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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 3)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.04.24 15:24:21 von
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      schrieb am 13.03.24 14:04:40
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      "Die Volkswirtschaft komme langfristig günstiger weg, wenn Deutschland es tatsächlich wie angestrebt schaffe, bis 2045 klimaneutral zu werden - so das Fazit der Autorinnen und Autoren nach ihren Modellrechnungen, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegen." https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/energiewende-in…

      Kann es sein, dass die Energiewendegegner hier eher dogmatische Grabenkämpfe veranstalten und die ökonomische Vernunft nicht auf ihrer Seite ist?

      Nach 2045 "würden die Einsparungen bei den Energiekosten größer, weil etwa weniger Geld für die Bepreisung von CO2 anfalle und die Energieeffizienz zunehme."

      Bis 2050 rechnen die Experten mit Investitionen von 13,2 Billionen Euro Höhe im schnellen Umbau zur Klimaneutralität und 13,3 Billionen Euro im Szenario, bei dem man im gleichen Tempo umbaut wie bisher und 2045 noch nicht klimaneutral wäre.
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      schrieb am 04.03.24 16:12:38
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.847 von rv_2011 am 04.03.24 12:29:48Der Fokus der CCS-Strategie liegt eindeutig auf Industrieprozessen und nicht auf der Stromproduktion. Die Überlegung ist vermutlich: "Wenn wir ohnehin eine CCS-Infrastruktur (CO2-Leitungen und -Lager) bauen - warum sollen die dann nicht von Gaskraftwerken genutzt werden?"

      Das bedeutet keinen Abscheid vom Aus für fossile Stromerzeugung 2045, ist aber aus den im zitierten SZ-Kommentar aufgeführten Gründen kritisch zu sehen - vor allem, weil es CCS für Industrieprozesse und den parallel notwendigen Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur behindert.
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      schrieb am 04.03.24 15:30:10
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.847 von rv_2011 am 04.03.24 12:29:48Die Ziele sind halt nicht erreichbar.

      Und ob D am Ende 0.5 % oder 0.25 % des weltweiten CO2 ausstösst, wird weltweit gesehen doch eh so gut wie nichts ändern...

      :eek:
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      schrieb am 04.03.24 12:29:48
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.592 von TomTrader am 03.03.24 19:05:18Mir sind deine Ablenkungsmanöver auch bald zu blöd. Deshalb nur zwei Punkte:

      Dass du die Diskussion auf Stromerzeugung beschränken möchtest, habe ich wohl bemerkt. Es geht aber um die deutschen Klimaziele, und die kann man nicht darauf beschränken. Also noch einmal: Wie kann man die Klimaziele allein mit "EE + Atom" erreichen?

      Dass CCS+Erdgas nur vorübergehend geplant ist, ist sehr wohl belegbar. Zunächst ist in diesem Zusammenhang von einer Übergangslösung die Rede. Das Ziel, die Erdasnutzung bis 2045 zu beenden, wird festgehalten:
      Zitat von Eckpunkte der Bundesregierung für eine Carbon Management-Strategie: Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wird die Bundesregierung im Dialog mit den Unternehmen Lösungen suchen, wie Betriebsgenehmigungen für Energieinfrastruktur (Kraftwerke oder Gasleitungen) mit fossilen Brennstoffen rechtssicher so erteilt werden können, dass der Betrieb über das Jahr 2045 hinaus nur mit nicht-fossilen Brennstoffen fortgesetzt werden kann, ohne einen Investitionsstopp, Fehlinvestitionen und Entschädigungsansprüche auszulösen.


      Die Bauzeit moderner europäischer AKWs liegt weit über 7 Jahre; "mehr als 20 Jahre" ist allerdings etwas zu hoch. Ich hatte da auf Frankreich verwiesen, wo der einzige(!) aktuelle Neubau (Flamanville) seit 2007 im Bau ist (geplante Inbetriebnahme: 1. Quartal 2024 ;)) und alle Kostenschätzungen sprengt (Anstieg von 3,3 Mrd auf 18-19 Mrd). Ebenso hätte ich auf die beiden anderen europäischen Reaktoren der dritten Generation (EPR) in Finnland (Bauzeit 2005-2023) und Großbritannien (Im Bau seit 2017, fertig nach aktueller Planung 2029-31) verweisen können - mit ähnlichen Kostensteigerungen.
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      schrieb am 03.03.24 19:05:18
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.475 von rv_2011 am 03.03.24 18:30:03Das ist jetzt übrigens vermutlich meine letzte Antwort, da es mir mittlerweile zu blöd wird. Habeck lässt CCS im Energiebereich zu und du erzählst ständig, dass das alles nicht stimmen würde oder nur vorübergehend ist, ohne irgendwelche belastbaren Zahlen und Quellen zu nennen.

      Deine Behauptung, damit werde das Ziel aufgegeben, vollständig aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern auszusteigen, ist aber lächerlich. Möglicherweise denkt Habeck allerdings an eine Verschiebung, auch wenn er das nicht sagt.

      Das Ziel ist bis 2045 vollständig aus fossilen Energieträgern auszusteigen. Natürlich meine ich dieses Ziel, welches denn sonst? Das Jahr 2.487 oder was? Steigen wir in Deutschland bis 2045 in der der Stromerzeugung vollständig aus den Fossilen aus oder nicht? Ich meine anhand der jetzigen Strategie "NEIN". Und du sagst "JA"?

      Das Ziel "Netto Null bis 2045" bezieht sich keineswegs nur auf die Stromerzeugung, sondern auf alle Bereiche - auch die Zementproduktion und die Abfallentsorgung. Und da musst du schon erklären, wie das allein mit "Erneuerbaren + Atom" erreicht werden soll.

      Jetzt aber zum letzten Mal. Es geht mir um die Stromerzeugung mit den verwandten Themen Mobilität und Wärmeversorgung.

      Abgesehen davon dauert der Bau eines einzigen AKW über 20 Jahre (siehe Frankreich).

      Das ist falsch. Die Medianbauzeit liegt bei 7 Jahren, wenn mich nicht alles täuscht.



      https://www.sustainabilitybynumbers.com/p/nuclear-constructi…
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      schrieb am 03.03.24 18:30:03
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.037 von TomTrader am 03.03.24 15:06:21Wenn du die Meldungen des BMWK gelesen hättets, wüsstest du, dass es bei CCS um das Erreichen der Klimaziele geht - und nicht (nur) um Stromerzeugung. Tatsächlich spielt der (vorübergehende) Einsatz von CCS bei Gaskraftwerken nur am Rande eine Rolle - und nur weil ein rechtzeitiger Ausbau der Erneuerbaren verschlafen wurde (Habeck: "Die Zeit ist abgelaufen").

      Das ist allerdings schlimm genug. Wie es im Kommentar der SZ heißt: CCS für Gaskraftwerke ist für die Energiewende kontraproduktiv, weil der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur zur Energiespeicherung (und für die Stahlindustrie, zur Produktion von E-Kerosin etc.) konterkariert wird.

      Deine Behauptung, damit werde das Ziel aufgegeben, vollständig aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern auszusteigen, ist aber lächerlich. Möglicherweise denkt Habeck allerdings an eine Verschiebung, auch wenn er das nicht sagt.

      Das Ziel "Netto Null bis 2045" bezieht sich keineswegs nur auf die Stromerzeugung, sondern auf alle Bereiche - auch die Zementproduktion und die Abfallentsorgung. Und da musst du schon erklären, wie das allein mit "Erneuerbaren + Atom" erreicht werden soll. Abgesehen davon dauert der Bau eines einzigen AKW über 20 Jahre (siehe Frankreich). Zudem sind neue AKWs die teuerste Art der Energieproduktion (siehe Finnland, Frankreich, Großbritannien) - wahrscheinlich wesentlich teurer als Erneuerbare + H2-Speicher.
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      schrieb am 03.03.24 15:06:21
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.782 von rv_2011 am 03.03.24 13:03:04
      Zitat von rv_2011: Du verwechselst schon wieder "vorübergehend" mit "langfristig".

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.


      Dann setze doch bitte deine gemeinten Zeiträume in deine Beiträge rein. Ich richte mich nach dem Klimaschutzgesetz. Da steht bis 2045 Netto-0. Darauf bezieht sich auch Habeck (zur Erreichung der Klimaschutzziele ist notwendig ... ).

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.

      Wenn du meine Beiträge hier verfolgt hast, wüsstest du, dass es mir um die Stromerzeugung geht und die damit verbundenen Kosten bzw. möglichen Alternativen (und daraus dann abgeleitet Mobilität und Wärmegewinnung). Mir geht es nicht um die methanpupsende Kuh beim Biobauern in Schleswig-Holstein, um es mal überspitzt zu sagen.
      Du versuchst ja auch permanent die neue Möglichkeit CCS in der Stromerzeugung einzusetzen kleinzureden und weichst ständig auf Zement aus. Mich interessiert Zement überhaupt nicht. Mich interessiert das Design des zukünftigen Strommarktes und der zukünftige Strompreis in Deutschland. Da wir hier im Börsenforum sind und ich dort auch investiere, ist das für mich nicht ganz uninteressant (abgesehen von der privaten vermutlichen Notwendigkeit eines E-Autos und einer Wärmepumpe). Für die deutsche Volkswirtschaft halte ich den Strompreis für überschätzt, für die Industrie und da inbesondere für die enrgieintensive Industrie aber nicht.
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      schrieb am 03.03.24 13:03:04
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.734 von TomTrader am 03.03.24 12:50:35Du verwechselst schon wieder "vorübergehend" mit "langfristig".

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.
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      schrieb am 03.03.24 13:00:44
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.650 von rv_2011 am 03.03.24 12:09:33Kleine Korrektur: Müllverbrennung setzt zum Teil (z.B. Plastik) fossiles CO2 frei, das sich nicht durch Atomenergie vermeiden lässt.

      Und ein Nachtrag: CCS bei Verbrennung von Biomasse/Biogas/Bioöl und Müll (nur teilweise fossil) bedeutet negative Emissionen.
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      schrieb am 03.03.24 12:50:35
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.650 von rv_2011 am 03.03.24 12:09:33Kömmst du dir nicht ein bisschen selber komisch vor? Die deutschen Klimaziele sind 2045 zu erfüllen. Und dann schreibst du:

      Falls du es noch nicht verstanden hast: Langfristig soll CCS nur für bei der Verbrennung von Biomasse/Biogas/Müll und bei dem chemischen Prozess der Zementherstellung anfallendes CO2 angewandt werden - nicht jedoch für CO2 aus Verbrennung fossiler Energieträger

      und weiter

      Denn demnach soll es auch Gaskraftwerken erlaubt sein, ihre Emissionen so zu entsorgen. Damit untergräbt die Koalition ihre eigene Klimapolitik.

      Ja was denn jetzt? Es ist doch mein Reden, dass Habeck von seiner bisherigen Klimapolitik abrückt und CCS für fossile Rohstoffe zulässt und somit "EE + Fossile + CCS" für die Klimaziele 2045 anstrebt. Er erkennt halt, dass alles andere Wunschdenken ist.

      "Habeck betonte: „Wir sind nicht mehr in einer Welt, in der wir Rosinen picken können, sondern in der wir nutzen müssen, was verfügbar ist.“ Die Zeit sei abgelaufen. "
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