öl und gas (Seite 864)

[matu40]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.251.612 von Liliana2021 am 20.05.21 10:26:14

Tip-top liliana2021👍👍👍

[Liliana2021]

Für mich sieht die Situation so aus im Moment:

1. Mitte April wurde bei der ersten Bohrung ein mächtiges Öl- und Gasvorkommen in einer Stärke von über ca. 200m in porösem Gestein gemeldet.
2. Die Regierung Namibias hat als erste darüber berichtet und diese Tatsache bestätigt, auch der Präsident.
3. Es wird sogar schon davon gesprochen, die Produktion alsbald anlaufen zu lassen.
4. Vor vier Wochen endete die (mehrmals verlängerte) Einspruchsfrist für die Seismik. Eine endgültige Freigabe seitens Namibias gibt es immer noch nicht, obwohl Recon wohl erhebliche Mehrausgaben für eine noch umweltverträglichere Seismik zu schultern hat.
5. Es gibt erhebliche coronabedingte Verzögerungen, z. B. beim Verschiffen der Bohrkerne, so dass leider erst Ende Juni mit Ergebnissen hier zu rechnen ist.
6. Der ROE-Deal ist fix, Vollzug dann im Juli.
7. Abschluss der 2. Bohrungen ebenfalls Ende Juni.
8. Aufgrund des Haywood-Deals gibt es eine Nachrichtensperre bis zum 25. Mai.
9. Die Finanzierung ist bis Anfang 2022 gesichert.
10. Übergeordnet müssen global noch politische Turbulenzen, stark inflationäre Tendenzen, erhebliche Lieferengpässe und immer längere Lieferzeiten mit berücksichtigt werden, obwohl die Börsen nahezu Höchststände aufweisen. Hier ist die Fallhöhe groß und muss berücksichtigt werden.

Bei aller „Nachrichtenflut“ sind meiner Meinung nach die Punkte 1-3 schon fast „in Vergessenheit“ geraten. Deswegen sind 5,XX Euro für eine Recon-Aktie bei diesen Aussichten nahezu lächerlich. Wenn das nachgewiesene Leichtöl nicht verwertbar wäre, hätte sich eine Regierung NIEMALS zu einer solchen Bestätigung hinreißen lassen. Sollte es nämlich als Fehlinformation erweisen, wäre es um die Macht und den Machterhalt geschehen. Das riskiert keiner.

Es hat also – Stand jetzt – nur eine Verdopplung des Kurses seit Mitte April gegeben, wo eine Verfünffachung meiner Meinung nach gerechtfertigter wäre. Bis Mitte/Ende Juni sollte jeder wissen, welche Chance hier wahrgenommen werden kann, wenn man sie erkennt. Bitte entschuldigt meine fachlich-sachlich-ungenaue Ausdrucksweise, aber so stellt sich das für mich nunmal dar.

[ghhe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.251.231 von nam-tom am 20.05.21 10:05:10

Du kein Thema. Ich war selbst noch nicht dort, weiß aber bereits viel von anderen Freunden.
Ich weiß natürlich, dass Namibia ein Touristenmagnet ist. Es geht ja auch darum ob es mit einer praller gefüllten Staatskasse nicht noch mehr werden. Und ich bin das Meinung: ja.

Naja also ich würde aber schon sagen, dass ein Roadtrip in Südafrika deutlich komfortabler ist als in Namibia.

In Afrika gibt es generell kaum Hotels sondern eher Lodges und Guesthouses. Das ist mir schon klar.

Also im Süden des Landes befindet sich Swakopmund, die Walfischbucht, Spitzkoppe, Kreuzkap und vor allem Sossusvlei bzw Deadvlei.
Im Norden ist dann eher die Safarigeschichte. Wie sich nun die Touristenzahlen im Land verteilen weiß ich nicht. Da magst du Recht haben, dass diese eher im Norden sind. Dann nehme ich das zurück. Aber stört es wirklich einen Touristen wenn irgendwo in dem Gebiet Öl gefördert wird? Die sind doch eh nur wegen der Tierwelt da und bekommen die Öltürme vermutlich nie zu sehen.

[nam-tom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.250.229 von ghhe am 20.05.21 08:59:39

Namibia war vor Corona eine Top Adresse fuer Urlauber (Schweiz von Afrika) Das Strassennetz ist eines der besten in Afrika, klar sind das nicht alles Alsphalt Strassen aber gute Sand/Salzstrassen. Natuerlich gibt es im Verhaeltnis zur groesse wenig Hotels aber suche mal nach Lodges da gibt es mehr als genug. Diese sind meistens Top ausser natuerlich die Staatlichen (NRW) Der Sueden ist weniger Attraktiv als der Norden die meisten Urlauber oder kenner sind dort genau z Bsp Caprivi usw. Will natuerlich nicht als ober-besserwisser dastehen aber es ist so habe viele jahre dort gelebt.

[Goldbarren999]

Interessante Aussagen im short prospectus

Quelle: https://www.sedar.com/DisplayCompanyDocuments.do?lang=EN&iss…

Auf Seite 12:
Die tatsächlichen Ausgaben, insbesondere für die erste Bohrung, übertrafen die Erwartungen des Unternehmens, was vor allem auf die erheblichen Mobilisierungskosten für den Transport der Bohranlage und der Ausrüstung nach Namibia zurückzuführen war, einschließlich logistischer Herausforderungen sowohl für das Unternehmen als auch für seine Dienstleister, aufgrund von COVID-19 auf die globalen Lieferketten, sowohl bei der Ausrüstung als auch beim Personal. Dies führte zu längeren Standby-Zeiten der Bohranlage aufgrund von Verzögerungen bei der Ausrüstung vor und während des Bohrens der Bohrung. Die Bohrzeit wurde weiter beeinträchtigt, da die Bohrrate aufgrund der Kohlenwasserstoffvorkommen und der Notwendigkeit, zusätzliche Proben über den Plan hinaus zu entnehmen, verlangsamt wurde.

Außerdem wurde festgestellt, dass zusätzliche "wissenschaftliche" Untersuchungen in Form von Wireline-Logs und -Analysen erforderlich waren. Nach Abschluss der ersten Bohrung wurde das gesamte Bohrprogramm aktualisiert und die angestrebten Bohrtage pro stratigrafischer Testbohrung auf 45 Tage erhöht.

Die geschätzten 2D-Seismik-Kosten stiegen aufgrund der Annahme einer seismischen Quelle mit minimaler Umweltbelastung (anstelle von Vibroseis) und dem Erhalt der tatsächlichen Kosten aus einer Ausschreibung mit mehreren Unternehmen. Das Projekt soll im Juni 2021 beginnen. Trotz der zusätzlichen Kosten und der Wissenschaft ist das Unternehmen gut positioniert, um das geplante Drei-Bohrungen-Programm und die seismische Studie bis Ende des dritten Quartals 2021 abzuschließen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

[ghhe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.250.121 von Goldbarren999 am 20.05.21 08:51:51

Aber selbst das verstehe ich nicht ganz. Auch der Tourismus wird aufblühen wenn das Land mehr Einnahmen hat. Denn diese werden hoffentlich (!) in die allgemeine Infrastruktur gesteckt. Ich kenne unzählige Leute die gerne nach Namibia wollen, davon aber Abstand nehmen weil die Straßen dort mühsam sind, es kaum wirklich Hotels gibt etc.

Also wenn man nicht den derzeitigen Stand der Dinge beibehalten will, dann sollte man auch aus Tourismussicht dafür sein. Dort wo das Öl ist kommt doch sowieso kein Tourist hin. Die touristischen Ziele sind eher im Süden des Landes und natürlich der Etosha NP.

[Goldbarren999]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.249.131 von nam-tom am 20.05.21 06:56:48

Wie gesagt, dieser Frank Steffen ist stark mit der namibischen Tourismusindustrie verbandelt, und hat Angst, daß der Tourismus darunter leiden könnte und damit seine Einnahmequellen. Daß dieser Tourismus mittels Kerosin ins Land kommt, scheint ihn weniger aufzuregen. Desweiteren wird er sicher von den einschlägigen Umweltgruppen unterstützt. Mit seinen "alternativen Fakten" bewegt er sich auf sehr dünnem Eis, möglich, daß ReconAfrica da mal gerichtlich gegen vorgeht.

Aus wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Zeitung_(Windhoek)
Seit 2004 konnten dadurch Gewinne erzielt werden, die zu drei Vierteln aus Anzeigenerlösen resultieren.
Bis einschließlich März 2013 erschien die Zeitung einmal im Monat (erster Donnerstag im Monat) mit einer Tourismusbeilage Tourismus Namibia mit einer Auflage von etwa 10.000 Exemplaren.[1] Seit April 2013 erscheint die Tourismusbeilage an jedem ersten Dienstag im Monat dreisprachig und in Zusammenarbeit mit den Schwesterzeitungen Die Republikein und Namibian Sun mit einer Auflage von bis zu 50.000 Exemplaren.[2]

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