checkAd

    Euro-Krisenstaaten in Wahrheit reich ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.13 11:13:43 von
    neuester Beitrag 17.07.13 12:35:26 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.179.882
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.531
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:13:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arm…

      Verteilung von Vermögen

      Notenbanker zögern Bericht über Ungleichheit hinaus


      06.03.2013

      Eine Umfrage zu Vermögenswerten zeigt: Bürger in Krisenstaaten sind im Mittel reicher als in Deutschland..."

      "...Doch bis dahin behandeln die Statistiker die Ergebnisse wie ein Geheimnis. „Politisch zu brisant“, entschuldigen sich einige Notenbanker hinter vorgehaltener Hand....Zum anderen - und das dürfte aus Sicht der Notenbank der empfindlichere Punkt sein - belegen die Studien, dass die Vermögen in einigen Krisenländern größer sind als in einigen finanzstarken Ländern..."

      ---
      Mit anderen Worten: In Wahrheit sind die Bürger der sogenannten Euro-Krisenstaaten steinreich, und weil dort jahrzehntelang nie richtig Steuern gezahlt wurden, sind deren Staaten nun pleite und WIR sollen die retten...

      :eek:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:24:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.224.472 von Blue Max am 07.03.13 11:13:43http://www.welt.de/wirtschaft/article114204589/Es-waere-unso…

      "Es wäre unsolidarisch, Italien Geld zu geben"

      07.03.2013

      "...Börner: In Italien kennt man diese Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit nicht. Ohne die ganze Nation über einen Kamm scheren zu wollen: Der Italiener kennt nur sich und seine Familie und versucht für sich rauszuholen, was geht..."

      "...Die desolate Steuermoral, die dort herrscht, hat sich ja in Jahrzehnten entwickelt. Das Ausmaß der Schwarzarbeit können wir uns hier gar nicht vorstellen. Das sind nicht nur Zugehfrauen und Handwerker; das geht durch alle Schichten. Wenn Sie zum Arzt gehen und ein EKG brauchen, müssen Sie als Kassenpatient sechs Wochen warten. Oder Sie legen 100 Euro auf den Tisch und kommen sofort an die Reihe. Das Land ist durch und durch korrupt..."

      "...Und es kann nicht sein, dass ein reiches Land wie Italien bei der EU um Hilfen bittet. Die Italiener halten den Gegenwert von 175 Prozent der Wirtschaftsleistung als Geldanlage und private Vermögen; in Deutschland liegt der Wert bei nur 125 Prozent. Italien ist wohlhabender als Deutschland und deshalb ist es unsolidarisch zu verlangen, dass wir für Italien Geld oder Garantien geben..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:28:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.224.472 von Blue Max am 07.03.13 11:13:43http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12174-zypern-hoech…

      Zypern: Höchstes Pro-Kopf-Vermögen in der Eurozone

      22.02.2013

      Weil die Zyprioten so fleißig sind und über eine florierende Industrie verfügen, haben die Einwohner des Asien-Anrainers das höchste Pro-Kopf-Vermögen in der Eurozone angesammelt - höher als Deutschland, Frankreich und Italien.


      Die internationalen Geldgeber prüfen nach Informationen des Handelsblatts (Freitagausgabe) derzeit mehrere Maßnahmen, um das geplante Hilfspaket für Zypern zu verkleinern. Die radikalste Option wäre eine Nutzung der Spareinlagen, die auf den Bankkonten des Landes liegen. Die EU-Kommission sieht ein solches Bail-in allerdings kritisch. Sie befürchtet, dass es das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte in die Euro-Zone erneut erschüttern könnte.

      Man müsse die finanzielle Stabilität der Währungsunion im Blick behalten, hieß es in Brüssel. Allerdings ist man sich innerhalb der Behörde bei der Ablehnung des Bail-in nicht einig. Eine Möglichkeit bei einem solchen Bail-in wäre es auch, die Guthaben der Zyprer nicht anzurühren, sondern nur die der ausländischen Sparer. Das dürfte jedoch Rechtsstreitigkeiten mit den betroffenen Staaten provozieren.

      Neben einem Bail-in wird nach Angaben aus Verhandlungskreisen auch eine Vermögensabgabe diskutiert. So könnte man zumindest reiche Zyprer an der Rettung beteiligen. Dazu passt eine bisher unveröffentliche Studie der Europäischen Zentralbank (EZB). Nach Informationen des Handelsblatts haben die 17 nationalen Notenbanken unter EZB-Federführung die Vermögenssituation in den Euro-Staaten untersucht. Bei den privaten Pro-Kopf-Vermögen soll Zypern innerhalb der Euro-Zone in der Spitzengruppe liegen, noch vor Deutschland, Frankreich und Italien.

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:39:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus Griechenland könnte bald verlautbart werden: Jeder Grieche besitzt seinen eigenen Panzer made in EU ex Greece.;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:56:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Blue Max: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arm…


      Eine Umfrage zu Vermögenswerten zeigt: Bürger in Krisenstaaten sind im Mittel reicher als in Deutschland..."

      :eek:


      Den nächsten Satz unterschlägst du natürlich:
      "Grund dafür ist die starke Ungleichverteilung in der Bundesrepublik."

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 13:48:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es geht doch eigentlich gar nicht darum, den Menschen dort das Geld direkt zukommen zu lassen, sondern im Wesentlichen die Banken zu retten. Über welche Umwege auch immer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 14:44:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.225.317 von gore_esque am 07.03.13 13:48:32Unsinn, nicht "die Banken" werden gerettet, sondern die Kundeneinlagen (Konten) bei den Banken.
      Aber mancher wird es nie kapieren.
      Wohl noch nie die Charts von griech. und zypr. Banken angesehen, was?
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 15:01:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.224.560 von Blue Max am 07.03.13 11:28:08"Weil die Zyprioten so fleißig sind und über eine florierende Industrie verfügen, haben die Einwohner des Asien-Anrainers das höchste Pro-Kopf-Vermögen in der Eurozone angesammelt - höher als Deutschland, Frankreich und Italien."


      Der Autor hat keine Ahnung.
      Zypr. Industrie gleich fast nichtexistent, außer vll einer überdurchschnittlich großen Esel-Industrie, daher kommt ja das gewaltige Handelsdefizit des Staates.
      Das hohe Pro-Kopf-Vermögen liegt an ein paar hundert russischen und britischen Reichen, die das statistische Pro-Kopf-Vermögen der relativ wenigen Einwohner Zyperns (800k) stark erhöhen bzw. den Wert verfälschen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 15:20:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.225.737 von borazon am 07.03.13 15:01:13#8

      "...Weil die Zyprioten so fleißig sind und über eine florierende Industrie verfügen..."

      Wenn das mal keine bitterböse Ironie war... :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 15:43:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.225.855 von Blue Max am 07.03.13 15:20:00Sollte ironisch gemeint sein, aber zu dem Thema wird so viel Mist behauptet, daß man mit allem rechnen muß.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:03:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.224.472 von Blue Max am 07.03.13 11:13:43Und so sieht er aus der Dank der Pleite-Europäer für den Milliarden-Regen aus D:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/beppe-grillo-sieht-ita…

      13.03.2013

      "..."De facto ist Italien schon aus dem Euro raus", sagte der Überraschungssieger der Parlamentswahl - und startete eine neue Verbalattacke gegen Deutschland..."

      "...Grillo warf Deutschland vor, allein von der europäischen Einigung zu profitieren. "Warum hat sich nur Deutschland bereichert?", fragte der Politiker. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:13:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Blue Max: Und so sieht er aus der Dank der Pleite-Europäer für den Milliarden-Regen aus D:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/beppe-grillo-sieht-ita…

      13.03.2013

      "..."De facto ist Italien schon aus dem Euro raus", sagte der Überraschungssieger der Parlamentswahl - und startete eine neue Verbalattacke gegen Deutschland..."

      "...Grillo warf Deutschland vor, allein von der europäischen Einigung zu profitieren. "Warum hat sich nur Deutschland bereichert?", fragte der Politiker. ..."

      :eek:


      Warum hast du es einen Skandal genannt als Steinbrück den Mann einen Clown genannt hat? Er ist ein Clown!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:17:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.246.949 von Doppelvize am 13.03.13 15:13:12#12

      Weil "Clown" ein ehrbarer Beruf ist...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 17:30:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      In diesem Thread seid Ihr ja offensichtlich voll auf die Vorauspropagandfa des Wahrheitsministeriums der EUliten und NWOler reingefallen, die zur Begründung des menschenrechtswidrigen, verbrecherischen und vertragsbrüchigen zypriotischen Bankraubs an Zyperns Bürgern eingestiegen. Heute Zypern, morgen wir.:mad::mad:

      Not in my Name

      Gruss Oreganogold
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 15:16:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.267.663 von oreganogold am 18.03.13 17:30:13#14

      Von wegen "Bankraub" oder "Enteignung".

      Die Sparer auf Zypern hätten auch bei einer 10 % Einmalsteuer über die Jahre gesehen, immer noch nur einen Bruchteil von dem bezahlt, was ein Sparer in D an Zinsteuern, Kapitalertragssteuern, Kichensteuer, Soli usw bezahlen muss, und seit Jahrzehnten bezahlt.

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 17:30:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.282.072 von Blue Max am 21.03.13 15:16:57http://www.welt.de/wirtschaft/article114649182/Italiener-und…

      Vermögen in Europa

      Italiener und Spanier dreimal so reich wie Deutsche


      21.03.2013

      "...Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte belaufe sich auf rund 51.400 Euro netto, teilte die Bundesbank am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. In Italien betrage das Haushaltsvermögen rund 163.900 Euro, in Spanien rund 178.300 Euro. In Frankreich belaufe sich das Vermögen der Haushalte im Mittel auf 113.500 Euro, erklärte die Bundesbank weiter..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 16:40:57
      Beitrag Nr. 17 ()


      http://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-bele…

      Deutsche belegen beim Vermögen den letzten Platz

      09.04.2013

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 17:00:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.394.507 von Blue Max am 09.04.13 16:40:57Max, Du bist doch sonst offenbar ein real denkender Mensch, der die Amnipulationen der elitekontrollierten Medien durchachaut.

      Die gezeigte Statistik bedeutet doch nur eins: wir Deutschen wurden von den Kleptokraten tatsächlich bereits jahrelang extrem ausgeplündert. Nun merken die, das woanders noch viel mehr zu holen ist und schärfen ihre langen Messer. Und bringen die Völker mit Neiddiskussionen noch dazu, nicht die Verbrecher zu hassen oder zu bekämpfen, sondern neid- und hassvoll aufeinander loszugehen - ohne jede Vernunft.

      Wie die Medien im Moment ticken, und in wessen Dienst, sieht man auch an anderen "Ereignissen":

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/f-wil…

      An die üblichen Meckerer: nicht gleich wieder "Kopp, iiiiiiii, Verschwörungstheorie" schreien, sondern die Fakten sauber widerlegen - wenn Ihr könnt.

      und:

      http://www.goldseiten.de/artikel/167526--Federleichtes-Gold-… :laugh::laugh::laugh:

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 14:16:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vermoegen-reiche-zypre…

      Reiche Zyprer, arme Deutsche

      11.04.2013

      11.04.2013 · Die Deutschen sind längst nicht so reich, wie immer gesagt wird. Auch deutsche Politiker wollen das nicht wahrhaben. Die Vermögenslage wird fleißig umgedeutet. Skandalös aber ist, dass die EZB die Daten zurückgehalten hat, bis die „Rettung“ Zyperns beschlossen war.

      Von Holger Steltzner

      In diesen Daten der Europäischen Zentralbank steckt politischer Sprengstoff. Erstmals haben amtliche Stellen europaweit in repräsentativen und methodisch vergleichbaren Umfragen das Vermögen der Euro-Haushalte ermittelt. Mit einem mittleren Haushaltsvermögen von 51000 Euro sind Deutsche ärmer als Slowaken, nur halb so reich wie Griechen (102000) und fast notleidend im Vergleich mit Luxemburgern (398000) oder Zyprern (267000). Die Verteilung der Vermögen mag überraschen, aber sie ist kein Skandal, sondern beschreibt die Wirklichkeit, die aus welchen Gründen auch immer viele Politiker und Medien hierzulande mit Bedacht nicht zur Kenntnis nehmen. Skandalös aber ist, dass die EZB diese Daten zurückgehalten hat, bis die „Rettung“ Zyperns beschlossen war. Das zeigt, wie sehr die EZB in der Eurokrise selbst zum politischen Akteur geworden ist.

      Die Vermögenslage passt nicht zum politisch gepflegten Bild vom wohlhabenden Deutschland, wie es so gern gezeichnet wird. In Brüssel heißt es immer wieder, Deutschland habe mit seiner Exportstärke Südeuropa in den Konsumrausch und in die Überschuldung getrieben. Dabei ist das genauso falsch wie das Märchen, Deutschland habe mehr als andere Euroländer von der Währungsunion profitiert. Im Gegenteil: Deutschland fiel nach der Euro-Einführung im Pro-Kopf-Einkommen und im Wachstum auf hintere Ränge zurück. Richtig ist auch, dass vormalige Weichwährungsländer mit dem größten Geschenk des Euro, den niedrigen Zinsen, nichts Besseres anzufangen wussten als noch mehr Schulden zu machen.

      Die Deutschen werden vom Finanzamt geschröpft

      Auch deutsche Politiker wollen das nicht wahrhaben. Selbsternannte Finanzfachleute wie Trittin, der Spitzenkandidat der Grünen, oder Gabriel, der Vorsitzende der SPD, stricken lieber weiter an der Legende einer angeblichen Ausbeutung des armen Südens durch den reichen Norden. Sie wollen einen Euro-Länderfinanzausgleich und fordern mehr Solidarität durch Einführung von Eurobonds. Dann müssten die von ihren Finanzämtern geschröpften Deutschen, Franzosen, Niederländer, Österreicher oder Finnen für die Staatsschulden unsolider Euroländer einstehen, ohne so reich zu sein wie Italiener, Spanier, Belgier, Malteser oder Zyprer.

      Vermögensverteilung im Euroraum

      Weil das nicht fair wäre, werden die Pläne für Eurobonds hoffentlich noch lange in Brüsseler Schubladen schmoren. Sicher ist das allerdings nicht. Denn die Vermögenslage wird fleißig umgedeutet. Angeblich seien die Vermögen nicht vergleichbar, weil die Immobilienwerte nicht überall im Jahr 2010, sondern teils noch im Jahr 2008 ermittelt wurden. Das gilt allerdings nur für Spanien. Außerdem seien die Haushaltsgrößen verschieden. Auch das stimmt nicht. Deutschland liegt mit etwas mehr als zwei Personen nur knapp unter dem Euro-Schnitt von 2,32.

      Die angeblich üppigen Rentenansprüche der Deutschen

      Manche wollen die Deutschen nun sogar mit ihren angeblich üppigen Rentenansprüchen reich rechnen. Das ist putzig. Seit wann werden in einem Umlageverfahren Vermögen gebildet? Der heimische Rentner oder Pensionär mag einen Rechtsanspruch haben, aber aufbringen muss das Altersgeld die nachwachsende Generation aus dem laufenden Einkommen. Das ist nicht vergleichbar mit Kapitalbildung über Lebensversicherung, Fonds oder Sparbuch. Deshalb wurde nur Letzteres im europäischen Vermögensvergleich berücksichtigt, genauso wie Häuser und Wohnungen abzüglich Schulden, Autos, Kunstwerken oder Schmuck.

      Vielleicht weckt ja eine andere für Deutschland bittere Erkenntnis aus der Statistik diejenigen auf, die Südeuropa selbst um den Preis der Vermögensblindheit „retten“ wollen: Nirgends in der Eurozone ist das Vermögen ungleicher verteilt als in Deutschland, wie der große Abstand von Durchschnitts- zu Medianvermögen zeigt. Warum bloß?

      Als Fazit der Studie bleibt: Das Vermögen des mittleren Haushalts in Deutschland ist das niedrigste in der Währungsunion, auch als Folge der von Deutschland geführten Weltkriege und der Wiedervereinigung. Die reichsten Europäer leben in kleinen Ländern mit überdimensionierten Bankensystemen, also in Luxemburg, auf Zypern und Malta. Auch dort, wo über Kriege hinweg vererbt werden konnte, sind große Vermögen zu Hause, etwa in Belgien, Spanien, Italien, Frankreich und den Niederlanden.

      Interessant ist, dass selbst in Slowenien oder der Slowakei seit dem Fall des Eisernen Vorhangs die Haushalte mehr Vermögen gebildet haben als hierzulande. Des Rätsels Lösung offenbart die größte Schwäche der Vermögensbildung in Deutschland. In ehemaligen Ostblockstaaten ging oft für kleines Geld das Immobilieneigentum vom Staat auf die Bewohner der Wohnungen und Häuser über. Deshalb liegt dort der Anteil der Hausbesitzer bei 82 bis 90 Prozent, während in Deutschland nur 44 Prozent der Haushalte Wohneigentum besitzen. Noch immer tragen die meisten Deutschen ihr Geld lieber zu Magerzinsen zur Bank, obwohl sie dabei Geld verlieren, weil die Inflation höher als der Zins ist. Oft wäre es besser, Wohnungeigentum zu bilden. Denn mit Sparwille und Ausgabedisziplin bauen viele Immobilienbesitzer auf lange Sicht Vermögen auf. Hier muss man ansetzen, auch um das Vermögen in Deutschland besser zu verteilen.

      ---
      Warum fordern die Politiker in D eigentlich keine innereuropäische Umverteilung, die die vermögenden EU-Staaten belastet und das Geld ins arme D umverteilt ?

      :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 15:05:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.410.241 von Blue Max am 11.04.13 14:16:50http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ver…


      Vermögensvergleich

      Merkel: Deutsche sind reicher als eine EZB-Umfrage andeutet


      19.04.2013

      Die EZB hat eine brisante Umfrage veröffentlicht, nach der Zyprer, Italiener und Spanier vermögender sind als Deutsche. Die Kanzlerin sagt nun, dass die Ergebnisse verzerrt sind.

      Die Deutschen sind nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel reicher als sich aus einer brisanten Vermögensvergleichs-Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) andeutet. Merkel bezeichnete das Ergebnis der Studie als verzerrend. „Rein statistisch sind Länder wie Spanien, Zypern oder Griechenland pro Haushalt reicher als wir“, sagte sie in der „Bild“-Zeitung.

      „Aber Vorsicht: Die Statistik ist verzerrt.“ So hätten in den südlichen Euro-Staaten viel mehr Menschen Häuser und Wohnungen als Altersvorsorge. „In Deutschland dagegen gibt es starke gesetzliche und betriebliche Rentensysteme. Die hohen Rentenansprüche der Deutschen aber sind in dieser Vermögensstatistik nicht enthalten, ebenso wenig Immobilien oder Vermögen, das Deutsche im Ausland haben“, sagte Merkel. „Deshalb sehen die Durchschnittsvermögen der Deutschen kleiner aus als sie sind.“

      Die europäischen Notenbanken haben im Auftrag der EZB im Jahr 2010 (in Spanien im Jahr 2008) Umfragen durchgeführt unter Tausenden Haushalten. Der mittlere Wert (Median) der gemachten Angaben ergibt für die Deutschen ein Nettovermögen in Höhe von 51.400 Euro, für Österreicher eines von 76.400 Euro. Im gerade erst vor der Staatspleite geretteten Zypern sagten die Menschen aus, im Mittel über ein Nettovermögen von 266.900 Euro zu verfügen, in Italien von 173.500 Euro und in Spanien von 182.700 Euro. Die Durchschnittsvermögen liegen näher beieinander.

      ---
      Wer soll das glauben ?

      Als ob die Menschen im südlichen Pleiteeuropa keine Rentenansprüche, Auslandsimmobilien oder Auslandsvermögen hätten.

      Und selbst wenn der Duschschnitts-Deutsche nur halb so vermögend wäre, also statt der in der Studie angegebenen 51.400 Euro 102.800 Euro hätte, der Unterschied zu den Vermögen in Italien, Spanien und Zypern wäre noch immer gigantisch.

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.13 18:42:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.470.147 von Blue Max am 19.04.13 15:05:07http://www.welt.de/wirtschaft/article117280925/Zypern-will-n…

      Zypern will neues Geld – und schimpft auf Europa

      19.06.2013

      Die EU hat Zypern mit Milliarden vor dem Bankrott gerettet, doch die Insel braucht schon wieder Geld. Von einem demütigen Auftritt ist Präsident Nikos Anastasiades allerdings weit entfernt..."

      ---
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article117267059/Chef…

      Chef der Jungen Liberalen glaubt an Rente mit 75

      19.06.2013

      Gerade erst haben Ökonomen die Rente mit 69 ab dem Jahr 2030 gefordert. Das reicht noch lange nicht, sagt Lasse Becker. Der Vorsitzende der FDP-Jugendorganisation fordert deutlich längeres Arbeiten..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 14:26:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-322…

      Griechenland, Portugal, Zypern: Krisenländer drücken sich vor Reformen

      Die Schuldenkrise kehrt mit voller Wucht zurück


      05.07.2013

      Die Schuldenkrise ist wieder da. Diesmal müssen gleich drei Länder auf einen Schlag zugeben, dass sie vor dem Abgrund stehen: Portugal, Zypern und – wieder einmal – Griechenland. Waren die Fortschritte nur ein großer Schwindel?

      Nicht, dass sie jemals weg gewesen wäre. Doch in den vergangenen Wochen und Monaten schien sich die Schuldenkrise etwas entspannt zu haben – nicht zuletzt aufgrund der umstrittenen Krisenhilfe der Europäischen Zentralbank (EZB). Viele Euro-Retter, unter anderem Bundesfinanzminister Schäuble, tönten, das Schlimmste sei nun überwunden – und die Finanzmärkte schienen es ihnen eine Weile lang abzunehmen.

      Doch die Idylle entpuppt sich, einmal mehr, als trügerisch. Es schleicht sich das ungute Gefühl ein: Womöglich haben die Politiker in ihrem voreiligen Optimismus die Zügel zu sehr schleifen lassen. Das jüngste Beispiel: Damit die Schuldenländer ihre Wirtschaft besser ankurbeln können, will die EU-Kommission es mit dem Defizitabbau unter bestimmten Voraussetzungen doch nicht ganz so genau nehmen.

      Dreifaches Déja-vu

      Die Quittung für die verfrühte Zuversicht folgt auf dem Fuße. Gleich aus gleich mehreren Krisenländern hagelt es wieder Hiobsbotschaften. Diesmal schlagen vor allem die Politiker quer und drohen die bereits erreichten Fortschritte wieder zunichte zu machen: Nicht nur der Dauer-Wachkomapatient Griechenland ist ganz vorne mit dabei, sondern auch Portugal und die vor kurzem erst gerettete Insel Zypern. Regierungen drohen zu zerbrechen, Sparkurse stehen auf der Kippe, und an den Börsen ist wieder mal der Teufel los.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 12:35:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      http://www.focus.de/finanzen/banken/suendteuere-krisenpoliti…

      Neue Studie enthüllt

      Sündteuere Krisenpolitik: EU verschwendet bei Bankenrettungen 35 Milliarden


      17.07.2013

      Spanische Kreditinstitute hätten gar kein Steuergeld gebraucht, in Griechenland und Zypern hätte die Bankenrettung viel günstiger ausfallen können – das ist unter anderem das Ergebnis einer neuen Studie. Die Fehler kommen die Steuerzahler extrem teuer zu stehen.

      Die Rettung der Banken in Griechenland, Zypern und Spanien kostet die europäischen Steuerzahler 90 Milliarden Euro – das zeigt eine neue Studie. Demnach hätte man 35 Milliarden Euro sparen können, wenn die Bankenretter nicht so viele Fehler gemacht hätten, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch..."

      :eek:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Euro-Krisenstaaten in Wahrheit reich ?