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    Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 205)

    eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
    neuester Beitrag 15.04.24 20:00:53 von
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      schrieb am 07.09.20 10:58:26
      Beitrag Nr. 620 ()
      Tja man merkt, die meisten Teilnehmer sind noch nicht lange bei Dräger investiert.

      Herr Lescow verspricht eine Erhöhung der Profitabilität schon seit vielen, vielen Jahren. Leider hat sich seitdem - abgesehen von sehr kurzen Phasen höherer, aber immer noch nicht ausreichender Profitabilität - nichts geändert.

      Dräger verdient nachhaltig viel zu wenig und nur Bruchteile von dem anderer Medizintechnikunternehmen.
      Draegerwerk | 69,30 €
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 09:53:16
      Beitrag Nr. 619 ()
      sehe ich genauso.

      Zwischen den Zeilen ist doch klar herauszulesen dass das Ganze kein Corona-Schnellschuß ist bei Drägerwerk sondern eine generelle Umwälzung / Reformation bewirkt hat.

      Die Person selbst sehe ich in der Tat als gutes Ergänzung zu Herrn Dräger an Bord.
      Draegerwerk | 69,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 09:50:33
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.004.597 von BrokerPK am 06.09.20 22:03:36Seht guter Artikel
      Hochstufungen, gute Presse und anstehende Q3 Zahlen.
      Also, wenn ich hier short wäre, würde mir der Hintern auf Sandbar gehen - oder wie man sagt.
      Der Tsunami kommt, das Wasser geht schon zurück.
      Draegerwerk | 69,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 08:41:56
      Beitrag Nr. 617 ()
      In dieser Situation bekommt der CFO keine Vorabzahlungen und langfristige Verträge geregelt, lässt völlig unnötige Risiken offen?

      Das konnte selbst die deutsche Solarindustrie besser
      Draegerwerk | 69,70 €
      Avatar
      schrieb am 06.09.20 22:03:36
      Beitrag Nr. 616 ()
      Guter Artikel im morgigen Handelsblatt!!!

      Schnelle Entscheidungen im Ausnahmejahr

      Die Corona-Pandemie beschert Drägerwerk eine nie da gewesene Nachfrage. Für den CFO ist das eine massive Herausforderung.

      Maike Telgheder Frankfurt

      Normalerweise ist das Geschäft von Drägerwerk für Finanzchef Gert-Hartwig Lescow verlässlich planbar. Saisonale Schwankungen der Nachfrage sind vorhersehbar, die Kapazitätsauslastung gut zu berechnen. Doch dieses Jahr gab es durch die Corona-Pandemie bei dem Medizintechnik- und Sicherheitskonzern gleich im ersten Quartal einen mehr als doppelt so hohen Auftragseingang. "Ein Ausnahmejahr", sagt Lescow. "Insbesondere wenn man bedenkt, dass das Gros dieser Aufträge in den letzten beiden März-Wochen bei uns einging."

      Vor allem Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung wie FFP2-Masken von Dräger sind gefragt: Nicht nur die üblichen Kunden, auch viele Regierungen haben im großen Stil bei Dräger geordert. Wo möglich, hat das Lübecker Unternehmen in den Werken die Kapazitäten ausgebaut. In Lübeck etwa werden mittlerweile im Schichtbetrieb Beatmungsgeräte gebaut - die Produktionsmenge soll in diesem Jahr vervierfacht werden. Mehr als 400 neue Mitarbeiter wurden in der Produktion eingestellt.

      Ausbau der Kapazitäten

      Der Nachfrageboom fordert auch den Finanzchef und seine Abteilung massiv heraus: Es galt und gilt, immer wieder sehr schnell Entscheidungen zu treffen. "Zum einen müssen wir sicherstellen, dass die Investitionen für den Ausbau der Kapazitäten getätigt werden können", sagt Lescow. "Und mit den Lieferanten musste die Versorgungssicherheit für Maschinen und Material abgesichert werden."

      Lescow ist seit April 2008 Vorstand Finanzen bei Drägerwerk, seit 2016 zusätzlich verantwortlich für IT. 2015 wurde er zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen. Das mehr als 130 Jahre alte Unternehmen mit zuletzt 2,78 Milliarden Umsatz baut Beatmungstechnik und Überwachungssysteme für Kliniken, aber auch für Feuerwehr und Industriebetriebe. An der Spitze steht seit 15 Jahren Stefan Dräger, der das börsennotierte Unternehmen in fünfter Generation führt und über eine Kommanditgesellschaft auf Aktien kontrolliert.

      "Ein erheblicher Teil der Arbeit ist derzeit, abzuschätzen, wie die Aufträge durchwirken und mit welchen Zahlungszielen man rechnen kann", sagt Lescow mit Blick auf die Frage, wann der Kunde bezahlt. Drägerwerk hat Fristen von 30 bis über 300 Tagen und geht auch in Vorleistung. Schließlich hat auch die Liquiditätsplanung eine sehr viel höhere Bedeutung bekommen. "Unsere Finanzplanung ist granularer geworden", sagt der 53-jährige Finanzchef. "Der aktuelle Investitions- und Working-Capital-Bedarf weicht auf Monatssicht erheblich von unserer gewöhnlichen Entwicklung und unserer Jahresplanung ab."

      Die Herkunft aus dem hohen Norden ist bei dem in Rendsburg geboren Manager unüberhörbar. Er gilt als umgänglich und als jemand, der die Ruhe bewahrt. Als Naturwissenschaftler sei er analytisch und genau, sagen Mitarbeiter. Lescow hat Physik in Hamburg studiert, machte seinen MBA an der MIT Sloan School of Management in Cambridge/USA und arbeitete dann einige Jahre als Berater für McKinsey in Boston. Mit der Geburt des ersten Sohnes wechselte er mit der Familie wieder nach Deutschland.

      Es folgten Stationen beim Mobilfunkunternehmen Mobilcom und dem Maschinenhersteller Voith, bevor es ihn nach Lübeck zu Dräger zog. "Technik für das Leben" zu machen, zitiert der Vater von fünf Kindern den Unternehmensslogan, das sei für ihn motivierend. "Teil eines solchen Unternehmens zu sein und den Menschen schnell helfen zu können, zumindest einen Teil dieser Coronakrise beherrschbar zu machen, das gibt meiner Arbeit Sinn", sagt er.

      Gerade ist Lescow dabei, die Finanzplanung sicherzustellen für die Investitionen in den Aufbau gleich drei neuer Schutzmaskenfertigungen in den USA, in Großbritannien und in Frankreich. "Wir werden hier einen Betrag von rund 50 Millionen Euro investieren, das ist für uns eine nennenswerte Summe", sagte Lescow.

      Der Nachfrageboom hat auch die Jahresziele verändert. Drägerwerk plant jetzt für 2020 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen 14 und 22 Prozent. Für die Ebit-Marge wird eine Bandbreite zwischen sieben und elf Prozent prognostiziert. Dabei dachte das Management vor Jahresfrist angesichts des geringen Umsatzwachstums, einer negativen Marge und steigenden Kosten noch über Personalabbau nach.

      Die Coronakrise hat die Lage für Drägerwerk also zum Positiven gewendet. Die Aussicht auf höhere Gewinne ermöglicht es dem Unternehmen auch, einen Schlussstrich unter das leidige Thema Genussscheine zu ziehen. Die waren in den 80er- und 90er-Jahren ausgegeben worden, um Drägerwerk mehr Finanzierungsspielraum zu geben. Mit der Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS verloren die Genussscheine ihre Bedeutung als Eigenkapitalinstrument. Was blieb, waren hohe Dividendenzahlungen an die Genussschein-Inhaber.

      Im März, als der Aktienkurs von Dräger noch niedrig war, tüftelte Lescow mit Stefan Dräger den Rückkauf aus. Der wird das Unternehmen allerdings in den nächsten Jahren 500 Millionen Euro kosten. Deswegen initiierte Lescow auch noch eine Kapitalerhöhung. Über die Ausgabe neuer Vorzugsaktien wurden brutto mehr als 76,5 Millionen Euro eingenommen.

      Bindeglied zum Kapitalmarkt

      Die Vereinfachung der Kapitalstruktur zahlt auch auf das Ansehen von Lescow in der Finanz-Community ein. "Herr Lescow kann als Bindeglied zum Kapitalmarkt die beiden Welten Kapitalmarkt und Familienunternehmen gut miteinander versöhnen", sagt Thomas Schießle, Geschäftsführer der Research-Gesellschaft Equits GmbH. "Schon die Struktur einer KGaA bei Drägerwerk ist für internationale Investoren befremdlich. Genussscheine sind es noch mehr. Deswegen war der Rückkauf der Genussscheine und die Vereinfachung der Kapitalstruktur ein richtiger Schritt, um das Unternehmen wieder attraktiver für Investoren zu machen."

      Was jenseits der Corona-Herausforderung noch zu tun ist, auch dafür hat Lescow eine klare Agenda: Das Unternehmen muss profitabler und innovativer werden. "Die Kritik der Investoren an der zu geringen Profitabilität von Drägerwerk ist berechtigt. Deswegen haben wir das Unternehmen umstrukturiert und von der regionalen Struktur auf die beiden Geschäftsbereiche Medizintechnik und Sicherheitstechnik neu ausgerichtet", sagt er. So sei man schneller in den Entscheidungen geworden, was dem Unternehmen auch in der Corona-Pandemie zugutekam. Die Herausforderung, rentabler zu werden, sieht der Finanzchef aber nach wie vor: " Es gilt insbesondere, die Innovationsgeschwindigkeit in der Medizintechnik zu steigern und die Erneuerung unseres Portfolios zu beschleunigen. Da sind wir auf dem Weg, aber noch nicht fertig."

      CFO des Monats

      Serie:Das Handelsblatt porträtiert regelmäßig die wichtigsten Finanzchefs in deutschen Unternehmen.
      Draegerwerk | 68,00 €
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      Avatar
      schrieb am 05.09.20 10:06:36
      Beitrag Nr. 615 ()
      aber genau der nun auf ein Minimum geschmolzene Abstand von den Stämmen zu den Vorzügen macht mich immer zuversichtlicher...das Risiko wird (auch wegen der aberwitzigen Bewertung und einer mustergültigen charttechnischen Situation (massive Unterstützungen erreicht an der unteren aufwärtstrendlinie bei überberkauften Oszilatoren wie RSI und Slow Stochastik) immer begrenzter nach unten.
      Und irgendwann müssen die 400-500 TSD Aktien am Markt auch wieder zurückgekauft werden...;)!!
      Draegerwerk | 68,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 23:02:36
      Beitrag Nr. 614 ()
      Reaktion
      Auch ich hoffe wie Puhug auf eine Gegenreaktion in den nächsten Wochen. Ende September - in 3 Wochen - ist die HV. Und die Zahlen zum Q3 sollten dann Mitte Oktober kommen samt Ausblick. Fundamental gibt es aktuell wenige Werte im deutschen Aktienbereich, welche in Zeiten von Corona eine derartiges EPS aufweisen. Ich bin nach wie vor optimistisch, dennoch nähern sich Vorzüge und Stämme weiter an. Stand jetzt sind es nur noch gute 10 Prozent (68 vs 61 Euro). Ich bin wirklich gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Es fällt zwar mit den Buchverlusten schwer, aber ich bleibe long investiert.
      Einzig die deutliche Zunahme der Leerverkäufer macht mich etwas stutzig bei den besten Unternehmensquartalen der Geschichte und einer dabei aktuell sowieso nur mäßigen Bewertung ...
      Draegerwerk | 68,80 €
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 22:26:42
      Beitrag Nr. 613 ()
      Die fundamentale Bewertung nimmt nun langsam aberwitzige Züge an (siehe historisches KGV):
      https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/DRAGERWERK-AG-CO-KG…

      DZ Bank stuft auf kaufen hoch heute (Ziel 88 EUR).
      Draegerwerk | 68,80 €
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 22:14:23
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.995.672 von deepvalue am 04.09.20 21:45:55
      68 bzw 63
      Wie @PUHUG meint jetzt oder später pullbag

      https://www.godmode-trader.de/analyse/draegerwerk-kann-man-h…

      hier sieht man die fetten Unterstützungen

      200tage Linie berührt!!
      Draegerwerk | 68,85 € | Meinung: halten
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 21:45:55
      Beitrag Nr. 611 ()
      Ganz interessant die Einschätzung von DZ-Bank. Upgrade trotz Annahme, dass das Ergebnis 2020 nur am unteren Rand der Guidance des Management kommt. Geht man davon aus, dass Dräger bis Mai im Bereich Beatmungsgeräte ausgebucht ist, sollte man in Kenntnis des Dräger Management ein deutliches Übertreffen der Ergebnisziele erwarten. Also sollte es nach dem nächsten Zwischenbericht erhebliche Upgrades durch die Analysten geben...

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Draegerwerk | 69,20 €
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