Vulcan Energy Resources Ltd: Europas größte Lithium-Sole-Ressource (Seite 96)
eröffnet am 10.12.19 12:06:27 von
neuester Beitrag 05.05.24 09:21:17 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.019.630 von Der_Casi am 02.05.21 12:56:15
zu (1 - 3) Schlechte Beispiele, da (1) und (2) politisch unbedingt durchgedrückt wurde und (3) Tesla im Moment blind mit stupid money gehypt wird und auch hier die Politik unbedingt dabei sein will - dabei fangen die Mitbewerber gerade erst an, sich zu regen.
Durch den in Deutschland glücklicherweise möglichen Widerstand in der Bevölkerung verteuert sich so ein Projekt schnell ins unwirtschaftliche. Es gibt genug Beispiele für dadurch gescheiterte Projekte: Wackersdorf, Gorleben, Hambach usw...
Batteriegesetz: das müsste dann erst mal in deutsches Recht umgesetzt werden und wird leider genug Schlupflöcher enthalten, dass am Ende doch die billigsten Anbieter zum Zuge kommen.
Und beim Thema Umwelt und Nachhaltigkeit möchte ich erst noch überzeugt werden: Man pumpt also (mit Strom aus dem Geothermie-Kraftwerk(?) das erst noch gebaut werden müsste) hochgradig salziges Tiefenwasser an die Oberfläche, dampft es ein (mit Strom aus dem Geothermie-Kraftwerk(?) usw.) und filtert dann mit allerlei Chemikalien (und das sind keine Lebensmittelfarben) das Lithium heraus, dass dann aber noch aufwendig (ebenfalls nicht mit Lebensmittelfarbe) gereinigt werden muss. Am Ende kriegt man aus dem so gewonnenen Lithiumcarbonat ca. 150kg/t metallisches Lithium heraus. Pro Tonne Lithium werden ca. 1.000 m³ Sole gebraucht, bei einer Tagesproduktion von 10 t fallen ca. 10.000 m³ hochsalinares Wasser an - wohin damit? In Chile verdunstet es, in Deutschland müsste man einen fetten Kühlturm in die Oberrheinebene setzen. Was passiert mit de Restsalzen? Prozesswässer aus der Kaliindustrien haben schon einmal den Rhein gekillt... Zudem hat das Abpumpen immenser Mengen Tiefenwassers Grundwasserabsenkungen an der Oberfläche zur Folge - Da freut sich der Land- und Forstwirt und der Häuslebauer an sich kann sich auf Bergschäden gefasst machen. Da sehe ich die Genehmigungsbehörden schon die Rotstifte zücken...
Nicht falsch verstehen: vielleicht klappts ja dennoch, vielleicht steige ich selbst begrenzt ein, aber immer mit dem Finger am Abzug. Rohstoffinvests sind halt immer so eine Sache, bei der man genauer hinschauen sollte.
wer lesen kann/will ist auch hier klar im Vorteil
Meine Anmerkung lautete "energetisch nachhaltig". Die Gesamt-Nachhaltigkeit kann ich nicht beurteile. Und natürlich gibt es in Lateinamerika, gerade im Rohstoffbereich, jede Menge Sauereien, von Kupfer über Gold und Sojaproduktion bis hin zur letzten Avocado mit geklautem Wasser... Und wenn die Bundesregierung irgendetwas fördert, heißt das noch lange nicht, dass dies auch am Markt lebensfähig ist - zudem dehnt sich dann der Genehmigungsprozess wie ein Kaugummi.zu (1 - 3) Schlechte Beispiele, da (1) und (2) politisch unbedingt durchgedrückt wurde und (3) Tesla im Moment blind mit stupid money gehypt wird und auch hier die Politik unbedingt dabei sein will - dabei fangen die Mitbewerber gerade erst an, sich zu regen.
Durch den in Deutschland glücklicherweise möglichen Widerstand in der Bevölkerung verteuert sich so ein Projekt schnell ins unwirtschaftliche. Es gibt genug Beispiele für dadurch gescheiterte Projekte: Wackersdorf, Gorleben, Hambach usw...
Batteriegesetz: das müsste dann erst mal in deutsches Recht umgesetzt werden und wird leider genug Schlupflöcher enthalten, dass am Ende doch die billigsten Anbieter zum Zuge kommen.
Und beim Thema Umwelt und Nachhaltigkeit möchte ich erst noch überzeugt werden: Man pumpt also (mit Strom aus dem Geothermie-Kraftwerk(?) das erst noch gebaut werden müsste) hochgradig salziges Tiefenwasser an die Oberfläche, dampft es ein (mit Strom aus dem Geothermie-Kraftwerk(?) usw.) und filtert dann mit allerlei Chemikalien (und das sind keine Lebensmittelfarben) das Lithium heraus, dass dann aber noch aufwendig (ebenfalls nicht mit Lebensmittelfarbe) gereinigt werden muss. Am Ende kriegt man aus dem so gewonnenen Lithiumcarbonat ca. 150kg/t metallisches Lithium heraus. Pro Tonne Lithium werden ca. 1.000 m³ Sole gebraucht, bei einer Tagesproduktion von 10 t fallen ca. 10.000 m³ hochsalinares Wasser an - wohin damit? In Chile verdunstet es, in Deutschland müsste man einen fetten Kühlturm in die Oberrheinebene setzen. Was passiert mit de Restsalzen? Prozesswässer aus der Kaliindustrien haben schon einmal den Rhein gekillt... Zudem hat das Abpumpen immenser Mengen Tiefenwassers Grundwasserabsenkungen an der Oberfläche zur Folge - Da freut sich der Land- und Forstwirt und der Häuslebauer an sich kann sich auf Bergschäden gefasst machen. Da sehe ich die Genehmigungsbehörden schon die Rotstifte zücken...
Nicht falsch verstehen: vielleicht klappts ja dennoch, vielleicht steige ich selbst begrenzt ein, aber immer mit dem Finger am Abzug. Rohstoffinvests sind halt immer so eine Sache, bei der man genauer hinschauen sollte.
5,00 Euro sind nun nochmal eine gute Chance einzusteigen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.021.645 von alessio19 am 02.05.21 19:15:41Sag mal, was laberst du eigentlich für ein Mist?
!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Ja genau. Der Casi steht mit Rat und Rat zur Seite. Ich habe von ihm viel über Charts gelernt. Respekt und Dank dafür. Man sollte sich seine Meinung auf jeden Fall anhören....
!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Persönliche Differenzen bitte via BM klären, themenfremd
Wehr hier unter einem 1€ drin hat sicher Aktuell alles richtig gemacht .
Stopp immer schön nachziehen denn billig mit über einer halben Milliarde Euro ist man nicht mehr .
Die MK ist kein Schnäppchen mehr .
Der Capex der PFS ist schon ein Brett ist nicht ohne .
Bin mal gespannt auf die DFS .....
Klimaneutralität - Carbon Footprints damit Wirbt schon das größte Hardrock -Lithium Vorkommen
auf diesem Planeten und die sind tausende Kilometer Entfernt im Kongo das wird sicher nicht
ausschlaggebend sein für dieses Projekt .
Am Ende werden es die Betriebskosten -Opex - sein und der Profit der zu erwarten wäre sollte die DFS -positiv ausfallen ob jemand wirklich den doch
relativ stattlichen Capex finanziert .
Stopp immer schön nachziehen denn billig mit über einer halben Milliarde Euro ist man nicht mehr .
Die MK ist kein Schnäppchen mehr .
Der Capex der PFS ist schon ein Brett ist nicht ohne .
Bin mal gespannt auf die DFS .....
Klimaneutralität - Carbon Footprints damit Wirbt schon das größte Hardrock -Lithium Vorkommen
auf diesem Planeten und die sind tausende Kilometer Entfernt im Kongo das wird sicher nicht
ausschlaggebend sein für dieses Projekt .
Am Ende werden es die Betriebskosten -Opex - sein und der Profit der zu erwarten wäre sollte die DFS -positiv ausfallen ob jemand wirklich den doch
relativ stattlichen Capex finanziert .
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.016.746 von fummelmarco am 01.05.21 20:04:40Fummelmarco was schreibst Du da?
Die Lithiumproduzenten in Südamerika sind keine Falls ökologisch unbedenklich. Ganz im Gegenteil...
Lohnkosten? Meinst Du die schlage so hoch zu Buche?
Probleme mit Genehmigungsbehörde und Umweltorganisationen?
Hier geht es um eine Rohstofflagerstätte. Mensch Deutschland hat mal Bodenschätze. Meinst Du die Bundesregierung wird die nicht fördern? Sorry, aber da muss ich mal laut lachen.
3. Beispiele dazu:
1. Startbahn-West Frankfurter Flughafen. Riese Demo, mit Steinwerfer Joshka Fischer. Was passiert? Startbahn wurde gebaut.
2. Flughafenausbau, 3. Landebahn. Riesen Aufstand. Was ist passiert? 3. Landebahn wurde gebaut.
3. Tesla Werk, Grünheide. Wald muss gerodet werden. Riesen Proteste. Was ist passiert? Wald wird gerodet. Fabrik wird gebaut.
Es gibt ein neues europäische Batteriegesetz. Vielleicht solltest Du da mal ein Blick reinwerfen. Es geht nicht mehr darum, wer den günstigen Preis hat, sondern wer am umweltfreundlichsten und nachhaltigsten produzieren kann. Vielleicht hast Du schon mal was von CO2 Fußabdruck gehört.
Bevor ich hier so einen nonsense veröffentliche, würde ich mich erst mal eingehend informieren.
Riecht ziemlich danach, dass Du den Zug verpasst hast und Dich jetzt ärgerst...
Schönes Wochenende.
Casi
Die Lithiumproduzenten in Südamerika sind keine Falls ökologisch unbedenklich. Ganz im Gegenteil...
Lohnkosten? Meinst Du die schlage so hoch zu Buche?
Probleme mit Genehmigungsbehörde und Umweltorganisationen?
Hier geht es um eine Rohstofflagerstätte. Mensch Deutschland hat mal Bodenschätze. Meinst Du die Bundesregierung wird die nicht fördern? Sorry, aber da muss ich mal laut lachen.
3. Beispiele dazu:
1. Startbahn-West Frankfurter Flughafen. Riese Demo, mit Steinwerfer Joshka Fischer. Was passiert? Startbahn wurde gebaut.
2. Flughafenausbau, 3. Landebahn. Riesen Aufstand. Was ist passiert? 3. Landebahn wurde gebaut.
3. Tesla Werk, Grünheide. Wald muss gerodet werden. Riesen Proteste. Was ist passiert? Wald wird gerodet. Fabrik wird gebaut.
Es gibt ein neues europäische Batteriegesetz. Vielleicht solltest Du da mal ein Blick reinwerfen. Es geht nicht mehr darum, wer den günstigen Preis hat, sondern wer am umweltfreundlichsten und nachhaltigsten produzieren kann. Vielleicht hast Du schon mal was von CO2 Fußabdruck gehört.
Bevor ich hier so einen nonsense veröffentliche, würde ich mich erst mal eingehend informieren.
Riecht ziemlich danach, dass Du den Zug verpasst hast und Dich jetzt ärgerst...
Schönes Wochenende.
Casi
Tja, wie bei meinem letzten (gescheiterten) Geo-Invest bin ich als Geologe zunächst mal ziemlich angefixt von dem Konzept – Lithium, von dem alle Welt redet, in Europa produzieren und zwar nachhaltig mit Geothermie, wow. Tatsächlich ist die Lagerstätte im Oberrheingraben beträchtlich und schließlich baut Tesla quasi um die Wecke ein fettes Werk…
Aber, wie oben schon bemerkt, das Öko-Argument ist zwar löblich, aber entscheidend für den Erfolg sind letztlich die nackten Zahlen: auch Tesla wird sich nach marktwirtschaftlichen Kriterien die Bezugsquellen aussuchen. Und da wird nach wie vor Lateinamerika punkten. Dort sind die Lohnkosten günstiger, zur Aufkonzentration der Sohle nutzt man riesige Verdunstungsbecken (energetisch auch nachhaltig), es gibt weniger Probleme mit Genehmigungsbehörden und Umweltorganisationen, Transportkosten fallen kaum ins Gewicht, politische Unwägbarkeiten bügelt der Ami aus mit seinen economic hitmen und/oder dem Militär. Außerdem werden in Zukunft Produktionssteigerungen bei der Lithium-Gewinnung vor allem aus bergmännisch abzubauenden Pegmatiten erwartet. Der Produktionsprozess ist zwar aufwändiger, aber er ist steuerbarer und es gibt daher weniger Qualitätsschwankungen durch Verunreinigungen etc..
Es gibt zwar einen Riesenbedarf, aber Rohstoffproduktion im Hochlohn- und Bürokratieland Deutschland? Ich setze mal drei Fragezeichen. Gibt vielleicht einen kurzen Hype, riecht aber nach „stupid money“ abziehen.
Aber, wie oben schon bemerkt, das Öko-Argument ist zwar löblich, aber entscheidend für den Erfolg sind letztlich die nackten Zahlen: auch Tesla wird sich nach marktwirtschaftlichen Kriterien die Bezugsquellen aussuchen. Und da wird nach wie vor Lateinamerika punkten. Dort sind die Lohnkosten günstiger, zur Aufkonzentration der Sohle nutzt man riesige Verdunstungsbecken (energetisch auch nachhaltig), es gibt weniger Probleme mit Genehmigungsbehörden und Umweltorganisationen, Transportkosten fallen kaum ins Gewicht, politische Unwägbarkeiten bügelt der Ami aus mit seinen economic hitmen und/oder dem Militär. Außerdem werden in Zukunft Produktionssteigerungen bei der Lithium-Gewinnung vor allem aus bergmännisch abzubauenden Pegmatiten erwartet. Der Produktionsprozess ist zwar aufwändiger, aber er ist steuerbarer und es gibt daher weniger Qualitätsschwankungen durch Verunreinigungen etc..
Es gibt zwar einen Riesenbedarf, aber Rohstoffproduktion im Hochlohn- und Bürokratieland Deutschland? Ich setze mal drei Fragezeichen. Gibt vielleicht einen kurzen Hype, riecht aber nach „stupid money“ abziehen.
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