Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 16610)

[Modulor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.623.160 von Artikel14 am 25.04.18 10:55:31

Zitat von Artikel14: Schwache Bremsleistung beim Tesla M3. 41 Meter bis 43 Meter (warm) im Test.
Bremswerte von über 40 Metern sind alles andere als zeitgemäß.

Im Test heißt es dazu: "Wegen der verbauten US Ganzjahresreifen von Michelin rutscht der Tesla schon mit kalten Bremsen 41 Meter weit."

[OmegaOne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.623.526 von Modulor am 25.04.18 11:35:56

Ja, Du hast Recht, sowas verwechsel ich gerne weil das eine so uninteressant ist wie das andere (außer beim Geldverbrennen).

Aber da die Gagafabrik ja angeblich die Batterien liefern soll, sieht es auch dort zur Zeit aus als wenn die Arbeiten an der Gagafabrik auch eingestellt wurden. Das ist ja das Wesentliche, es sieht so aus als wenn der Automobile-Papst nicht nur die Produktion des Model 3 "pausiert" hat sondern im gleichem Atemzug auch andere Arbeiten wie die an der Gagafabrik, eingestellt hat.

Mir sieht das deswegen eher nach einem Liquiditätsproblem aus.

[Modulor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.623.103 von OmegaOne am 25.04.18 10:49:44

Zitat von OmegaOne: Irgendwie sieht das Ganze irgendwie komisch aus. Die Parkplätze halbleer und außerhalb der Gagafabrik scheinen alle Arbeiten eingestellt worden zu sein. Muskat hatte ja behauptet, dass es einen Produktionsstopp von "3-5" Tagen geben würde, inzwischen sind aber 8 Tage vergangen.

Gigafactory ≠ Tesla Factory

[RubiRubin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.620.937 von querdenker06 am 24.04.18 23:50:29

Zitat von querdenker06: Ja gut, das ist die Baustelle. Soll ich jetzt Bilder von AKW Baustellen suchen.

Was meinst du Rubi belastet die Umwelt mehr?

Die 2 Stauseen von Kaprun, oder eines deiner geliebten Atomkraftwerke, wenn es im Sommer eh schon sehr heiß ist, der Fluss an dem das Kraftwerk gebaut ist Niedrigwasser führt, und dann zusätzlich sehr viel viel zu warmes Wasser eingeleitet wird, was ein AKW zur Kühlung braucht.

Wenn der Fluß dank dem AKW Kühlwasser überhitzt, kommt es zu Sauerstoffmangel und damit stirbt fast alles Leben in diesem Fluss. Wüßte nicht wie Kaprun so was verursachen soll. Wenn du das Wasser durch die Turbinen jagst, erhäht sich Temperatur kaum merklich. Fische oder andere Lebewesen für die die Staumauer extrem problematisch wäre, hat es in der Höhenlage in der die Staseen bei Kaprun liegen nicht.

Die Wärmebelastung von Flüssen durch Külwasser von AKW (oder Kohlekraftwerken) ist im übrigen Wetterabhängig, und wenn die zu hoch ist, müssen selten aber eben doch manch AKW (oder Kohlekraftwerke) ihre Leistung deutlich reduzieren. Oh AKW sind also mitunter vom Wetter abhängig, also kann man mit denen, falls sie nicht direkt am Meer liegen keine sichere Stromversorgung aufbauen, zumindest dann nicht Rubi wenn ich deiner Logik anwenden würde.

Du laberst wieder mal einen unglaublichen Blödsinn (Fischsterben beim "Atomkraftwerk") dass es mir eigentlich zu Schade ist darauf zu antworten.

Du kennst ja noch nicht einmal die richtige Terminologie (es heisst "Kernkraftwerk", Atomkraftwerk nennen es die Studienabbrecher von den Grünen)

Hier ist aber nicht der Ort für die Diskussion dafür.
Nur eines noch:
Wasserkraftwerke müssen in der Regel dort gebaut werden, wo es tatsächlich noch "Natur" in Europa gibt, an den sehr abgelegenen Stellen der Hochgebirge.
Das ist der Unterschied, und deswegen ist es totaler Unsinn, die Wasserkraft als "ökologisch" zu betiteln.

Ein Stadtmensch und Stubenhocker wie Du erkennt das natürlich nicht.
Wasserkraft macht sicher ökonomisch Sinn, sie ist grundlastfähig, daher ist sie natürlich über dem Zappelstrom von Wind und Sonne einzustufen.
Auch ein Kernkraftwerk kann theoretisch bei zu heissen Temperaturen mal abgeschaltet werden, kommt vielleicht alle 10 Jahre mal vor.
Dann übernimmt einfach ein anderes KKW, wo ist das Problem?

SO, jetzt bitte wieder zurück zum Thema...

[Artikel14]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.623.046 von drehrumbum am 25.04.18 10:43:32

Schwache Bremsleistung beim Tesla M3. 41 Meter bis 43 Meter (warm) im Test.
Bremswerte von über 40 Metern sind alles andere als zeitgemäß.

[OmegaOne]

Irgendwie sieht das Ganze irgendwie komisch aus. Die Parkplätze halbleer und außerhalb der Gagafabrik scheinen alle Arbeiten eingestellt worden zu sein. Muskat hatte ja behauptet, dass es einen Produktionsstopp von "3-5" Tagen geben würde, inzwischen sind aber 8 Tage vergangen. In diesem Video welches anscheinend neu ist, sind allerdings auch die Außenarbeiten an der Gagafabrik anscheinend eingestellt worden zu sein, Kräne und Maschinen direkt an der Fabrik sind vollkommen unbewegt, keine Arbeiter sind zu sehen, noch nicht einmal Zuliefer-Verkehr oder Auslieferungen.

Der fliegende Muskat-Fan zeigt dann noch Maschinen die auf einer großen Sandfläche Sand hin- und herschieben, es sind anscheinend maximal 10 Arbeiter die allem Anschein nach eine Menge Spass haben und dort Sand hin- und herfahren. Muskat hat vielleicht die Bulldozer und Laster stundenweise an Leute vermietet die sowas schon immer machen wollten um wenigstens etwas Geld rein zu bekommen....

https://ecomento.de/2018/04/25/tesla-gigafactory-neues-drohn…

[drehrumbum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.622.938 von Teddybear am 25.04.18 10:30:51

Ich gehe davon aus, dass es sich nicht um ein Upgrade handelt, sondern evtl. sogar etwas aufgrund Überlastung oder unsachgemäßer Nutzung kaputt gegangen sein könnte

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.622.695 von eltorero am 25.04.18 10:04:35

Der Produktionsstop hat nicht nur eine Einnahme-, sondern auch eine Ausgabeseite.

Natürlich laufen viele Kosten weiter, ob produziert wird oder nicht, aber die Personalkosten der Arbeiter nicht, die hat man in Urlaub oder sonst unbezahlt nach hause geschickt, und für jedes nicht produzierte Auto müssen die Zulieferteile nicht bezahlt werden, insbesondere die Akkus. Auch die Kosten der Auslieferung und der Mängelbehebung fallen für jedes Fahrzeug weg, das nicht gebaut wird

Unterm Strich dürfte der Produktionsstop sich auf Teslas Finanzen nicht negativ auswirken, jedenfalls nicht dramatisch.

Was den Investoren mehr Sorgen machen sollte ist die überraschende, auch für die Beschäftigten sehr kurzfristige Ankündigung des Produktionsstops. Eine geplante Umrüstung der Fertigungsanlagen terminiert man Monate im voraus. So sieht es mehr nach einer Zwangspause aus. Dazu paßt auch, daß die Unterbrechung länger dauert als angekündigt.

[charly333]

Die letzte Tesla-Anleihe ist wieder auf Kurs nach unten und rentiert um die 7,4% p.a.

http://www.bondboard.de/51-Details?wkn=A19M7C&query=tesla

Zum Vergleich: 7-jährige sichere US-Anleihen liegen bei 3,0%.

oder Netflix, auch nicht so toll, Laufzeit 1 Jahr länger:

http://www.bondboard.de/51-Details?wkn=A19R29

P.S. Ich würde von beiden Anleihen strikt die Finger lassen. Von der Tesla-Anleihe war beim Kurseinbruch zu lesen, dass praktisch alle verfügbaren Papiere leerverkauft waren.

[eltorero]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.621.417 von OmegaOne am 25.04.18 07:36:36

Zitat von OmegaOne: Gestern war schön.

Aus 3-5 Tagen Produktionsstopp im 24/7 Schichtbetrieb sind nun 8 Tage geworden. Aber Muskats Model 3 werden anscheinend von niemandem vermisst, so dass darüber in der Presse anscheinend irgendwie eine Stillschweigevereinbarung getroffen wurde.

Das "wichtigste Modell für Tesla, nein für die gesamte Menschheit". Und niemanden interessiert das. Eines ist klar, sobald Muskat auch nur 3 Autos in Serie produziert und die Medien diese erfreuliche Botschaft in die Welt hinausposaunen, wird der Kurs in die Höhe schiessen. Danach wird er natürlich wieder absacken weil die Investoren wahrscheinlich schon längst mitbekommen haben, dass sie permanent Geld in ein Fass ohne Boden Tesla versenken.

Tesla shorten ist ein Kunst....

In der Tat ist die Frage, was denn passiert, wenn eine Meldung kommt, das ab sofort wieder produziert wird.

Geht's dann runter, weil einige sagen "Huch, ich dachte die Produktion läuft längst wieder, der Stopp sollte doch nur maximal fünf Tage dauern" oder geht's tatsächlich hoch, weil der scheinbar bis dato anhaltende Stopp bereits eingepreist ist?

Gehen wir mal von der (wahrscheinlich falschen) Annahme aus, dass mehrtägige Stopps in dem Umfang tatsächlich eingeplant waren. Hier sollten es ja maximal fünf Tage sein, wenn ich richtig rechne wäre das der Zeitraum vom 16.4. bis 20.4. Aktuell dürften dann mindestens vier geplante Produktionstage fehlen (21.4. bis 24.4.). Man wollte im April ja mindestens 2.500 Fahrzeuge pro Woche schaffen, auf vier Tage gerechnet wären dies in vier Tagen rd. 1.500 fehlende Fahrzeuge. Sind bei einem Preis von 45.000 USD pro Fahrzeug 67,5 Mio. USD, die im Jahr 2018 an Einnahmen fehlen. Wäre grundsätzlich für ein Unternehmen wie Tesla kein Problem, wenn man nicht finanziell schon im Grenzbereich wäre und noch weitere Probleme dazukommen.

Z. B. die Produktion im ersten Quartal 2018. 9.766 Model 3.

Ende 2017 war man angeblich bei 1.000 pro Woche, Ende Q 1 2018 wollte man bei 2.500 pro Woche sein. Macht im Durchschnitt gerechnet 1.750 pro Woche im ersten Quartal.

Bei 12 Wochen (ziehen wir großzügig eine Woche "geplanten" Produktionsstop ab ) hätten das im ersten Quartal 21.000 M 3 sein sollen.

Rechnen wir mal mit abgerundeten 20.000 zu erwartender Produktion im ersten Quartal weiter und stellen wir sie der tatsächlichen Zahl von 9.766 gegenüber. Bei wiederum geschätzten 45.000 USD pro Fahrzeug liegen wir bei weiteren 460,5 Mio. USD, die als Einnahmen im Jahr 2018 fehlen.

Und dann der Rückruf von (ich glaube) 120.000 Fahrzeugen, auch im ersten Quartal. Das wird auch nicht nur 10 USD pro Fahrzeug kosten, das wird einiges mehr sein. Und dieser Rückruf dürfte wohl auch nicht geplant gewesen sein.

Kommt also einiges auf Tesla bei den Q1-Zahlen zu.

Womöglich wird bei den Quartalszahlen verkündet, dass man das neue Modell ab sofort vorbestellen (und anzahlen...) kann.

Das wird diesmal aber nicht so einen Hype auslösen wie beim Model 3.

Zum einen haben viele, die vielleicht vorbestellen würden, bereits den M 3 vorbestellt, und warten schon lange auf die Auslieferung. Diese Leute werden wohl kaum schon jetzt das nächste Fahrzeug bestellen.

Zum anderen hat sich die Situation von Tesla gegenüber der letzten Vorbestellaktion deutlich verändert, d. h. verschlechtert, sowohl finanziell als auch produktionstechnisch. Das haben viele Leute auch mitbekommen. Und bei dem Risiko, womöglich erst in zwei Jahren (oder gar nicht) das neueste Modell zu bekommen und bei einer nicht besonders unwahrscheinlichen Insolvenz auch noch die Anzahlung zu verlieren, wird viele von einer Bestellung abhalten.