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    Bastei Lübbe AG - zurück in eine bessere Zukunft (Seite 99)

    eröffnet am 12.08.18 07:57:58 von
    neuester Beitrag 24.04.24 07:16:49 von
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      Avatar
      schrieb am 08.09.18 07:18:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.647.918 von ArminBrack am 08.09.18 00:52:32
      Zitat von ArminBrack: Vielen Dank für die sehr gute und interessante Analyse. Marktkapitalisierung ist wirklich sehr attraktiv. Aber der Enterprise Value mit über 66 Mio. Euro halt nicht unbedingt. Bleibt nicht das Risiko einer Kapitalerhöhung hoch, wenn man operativ in 2018 nicht genug Cash erwirtschaftet?


      Guten Morgen !

      Zunächst einmal ist eine Kapitalerhöhung vorerst wohl nicht geplant. Das genehmigte Kapital läuft aus und auf der HV am 19.09. wird kein neues genehmigtes Kapital beantragt.

      Generell besteht mMn auch nicht die Gefahr, dass die "neue Bastei Lübbe" zu wenig Cash erwirtschaftet. In den letzten Jahren hat man (bis auf ein Jahr) positive Cashflows aus laufender Unternehmenstätigkeit erwirtschaftet. In den letzten fünf Jahren waren es insgesamt 33,5 Mio Euro (selbst im Vorjahr hat man noch 5,5 Mio Euro Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erzielt)!
      Bisher wurde dieser Cash dann aber für Investitionen in den Kauf von Beteiligungen (Daedalic und Buchpartner) bzw. in der Entwicklung von oolipo "verbrannt". Dies wird sich nach Aussage des Vorstands in dieser Form aber nicht mehr wiederholen, weil man sich aufs Kerngeschäft konzentrieren will. Auch da sind Übernahmen nicht ausgeschlossen - allerdings hat man da auch deutlich mehr Expertise. Die einzige in diesem Bereich getätigte Investition (Übernahme von LYX) hat zwar auch Geld gekostet, dürfte aber nun selber Cash generieren.

      Und schließlich dürften sich die EV/EBIT bzw. EV/EBITDA Ratios ab dem kommenden Geschäftsjahr deutlich verbessern, FALLS der Vorstand seine prognostizierten Ziele einhält. Im Mittel soll das EBIT dann bei 7 Mio Euro liegen und das EBITDA bei ca. 11 Mio Euro.

      Insofern glaube ich persönlich derzeit nicht an eine KE in der nächsten Zeit (ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung)!

      Ein schönes Wochenende allerseits!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.18 00:52:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.643.040 von Huta am 07.09.18 15:02:28Vielen Dank für die sehr gute und interessante Analyse. Marktkapitalisierung ist wirklich sehr attraktiv. Aber der Enterprise Value mit über 66 Mio. Euro halt nicht unbedingt. Bleibt nicht das Risiko einer Kapitalerhöhung hoch, wenn man operativ in 2018 nicht genug Cash erwirtschaftet?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.18 15:02:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.640.844 von Huta am 07.09.18 11:28:28
      Buchmarkt
      Guten Tag !

      Noch einmal zum Thema "Markt" allgemein. Ich will das Thema ja nicht wegdrücken.

      @kampfkater1969 hat ja zurecht darauf hingewiesen, dass der Buchmarkt insgesamt eher ein tendenziell schrumpfender Markt ist. Dem würde ich so auch nicht widersprechen wollen.

      Es gibt aber eben auch keine Anzeichen dafür, dass der Markt phasenweise regelrecht einbricht.

      Nach allen Studien, die ich kenne, ist die Zahl der Bücherkäufer in den letzten Jahren ganz erheblich gesunken - von 2012 bis 2016 um 6,1 Mio Menschen von knapp 37 Mio auf knapp 31 Mio Menschen. Insbesondere das "Mittelalter" (20 bis 49 Jahre) ist dabei bei den Buchkäufern erheblich schwächer vertreten als noch in 2012.

      @kampfkater1969 hat ja schon einen Grund genannt. Das Freizeitverhalten der Menschen hat sich ganz erheblich geändert. Das Internet, Anbieter wie netflix oder ganz allgemein auch weniger Freizeit für die Menschen führt zu einer zunehmenden Konkurrenz und Bücher stehen da nicht an oberster Stelle.

      Bei den Älteren und bei den ganz jungen ist dieser Trend nicht so ausgeprägt aber "alles in allem" sinkt die Zahl der Käufer eben erheblich.

      https://www.tagesspiegel.de/kultur/krise-im-buchmarkt-studie…

      (hier gibt es auch erste Zahlen zu 2017, der Trend hat auch in 2017 angehalten)

      Gleichzeitig ist aber eben als gegenläufiger Trend für die Verlage erkennbar, dass diejenigen, die noch Bücher kaufen, deutlich mehr Geld für die Bücher ausgeben als früher - der durchschnittliche Betrag hat sch von 2012 bis 2016 von 113 auf 134 Euro erhöht, so dass der Gesamtumsatz der Branche in den Jahren zwischen 2006 und 2016 im Grunde stabil geblieben ist.

      Nun weiß kein Mensch, ob diejenigen, die zwischen 20 und 49 sind irgendwann, wenn der berufliche Stress mal etwas nachgelassen hat, wieder mehr lesen oder ob sie in ihrem Freizeitverhalten dem einmal gewählten Verhalten treu bleiben und weniger lesen. Insofern snd Prognosen für den Markt sehr schwierig. Ich erinnere mich allerdings daran, dass der Tod der Verlage schon beim Auftreten des Internets vorausgesagt wurde ("Alle werden nur noch im Internet unterwegs sein, niemand wird mehr lesen!"). Genauso falsch war die Vorhersage, dass niemand mehr ein gedrucktes Buch kaufen wird, weil alle nur noch Ebooks lesen. Der Ebookmarkt ist zwar derzeit stabiler als der des gedruckten Buchs aber insgesamt ist der Anteil immer noch moderat.

      Das bedeutet unterm Strich, dass der Markt sicher keine Stütze für Bastei Lübbe sein wird. Ich persönlich gehe davon aus, dass sich der bestehende Trend weiter fortsetzt - der Markt also sukzessive kleiner wird. Es gibt mMn aber eben auch kein Anzeichen für einen "disruptiven Prozess", also für Umsatzrückgänge in erheblicher Höhe y-o-y. Im Geschäftsbericht (Seite 43) zitiert BL eine Studie der Unternehmensberatung Price Waterhouse Cooper, die davon ausgeht, dass der Buchmarkt in Deutschland einen durchschnittlichen jährliche Rückgang von 3% zu erwarten hat, wobei der Ebookmarkt insgesamt besser abschneiden soll als das gedruckte Buch.

      Bastei Lübbe geht in seiner Prognose ja von einem schrumpfenden Umsatz im Bereich Buch aus (von 85 auf 78 Mio Euro).

      Natürlich hat das Konsequenzen für die Buchbranche. Es ist ja jetzt schon eindeutig absehbar, dass im Buchhandel die Konzentration weiter fortschreiten wird (Ketten "schlucken" kleine Buchhandlungen) und es ist nicht ausgeschlossen sondern vielleicht sogar wahrscheinlich, dass es auch im Verlagsbereich zu derartigen "Konsolidierungen" kommen wird.
      Die Zahl der Verlage (Anbieter) wird wahrscheinlich schrumpfen (wie das in einem schrumpfenden Markt eben so üblich ist). Es werden demnach also einige Verlage "untergehen", es wird andere Verlage geben, die von einem konsolidierenden Markt möglicherweise sogar profitieren.

      Die entscheidende Frage ist also, ob Bastei Lübbe besser performen wird als der schrumpfende Markt (die Frage wurde hier ja schon gestellt).

      Und meiner Meinung nach gibt es dafür durchaus einige Hinweise:

      1.) Man sollte wirklich die Erfolge in der Vergangenheit nicht vernachlässigen, weil sie aufzeigen, ob Bastei Lübbe dazu in der Lage ist, erfolgreiche Bücher zu verlegen. Wie schon häufiger geschrieben, war Bastei Lübbe im Segment Belletristik Hardcover (als für den Verlag wichtigstes Segment) in den letzten 10 Jahren gleich 6 mal der umsatzstärkste Verlag und je einmal hat man die Plätze 2 und 3 belegt. Das ist mMn schon eine beeindruckende Leistung.
      Um es einmal anders auszudrücken: Wenn selbst einer der erfolgreichsten Verlage der letzten Jahre (nur bezogen auf den Bereich Buch) einen sukzessive schrumpfenden Markt nicht überleben sollte, wer denn sonst?
      Diese Kontinuität im Erfolg über die letzten 10 Jahre zeigt auch, dass man nicht ausschließlich von den beiden Topautoren abhängig ist, was ja auch immer mal wieder als extrem nachteilig gesehen wird (wobei man natürlich auch sagen könnte, dass andere Verlage sich die Finger danach lecken würden, gleich zwei solcher Topautoren im Programm zu haben, die immer für Zusatzumsätze gut sind).

      2.) Die Tatsache, dass man in dieser Woche mit Büchern von Mona Kasten und Timur Vermes (neben der Taschenbuchausgabe von Dan Brown) gleich mehrere Nummer 1 Bestseller in verschiedenen "Erscheinungsformen" gelandet hat, zeigt mMn auf (und das ist für einen Verlag extrem wichtig), dass man auch dazu in der Lage ist, eigene Autoren zu entwickeln und zu Spitzenautoren zu machen. Weder Timur Vermes noch Mona Kasten waren früher bekannt - sie wurden durch BL bekannt gemacht. Das gelingt noch lange nicht jedem Verlag.

      3.) Auch der "Trackrecord" bei der Übernahme anderer Imprints bzw. der Entwicklung neuer Imprints spricht mMn dafür, dass Bastei Lübbe besser als der schrumpfende Markt agieren wird. LYX, Community Editions oder auch be sind jeweils für sich Erfolgsgeschichten und die beiden erstgenannten hatten in diesem Jahr jeweils schon Nummer 1 Bestseller.

      4.) Bastei Lübbe hat einen deutlich höheren Umsatzanteil mit digitalen Produkten als andere Verlage und wenn ein Bereich von Umsatzrückgängen im Markt verschont bleibt, dann wohl eher die Ebooks als gedruckte Bücher.

      Zudem reagiert Bastei Lübbe ja mit dem Effizienzsteigerungsprogramm auf stagnierende/sinkende Umsätze.

      Ich glaube daher schon, dass BL deutlich besser für einen schrumpfenden Markt gerüstet ist als viele andere Verlage. In einem schrumpfenden Markt tun sich für ein Unternehmen ja auch Chancen auf. Man kann Imprints oder ganze Verlage möglicherweise günstig übernehmen.

      Dazu muss man sich aber auf das Kerngeschäft konzentrieren und sich vor allem finanziell nicht verzetteln.

      Last but not least muss man ja auch immer wieder auf die doch sehr bescheidende Bewertung von Bastei Lübbe hinweisen. Das Unternehmen war beim Börsengang 100 Mio Euro ca. wert (vielleicht weil man sich erhofft hat, dass man durch neue Beteiligungen unabhängiger vom schrumpfenden Buchmarkt werden wird. Nun liegt die Bewertung aber nur noch bei ca. 1/4 davon.

      In dieser Bewertung (und mithin eben auch im aktuellen Aktienkurs) ist mMn eben schon einiges eingepreist. Sicher gehört dazu die (noch?) recht hohe Verschuldung (die aber auf einem guten Weg ist), dazu gehört sicher ebenfalls die Unsicherheit über die Erreichbarkeit der Prognose des Vorstands im laufenden und nächsten Geschäftsjahr, dazu gehört aber mit Sicherheit auch die Tatsache, dass der Markt als solcher kein Wachstumsmarkt ist und von daher keine Unterstützung für das Unternehmen zu erwarten ist.

      Natürlich: Falls jemand der Auffassung ist, dass es in 10 Jahren gar keinen Verlag mehr gibt, dass in 10 Jahren nichts mehr gelesen wird, weder gedruckt noch digital noch sonstwie, dann ist Bastei Lübbe sicher nicht die richtige Aktie.

      Ich gehe aber eher davon aus, dass es zu einer Konzentration in der Verlagsbranche kommen wird, dass erfolgreichere Verlage, die auch umsatzstarke Bücher verlegen durchaus überleben werden, Verlage, denen dies nicht gelingt, aber vom Markt verschwinden werden (vielleicht auch einige Verlage, die zu klein sind, um sich auf einem schrumpfenden Markt zu behaupten.

      Die Konzentration im Buchhandel selber wird mMn diese Entwicklung noch befördern. Kleine Verlage werden bei den großen Ketten im Regelfall gar nicht erst gelistet und fallen so "hinten rüber". Protegiert werden die Verlage, die Bestseller produzieren und Bücher, die sich generell "schnell drehen". MMn dürfte ein Verlag wie BL, der nun einmal erwiesenermaßen dazu in der Lage ist, Bestseller zu verlegen, von einer Konzentration im Markt eher noch profitieren - möglicherweise auch durch Übernahmen kleinere Imprints. Obwohl auch ich viel lese und sicher ein paar Tausend Bücher zuhause in den Regalen stehen habe, hatte ich z.B. von LYX vor der Übernahme noch überhaupt nichts gehört und so gibt es massenhaft kleine Verlage, die von einem schrumpfenden Markt deutlich eher betroffen sein dürften als Bastei Lübbe.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.18 11:28:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.640.376 von Kampfkater1969 am 07.09.18 10:51:22
      Zitat von Kampfkater1969: Erst diese Woche wieder gelesen, eine Studie zum Freizeitverhalten unserer Bürger.....

      Immer weniger nehmen sich die Zeit, um zu lesen, analog, ein Buch, ein Romanheft......immer mehr Zeit geht für das "digitale Leben" drauf.....

      Bastei bewegt sich in einem schrumpfenden Markt....dürfte Fakt sein.....

      Die Frage wird nur sein, ist man besser als der schrumpfende Gesamtmarkt.......und noch ist ja auch meine Generation und älter auch mehr analoger unterwegs......aber die nachfolgenden Generationen......

      Ich habe in meinen Haupturlauben immer einiges an Büchern dabei und ich lese ganzjährig viel an Papier.....aber mein persönliches Freizeitverhalten ist sicherlich keines, was wachsen wird....

      Wer würde heute von sich sagen können, er hat eine vierstellige Zahl an Büchern in seinem Bestand.....so wie ich

      Ob nicht ein größerer Teil der Jüngeren innerhalb eines Jahres nicht mal ein Buch kauft und auch liest?


      Guten Tag !

      Na ja diese Diskussion haben wir ja hier schon häufiger geführt. Es ist Fakt, dass die Zahl der Buchkäufer rückläufig ist. Fakt ist aber auch, dass diejenigen, die noch Bücher kaufen mehr Geld für Bücher ausgeben. Das kann man auf Seite 34 der Präsentation zur letztjährigen HV nachlesen.

      https://www.luebbe.com/web/downloads/module/download/2897343…

      Auf Seite 29 sieht man zudem, dass der Umsatz im Buchmarkt keineswegs einbricht sondern im Wesentlichen stagniert. Entscheidend für einen Verlag ist aber eben nicht die Zahl der Buchkäufer sondern der Umsatz.

      Und auch das Leseverhalten der Jugendlichen ist "konstant"

      https://www.buchreport.de/2018/01/24/konstantes-leseverhalte…

      Dennoch würde ich persönlich für die nächsten Jahre nicht von einem Wachstumsmarkt ausgehen sondern von einem bestenfalls stagnierenden Umfeld.

      Das bedeutet aber ja nicht zwingend, dass ein Unternehmen keine oder sinkende Gewinne machen wird.

      Man kann sich nur nicth auf den Markt verlassen sondern muss selber mehr leisten und klug handeln (und das hat BL in den letzten Jahren nicht wirklich gemacht).

      Angesichts der Tatsache, dass BL im Kerngeschäft aber eben fast immer weit überdurchschnittlich erfolgreich war (Seite 36 der Präsentation), besteht mMn eine gute Chance, dass sich BL auch in einem leicht schrumpfenden Markt gut schlagen wird. Dafür spricht auch die Tatsache, dass BL einen weit überdurchschnittlichen Anteil am Umsatz mit digitalen Büchern macht - insofern ist man bei BL auch für eine mögliche Entwicklung weg vom analogen Buch hin zum Ebook mindestens besser gerüstet als die weit überwiegende Zahl der Konkurrenzverlage.

      Und auch die Übernahme von LYX und die Gründung von "be" und "Community Editions" lassen darauf schließen, dass BL vom Büchermachen selber wenigstens so viel versteht, dass sie auch in einem schrumpfenden Markt nicht absaufen.

      Insofern würde ich die Frage, ob man besser als der Gesamtmarkt sein wird, so beantworten, dass es mMn durchaus einige Hinweise darauf gibt, dass das so sein wird (wie gesagt, in dieser Woche hat man gleich bei vier Bestsellerlisten die Nummer 1 - ich weiß nicht, wieviele Verlage das schaffen). Und dabei sind zwei der erfolgreichen Autoren "Eigenentwicklungen" von Bastei Lübbe, nämlich Timur Vermes und Mona Kasten

      Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, das Geld zusammenzuhalten und nicht für irgendwelche nicht funktionierenden Phantasiebeteiligungen auszugeben. Da hat BL in der Vergangenheit extrem viele Fehler gemacht, die nun aber erfreulicherweise korrigiert werden.

      Ich bin da also (mMn natürlich aus guten Gründen) durchaus optimistisch. Die Schwierigkeiten von BL in den letzten Jahren, kamen dagegen nahezu ausschließlich aus den zugekauften bzw. selbstentwickelten Beteiligungen außerhalb des Kerngeschäfts (Retail und Digitalbeteiligungen).
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.18 10:51:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Erst diese Woche wieder gelesen, eine Studie zum Freizeitverhalten unserer Bürger.....

      Immer weniger nehmen sich die Zeit, um zu lesen, analog, ein Buch, ein Romanheft......immer mehr Zeit geht für das "digitale Leben" drauf.....

      Bastei bewegt sich in einem schrumpfenden Markt....dürfte Fakt sein.....

      Die Frage wird nur sein, ist man besser als der schrumpfende Gesamtmarkt.......und noch ist ja auch meine Generation und älter auch mehr analoger unterwegs......aber die nachfolgenden Generationen......

      Ich habe in meinen Haupturlauben immer einiges an Büchern dabei und ich lese ganzjährig viel an Papier.....aber mein persönliches Freizeitverhalten ist sicherlich keines, was wachsen wird....

      Wer würde heute von sich sagen können, er hat eine vierstellige Zahl an Büchern in seinem Bestand.....so wie ich

      Ob nicht ein größerer Teil der Jüngeren innerhalb eines Jahres nicht mal ein Buch kauft und auch liest?
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      schrieb am 06.09.18 20:41:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.631.238 von Huta am 06.09.18 13:21:42
      Er ist wieder da
      Gemeint ist diesmal Timur Vernes, der auch mit seinem zweiten Buch den ersten Platz der SPIEGEL Belletristik Hardcover Liste erreicht hat.

      Ein etwas ausführlicherer Bericht steht im Buchreport:

      https://www.buchreport.de/2018/09/06/timur-vermes-reuessiert…

      Einen charmanten Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 06.09.18 18:39:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.631.238 von Huta am 06.09.18 13:21:42
      Verlust der Romane
      ich denke die Verlage sollten viel mehr werben für das Lesen so generell

      7 Gründe, warum Romane dein Leben besser machen

      https://schreibenwirkt.de/warum-romane/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://schreibenwirkt.de/warum-romane/

      Avatar
      schrieb am 06.09.18 18:23:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.631.238 von Huta am 06.09.18 13:21:42besser die Links als Link reinkopieren, dann lässt es sich für den Leser einfacher öffnen ;)

      https://www.buchreport.de/spiegel-bestseller/
      Avatar
      schrieb am 06.09.18 13:21:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.626.327 von abgemeldet568354 am 05.09.18 21:57:50
      Bestseller
      Guten Tag!

      Vielleicht in Ergänzung zu den Ebookcharts von gestern heute ein Überblick über aktuellen die SPIEGEL Bestsellerlisten:

      https://www.buchreport.de/spiegel-bestseller/

      Bastei Lübbe ist dabei außerordentlich erfolgreich. Man hält im Belletristiksegment gleich in allen drei Erscheinungsformen den ersten Platz. Timur Vermes schreibt mit "Die Hungrigen und die Satten" bei den Hardcoverbüchern das meistverkaufte Buch (übrigens keine Selbstverständlichkeit, grade das zweite Buch eines Autors hat es oft sehr schwer). Mona Kasten mit "Save us" ist Erste im Bereich Paperback und Dan Browns "Origin " hat den ersten Platz bei den Tadchenbüchern erobert.an

      Dreimal Platz 1 in einer Woche (mit den EBooks sogar viermal!) - sicher ein außergewöhnlicher Erfolg für den Verlag - und in meinen Augen ein weiterer Hinweis, wie sinnvoll es ist, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, weil man davon eben etwas versteht.

      Aber man ist auch nicht "nur" in der absoluten Spitze vertreten. Die beiden anderen Bücher von Mona Kasten liegen in der Paperback Belletristik Rangliste auf den Plätzen 5 und 7, wobei "Save me" mit schon 29 Wochen auf der Liste an drittlängsten von allen Büchern des Genres mit auf der Liste steht.

      Und bei den Jugendbüchern hält sich Gregs Tagebuch Nummer 12 aus November 2017 (!!) auf Platz 3 während "Die Hungrigen und die Satten" als Neueinsteiger bei den Hörbüchern auf Platz 4 gelandet ist (gelesen wird das Hörbuch übrigens wieder von "Stromberg" Christoph Maria Herbst, der das mMn sehr, sehr gut macht)!.

      Man sieht also, dass Bastei Lübbe durch alle Verwertungsformen (Hardcover, Paperback, Taschenbuch, Ebook, Hörbuch und auch im Jugendbuchbeteich) durchaus auch dann erfolgreich sein kann ohne dass es ein neues Buch der internationalen Bestsellerautoren Follett und Brown gibt (die aber ja auch noch Bücher schreiben) , wenn man sich wieder verstärkt um das Kerngeschäft kümmert - und Erfolg ist mMn nie langweilig und wird, wenn er denn auch bald mal an den Zahlen ablesbar sein wird, an der Börse auch honoriert werden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 21:57:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.622.856 von shuntifumi am 05.09.18 16:14:58Na ja immerhin haben sie wieder einen Gewinn 👍
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