch wohl selbstveständlich.

      Wer von den Genossen hier wäre denn, wenn er Finanzvorstand bei der Telekom wäre, auf den Schleuderstuhl von Acandor wechseln, wenn das Risiko, schon nach ein paar Wochen, arbeitslos zu sein, und damit ohne Lohn und Brot, bereit das Wagnis einzugehen, ohne entsprechende Absicherung?
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 00:50:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.925.321 von 23552 am 05.09.09 12:46:20"was soll das geschreie"

      "eick war ein anerkannter manager der telekom ....der als finanzvorstand wohl eine gute arbeit ....." L O L

      dt. telekom,deren manager und gute arbeit ...witz komm raus du bist umz....!

      fakt ist doch das nicht nur acandor sondern auch sal oppenheim
      platt = zahlungsunfähig ..... oder ??? und das er von seinem 5 jahresvetrag ..erfolglos nur ein paar monate in amt und würden ..!

      im normalfall : arbeitgeber (vertragspartner) pleite = zahlungsunfähig = kein gehalt = pech gehabt (oder verzockt) ....

      aber du findest es natürlich völlig normal das dieser herr eick
      ... dessen mission nach 6 monaten erfolglos scheiterte ..
      vertragl. zugesicherte 15 millionen für 5 jahre arbeit !! und nochmal ..für real geleistete 6 monate arbeit ..voll zusteht und diese auch einfordert !

      geh mal in dich alter .. dann wird auch dir geholfen.

      diese vollkasko/selbstbedienungs nummern der sogenannten elite in wirtschaft und politik sind für mich einfach nur noch pervers/unanständig ... geradezu ab/erschreckend.

      ein paradebeispiel : wie ruiniere ich unternehmen .... bis hin zu ganzen volkswirtschaften .... von der zerstörung ... maral,sitte,anstand ...+++ ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 09:04:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.167 von monika1955 am 07.09.09 00:50:54Frage:

      Wenn du bei der Telekom im Vorstand gesessen hättest, wärst du bereit geween, einen Posten zu übernehmen, bei dem es nicht unbedingt von dir abhängt, da gan zeifnach die notwendiger Substanz fehlt,ob du ihn erfolgreich beenden kannst?
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 09:05:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.167 von monika1955 am 07.09.09 00:50:54Man sollte von anderen nur etwas verlagen, wozu man, in gleicher Situation, selbst bereit wäre.

      Wie steht es da mit dir?
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 10:33:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.599 von 23552 am 07.09.09 09:05:08W:O-ler sind aus Prinzip alles ganz selbstlose Typen, daher erübrigt sich deine Frage.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 11:21:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.599 von 23552 am 07.09.09 09:05:08es geht nicht darum, was ein Einzelner möchte. Der Schauspieler Harrison Ford soll mal gesagt haben "kein Mensch ist 15 Mio Dollar wert. Aber ich nehm´s". Natürlich würde fast jeder das mitnehmen, genauso wie fast jeder Berufstätige gern ein höheres Gehalt hätte (was ihm von Leuten a la Eick verweigert wird, sei es mit Blick auf die Unternehmens- oder Konjunkturlage oder sonstige Gründe.)

      Es geht um die Frage der Angemessenheit. Die immer weiter zunehmende Selbstbereicherungsmentalität (übrigens vorzugsweise von Personenkreisen, die ansonsten soviel Wert auf eine leistungsorientierte Vergütung legen) ist einfach unerträglich, und zerstört langfristig eine Gesellschaft. Die Schere bei den Einkommen driftet seit Jahren immer stärker auseinander. Das mag legal sein, legitim ist es jedoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 11:59:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.930.551 von MFC500 am 07.09.09 11:21:33es geht nicht darum, was ein Einzelner möchte

      Doch genau darum dreht es sich. Egal was Harrison Ford mal sagte oder nicht.

      Wärst du bereit gewesen, deinen Vorstandposten bei der Telekom zu verlassen, um zu versuchen Acandor zu retten, wenn nicht gewährleistet wäre, dass, sollte die Rettung nicht mehr mögliche sein, du keinen Nachteil hättest, nur weil du Telekom verlassen hast.

      Eier nicht mit irgednwelchen Worthülsen von iggendwelchen Schauspielern rum, sondern antworte ganz konkret auf die Frage.

      Wohl gemerkt. Nicht Eick an das Schiff "Titanic-Acandor" gegen en Eisberg knallen lassen. Der Eisberg verschwand schon wieder am Horozont, und das Schiff war bereits am sinken, als man Eick aufs Schiff holte, damit er kontrollieren und schauen konnte, ob vielleicht noch etwas zu retten.

      Es mag in der alten christlichen Seefahrt üblich gewesen sein, und ist es vielleichtg auch heute noch, dass der Kapitän nmit dem Schiff untergeht, oder zumindest als letzes das Schiff verläßt. Aber doch bitte der Kapitän, unter dessen Führung das Schiff gegen den Eisberg geknallt ist. Wieso sollte auch derjenige mit untergehen, den man nach dem Zusammenprall holt, damit er sehen kann, ob noch was zu retten ist.

      Würdest du, wenn du einen guten Job hättest, dich ohne Sicherheitsleihne auf so einne Schleuderstuhl setzen?

      Nur darum dreht es sich. Um nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 12:15:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.930.790 von 23552 am 07.09.09 11:59:39Doch genau darum dreht es sich

      Eben nicht. Darüberhinaus habe ich (siehe 2.Absatz meines vorangegangenen Postings) meine Sicht dargelegt und mitnichten "herumgeeiert". Desweiteren habe ich nirgendwo einen Vorwurf gegen Eick die Entwicklung bzw seine Tätigkeit bei Arcandor betreffend erhoben. Aus meiner Sicht war eine Pleite ohnehin kaum abwendbar. Also bitte nächstens genauer lesen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 12:17:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die 15 Mio. hätte ich nach zwei Wochen genommen, die Aufgabe war bei völlig desaströser Kostenstruktur und Finanzlage eh nicht lösbar.

      Kein Arzt verspricht einem Patienten mit Krebs im Endstadium, Alzheimer und Schlaganfall:cry: ewiges Leben. Also erwartet man das auch nicht von einem Manager.

      Also packt mal die Empörungstüte ein.

      Wenn Eick schlau ist:cool: geht er in Deckung und nimmt die Talers. Die sich veröffentlichende Meinung bedient eh nur das Deppenklientel, da ist für ihn nichts gewinnbar und seine Anfälle von Mitleid für die Beschäftigten sollte er sich schenken.

      Wie immer schreien die Middelhoff-Jubelperser jetzt besonders laut:cry:

      Doof bleibt doof, Deutschland bleibt Deutschland.

      Wer regt sich über mehr oder weniger unbegnadete und schröpfende Insolvenzverwalter auf:confused:

      Da frisst jeder Journalist dem aus der Hand und die öffentliche Meinung auf einer gesicherten Unwissenheitsbasis mit, die Grundlage ist stabil:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 12:49:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.930.871 von MFC500 am 07.09.09 12:15:32Wieso weigest du dich auf eine konkrete Frage eine konkrete Antwort zu geben?

      Liegt es daran, dasss du, wenn du selbst einen Job im Vorstand bei Telekom gehabtz hättest, du selbst nur bereit gewesen wärst, dich auf den Schleuderstuhl von Acandor zu setzen, wenn du man dir, für den aufgegebenen Job bei der Telekom, eine Garantieabfindung zugesichert hätte.?

      Du selbst wärst doch nicht gewechselt, ohne diese Absicherung.

      Du eierst doch rum. nach deiner Ansicht war also Acandor nicht zu retten. Ha. Warst du im Vorstand oder im Aufsichtsrat tätig, dass du das so genaus wusstest.

      Hätte Armenia Bielefeld vor 6 Monaten sich Felix Magath von Wolfsburg geholt, um den Abstieg zu verhindern, hätten sie Wolfsburg selbst viel zahlen müssen, und auch Magath. Und Magath hätte den Job nur angenommen, wenn man ihm eine Abfindung garantiert hätte, auch wenn er den Klassenerhalt nicht geschaff, und man sich dann getrennt hätte.

      Niemand im Forum hätte ds für unseriös gehalten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 12:52:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die 15 Mio werden versteuert, da hat doch jeder von euch auch was davon.
      Hier geht privates Geld in (andere) private Hände über. Kein Unbeteiligter wird geschädigt. Dass nun mal andere glauben zu kurz zu gekommen, kann und muss nicht das Problem von Eick und Oppenheimer sein. Ich habe auch noch nie gesehen, dass sich ein Gast in einem Resataurant von anderen Gästen vorschreiben läßt, wieviel Trinkgeld er zu geben hat. Das sind einfach mal Privatangelegenheiten die Unbeteiligte nicht zu interessieren haben.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 14:28:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.931.060 von 23552 am 07.09.09 12:49:55siehe #21, 3. Satz

      Was Arcandor anbelangt, so genügte ein Blick in die aktuelle Bilanz, die Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre und auf das Geschäftsmodell, um zu erkennen, wie desolat die Lage und wie hoch das Insolvenzrisiko war. Im Übrigen habe ich geschrieben "...war eine Pleite ohnehin kaum abwendbar". Ich habe nicht behauptet, daß es keine Rettungsmöglichkeiten gab. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Wie bereits gesagt, du mußt genauer lesen.

      Was dein Fußballbeispiel anbelangt, so liegst du auch hier mit deiner Annahme daneben, "Niemand im Forum hätte ds für unseriös gehalten". Wobei der Begriff "unseriös" nicht treffend ist.

      Den Kern des Problems hast du aber leider immer noch nicht erkannt. Es geht weniger um den konkreten Fall Eick, sondern das hinterstehende System und die Entwicklung der Vorstandsvergütungen insgesamt und in Relation zur allgemeinen Gehalts- und Unternehmensentwicklung.

      Und was die Absicherung von Eick anbelangt: wie groß ist denn das Risiko, daß ein guter Vorstand längere Zeit keinen adäquaten Arbeitsplatz mehr findet? Schon vor diesem Hintergund ist diese Absicherung völlig überzogen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 15:42:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.931.726 von MFC500 am 07.09.09 14:28:41Also ich kenne kein allgemeingültiges Gesetz das besagt, dass Gehälter in einer bestimmten Relation zueinander stehen müssen.

      Das ist alles eine Sache von persönlichen Empfindungen, die in einer Demokratie auch persönlich bleiben sollten.
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 15:57:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.932.212 von diggit am 07.09.09 15:42:15:confused:

      moin diggit,

      ich stimme dir im wesentliche zu. (Wie meistens;))

      trotzdem ist dir hier etwas die begeisterung für das privatwirtschaftliche durchgegangen. ich hatte zum beispiel ständig gründe mein geschäftsführes gesellschafter gehalt dem finanzamt zu erklären. die haben ausgesprochen scharf darauf geachtet, dass bestimmte regeln eingehalten werden.

      zu dem gehalt von eik fällt mir nur die bezeichnung geschmacklos und dummheit ein.
      quote:
      GmbH-Geschäftsführer verdienen nach Angaben des Handelsblatts durchschnittlich 132.773 Euro im Jahr, wobei Unternehmen mit einem Umsatz unter 5 Mill. 109.371 Euro zahlen, bei größeren GmbHs (5 - 25 Mio. Euro Umsatz) knapp 192.000 Euro verdient werden.

      Die Durchschnittszahlen verdecken jedoch den Blick auf die großen Unterschiede zwischen den Branchen. So zeigen die Daten der Handelsblattstudie für knapp 70 Branchen aus Industrie, Groß- und Einzelhandel, Handwerk und Dienstleistungen, dass in Kleinbetrieben bis zu 1 Mio. Euro Umsatz die Gehälter zwischen knapp 44.702 Euro im Baustoffgroßhandel und 132.925 Euro im Import/Export variieren. Die Tantiemen liegen zwischen 0 Euro (z.B. Leasing/Vermietung) und 43.000 Euro im Zweiradeinzelhandel. Spitzenverdiener mit großem Abstand sind die Geschäftsführer bei Steuerberatern/Wirtschaftsprüfern mit einem Umsatz über 25 Mio. Euro mit einem Gehalt von 960.000 Euro.

      Die großen Schwankungen der Gehälter in der Praxis führen letztlich dazu, dass die Angemessenheit der Höhe von Geschäftsführergehältern häufig Diskussionsgegenstand bei steuerlichen Betriebsprüfungen ist. Sofern das Gehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers unüblich hoch ist, besteht die Gefahr, dass ein Teil des Gehaltes als verdeckte Gewinnausschüttung umqualifiziert wird. Das bedeutet, dass der umqualifizierte Teil auf Ebene der GmbH steuerlich nicht als Betriebsausgabe abzugsfähig ist.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 22:14:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.932.299 von Nannsen am 07.09.09 15:57:10nabend Nannsen.
      Es freut mich, dass du mir im Wesentlichen zustimmst.

      Hier noch ein kleiner Denkanstoss für Börsenstrategen. Oppenheim hing bei Arcandor m.W. mit über 300 Mio drin. Das Risiko war bei dem Gehaltsdeal mit 15 Mio begrenzt.
      Hätte Eick das Ding wieder flott gekriegt, bzw. Investoren gefunden oder Staatshilfe ergattert, hätten die 300+ Mio erst mal weiter in den Büchern bleiben können.
      Ich nehme mal an, dass solche Chance/Risiko-Rechnungen den Jungs bei Oppenheim nicht ganz unbekannt sind.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 22:32:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.934.315 von diggit am 07.09.09 22:14:01Habe aus Interesse noch mal genauer nachgeschaut. Oppenheim war mit ca 100 Mio bei Arcandor direkt und mit 550 Mio! über einen Kredit an Frau Schickedanz drinne.
      Chance/Risiko 650 zu 15.
      Warum man ausgerechnet den Eick genommen hat, weiss ich nicht. Als Telekomler hat er vielleicht einen heissen Draht ins Finanzministerium. Die Oppenheimer sind nicht doof, die werden schon wissen warum;)
      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 22:49:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.934.370 von diggit am 07.09.09 22:32:04Die Oppenheimer sind nicht doof, die werden schon wissen warum

      Na ja, ihr Engagement in Arcandor war jedenfalls keine Meisterleistung
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 09:35:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.931.726 von MFC500 am 07.09.09 14:28:41Und was die Absicherung von Eick anbelangt: wie groß ist denn das Risiko, daß ein guter Vorstand längere Zeit keinen adäquaten Arbeitsplatz mehr findet? Schon vor diesem Hintergund ist diese Absicherung völlig überzogen.


      Ich versuche es noch einmal.

      Wenn du den Posten von Eick bei der Telekom gehabt hättest, würdest du, wenn man dich bittet, dich au den Schleuderstuhl von Acandor setzen, ohne die Absicherung, falls der Schleuderstuhl hochgeht, dass du nicht schlechter gestellt bist, als wenn du bei der Telekom geblieben wärst.

      Oder anders ausgdrückt.

      Wenn der Vorstand von Acandor erkannt hätte, dass die schlechte Wirtschaftslage bei Karstadt nur an den miesen Verkäufern hinter den Verkaufstresen liegt, hätte dann der Vorstand sich an die Verkäuer/inenn von Kaufhaus-Galerie wenden sollen, ihnen das gleicher Gehalt wie bei Kaufaus-Galerie bieten, wenn sie versuchen Karstadt zu retten, aber sollte der Versuch scheitern, sie eben dafür, dass sie Arbeitslos geworden sind, keine Absicherung erhalten.

      Wer von den Verkäuifern von Kaufhaus-Galerie würde da wechseln?

      Niemand..

      Die meisten die zur ARbeit gehen, tun dieses ,weil sie Geld verdienen wollen und müssen. Von jemanden zu verlangen einen sicheren Job aufzugeben, um einen kaputten Laden zu retten, ihm aber einen Fallschirm zu veweigern, wenn die Rettung hoffnugslos ist, ist hirnverbrannt. Nieamnd würde dazu bereit sein. Auch du nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 18:33:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.935.676 von 23552 am 08.09.09 09:35:48Jetzt denk doch mal selber nach. Versetz dich in die Lage von Eick. Oppenheim bietet dir den Job bei Arcandor an. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

      1) Du denkst dir, Arcandor ist eh pleite und lehnst dankend ab.
      2) Du denkst, ich Eick bin ein Genie, und werde Arcandor vor der Pleite retten. In diesem Fall handelst du eine Erfolgsprämie mit Oppenheim aus ; also wenn du die Insolvenz bei Arcandor verhinderst, gibt’s 15, 30, oder sogar 50 Millionen. Das wär`s ja Oppenheim wert, siehe Posting von @Diggit.

      Was hat aber Eick gemacht? Er hat ein Mißerfolgshonorar ausgehandelt. Bei dem Vertrag mußte er doch interessiert sein Arcandor möglichst schnell in die Insolvenz zu bringen um für wenig Arbeit schnell an die 15 Mil. zu kommen. Er hat sich damit selber zum Deppen gemacht, was für ihn allerdings finanziell sehr lukrativ war. Wer`s braucht!
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 18:40:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.940.552 von CColumbus am 08.09.09 18:33:19Er hat ein Mißerfolgshonorar ausgehandelt.

      Stimmt, hat er offensichtlich!!!
      Aber die eigentlichen Deppen sind doch diejenigen, die ihm diese "Offerte" gemacht haben!
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 18:47:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.940.612 von Datteljongleur am 08.09.09 18:40:18Bei Oppenheim galt wohl der alte Spruch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 19:05:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Aber die eigentlichen Deppen sind doch diejenigen, die ihm diese "Offerte" gemacht haben!


      That´s it!
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 09:26:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.940.552 von CColumbus am 08.09.09 18:33:19Woher willst du wissen, dass er kein Erfolgshonorar ausgemacht hat, für den Fall, dass er Acandor doch hätte retten können?

      Nein das weißt du nicht.

      Jeder Angestellter würde sich x-mal überlegen, so ein "Todeskommando" zu übernehmen.

      Jeder würde es nur tun, wenn

      1. eine ausreichende Absicherung da ist (und wenn nicht für ihn, dann für die Familie)

      2. Mehr als nur ein Orden dabei herauskommt, wenn er Erfolg hat.


      Hätte er Erfolg gehabt, wäre aber sicher das Geschrei hier auch große gewesen, für die Summe, die er dann vielleicht kassiert hätte.

      Eick zu unterstellen, er wäre nur daran interessiert gewesen, so schnell wie möglich Acandor dem Insolvenzverwalter zu übergeben, ist unseriös.

      Im übrigen wäre eine Insovlenz sicher sehr wahrscheinlich gewesen. aber selbst der Insolvenzverwalter hat erst nach genauer Prüfung der Bücher erkannt, dass wirklich alles, was bei Acandor an Wert wasr, schon verpfändet war.

      Es war aber nicht auszuschließen, egal wie die Bilanz aussah, eine Insolvenz abzuwenden.

      Das Problem der Übeschuldung hätte man vielleich durch einen Vergleich beheben könenn. Bei Verzicht eiens Teiles der Schulden, hätte die Bilanz schon anders ausgesehen.

      Die Gebäuder, die zu teuer gemietet waren, waren auf Karstadt zugeschnitten. Niemand, der außerhalb von Karstadt tätig ist, kann mit Sicherheit sagen, ob man dem Vermieter nicht einen neuen Mietvertrag hätte abpressen können. Nach dem Motto: "Wenn Karstaddt pleite geht, habt hier gar nichts. An wenn wollt ihr diese Gebäude denn wieder vermieten?"

      Also ganz aussichtslos wasr die Sache sicher nicht.


      Und das ein Warenhaus grundsätzlich Gewinne erzielen kann, wenn das Konzept stimmt, zeigt der Metro-KOnzern,


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