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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2697)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 18:12:53 von
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      schrieb am 18.01.18 21:13:27
      Beitrag Nr. 29.814 ()
      Ein schwacher USD ist eher die Möglichkeit dessen Anteil zu erhöhen :D

      Ich denke, dass die USA boomen werden, wenn selbst Apple jetzt schon seinen Cash heim holt.

      Bin mal gespannt wo einige Bond-Renditen oder auch REITs-Div-Renditen hingehen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 21:00:59
      Beitrag Nr. 29.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.758.836 von LibertyStocks am 18.01.18 17:54:45
      Zitat von LibertyStocks: Hallo zusammen,

      um mein Portfolio weiter zu diversifizieren bin ich auf der Suche nach Titeln aus den beiden Sektoren IT und Industrie. Bestenfalls sollten die Unternehmen eine ordentliche, steigende Dividende ausweisen und nicht allzu überteuert sein :) Außerdem suche ich im Moment eher nach europäischen Titeln (auch GB), da mein Portfolio etwas zu US-lastig ist und ich den schwachen Dollar daher immer besonders merke :)

      Im Sektor IT schwanke ich zwischen Titeln mit geringer Dividende aber viel Wachstum wie Alphabet, Samsung oder sogar Tencent oder aber Titeln wie Cisco, IBM, Intel oder Mircosoft. Aus Europa käme noch SAP in Frage. Meint ihr die bekommt man demnächst einmal unter 90 Euro?

      Im Sektor Industrie möchte ich auf Dauer bei 3M und/oder Honeywell zuschlagen. Allerdings warte ich dort auf eine Korrektur, da ich nicht bereit bin die im Moment aufgerufenen Preise zu zahlen. Im europäischen Bereich fällt mir eine Siemens ein. Allerdings bin ich hier nicht zu hundert Prozent überzeugt vom weiteren Potential und sehe die Firma auch nicht als sicheren Anker.

      Habt Ihr noch eine Idee zu einem ordentlichen Marktpreis? Oder anderweitige Anregungen?

      Danke!

      Unabhängig davon, ob Du vorhast einen Zoo zu managen, finde ich finde Dein Portfolio für dessen Alter doch schon recht gut diversifiziert; wenn auch für meinen(!) Geschmack ich sage mal: etwas »fremd«.
      Jedenfalls würde ich nun nichts in hochgelaufenen Sektoren wie IT über's Knie brechen. Auch der m.E. recht eindeutige Industrie-Vorzeiger MMM, über den wir nicht mehr viel Worte verlieren müssen, ist nunmehr zu teuer.

      Wenn man teuer kauft, sollte man bei investiver Absicht unbedingt auch selbst vom Unternehmen besonders überzeugt sein; als newbie in diesem Sinne bspw. die Bonität und das relative Länderrisiko würdigen. Nur so ist man mental in der Lage, damit eine Baisse nötigenfalls durchzustehen und/oder »unten« zuzukaufen.
      Hinsichtlich e.g. Prämissen grenzt sich Dein IT-Tableau schon in Richtung »MSFT 1st« ein, der man dann eine relativ höhere Bewertung als ihren peers zubilligen mag. Zudem ist MSFT ziemlich reines softIT, welches ich aufgrund dort vs. hardIT i.d.R. höherer Wechselkosten grundsätzlich bevorzugenswert finde. Das Pendant im reinen b2b ist SAP, der auch kaum mehr das Wasser zu reichen ist, sich eigentlich nur noch selbst schlagen kann.
      In punkto Industrie landest dann zuerst beim schon lange top aufgestellten wie -gemanagten Tausendsassa MMM.

      Die investive Hinwendung zu preiswerteren, allerdings auch nicht mehr per se preiswerten, »B«-Werten wie es INTC oder auch CSCO z.Zt. jedenfalls lt. Mr.M. welche in IT sind, ist ein zweischneidiges Schwert, mit dem man umgehen lernen um nicht zu sagen können muss. – Warren Buffet merkte dazu mal an:
      > It’s far better to buy a wonderful company at a fair price than a fair company at a wonderful price. <
      Zumindest die Bereitschaft zum Zoo-Management nebst Kapital oder cashflow dafür sollte man dann wohl mitbringen.

      Siemens ist auch sowas; hat wie INTC, allerdings nicht zuletzt politisch bedingt schon chronisch, Verbesserungspotenzial. Relativ ist das als Manko immer noch eingepreist, aber als 'sicheren Anker' würde ich Siemens und auch HON (wie überhaupt Industriewerte) nicht ohne weiteres, jedenfalls noch weniger als INTC oder CSCO, bezeichnen.

      Ob die Abspaltung von Healthineers einen nachhaltigen Mehrwert schafft, bleibt abzuwarten, ist aber m.M.n. nicht ganz unwahrscheinlich. Siemens dürfte bei superfreundlicher Börsenstimmung einen windfall profit machen, Healthineers mehr Anlegeraufmerksamkeit und darüber vlt. eine höhere Bewertung als bislang innerhalb des Siemens-Konzerns erlangen. Die im ipo-Vorfeld kolportierte operative Verbesserung sehe ich bei dem großen Großgerätetechniker indes nicht; eher dürfte da Kostendruck bei den Adressaten (weiter) eine Rolle spielen.

      – Dein Ansinnen via weiterer Diversifikation vom USD etwas wegzukommen, liegt sicher auch an Deinen 2 größten Pos., den inlandorientierten MO+T, die über's Jahr zudem auch noch ihren Kurs konsolidierten.
      Ein schwächerer USD ist indes kein Argument, einen im EUR-Raum verorteten Exportwert investiv zu kaufen; et vice versa.
      Anders gesagt: Ich würde so ich währungssensibel wäre zuerst die Position(sgröß)en binnenorientierter Unternehmen ex EUR-Raum überdenken.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 19:55:22
      Beitrag Nr. 29.812 ()
      Schönen guten Abend in die Runde,

      @Investival
      nun, ich bin sicher dass Fullhouse sich in keinster Weise von meinem frühmorgendlichen Posting - Briefing kann man das ja nicht mehr nennen ;) - negativ angesprochen gefühlt hat. Im Gegenteil, seine neuliche Depotpräsentation (welche auch entsprechend honoriert wurde), spricht ja dafür dass er in dem angesprochenen Punkt "Disziplin Altersvorsorge" zumindestens mir einiges voraus hat. Und dass es beim steuerpolitischen Rahmen an manchen Ecken klemmt und zwickt bestreitet ja auch keiner. Aber auch wenn die Rahmenbedingungen mal optimiert werden sollten, liegt der schwerste Part an uns bzw. an jedem einzelnen. Und wenn ich schon nichts in Punkto Großpolitik beitragen kann, dann versuche ich zumindestens was die Spardisziplin betrifft, hier den Jungs etwas Optimismus beizusteuern.

      Wobei ich mich natürlich nicht als das positive Beispiel sehe (dazu hab ich zu viele Ticks und Macken :D ) - aber bis einer aus der Skype-Runde oder auch außerhalb soweit ist, hier das Zepter zu übernehmen, muss ich mich wohl oder übel irgendwie durchmogeln. Bin aber sicher dass wir den Generationenwechsel - ähnlich guter inhabergeführten Mittelständler - reibungslos über die Bühne bringen und die Dividendenwerte ihren kleinen, aber feinen Platz bei WO bewahren werden. ;)

      @Shubu
      um Novo Nordisk ist es keinesfalls ruhig geworden - im Gegenteil: die Ablynx-Übernahme schlägt ja im Moment einige Wellen. Ich will die nur nicht allzuoft ansprechen da ich Ablynx zufällig in meinem Contest-Depot hab. und natürlich massive Gewissensbisse hab dass ich die Stallordnung im Contest kurzfristig durcheinander gebracht hab. Aber keine Sorge, bis Ultimo findet schon jeder seinen angedachten Platz in der Wertung. :yawn:

      @LibertyStocks
      hab ja fast alles aus Deiner WL - kann also überall mitreden. :laugh: Die Techs - Cisco, Intel, MSFT, SAP - sind natürlich alle gute Werte und manche davon sind gar nicht überteuert. Bin gespannt ob sich bei Intel die Wogen jetzt umgehend wieder glätten. Müssen meinetwegen auch nicht mehr die 35$ von Codiman erreichen, könnte mich auch mit der halben Position über weitere Gewinne freuen.

      3M ist so ein Wert wo ich im Nachhinein mit meiner 1k-Käufe-Strategie etwas hadere. Wenn so ein guter Wert mal einen richtigen Durchhänger hat, muss man einfach etwas beherzter zugreifen. Kleiner Trost immerhin: hab die seinerzeit am absoluten Zwischentief geschnappt und so langsam entwickeln die sich zur vollen Position. Auch ohne Nachkäufe. Aber: für Neukäufe mit KGV aktuell von 25 natürlich alles andere als billig. Aber richtig billig bekommt man solche Werte leider nie. Mein Rat - mal die nächsten 1-2 Q-Zahlen abwarten, vlt. ergibt sich da mal eine Einstiegsgelegenheit.


      Gute Zahlen heute von BASF; dürfte nicht nur mich hier im Thread erfreuen. Jetzt soll auch IBM noch nachlegen und alles ist gut:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-01/42777137…

      Bei 70 Werten ist es natürlich unmöglich, dass mich nicht einer ärgert. Jetzt hat sich SES so eingermaßen gefangen, und schon fängt meine Ontex zu spinnen an. Oder sind es im Moment nur charttechnische Verkäufe ?? Konnte auf jeden Fall keine negativen Meldungen finden welche den Kursrutsch der letzten Wochen erklären. Hat die sonst noch jemand auf dem Radar oder im Depot und weiß da mehr ??

      VG Timburg
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 17:54:45
      Beitrag Nr. 29.811 ()
      Hallo zusammen,

      um mein Portfolio weiter zu diversifizieren bin ich auf der Suche nach Titeln aus den beiden Sektoren IT und Industrie. Bestenfalls sollten die Unternehmen eine ordentliche, steigende Dividende ausweisen und nicht allzu überteuert sein :) Außerdem suche ich im Moment eher nach europäischen Titeln (auch GB), da mein Portfolio etwas zu US-lastig ist und ich den schwachen Dollar daher immer besonders merke :)

      Im Sektor IT schwanke ich zwischen Titeln mit geringer Dividende aber viel Wachstum wie Alphabet, Samsung oder sogar Tencent oder aber Titeln wie Cisco, IBM, Intel oder Mircosoft. Aus Europa käme noch SAP in Frage. Meint ihr die bekommt man demnächst einmal unter 90 Euro?

      Im Sektor Industrie möchte ich auf Dauer bei 3M und/oder Honeywell zuschlagen. Allerdings warte ich dort auf eine Korrektur, da ich nicht bereit bin die im Moment aufgerufenen Preise zu zahlen. Im europäischen Bereich fällt mir eine Siemens ein. Allerdings bin ich hier nicht zu hundert Prozent überzeugt vom weiteren Potential und sehe die Firma auch nicht als sicheren Anker.

      Habt Ihr noch eine Idee zu einem ordentlichen Marktpreis? Oder anderweitige Anregungen?

      Danke!
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 17:41:06
      Beitrag Nr. 29.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.757.672 von provinzler am 18.01.18 16:32:49
      Zitat von provinzler:
      Zitat von investival: In säkularisierten Systemen hat die Politik hat die Aufgabe der Rahmensetzung, auch der 'kulturellen' – beides vernachlässigt sie seit längerem. Die Politik reagiert vielmehr mit eigener Verantwortungsaufgabe; ja: nicht nur, aber besonders die deutsche in jüngerer Regierungsverantwortung. [Man vergegenwärtige sich bspw. mal, weshalb ein Lothar Späth damals noch zurücktrat ...]
      – Der größte Vorwurf ist allerdings der, seit etwa 2012 flächig obsoleten, '4. Gewalt' in D zu machen.

      Das halte ich nur für eine Verwechslung von Ursache und Wirkung. Politik "macht" zumindestens in demokratisch verfassten Gesellschaften keine Kultur, sondern folgt dieser mit einiger Zeitverzögerung. Die von dir erwähnte vierte Gewalt (aber nicht exklusiv) schon eher. Wer die Politik von heute verstehen will, muss die kulturellen Veränderungen der letzten 20-30 Jahre verstehen. Meiner Wahrnehmung nach (und ich bin zu jung, um die Medienlandschaft vor etwa dem Jahr 2000 beurteilen zu können) vollzieht die Politik in den letzten Jahren lediglich nach, was die 4.Gewalt ab etwa 2005 vorlegte. Die Finanzkrise hatte da viele Barrieren eingerissen und Dinge die vorher undenkbar waren, gehörten plötzlich zum Alltag.

      Und die frisch gewählten deutschen Abgeordneten genehmigten sich noch ohne jedweden Leistungsnachweis zu erbringen bzw. erbringen zu können erstmal eine Diätenerhöhung ...

      Wie der Herr so das Gscher...

      Was Politik macht und machen sollte, sind 2 Paar Schuhe; insofern d'accord.

      – So Ihr Jungen trotzdem motivert seid, ist das wie geschrieben löblich.
      Lasst Euch halt nur nicht ausnehmen; fehlende 'Kultur' in der Bevölkerung entschuldigt die Politik nicht. ;)

      >> vollzieht die Politik in den letzten Jahren lediglich nach, was die 4.Gewalt ab etwa 2005 vorlegte. Die Finanzkrise hatte da viele Barrieren eingerissen und Dinge die vorher undenkbar waren, gehörten plötzlich zum Alltag. <<
      Naja ... Die 'Finanzkrise' ist nicht für alles verantwortlich; nicht für ihre Verschleppung, und schon gar nicht für das, was dem in D hernach noch aufoktroyiert wurde.
      Dass Medien im Krisentief sedier(t)en, ist nicht verwerflich. Aber dann jahrelang Lügen durchgehen lassen, Nachrichten verkürzen, Meinung statt Information verbreiten ...

      Da stellt sich @filmen seine Frage durchaus zurecht – wiewohl auch ich ohne weiteren Fingerzeig anrate, die für sich nicht negativ zu beantworten, sondern sich vielmehr für eine positive Beanwortung zu verwenden.

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      Avatar
      schrieb am 18.01.18 17:27:47
      Beitrag Nr. 29.809 ()
      ceo XLM kauft weiter zu, Kapitalerhöhung und Zukauf ist durch.
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      http://www.londonstockexchange.com/exchange/news/alliance-ne…
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 16:32:49
      Beitrag Nr. 29.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.755.857 von investival am 18.01.18 14:27:43
      Zitat von investival: In säkularisierten Systemen hat die Politik hat die Aufgabe der Rahmensetzung, auch der 'kulturellen' – beides vernachlässigt sie seit längerem. Die Politik reagiert vielmehr mit eigener Verantwortungsaufgabe; ja: nicht nur, aber besonders die deutsche in jüngerer Regierungsverantwortung. [Man vergegenwärtige sich bspw. mal, weshalb ein Lothar Späth damals noch zurücktrat ...]
      – Der größte Vorwurf ist allerdings der, seit etwa 2012 flächig obsoleten, '4. Gewalt' in D zu machen.

      Das halte ich nur für eine Verwechslung von Ursache und Wirkung. Politik "macht" zumindestens in demokratisch verfassten Gesellschaften keine Kultur, sondern folgt dieser mit einiger Zeitverzögerung. Die von dir erwähnte vierte Gewalt (aber nicht exklusiv) schon eher. Wer die Politik von heute verstehen will, muss die kulturellen Veränderungen der letzten 20-30 Jahre verstehen. Meiner Wahrnehmung nach (und ich bin zu jung, um die Medienlandschaft vor etwa dem Jahr 2000 beurteilen zu können) vollzieht die Politik in den letzten Jahren lediglich nach, was die 4.Gewalt ab etwa 2005 vorlegte. Die Finanzkrise hatte da viele Barrieren eingerissen und Dinge die vorher undenkbar waren, gehörten plötzlich zum Alltag.

      Und die frisch gewählten deutschen Abgeordneten genehmigten sich noch ohne jedweden Leistungsnachweis zu erbringen bzw. erbringen zu können erstmal eine Diätenerhöhung ...

      Wie der Herr so das Gscher...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 16:06:05
      Beitrag Nr. 29.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.754.816 von provinzler am 18.01.18 13:11:24Das Verdrehte ist ja die Tatsache, dass die seinerzeitigen gesetzlichen Änderungen ja auf mehr Eigenverantwortung abzielten insbesondere darauf zunächst einmal die eigenen Reserven aufzubrauchen bevor man sich auf die Taschen der Allgemeinheit verlässt. Die Mehrheit der deutschen Mittelschicht scheint daraus jedoch den Schluss gezogen zu haben lieber erst gar keine Reserven mehr anzulegen. Das liegt m.E. in einer generellen kulturellen Tendenz in großen Teilen der westlichen Welt einer weitgehenden Aufgabe des Konzepts der persönlichen Verantwortung. Das betrifft viele Dinge nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte. Sehr breite Schichten der Bevölkerung haben jedenfalls nicht die geringsten Hemmungen die sozialen System die einst als Sicherung für Härtefälle gedacht waren, für ihren privaten Vorteil zu plündern. Man denke nur an die im Baugewerbe verbreitete Praxis, sich im November noch satt Überstunden ausbezahlen zu lassen um dann im Dezember "stempeln" zu gehen. Ich bin selbst der erste, der eine falsche Politik auch kritisiert wenn nötig.
      Allerdings ist das politische Handeln hier eher ein Symptom einer kulturellen Fehlentwicklung, die schon seit einigen Jahrzehnten andauert (und weiß Gott nicht nur die Bundesrepublik betrifft!)




      Die große Frage ist ob o.g. Sorglosigkeit volkswirtschaftlich gesehen rational oder irrational ist. D.h. wird die Lebensqualität im Alter wirklich spürbar höher sein wenn ich 30 Jahre lang auf 10 oder 20% meines Einkommens verzichte?
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 15:55:06
      Beitrag Nr. 29.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.752.599 von Larry.Livingston am 18.01.18 10:28:35Vorsicht mit Sparquoten, in vielen Statistiken (zB in den USA) werden Aktieninvestments NICHT dazugezählt...

      hättest du dazu Quellen, das würde mich wirklich mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 15:51:01
      Beitrag Nr. 29.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.750.718 von anyway am 18.01.18 07:58:58Viele meiner Kollegen behaupten, es bliebe ihnen nichts zum Vorsorgen übrig. Die fahren aber alle übermotorisierte Autos (wozu braucht der Mensch eigentlich LM-Felgen?

      Richtig dürfte wohl DER Posten sein mit dem der Durchschnittsmichel die meiste Kohle sinnlos verbrennt.
      Diese Kisten werden immer größer, ein Polo von heute ist größer als ein Golf von damals, von SUVS etc ganz zu schweigen. Bizarre Ausstattungsvarianten die keinen wirklichen Mehrwert mehr liefern, hohe Servicekosten usw. Mit Rationalität hat das zumindest im Privatbereich shcon lange nichts mehr zu tun.
      Die andere Seite dieser Verschwendung ist natürlich das man, wenn man diesen Konformitätsdruck wiedersteht für ein paar tausend Euro einen sehr guten Gebrauchten bekommt, der all das was ein Auto halt so können sollte mehr als ausreichend liefert.

      persönliches Beispiel: 20 Jahre alter Toyota Carina, voll fahrbereit, 130 PS, neuer Tüv, Klimaautomatik, Airbags, el.Fensterheber, Radio etc. neue Bremsen, neuer Zahnriemen, 8 neue Reifen, für 1700 Euro.

      Was kostet ein neuer Golf mit ähnlichem Motor?
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