Steinhoff International (Seite 8188)
eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
neuester Beitrag 19.04.24 21:30:16 von
neuester Beitrag 19.04.24 21:30:16 von
Beiträge: 84.618
ID: 1.230.061
ID: 1.230.061
Aufrufe heute: 6
Gesamt: 13.201.775
Gesamt: 13.201.775
Aktive User: 0
ISIN: NL0011375019 · WKN: A14XB9 · Symbol: SNH
0,0026
EUR
+8,33 %
+0,0002 EUR
Letzter Kurs 28.08.23 Tradegate
Neuigkeiten
19.04.24 · Felix Haupt Anzeige |
19.02.24 · dpa-AFX |
15.02.24 · dpa-AFX |
13.10.23 · EQS Group AG |
Werte aus der Branche Konsum
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
13,594 | +27,88 | |
0,6000 | +19,52 | |
7,2860 | +12,72 | |
3,9800 | +11,17 | |
49,23 | +10,01 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
10,780 | -8,10 | |
12,050 | -9,06 | |
11,570 | -9,18 | |
1,3600 | -10,53 | |
3,6500 | -10,76 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Ines43, Deine Mühe um Infos hört sich wie ein verbotener Satz in einem Arbeitszeugnis an: Sie gab sich Mühe, aber sie scheiterte.
Ich wage mal die Prognose, dass wir hier gestern den finalen Sell Off geshen haben
und heute grüne Vorzeichen zu sehen sein werden!
Alle negativen Meldungen sind eigentlich rausgehauen worden.
und heute grüne Vorzeichen zu sehen sein werden!
Alle negativen Meldungen sind eigentlich rausgehauen worden.
...... zudem bin ich sicher, dass auch Hedgefonds das Heschehen verfolgen.
Aber auch "Weiße Ritter" brauchen verlässliche Informationen. Und genau daran wird gearbeitet.
Beste Grüße
Ip
Aber auch "Weiße Ritter" brauchen verlässliche Informationen. Und genau daran wird gearbeitet.
Beste Grüße
Ip
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.511.167 von easymueller am 20.12.17 23:54:25Die Verbindlichkeiten von EUR 10,7 Mrd. sollten für die Akteure keine Überraschung gewesen sein.
Was die Kapitaldienstfähigkeit anbelangt, sollten wir doch auf die Ergebnisse der Berater warten. Wer hat schon belastbare Informationen über die tatsächlichen Cashflows und die Profitabilität der Einzelngesellschaften? Ich habe sie jedenfalls noch nicht.
Was die Kapitaldienstfähigkeit anbelangt, sollten wir doch auf die Ergebnisse der Berater warten. Wer hat schon belastbare Informationen über die tatsächlichen Cashflows und die Profitabilität der Einzelngesellschaften? Ich habe sie jedenfalls noch nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.503.088 von kampfhundstreichler am 20.12.17 13:20:42
Der grosse Unterschied zu all diesen Fällen ist, dass die sich über verlustreiche Jahre hingezogen haben. die Insolvenz also letztendlich durch immer grössere Verluste unausweichlich war, aber hier sind wir noch lange nicht am Ende.
Es gab schon viel schlimmeren Schrott der höher bewertet wurde.
Zitat von kampfhundstreichler: Am Ende wird es immer hässlich. Das war bei WCM so, bei Praktiker, bei Solarworld, bei Karstadt.
Der grosse Unterschied zu all diesen Fällen ist, dass die sich über verlustreiche Jahre hingezogen haben. die Insolvenz also letztendlich durch immer grössere Verluste unausweichlich war, aber hier sind wir noch lange nicht am Ende.
Es gab schon viel schlimmeren Schrott der höher bewertet wurde.
Die Muttergesellschaft hat über 10 Milliarden € Schulden
...und kann diese offensichtlich nicht bedienen = Insolvenz, was erwartet ihr hier? Einen weißen Ritter?
Ich habe mir ein paar Gedanken zu den Stakeholdern der Steinhoff AG gemacht.....
- Geschäftsleitung/Vorstand (am Fortbestand der AG interessiert, an der kurzen Leine, an rechtliche Vorgaben gebunden)
- Aufsichtsrat (weiblich, Afrikanerin, sehr integer, vom Fach, Chance, sich zu profilieren, von den Banken geschätzt, auf sie kommt es an)
- Großaktionäre/afrikanischer Pensionsfonds (bedeutender Großaktionär, am Fortbestand der AG interessiert, drohende Verluste)
- Kleinaktionäre (am Fortbestand der AG interessiert, „hin und her Taschen leer“, „Gier frisst Hirn“, am Ende der Nahrungskette und i.d.R. am wenigsten informiert)
- afrikanische Regierung (am Fortbestand einer der größten Unternehmen Südafrikas interessiert, wegen möglichen Betrugs/Korruption an Aufklärung interessiert, neuer ANC-Vorsitzender könnte sich profilieren)
- Berater (wollen in erster Linie Geld verdienen, haben einen guten Ruf zu verlieren)
- Anwälte (bringen sich natürlich in Stellung, wittern das große Geschäft, Steinhoff dürfte ihnen eigentlich gleichgültig sein)
- Banken (grundsätzlich am Fortbestand der AG interessiert, wollen natürlich Abschreibungen/Verluste vermeiden, rechtliche Zwänge und Fristen nicht zu unterschätzen)
- Medien (wollen Aufmerksamkeit/Clicks, schreiben häufig dasselbe und auch voneinander ab)
- Mitarbeiter (bislang kaum erwähnt, am Fortbestan der AG interessiert, drohender Jobverlust bei Zahlungsunfähigkeit einzelner Gesellschaften)
- Anleihegläubiger/EZB (am Fortbestand der AG interessiert, drohende Verluste)
- Lieferanten (am Fortbestand der AG interessiert, drohende Forderungsausfälle, wollen auch zukünftig Geschäfte mit der AG machen, Verlangen ggf. Vorauskasse, sofern Kreditversicherung ausfällt, geben ggf. kürzere Zahlungsziele)
- Kunden/Abnehmer (am Fortbestand der AG interessiert, wollen auch zukünftig Produkte kaufen, Wettbewerb/Produktvielfalt sichert niedrige Preise)
So......hab ich jemabden vergessen? Wahrscheinlich.
Aus meiner Sicht spricht Vieles für einen Fortbestand der AG. Um das zu erreichen, müssen schnellstens die Fakten auf den Tisch. Das wir bislang so wenig handfeste Informationen erhalten haben, zeigt hoffentlich die Ernsthaftigkeit mit der die Profis am Werke sind. Es steht eine Menge auf dem Spiel......nicht nur meine paar Euro.
Allen einen schönen Abend.
Beste Grüße
ip
- Geschäftsleitung/Vorstand (am Fortbestand der AG interessiert, an der kurzen Leine, an rechtliche Vorgaben gebunden)
- Aufsichtsrat (weiblich, Afrikanerin, sehr integer, vom Fach, Chance, sich zu profilieren, von den Banken geschätzt, auf sie kommt es an)
- Großaktionäre/afrikanischer Pensionsfonds (bedeutender Großaktionär, am Fortbestand der AG interessiert, drohende Verluste)
- Kleinaktionäre (am Fortbestand der AG interessiert, „hin und her Taschen leer“, „Gier frisst Hirn“, am Ende der Nahrungskette und i.d.R. am wenigsten informiert)
- afrikanische Regierung (am Fortbestand einer der größten Unternehmen Südafrikas interessiert, wegen möglichen Betrugs/Korruption an Aufklärung interessiert, neuer ANC-Vorsitzender könnte sich profilieren)
- Berater (wollen in erster Linie Geld verdienen, haben einen guten Ruf zu verlieren)
- Anwälte (bringen sich natürlich in Stellung, wittern das große Geschäft, Steinhoff dürfte ihnen eigentlich gleichgültig sein)
- Banken (grundsätzlich am Fortbestand der AG interessiert, wollen natürlich Abschreibungen/Verluste vermeiden, rechtliche Zwänge und Fristen nicht zu unterschätzen)
- Medien (wollen Aufmerksamkeit/Clicks, schreiben häufig dasselbe und auch voneinander ab)
- Mitarbeiter (bislang kaum erwähnt, am Fortbestan der AG interessiert, drohender Jobverlust bei Zahlungsunfähigkeit einzelner Gesellschaften)
- Anleihegläubiger/EZB (am Fortbestand der AG interessiert, drohende Verluste)
- Lieferanten (am Fortbestand der AG interessiert, drohende Forderungsausfälle, wollen auch zukünftig Geschäfte mit der AG machen, Verlangen ggf. Vorauskasse, sofern Kreditversicherung ausfällt, geben ggf. kürzere Zahlungsziele)
- Kunden/Abnehmer (am Fortbestand der AG interessiert, wollen auch zukünftig Produkte kaufen, Wettbewerb/Produktvielfalt sichert niedrige Preise)
So......hab ich jemabden vergessen? Wahrscheinlich.
Aus meiner Sicht spricht Vieles für einen Fortbestand der AG. Um das zu erreichen, müssen schnellstens die Fakten auf den Tisch. Das wir bislang so wenig handfeste Informationen erhalten haben, zeigt hoffentlich die Ernsthaftigkeit mit der die Profis am Werke sind. Es steht eine Menge auf dem Spiel......nicht nur meine paar Euro.
Allen einen schönen Abend.
Beste Grüße
ip
Saarlänna : Liquidität
2
20.12.17 22:38
Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, warum hier das Insolvenzgespenst umgeht.
Der Posten cash u. cash equivalents belief soch zum Halbjahr auf 3,1 Mrd. Euro. Dazu die Einnahmen von 1 Mrd. Euro aus dem STAR-IPO. Mit dem in Aussicht gestellten Verkauf der Randaktivitäten von ca. 1,2 Mrd. Euro wären bereits die Hälfte der Verbindlichkeiten von 10,7 Mrd. Euro angedeckt. Die verbleibenden 5,4 Mrd. Euro wären durch die Anteile von STAR und Matress abgedeckt. Den restlichen zahlreichen Beteiligungen würden nach dieser Rechnung somit keine Verbindlichkeiten gegenüberstehen. Dazu noch die in Aussicht gestellte Liquidität i.H.v. 1 Mrd. Euro der Tochter STAR. Liquidität wäre somit reichlich vorhanden. Nach Insolvenz sieht das meiner Ansicht nach nicht aus.
Gefunden in der Börse online Diskussion zu Steinhoff.
Es gibt also wenigstens einen, der die Hoffnung auf ein
nicht ganz so katastrophales Ende von Steinhoff noch nicht abgeschrieben hat.
2
20.12.17 22:38
Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, warum hier das Insolvenzgespenst umgeht.
Der Posten cash u. cash equivalents belief soch zum Halbjahr auf 3,1 Mrd. Euro. Dazu die Einnahmen von 1 Mrd. Euro aus dem STAR-IPO. Mit dem in Aussicht gestellten Verkauf der Randaktivitäten von ca. 1,2 Mrd. Euro wären bereits die Hälfte der Verbindlichkeiten von 10,7 Mrd. Euro angedeckt. Die verbleibenden 5,4 Mrd. Euro wären durch die Anteile von STAR und Matress abgedeckt. Den restlichen zahlreichen Beteiligungen würden nach dieser Rechnung somit keine Verbindlichkeiten gegenüberstehen. Dazu noch die in Aussicht gestellte Liquidität i.H.v. 1 Mrd. Euro der Tochter STAR. Liquidität wäre somit reichlich vorhanden. Nach Insolvenz sieht das meiner Ansicht nach nicht aus.
Gefunden in der Börse online Diskussion zu Steinhoff.
Es gibt also wenigstens einen, der die Hoffnung auf ein
nicht ganz so katastrophales Ende von Steinhoff noch nicht abgeschrieben hat.
Steinhoff Verfahren vor Amsterdamer Gericht verschoben
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 20.12.2017, 20:15
Das Gericht scheint mir auf Erkenntnisse der Wirtschaftsprüfer warten zu wollen.
Also, maximale Wartezeit auf neue Erkenntnisse ist die Zeit bis zum
neuen Termin.
Da sich das Gericht auch noch vorher damit intensiv beschäftigen will,
kann der neue Bericht auch schon bis zum 15. Januar oder
noch früher vorliegen.
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 20.12.2017, 20:15
Das Gericht scheint mir auf Erkenntnisse der Wirtschaftsprüfer warten zu wollen.
Also, maximale Wartezeit auf neue Erkenntnisse ist die Zeit bis zum
neuen Termin.
Da sich das Gericht auch noch vorher damit intensiv beschäftigen will,
kann der neue Bericht auch schon bis zum 15. Januar oder
noch früher vorliegen.
19.02.24 · dpa-AFX · Steinhoff |
15.02.24 · dpa-AFX · Steinhoff |
13.10.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
11.10.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
10.10.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
06.10.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
29.09.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
25.08.23 · EQS Group AG · Steinhoff |
24.08.23 · wO Newsflash · Steinhoff |
23.08.23 · EQS Group AG · Steinhoff |