Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3814)

[prallhans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.854.674 von Timburg am 28.02.16 06:14:11

...haha, nun doch in Gold? Bei den Minen würde ich mal die Konsolidierung abwarten. Montag ist Monatsende, da wird oft noch der Chart liebevoll gepflegt. Aktuell drängt sich kir da nu ein Hold auf und ich bin bei Silber abgesichert.
Auf Jahressicht dürften mMn immer noch reine Silver Prdoucer interessant sein, das ist dann aber definitiv kein b&h.
KEINE Mine ist b&h! Bitte beachten. Das war noch nie so, da Minen einen Lebenszyklus haben.

Die Inflation schleicht sich nämlich langsam ein, sie muss nur noch in die Köpfe kommen. Dann wird Silber zu Gold outperformen.

Schaut euch den SIL an.

[Timburg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.854.341 von Popeye82 am 27.02.16 22:38:59

Zitat von Popeye82: Hallo MrHerrSir Threadboss,

Ich ersuche untertänigst, ob es mir gestattet ist vielleichteventuell eine Frage zu stellen.


Wenn man das mal wissen darf -wieviele machen denn in Eurer Skype inner circle Gruppe mit?

LG

Bitte nicht so ungestüm hier reinplatzen und nächstes Mal den üblichen Weg über meine Sekretärin nehmen.

Bin da nicht drin, lieber Popeye, auch wenn ich schon mal eingeladen wurde. Würde zeitlich sowieso nie klappen mit dem Skypen. Während der Woche poste ich nur vom Büro aus und am WE bin ich nur zu Zeiten online wo jeder normale Mensch noch schläft. Aber soweit ich weiß sind da Phil, FMath, Grab, Moee und Web_Held engagiert.

Hab mir schon überlegt mal einen Trojaner dort einzuschleusen; wehe die Jungs reden über Mädels und Disco anstatt über Aktien.

Bin da etwas altmodischer und mit dem Technikzeugs nicht so up-to-date; auf der anderen Seite wäre es viel zeitraubender, mit jedem einzelnen über Skype, BM oder sonstwie in Kontakt zu bleiben. Ist bei mir einfach nicht drin. Und was hier öffentlich geschrieben bzw. diskutiert wird ist eben allen zugänglich; gibt ja bestimmt den einen oder anderen stillen Mitleser welcher gerne mal hier reinschaut. Und im Endeffekt lernen wir alle was dazu bzw. finden neue Ideen.

Finde es sowieso schade dass die Lektüre diesbezüglich immer weniger wird. Dividend Mantra hat sich ja schon abgeschafft; der Dividendensammler arbeitet mit aller Gewalt daran - und letztendlich sind Simon & Co auch recht ruhig geworden. Bin also mit meiner Lektüre immer ziemlich schnell fertig.

Wie auch immer; mir gefällt dieser öffentliche Austausch und dabei soll es auch bleiben. Ich denke aber vom Alter her solltest Du, Popeye, dort eigentlich ganz gut reinpassen. Also einfach mal anklopfen.

VG Timburg

[Timburg]

@Warren & Oberkassel bzgl. Accell Group
hab mir die Kennzahlen nochmals angeschaut und finde den Wert auf jeden Fall überlegenswert. Bin da immer froh wenn ich was Interessantes außerhalb der USA finde; will ja langfristig meinen max. 50%-US-Anteil halten.

Mir ist noch nicht ganz klar, ob dieser Schaden in 2015 oder 2016 verbucht wird und wie viel der Mitarbeiter wieder zurück gezahlt hat.

Wenn ich mir die letzte Meldung anschaue dann steht da:

The theft of money in Taiwan had an impact on the results. The investigation into this incident has yielded no new conclusions with respect to the estimated damage and we have included a one-off item of € 4 million in the 2015 figures, as stated in our press release of 27 January 2016.


http://www.4-traders.com/ACCELL-GROUP-6310/news/ACCELL-OPERA…

Sowas ist natürlich ärgerlich und stellt das interne Controlling in Frage. Auf der anderen Seite sollte das wirklich ein Einmaleffekt sein; und wenn ich sehe dass man 2015 beim Net Income trotzdem um 22% gewachsen ist und für 2016 nochmals über 30% Plus erwartet werden, dann ist ein KGV von 11 definitiv ein Schnäppchen. Und die Branche im Allgemeinen finde ich sowieso spannend und zukunftsträchtig.

[Timburg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.847.948 von Bulli1929 am 26.02.16 17:54:43

Einen schönen guten Morgen in die Runde,

als Frühaufsteher genieße ich diese Stunden am Wochenende; sowohl im Haus als auch bei WO die totale Ruhe, keine Hektik und Stress.

@Bulli
wie hast Du das mit den Charts geschafft; am Freitag waren beide Werte auf 20 Jahre dargestellt und da waren Deine (also MüRü und BHP) deutlich besser. Jetzt ist der Vergleich auf die letzten 5 Jahre und da steh ich wiederum mit Allianz und Rio Tinto vorne ??? Musst mir mal erklären wie das geht.

Wie auch immer; speziell bei den Minen sind im Chart in letzter Zeit bei beiden die Dämme gebrochen, bin am Überlegen was ich mit diesem ärgerlichen roten Fleck im Depot mache. Verkauf kommt nicht in Frage, vlt. stock ich dieses Jahr doch nochmal auf ?? Nichts wäre für mich schlimmer als auf dem Tiefpunkt zu verkaufen und dann zuschaun wie sich die Rohstoffe endlich erholen. Zumindestens einen Wert muss ich da im Depot haben.


@Linkshaender - bzgl. Dividendenstrom
letztes Jahr hatte ich das Problem dass ich 2014 viel Hochprozentiges verkauft hab. PSEC, Banco Santander, 1-2 Anleihen usw. Und dafür viele Werte mit 1-2% DR gekauft hab. Dieses Jahr fällt dieser Basiseffekt aus und ich bin eigentlich sicher, dass ich gut über 2000€ landen werde. Bei den aufgestockten Positionen wie AT&T, Intel, Cisco usw. spürt man schon; da kommen jetzt alle 3 Monate je 20-30€ rein. Aber alles in allem läuft es nach Plan. Und zu den regelmässigen Zukäufen kommen ja auch die jährlichen Erhöhungen; im Schnitt dürften diese übers Gesamtdepot gesehen dieses Jahr um die 5% sein.

VG Timburg

[Popeye82]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.836.953 von Timburg am 25.02.16 17:08:34

Hallo MrHerrSir Threadboss,

Ich ersuche untertänigst, ob es mir gestattet ist vielleichteventuell eine Frage zu stellen.


Wenn man das mal wissen darf -wieviele machen denn in Eurer Skype inner circle Gruppe mit?

LG

[Popeye82]

auf S.3, kann man sich mal ansehen.
EBITA margin vergleich einiger Healthcare Unternehmen
www.equitydevelopment.co.uk/doc/1457.pdf

[prallhans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.852.901 von linkshaender am 27.02.16 16:29:56

Jepp, ich sehe auch keinen grossen Einfluss. 1. die Autos kauft keiner, weil es keine vernünftigen gibt. 2. die sind dann immer noch zu teuer.

Der Ausbau eines Wasserstoffnetzes oder der notwendigen Stromleitungen in den Gemeinden wäre viel eher förderungswürdig, aber da wird ja wieder gekleckert und nicht geklotzt.

Megatrends: aktuell heisst der Megatrend Deflation. USA und China, vorher Europa haben versucht die QE Schwemmen zurückzuführen. Solange sich diese Ansicht in den USA nicht ändert, gibt es für mich nu rganz wenige Aktien zum echten Longeinstieg.

@Jojo: ein Brexit wird nicht kommen. Und wenn er kommt, dürfte es Europa härter treffen als England. Denn was will eine Deutsche Bank dann allein auf weiter Flur mit dem Schrotteuro im Rücken? Nicht umsonst biedert man sich gerade an die Deutsche Börse mit der LSE zu fusionieren. Engand wird sich dagegen weiter nach Asien und eventuell wieder Richtung USA orientieren.

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.852.337 von investival am 27.02.16 14:07:03

Zitat von investival: nd mit Hebeln/Derivaten operiert er nur ausnahmsweise und dann unter Vereinnahmung von Prämien (also als Stillhalter) unter Ausnutzung und im Gegenzug Beseitigung mehr oder weniger akuter Notlagen seiner Kontrahenten.

Einer von WEBs großen Vorteilen ist der immense Hebel, den er nutzen kann, OHNE dem Risiko eines Margin Calls ausgesetzt zu sein. Ganz einfach deswegen, weil die Auszahlungen im Versicherungsgeschäft unabhängig sind von Marktbewertungen. Alles was es braucht ist hinreichend Cash um ein gleichzeitiges Auftreten abfangen zu können. Mittlerweile bräuchte es wohl nicht mal mehr das weil Berkshires laufende Cashflows eines einzigen Jahres aus den andren Geschäftsfeldern selbst in einem historisch einmaligen SChadensszenario (3 mal das bisherige Maximum) locker ausreichen würde.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.852.274 von investival am 27.02.16 13:43:24

Zitat von investival: Mahlzeit; zu Linkshänder's verlinktem Risikovergleichsvehikel http://www.nasdaq.com/investing/risk/riskgrade.aspx:

>> ... z.T. auch wenn der Sitz nicht in den USA liegt, wie bei Qiagen oder Aeterna.
Die Aktie muss wohl (auch) in USA kotiert sein.
Das wohl, allerdings gilt der Umkehrschluss nicht.

>> Wenn Ihr Euch das anschaut, wäre ich an Einschätzungen interessiert. Ich stelle für mich schon fest, dass eine Abhängigkeit des Wertes zu meiner Nervosität besteht. Für mich ist so bei etwa 200 meine Risikotoleranzgrenze erreicht. In diesem Bereich würde ich meine Investments schon stark begrenzen wollen. 18.597,

Freilich ist es, gerade in den Gewinnerbranchen, nicht so, dass outperformance grundsätzlich positiv mit der Volatilität korreliert; eben gerade dort gibt es gute Bsp., wo beides "passt".
Und Extremstvolatilitäten nicht anzurühren versteht sich natürlich von selbst, wo diese entweder Maßlosigkeit nach oben oder eine dräuende Pleite oder ein rauf+runter-Kasino indizieren.

Hohe Volatilitäten erhöhen wohl v.a. bei weniger erfahrenen Anlegern die Fehlerhäufigkeit in eigenen Entscheidungen – insofern muss man sich diese nicht antun; jedenfalls nicht öfters gleichzeitig.
und durchaus in der (gesamten) Höhe begrenzt.

Aber nur wegen einer hohen Volatilität bspw. ganz überwiegend infolge einer (noch) geringen Fungibilität verzichte ich nicht gleich auf eine dort mal erkannte 10-bagger-Chance, wenn mir nach einer solchen ist.
Und abgemildert: Wegen eines Skalenwertes bspw. von 120 für V tausche ich die ganz sicher nicht gegen T mit niedrigen 80.
D'accord; beides würde ich auch nicht tun.

Eine niedrige Volatilität + eine mäßige Performance machen a la longue nicht unwahrscheinlich unzufrieden [= das natürliche Gefühl, was verpasst zu haben] und führen dann allzu oft zu irrationalen Nachholbedarfsentscheidungen – Konsequenz: => dann ein hohes 'Value at risk', bei weiterhin mäßiger oder gar schlechterer Performance.
Augenfällig ist das bei vielen Anschlussdispositionen bspw. ehemaliger Bauherrenmodell"ierer", Themenfondsfinanciers, Gläubigern i.w.S., die darüber überwiegend desillusioniert (und ideologisch anfällig um nicht zu sagen "verquer") werden, wie bspw. nicht wenige Telekom-Aktionäre der 2. Stunde, und viele ehemalige NM-Enthusiasten, die ihre Not schon mal auf das 'scheiß System' schieben.

Heißt also, die Volatiltität ist am besten immer zusammen mit der, möglichst fundiert abzuschätzenden, Performance-Wahrscheinlichkeit zu sehen, wobei peer- und ggf. auch segmentübergreifende Vergleiche anzustellen sind.

– Linkshänder's 200 finde ich(!) da, für small(!)caps, eher noch einschränkend aber per se ebenfalls hinreichend "anspruchsvoll", für gewollt defensive Ausrichtungen sind 200 schon recht großzügig.
Ich sehe das natürlich immer in Kombination mit dem Einsatz. Eine SLP mit 214 ist für mich durchaus tragbar; allerdings im Umfang begrenzt was den einzelnen Posten wie auch die Gesamthöhe mit dieser Volatilität angeht.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.850.885 von prallhans am 27.02.16 08:20:21

Ich bin auch immer verärgert, wenn die Politik ihre Allgemeinplätze hervorholt und ihr eigenes Unvermögen zu kaschieren. Das Unvermögen, Fehleinschätzungen einzugestehen, verursacht dann unnütze Kosten, weil die Politik sich vor Jahren zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und nun vor dem Aufschlag noch schnell ein Netz spannen will.

Als Investment gesehen, sehe ich für die großen Autohersteller keinen Einfluss muss ja auch noch mit den anderen Herstellern geteilt werden und die haben vlt. sogar die Nase vorn. Ansonsten ist Subventionsfisching immer empfindlich gegen Änderungen und Subventionen trüben immer den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten, was die wirtschaftliche Situation angeht wie auch die NAchhaltigkeit des Geschäftsmodells.