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    Tonkens Agrar Börsengang (Seite 4)

    eröffnet am 28.06.10 17:51:16 von
    neuester Beitrag 09.03.24 02:59:54 von
    Beiträge: 264
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      schrieb am 12.02.19 07:52:17
      Beitrag Nr. 234 ()
      Heute die HV

      Anbei die letzten Meldungen aus 2018

      Tonkens Agrar AG hat im Geschäftsjahr 2017/2018 bei Konzernumsatzerlösen von 14,5 Mio. EUR (VJ. 15,3 Mio. EUR) das Konzernergebnis deutlich auf 0,5 Mio. EUR (Vj. -0,8 Mio. EUR) verbessert. (deutsch)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10933377-dgap-adh…

      Tonkens Agrar AG: Dürrejahr 2018 - Tonkens Agrar AG mit geringeren Hektarerträgen als im Vorjahr. Kleinere Getreideernte wurde aber durch höhere Preise bereits kompensiert.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10954111-dgap-new…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.18 11:07:54
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.546.481 von Merrill am 27.08.18 22:02:54Mittlerweile findet man Daten über die Ernteergebnisse von Sachsen-Anhalt,
      wo Tonkens aktiv ist) kommuniziert:
      (Zitat) "Im Vergleich zu den durchschnittlichen Erträgen der Jahre 2012 bis 2017
      dürfte der diesjährige Ernte 41 Prozent geringer ausfallen – so wenig
      wurde bei Roggen bislang noch nie eingefahren. Das Statistische Landesamt
      geht sogar von einem Verlust von 49,6 Prozent aus.
      Auch der Winterraps, die zweitwichtigste Mähdruschkultur in Sachsen-Anhalt,
      leidet unter der Trockenheit. Laut dem Bauernverband Börde dürften die Raps-Erträge
      rund 30 Prozent niedriger ausfallen."
      Doch auch bei allen anderen Feldfrüchten wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais und Weizen
      wird mit erheblichen Ertragseinbußen gerechnet.
      Quelle: https://www.volksstimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/hitze…


      Den Kurs interessieren diese Meldungen überraschenderweise nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 22:02:54
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.546.409 von hedgehog48 am 27.08.18 21:50:56Wie erwähnt:
      Es fand in den letzten Jahrzehnten riesige Verschiebungen der EU-Schwerpunkte statt,
      die zudem durch den EU-Austritt Englands und den dadurch deutlich geringen
      Einnahmen nochmals verstärkt werden:
      1) Vor 30 Jahren machte die Landwirtschaft einen prozentual doppelt
      so hohen Kostenanteil (70% statt aktuell 30%) aus.
      2) In den letzten 15 Jahren wurden jedoch fast ausnahmslos große
      Landwirtschaftsländer (Rumänien, Polen, Bulgarien etc) Mitglieder.
      Trotzdem nahm der Prozentanteil weiter ab, d.h. weniger EU-Geld für England,
      Deutschland, Frankreich, Italien etc.
      3) Die Exportsubventionen wurden von über 10 Mrd € vor ca. 12 Jahren
      mittlerweile auf 0,x Mrd. fast komplett abgeschafft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 21:50:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.535.151 von Merrill am 25.08.18 20:39:36Deine Ausführungen sind ja tatsächlich so überzeugend, dass ich denn auch bei Tonkens aktuell außen vor bleibe.

      Dennoch glaube ich nicht, dass dann bei nachlassender Unterstützung der Landwirte bei uns überall nur noch Schafe weiden werden und dass wir die Milch und den Schinken und den Weizen nur noch aus Argentinien & Co. eingeflogen bekommen.

      Zumindest bleibe ich bei der Vorstellung, dass es für Tonkens relativ von Vorteil ist, wenn die unrentable Landwirtschaft nicht mehr sein privates und alleiniges Schicksal sein wird. Falls sich denn die Klimawidrigkeiten fortsetzen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.18 20:39:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.530.105 von kalispezi am 24.08.18 19:26:30@hedgehog48:
      Die EU oder die Bunderegierung wird ausser den zugesagten 340 Mio nichts zahlen.
      Vor 10 -20 Jahren vielleicht, aber mittlerweile ist die Bauernlobby zu gering und
      die EU zudem zu klamm. Durch den EU-Austritt Englands wird zudem zukünftig
      deutlich weniger zum Verteilen zur Verfügung stehen.

      Tonkens bewirtschaftet 3.429 Hektar, was ziemlich genau 1/5000 der
      16,7 Mio ha sind, die in Deutschland bewirtschaftet werden.
      340 Mio durch 5000 ergibt 0,068 Mio €.
      Das ist der Betrag, den Tonkens rechnerisch erhält.

      Dieser Betrag dürfte einen kleinen Bruchteil der Mehrkosten (für Futterkauf),
      Erntemindererträgen bzw. Strommindererträgen (weil Mais für Biogasanlagen fehlt) ausmachen.
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      schrieb am 24.08.18 19:26:30
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.390.878 von hedgehog48 am 07.08.18 13:29:37
      Sehr guter Beitrag
      Ja, so ist es wohl. Die Kapitaldecke der OStbetriebe ist längst nicht so stark, wie in den meisten Familienbetrieben. Die Dringlichkeit einer staatlichen Unterstützung ist wohl hauptsächlich in den großen Betrieben der neuen Bundesländer erforderlich. Sie pfeifen aus dem letzten Loch, weil sie jede Arbeitsstunde bezahlen müssen und sich persönlich kaum einschränken können. Der große Vorteil ( oder auch Nachteil) der Familienbetriebe. Die beuten sich lange selber aus, sind mit Stundenlöhnen unter Mindestlohn zufrieden und geben notfalls privat nichts aus. Ich habe den Eindruck, dass die Banken sehr unruhig und teilw. schon auf der Suche nach Käufern sind. Wie gesagt: Es würde mich mal interessieren, wieviel Kapital Zech im vergangenen Jahr in den trockenen Brandenburger Staub geworfen hat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.18 13:29:37
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.375.764 von baaden am 04.08.18 19:28:50
      Zitat von baaden: Kurs ist stabil - obwohl Dürre immer brutaler wird.


      Vielleicht rechnen Anleger folgendermaßen: Solange es nur Tonkens schlecht geht, sieht man die Pleite bevorstehen und hält sich fern.

      Geht es jetzt aber allen Bauern im Osten schlecht, wird Berlin oder Brüssel helfen müssen.

      Steigen die Landwirtschaftssubventionen auf 100% der Einkünfte, kommt es auf den fehlenden operativen Erfolg des Einzelnen gar mehr an.

      Bisher hieß es: Wird man ein einzelnes holländisches Unternehmen in Sachsen-Anhalt sterben lassen? Antwort: Ja.

      Jetzt aber heißt es: Wird man die gesamte Landwirtschaft im eh schon gebeutelten Osten sterben lassen? Antwort: Politisch undenkbar.

      So hilft die Dürre Herrn Tonkens?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.08.18 21:08:41
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.375.923 von Merrill am 04.08.18 20:27:31Bislang is nur die Getreide- und Rapsernte abgeschlossen. An den Standorten sind aber auch Kartoffeln und Zwiebeln in der Erde. In den Geachäftsberichten der letzten Jahre waren das immer die Umsatzbringer. Also die Auswirkungen Trockenheit in der Kasse bei Tonkens stehen erst noch richtig vor der Tür.
      Das Segment „Verarbeitung“ müsste davon unmittelbar betroffen sein. Woher kommen die Kartoffeln für die Schälanlage? Wir der Rohstoff teuer von anderen Landwirten zugekauft?
      Die Abnehmer der geschälten Kartoffeln werden wohl kaum Preissteigerungen akzeptieren. Die kaufen ihre Ware notfalls bei anderen Schälbetrieben.

      Also alles sehr bedenklich. Und nicht vergessen. Bei KTG fing es auch mit dem Verkauf von Eigentumsland an um knappe Kassen aufzufüllen.
      Risikopapier!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.18 20:27:31
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.375.764 von baaden am 04.08.18 19:28:50Bodenwerte etc - total unrelevant.
      Tonkens besitzt nur rd 450 ha, d.h. 85% der Flächen sind gepachtet.
      Die im Besitz befindlichen Flächen sind zudem weitab von
      jeglicher Stadt in Sachsen-Anhalt, insofern ist die Umwandlung
      in Bauland die nächsten 1-2 Jahrhunderte ausgeschlossen.

      Die Kursstabilität überrascht mich ebenfalls total, weil
      die Artikel zu Ernteeinbußen - insbesondere in Brandenburg&
      SAchsen-Anhalt - häufig und drastisch sind, siehe z.B. dieser
      https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/milliardenhilfe--sachse…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.18 19:28:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.296.545 von Merrill am 25.07.18 10:58:39
      Irrationaler Überschwang
      Kurs ist stabil - obwohl Dürre immer brutaler wird. Gibt ja eine Prognose, dass es bis 15.9. nicht mehr regnen könnte.
      Mithin - Katastrophe pur. Die Bodenwerte müssen nach unten angepasst werden.
      Kursziel nach Kapitalerhöhung eher Richtung ein Euro folglich. Mal sehen.
      Wohl gemerkt, Kurs ist noch immer extrem hoch!
      Wie immer - keine Haftung, keine Gewähr.
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