Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 835)

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.434.984 von Snowy58 am 01.08.17 15:33:17

Zitat von Snowy58: Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten ein Auto anzutreiben.

Man nehme Wasser, trenne das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff und verkaufe das an Tankstellen.

Das hätte auch ein paar Vorteile:
Die Energie für die Trennung könnte ohne größere Leitungsverluste vor Ort erfolgen.
Sie ist absolut umweltfreundlich.
Wasserstoff könnte wie Benzin an jeder Tankstelle getankt werden.
Keine langen Ladezeiten unterwegs.
Kein Autobesitzer braucht seine eigene Stromtankstelle um sein Auto über Nacht aufzuladen.
Wasserstoff verbrennt zu Sauerstoff, also genauso umweltfreundlich wie Strom.
Reichweite wäre kein Thema.

Ich stelle mir gerade vor, eines Tages fahren Soldaten mit Strom in den Krieg, weil es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt. Dann werden nur noch Friedenspfeifen geraucht!

Alles richtig - nur, der Konjunktiv ist falsch!
Denn:
All das gibt es bereits - und zwar serienmäßig.
Auf der IAA im September zeigt Daimler das erste Serienfahrzeug mit Brennstoffzellen-Antrieb aus deutscher Produktion, den GLC FUEL CELL.
Entsprechende Fahrzeuge von Toyota, Hyunday und Honda sind bereits länger auf dem Markt.
In Pforzheim und Sindelfingen wurden gerade 2 neue Wasserstoff-Tankstellen eingeweiht.

GM erprobt bereits Militärfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.

> Wenn die H2-Tankstellen nur nicht so teuer wären
> Wenn wir den Wasserstoff vermehrt und künftig vollständig mittels Elektrolyseuren aus überschüssigen Sonnen-und Windstrom erzeugen könnten ...

... dann hätten wir die ideale Cleantech-Lösung. Sehr viel besser und zukunftsfähiger als der reine Batterie-Antrieb, der z.Zt. unglücklicherweise bevorzugt (weil schneller realisierbar) und gefördert wird, aber seine Nachteile (z.B. viel zu lange Ladezeiten, ..., ...) nie völlig überwinden können wird.

[Hasenbraten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.435.704 von Ines43 am 01.08.17 16:43:20

Zitat von Ines43: E Mobilität kommt.
Da fällt mir der Spruch ein, besser spät als gar nicht.
In Deutschland ist das alles nur Krampf bislang.
E Mobil ist noch für die Nische.
I Phone artige Zustände sind nicht in Sicht.
Natürlich, die Politik kann die Verbrenner künstlich verteuern, durch Fahrverbote unbrauchbar machen

Da sind dann aber alles künstliche Verzerrungen, die auch vom Wähler abgesegnet werden müssen.
1960 las ich in der Zeitung, der Himmel über der Ruhr muss wieder blau werden.
Für mich ist er seit langem wieder blau.
Den Begriff Smog kennt man in D seit langem nicht mehr.
Die Forderung nach immer sauberer Luft erinnert mich ein bisschen an die Waschmittelwerbung.
Nicht sauber soll die Wäsche sein sondern rein, reiner als rein.
Irgendwann beginne ich mir da an den Kopf zu fassen.

Das der Mensch der Erde und sich selbst nicht nur "gut tut", sollte doch außer Frage stehen?

Du scheinst ja älteren Jahrgangs zu sein. Da kann es dir zweifelsohne einerlei sein, ob die Luft schmutzig ist.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.436.583 von Ines43 am 01.08.17 18:04:20

Ich hoffe du hast Recht und war bisher auch dieser Meinung. Mehr bei BMW und Daimler, weniger bei VW. Aber in dem Maße, wie die Politik auf die ganze Gemengelage reagiert, weil ja auch Wahlkampf ist, schwindet bei mir das Vertrauen. Die Automobilindustrie muss Abstand zwischen sich und der Politik bringen. Die Politik muss Rahmenbedingungen vorgeben, deren Einhaltung überwachen und sich ansonsten raushalten.
Momentan sieht es so aus, als wollten beide Seiten voneinander profitieren. Das kann nicht gutgehen.

[Cemby]

Das muß man nicht lesen ...

Grüner Trittin zum Dieselgipfel "Die Autokonzerne haben Geld wie Heu"
...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dieselgipfel-gruen…

... denn es ist Populismus pur und Hetze

[Ines43]

Bitte haltet unsere Autobauer nicht für blöde.
Wenn sich mit E Mobilen Gewinn erzielen lässt, werden sie vorne mit dabei sein.
Einzig neu ist nur der Antrieb mit Batterien.
Die Elektromotoren sind vielleicht ein bisschen komplizierter als eine Lichtmaschine.
Bedenkt, daß elektromagnetische Katapult auf dem modernsten und teuersten Flugzeugträger der Welt wurde letztlich von Thyssen Krupp entwickelt.
Der Transrapid fährt zwar in China, aber auch Thyssens Aufzüge fahren mit Linearmotoren
Ich will sagen, für die deutsche Industrie ist nichts zu schwer.
Muss sie nur noch die rationalen Deutschen überzeugen.
Das ist nicht so einfach, wenn ich da nur an mich denke.

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.435.983 von sdaktien am 01.08.17 17:11:22

Zitat von sdaktien: Tesla ist eher eine Art Netscape der E-Mobilität. Ein technologischer Eisbrecher für die Massen aber am Ende wahrscheinlich nicht überlebensfähig. Die machen keine Gewinne. Das ist schlecht und dürfte auch der Punkt sein, den unsere Autobauer fürchten. Indem sie aber auf Tesla schauen, bekommen sich nicht mt, was sonst noch passiert. Das ist die Gefahr.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.435.542 von Japan12 am 01.08.17 16:26:24

Tesla ist eher eine Art Netscape der E-Mobilität. Ein technologischer Eisbrecher für die Massen aber am Ende wahrscheinlich nicht überlebensfähig. Die machen keine Gewinne. Das ist schlecht und dürfte auch der Punkt sein, den unsere Autobauer fürchten. Indem sie aber auf Tesla schauen, bekommen sich nicht mt, was sonst noch passiert. Das ist die Gefahr.

[Ines43]

E Mobilität kommt.
Da fällt mir der Spruch ein, besser spät als gar nicht.
In Deutschland ist das alles nur Krampf bislang.
E Mobil ist noch für die Nische.
I Phone artige Zustände sind nicht in Sicht.
Natürlich, die Politik kann die Verbrenner künstlich verteuern, durch Fahrverbote unbrauchbar machen

Da sind dann aber alles künstliche Verzerrungen, die auch vom Wähler abgesegnet werden müssen.
1960 las ich in der Zeitung, der Himmel über der Ruhr muss wieder blau werden.
Für mich ist er seit langem wieder blau.
Den Begriff Smog kennt man in D seit langem nicht mehr.
Die Forderung nach immer sauberer Luft erinnert mich ein bisschen an die Waschmittelwerbung.
Nicht sauber soll die Wäsche sein sondern rein, reiner als rein.
Irgendwann beginne ich mir da an den Kopf zu fassen.

[Japan12]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.434.357 von sdaktien am 01.08.17 14:26:33

Zitat von sdaktien: Tesla ist in dem Fall nicht die Konkurrenz. Eher das Ablenkungsmanöver. Die Konkurrenz sitzt, produziert und verkauft in Asien.

Ist schon erstaunlich, wie sich H. Dobrindt windet und wendet. Egal, spielt keine Rolle mehr. China hat seine 8% ab dem 01.01.2018 und man wird sehen wie sich die Hersteller darauf einstellen.
Porsche, Daimler, Audi haben ja ihre E-Autos auf dem Papier und in der Planung. Jedoch sehr abenteuerlich. Besonders die Vorstellung von H. Zetsche beim letzten Pariser Autosalon.
Tesla hat das Model 3 raus und die ersten Eindrücke sind gut.
Es ist lehrreich, solange der Teslabeitrag so weit vorne in dem Diskussionsforum ist, wird Tesla eine gute Zukunft haben. Genauso wie, wann kommt der Crash.

Lässt man die letzten Jahre an seinem Auge vorbeiziehen, so hat sich eine seltsame Mentalität bei den Autoherstellern verbreitet, vorallem VW. Kritische Stimmen werden und wurden niedergeschrieben.
Schaut man sich Videos von H. Lüning an, dann kommt man ins grübeln.

Ist doch ein Witz, durch den Einbau eines 15 Cent Plastikteils sollen sich die Werte verbessern, mit dem Ergebnis, dass man eine Gewährleistungverichtserklärung unterschreibt.

[Snowy58]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.434.198 von 1Tanzmaus am 01.08.17 14:03:23

Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten ein Auto anzutreiben.

Man nehme Wasser, trenne das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff und verkaufe das an Tankstellen.

Das hätte auch ein paar Vorteile:
Die Energie für die Trennung könnte ohne größere Leitungsverluste vor Ort erfolgen.
Sie ist absolut umweltfreundlich.
Wasserstoff könnte wie Benzin an jeder Tankstelle getankt werden.
Keine langen Ladezeiten unterwegs.
Kein Autobesitzer braucht seine eigene Stromtankstelle um sein Auto über Nacht aufzuladen.
Wasserstoff verbrennt zu Sauerstoff, also genauso umweltfreundlich wie Strom.
Reichweite wäre kein Thema.

Ich stelle mir gerade vor, eines Tages fahren Soldaten mit Strom in den Krieg, weil es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt. Dann werden nur noch Friedenspfeifen geraucht!