K+S - der Vereinigungsthread (Seite 4674)
eröffnet am 23.02.11 13:46:58 von
neuester Beitrag 03.05.24 12:44:38 von
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02.05.24 · dpa-AFX Analysen |
01.05.24 · wO Newsflash |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 41.611.744 von uraltkali am 07.06.11 09:41:42http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-06/20453871…
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.587.542 von petro001 am 01.06.11 10:40:44hallo,
soeben gemeldet:
LONDON - Die vor dem Staatsbankrott stehende Republik Weißrussland erwägt laut einem Zeitungsbericht den Verkauf des staatlichen Kaliproduzenten Belaruskali. Wie das ´Wall Street Journal´ (WSJ) am Dienstag unter Berufung auf Kreise meldete, wurden mögliche Abschlüsse mit Investoren aus China und Russland bereits diskutiert. Bisher hätten sich die Parteien aber nicht auf einen Preis und andere Bedingungen des Abschlusses einigen können. Belaruskali ist der drittgrößte Kaliproduzent der Welt und damit ein Wettbewerber des Kasseler Dax -Konzerns K+S . Laut Investmentbanken dürfte Belaruskali 20 Milliarden US-Dollar wert sein./jha/mne/wiz
wenn man bedenkt, dass belaruskali nur etwas mehr kali fördert als k+s, bei all den maroden anlagen -und investoren bereit wären 20 millarden usd dafür zu berappen, dann wäre k+s doch wirklich ein schnäppchen
-und die weltmarktführerschaft im salzbereichn bekommt man bei interesse auch noch dazugeschenkt!
glück auf!
uraltkali
soeben gemeldet:
LONDON - Die vor dem Staatsbankrott stehende Republik Weißrussland erwägt laut einem Zeitungsbericht den Verkauf des staatlichen Kaliproduzenten Belaruskali. Wie das ´Wall Street Journal´ (WSJ) am Dienstag unter Berufung auf Kreise meldete, wurden mögliche Abschlüsse mit Investoren aus China und Russland bereits diskutiert. Bisher hätten sich die Parteien aber nicht auf einen Preis und andere Bedingungen des Abschlusses einigen können. Belaruskali ist der drittgrößte Kaliproduzent der Welt und damit ein Wettbewerber des Kasseler Dax -Konzerns K+S . Laut Investmentbanken dürfte Belaruskali 20 Milliarden US-Dollar wert sein./jha/mne/wiz
wenn man bedenkt, dass belaruskali nur etwas mehr kali fördert als k+s, bei all den maroden anlagen -und investoren bereit wären 20 millarden usd dafür zu berappen, dann wäre k+s doch wirklich ein schnäppchen
-und die weltmarktführerschaft im salzbereichn bekommt man bei interesse auch noch dazugeschenkt!
glück auf!
uraltkali
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.579.759 von ing am 31.05.11 09:55:17hallo ing,
vielen dank für deinen infobericht.
"""""Die immer wieder auftauchende Abwassergeschichte beim Werk Werra bleibt unerwähnt, trotz der momentan avisierten 360 Mio. Investitionsvolumen. Dies wird wohl als vernachlässigbar gegenüber den Potash One Investitionen angesehen?"""""
diesen, deinen satz habe ich mir mehrfach durchgelesen!!!
"""""Dies zeigt m.E. schon ein bißchen den Trend.....""""""
mir auch!
-kann man nur hoffen, dass ihn auch die politiker zu deuten wissen.
gruss uraltkali
vielen dank für deinen infobericht.
"""""Die immer wieder auftauchende Abwassergeschichte beim Werk Werra bleibt unerwähnt, trotz der momentan avisierten 360 Mio. Investitionsvolumen. Dies wird wohl als vernachlässigbar gegenüber den Potash One Investitionen angesehen?"""""
diesen, deinen satz habe ich mir mehrfach durchgelesen!!!
"""""Dies zeigt m.E. schon ein bißchen den Trend.....""""""
mir auch!
-kann man nur hoffen, dass ihn auch die politiker zu deuten wissen.
gruss uraltkali
Mi, 01.06.1110:31
K+S buy
New York (aktiencheck.de AG) - Richard Logan, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000/ WKN 716200) unverändert mit "buy" ein.
Im Rahmen einer Studie zur Chemiebranche in Europa werde auf die stärkere Preissetzungsmacht der Unternehmen hingewiesen.
Die zyklische Erholung innerhalb des Sektors dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, auch wenn das Momentum etwas nachlasse. Preisen werde gegenüber dem Absatzvolumen zunehmend der Vorzug gegeben.
Im Zuge einer Anhebung der Gewinnerwartungen für 2011 und 2012 werde das Kursziel für die K+S-Aktie von 74,00 auf 75,00 EUR heraufgesetzt.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von K+S weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 31.05.11) (01.06.2011/ac/a/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
K+S buy
New York (aktiencheck.de AG) - Richard Logan, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000/ WKN 716200) unverändert mit "buy" ein.
Im Rahmen einer Studie zur Chemiebranche in Europa werde auf die stärkere Preissetzungsmacht der Unternehmen hingewiesen.
Die zyklische Erholung innerhalb des Sektors dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, auch wenn das Momentum etwas nachlasse. Preisen werde gegenüber dem Absatzvolumen zunehmend der Vorzug gegeben.
Im Zuge einer Anhebung der Gewinnerwartungen für 2011 und 2012 werde das Kursziel für die K+S-Aktie von 74,00 auf 75,00 EUR heraufgesetzt.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von K+S weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 31.05.11) (01.06.2011/ac/a/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
15:28 (APA-dpa-AFX-Analyser), Macquarie hat K+S auf "Outperform" mit einem Kursziel von 65,00 Euro belassen. Trotz der Wetterturbulenzen in einigen Teilen der Nordhalbkugel sei das Marktumfeld für Agrochemieunternehmen hervorragend, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse blieben hoch. Daher seien die Bauern bereit, in Düngemittel zur Ertragssteigerung zu investieren. Vor diesem Hintergrund zähle die Agrorchemiebranche zu seinen präferierten Sub-Sektoren.
Guten Morgen allerseits,
zur allg. Information eine Zusammenfassung der letzten Jahre sowie der aktuellen Situation von K+S, leider Spalte gesetzt...
Die immer wieder auftauchende Abwassergeschichte beim Werk Werra bleibt unerwähnt, trotz der momentan avisierten 360 Mio. Investitionsvolumen. Dies wird wohl als vernachlässigbar gegenüber den Potash One Investitionen angesehen?
"Im Kali-Bereich sind die Kasseler aktiv geworden und haben für rund 300 Millionen Euro den kanadischen Hersteller Potash One erworben.
Der Zukauf ist wichtig, damit K+S ab 2015 die Produktion steigern kann. Die für die Erschließung notwendigen Investitionen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Dollar werden über einige Jahre gestreckt, so dass
die Übernahme K+S finanziell nicht überfordert"
Dies zeigt m.E. schon ein bißchen den Trend.....
"
Profiteur des Booms
K+S hat die Krise hinter sich gelassen. Der Düngemittel- und
Salzproduzent rüstet sichmit einer Zwei-Säulen-Strategie
gegen die Schwankungen an den Rohstoffmärkten
Die Landwirtschaft floriert und die Nach-
frage nach Dünger steigt – auf der ganzen
Welt. Es sind also gute Aussichten, von de-
nen K+S-Vorstandschef Norbert Steiner
auf der Hauptversammlung berichten
konnte. Beim Kasseler Dax-Konzern lau-
fen die Geschäfte so gut, dass Steiner die
Prognose für das laufende Jahr erhöht
hat. Schon seit Anfang 2010 hat K+S fünf
Preiserhöhungen für Kaliumchlorid durch-
gesetzt, weitere dürften folgen. Und das
Beste: Der Markt akzeptiert es.
Wie sehr K+S von der Preisentwicklung
auf demKaliumchloridmarkt abhängig ist,
haben die vergangenen vier Jahre ge-
zeigt. Vom sensationellen Höhenflug
2007 und 2008, in denen sich der Preis
auf den Überseemärkten binnen Jahres-
frist aufmehr als 1000 Dollar je Tonne ver-
dreifachte, profitierte K+Smit glänzenden
Geschäftszahlen und einem Kursplus an
der Börse.Doch die imHerbst 2008 einset-
zende Finanz- und Wirtschaftskrise traf
K+S hart. Absatz, Aktie und Gewinn bra-
chen teilweise auf ein Zehntel des Vorjah-
reswertes ein
Aus dieser Berg- und Talfahrt hat der
K+S-Chef Konsequenzen gezogen: Das
Unternehmen konzentriert die Kräfte nun
auf eine Zwei-Säulen-Strategie. Mit dem
Kauf des US-Salzherstellers Morton Salt
im Jahr 2009 ist K+S zum weltweit größ-
ten Salzlieferanten aufgestiegen und hat
zugleich ein fast gleichwertiges Stand-
bein neben dem Kali- und Magnesiumge-
schäft aufgebaut. Sowill sich K+S von den
konjunkturellen Schwankungen imDünge-
mittelmarkt unabhängigermachen.
Drastische Vergrößerung
Die Abbauverfahren bei beiden Rohstof-
fen sind vergleichbar. Mitarbeiter können
technisches, geologisches und logisti-
sches Know-how austauschen, das Unter-
nehmen kann Skaleneffekte bei der Be-
schaffung von Maschinen erzielen.
Noch 1998 erzielte K+S bei 1,1 Milliarden
Euro einen Jahresüberschuss von 83,6Mil-
lionen Euro. Die Umsatzrendite nach Er-
tragssteuern lag bei 7,3 Prozent, dieMarkt-
kapitalisierung des damaligenMDax-Wer-
tes erreichte umgerechnet rund 590Millio-
nen Euro. Kali- und Verbundprodukte
machten mehr als 80 Prozent des Umsatz
aus, 75 Prozent des Geschäfts entfiel auf
Europa.
Heute erzielt die K+S AG als weltweit
fünftgrößter Kalihersteller 4,99 Milliarden
Euro Umsatz und wird an der Börse mit
mehr als zehn Milliarden Euro bewertet.
Das Nettoergebnis 2010 reicht mit
knapp 449 Millionen Euro zwar nicht an
den Rekordwert des Boomjahres 2008 –
871Millionen Euro – heran. Mit einer Nach-
steuerrendite von neun Prozent kann sich
der Rohstoffwert imDax aber durchaus se-
hen lassen. Der Durchschnittswert der 25
imLeitindex gelisteten Industrieunterneh-
men liegt bei 5,4 Prozent.
Im Vergleich zum kanadischen Konkur-
renten Potash Corporation of Saskatche-
wan, der 2010 eine Nachsteuerrendite von
27,6 Prozent erzielte, sehen die Rendite-
zahlen von K+S allerdings nicht mehr so
gut aus. Das liegt vor allemdaran, dass Po-
tash kostengünstiger Kali abbauen kann.
Übersee-Anteil deutlich höher
K+S hat in etwas mehr als einem Jahr-
zehnt die Wandlung von der verlustbrin-
genden BASF-Tochter zum florierenden
Dax-Konzern geschafft. Und was die Stei-
gerung des Börsenwerts anbelangt, hat
K+S die Industriekonzerne im Dax mit ei-
ner Verzwölffachung seit Ende 2000 klar
abgehängt. Hauptmotor dieser Entwick-
lung war zwar das Kaligeschäft. Parallel
dazu baute der langjährige Vorstandsvor-
sitzende Ralf Bethke auch das Portfolio
durch Zukäufe aus. Mit der Gründung von
Europas größtem Salzhersteller Esco
2002 und demKauf des chilenischen Salz-
produzenten SPL vier Jahre später
machte Bethke das Salzgeschäft interna-
tional. Sein Nachfolger Steiner komplet-
tierte die Sparte 2009 mit dem Kauf von
Morton Salt –mit 1,6Milliarden Dollar Kauf-
preis die bislang teuerste Akquisition in
der Unternehmensgeschichte.
Der einst auf Europa konzentrierte Kon-
zern macht dank Morton Salt inzwischen
jeweils rund die Hälfte des Umsatzes in
Europa und auf Überseemärkten. Kali-
undMagnesiumproduktemachen zwar 62
Prozent des Gewinns vor Zinsen und Steu-
ern (Ebit) aus. Salz hat mit einem Drittel
Gewinnanteil aber deutlich aufgeholt.
Im Vergleich abgeschlagen ist der Be-
reich Stickstoffdüngemittel, der als reines
Handelsgeschäft mit acht Prozent Anteil
kaum zum Ergebnis beiträgt. Die Zukunft
der Sparte ist offen. Stickstoff-Hauptliefe-
rant BASF hat angekündigt, sein Dünge-
mittelgeschäft verkaufen zu wollen. Die
Verträgemit K+S laufen noch bis 2014, da-
nach will der Chemiekonzern alle Optio-
nen prüfen.
Klar ist allerdings schon jetzt, dass K+S
keinGeldmehr für neue Aktivitäten imBe-
reich Stickstoff ausgeben wird. „Wir wer-
den nicht mehr in Stickstoff-Assets inves-
tieren“, so Steiner. Viele Analysten gehen
davon aus, dass sich K+S von der Sparte
trennen wird. Das würde auch zur zwei-
Säulen-Strategie des Konzerns passen.
An Zukäufen zum Ausbau der Bereiche
Kali und Salz ist Steiner dagegen sehr
wohl interessiert. Auch wenn das Unter-
nehmen selbst in der sich konsolidieren-
den Branche immer wieder als Übernah-
meziel gehandelt wird – für kleinere und
mittlere Übernahmen hat K+S mit einem
Free Cash-Flowvon 663Millionen Euro ge-
nügend Spielraum. Zusätzliches Geldwird
2011 der Verkauf der Blumendüngertoch-
ter Compo in die Kassen spülen. Analys-
ten taxierten den fairenWert auf etwa 150
Millionen Euro.
Insgesamt steht K+S mit Nettofinanz-
schulden in Höhe von 8,4 Prozent des Ei-
genkapitals Ende 2010 im Vergleich zu
den Dax-Konzernen und zumWettbewer-
ber Potash Corp. gut da. Im Kali-Bereich
sind die Kasseler aktiv geworden und ha-
ben für rund 300 Millionen Euro den kana-
dischen Hersteller Potash One erworben.
Der Zukauf ist wichtig, damit K+S ab 2015
die Produktion steigern kann. Die für die
Erschließung notwendigen Investitionen
in Höhe von rund 2,5Milliarden Dollarwer-
den über einige Jahre gestreckt, so dass
die Übernahme K+S finanziell nicht über-
fordert.
Produktion amLimit
Bis K+S aber auf die jährlich rund 2,7Millio-
nen Tonnen Kaliumchlorid in Kanada zu-
greifen kann, wird der Konzern nur be-
grenzt von der steigenden Kalinachfrage
profitieren können: Denn bei 7,4 Millionen
Tonnen ist der Konzern an seinemKapazi-
tätslimit angelangt.
So bleibt trotz aller Anstrengungen,
K+S breiter aufzustellen, der Preis imKali-
markt bis aufweiteres derwichtigste Trei-
ber des Geschäfts - und der Aktienkurs-
phantasie.
Maike Telgheder
"
Quelle: Handelsblatt Zertifikate News 11/2011, 25.5.2011
MfG ing
zur allg. Information eine Zusammenfassung der letzten Jahre sowie der aktuellen Situation von K+S, leider Spalte gesetzt...
Die immer wieder auftauchende Abwassergeschichte beim Werk Werra bleibt unerwähnt, trotz der momentan avisierten 360 Mio. Investitionsvolumen. Dies wird wohl als vernachlässigbar gegenüber den Potash One Investitionen angesehen?
"Im Kali-Bereich sind die Kasseler aktiv geworden und haben für rund 300 Millionen Euro den kanadischen Hersteller Potash One erworben.
Der Zukauf ist wichtig, damit K+S ab 2015 die Produktion steigern kann. Die für die Erschließung notwendigen Investitionen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Dollar werden über einige Jahre gestreckt, so dass
die Übernahme K+S finanziell nicht überfordert"
Dies zeigt m.E. schon ein bißchen den Trend.....
"
Profiteur des Booms
K+S hat die Krise hinter sich gelassen. Der Düngemittel- und
Salzproduzent rüstet sichmit einer Zwei-Säulen-Strategie
gegen die Schwankungen an den Rohstoffmärkten
Die Landwirtschaft floriert und die Nach-
frage nach Dünger steigt – auf der ganzen
Welt. Es sind also gute Aussichten, von de-
nen K+S-Vorstandschef Norbert Steiner
auf der Hauptversammlung berichten
konnte. Beim Kasseler Dax-Konzern lau-
fen die Geschäfte so gut, dass Steiner die
Prognose für das laufende Jahr erhöht
hat. Schon seit Anfang 2010 hat K+S fünf
Preiserhöhungen für Kaliumchlorid durch-
gesetzt, weitere dürften folgen. Und das
Beste: Der Markt akzeptiert es.
Wie sehr K+S von der Preisentwicklung
auf demKaliumchloridmarkt abhängig ist,
haben die vergangenen vier Jahre ge-
zeigt. Vom sensationellen Höhenflug
2007 und 2008, in denen sich der Preis
auf den Überseemärkten binnen Jahres-
frist aufmehr als 1000 Dollar je Tonne ver-
dreifachte, profitierte K+Smit glänzenden
Geschäftszahlen und einem Kursplus an
der Börse.Doch die imHerbst 2008 einset-
zende Finanz- und Wirtschaftskrise traf
K+S hart. Absatz, Aktie und Gewinn bra-
chen teilweise auf ein Zehntel des Vorjah-
reswertes ein
Aus dieser Berg- und Talfahrt hat der
K+S-Chef Konsequenzen gezogen: Das
Unternehmen konzentriert die Kräfte nun
auf eine Zwei-Säulen-Strategie. Mit dem
Kauf des US-Salzherstellers Morton Salt
im Jahr 2009 ist K+S zum weltweit größ-
ten Salzlieferanten aufgestiegen und hat
zugleich ein fast gleichwertiges Stand-
bein neben dem Kali- und Magnesiumge-
schäft aufgebaut. Sowill sich K+S von den
konjunkturellen Schwankungen imDünge-
mittelmarkt unabhängigermachen.
Drastische Vergrößerung
Die Abbauverfahren bei beiden Rohstof-
fen sind vergleichbar. Mitarbeiter können
technisches, geologisches und logisti-
sches Know-how austauschen, das Unter-
nehmen kann Skaleneffekte bei der Be-
schaffung von Maschinen erzielen.
Noch 1998 erzielte K+S bei 1,1 Milliarden
Euro einen Jahresüberschuss von 83,6Mil-
lionen Euro. Die Umsatzrendite nach Er-
tragssteuern lag bei 7,3 Prozent, dieMarkt-
kapitalisierung des damaligenMDax-Wer-
tes erreichte umgerechnet rund 590Millio-
nen Euro. Kali- und Verbundprodukte
machten mehr als 80 Prozent des Umsatz
aus, 75 Prozent des Geschäfts entfiel auf
Europa.
Heute erzielt die K+S AG als weltweit
fünftgrößter Kalihersteller 4,99 Milliarden
Euro Umsatz und wird an der Börse mit
mehr als zehn Milliarden Euro bewertet.
Das Nettoergebnis 2010 reicht mit
knapp 449 Millionen Euro zwar nicht an
den Rekordwert des Boomjahres 2008 –
871Millionen Euro – heran. Mit einer Nach-
steuerrendite von neun Prozent kann sich
der Rohstoffwert imDax aber durchaus se-
hen lassen. Der Durchschnittswert der 25
imLeitindex gelisteten Industrieunterneh-
men liegt bei 5,4 Prozent.
Im Vergleich zum kanadischen Konkur-
renten Potash Corporation of Saskatche-
wan, der 2010 eine Nachsteuerrendite von
27,6 Prozent erzielte, sehen die Rendite-
zahlen von K+S allerdings nicht mehr so
gut aus. Das liegt vor allemdaran, dass Po-
tash kostengünstiger Kali abbauen kann.
Übersee-Anteil deutlich höher
K+S hat in etwas mehr als einem Jahr-
zehnt die Wandlung von der verlustbrin-
genden BASF-Tochter zum florierenden
Dax-Konzern geschafft. Und was die Stei-
gerung des Börsenwerts anbelangt, hat
K+S die Industriekonzerne im Dax mit ei-
ner Verzwölffachung seit Ende 2000 klar
abgehängt. Hauptmotor dieser Entwick-
lung war zwar das Kaligeschäft. Parallel
dazu baute der langjährige Vorstandsvor-
sitzende Ralf Bethke auch das Portfolio
durch Zukäufe aus. Mit der Gründung von
Europas größtem Salzhersteller Esco
2002 und demKauf des chilenischen Salz-
produzenten SPL vier Jahre später
machte Bethke das Salzgeschäft interna-
tional. Sein Nachfolger Steiner komplet-
tierte die Sparte 2009 mit dem Kauf von
Morton Salt –mit 1,6Milliarden Dollar Kauf-
preis die bislang teuerste Akquisition in
der Unternehmensgeschichte.
Der einst auf Europa konzentrierte Kon-
zern macht dank Morton Salt inzwischen
jeweils rund die Hälfte des Umsatzes in
Europa und auf Überseemärkten. Kali-
undMagnesiumproduktemachen zwar 62
Prozent des Gewinns vor Zinsen und Steu-
ern (Ebit) aus. Salz hat mit einem Drittel
Gewinnanteil aber deutlich aufgeholt.
Im Vergleich abgeschlagen ist der Be-
reich Stickstoffdüngemittel, der als reines
Handelsgeschäft mit acht Prozent Anteil
kaum zum Ergebnis beiträgt. Die Zukunft
der Sparte ist offen. Stickstoff-Hauptliefe-
rant BASF hat angekündigt, sein Dünge-
mittelgeschäft verkaufen zu wollen. Die
Verträgemit K+S laufen noch bis 2014, da-
nach will der Chemiekonzern alle Optio-
nen prüfen.
Klar ist allerdings schon jetzt, dass K+S
keinGeldmehr für neue Aktivitäten imBe-
reich Stickstoff ausgeben wird. „Wir wer-
den nicht mehr in Stickstoff-Assets inves-
tieren“, so Steiner. Viele Analysten gehen
davon aus, dass sich K+S von der Sparte
trennen wird. Das würde auch zur zwei-
Säulen-Strategie des Konzerns passen.
An Zukäufen zum Ausbau der Bereiche
Kali und Salz ist Steiner dagegen sehr
wohl interessiert. Auch wenn das Unter-
nehmen selbst in der sich konsolidieren-
den Branche immer wieder als Übernah-
meziel gehandelt wird – für kleinere und
mittlere Übernahmen hat K+S mit einem
Free Cash-Flowvon 663Millionen Euro ge-
nügend Spielraum. Zusätzliches Geldwird
2011 der Verkauf der Blumendüngertoch-
ter Compo in die Kassen spülen. Analys-
ten taxierten den fairenWert auf etwa 150
Millionen Euro.
Insgesamt steht K+S mit Nettofinanz-
schulden in Höhe von 8,4 Prozent des Ei-
genkapitals Ende 2010 im Vergleich zu
den Dax-Konzernen und zumWettbewer-
ber Potash Corp. gut da. Im Kali-Bereich
sind die Kasseler aktiv geworden und ha-
ben für rund 300 Millionen Euro den kana-
dischen Hersteller Potash One erworben.
Der Zukauf ist wichtig, damit K+S ab 2015
die Produktion steigern kann. Die für die
Erschließung notwendigen Investitionen
in Höhe von rund 2,5Milliarden Dollarwer-
den über einige Jahre gestreckt, so dass
die Übernahme K+S finanziell nicht über-
fordert.
Produktion amLimit
Bis K+S aber auf die jährlich rund 2,7Millio-
nen Tonnen Kaliumchlorid in Kanada zu-
greifen kann, wird der Konzern nur be-
grenzt von der steigenden Kalinachfrage
profitieren können: Denn bei 7,4 Millionen
Tonnen ist der Konzern an seinemKapazi-
tätslimit angelangt.
So bleibt trotz aller Anstrengungen,
K+S breiter aufzustellen, der Preis imKali-
markt bis aufweiteres derwichtigste Trei-
ber des Geschäfts - und der Aktienkurs-
phantasie.
Maike Telgheder
"
Quelle: Handelsblatt Zertifikate News 11/2011, 25.5.2011
MfG ing
Zitat von ruhe7: Liebe Freunde,
im Juli fällt der Exportstop Rußlands bei Weizen,
Exportkontingent 15 Mio t. Glaubt Ihr an einen wesentlichen
Einfluß auf den Weizenpreis und damit auf unseren Kurs ?
Lb Gr
hallo ruhe7,
könnte sein, aber nur , wenn es ausser dir bisher niemand wahrgenommen hat
spass bei seite.
ich denke nein, die futures für weizen haben die letzten tage wieder deutlich angezogen und deuten eher in die gegenrichtung für fallende getreidepreise.
zudem dürften nach dem bisherigen wetterverlauf die ernten in den usa (überswchwemmungen), china (divers. unwetter) -und speziell hier in europa unter dem langjährigen durchschnitt liegen. die vorräte liegen bereits jetzt schon besorgniserregend tief.
von dieser seite dürften keine negativen überraschungen kommen.
gruss uraltkali
Liebe Freunde,
im Juli fällt der Exportstop Rußlands bei Weizen,
Exportkontingent 15 Mio t. Glaubt Ihr an einen wesentlichen
Einfluß auf den Weizenpreis und damit auf unseren Kurs ?
Lb Gr
im Juli fällt der Exportstop Rußlands bei Weizen,
Exportkontingent 15 Mio t. Glaubt Ihr an einen wesentlichen
Einfluß auf den Weizenpreis und damit auf unseren Kurs ?
Lb Gr
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.554.733 von newefra am 25.05.11 14:24:33hallo,
neues von der ifa aus montreal:
sicher ein zeichen der wertschätzung
-herzl. glückwunsch:
K+S-Vorstand Felker zum Vorsitzenden des IPNI-Vorstandes gewählt
24.05.2011
KASSEL. Das Vorstandsmitglied der K+S-Gruppe, Joachim F e l k e r , ist zum Vorsitzenden des Vorstandes des Internationalen Instituts für Pflanzenernährung (IPNI) mit Sitz in Georgia in den USA gewählt worden. Wie die K+S Kali GmbH berichtete, fand die Wahl am Sonntag während der Jahressitzung des IPNI im kanadischen Montreal im Rahmen der 79. Jahreskonferenz der Internationalen Düngemittelindustrie Organisation (IFA) statt.
glück auf!
uraltkali
neues von der ifa aus montreal:
sicher ein zeichen der wertschätzung
-herzl. glückwunsch:
K+S-Vorstand Felker zum Vorsitzenden des IPNI-Vorstandes gewählt
24.05.2011
KASSEL. Das Vorstandsmitglied der K+S-Gruppe, Joachim F e l k e r , ist zum Vorsitzenden des Vorstandes des Internationalen Instituts für Pflanzenernährung (IPNI) mit Sitz in Georgia in den USA gewählt worden. Wie die K+S Kali GmbH berichtete, fand die Wahl am Sonntag während der Jahressitzung des IPNI im kanadischen Montreal im Rahmen der 79. Jahreskonferenz der Internationalen Düngemittelindustrie Organisation (IFA) statt.
glück auf!
uraltkali
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.553.022 von uraltkali am 25.05.11 10:20:24
Hallo Uraltkali,
an ihren Werken sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten.
daher die Vertrauensbildung
Gruss
newefra
Hallo Uraltkali,
an ihren Werken sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten.
daher die Vertrauensbildung
Gruss
newefra
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