Vorbereitung (außerordentliche) Hauptversammlung - 500 Beiträge pro Seite

[Mathemat]

Liebe Mitinvestierten,

die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir im Zweifelsfall zu untätig gewesen sind. Eine Sonderprüfung ließen wir ungenutzt, da wir dem Vorstand einen Vertrauensvorschuss gewährten.

Das Aktienrückkaufprogramm wurde vorläufig eingestellt, obwohl es doch erklärtes Ziel gewesen ist, die Umsätze an der Börse zu erhöhen.

Nachdem wir auch in diesem Jahr kein positives Ergebnis erreichen werden (die Vorstandsvergütung ist mehr als positiv), muss 3U im 4. Quartal mindestens 700.000 Euro im Konzernergebnis zulegen, damit das untere Ende der Planung in Höhe von -1 Million erreicht wird.

Dieses Thread soll ausschließlich dazu dienen, Aktionäre für die nächste HV (eine außerordentliche Hauptversammlung ist zur Zeit im Gespräch und konkreter als je zuvor) zu koordinieren und die Interessen zu bündeln.

Wenn jemand Themen, Aspekte Anhaltspunkte für eine Hauptversammlung hat, kann er diese hier posten oder mir per persönliche Nachricht zukommen lassen.
Ich bitte auch um Nennung der Anzahl der gehalten Aktien um einen Überblick zu bekommen, wie schlagkräftig man auf der nächsten HV auftreten wird.

Aktionär hat einen Verteiler, in dem schon zahlreiche Aktionäre angesprochen werden.
Er ist informiert und durch die Resonanz in diesem Thread kann abgesehen werden, wie groß die Bereitschaft ist, etwas zu tun.

Es ist zwar spät, etwas zu tun (gratuliere allen die schon raus sind), aber wenn wir nichts tun ist es zu spät.

[krosstscheck]

Mathemat, der rückabgewickelte Verkauf der weclapp Anteile ist für mich ein hinterfragungswerter Vorgang.
Auf der HV wurde den Aktionären gesagt, dass es sich beim Käufer um eine seit Jahren erfolgreiche Firma handelt.
Im weiteren Verlauf ist dann immer nur eine Firma genannt worden, die erst im März 2014 gegründet wurde (als wenige Monate vor der HV.
Die wurde damit gegründet, dass der eigentliche Käufer noch nicht genannt werden möchte und daher eine Vorsorgegesellschaft zwischengeschaltet wurde.
Aus meiner Sicht hätte aber spätestens zum Zeitpunkt der Rückabwicklung der eigentliche Käufer genannt werden müssen.
Die Rückabwicklung wurde aber damit begründet, dass die Vorsorgegesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist.
Wenn die Vorsorgegesellschaft aber nur Strohfirma für den eigentlichen Käufer war, dann hat diese ja keine Zahlungsverpflichtung gehabt.
War aber die Vorsorgegesellschaft der Käufer, dann wurden die Aktionäre und die Öffentlichkeit von Schmidt belogen.
Ein eindeutiger Verstoss gegen das Aktienrecht.

[krosstscheck]

Auch der Kaufpreis für 40 % an Selfio sollte hinterfragt werden:
Die Selfio GmbH wurde am 01.06.2011 durch Einbringung der Vorgängergesellschaft durch die bisherigen Mitgesellschafter mit einem Kapitalanteil in Höhe von TEUR 500 sowie durch eine Bareinlage der 3U HOLDING AG in Höhe von TEUR 750 gegründet und hat dementsprechend ein Stammkapital von EUR 1,25 Mio.

Wie man leicht nachrechnen kann, hat 3u für 60% an Selfio 750 k aufgewendet.
Der Mitgesellschafter hat 500 k eingebracht. Die behaupteten 10 % Ertrag reduzieren sich laut Meldung auf gerade mal 4 %.

Warum bezahlt der Vorstand für 40 % 300 % des Betrages, den der Mitgesellschafter in die Firma eingebracht hat ?
Leider sind viele Vorgänge nicht mehr prüfbar, außer durch das Strafrecht, trotzdem sollte jedes Geschäft, das noch geprüft werden kann, in Richtung Kick-Back-Zahlungen untersucht werden.
Für mich ist die Bewertung von Zukäufen schlicht und einfach nicht nachvollziehbar.

Auch der Vorgang um die Pleite der Berliner Handelsgesellschaft, müsste genauer unter die Lupe genommen werden. Kann Schmidt entsprechende Bonitätsprüfungen belegen, bzw. warum wurden keine Sicherheiten verlangt ?
Wenn man den Q-Bericht liest, dann wird man sehr detailreich informiert, welche Sicherheiten 3u für Fremdfinanzierungen hinterlegen muss.
Warum hat Schmidt auf derartige Absicherungen verzichtet.

[Elias.]

3U HOLDING AG: Kursrückgang nicht gerechtfertigt

SRC Research sieht den jüngsten Kursrückgang bei der Aktie der Beteiligungsgesellschaft 3U HOLDING AG als nicht gerechtfertigt und sieht bei einem unveränderten Kursziel von 1,00 Euro und einem Buchwert je Aktie von 1,23 Euro ein sehr hohes Potenzial für die 3U-Aktie.

Der Neunmonatsbericht der Marburger Beteiligungsgesellschaft sei entsprechend der Erwartungen von SRC Research ausgefallen, wobei die Analysten die Entwicklung im Wachstumssegment Erneuerbare Energien als besonders positiv hervorheben.

Der Konzernumsatz habe sich erwartungsgemäß in den ersten neun Monaten von 37,8 Mio. Euro auf 35,1 Mio. Euro rückläufig entwickelt, was auf den Rückgang der Umsätze im traditionellen Geschäftsberiech Telefonie von rund 22 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr nur noch knapp 15 Mio. Euro zurückzuführen sei. Dabei sei der Segmentumsatz des dritten Quartals über dem der ersten beiden Quartalen ausgefallen.

Die beiden Wachstumsbereiche Services und Erneuerbare Energien zeigten hingegen, wie schon im Halbjahresbericht, ansteigende Umsätze. Als besonders erfreulich bezeichnet SRC Research den Umsatzanstieg im Bereich Erneuerbare Energien um 28 Prozent, von knapp 15 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 19,2 Mio. Euro.

Das Nettoergebnis sei zwar mit -1,3 Mio. Euro zwar noch negativ, doch die SRC-Analysten sehen im Vergleich mit dem ersten Halbjahr einen positiven Trend und bezeichnen vor diesem Hintergrund die unveränderte Guidance des Unternehmens, im Gesamtjahr ein mehr oder weniger ausgeglichenes Nettoergebnis von -1 Mio. Euro bis +1 Mio. Euro erzielen zu wollen, als weiterhin realistisch.

Positiv bewertet das Researchhaus die jüngst gemeldete Übernahme der restlichen 40 Prozent an der Selfio GmbH. Mit der Transaktion, die die 3U HOLDING zu einem nach Auffassung von SRC Research vernünftigen Preis realisieren konnte, werde die künftige Belastung des Ergebnisses durch Minderheitsanteile vermieden.

Insgesamt bestätigt SRC Research sein Rating "Buy" und das Kursziel von 1,00 Euro. Dieses werde auch weiterhin durch den Buchwert je Aktie gestützt, der bei rund 1,23 Euro liege. Deswegen halten die Analysten den Kursrückgang infolge des Beschlusses über die Aussetzung des seit über 2 Jahren laufenden Aktienrückkaufprogramms für nicht gerechtfertigt. Erstens, weil die Gesellschaft bereits mit über 6 Prozent der eigenen Aktien einen signifikanten Anteil erworben habe und zweitens, weil es auch operativ eine Reihe von lukrativen Möglichkeiten für Investitionen gäbe.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

[krosstscheck]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.080.523 von Elias. am 13.11.15 11:54:09

Elias, in diesem Thread geht es um Schritte, die man gegen den Vorstand unternehmen kann.
Warum müllst du den Thread mit den sattsam bekannten und von 3 U bezahlten Gefälligkeitsanalysen zu ?
Dafür ist der andere Thread da....

[Elias.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.083.703 von krosstscheck am 13.11.15 16:53:51

Neuer Thread - wofür?

sorry habe nicht gesehen, dass es einen neuen Thread gibt. Sinn erschließt sich mir nicht...