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    Norddeutsche Steingut (677000): Vergessener Baunebenwert mit Buffet-Qualitäten (Seite 56)

    eröffnet am 06.05.10 12:56:58 von
    neuester Beitrag 03.04.24 16:52:58 von
    Beiträge: 867
    ID: 1.157.633
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      schrieb am 06.09.13 19:40:34
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.197 von straßenköter am 06.09.13 17:07:30Erstaunlich, dass zu 10,06 Euro überhaupt irgendjemand das Angebot angenommen hat. Zu 10,80 bis 11,00 Euro wäre die letzten Tage an der Börse problemlos ein Verkauf möglich gewesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:07:30
      Beitrag Nr. 316 ()
      Wasserstandsmeldung 2:
      "Das gemeinsame Angebot ist bis zum 05. September 2013, 17:30 Uhr (MESZ)
      ("Meldestichtag") für insgesamt 1.262 Aktien der Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von rund 0,0526 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft."
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 13:19:04
      Beitrag Nr. 315 ()
      Im Geschäftsbericht auf Seite 27/28 findet man Daten zu den Konzerninvestitionen der letzten Jahre:
      http://www.norddeutsche-steingut.de/web/wp-content/uploads/2…

      In den Jahren 2010 – 2012 wurden 6,75 bzw. 5,52 bzw. 4,22 Mio. Euro jährlich investiert. 2008/2009 lagen die Investitionen bei 2,5 und 3,2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2013 sind weitere Investitionen geplant (S. 34 und S. 41)
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 08:12:45
      Beitrag Nr. 314 ()
      Zitat von sparfuchs123: Guter Hinweis, straßenköter, danke!

      Wenn man nur den CF aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit nimmt, kommt natürlich ein Bombenwert raus. Ich halte jedoch grundsätzlich den Saldo aus CF aus gew.Geschäftstätigkeit und CF aus Investitionstätigkeit für aussagekräftig, da gerade bei investitionsintensiven Unternehmen (wie hier vorliegend) langfristig nicht ohne Ersatz- oder Neuinvestitionen wettbewerbsfähig produziert werden kann. Der Saldo aus beiden Werten ist leider im 3-Jahresdurchschnitt wesentlich niedriger als der JÜ, wenn man den Werten von finanztreff.de glauben kann.


      Das mit dem niedrigeren CF kann durchaus sein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde bei Steingut in den letzten Jahren kräftig in das Anlagevermögen investiert. Bin mir da aber nicht ganz sicher, ob dem so wirklich war. Weiß dies jemand aus dem Stehgreif?
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 07:27:35
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.383.441 von straßenköter am 04.09.13 13:28:58Guter Hinweis, straßenköter, danke!

      Wenn man nur den CF aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit nimmt, kommt natürlich ein Bombenwert raus. Ich halte jedoch grundsätzlich den Saldo aus CF aus gew.Geschäftstätigkeit und CF aus Investitionstätigkeit für aussagekräftig, da gerade bei investitionsintensiven Unternehmen (wie hier vorliegend) langfristig nicht ohne Ersatz- oder Neuinvestitionen wettbewerbsfähig produziert werden kann. Der Saldo aus beiden Werten ist leider im 3-Jahresdurchschnitt wesentlich niedriger als der JÜ, wenn man den Werten von finanztreff.de glauben kann.

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      schrieb am 04.09.13 13:28:58
      Beitrag Nr. 312 ()
      Super, beim letzten Posting wurde wieder einmal der Text verschluckt.

      @Sparfuchs123
      Hast Du die gleiche Rechnung schon einmal auf Basis des CF durchgeführt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 09:10:14
      Beitrag Nr. 311 ()
      Zitat von sparfuchs123: Nach den Halbjahreszahlen würde ich an Steulers Stelle auch nicht mehr als 10,06 EUR bieten.

      Selbst wenn man den nachhaltigen Jahresüberschuss (Durchschnitt der letzten 3 Jahre ca. 1,83 MioEUR p.a., wobei 2012 die Steuerquote außerordentlich niedrig war) mal mit spaßenshalber 7% diskontiert, kommt man lediglich auf einen Unternehmenswert von ca. 26 MioEUR, was ca. 10,90 EUR und somit dem derzeitigen Kurs entspricht.

      Also angenommen, Steuler schafft irgendwie die 95% oder erfüllt die Voraussetzungen für die 90% Schwelle, pflegt dann den 3-Monats-Durchschnitt auf 11 EUR ein und verlangt anschließend den Squeeze Out: Woher kommt die Fantasie?
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 09:05:08
      Beitrag Nr. 310 ()
      Zitat von sparfuchs123: Nach den Halbjahreszahlen würde ich an Steulers Stelle auch nicht mehr als 10,06 EUR bieten.

      Selbst wenn man den nachhaltigen Jahresüberschuss (Durchschnitt der letzten 3 Jahre ca. 1,83 MioEUR p.a., wobei 2012 die Steuerquote außerordentlich niedrig war) mal mit spaßenshalber 7% diskontiert, kommt man lediglich auf einen Unternehmenswert von ca. 26 MioEUR, was ca. 10,90 EUR und somit dem derzeitigen Kurs entspricht.

      Also angenommen, Steuler schafft irgendwie die 95% oder erfüllt die Voraussetzungen für die 90% Schwelle, pflegt dann den 3-Monats-Durchschnitt auf 11 EUR ein und verlangt anschließend den Squeeze Out: Woher kommt die Fantasie?


      Ich gebe Dir recht, dass die Bewertung allein auf Basis der Gewinne nicht mehr viel Kurspotenzial hergibt. Deshalb bin ich auch nicht unglücklich, dass das Angebot abgegeben wurde, so dass nach unten keine Luft sein sollte. Ob die Gewinne durch die starken Investitionen in den letzten Jahren künstlich gedrückt sind, weiß ich nicht. Irgendwie sollte aber berücksichtigt werden, dass der Buchwert deutlich höher liegt. Zudem habe ich schon bei einigen Übernahmen die Erfahrung gemacht, dass höhere Werte ermittelt wurden als man vordergründig denken konnte. Dyckerhoff ist so ein Fall. Mich erinnert die Konstellation ein wenig an C.Bechstein, wo das Übernahmeangebot zu 6,80 Euro bei einem Eigenkapital von etwa 10 Euro aufgrund der Gewinnsituation als nicht völlig unfair erschien. Die Aktie wird momentan zwischen 12 und 14 Euro gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 19:29:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.372.977 von straßenköter am 03.09.13 09:09:31Nach den Halbjahreszahlen würde ich an Steulers Stelle auch nicht mehr als 10,06 EUR bieten.

      Selbst wenn man den nachhaltigen Jahresüberschuss (Durchschnitt der letzten 3 Jahre ca. 1,83 MioEUR p.a., wobei 2012 die Steuerquote außerordentlich niedrig war) mal mit spaßenshalber 7% diskontiert, kommt man lediglich auf einen Unternehmenswert von ca. 26 MioEUR, was ca. 10,90 EUR und somit dem derzeitigen Kurs entspricht.

      Also angenommen, Steuler schafft irgendwie die 95% oder erfüllt die Voraussetzungen für die 90% Schwelle, pflegt dann den 3-Monats-Durchschnitt auf 11 EUR ein und verlangt anschließend den Squeeze Out: Woher kommt die Fantasie?
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 09:09:31
      Beitrag Nr. 308 ()
      Es gibt hier sicher Einige, für die das Thema Übernahmeangebot neu ist. Deshalb möchte ich kurz den Ablauf während des Übernahmeangebotes aufzeigen. Gemäß §23, Absatz 1, Satz 1 WpHG muss Steuler fortwährend über den Fortgang des Angebots berichten und zwar zunächst wöchentlich und später in der letzten Woche vor Ablauf der Annahmefrist täglich. Die Meldungen könnt ihr hier abrufen:
      http://www.steuler-fliesen.com/Angebot-Norddeutsche/angebot.…

      Dementsprechend ist die erste Mitteilung zum 29.08.2013 bereits erfolgt:
      http://www.steuler-fliesen.com/Angebot-Norddeutsche/Bekanntm…

      Quintessence:
      "Das gemeinsame Angebot ist bis zum 29. August 2013, 16:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag")für insgesamt 10 Aktien der Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von rund 0,0004 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft".

      In den ersten Tagen bzw. Wochen wird in der Regel kaum etwas angedient. Deshalb ist die obige Meldung auch eher unbeachtlich. Insbesondere Fonds entscheiden immer in den letzten 2-3 Tagen, da ja die theoretische Möglichkeit besteht, dass das Angebot bei schlechter Resonanz aufgestockt wird. Ob hier bei Steingut noch Fonds investiert sind, weiß ich nicht. Ich halte es aber aufgrund der Illiquidität der Aktien für sehr unwahrscheinlich.
      Wenn es nicht noch irgendeinen größeren Halter von Aktien gibt, der aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen andient, wird das Angebot in Bezug auf das Erreichen der 90%-Marke klar scheitern. Steuler war ja verpflichtet für sich das Angebot zu unterbreiten. Insofern ist er dann ja einen Schritt weiter. Danach wird man theoretisch ein Jahr warten müssen, da Steuler bei Nacherwerben zu höheren Preisen, den Andiener die Differenz als Nachschlag bezahlen muss. In Anbetracht der geringen zu erwartenen angedienten Aktien wäre es allerdings vermutlich zu verschmerzen, so dass das Aussitzen des Jahres aus wirtschaftlicher Sicht eher unsinnig wäre. Eigentlich wäre es zielführender, sich zeitnah nach Ablauf der Frist mit den Haltern von Aktien mit größerem Bestand zusammenzusetzen. Mit diesen einigt man sich auf einen Preis und gewährt ihnen sämtliche Nachbesserungsrechte aus einer späteren Spruchstelle. Der Vorteil läge darin, dass er sich dann bei Erreichen der 90%-Marke die nächste ordentliche HV sowie die angekündigte Dividende von 0,20€ sparen kann. Falls er diesen Weg nicht gehen wird, was eher wahrscheinlich ist, werden wir in der Tat ein dorniges Jahr mit karger Dividende überstehen müssen.

      Ein Sache ist übrigens noch zu beachten. Eine Verschmelzung auf die Steuler Fliesen GmbH ist nicht möglich, da eine Verschmelzung nur auf eine AG, SE oder KGaA erfolgen kann. Somit müsste er entweder noch eine neue Gesellschaft gründen oder benötigt zum Squeeze Out doch klassisch die 95%. Also mal abwarten. Vielleicht überrascht mich auch die Mitteilung, dass Steuler nach Ablauf der Frist über 95% verfügt.
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