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    Rente - Sozialversicherung, Steuerfinanzierung, Zuschussrente? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.12 18:25:40 von
    neuester Beitrag 07.09.12 23:12:00 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.176.502
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      schrieb am 03.09.12 18:25:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Viel wird gerade reingerufen von unterschiedlichen Akteuren:

      Rentenkürzung, Altersarmut, Generationenungerechtigkeit, Zuschussrente für Geringverdiener, steuerfinanzierte Grundrente.

      Millionen von Durchschnittsverdienern droht der Absturz in die Grundsicherung, wenn sie ab 2030 an in den Ruhestand gehen und nicht privat vorgesorgt haben. Aber im nächsten Jahr (Wahljahr) kommt erst einmal eine Kürzung der Rentenbeiträge.

      Wie kann es sein, dass Menschen, die ihr Leben lang erwerbstätig waren, im Alter zum Sozialamt gehen müssen. Wie kann es sein, dass Menschen Vollzeit arbeiten und ergänzend Hartz4 beantragen müssen? Wie kann es sein, dass Politiker sich die Mäuler zerreißen aber nicht mit gutem Beispiel vorangehen? Nein, Ihre Pensionen sind sicher und bestimmt auch inflationsgeschützt, die Rufe nach Diätenerhöhungen nicht zu vergessen. Wer also entscheidet hier über wen und wie lange?
      1 Antwort
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      schrieb am 03.09.12 18:52:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.564.056 von gore_esque am 03.09.12 18:25:40Zuschußrente: Falls die über die Sozialversicherungssysteme gezahlt werden sollte, ist das in meinen Augen echter Betrug. So jemanden würde ich niemals wählen. So etwas muss über die Steuer geregelt werden.
      Die Rechenbeispiele die gegeben werden können nicht stimmen: Bei 2400 Euro und 19 und mehr % Abzug kann man dann davon sprechen, dass der Staat die meisten Bürgere entmündigt, um sie zu betrügen.

      Bei 2400 würde man in 40 Jahren mindestens 1400 Euro Rente bekommen müssen. Gut bei den heutigen marginalen Zinserträgen wird das schwerer sein. Die sind aber nur deshalb so niedrig, weil der Staat letztlich Geld druckt.

      Euro abschaffen! Systeme vereinfachen! Weg mit der überbordenden Bürokratie! Systeme nicht systemfremd nutzen. Auch nicht in Ausnahmesituationen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 20:47:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Steuern finanzierte Grundrente einführen!
      Die Umlage finanzierte Rente abschaffen!
      Alle Renten ab sofort auf HartzIV Niveau absenken! (und über Steuern finanzieren)

      Probleme gelöst!
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      schrieb am 04.09.12 00:10:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Rentner haben eine starke Lobby, deshalb wird sich da nichts kürzen lassen, außer schleichend.

      Tatsächlich ist das Problem, dass jeder, der zuletzt 480 Euro auf 2.400 Europ Bruttoverdienst eingezahlt hat, meint, er könne nach 40 Jahren 1.400 Euro Rente bekommen. Dabei waren die Beiträge 1970 1980 1990 und 2000 weitaus geringer als die 480 Euro, nur wurde jeder Anspruch mit dem steigenden Lohnniveau nach oben angepasst.

      Jetzt wird fleißig gejammert, weil dieser Luxus nicht finanzierbar ist, aber statt die hohen Renten zu kürzen und die tiefen anzuheben, möchte man lieber die Steuerzahler zur Kasse bitten. Wer z.B. Zinseinkommen hat, weil selbst noch gespart wurde oder wer gerne Auto fährt oder raucht und früher stirbt soll mehr Mehrwert- und Benzinsteuer zahlen. Ja, warum auch nicht. Oder welche Steuer soll da gemeint sein? Ob man nun Lohnsteuer zahlt oder Rentenbeitrag bliebe sich ja gleich, also ist die Mehrwertsteuer gemeint?

      Problem ist ja wohl eher, dass in Deutschland 22 Mio Vollzeitbeschäftigte einen vollen Beitrag zahlen, 30 Mio weitere Versicherte aber keine oder allenfalls halbe Beiträge erbringen. So ist eigentlich jetzt schon 1 Vollzeitbeschäftigter für einen der 22 Mio Rentner zahlend und es ist klar, dass das dann die Rente eben auch nur durchschnittlich etwas höher als der durchschnittliche Beitrag sein kann.

      Wenn der Staat ein Interesse daran hat, die kleinen Renten zu erhöhen, dann würde ich zu einem flexiblen Angebot raten. Wer freiwillig Beiträge zahlen will, bekommt diese moderat (aber nachvollziehbar und transparent) verzinst und ab Alter 60 wird das als Rente gezahlt. Und zwar zusätzlich zur normalen Rente oder welcher Sozialaufstockung auch immer, sonst werden wieder jene benachteiligt, die eine Eigenleistung erbringen. Mehr Geld als für den Riester Hokus Pokus muss man für so ein System nicht in die Hand nehmen.

      Und was soll an der Grundsicherung bei der Rente so schlimm sein? Viele haben gar keine staatliche Rente, andere haben zusätzlich gespart oder ein Haus und kommen mit einer kleinen Rente aus. Toll, wenn es eine Grundsicherung gibt, aber zuerst muss doch Eigenverantwortung gelten. Die Lebensplanung, ob jemand 40 Jahre Beitragszahler war oder nicht, kann ja nicht zur Diskriminierung benutzt werden, wie sich das die Familienministerin vorstellt. Hoch lebe 40 Jahre Lohnabhängigkeit, aber es gibt auch andere Lebensentwürfe. Von "leben um zu arbeiten" oder "arbeiten um zu leben", will ich jetzt gar nicht anfangen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 02:53:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von gore_esque: Viel wird gerade reingerufen von unterschiedlichen Akteuren:

      Rentenkürzung, Altersarmut, Generationenungerechtigkeit, Zuschussrente für Geringverdiener, steuerfinanzierte Grundrente.

      Millionen von Durchschnittsverdienern droht der Absturz in die Grundsicherung, wenn sie ab 2030 an in den Ruhestand gehen und nicht privat vorgesorgt haben. Aber im nächsten Jahr (Wahljahr) kommt erst einmal eine Kürzung der Rentenbeiträge.

      Wie kann es sein, dass Menschen, die ihr Leben lang erwerbstätig waren, im Alter zum Sozialamt gehen müssen. Wie kann es sein, dass Menschen Vollzeit arbeiten und ergänzend Hartz4 beantragen müssen? Wie kann es sein, dass Politiker sich die Mäuler zerreißen aber nicht mit gutem Beispiel vorangehen? Nein, Ihre Pensionen sind sicher und bestimmt auch inflationsgeschützt, die Rufe nach Diätenerhöhungen nicht zu vergessen. Wer also entscheidet hier über wen und wie lange?[/quote]


      Das Leben ist nunmal nicht fair. Mein Onkel hat damals in Lettland für den Schnauzbart Schlawiner täglich sein Leben riskiert, kam 8 Jahre in Russischen Gefangenschaft, täglich Prügel zum Frühstück, nichts zu essen, Zwangsarbeit und Frische Temperaturen. Für all diese Qualen bekommen heute noch Russiche Kriegsgefangene Ausgleichsentschädigungen von der BRD, sofern sie noch leben. Frag mal meinen Onkel was er als Entschädigung bekommen hatte........Nitschewo njetu!

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      schrieb am 04.09.12 07:19:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Irgendwas kann doch nicht stimmen. Für Banken sind Milliarden da, für Griechenland, Spanien, Portugal gleich zig hunderte Milliarden, für den Wulf ist selbstverständlich ein "Ehren"sold da. Aber für Millionen ehrliche Malocher, die den Reichtum einiger Weniger verdient haben, soll ihr Ehrensold unter der Armutsgrenze liegen. Tja, und der Abstieg kann heute ganz schnell kommen, über Nacht runter. :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 07:23:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.564.970 von honigbaer am 04.09.12 00:10:52Ich finde es legitim, wenn man monatlich 480 Monatlich einzahlt, dann mehr erwarten muss ! Denn rechnen wir doch mal zusammen, was da in 40 Jahren für eine Summe rauskommt ! Der Rentner soll dann also die Magerrente bekommen und dann sofort abtreten in die Kiste ? Nein, dann lieber fight the system und den Leuten die Möglichkeit geben, ganz aus dem Zwangssystem aussteigen zu können ! Nur um von seinem Geld irgendwelche andere Speckmaden durchzufüttern, reicht schon das Steuersystem
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 12:07:05
      Beitrag Nr. 8 ()
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      Sogar mal angenommen wir hätten keine Umlagefinanzierung und der Staat würde das gesparte Kapital der Rentner verzinsen, wieso sollte dann der Zins höher als 2% sein, was 10jährige Staatsanleihen bringen? Wenn die Hannoversche mit (ich vermute mal) 1,75% Garantietins und 3,75% inkl. Gewinnüberschüssen rechnet, ist das schon ein ganz guter Zins. Ist ja auch noch ohne Staatsgarantie, die ja heutzutage auch noch ein geldwerter Vorteil der staatlichen Versicherung wäre, also kann der Zins beim Staat nur niedriger sein, wenn die privat rentenversicherten mögliche Ausfallrisiken selbst tragen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 12:44:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von ThorVestor: Steuern finanzierte Grundrente einführen!
      Die Umlage finanzierte Rente abschaffen!
      Alle Renten ab sofort auf HartzIV Niveau absenken! (und über Steuern finanzieren)

      Probleme gelöst!


      Warum nicht komplett abschaffen? SOFORT! Wer Rente haben will muss sie sich ansparen oder verhungern! Nicht wahr, das wäre es doch.... Ganz FDP like...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 19:20:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Beim Thema Grundeinkommen oder Grundrente sind zumindest Teile der FDP, der Grünen und der Piraten sehr aufgeschlossen. Das könnte durchaus ein Ansatz sein, über die Pfründewirtschaft mit überzogenen Renten- Und Pensionsansprüchen der gierigen Generationen zu überwinden. Ist es wirklich staatliche Aufgabe, Leuten, die 60.000 Euro im Jahr verdienen, eine entsprechende auf dieses Einkommen bezogene Altersrente zu garantieren? Mit Sicherung der Grundbedürfnisse hat das wenig zu tun und wieso soll sich der Staat nicht auf seine wesentlichen Aufgaben konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 21:27:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.566.361 von Doppelvize am 04.09.12 12:44:39Genau, soll doch jeder selbst Geld zurücklegen für später.;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 22:43:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Genau, soll doch jeder selbst Geld zurücklegen für später.;)


      Das wird aber nicht funktionieren, weil nach den nächsten Wahlen Gabriel, Trittin, Gysi & Co. an dieses Geld ran wollen. Vermögensabgaben, Vermögenssteuern, Finanztransaktionssteuern, politische Niedrigzinsen, etc. etc. sind die Werkzeuge, um die Altersvorsorge des deutschen Mittelstands abzufrühstücken.

      Auffällig: In all diesen Konzepten kommen die Beamten ungeschoren davon. Dabei gleicht der Anspruch auf eine Beamtenpension einem Millionenvermögen ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 22:53:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.568.843 von Herbert H am 04.09.12 22:43:44Na da sind die "Konzepte" der Regierungsparteien, bei denen das Geld ja vom Himmel fällt, sicherlich glaubwürdiger.
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 02:59:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Beamten, zu mächtig, zu teuer, zu träge

      Quelle: Titel: Der Spiegel Nr.44/27.10.97.

      Keinesfalls Ursache allen gegenwärtigen Übels in Deutschland, aber enormes Problem. Ganz abgesehen von den noch zu leistenden Pensionszahlungen für zukünftig pensionierte Staatsdiener. In diesem Titel finden sich weitergehende hervorragende Anknüpfungspunkte, u.a. zu Prof. Grottian, der ein Buch mit dem Titel "Wozu noch Beamte ?" veröffentlichte.
      Die damalige Ministerpräsidentin Schleswig Holsteins, Heide Simonis ( SPD ) und der seinerzeitige Thüringische Finanzminister Trautvetter ( CDU ) versuchten schon dieses Problem anzugehen.
      Über Fernleihe an jeder guten Stadtbibliothek sowie an Universitätsbibliotheken und über Internett ist die Ausgabe zu erhalten.
      Meiner Meinung nach immer noch eine sehr gute Einstiegslektüre zu dieser Problematik.

      Besten Gruß
      maerlin

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21114259.html
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 03:07:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Herbert H: Der gewünschte Link erschien leider nicht in beabsichtiger Form.
      Daher der Nachtrag.
      Besten Gruß
      maerlin

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21114259.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 08:09:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Genau, soll doch jeder selbst Geld zurücklegen für später.;)


      Sehr richtig! Wenn ich meine Beiträge selbst an die Seite gelegt hätte, könnte ich jetzt mit dem Wohnmobil durch Europa touren. LEBENSLANG!

      Natürlich muss der Staat dafür Sorge tragen das ich es nicht vorher verprasse, und ihm dann später auf der Tasche liege;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 08:13:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.569.086 von maerlin am 05.09.12 03:07:27Ein Beitrag von 1997.... Schon 1997 und noch viel früher konnte man ausrechnen das uns der Beamtenstaat auffressen wird! Die Pensionen wollen bezahlt werden. Am besten man schafft die Rente wirklich ab, um die Pensionen zu bezahlen. Schließlich haben die Beamten einen Rechtsanspruch...
      Avatar
      schrieb am 07.09.12 23:12:00
      Beitrag Nr. 18 ()


      :eek:


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