Altiplano Minerals Ltd. (Seite 267)

[Pennystock64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.875.440 von Valarmorghulis am 25.08.20 14:38:04

Die Börse handelt die Zukunft, sehe davon hier aber nichts. In meinen Augen ist das nur eine weitere Kanadische Pommesbude, die 2019 mit unseriöser Werbung aus St.Pölten hier Germoney eingesammelt hat.

[Valarmorghulis]

Jetzt ist es dann soweit,

wenn man hier im thread mal einige hundert Seiten zurückblättert, wurden ja alle Vorteile im einzelnen bereits genau beleuchtet.

Rechtliche Grundlage: APN besitzt die Rechte an 4 claims ( +evtl als 5. den unbenannten claim ).
Diese befinden sich zum grösten Teil auf dem Farellon Areal ( Rosario, Laura, Farellon, unbenannt ) und dann noch Maria Luisa weiter nördlich.

In den letztjährigen News war nur wenig Rede von Maria Luisa, deshalb hier zu Farellon.

Je claim darf mit der bestehenden Lizenz 60.000 To/Jahr ( daher die 5000to/Monat ) an Erz extrahiert werden.

Ursprung:
Ein unabhängiges Gutachten legte die Vermutung nahe, das sich ein Ausbau des Tunnelsystems auf dem grössten Claim ( FL ) lohnt und das somit noch hochgradige Erzregionen erschlossen werden können.
Es war hier geplant mit einem ausgedehnten Bohr- und Schlitzprobenprogramm programm zu beginnen um dieses erste Gutachten zu bestätigen. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen, so das ein neues Gutachten in Auftrag gegeben wurde ( das ist das aktuelle ).

Es war URSPRÜNGLICH geplant, möglichst schnell an die 5000to/Monat Grenze zu gelangen und das extrahierte Mineral unsortiert an die staatlichen Verarbeiter zu verkaufen. Hierbei bleibt dann ein Grossteil der Gewinnspanne beim Transport ( 5000to Erz müssen über hunderte Km von der Mine abtransportiert werden um eine halbe Tonne Konzentrat zu erhalten ) und der Weiterverarbeitung zu Konzentrat ( Mahlen, FLotation und Trennen ) hängen.

In diesem Scenario ist der Gewinn je extrahierter Tonne Erz am geringsten, war aber immer noch leicht Gewinnbringend.

Nach den ersten Massenproben wurde deshalb entschieden, das extrahierte Gestein bei privaten Verarbeitern als Dienstleistung verarbeiten zu lassen und das Konzentrat selbst an die Schmelzen zum Veredeln und Separieren von Gold und Eisen zu verkaufen.

Hierdurch liess sich der Gewinn ohne weitere Investition bereits deutlich steigern


Eigene Mühle:
Die Extraktionskapazität von 5000to im Monat wurde in einem Versuch schnell unter Beweis gestellt und bereits Mitte 2018 übertroffen. Da die Mühlenkapazität der privaten Verarbeiter nur ca 2000-3000to im Monat war kam schnell der Gedanke an eine eigene Mühle auf.

Hierbei könnte dann direkt auf dem Areal gebrochen und gemahlen werden, allerdings müssten immernoch fast die gleichen Tonnagen zum Verarbeiten in der Flotation transportiert werden. Wegfallen würden die Mühlenengpässe und die Kosten fürs mahlen.

Eigene Prozessanlage:
Da man sich inzwischen über die Mengen und den Gehalt des extrahierbaren Materials im Klaren war, kam es zu ersten Überlegungen ob evtl sogar eine eigene Prozessanlage möglich wäre. Hierzu Bedarf es aber etwas Infrastruktur ( Wasser, Strom, Gelände usw ).

Tatsächlich war das ensprechende Areal dann im letzten Jahr gefunden und nur 15km entfernt. Das hier bereits der Plan einer eigenen Prozessanlage schnell gereift war konnte man an bei google earth in der timeline der Aufnahmen dieses Areals sehen. Damals flogen Glücklicherweise noch mehr Flugzeuge und somit gabe es jeweils aktuelle Aufnahmen des Areals zu bewundern. Allerdings galt es die Aktivität dann richtig einzuschätzen. ( ein unbedarfter user vermutete damals Maulwürfe )

Was jetzt realisiert werden soll übertrifft aber auch meine Erwartungen. Die geplante Prozessanlage kann dann folgendes leisten:

Nähe zur Mine:
- 90% Transporteinsparung

3 Stufen Hammermühle:
- Brechen und Mahlen des Erzes

Flotation:
- Verarbeiten des gemahlenen Erzes zu Konzentrat

Dieses Konzentrat besteht aus der FL Mineralisierung dann aus ca 30% Cu, 30% Fe, Au und dem Rest.

Fe Seperator:
- Hier kann jetzt bereits mit ein wenig Mehraufwand das Eisen getrennt werden. ( weil magnetisierbar )

Das übrige Konzentrat ist dann hochwertiger und lässt sich auch entsprechend an die Schmelzen zum weiterverarbeiten verkaufen. Hierbei kann der Au Anteil dann jeweils nach der weiterverarbeitung Rückvergütet werden. Das Eisen lässt sich nebenher auch noch vermarkten.
Lower Cutoff kann selbst in Relation zum Marktpreis bestimmt werden ( Verschleiss vs Gewinn ).

In diesem Scenario ist der Gewinn je extrahierter Tonne Erz am höchsten.👏👏👏

Ich glaube das alle Entscheidungen aus ökonomischer Sicht bisher richtig waren, verstehe aber auch, das einige Anleger ungeduldig sind. Eine sinnige Entscheidung in einem solchen Projekt kann aber immer nur nach Auswertung von empirischen Daten erfolgen. Es sollte jedem auch klar sein, das dies nicht innerhalb von 2 Monaten zu realisieren ist.

Fakt ist, das APN sich bisher an den Ursprünglichen Plan gehalten hat, mit der Abweichung, das jetzt Augenscheinlich der Schritt zum Produzenten beschritten werden soll.

[Chaecka]

!

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[wuifgeja]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.872.938 von Overburner am 25.08.20 11:08:02

das er nicht Informiert ist das ist nichts neues! Er ist nichts weiter als ein Pöpler, absolut unwissend haut er immer und gerne sein Scheiß raus.

[aml68]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.872.683 von Chaecka am 25.08.20 10:49:58

Zitat von Chaecka: Interessant: Eine bestehende Mühle wird demontiert und 15 Km neben der Altiplanomine wieder aufgebaut.

Weiss hier jemand, was aus der Mühle herauskommt? Grobes Gestein wird zerkleinert, nehme ich an. Kommt das Granulat komplett in die Schmelze? Oder kann "vorsortiert" werden? Wie wird das Kupfer aus dem Gestein extrahiert?

Kann hier jemand die Vorteile der eigenen Mühle zuammenfassen? Grundsätzlich kommt es mir logisch vor, dass eine grosse Mühle das Gestein aus vielen Minen zerkleinert. Warum ist es für Altiplano sinnvoll, eine eigene zu haben?

Der Prozess wird relativ gut in der Präsentation beschrieben. Hier nochmal die bildliche Auftereitung des Prozesses seitens APN:



Die eigene Verarbeitungsanlage bietet so einige Vorteile, u.a.:

- Verringerung Transportentfernung des Ausbaumaterials von 130 km auf 15 km
- nur noch Transport von Cu-Konzentrat zu ENAMI
- dadurch Verringerung der Transportkosten von 16 CA$/t auf 5 CA$/t
- Verringerung der Prozesskosten in der eigenen Mühle von 34 CA$/t auf 24 CA$/t
- erstmals auch Monetarisierung von Fe-Konzentrat und weitere Beiprodukte

Bis zum jetzigen Zeitpunkt war es für APN - wie auch für andere Juniorminer - sinnvoll, auf die staatlichen Ressourcen bzgl. Verarbeitung zurückzugreifen. APN will sich nun aber von einem Juniorminer zu einem Produzenten weiterentwickeln. Da ist es nur folgerichtig weitere Teile der Wertschöpfung zu kontrollieren bzw. gleich in Eigenregie durchzuführen.

[Overburner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.872.683 von Chaecka am 25.08.20 10:49:58

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig schockiert. Ich dachte bisher du bist ganz gut informiert. Selbst diese Nachricht scheinst du nicht komplett gelesen zu haben. ;-(

"involves the purchase of crushing and grinding equipment and a flotation plant "

Die Vorteile stehen in den Präsentationen auf der Webseite. Ich fasse mal die 2 wichtigsten Punkte zusammen. Ersparnis von Unmengen an Fahrwegen weil viel weniger transportiert werden muss. Extraktion des ... zusätzlich. Habe extra die Punkte gemacht damit du mal selbst in die Präsentationen guckst. 😉

So, nun dann bitte wieder selbst informieren und nicht aus eventuell 2. oder 3. Hand eventuell falsche Schlussfolgerungen übernehmen. Da schließe ich mich ausdrücklich mit ein.

[RWHF]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.872.683 von Chaecka am 25.08.20 10:49:58

Zitat von Chaecka:

Zitat von aml68: Ach so, fast vergessen...

Altiplano Purchases Mill and Flotation Plant for Farellon Mine

https://ceo.ca/@newsfile/altiplano-purchases-mill-and-flotat…

Interessant: Eine bestehende Mühle wird demontiert und 15 Km neben der Altiplanomine wieder aufgebaut.

Weiss hier jemand, was aus der Mühle herauskommt? Grobes Gestein wird zerkleinert, nehme ich an. Kommt das Granulat komplett in die Schmelze? Oder kann "vorsortiert" werden? Wie wird das Kupfer aus dem Gestein extrahiert?

Kann hier jemand die Vorteile der eigenen Mühle zuammenfassen? Grundsätzlich kommt es mir logisch vor, dass eine grosse Mühle das Gestein aus vielen Minen zerkleinert. Warum ist es für Altiplano sinnvoll, eine eigene zu haben?

Laut JW war das Ziel einer eigenen Mühle, dass sie im Vergleich zu der Externen auch Eisen und Gold kann.

Kostenersparnis ohne Fremdverarbeitung und Transport zwischen 40 - 42 %. Bin mir nicht sicher ob zu dem aktuellen Kupferpreis tatsächlich über eine eigene Mühle nachgedacht worden wäre. Nun kommen zwei Positive zusammen, nebenbei finanziert in nicht ganz einfacher Zeit, empfindlich geringere Kosten beim Kupferpreis am Jahreshoch.

[Chaecka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.862.762 von aml68 am 24.08.20 15:05:48

Zitat von aml68: Ach so, fast vergessen...

Altiplano Purchases Mill and Flotation Plant for Farellon Mine

https://ceo.ca/@newsfile/altiplano-purchases-mill-and-flotat…

Interessant: Eine bestehende Mühle wird demontiert und 15 Km neben der Altiplanomine wieder aufgebaut.

Weiss hier jemand, was aus der Mühle herauskommt? Grobes Gestein wird zerkleinert, nehme ich an. Kommt das Granulat komplett in die Schmelze? Oder kann "vorsortiert" werden? Wie wird das Kupfer aus dem Gestein extrahiert?

Kann hier jemand die Vorteile der eigenen Mühle zuammenfassen? Grundsätzlich kommt es mir logisch vor, dass eine grosse Mühle das Gestein aus vielen Minen zerkleinert. Warum ist es für Altiplano sinnvoll, eine eigene zu haben?

[Overburner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.867.655 von aa82 am 24.08.20 21:01:25

Da bin ich auch ein bisschen drüber gestolpert. Ich denke aber dass die Anlage durchaus mehr verarbeiten kann. Vermutlich ist das auf die aktuelle Ausgangslage gemünzt. Die Anlage selbst ist schon ganz cool. Die kann alles was sie können muss. Ich gehe davon aus, dass deswegen die bis zur Fertigstellung verbleibende Zeit nur das an Material verkauft wird, was zur Kostendeckung benötigt wird. Der Rest dürfte auf Halde abgebaut werden. So würde ich es zumindest machen.

Auch wenn mich ein bisschen die Wartezeit stört, auf so eine Komplettanlage warte ich dann doch gern. In der Zwischenzeit kann man sich dann den Kupferpreis betrachten und schon mal den Taschenrechner bemühen wenn es darum geht, die Einnahmen aus Januar 2021 zu berechnen. 💲

[Pennystock64]

Hmmm, vielleicht nehme ich heute Morgen mal 50 Euro in die Hand und haue den Kurs 30 Prozent nach oben.