Steinhoff International (Seite 1404)
eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
neuester Beitrag 19.04.24 21:30:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 69.054.613 von MGQ am 15.08.21 12:28:34@MGQ
Deine Kalkulationen haben nicht wirklich was mit dem Steuerrecht zu tun, sondern zeigen eher eine gute Anlageentscheidung der Handelsstrategie 2 und 3 zum Zeitpunkt t1, was aber auch zum Zeitpunkt t1 nicht vorausgesagt werden kann.
Steigt e.g der Kurs von A auf 4 wie der Gesamtmarkt (B, SH) ist Handelsstragtegie 1 der Gewinner, ebenso wenn Handelsstrategie 2 und 3 einfach die gleichen Aktien zu Zeitpunkt t1 wieder kaufen würden (weil sie eben Cash-Abflüsse in Form von Steuern haben, wie du richtig geschrieben hast)
Steuerersparnis sollte man wörtlich nehmen, es ist letztendlich die verzögerte Zahlung von Steuern
Ein Verlustvortrag ist letztendlich das Gegenteil - ein vorzeitiges Zahlen von Steuern, die spätere Steuerforderungen mindern.
Steuervermeidung gelingt nur durch Inanspruchnahme von Diskontinuitäten im Steuerrecht, diese sind
- Ausschöpfung des Freibetrags
- Günstigerprüfung, also e.g seine Gewinne erst realisiert, wenn der persönliche Grenzsteuersatz kleiner als 25% ist
- durch Änderungen des Gesetzgebers
Einen Verlustvortrag vor sich herzuschieben macht langfristig auch keinen Sinn, da dieser ebenfalls eine Diskontinuität darstelllt - er ist nicht vererbbar.
Soll jetzt kein Aufruf an Ines sein, morgen alles zu verkaufen und wieder zu kaufen, weil ihr Anteil schon kursrelevant ist. Das sollte sie einfach kursschonend umsetzen
Deine Kalkulationen haben nicht wirklich was mit dem Steuerrecht zu tun, sondern zeigen eher eine gute Anlageentscheidung der Handelsstrategie 2 und 3 zum Zeitpunkt t1, was aber auch zum Zeitpunkt t1 nicht vorausgesagt werden kann.
Steigt e.g der Kurs von A auf 4 wie der Gesamtmarkt (B, SH) ist Handelsstragtegie 1 der Gewinner, ebenso wenn Handelsstrategie 2 und 3 einfach die gleichen Aktien zu Zeitpunkt t1 wieder kaufen würden (weil sie eben Cash-Abflüsse in Form von Steuern haben, wie du richtig geschrieben hast)
Steuerersparnis sollte man wörtlich nehmen, es ist letztendlich die verzögerte Zahlung von Steuern
Ein Verlustvortrag ist letztendlich das Gegenteil - ein vorzeitiges Zahlen von Steuern, die spätere Steuerforderungen mindern.
Steuervermeidung gelingt nur durch Inanspruchnahme von Diskontinuitäten im Steuerrecht, diese sind
- Ausschöpfung des Freibetrags
- Günstigerprüfung, also e.g seine Gewinne erst realisiert, wenn der persönliche Grenzsteuersatz kleiner als 25% ist
- durch Änderungen des Gesetzgebers
Einen Verlustvortrag vor sich herzuschieben macht langfristig auch keinen Sinn, da dieser ebenfalls eine Diskontinuität darstelllt - er ist nicht vererbbar.
Soll jetzt kein Aufruf an Ines sein, morgen alles zu verkaufen und wieder zu kaufen, weil ihr Anteil schon kursrelevant ist. Das sollte sie einfach kursschonend umsetzen
War es eine Heldentat oder Gleichgültigkeit dem Kursverfall so tatenlos zuzuschauen? Das widersprach allen guten Ratschlägen, die man an der Börse so bekommt. Verluste vermeiden.
Die Heldentat war dann wohl eher, nach diesem Kursverfall noch mal kräftig bei 4.5 Cent aufzustocken mit Mitteln aus dem Rauswurf der LH Aktie mit großem Verlust aus dem Depot.
Heute sieht alles nicht schlecht aus.
Es kann noch besser werden.
Die Heldentat war dann wohl eher, nach diesem Kursverfall noch mal kräftig bei 4.5 Cent aufzustocken mit Mitteln aus dem Rauswurf der LH Aktie mit großem Verlust aus dem Depot.
Heute sieht alles nicht schlecht aus.
Es kann noch besser werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.053.207 von NumberOneTrader am 14.08.21 23:01:40
Eine Heldentat ist es sicherlich nicht, 100k Kursverlust anzusammeln, aber wenn er schon angefallen ist, macht es zwischenzeitlich durchaus Sinn, ihn als Verlustvortrag zu realisieren und im Folgenden für steuerminimierte und damit vermögensschonende Umschichtungen zu nutzen. Damit erreicht man am Ende des Investitionszeitraums eine höhere Performance (siehe Strategie 3 im folgenden Beispiel), als wenn man den Kursverlust einfach aussitzt (siehe Strategien 1 und 2).
Ziel muss es immer sein, am Ende des Investitionszeitraums sich selbst (und damit zwangsläufig auch das Finanzamt) so glücklich wie möglich zu machen, indem man den schlussendlichen Gewinn maximiert. Dafür sollte man aber zwischenzeitliche Cashabflüsse an das Finanzamt möglichst vermeiden, weil diese dann für die zwischenzeitliche Wiederanlage (im Beispiel in t1) fehlen und per Zinseszinseffekt den Schlussgewinn mindern. Also sollte man Zwischengewinne möglichst so realisieren, dass man verfügbare Zwischenverluste auch realisiert, um sie gegenrechnen zu können.
Allgemein kann man sagen, dass man - selbsterverständlich unbeabsichtigte aber trotzdem entstandene - Zwischenverluste immer mal wieder realisieren sollte, um über den Verlusttopf Verrechnungsmasse für künftige steuerschonende, zwischenzeitliche Depotumschichtungen zu haben. Das Einzige, was man nicht machen sollte, ist von vornherein mit Absicht Kursverluste erwirtschaften zu wollen. Das wäre total bescheuert, denn am idealsten ist es immer noch, man macht überhaupt keine Verluste. Nur wenn sie nichtsdestotrotz eingetreten sind, sollte man sie sich noch vor dem Turnaround sichern und realisieren.
Zitat von NumberOneTrader: Ich weiß gar nicht, warum Ines43 seinen 100k Verlustvortrag so feiert. Reine Milchmädchenrechnung. Spätestens wenn er seine Steinis verkauft, wird er exakt einen um 100 k höheren Gewinn erzielen…
Eine Heldentat ist es sicherlich nicht, 100k Kursverlust anzusammeln, aber wenn er schon angefallen ist, macht es zwischenzeitlich durchaus Sinn, ihn als Verlustvortrag zu realisieren und im Folgenden für steuerminimierte und damit vermögensschonende Umschichtungen zu nutzen. Damit erreicht man am Ende des Investitionszeitraums eine höhere Performance (siehe Strategie 3 im folgenden Beispiel), als wenn man den Kursverlust einfach aussitzt (siehe Strategien 1 und 2).
Ziel muss es immer sein, am Ende des Investitionszeitraums sich selbst (und damit zwangsläufig auch das Finanzamt) so glücklich wie möglich zu machen, indem man den schlussendlichen Gewinn maximiert. Dafür sollte man aber zwischenzeitliche Cashabflüsse an das Finanzamt möglichst vermeiden, weil diese dann für die zwischenzeitliche Wiederanlage (im Beispiel in t1) fehlen und per Zinseszinseffekt den Schlussgewinn mindern. Also sollte man Zwischengewinne möglichst so realisieren, dass man verfügbare Zwischenverluste auch realisiert, um sie gegenrechnen zu können.
Allgemein kann man sagen, dass man - selbsterverständlich unbeabsichtigte aber trotzdem entstandene - Zwischenverluste immer mal wieder realisieren sollte, um über den Verlusttopf Verrechnungsmasse für künftige steuerschonende, zwischenzeitliche Depotumschichtungen zu haben. Das Einzige, was man nicht machen sollte, ist von vornherein mit Absicht Kursverluste erwirtschaften zu wollen. Das wäre total bescheuert, denn am idealsten ist es immer noch, man macht überhaupt keine Verluste. Nur wenn sie nichtsdestotrotz eingetreten sind, sollte man sie sich noch vor dem Turnaround sichern und realisieren.
Zitat von Ines43: Ich will aber meine Steinis nicht verkaufen.
Aber vielleicht andere Aktien mit Gewinn.
Darauf muss ich dann keine Steuern zahlen.
Nur der Verlustvortrag reduziert sich.
Egal ob Steinhoff sich verfünfacht oder verzenhnfacht hat.
Aber es stimmt, dann spielt der Verlustvortag für mich keine Rolle mehr.
Er wäre aber ein Trostpflaster im Falle einer Insolvenz von Steinhoff. In dem Sinne habe ich mir den Verlustvortrag bei einem Kurs von 3.5 Cent in den Verlusttopf geschaufelt.
Du zahlst ja auch nur auf Gewinn steuern. Gewinn erzielst du erst, wenn der verlusttopf aufgebraucht ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.053.207 von NumberOneTrader am 14.08.21 23:01:40Ich will aber meine Steinis nicht verkaufen.
Aber vielleicht andere Aktien mit Gewinn.
Darauf muss ich dann keine Steuern zahlen.
Nur der Verlustvortrag reduziert sich.
Egal ob Steinhoff sich verfünfacht oder verzenhnfacht hat.
Aber es stimmt, dann spielt der Verlustvortag für mich keine Rolle mehr.
Er wäre aber ein Trostpflaster im Falle einer Insolvenz von Steinhoff. In dem Sinne habe ich mir den Verlustvortrag bei einem Kurs von 3.5 Cent in den Verlusttopf geschaufelt.
Aber vielleicht andere Aktien mit Gewinn.
Darauf muss ich dann keine Steuern zahlen.
Nur der Verlustvortrag reduziert sich.
Egal ob Steinhoff sich verfünfacht oder verzenhnfacht hat.
Aber es stimmt, dann spielt der Verlustvortag für mich keine Rolle mehr.
Er wäre aber ein Trostpflaster im Falle einer Insolvenz von Steinhoff. In dem Sinne habe ich mir den Verlustvortrag bei einem Kurs von 3.5 Cent in den Verlusttopf geschaufelt.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.052.958 von prinzregent am 14.08.21 21:40:51Der m Verlusttopf ausgewiesene Betrag ist noch um ein Drittel höher.
Habe LH mit rd 35000 E Buchverlust verkauft und den Erlös bei SH bei einem Kurs von rd 4.5 Cent reinvestiert.
Insgesamt stehe ich bei SH Kurs 12 Cent plus minus Null.
Börse ist für mich noch kein Geschäft aber beste Unterhaltung.
Fast vergessen. Baader hat mich auf die grüne Seite gebracht. Man verliert nicht immer.
Habe LH mit rd 35000 E Buchverlust verkauft und den Erlös bei SH bei einem Kurs von rd 4.5 Cent reinvestiert.
Insgesamt stehe ich bei SH Kurs 12 Cent plus minus Null.
Börse ist für mich noch kein Geschäft aber beste Unterhaltung.
Fast vergessen. Baader hat mich auf die grüne Seite gebracht. Man verliert nicht immer.
Übrigens, mein Vorname ist Wilhelm.
Ines ist oder war eine nette Bekannte.
Dass ich als Mann ein weibliches Pseudonym gewählt habe, trägt unnötig zur Verwirrung bei.
Heute würde ich solch ein Pseudonym nicht mehr verwenden..
Ines ist oder war eine nette Bekannte.
Dass ich als Mann ein weibliches Pseudonym gewählt habe, trägt unnötig zur Verwirrung bei.
Heute würde ich solch ein Pseudonym nicht mehr verwenden..
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.053.228 von Zulios am 14.08.21 23:13:01Schaum kann was Reales sein oder was Ausgedachtes. Es steht jedem frei, sich die für ihn sngenehme Version auszusuchen.
Sowas nennt sich wo ich her komme "Schaumschläger" @Ines ( heißt wahrscheinlich Ingo ) 
Ich weiß gar nicht, warum Ines43 seinen 100k Verlustvortrag so feiert. Reine Milchmädchenrechnung. Spätestens wenn er seine Steinis verkauft, wird er exakt einen um 100 k höheren Gewinn erzielen…
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