ZAPF CREATION - KGV 4,1 und der Turnaround schreitet voran (Seite 131)
eröffnet am 07.01.15 16:27:46 von
neuester Beitrag 24.04.24 15:16:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.933 von straßenköter am 18.01.19 12:13:29Keine News zu kennen heißt nicht, dass es sie nicht gibt... Verkaufende Insider würden sie wahrscheinlich auch nicht verbreiten. Allerdings wollte ich jetzt auch keine Panik auslösen, sondern nur ermitteln, ob es neue Erkenntnisse in diesem sicher nicht besonders transparenten Prozess gibt. Sorry, wenn ich dabei den falschen Ton getroffen habe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.900 von GAP-Minder am 18.01.19 12:09:41
Was sollte denn bitte passiert sein, damit die Story schon zu Ende sein sollte? Es gibt doch überhaupt keine News und anscheinend ist noch nicht einmal die Umstellung auf Namensaktien erfolgt.
Zitat von GAP-Minder: An der Börse Hamburg gibt es wieder mal viel Angebot für 21 €. Gibt es irgendeine Erklärung? Braucht jemand Geld oder ist die Story schon am Ende?
Was sollte denn bitte passiert sein, damit die Story schon zu Ende sein sollte? Es gibt doch überhaupt keine News und anscheinend ist noch nicht einmal die Umstellung auf Namensaktien erfolgt.
An der Börse Hamburg gibt es wieder mal viel Angebot für 21 €. Gibt es irgendeine Erklärung? Braucht jemand Geld oder ist die Story schon am Ende?
Umstellung auf Namensaktien
Wie lange brauchen die eigentlich, um die Umstellung auf Namensaktien hin zu bekommen? Im HR hat immer noch keine Eintragung statt gefunden. Alles ganz schön langsam. Bevor die Eintragung nicht erfolgt ist, gehe ich davon aus, dass der Übernahmeprozeß sich nicht fortsetzen kann.Gestern wurde auch erst im HR bekannt gegeben, dass gemäß HV-Beschluss die Satzungsänderung zur Aufsichtsratsvergütung eingetragen wurde. Das hat auch 6 Monate gedauert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.414 von Dagobertinvest am 30.12.18 19:07:03
Warum sollte man Angst vor einem Squeeze Out haben? Von den "Stammschreibern" sind hier fast alle sehr squeeze out-erfahren. Die meisten würden sich vermutlich über einen Squeeze Out freuen, weil es den inneren Wert der Aktie so am schnellsten gäbe. Meine Milchrechnung, die bei profitablen Wachstum meistens bei Squeeze Outs ganz gut hinhaut, lautet, ein EPS von 2,50€ multipliziert mit Faktor 15 plus Nettocash. Dann käme man oberhalb von 40€ raus. Da hielte sich meine Angst in Grenzen....
Zitat von Dagobertinvest: danke an Strassenköter und vor allem Valuedeal...
Deine Prognose Valuedeal?... Squeeze out Angst berechtigt?
Zahlenmäßig finde ich Zapf mega Geil..
Warum sollte man Angst vor einem Squeeze Out haben? Von den "Stammschreibern" sind hier fast alle sehr squeeze out-erfahren. Die meisten würden sich vermutlich über einen Squeeze Out freuen, weil es den inneren Wert der Aktie so am schnellsten gäbe. Meine Milchrechnung, die bei profitablen Wachstum meistens bei Squeeze Outs ganz gut hinhaut, lautet, ein EPS von 2,50€ multipliziert mit Faktor 15 plus Nettocash. Dann käme man oberhalb von 40€ raus. Da hielte sich meine Angst in Grenzen....
Für den Fall der Fälle
Squeeze - out
Doch bei fast jeder erfolgreichen Übernahme bleiben einige Aktionäre zurück, die das Angebot nicht angenommen haben. Hat der Haupteigentümer mehr als 95% der Anteile zusammenbekommen, kann der die übrigen Aktionäre zwangsweise aus dem Unternehmen drängen. Das nennt man Squeeze-out und für die Abfindung der Herausgedrängten gibt es mittlerweile feste Regeln, so dass es eine vollständige Kompensation für den Verlust des Eigentums an den Aktien geben muss.
Die konkrete Höhe der Barabfindung ist jedoch meistens umstritten, denn der Übernehmende möchte nicht mehr bezahlen, als unbedingt nötig, während die Alteigentümer auf eine möglichst hohe Abfindung setzen. Und hier beginnt eine bisweilen lukrative Spekulation mit eingebautem Sicherheitsnetz - jedenfalls für Investoren mit langem Atem.
Denn in den meisten Fällen kommt es nach dem Squeeze-out zu einem Spruchstellenverfahren, bei dem die Angemessenheit der Barabfindung überprüft wird. Und nicht selten kommt es hier zu einem satten Aufschlag auf den ursprünglichen Abfindungsbetrag. In 2012 lag die Rendite der Nachbesserungen durchschnittlich bei 15,9%. Allerdings sind die Verfahren langwierig und dauern schon mal mehrere Jahre. Und umso interessanter für den Spekulanten ist, dass der Nachbesserungsbetrag dann rückwirkend jährlich mit einem Aufschlag von 5% auf den jeweiligen Basiszinssatz verzinst wird. Gerade in Niedrigzinsphasen ein zusätzliches lukratives Bonbon.
Das klingt zu schön um wahr zu sein und die Sache hat auch einen oder zwei Haken. Ein Mehrheitsaktionär ist nämlich nicht verpflichtet, einen Squeeze-out durchzuführen. Dann bekommt der Minderheitsaktionär auch keine Abfindung für seine Aktien, sondern bleibt ganz normaler Aktionär. In letzter Zeit gab es dann unschöne Entwicklungen, wie "kalte Delistings", wo Börsennotierungen ohne Abfindungsangebot durchgezogen wurden. Inzwischen gibt es hier, zumindest im geregelten Marktsegment der Börse, feste Abfindungsregeln.
Und auch im Spruchverfahren kommt es nicht immer zu Nachbesserungen - und dann erhält man weder die Nachbesserung noch eine Sonderverzinsung für die Wartezeit. Man sollte sich also Unternehmen aussuchen, die solide wirtschaften, Gewinne erzielen, aussichtsreich am Markt positioniert sind und eine attraktive Dividenden ausschütten. Das reduziert das Risiko erheblich, aufs falsche Pferd zu setzen und gar Verluste zu erleiden.
Squeeze - out
Doch bei fast jeder erfolgreichen Übernahme bleiben einige Aktionäre zurück, die das Angebot nicht angenommen haben. Hat der Haupteigentümer mehr als 95% der Anteile zusammenbekommen, kann der die übrigen Aktionäre zwangsweise aus dem Unternehmen drängen. Das nennt man Squeeze-out und für die Abfindung der Herausgedrängten gibt es mittlerweile feste Regeln, so dass es eine vollständige Kompensation für den Verlust des Eigentums an den Aktien geben muss.
Die konkrete Höhe der Barabfindung ist jedoch meistens umstritten, denn der Übernehmende möchte nicht mehr bezahlen, als unbedingt nötig, während die Alteigentümer auf eine möglichst hohe Abfindung setzen. Und hier beginnt eine bisweilen lukrative Spekulation mit eingebautem Sicherheitsnetz - jedenfalls für Investoren mit langem Atem.
Denn in den meisten Fällen kommt es nach dem Squeeze-out zu einem Spruchstellenverfahren, bei dem die Angemessenheit der Barabfindung überprüft wird. Und nicht selten kommt es hier zu einem satten Aufschlag auf den ursprünglichen Abfindungsbetrag. In 2012 lag die Rendite der Nachbesserungen durchschnittlich bei 15,9%. Allerdings sind die Verfahren langwierig und dauern schon mal mehrere Jahre. Und umso interessanter für den Spekulanten ist, dass der Nachbesserungsbetrag dann rückwirkend jährlich mit einem Aufschlag von 5% auf den jeweiligen Basiszinssatz verzinst wird. Gerade in Niedrigzinsphasen ein zusätzliches lukratives Bonbon.
Das klingt zu schön um wahr zu sein und die Sache hat auch einen oder zwei Haken. Ein Mehrheitsaktionär ist nämlich nicht verpflichtet, einen Squeeze-out durchzuführen. Dann bekommt der Minderheitsaktionär auch keine Abfindung für seine Aktien, sondern bleibt ganz normaler Aktionär. In letzter Zeit gab es dann unschöne Entwicklungen, wie "kalte Delistings", wo Börsennotierungen ohne Abfindungsangebot durchgezogen wurden. Inzwischen gibt es hier, zumindest im geregelten Marktsegment der Börse, feste Abfindungsregeln.
Und auch im Spruchverfahren kommt es nicht immer zu Nachbesserungen - und dann erhält man weder die Nachbesserung noch eine Sonderverzinsung für die Wartezeit. Man sollte sich also Unternehmen aussuchen, die solide wirtschaften, Gewinne erzielen, aussichtsreich am Markt positioniert sind und eine attraktive Dividenden ausschütten. Das reduziert das Risiko erheblich, aufs falsche Pferd zu setzen und gar Verluste zu erleiden.
danke an Strassenköter und vor allem Valuedeal...
Deine Prognose Valuedeal?... Squeeze out Angst berechtigt?
Zahlenmäßig finde ich Zapf mega Geil..
Deine Prognose Valuedeal?... Squeeze out Angst berechtigt?
Zahlenmäßig finde ich Zapf mega Geil..
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.526.559 von straßenköter am 29.12.18 16:26:44
Lt. meinen Unterlagen hat die Fam. Larian aktuell rund 69,70% inkl. DD.
Die Zahlen ergeben sich wie folgt:
142.000 Aktien Makabi Living Trust = 2,21% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
rund 1.550.000 Aktien CCJ Partnership = 24,90% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
rund 2.700.000 Aktien Larian Living Trust = 41,98% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
Seit der letzten HV wurden noch 91.354 Aktien (=1,42%) Insiderkäufe gemeldet.
Theoretisch könnte die Beteiligungsquote auch höher sein, da die Makabi Living Trust wohl nicht meldepfichtig ist. Ein Aufstocken bei der CCJ Partnership müßte ab 25% gemäß §20 AktG gemeldet werden. Die Larian Living Trust selbst muss bekanntlich jede Transaktion melden.
Die undurchsichtige Struktur wurde wohl auch wegen den noch vorhandenen Verlustvorträge
(u.a. rund 30 Mio. Körperschaftsteuer) gewählt, um diese zu 100% nutzen zu können.
valuedeal
Zitat von straßenköter: Die verfügbaren Quellen kannst Du vergessen, weil die Anteile auf die Familie Larian verteilt sind. Ich gehe davon aus, dass er über deutlich mehr als 50% verfügt.
Lt. meinen Unterlagen hat die Fam. Larian aktuell rund 69,70% inkl. DD.
Die Zahlen ergeben sich wie folgt:
142.000 Aktien Makabi Living Trust = 2,21% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
rund 1.550.000 Aktien CCJ Partnership = 24,90% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
rund 2.700.000 Aktien Larian Living Trust = 41,98% (Quelle: GSC-HV Bericht 2018)
Seit der letzten HV wurden noch 91.354 Aktien (=1,42%) Insiderkäufe gemeldet.
Theoretisch könnte die Beteiligungsquote auch höher sein, da die Makabi Living Trust wohl nicht meldepfichtig ist. Ein Aufstocken bei der CCJ Partnership müßte ab 25% gemäß §20 AktG gemeldet werden. Die Larian Living Trust selbst muss bekanntlich jede Transaktion melden.
Die undurchsichtige Struktur wurde wohl auch wegen den noch vorhandenen Verlustvorträge
(u.a. rund 30 Mio. Körperschaftsteuer) gewählt, um diese zu 100% nutzen zu können.
valuedeal
Die verfügbaren Quellen kannst Du vergessen, weil die Anteile auf die Familie Larian verteilt sind. Ich gehe davon aus, dass er über deutlich mehr als 50% verfügt.
okay dieser artikel ist von 4. 2017 inzwischen hat er fleißig nachgekauft...
09.10.23 · dpa-AFX · Bristol-Myers Squibb |
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