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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2698)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 18:12:53 von
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      schrieb am 18.01.18 15:20:41
      Beitrag Nr. 29.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.744.955 von provinzler am 17.01.18 16:51:31Das Problem ist, dass den Leuten ein solider Vermögensaufbau zu lange dauert. Das ist so wie mit der "20-Kilo-weniger-in-2-Wochen-Diät". Funktioniert zwar nicht, aber man kann hinterher die Schuld andren zuschieben, man hats ja schließlich probiert. Lieber spielt man Lotto, geht ins Casino oder kauft Bitcoin oder Pennystocks immer in der Hoffnung auf den "einen großen Wurf". Dummheit ist nunmal eine menschliche Naturkonstante...

      Wieso, warum sich mit 5% p.a. begnügen wenn man woanders 5% pro Woche bekommt? Wir sind doch hier die Doofen:D


      https://the24.biz/?page_id=4413

      https://www.mlmgateway.com/announcements/16407652-invest-wit…
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      schrieb am 18.01.18 14:27:43
      Beitrag Nr. 29.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.754.816 von provinzler am 18.01.18 13:11:24
      Zitat von provinzler:
      Zitat von investival: @Fullhouse monierte so ich das richtig lese den 'Sozialwahnsinn' in D, der die dt. Mittelschicht ungerechterweise seit längerem überproportional belastet; die relative Schlechterstellung der dt. Mittelschicht vs. der Sozialstaatprofiteure und wirklich Reichen, seit ~15 Jahren auch die klassischen Vorsorgevehikel betreffend, ist Fakt. Und das macht »natürlich« affin für die hier monierten »Konsumdrogen«, konterkariert ein VORdenkungsgebot – leider, natürlich.

      Das Verdrehte ist ja die Tatsache, dass die seinerzeitigen gesetzlichen Änderungen ja auf mehr Eigenverantwortung abzielten insbesondere darauf zunächst einmal die eigenen Reserven aufzubrauchen bevor man sich auf die Taschen der Allgemeinheit verlässt. Die Mehrheit der deutschen Mittelschicht scheint daraus jedoch den Schluss gezogen zu haben lieber erst gar keine Reserven mehr anzulegen. Das liegt m.E. in einer generellen kulturellen Tendenz in großen Teilen der westlichen Welt einer weitgehenden Aufgabe des Konzepts der persönlichen Verantwortung. Das betrifft viele Dinge nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte. Sehr breite Schichten der Bevölkerung haben jedenfalls nicht die geringsten Hemmungen die sozialen System die einst als Sicherung für Härtefälle gedacht waren, für ihren privaten Vorteil zu plündern. Man denke nur an die im Baugewerbe verbreitete Praxis, sich im November noch satt Überstunden ausbezahlen zu lassen um dann im Dezember "stempeln" zu gehen.

      Ich bin selbst der erste, der eine falsche Politik auch kritisiert wenn nötig. Allerdings ist das politische Handeln hier eher ein Symptom einer kulturellen Fehlentwicklung, die schon seit einigen Jahrzehnten andauert (und weiß Gott nicht nur die Bundesrepublik betrifft!).

      In säkularisierten Systemen hat die Politik hat die Aufgabe der Rahmensetzung, auch der 'kulturellen' – beides vernachlässigt sie seit längerem. Die Politik reagiert vielmehr mit eigener Verantwortungsaufgabe; ja: nicht nur, aber besonders die deutsche in jüngerer Regierungsverantwortung. [Man vergegenwärtige sich bspw. mal, weshalb ein Lothar Späth damals noch zurücktrat ...]
      – Der größte Vorwurf ist allerdings der, seit etwa 2012 flächig obsoleten, '4. Gewalt' in D zu machen.

      >> Sehr breite Schichten der Bevölkerung haben jedenfalls nicht die geringsten Hemmungen die sozialen System die einst als Sicherung für Härtefälle gedacht waren, für ihren privaten Vorteil zu plündern <<
      Und die frisch gewählten deutschen Abgeordneten genehmigten sich noch ohne jedweden Leistungsnachweis zu erbringen bzw. erbringen zu können erstmal eine Diätenerhöhung ...

      – Nicht dass wir uns falsch verstehen: Individuelles Konsumübermaß und Gedankenlosigkeit ist kritikwürdig; und verwerflich, paart sich das mit oder folgen dem dann Anspruchsdenken, Umverteilungsaffinität oder Ausweidungsambitionen.
      Nur wundern tue ich mich über so eine 'innere Kündigung' nicht mehr, wo der Steuergeldempfänger (i.w.S.; nicht nur Politiker) reflexionslos meint das Weltsozialamt für alles+jeden sein zu müssen und seine gegen die Konsequenzen daraus aufmuckenden Einzahler ausnahmslos diffamiert.
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      schrieb am 18.01.18 13:11:24
      Beitrag Nr. 29.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.753.232 von investival am 18.01.18 11:16:43
      Zitat von investival: @Fullhouse monierte so ich das richtig lese den 'Sozialwahnsinn' in D, der die dt. Mittelschicht ungerechterweise seit längerem überproportional belastet; die relative Schlechterstellung der dt. Mittelschicht vs. der Sozialstaatprofiteure und wirklich Reichen, seit ~15 Jahren auch die klassischen Vorsorgevehikel betreffend, ist Fakt. Und das macht »natürlich« affin für die hier monierten »Konsumdrogen«, konterkariert ein VORdenkungsgebot – leider, natürlich.

      Das Verdrehte ist ja die Tatsache, dass die seinerzeitigen gesetzlichen Änderungen ja auf mehr Eigenverantwortung abzielten insbesondere darauf zunächst einmal die eigenen Reserven aufzubrauchen bevor man sich auf die Taschen der Allgemeinheit verlässt. Die Mehrheit der deutschen Mittelschicht scheint daraus jedoch den Schluss gezogen zu haben lieber erst gar keine Reserven mehr anzulegen. Das liegt m.E. in einer generellen kulturellen Tendenz in großen Teilen der westlichen Welt einer weitgehenden Aufgabe des Konzepts der persönlichen Verantwortung. Das betrifft viele Dinge nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte. Sehr breite Schichten der Bevölkerung haben jedenfalls nicht die geringsten Hemmungen die sozialen System die einst als Sicherung für Härtefälle gedacht waren, für ihren privaten Vorteil zu plündern. Man denke nur an die im Baugewerbe verbreitete Praxis, sich im November noch satt Überstunden ausbezahlen zu lassen um dann im Dezember "stempeln" zu gehen.

      Ich bin selbst der erste, der eine falsche Politik auch kritisiert wenn nötig. Allerdings ist das politische Handeln hier eher ein Symptom einer kulturellen Fehlentwicklung, die schon seit einigen Jahrzehnten andauert (und weiß Gott nicht nur die Bundesrepublik betrifft!).
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      schrieb am 18.01.18 11:16:43
      Beitrag Nr. 29.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.750.412 von Timburg am 18.01.18 06:43:18Guten Morgen auch; @Timburg,

      @Fullhouse monierte so ich das richtig lese den 'Sozialwahnsinn' in D, der die dt. Mittelschicht ungerechterweise seit längerem überproportional belastet; die relative Schlechterstellung der dt. Mittelschicht vs. der Sozialstaatprofiteure und wirklich Reichen, seit ~15 Jahren auch die klassischen Vorsorgevehikel betreffend, ist Fakt. Und das macht »natürlich« affin für die hier monierten »Konsumdrogen«, konterkariert ein VORdenkungsgebot – leider, natürlich.

      Und natürlich liegt's primär an einem selbst; resp. an dem, was er an grundlegender Erziehung+Bildung hinsichlich Maßhalten+Vordenken genossen hat oder halt nicht.
      Steuerliche Restriktion wie Inflations- und Doppelbesteuerung im Verein mit politisch-medialer Stigmatisierung wie sie seit 2009 namentlich in D namentlich für Aktienanlagen Fakt ist, motiviert allerdings auch nicht gerade ... Und auch nicht das zunehmend verbreitete Gefühl eines gierigen Staates, der sich wenn bislang auch nur testballonweise anmaßt, auch für volkswirtschaftlichen UNsinn auf alles zuzugreifen.

      – Umso löblicher natürlich die Jungen nicht zuletzt hier, die sich dieser negativen »Psychologie«, ich denke allerdings auch dank der nunmehr schon historisch langen Hausse, widersetzen.
      Ich hoffe, das bleibt auch in/nach der nächsten Baisse so; zumal, geht die dann mal mit Inflation oder gar Stagflation einher, wo dann auch besagte Inflationsbesteuerung schon bei jetzigen Kapitalsteuersätzen zum Tragen kommt.
      Mögen alle hier bis dahin ein Polster geschafft haben, und das unangetastet bleiben.
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      Avatar
      schrieb am 18.01.18 10:28:35
      Beitrag Nr. 29.800 ()
      Vorsicht mit Sparquoten, in vielen Statistiken (zB in den USA) werden Aktieninvestments NICHT dazugezählt...
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      schrieb am 18.01.18 10:08:48
      Beitrag Nr. 29.799 ()
      @Grab: richtig, dieses fehlende vertragsmanagement ist der Bequemlichkeit geschuldet (Strom Gas Handy..)

      @anyway: ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbstgebaute Möbelstucke teurer sind ;) weil ich hier ausschließlich hochwertige Materialien verwende. Weiter ist gegen Konsum nichts einzuwenden, ebenso ein efh welches ökonomisch Unsinn ist. Das ist eben die persönliche Rendite. Aber jammern darf man dann nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 09:43:47
      Beitrag Nr. 29.798 ()
      Ich kann hier Provinzler und Timburg nur beipflichten. In der breiten Masse ist nicht das Können, sondern eher das Wollen das Problem. Wenn der Besitz der neuesten Technik, eines geleasten Neuwagens, teuren Outdoorklamotten für die Schulkinder und der tägliche Verzehr überteuerten Kaffees auf dem Weg zur Arbeit als Grundbedürfnis angesehen wird, wundert die geringe oder mitunter nicht vorhandene Sparrate wenig.
      Mit meinen 30 Lenzen gehöre ich eher zur jüngeren Anlegergemeinde und während ich vom ersten Tag meines Arbeitslebens mein Geld investiert habe, hat sich ein Großteil meiner bekannten Altersgenossen stets bemüht das Gehalt Monat für Monat zu verjubeln wie auch immer sie das geschafft haben. Dieselben Leute schaffen es auch heute noch einen jeden Monat mit +-0 € auf dem Konto zu beenden. Das wird sich auch in fünf Jahren nicht ändern. Oder in zehn.

      Man schaue einmal über den großen Teich. Die USA gelten als anlegerfreundlich doch obwohl dort Gehälter gezahlt werden von denen man hier als ordinärer Arbeitnehmer nur träumen kann, liegt die durchschnittliche Sparrate nur bei etwa bei 7-10%.

      Ja, es gibt Menschen, die tatsächlich nicht die Möglichkeiten haben für das Alter vorzusorgen. Und ja, die Politik ist sehr darum bemüht sich nicht um die Privatanleger zu kümmern. Aber letzten Endes hilft es nur sich an der eigenen Nase zu packen und sich Gedanken darüber zu machen, ob denn der eigene Lebensstil zum Einkommen passt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 09:02:15
      Beitrag Nr. 29.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.744.121 von Fullhouse1 am 17.01.18 16:00:32
      Zitat von Fullhouse1: Ich war mal investiert, aber die war mir zu volatil bezüglich Gewinn und Kurs. Ausserdem ist dies ja ein Konstrukt entstanden aus der verstaatlichten HRE Bank. Ich meide diese Aktie jetzt.


      danke für deine einschätzung -..ich hab den wert unter https://www.dividendenchecker.de/perlen.php gefunden + mich nicht näher darüber informiert ....

      guten morgen @ all:)
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 08:51:25
      Beitrag Nr. 29.796 ()
      Guten Morgen.
      Hab gerade beim Stöbern das neue Sparplanangebot für Aktien des S-Brokers entdeckt, und muss sagen, ich bin begeistert über die Auswahl! Da komme ich ja tatsächlich ins Grübeln, ob ich da nicht ein Depot aufmachen sollte.

      (Soll keine Werbung für den S-Broker sein, ich hab meine Sparpläne bei der consors, und kaufe alles nicht sparplanfähige bei Onvista)

      Was das sparende Vorsorgen angeht, kann ich Timburg nur beipflichten. Zu dem Geld ausgeben für unsinnige Dinge, und dem damit einhergehenden Tenor "Ich hab nix über für die Vorsorge", kommt ja noch die Tatsache, dass die Börse und Ihre Aktien eh nur Teufelszeug sind.

      Btw. würde hier gerne mal wieder einen Kandidaten für die Depots der Mitstreiter hiereinwerfen (natürlich wieder aus meinem bevorzugtem Gebiet Skandinavien)

      Einmal der Bilderbuchchart:


      Und einmal die Zahlen:


      Und hier die Beschreibung von Finanzen.net:


      Nach meiner Meinung passt da sehr viel, die Suppenhaare zu finden, überlasse ich aber den Experten hier. Für mich auf den ersten Blick ein kaufbarer Wert.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 07:58:58
      Beitrag Nr. 29.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.750.412 von Timburg am 18.01.18 06:43:18@Timburg und @Gab2theB

      Viele meiner Kollegen behaupten, es bliebe ihnen nichts zum Vorsorgen übrig. Die fahren aber alle übermotorisierte Autos (wozu braucht der Mensch eigentlich LM-Felgen? allein für deren Mehrpreis kauft Timburg schon mindestens eine Position) und kaufen alle paar Jahre neue Möbel oder Einbauküchen. Verstehe ich alles nicht. Meine selbstgebauten Schlafzimmermöbel werden mich locker überleben.
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