Tokio: Drei AKW-Störfälle in fünf Tagen - 500 Beiträge pro Seite

[RudiRich]

Tokio AKW-Störfall
Dienstag 25.07. 17:54

Tokio: Drei AKW-Störfälle in fünf Tagen
Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage ist am Dienstag ein Atomreaktor in
Tokio nach einem Störfall abgeschaltet worden.

Die Radioaktivität im Inneren des Reaktors im Kraftwerk Fukushima Nummer
zwei sei drei Mal so hoch gewesen wie normal, erklärte der Sprecher der
Betreibergesellschaft TEPCO, Soicho Takeguchi. In Wasserproben sei die
Radioaktivität sogar 400 Mal so hoch gewesen. Eine Gefahr für die Umwelt
bestand nach Angaben des Unternehmens nicht.

Am Sonntag waren in Fukushima Nummer eins 150 Liter radioaktives Wasser
ausgetreten, nachdem der Reaktor wegen eines Lecks in einer Ölleitung
abgeschaltet worden war. Am vergangenen Freitag wurde ein weiterer
Reaktor in Fukushima Nummer eins heruntergefahren, nachdem ein Riss in
einer Gasleitung entdeckt worden war.
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Mein Kommentar dazu:

Die Meldungen über Störungen in AKW`s auf der ganzen Welt mehren sich in letzter Zeit.
Da fragt man sich, ob Leute wie Stoiber und Merkel "noch ganz bei Trost sind", wenn sie
dem Wahlvolk immer noch versuchen beizubringen, daß es sich hier um "clean" und cheap
energy handelt. Abgesehen von der Hinterlassenschaft an zukünftige Generationen stellt
jedes einzelne dieser AKW`s immer noch ein Gefahrenpotential a la Tschernobyl dar.
All diese Hiobsbotschaften dürften den regenerativen Energien natürlich weltweit endgültig
zum Durchbruch verhelfen. Es ist nicht mehr eine Frage des "Glaubens" sondern eher der
"Vernunft".

RR

[doobie.de]

heute war in der WELT die meldung, das russland plant die anzahl der kernreaktoren innerhalb der nächsten 30 jahre zu verdoppeln. einerseits
wollen sie die alten typen renovieren (jeweils ein neues bauen) und dazu noch einmal 30 neue reaktoren zu bauene...

ohne worte über diese politik....

doobie.de

[RudiRich]

Die Russen klammern sich tatsächlich an den letzten Strohhalm.
Die wollen "um jeden Preis" den Anschluss an die westlichen
Industrienationen. Die brauchen wohl ein "zweites Tschernobyl"
um endlich zu begreifen. Das Dumme an der Radioaktivität ist nur,
dass sie an Landesgrenzen nicht Halt macht, sondern vom Wind
selbst zu uns getrieben werden kann. Ich glaube, die Bundesregierung
sollte es nicht mit dem eigenen Verzicht auf Kernenergie bewenden
lassen, sondern vielmehr international Überzeugungsarbeit leisten.
Auch evtl. Nachbarländern mit "Konsequenzen drohen", im Falle
eines erneuten Tschernobyl-Desasters. Konsequenzen in Form von
erheblichen Schadenersatzforderungen an den verursachenden Staat.

RR