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    K+S - der Vereinigungsthread (Seite 938)

    eröffnet am 23.02.11 13:46:58 von
    neuester Beitrag 05.05.24 20:33:57 von
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 13:51:55
      Beitrag Nr. 37.601 ()
      Chinesen kaufen die Aktie für Schrottpreise.
      K+S | 5,914 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 09:51:15
      Beitrag Nr. 37.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.458.525 von sdaktien am 26.04.20 19:34:32"Ein unternehmerisches Versagen kann ich nur dann erkennen, wenn sich andere Lösungswege als tragfähig anbieten. So lang das nicht der Fall ist, kann ich Entwicklungen und Entscheidungen zwar kritisieren, ich würde mich aber davor hüten es besser zu wissen."

      i.) Wenn ich seit Jahren, na fast schon Jahrzehnten bemüht bin die Umweltprobleme auszusitzen und jegliche Ansätze abblocke, kann ich leicht argumentieren das es keine tragfähige Ansätze gibt. Im Übrigen, was bedeutet tragfähig? Das ist ein unbestimmter Begriff. Ist es tragfähig regelmäßig Produktionsausfälle zu akzeptieren? Ich frage mich dann am Rande, welcher Wettbewerber die Absatzlücke füllt? Aber ich will hier keine neue Baustelle aufmachen.

      ii.) Es ist schon interessant zu lesen, dass Sie die Entscheidung der Geschäftspolitik in die Hände von Politikern legen wollen: "Wenn das hessische Umweltministerium sagen würde, es wird verdampft, dann würde k+s diesen Entsorgungsweg beschreiten."
      Die Politik ist ähnlich wie Gewerkschaftsfunktionäre das denkbar schlechteste Management. Die Politik kann und soll auch nur die Rahmenbedingungen setzen. Aber es freilich einfacher als Vorstand sich auf eine "höhere Instanz" zu berufen. Getreu dem Motto, wir machen alles richtig, aber die exogene Faktoren sind so ungünstig. Warum habe ich eigentlich diesen Aufschrei nie gehört, als das Preiskartell Oligopolgewinne ermöglicht hat?

      iii.) Die Aussage "Momentan ist es so, dass die k+s sagt, welchen Entsorgungsweg ihr vorschwebt und der wird dann von der Landesregierung favorisiert" ist ja wohl an Grenzwertigkeit nicht mehr zu überbieten. Momentan währt schon Jahre und beschert uns Produktionsausfälle, Absatzausfälle und Gewinnausfälle, und das nicht nur Momentan.

      iv.) "Nur, wenn der Kalipreis mal wieder Kapriolen schlägt, lässt sich dieser Abbau dann halt nicht kostendeckend betreiben..." Ihre Aussage suggeriert, dass der Kalipreis stets auf einem deutlich höheren Niveau stand. Die langfristige Entwicklung ist doch wohl eher so, das der Kalipreis fast 20 Jahre auf geringerem Niveau notierte, um dann exorbitant in die Höhe zu schießen. Übrigens nachlesbar im GB, wurde in der Hochpreisphase das GO für Bethune erteilt, aber das nur am Rande. Nun erleben wir eine Phase, wo sich der Preis wieder in die andere Richtung entwickelt.
      Was wann von den Produktionskosten oder der Arbeitsintensität nicht behaupten kann. Ich mag "old School" sein, aber ist es nicht so, das ein Vorstand die Strukturen stets anpassen muss?

      v.) Abschließend noch eine Anmerkung zur Tragfähigkeit. Zeichnet sich eine tragfähige Unternehmenspolitik dadurch aus, dass ich den Kurs in immer kürzeren Phasen verwerfe. Ich will gar nicht alles wiederholen, nur das jüngste Ereignis, was uns wohl noch alle in Erinnerung ist: Nicht Verkauf / Verkauf......
      K+S | 5,802 €
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      Avatar
      schrieb am 26.04.20 19:34:32
      Beitrag Nr. 37.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.451.925 von MrsNeu am 25.04.20 15:31:501. Der nächste der mit der Hohlphrase "Da bin ich ganz bei Ihnen" ankommt, bekommt von mir einen Einlauf, dagegen ist die Salzversenkung ein dürres Rinnsal! Wer bei mir ist oder nicht, das möchte ich schon selbst entscheiden! 😡

      2.Natürlich drückt Bethume auch die Kosten, das wird gar nicht bestritten. Es werden dort aber auch andere Salze gefördert als an der Werra. Deswegen lassen sich beide Lagerstätten nicht so ohne weiteres vergleichen. Mit Kanada wird aber auch der chinesische Markt bedient, was so, mit dem Vorkommen aus Deutschland gar nicht möglich ist. So weit ich das weiß ist k+s der einzige Produzent, der eine derartige geografische Diversifikation fährt. Diese strategische Entscheidung finde ich richtig, unabhängig davon, was diese Entscheidung ansonsten noch an weiteren Effekten hat (etwa die Senkung von Produktionskosten).

      3.Die höherwertigen Salze haben auch höherwertige Preise aber auch die orientieren sich am Weltmarkt. Bricht der Kalipreis ein, bricht auch der höhere Preis der höherwertigen Salze ein. Scheinbar lohnt sich auch der höhere Kostenaufwand, sonst wären die Gruben alle zu. Nur, wenn der Kalipreis mal wieder Kapriolen schlägt, lässt sich dieser Abbau dann halt nicht kostendeckend betreiben, folglich muss man an die Kosten ran, denn niemand weiß, wie lang die Durststrecke anhalten wird.

      Ähnlich ist es bei der Entsorgung. Die Vorräte an der Werra sollen noch 60 Jahre halten und k+s überlegt sich, wie lange eine Entsorgungslösung hält und was sie kostet, vor dem Hintergrund, dass der Kalimarkt sehr volatil ist.
      Was man k+s durchaus vorwerfen kann ist eine gewisse Ignoranz des Problems, so agiert allerdings jedes Unternehmen, wenn es nicht verpflichtet wird und hier liegt das Versagen bei der hessischen Landesregierung. Unternehmen bewegen sich bei der Abfallentsorgung nur, wenn es Vorgaben gibt, ansonsten wählen sie den günstigsten Weg. Wenn das hessische Umweltministerium sagen würde, es wird verdampft, dann würde k+s diesen Entsorgungsweg beschreiten. Momentan ist es so, dass die k+s sagt, welchen Entsorgungsweg ihr vorschwebt und der wird dann von der Landesregierung favorisiert. so kam es zur Oberweser Variante. Dass man im grün geführten hessischen Umweltministerium über keine entsprechende Fachkompetenz verfügt, ist dabei offensichtlich. Osthessen, Nordhessen interessiert da auch keinen.

      Was ich leider überhaupt nicht weiß, wie andere Unternehmen das Abfallproblem lösen. Was macht Potash oder die Anbieter in Russland usw? Wenn die den Dreck einfach irgendwo hinkippen, während sich k+s Gedanken machen muss, ist das für diese Unternehmen ein Kostenvorteil, den kann die k+s gar nicht aufholen.

      Und wir fassen auch nicht zusammen. Sie kommen zu einer Einschätzung, ich komme zu einer anderen Einschätzung.

      Ein unternehmerisches Versagen kann ich nur dann erkennen, wenn sich andere Lösungswege als tragfähig anbieten. So lang das nicht der Fall ist, kann ich Entwicklungen und Entscheidungen zwar kritisieren, ich würde mich aber davor hüten es besser zu wissen. Ich finde, der Kalimarkt ist eine der schwierigsten Branchen, in denen sich ein Unternehmen überhaupt bewegen kann.
      K+S | 5,616 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.20 15:31:50
      Beitrag Nr. 37.598 ()
      @ SDaktien
      Zunächst eine Anmerkung zu Canada:

      Ihre Anmerkung mit Bethune ging es K+S um die Internationalisierung des eigenen Geschäfts ist ja wohl nur eine Worthülse für "preiswerter Produzieren".

      Nicht einmal Steiner hätte grünes Licht bekommen, wenn die Produktionskosten gleich oder über denen in Deutschland anzusiedeln gewesen wären. Es ging folglich ausschl. um die Möglichkeit der günstigeren Produktion. Man sollte auch gegenüber den Gewerkschaften den Mut haben und dies klar zum Ausdruck bringen.

      " Die deutschen Standorte haben innerhalb der k+s auch eine besondere Position, weil dies, grob gesagt, der einzige Standort zum Abbau höherwertiger Salze ist."

      Die höherwertigen Salze werden aber auch durch höherwertige Preise "belohnt". Wenn die höherwertigen Salz aber nicht wirtschaftlich vertretbar abbaubar/veredelbar sind, muss man sich schon die Frage stellen ob das Geschäftsmodel noch bestand haben kann.
      Auch das ist eine strategische Frage die der Vorstand schon vor Jahren hätte klären müssen.

      "Allerdings gibt es die Schwierigkeiten bei der Abfallentsorgung auch schon ewig."

      Diese Aussage habe ich nun überhaupt nicht verstanden. Es ist doch unstrittig so, dass seit Jahrzehnten diese Probleme bestanden und jeglicher Vorschlag der zu einer Reduzierung hätten führen können wurde erst einmal abgeschmettert. Es ist doch offensichtlich, das hier der Versuch gefahren wurde und wird: Augen zu und durch.

      "In dem Moment, wo der Bereich nicht kostendeckend wirtschaftet, muss er nach Lösungen suchen, die Kosten zu senken. Der Bereich in dem das am Besten geht, ist bei den Arbeitskosten."

      Tja, da Frage ich mich dann schon, warum hat der Vorstand nicht nach Lösungen gesucht. Die Arbeitsproduktivität ist seit 2010 um rd. 60 % gefallen. Es ist also mithin kein neues Problem.
      Das die Arbeitskosten zu den höchsten weltweit gehören ist auch nicht Gott geben oder über Nacht geschehen. Im Übrigen lese ich hier zu wenig über technische Innovationen. Mein Stand war, das K+S bereits zum Ende der Steiner-Ära meilenweit hinterher hinkten, was nicht verwundert, wenn die kreativen Köpfe sich nicht entfalten dürfen, weil - ähnlich wie Entsorgungslösungen - Innovationen, stets als zu teuer abgeschmettert wurden.

      Last not least ein Wort zu der Managerhaftung und deren Hürden.
      Diese sind, da bin ich bei Ihnen, in Deutschland sehr hoch gelegt.
      Umso erstaunlicher, dass der AR die Kette der Fehlentscheidungen nicht nur mitträgt, sondern auch noch belohnt, z. B. durch die vorzeitige und in diesem Umfang nicht notwendige Vertragsverlängerungen. Weil, hausgemachen Fehlentscheidungen sind nicht mehr zu leugnen und kumulieren sich nun.

      Fassen wir zusammen:

      die Entsorgungsproblematik hätte schon längst final gelöst sein können,
      die Kostendämpfung sollten eigentlich ein kontinuierlicher Prozess sein,
      dass, wie der Vorstand nun feststellt, die Standorte ihren Beitrag liefern müssen, ist so was von trivial und lernt klein Fritzchen schon im ersten Lehrjahr,
      ebenso, dass Mitarbeiter und (moderne) Maschinen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen,
      strategisch hat es K+S nicht verstanden, mehr noch, sich geweigert nach Wegfall des Preiskartells neu aufzustellen,
      seinerzeit sinnvolle Maßnahmen sollen nun aus der Not heraus erfolgen, wodurch dann auch Shaping 2030 - wie alles was von diesem Management kommt - Schnee von gestern ist.

      Warum der Vorstand Ende 2019, kurz bevor sich der Kurs dem einstelligen Bereich näherte und Mitte Dezember mit der Verlautbarung äußerte, Unternehmensteile zur Entschuldung zu verkaufen, ist für externe Betrachter zwar nicht erkennbar, aber vermutbar.
      So ist vermutbar, das der variable Teil der Vorstandsvergütung durchaus auch am Kurs gebunden ist. Leider sind mir die neuen, unter der Ära von Dr. Lohr ausgehandelten Konditionen nicht im Detail bekannt.
      K+S | 5,616 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 21:43:09
      Beitrag Nr. 37.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.445.925 von aufschwungost am 24.04.20 18:31:21Das wird dir jeder halbwegs fähige Anwalt so sehr auseinanderpflücken, dass du nachher froh bist, dass du nicht persönlich für die Entsorgungskosten aufkommen musst.

      k+s kann immer damit argumentieren, dass alle möglichen Entsorgungwege
      a) am Widerstand der Gesellschaft scheitern

      oder

      b) finanziell nicht tragbar sind

      oder

      c) technologisch so nicht umsetzbar sind

      und deswegen Lösung

      d) favorisiert wird, die zwar auch teuer aber machbar ist.

      Man muss das Management ja nicht mögen, aber deswegen nach einer persönlichen Haftung zu rufen, nur weil die Geld verballern (Das machen alle so) ist weit hergeholt. Du müsstest jedem einzelnen Vorstand ein "persönliches" Versagen nachweisen können.

      Wenn einem die Strategie eines Unternehmens nicht gefällt, bleibt man halt fern. Ich bin bei der k+s auch erstmal auf Abstand. Ich weiß nicht, was denen noch alles einfällt, aber deswegen rufe ich weder nach Richtern noch nach Henkern.
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      schrieb am 24.04.20 18:31:21
      Beitrag Nr. 37.596 ()
      Dann muss man eben auch damit leben, dass man das vorgeworfen bekommt und eben dreistellige Mio-Beträge verballert um das Wasser zu entsorgen...wie gesagt Geschäftsführung Note: mangelhaft. Persönliche Haftung unausweichlich, dann wird vielleicht gewissenhafter und ressourcen schonender gehandelt.
      K+S | 5,632 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 18:13:36
      Beitrag Nr. 37.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.445.025 von aufschwungost am 24.04.20 17:21:11Der Verdacht liegt nah, dass dies schon lange ein Lösungsweg ist, der von k+s favorisiert wird
      K+S | 5,632 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 17:21:11
      Beitrag Nr. 37.594 ()
      Für die Restlaufzeit wird die Pipeline kein Thema sein.
      Das wird bis zum Schluß ohne versucht.
      K+S | 5,622 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 14:32:38
      Beitrag Nr. 37.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.436.376 von MrsNeu am 23.04.20 23:15:51Über die laufenden Kosten für die Pipeline gab es von der k+s seinerzeit gar keine belastbaren Zahlen. Grundsätzlich ist aber ein "Rohr bauen" bis zur nächsten Einleitstelle wahrscheinlich am kostengünstigsten. Warum die Oberweser ausgesucht wurde war klar. Jeder andere Punkt hätte andere Bundesländer tangiert, das wollte k+s vermeiden. Ausserdem liegt der Punkt hinter dem Zusammenfluss von Fulda und Werra, die einleitbare Menge wäre, theoretisch, somit höher gewesen, als an einem Standort an der Werra. Dabei hat man darauf gesetzt, dass der Zustrom der Fulda immer relativ konstant bleibt, denn die Weser ist an diesem Punkt Bundeswasserstraße und der Wasserstand wird aus der Fulda, mit Wasserabgabe aus dem Edersse, weitgehend konstant gehalten. Das dies in trockenen Sommern auch nicht immer funktioniert haben die letzten Jahre gezeigt.

      Auf der anderen Seite wurden die Kosten für die Verdampfung als deutlich zu niedrig beziffert, und schließlich von K+S mit dem dreifachen Wert angesetzt.

      Ja, das war damals eines der Probleme, der Verdampfung.

      Die Befürworter agierten nicht mit belastbaren Zahlen, k+s auch nicht. Ich bin kein Verdampfungsexperte, kann die Kosten der Maßnahme auch nicht einschätzen. So lange diese Frage aber nicht geklärt ist, so dass ich was damit anfangen kann, kann ich die Verdampfung weder befürworten noch ablehnen.

      Ich hab damals auch Priska Hinz, Grüne Umweltministerin in Hessen, zu dem Thema erlebt und war baff, wie wenig Meinung die hatte. Sie kannte sich nicht aus und es war ihr egal. Da ich nicht glaubte, dass die Leitung zur Oberweser realisiert würde, eher wegen den möglichen Wasserständen an der Weser und k+s dann so halbherzig von der Leitung auch wieder abgerückt ist, nachdem deutlich wurde, welcher Widerstand sich hier aufbaute, war die Verdampfung für mich auch kein Thema.

      Den Schritt nach Kanada fand ich und finde ich bis heute richtig. Dabei geht es nicht darum, die deutschen Standorte zu subventionieren, sondern um die Internationalisierung des eigenen Geschäfts. Salz ist bislang eine eher regionale Angelegenheit, mit regionalen Anbieteren, die regionale Märkte bedienen, dabei aber, dank staatlicher Eingriffe, den Weltmarkt immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Gibt es eine Intenationalisierung, kann k+s sagen, in der einen Region vermindern wir mal unsere Aktivität, dafür haben wir eine andere Region in der es besser läuft. In einem begrenzten Rahmen wird das Geschäft so etwas besser planbar und auch in der Aufstellung etwas breiter.

      Die deutschen Standorte haben innerhalb der k+s auch eine besondere Position, weil dies, grob gesagt, der einzige Standort zum Abbau höherwertiger Salze ist. Allerdings gibt es die Schwierigkeiten bei der Abfallentsorgung auch schon ewig. In dem Moment, wo der Bereich nicht kostendeckend wirtschaftet, muss er nach Lösungen suchen, die Kosten zu senken. Der Bereich in dem das am Besten geht, ist bei den Arbeitskosten.

      Was auch immer bei der k+s an den deutschen Standorten los ist, es muss eine langfristige, finanziell tragbare Lösung her und die kann meiner Meinung nach nur in einer Pipeline bis in die Nordsee bestehen.
      K+S | 5,740 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 23:15:51
      Beitrag Nr. 37.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.431.066 von sdaktien am 23.04.20 16:58:50Das waren seinerzeit interessante Fragen, die aber leider nie ergebnisoffen, Betonung auf ergebnisoffen, verifiziert wurden.
      Die seitens K+S angegebenen Kosten für die Pipeline, war wohl sehr günstig kalkuliert, hinsichtlich der lfd. Bewirtschaftung gab es m.K. nach nur abgezinste Zahlen.
      Auf der anderen Seite wurden die Kosten für die Verdampfung als deutlich zu niedrig beziffert, und schließlich von K+S mit dem dreifachen Wert angesetzt.

      Hinsichtlich der laufenden Erträge war sehr viel Optimismus im Spiel. Dennoch im worst-worst Szenarium hätte, selbst bei höheren jährlichen lfd. Kosten eine schwarze Null herauskommen können.

      Umweltschutz wird halt nicht geschenkt. Allein der Produktionsausfall in den letzten Jahren ist ja nicht von schlechten Eltern.

      Auf der anderen Seite liegt es ja nicht nur an den Umweltauflagen, das K+S in Deutschland teuer produziert. Auch wenn es vielfach nicht gerne gehört wird, letztendlich hätten alle Opfer bringen müssen. Die Masse war während des Preiskartells vorhanden, sie wurde leider nur nach dem geringsten Widerstand aus Sicht des Vorstand, ohne strategische Weitsicht verteilt. Canada ist "schön und gut"; kann aber nie die deutschen Standorte auf Dauer subventionieren, wenn sich hier nichts grundlegendes tut.

      Mir konnte auch noch niemand erklären, wie man zur Zeit der Oligopolgewinne, einerseits Gewinne mit den Füllhorn ausgeschüttet hat, und andererseits den Gewerkschaften notwendige Zugeständnis zum langfristigen Erhalt der deutschen Standorte abringen wollte. Aber so war es natürlich viel einfacher für den Vorstand.....
      K+S | 5,830 €
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