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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1237)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 06.05.24 10:49:38 von
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      schrieb am 25.01.20 18:56:06
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.482.866 von bomike am 24.01.20 23:17:39
      Zitat von bomike:
      Zitat von startvestor: Die Aufzeichnung des Webinars vom Andrej ist online:

      https://traderiq.net/aufzeichnung-webinar-trading-gmbh/


      Das ist wie ein Trading Coach der seinen Kram verkaufen will. Im Grundsatz hat er mit allen recht.
      Verschweigt aber alles wesentliche was negativ ist: Doppelbesteuerung etc.

      Die entscheidenden Informationen fehlen einfach. Absolut unseriös. Aber geschäftlich sehr smart. Da werden einige kaufen... Goiles Geschäft. :)


      Als er erzählt hat, bis zu 22.500 könnte man steuerfrei über Beratungsleistungen entnehmen. Wer Umsatzsteuer und Einkommensteuer durcheinanderbringt, sollte kein Seminar für GmbH-Gründung anbieten. Darlehenszinsen dürften gem. § 32d EStG nicht mit dem AbgSt besteuert werden und der Sparerpauschbetrag sollte auch nicht gelten. Vorher waren schon einige fachliche Fehler.

      Fazit: Oberflächlicher Versuch eines verzweifelten Traders, weiter Geschäft zu generieren.

      Gruß
      Taxadvisor
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      schrieb am 25.01.20 18:43:42
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.574 von Chris_M am 25.01.20 18:09:15
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von bomike: Das Problem ist aber, das man in der Argumentation für Derivate massiv (und auch zu recht in Teilen) gegengesteuert werden kann. Zertifikate und Optionsscheine sind ökonomisch und für die Liquidität völlig sinnlos. Braucht keiner und braucht auch nicht der Markt. Sieht man schon daran, das der Finanzmarkt USA diese sogar verbietet. Ist ein reine deutsche Produktgattung.


      Es geht im EStG doch nicht um das was in den USA erlaubt oder nicht erlaubt ist und auch nicht um Derivate sondern um Termingeschäfte. D.h. Statt OS, OK & CFD betrifft es dich doch genauso als natürliche Person wenn du stattdessen Futures oder Optionen nutzt.

      Und nur wenige hier im Tread würden sich groß über ein reines Derivateverbot (OS, KO etc) aufregen, da viele ja eh den Future bevorzugen zu handeln.


      Das sind alles Derivate, Futures natürlich auch. Es geht doch darum, ob ich Derivate verteidige und aufklären möchte wie wichtig diese sind (so wie es Imagen es ja möchte) er will an die Ursache ran und Politker aufklären, das Derivate wichtig sind.

      Ich bin der Ansicht dass der Versuch der Aufklärung zum Scheitern verurteilt ist. A) blickt sowieso kaum jemand durch wie die ökonomischen Zusammenhänge sind und B) Weil es ein Angriffstor bietet.
      Denn letztendlich sind die Politker, besonders die SPD Freaks, sowieso rein ideologisch gesteuert. Da kannste argumentieren wie du willst.

      Statt mit denen über Preisfindungsmechanismen oder auch Preisliquidiät und Absicherungsinstrumente der Kaffeebauer zu diskutieren... Wäre doch die einfache Frage, wieso man auf Verluste Steuern zahlen soll... viel effektiver.
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      schrieb am 25.01.20 18:33:37
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.286 von DAX7003 am 25.01.20 17:10:54Kleinanleger habe nur ein 5000.-€ Konto und versucht es mal an der Börse.

      Bei den ersten Calls kriegt er es hin daraus 55000-€ zu machen.
      Dann verlierst er ständig und kommt zurück auf 5000.-€.

      Nettogewinn 0.-€.
      Steuern: 10000.€.

      Spielt er Roulette mit 5000.-€, kommt auf 55000.-€ und wieder zurück auf 5000.-, werden keine Steuern fällig.

      Vielleicht ein Beispiel für die Bildzeitung, dass auch Kleinanleger massiv in Schieflage geraten können. Selbst wenn man diesem Kleinanleger Zockerei vorwirft, warum wird dann ein Roulettespieler nicht gleich behandelt?
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      Avatar
      schrieb am 25.01.20 18:09:15
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.517 von bomike am 25.01.20 17:58:13
      Zitat von bomike: Das Problem ist aber, das man in der Argumentation für Derivate massiv (und auch zu recht in Teilen) gegengesteuert werden kann. Zertifikate und Optionsscheine sind ökonomisch und für die Liquidität völlig sinnlos. Braucht keiner und braucht auch nicht der Markt. Sieht man schon daran, das der Finanzmarkt USA diese sogar verbietet. Ist ein reine deutsche Produktgattung.


      Es geht im EStG doch nicht um das was in den USA erlaubt oder nicht erlaubt ist und auch nicht um Derivate sondern um Termingeschäfte. D.h. Statt OS, OK & CFD betrifft es dich doch genauso als natürliche Person wenn du stattdessen Futures oder Optionen nutzt.

      Und nur wenige hier im Tread würden sich groß über ein reines Derivateverbot (OS, KO etc) aufregen, da viele ja eh den Future bevorzugen zu handeln.
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      schrieb am 25.01.20 17:58:13
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.202 von imagen am 25.01.20 16:48:25
      Zitat von imagen: Du hast einerseits vollkommen Recht (je komplizierter es wird, desto weniger kann gefolgt werden),
      andererseits versuche ich nun eher, die Ursachen zu bekämpfen und nicht nur die Symptome, denn mir erscheint, dass die Symptome den Meisten (gerade Politikern und der "normalen" Bevölkerung einfach vollkommen egal ist, eben weil es sie nicht betrifft und auf diesem Wege keine Veränderung vom derzeitigen Kurs mehr erzielbar sein wird.
      Danke für Deinen Kommentar!


      Das Problem ist aber, das man in der Argumentation für Derivate massiv (und auch zu recht in Teilen) gegengesteuert werden kann. Zertifikate und Optionsscheine sind ökonomisch und für die Liquidität völlig sinnlos. Braucht keiner und braucht auch nicht der Markt. Sieht man schon daran, das der Finanzmarkt USA diese sogar verbietet. Ist ein reine deutsche Produktgattung.

      Alle Produkte die irgendwie emittiert sind, sind grundsätzlich fraglich. CFD Handel hat mal gar keinen ökonomischen Beitrag. Vöilig sinnbefreit.

      Und diese Diskussion anzusprechen, ist nur ein Einfallstor für Politiker das ganze noch zu rechtfertigen. Eine Besteuerung von Verlusten kann man nicht verteidigen. Leuchtet sogar einen Politiker ein, das was nicht stimmt mit dem Gesetz.
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      schrieb am 25.01.20 17:10:54
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Tagesspiegel, Welt, WiWo... alles nicht weitreichend genug... Wir brauchen eine Headline in der BILD Zeitung... und die Anklage muss so mitreißend sein, dass die jüngsten Bauernproteste sich dagegen wie ein Kindergeburtstag ausnehmen... wichtig ist, auf die CO2 freundlichen Aspekte des Derivate-Trading hinzuweisen, und dass wir die Millionenvermögen, die wir daraus erzielen zum Wohle der Gesellschaft ausgeben... denn wir wissen: Einkommen verpflichtet 😊
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      Avatar
      schrieb am 25.01.20 16:57:20
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.106 von MakeCashNotWar am 25.01.20 16:27:41Wem wollt ihr das denn schreiben? Schaut doch erst mal bei Facebook zu Binding, Tillmann, Brehm und weiteren. Die interessiert kein Schreiben zu Derivaten, selbst wenn es statt der 750.000 Anleger, die der DDV nennt, 5 Mio. wären. Es gibt auch 10 Mio. Aktionäre und 10 Mio. Fondsbesitzer und die FTT und weitere Strafmaßnahmen kommen trotzdem.

      Wir brauchen mehr Öffentlichkeit. Mails helfen gar nix, ein "öffentlicher Brief" wäre was. Vorrang muss immer der Hinweis auf die Rechtswidrigkeit haben (ESt auf Verluste, Steuersätze > 100%). Und es muss schnell wer zum BVerfG wg. 12 und 14 GG. Irgendein Broker wie Sino oder Tradingdienste wie Börsenbriefe.

      Seehofer hat gesagt, ohne Druck geht in der Politik nichts. Wir brauchen Druck.
      Avatar
      schrieb am 25.01.20 16:48:25
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.486.043 von bomike am 25.01.20 16:12:41Du hast einerseits vollkommen Recht (je komplizierter es wird, desto weniger kann gefolgt werden),
      andererseits versuche ich nun eher, die Ursachen zu bekämpfen und nicht nur die Symptome, denn mir erscheint, dass die Symptome den Meisten (gerade Politikern und der "normalen" Bevölkerung einfach vollkommen egal ist, eben weil es sie nicht betrifft und auf diesem Wege keine Veränderung vom derzeitigen Kurs mehr erzielbar sein wird.
      Danke für Deinen Kommentar!
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      Avatar
      schrieb am 25.01.20 16:46:28
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Ja nur die Hochfinanz hat ja die Bundesregierung als Bettvorleger und entsprechend sucht man sicher nicht in deren Reihen nach Schuldigen der Finanzkriese. Die Griechenlandkriese haben ja auch die armen Olivenbauer verursacht^^
      Avatar
      schrieb am 25.01.20 16:27:41
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.485.974 von imagen am 25.01.20 16:00:11
      Zitat von imagen: Sehr gutes obiges Posting, genau das ist der Plan und wird so kommen, wenn es ungebremst weitergeht.

      Bin dabei, einigen Politikern und Institutionen zu schreiben und brauche noch einschlägige Argumente Pro-Derivate. Also, hat jemand noch Vorschläge, wie neutrale Personen oder sogar Derivatehasser (wobei die natürlich unbelehrbar sind) überzeugt werden können, warum Derivate sinnvolle Instrumente sind und der ganzen Bevölkerung unbeschränkt zugänglich sein sollten?
      Wenn dies zu sehr off-Topic geht, dann mache ich auch gerne hierfür einen Extra-Thread auf oder ihr könnt mir eine persönliche Nachricht schicken.

      Die zweite Frage, worauf ich noch bessere Antworten brauche, als ich selber habe, ist mit dem Vorurteil aufzuräumen, die Derivate-Trader wären die Verursacher der Finanzkrise oder/und würden die nächste Finanzkrise (in der wir ja eigentlich eh noch drinstecken) auslösen. Wie ist es den Normalsterblichen am Besten zu erklären, dass die verbrieften faulen Immobilienkredite den Großteil der Finanzkrise bewirkt haben und nicht Long- oder Short Positionen auf den S+P500 oder den Dax... ? Gibt es einen wissenschaftlichen Beweis für die Verursacher der Finanzkrise?

      Da wir ja angeblich eine politisch gesehen zu kleine Zielgruppe sind, werden wir es schwer haben, dass Gesetz zu kippen. Dass es rechtswidrig ist, sollte klar sein, jedoch interessiert dies noch jemanden? Funktioniert der Rechtsstaat denn noch in unserer neuen DDR?
      Man müsste also klarmachen, dass die Zielgruppe vielleicht größer ist, als man denkt und dass, wenn jeder das Wissen hätte, was viele User hier oder bescheiden gesagt auch ich habe, auch jeder seine Vermögensverwaltung mit Zuhilfenahme von Derivaten betreiben würde. Ein sinnvolles Schulfach wie "Geld" könnte dieses Wissen leicht vermitteln, wenn es um die einfachen Dinge gibt und sei es, nur ein Discountzertifikat zu erklären.

      Also, ich würde mich über Antworten und weitere Anregungen freuen und möchte jeden anderen auch dazu animieren, den lokalen Politikern und Bundestagsabgeordneten zu schreiben, für Aufklärung zu sorgen, das Unrecht hervorzuheben und auf Unwissenheit hinzuweisen. Des Weiteren sollten die Banken und Verbände (DDV und DSW z.B. aufgrund deren Passivität und "Weichheit") angesprochen und angeschrieben werden. Es geht ja hier schließlich auch um ein allgemeines Brokersterben, denn wenn alle das Geld abziehen, wie es hier einige User aus guten Gründen tuen, dann braucht man nicht viel Mathematik zu können, was passieren wird.

      Gruß, imagen


      Genau, das sind die zwei Lügen die ständig verbreitet werden. Dass man den Derivate-Zockern das Handwerk legen müsse, weil sie die Finanzkrise verursacht hätten und Derivate-Handel wäre im wesentlichen hochspekulativ (so auch in der Begründung zum Gesetz).

      Hierzu die Gegenargumente schriftlich zusammenzustellen, ist auch bei mir in Planung, leider ist das bei mir aus zeitlichen Gründen gerade nicht möglich.
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