Dierig 16 +33,33% (Seite 13)
eröffnet am 28.05.12 13:40:08 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.741.479 von JoffreyBaratheon am 08.05.15 15:29:18
Welche Zahlen? Ich sehe nur eine: 23 Mio. (unkonsolidiert!).
Das hat sich aufgrund des hohen AB (30 Mio., Rekordwert) schon abgezeichnet. Aber sonst bleibt die Dierig für mich eines der unprognostizierbarsten Unternehmen auf dem Kurszettel.
Wer hätte gedacht, dass 2014 ergebnisseitig so schwach werden wird? Nach dem 1. Hj. war das noch nicht absehbar. Hohe SBA, hohe Lohnaufwendungen und schon wird eine fast 12%-Marge nahezu halbiert! Der CF war darüberhinaus auch jämmerlich: Nicht mal eine Mio. aus dem op. Geschäft. Man hat fleißig Forderungen aufgebaut (4,3 Mio.) - wenn diese in diesem Jahr abgebaut werden, schlägt das Pendel ja vielleicht zurück.
Belastend finde ich auch die Nettozinslast von 2,2 Mio.
Ähnliche oder andere Meinungen?
Zitat von JoffreyBaratheon:Zitat von Muckelius: Zahlen zum Q1:
http://www.dierig.de/pdf/Zwischenbericht20151Q.pdf
gefallen mir!
Welche Zahlen? Ich sehe nur eine: 23 Mio. (unkonsolidiert!).
Das hat sich aufgrund des hohen AB (30 Mio., Rekordwert) schon abgezeichnet. Aber sonst bleibt die Dierig für mich eines der unprognostizierbarsten Unternehmen auf dem Kurszettel.
Wer hätte gedacht, dass 2014 ergebnisseitig so schwach werden wird? Nach dem 1. Hj. war das noch nicht absehbar. Hohe SBA, hohe Lohnaufwendungen und schon wird eine fast 12%-Marge nahezu halbiert! Der CF war darüberhinaus auch jämmerlich: Nicht mal eine Mio. aus dem op. Geschäft. Man hat fleißig Forderungen aufgebaut (4,3 Mio.) - wenn diese in diesem Jahr abgebaut werden, schlägt das Pendel ja vielleicht zurück.
Belastend finde ich auch die Nettozinslast von 2,2 Mio.
Ähnliche oder andere Meinungen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.754.151 von valueanleger am 11.05.15 12:33:00aus der lokalen Presse (Quelle Homepage der Gesellschaft)
http://www.dierig.de/pdf/AZ_20052015.pdf
http://www.dierig.de/pdf/AZ_20052015.pdf
Die Zahlen finde ich auch in Ordnung.
Dierig ist eine total langweilige und deshalb total unterschätzte Aktie.
Eigentlich genau das richtige für mich.
Watchlist.
Dierig ist eine total langweilige und deshalb total unterschätzte Aktie.
Eigentlich genau das richtige für mich.
Watchlist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.741.326 von Muckelius am 08.05.15 15:14:35
gefallen mir!
Zitat von Muckelius: Zahlen zum Q1:
http://www.dierig.de/pdf/Zwischenbericht20151Q.pdf
gefallen mir!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.508.963 von DrKugel am 07.04.15 15:49:32Zahlen zum Q1:
http://www.dierig.de/pdf/Zwischenbericht20151Q.pdf
http://www.dierig.de/pdf/Zwischenbericht20151Q.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.492.022 von deSade am 03.04.15 12:02:33"Das Unternehmen ist ausreichend Bewertet, keine Phantasie nach oben vorhanden." Ja dann - nichts wie raus!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.490.714 von Solvis am 03.04.15 00:11:09
hohem Niveau
• Umsatz steigt auf 73,1 Millionen Euro
• Ergebnis je Aktie 48 Cent – davon 20 Cent Dividende
• Pensionslasten erhöhen sich zinsbedingt um 1,9 Millionen Euro
• Prognose für 2015: leichtes Wachstum bei Textilien und Immobilien
Augsburg, 31. März 2015 – Der Dierig-Konzern erwirtschaftete 2014 im teilweise
schwierigen Umfeld einen Umsatz von 73,1 Millionen Euro und übertraf damit den
Vorjahresumsatz in Höhe von 72,3 Millionen Euro um 1,1 Prozent. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich im Jahr 2014 auf 2,8 Millionen Euro. Es
blieb damit unter dem Vorjahreswert von 6,2 Millionen Euro. Allerdings hatte Dierig
im Geschäftsjahr 2013 in Augsburg und Bocholt Grundstücke für mehr als 3,9
Millionen Euro verkauft, während 2014 Wohnbaugrundstücke im Wert von 1,0
Millionen Euro verkauft wurden. Bereinigt um diesen Effekt ergab sich damit ein
leichter Rückgang des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich
wurde 2014 das Ergebnis durch hohe zusätzliche Pensionsrückstellungen belastet.
Nach Steuern erzielte der Dierig-Konzern 2014 einen Jahresüberschuss in Höhe von
2,0 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 1,1 Millionen Euro. Je Aktie beträgt
das Ergebnis 48 Cent. Der Hauptversammlung am 19. Mai 2015 wird vorgeschlagen,
davon 20 Cent je Aktie als Dividende auszuschütten. Für das Jahr 2015, in dem
Dierig das 210-jährige Firmenjubiläum feiert, erwartet der Konzern eine stabile
Geschäftsentwicklung auf dem Niveau der Vorjahre und zufriedenstellende, der
Marktlage angepasste operative Ergebnisse auf Vorjahresniveau.
Im Jahr 2014 erlöste der Textilbereich 65,9 Millionen Euro (im Vorjahr 65,3 Millionen
Euro). Im Inland belief sich der konsolidierte Textilumsatz auf 33,1 Millionen Euro (im
Vorjahr 31,2 Millionen Euro). 32,8 Millionen Euro setzten die textilen Gesellschaften
im Ausland um (im Vorjahr 34,1 Millionen Euro). Die textile Exportquote belief sich im
Berichtsjahr auf 49,8 Prozent (im Vorjahr 52,2 Prozent).
Bettwäscheumsätze steigen
2014 entwickelten sich die meisten textilen Geschäftsfelder des Dierig-Konzerns
stabil bis positiv. Erfreuliche Umsatzzuwächse konnte der Konzern vor allem im
Bettwäschebereich erzielen. 2014 machte Dierig mit Bettwäsche der Marke fleuresse
acht Prozent mehr Umsatz als im Jahr zuvor. Die Marke Kaeppel konnte um sechs
Prozent zulegen. Auch beim Export von Damasten nach Afrika konnte Dierig 2014
zulegen, obwohl die Ebola-Epidemie in Westafrika und die Umtriebe der
Terrororganisation Boko Haram im Norden Nigerias den Gang der Geschäfte
beeinträchtigten. „In Nigeria leben 175 Millionen Menschen und es gibt in dem
ölreichen Land eine kaufkräftige Oberschicht“, erklärt Vorstandssprecher Christian
Dierig. „Daher ist Nigeria sehr wichtig für uns.“ Aus Sicherheitsgründen konnten die
von Boko Haram beherrschten Gebiete 2014 nicht mehr beliefert werden, zudem
kamen dort der Handel und das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen.
Umsatzeinbußen gab es lediglich beim Rohwarenexport nach Südeuropa,
insbesondere nach Italien und beim inländischen Handel mit Objekttextilien. Dieser
Umsatzrückgang war in den Planungen hinreichend berücksichtigt. Positiv
entwickelte sich hingegen der Absatz technischer Textilien. Im Bereich der
Basisgewebe für die Herstellung von industriellen Polierscheiben konnte Dierig die
Marktstellung verbessern. Im neuen Geschäftsfeld Filtrationsgewebe erzielte Dierig
die ersten nennenswerten Umsätze.
Fünf Umbaumaßnahmen abgeschlossen
Der Immobilienbereich steigerte 2014 seinen Umsatz um 2,9 Prozent auf 7,2
Millionen Euro (im Vorjahr 7,0 Millionen Euro). Ursache dafür waren zum einen der
vergrößerte Flächenbestand und eine verdichtete Vermietung, zum anderen konnten
über die Indexierung der Mietverträge die Mieten angepasst werden. Im Jahr 2014
entfielen 9,8 Prozent des Konzernumsatzes auf den Immobilienbereich (im Vorjahr
9,7 Prozent).
2014 investierte der Dierig-Konzern in seine Bauvorhaben 4,3 Millionen Euro. Alle
Baumaßnahmen verliefen nach Plan, sodass im Berichtsjahr fünf umgebaute
Gebäude an die neuen Mieter übergeben werden konnten. Diese Flächen waren
angesichts des baulichen Zustands zuvor nicht oder nur im begrenzten Umfang
nutzbar. Dabei handelt es sich um vier Mietflächen am historischen Augsburger
Schlacht- und Viehhof. Im April und Mai 2014 wurden nach dem Umbau der
ehemaligen Nachtstallungen neue Mietflächen an „Via del Gusto“, ein Geschäft mit
italienischen Delikatessen, und die „N8stallung“, ein mediterranes Restaurant,
übergeben. Im November 2014 bezog das Sportstudio „hello fit“ eine umgebaute
Etage des ehemaligen Kühlhauses, im Dezember 2014 nahm das „Café
Himmelgrün“ der Biobäckerei Schubert den Betrieb im ehemaligen Kesselhaus auf.
Die fünfte umgebaute Einheit liegt am Standort Augsburg-Mühlbach. Dabei handelt
es sich um eine früher als Kindergarten genutzte Fläche, die im Jahresverlauf zum
„AWO Clearing Haus“, einer betreuten Wohngruppe für sogenannte unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge, umgebaut wurde. Übergeben wurde die Fläche im
Dezember 2014.
Pensionsrückstellungen steigen zinsbedingt um 1,9 Millionen Euro
Im Jahr 2014 musste der Dierig-Konzern abermals die Pensionsrückstellungen um
1,9 Millionen Euro erhöhen. Auf dem Dierig-Konzern lasten aus der Zeit der textilen
Eigenfertigung stammende Zahlungsverpflichtungen aus zugesagten Betriebsrenten.
Obwohl der Dierig-Konzern seit vielen Jahren keine bilanzberührenden
Betriebsrenten mehr zugesagt hat und die Zahl der Betriebsrentner von Jahr zu Jahr
sinkt, steigen die Rückstellungen. Ursache dafür ist der niedrige Zins. Die für die
Zukunft zugesagten Betriebsrenten werden auf den heutigen Zeitpunkt abgezinst.
Bei den gegenwärtigen Niedrigzinsen muss entsprechend mehr Geld zurückgelegt
werden, um die Ansprüche in der Zukunft befriedigen zu können. „Aber eigentlich
müssten wir keinen Cent zur Finanzierung der Betriebsrenten zurückstellen und
bräuchten auch keinen Cent dafür in Pensionsfonds anzulegen“, erklärt Christian
Dierig. „Unsere Pensionskasse besteht aus Beton und Ziegelgemäuer und trägt
Bezeichnungen wie Dienstleistungszentrum Augsburg-Mühlbach, Gewerbepark
Kottern oder Prinz Gewerbepark. Die laufenden Zahlungen der Pensionen
erwirtschaften wir aus den sehr stabilen Erträgen unseres Immobilienvermögens.“
Optimistischer Ausblick
Bei der Prognose zeigt sich der Dierig-Konzern zuversichtlich, im „kleinen“ 210-
jährigen Jubiläumsjahr an die gute Geschäftsentwicklung der beiden Vorjahre
anknüpfen zu können.
Im Inland kann durch steigende Einkommen, wachsende Beschäftigung, die
Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und insbesondere durch den niedrigen Ölund
Benzinpreis die Kaufkraft der Konsumenten steigen. Christian Dierig: „Wie viel
von der höheren Kaufkraft der Konsumenten im Bettwäschebereich ankommt, ist
fraglich. Wir gehen davon aus, dass der Heimtextilmarkt weiter schrumpfen und sich
der Verdrängungswettbewerb fortsetzen wird. Bislang konnten wir allerdings Jahr für
Jahr neue Marktanteile hinzugewinnen.“ Im Gewebehandel mit Abnehmern in
Südeuropa, der sich in den vergangenen Jahren stark rückläufig entwickelt hat,
werden auch 2015 keine Wachstumsimpulse erkennbar sein. Die Handelsumsätze
werden auf niedrigem Niveau stagnieren. Gleiches gilt für das Objektgeschäft mit
Hotel- und Krankenhauswäsche im Inland.
Die Immobiliensparte geht in ihren Planungen von weitgehend stabilen
Mietverhältnissen und einer guten Nachfrage nach Gewerbeflächen an den
Konzernstandorten Augsburg und Kempten aus und will weiter in dem Tempo der
Vorjahre wachsen. Ein Grund dafür ist, dass 2014 fünf unterjährig fertiggestellte
Mietflächen den Nutzern übergeben wurden. Die Einnahmen hieraus werden im
Geschäftsjahr 2015 komplett umsatzrelevant. Zudem werden die Mieten an die
Inflationsrate und Mietpreissteigerungen angepasst. Im Immobilienbereich will der
Dierig-Konzern 2015 wieder investieren. Größtes Vorhaben ist die Errichtung einer
Logistikhalle im Prinz Gewerbegebiet im Industriegebiet Augsburg-Lechhausen.
Über Dierig
Die Augsburger Dierig-Gruppe wurde 1805 gegründet und feiert demnach im Jahr
2015 ihr 210-jähriges Bestehen. Die textilen Gesellschaften der Dierig-Gruppe sind
breit aufgestellt. Sie handeln international mit Roh- und Fertiggeweben vielfältiger
Qualitäten, bieten Objekttextilien für Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
an, verkaufen Technische Textilien und produzieren designstarke
Markenbettwäsche. Im Bereich der Markenbettwäsche gehört Dierig mit den Marken
Fleuresse und Adam Kaeppel zu den Marktführern im deutschsprachigen Raum.
Die Immobiliensparte verwaltet, entwickelt und vermarktet das umfangreiche
Immobilienvermögen des Konzerns und erweitert dieses über Zukäufe. Die
Liegenschaften umfassen rund 500.000 Quadratmeter Grundstücks- und 150.000
Quadratmeter Gebäudeflächen an den Standorten Augsburg und Kempten sowie
Restflächen in Bocholt.
Im Jahr 2014 setzte der 203 Mitarbeiter starke Dierig-Konzern 73,1 Millionen Euro
um, davon 65,9 Millionen Euro im Bereich Textil und 7,2 Millionen Euro im Bereich Immobilien.
Kontakt
Dierig Holding AG
Kirchbergstraße 23
Tel.: +49 (0) 821 – 52 10 – 395
Fax: +49 (0) 821 – 52 10 – 393
E-Mail: info@dierig.de
www.dierig.de
---------------------------------------------------------------------------
Kurze Einschätzung zu Dierig
Das Unternehmen ist durch seine Immo-Sparte gut aufgestellt und ist
von Ebola im Textilien-Bereich verschont worden.
Die Zahlen sind eher Mittelmäßig bei 2 Mio Gewinn hat man ein KGV von 23
sowie über 1000 Pensionäre die Versorgt werden wollen, ohne die niedrigen Zinsen und der Zuführung von 1,9 Mio zu den Pensionen wäre das KGV bei 12 + Dividende von 2 %.
Da die Zinsen in den nächsten Jahren nicht steigen werden ist hier mit weiteren Zuführungen zu rechnen.
Das Unternehmen ist ausreichend Bewertet, keine Phantasie nach oben vorhanden.
GrußdeSade
Pressemitteilung
Dierig Holding AG steigert 2014 den Umsatz und hält den Ertrag aufhohem Niveau
• Umsatz steigt auf 73,1 Millionen Euro
• Ergebnis je Aktie 48 Cent – davon 20 Cent Dividende
• Pensionslasten erhöhen sich zinsbedingt um 1,9 Millionen Euro
• Prognose für 2015: leichtes Wachstum bei Textilien und Immobilien
Augsburg, 31. März 2015 – Der Dierig-Konzern erwirtschaftete 2014 im teilweise
schwierigen Umfeld einen Umsatz von 73,1 Millionen Euro und übertraf damit den
Vorjahresumsatz in Höhe von 72,3 Millionen Euro um 1,1 Prozent. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich im Jahr 2014 auf 2,8 Millionen Euro. Es
blieb damit unter dem Vorjahreswert von 6,2 Millionen Euro. Allerdings hatte Dierig
im Geschäftsjahr 2013 in Augsburg und Bocholt Grundstücke für mehr als 3,9
Millionen Euro verkauft, während 2014 Wohnbaugrundstücke im Wert von 1,0
Millionen Euro verkauft wurden. Bereinigt um diesen Effekt ergab sich damit ein
leichter Rückgang des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich
wurde 2014 das Ergebnis durch hohe zusätzliche Pensionsrückstellungen belastet.
Nach Steuern erzielte der Dierig-Konzern 2014 einen Jahresüberschuss in Höhe von
2,0 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 1,1 Millionen Euro. Je Aktie beträgt
das Ergebnis 48 Cent. Der Hauptversammlung am 19. Mai 2015 wird vorgeschlagen,
davon 20 Cent je Aktie als Dividende auszuschütten. Für das Jahr 2015, in dem
Dierig das 210-jährige Firmenjubiläum feiert, erwartet der Konzern eine stabile
Geschäftsentwicklung auf dem Niveau der Vorjahre und zufriedenstellende, der
Marktlage angepasste operative Ergebnisse auf Vorjahresniveau.
Im Jahr 2014 erlöste der Textilbereich 65,9 Millionen Euro (im Vorjahr 65,3 Millionen
Euro). Im Inland belief sich der konsolidierte Textilumsatz auf 33,1 Millionen Euro (im
Vorjahr 31,2 Millionen Euro). 32,8 Millionen Euro setzten die textilen Gesellschaften
im Ausland um (im Vorjahr 34,1 Millionen Euro). Die textile Exportquote belief sich im
Berichtsjahr auf 49,8 Prozent (im Vorjahr 52,2 Prozent).
Bettwäscheumsätze steigen
2014 entwickelten sich die meisten textilen Geschäftsfelder des Dierig-Konzerns
stabil bis positiv. Erfreuliche Umsatzzuwächse konnte der Konzern vor allem im
Bettwäschebereich erzielen. 2014 machte Dierig mit Bettwäsche der Marke fleuresse
acht Prozent mehr Umsatz als im Jahr zuvor. Die Marke Kaeppel konnte um sechs
Prozent zulegen. Auch beim Export von Damasten nach Afrika konnte Dierig 2014
zulegen, obwohl die Ebola-Epidemie in Westafrika und die Umtriebe der
Terrororganisation Boko Haram im Norden Nigerias den Gang der Geschäfte
beeinträchtigten. „In Nigeria leben 175 Millionen Menschen und es gibt in dem
ölreichen Land eine kaufkräftige Oberschicht“, erklärt Vorstandssprecher Christian
Dierig. „Daher ist Nigeria sehr wichtig für uns.“ Aus Sicherheitsgründen konnten die
von Boko Haram beherrschten Gebiete 2014 nicht mehr beliefert werden, zudem
kamen dort der Handel und das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen.
Umsatzeinbußen gab es lediglich beim Rohwarenexport nach Südeuropa,
insbesondere nach Italien und beim inländischen Handel mit Objekttextilien. Dieser
Umsatzrückgang war in den Planungen hinreichend berücksichtigt. Positiv
entwickelte sich hingegen der Absatz technischer Textilien. Im Bereich der
Basisgewebe für die Herstellung von industriellen Polierscheiben konnte Dierig die
Marktstellung verbessern. Im neuen Geschäftsfeld Filtrationsgewebe erzielte Dierig
die ersten nennenswerten Umsätze.
Fünf Umbaumaßnahmen abgeschlossen
Der Immobilienbereich steigerte 2014 seinen Umsatz um 2,9 Prozent auf 7,2
Millionen Euro (im Vorjahr 7,0 Millionen Euro). Ursache dafür waren zum einen der
vergrößerte Flächenbestand und eine verdichtete Vermietung, zum anderen konnten
über die Indexierung der Mietverträge die Mieten angepasst werden. Im Jahr 2014
entfielen 9,8 Prozent des Konzernumsatzes auf den Immobilienbereich (im Vorjahr
9,7 Prozent).
2014 investierte der Dierig-Konzern in seine Bauvorhaben 4,3 Millionen Euro. Alle
Baumaßnahmen verliefen nach Plan, sodass im Berichtsjahr fünf umgebaute
Gebäude an die neuen Mieter übergeben werden konnten. Diese Flächen waren
angesichts des baulichen Zustands zuvor nicht oder nur im begrenzten Umfang
nutzbar. Dabei handelt es sich um vier Mietflächen am historischen Augsburger
Schlacht- und Viehhof. Im April und Mai 2014 wurden nach dem Umbau der
ehemaligen Nachtstallungen neue Mietflächen an „Via del Gusto“, ein Geschäft mit
italienischen Delikatessen, und die „N8stallung“, ein mediterranes Restaurant,
übergeben. Im November 2014 bezog das Sportstudio „hello fit“ eine umgebaute
Etage des ehemaligen Kühlhauses, im Dezember 2014 nahm das „Café
Himmelgrün“ der Biobäckerei Schubert den Betrieb im ehemaligen Kesselhaus auf.
Die fünfte umgebaute Einheit liegt am Standort Augsburg-Mühlbach. Dabei handelt
es sich um eine früher als Kindergarten genutzte Fläche, die im Jahresverlauf zum
„AWO Clearing Haus“, einer betreuten Wohngruppe für sogenannte unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge, umgebaut wurde. Übergeben wurde die Fläche im
Dezember 2014.
Pensionsrückstellungen steigen zinsbedingt um 1,9 Millionen Euro
Im Jahr 2014 musste der Dierig-Konzern abermals die Pensionsrückstellungen um
1,9 Millionen Euro erhöhen. Auf dem Dierig-Konzern lasten aus der Zeit der textilen
Eigenfertigung stammende Zahlungsverpflichtungen aus zugesagten Betriebsrenten.
Obwohl der Dierig-Konzern seit vielen Jahren keine bilanzberührenden
Betriebsrenten mehr zugesagt hat und die Zahl der Betriebsrentner von Jahr zu Jahr
sinkt, steigen die Rückstellungen. Ursache dafür ist der niedrige Zins. Die für die
Zukunft zugesagten Betriebsrenten werden auf den heutigen Zeitpunkt abgezinst.
Bei den gegenwärtigen Niedrigzinsen muss entsprechend mehr Geld zurückgelegt
werden, um die Ansprüche in der Zukunft befriedigen zu können. „Aber eigentlich
müssten wir keinen Cent zur Finanzierung der Betriebsrenten zurückstellen und
bräuchten auch keinen Cent dafür in Pensionsfonds anzulegen“, erklärt Christian
Dierig. „Unsere Pensionskasse besteht aus Beton und Ziegelgemäuer und trägt
Bezeichnungen wie Dienstleistungszentrum Augsburg-Mühlbach, Gewerbepark
Kottern oder Prinz Gewerbepark. Die laufenden Zahlungen der Pensionen
erwirtschaften wir aus den sehr stabilen Erträgen unseres Immobilienvermögens.“
Optimistischer Ausblick
Bei der Prognose zeigt sich der Dierig-Konzern zuversichtlich, im „kleinen“ 210-
jährigen Jubiläumsjahr an die gute Geschäftsentwicklung der beiden Vorjahre
anknüpfen zu können.
Im Inland kann durch steigende Einkommen, wachsende Beschäftigung, die
Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und insbesondere durch den niedrigen Ölund
Benzinpreis die Kaufkraft der Konsumenten steigen. Christian Dierig: „Wie viel
von der höheren Kaufkraft der Konsumenten im Bettwäschebereich ankommt, ist
fraglich. Wir gehen davon aus, dass der Heimtextilmarkt weiter schrumpfen und sich
der Verdrängungswettbewerb fortsetzen wird. Bislang konnten wir allerdings Jahr für
Jahr neue Marktanteile hinzugewinnen.“ Im Gewebehandel mit Abnehmern in
Südeuropa, der sich in den vergangenen Jahren stark rückläufig entwickelt hat,
werden auch 2015 keine Wachstumsimpulse erkennbar sein. Die Handelsumsätze
werden auf niedrigem Niveau stagnieren. Gleiches gilt für das Objektgeschäft mit
Hotel- und Krankenhauswäsche im Inland.
Die Immobiliensparte geht in ihren Planungen von weitgehend stabilen
Mietverhältnissen und einer guten Nachfrage nach Gewerbeflächen an den
Konzernstandorten Augsburg und Kempten aus und will weiter in dem Tempo der
Vorjahre wachsen. Ein Grund dafür ist, dass 2014 fünf unterjährig fertiggestellte
Mietflächen den Nutzern übergeben wurden. Die Einnahmen hieraus werden im
Geschäftsjahr 2015 komplett umsatzrelevant. Zudem werden die Mieten an die
Inflationsrate und Mietpreissteigerungen angepasst. Im Immobilienbereich will der
Dierig-Konzern 2015 wieder investieren. Größtes Vorhaben ist die Errichtung einer
Logistikhalle im Prinz Gewerbegebiet im Industriegebiet Augsburg-Lechhausen.
Über Dierig
Die Augsburger Dierig-Gruppe wurde 1805 gegründet und feiert demnach im Jahr
2015 ihr 210-jähriges Bestehen. Die textilen Gesellschaften der Dierig-Gruppe sind
breit aufgestellt. Sie handeln international mit Roh- und Fertiggeweben vielfältiger
Qualitäten, bieten Objekttextilien für Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
an, verkaufen Technische Textilien und produzieren designstarke
Markenbettwäsche. Im Bereich der Markenbettwäsche gehört Dierig mit den Marken
Fleuresse und Adam Kaeppel zu den Marktführern im deutschsprachigen Raum.
Die Immobiliensparte verwaltet, entwickelt und vermarktet das umfangreiche
Immobilienvermögen des Konzerns und erweitert dieses über Zukäufe. Die
Liegenschaften umfassen rund 500.000 Quadratmeter Grundstücks- und 150.000
Quadratmeter Gebäudeflächen an den Standorten Augsburg und Kempten sowie
Restflächen in Bocholt.
Im Jahr 2014 setzte der 203 Mitarbeiter starke Dierig-Konzern 73,1 Millionen Euro
um, davon 65,9 Millionen Euro im Bereich Textil und 7,2 Millionen Euro im Bereich Immobilien.
Kontakt
Dierig Holding AG
Kirchbergstraße 23
Tel.: +49 (0) 821 – 52 10 – 395
Fax: +49 (0) 821 – 52 10 – 393
E-Mail: info@dierig.de
www.dierig.de
---------------------------------------------------------------------------
Kurze Einschätzung zu Dierig
Das Unternehmen ist durch seine Immo-Sparte gut aufgestellt und ist
von Ebola im Textilien-Bereich verschont worden.
Die Zahlen sind eher Mittelmäßig bei 2 Mio Gewinn hat man ein KGV von 23
sowie über 1000 Pensionäre die Versorgt werden wollen, ohne die niedrigen Zinsen und der Zuführung von 1,9 Mio zu den Pensionen wäre das KGV bei 12 + Dividende von 2 %.
Da die Zinsen in den nächsten Jahren nicht steigen werden ist hier mit weiteren Zuführungen zu rechnen.
Das Unternehmen ist ausreichend Bewertet, keine Phantasie nach oben vorhanden.
GrußdeSade
NWJ-Artikel im April-Heft
Der Artikel ist inhaltlich nur eine Wiedergabe der Pressemeldung.Erst am Ende wird es interessant, wenn dem Vorstand entlockt wird,
daß die Immo-Sparte zu einem neuen Großprojekt in Augsburg im
fortgeschrittenen Verhandlungsstadium ist.
Dividende auf gleicher Höhe - 20 cts
Für Leute mit wenig Zeit die kürzere Pressemitteilung.http://www.dierig.de/PDF/PM_31.03.2015.pdf
Im Jahr 2014 setzte der 203 Mitarbeiter starke Dierig-Konzern 73,1 Millionen Euro um,
davon 65,9 (65,3) Millionen Euro im Bereich Textil und 7,2 (7,0) Millionen Euro im Bereich Immobilien.
Umsatz gleichgebleiben,
operatives Ergebnis rückläufig, bereinigt um ao. Erträge von 2,3 auf 1,8 Mio; 0,48 cts/A.
Textile Exportquote weiterhin bei ca. 50%; keine Sedimentaussage zum neuen Bereich "Technische Gewebe"
(s.a. GB 2013, Seite 14, "Advanced Materials...").
Niedriges Zinsniveau führt zu höheren Pensionsbelastungen.
Aber O-Ton VV: "Unsere Pensionskasse besteht aus Beton und Ziegelgemäuer..."
Ist Dierig eine 210 Jahre alte Textilfirma mit einer sicheren Immobilien-Pensionskasse oder ist
Dierig ein unterbewerteter Immobilienkonzern mit angeschlossenem Damast-/Bettwäschegeschäft ?
Die Pensionsverpflichtungen aus dem Nur-Textil-Zeitalter werden sich jährlich verringern,
aber erst in über 10 Jahren auslaufen.
Dazu aus GB 2013, Seite 67:
"Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der zugrunde liegenden leistungsorientierten Verpflichtung beträgt am 31.12.2013 zwölf Jahre.
Für das Geschäftsjahr 2014 werden Zahlungen in Höhe von T€ 1.028 erwartet."
GB 2014, Seite 17:
"So trug der 203 Mitarbeiter starke Konzern 2014 die Lasten aus 1.172 (im Vorjahr 1.231) Betriebsrenten
und wird sie weiterhin zu tragen haben."
Wird die Verringerung der Anzahl Betriebsrenten weiter linear sein ?
Welchen Wert- und Ertragshebel entwickelt in der Zwischenzeit das Immo-Geschäft ?
Zumindest ist das Problem der Pensionsverpflichtungen, daß bei Firmen wie
Thyssen-Krupp oder Dt. Telecom noch nicht entschärft ist, bei Dierig schon behoben.
12.04.24 · wO Newsflash · Dierig Holding |
12.04.24 · EQS Group AG · Dierig Holding |
24.05.23 · EQS Group AG · Dierig Holding |