Bessere Chancen für Unternehmens-Nachfolgesuche durch «Change» - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 20.06.00 13:24:22 von
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Unternehmen/Mittelstand/Nachfolge/
(Ausführlich ADX 0242 wi)
Berlin (ADX). Die Gemeinschaftsinitiative «Change/Chance» zur
Nachfolgesuche in kleinen und mittleren Betrieben verbucht gut ein
Jahr nach ihrer Gründung erste Erfolge. Diese Bilanz zogen am
Dienstag in Berlin das Bundesfrauenministerium, der Zentralverband
des Deutschen Handwerks (ZDH), der Deutsche Industrie- und Handelstag
(DIHT) und die Deutsche Ausgleichsbank (DtA). Die ganze Bandbreite
der gebotenen Möglichkeiten, von der Internetbörse und einer
Datenbank über eine Hotline bis zur Beratung unmittelbar vor Ort,
wurden gut angenommen, hieß es. Der größere Teil der Arbeit sei aber
noch zu leisten. Bis zum Jahr 2003 steht in über 300.000
mittelständischen Unternehmen die Regelung der Nachfolge an. Drei von
vier Kleinbetrieben können sie jedoch nicht mehr über die
Eigentümerfamilie regeln. Jeder vierte Betrieb ist von Aufgabe oder
Stilllegung bedroht.
«Change/Chance» will den notwendigen Generationswechsel
unterstützen, Neugründungen fördern und die damit verbundenen rund
vier Millionen Arbeitsplätze sichern helfen. Der
Gemeinschaftsinitiative haben sich inzwischen 80 Industrie- und
Handelskammern, 54 Handwerkskammern und Fachverbände des Handwerks
sowie 220 Sparkassen und 204 Volksbanken und Raiffeisenbanken
angeschlossen. Das zentrale Service-Center ist die DtA
Unternehmens-Nachfolge-Agentur in Berlin. Auf der Homepage der
Gemeinschaftsinitiative werden nach Angaben von DtA-Vorstandsmitglied
Joachim Lesser bereits gut 10.000 Zugriffe pro Monat registriert. Im
Internet sind bereits über 8.000 Inserate nachzulesen, täglich kommen
40 bis 50 hinzu. Über den Unternehmermarkt im Internet haben
mittlerweile 750 Firmenchefs ihre Nachfolge regeln können.
Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) verwies darauf,
dass es noch nie soviel gut qualifizierte Frauen in Deutschland gab
wie heute. Der Frauenanteil bei den Universitätsabsolventen liege
inzwischen bei 46,4 Prozent. Dies spiegele sich aber noch nicht
hinreichend in der Wirtschaft wider. Frauen stellten aber immerhin
schon 980.000 der Selbstständigen in Deutschland. Das sind gut 27
Prozent. In den 70er Jahren betrug die Zahl der Unternehmerinnen erst
rund zehn Prozent. Um das Potenzial der Frauen noch besser
auszuschöpfen, gebe es im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative
spezielle Angebote für Frauen.
DIHT-Hauptgeschäftsführer Franz Schoser verwies darauf, dass der
Saldo aus Neugründungen und Geschäftsaufgaben 1999 rückläufig war.
Die Gründungsdynamik und die Kultur der Selbstständigkeit müssten
verbessert werden. Der Markt der unternehmensnahen, innovativen
Dienstleistungen biete gute Aussichten. Der DIHT rechnet damit, dass
in den kommenden fünf Jahren die Zahl der Firmen in diesem Bereich
auf mindestens 400.000 steigt. Notwendig sei jedoch, dafür günstige
Rahmenbedingungen zu schaffen, Steuern und Abgaben zu senken, mehr
Flexibilität, Mobilität und Eigenverantwortung zuzulassen.
ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer drängte erneut auf ein
«einfaches, entlastendes und leistungsgerechtes Steuerrecht». Das
Steuersenkungsgesetz, das derzeit im Vermittlungsausschuss beraten
werde, genüge diesen Ansprüchen in mehreren Bereichen nicht und müsse
nachgebessert werden. Der Generationswechsel müsse durch eine breit
angelegte steuer- und sozial-politische «Entlastungsoffensive»
flankiert werden, die zu Existenzgründungen ermutigt und
Selbstständigkeit lohnenswert macht, sagte Schleyer. ++
hsi/hoe
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