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    Wichtig Artstor Zahlen-Analyse, Anmerkungen zur Personalie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.00 06:18:52 von
    neuester Beitrag 31.08.00 21:52:47 von
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      schrieb am 30.08.00 06:18:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Bordgemeinde.

      Ich bin bei Artstor bei einem Stop Loss von 20,10 € zu einem Kurs von 18,50 € rausgeflogen. 40 % meines Einsatzes bei Artstor sind unwiederbringlich weg.

      Meine Frage und Aufforderung geht dahin, wann begreifen Unternehmen endlich, dass sie verantwortungsvoll mit dem Geld der Anleger umgehen sollen? Ich habe mich von Artstor blenden lassen. Auf dem ersten und zweiten Blick liest sich bei Artstor alles gut und ordentlich.

      Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die veröffentlichten Halbjahreszahlen mit den Vorjahreszahlen verglichen und jeden einzelnen Posten prozentual berechnet. Artstor sagt, dass die veröffentlichten Zahlen zum 30.06.2000 im Rahmen der Planzahlen liegen. Aber bitte schön, wie kann ich diese Zahlen überprüfen?

      Nach meiner Analyse ergibt sich folgendes Bild. Artstor hat im ersten Halbjahr einen
      Umsatzplus von plus 4,6 % erreicht. Die Firmenchefin gibt hier gute 5 % an. Hört sich ja auch besser an. Nur dass die 0,4 % ganze 44.946,13 DM ausmachen. Haltet mich nicht für kleinlich, nur die Börse rechnet mit uns ja auch knallhart ab. Wir beziehen keine Gehälter aus den Firmen, haben keinen Rückhalt.

      Das Ergebnis von Artstor ist sehr, sehr schwach. Von den Umsatzplanzahlen von 45.735.128,72 DM ist das meilenweit entfernt. Artstor hat somit im ersten Halbjahr 2000 nur 25,70 % des zu erwartenden Umsatz für das Jahr 2000 erreicht. Der Hinweis auf das angeblich traditionell, schwache Halbjahresergebnis lasse ich nicht gelten und ist nach meiner Auffassung eine galante Umschreibung für die Umsatzschwierigkeiten bei Artstor.

      Die Zahlen bei Artstor können nach meiner Auffassung in 2000 nicht im Plan sein, denn im ersten Halbjahr 1999 erzielte Artstor bei einem angeblich traditionell, schwachem Halbjahresergebnis bereits einen Umsatz von 38,78 % des Jahresumsatzes aus 1999. Um die 40 % Umsatz in einem schwachen Halbjahr sollte ein rapides und dynamisch wachsendes Unternehmen schon haben. Jetzt ergibt sich im ersten Halbjahr 2000 ein Fehlbetrag
      von minus 13,08 %
      zum erwirtschafteten Umsatz in 1999.

      In einem dynamischen Markt mit einer Steigerung von jährlich 65 % ist das Ergebnis von Artstor Schlussweg erbärmlich und zeugt von keiner guten Planung. Artstor ist nach seinen vollmundigen Versprechungen der größte deutsche Hersteller von Storage-Lösungen. Diese Aussage ist nach meiner Auffassung nicht haltbar und Blenderwerk. Ich habe Euch zum Vergleich die Zahlen von Lobster welche auch im gleichen Segment wie Artstor tätig sind hier aufgeführt: (Quelle www.lobster.de )

      Der Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2000 stieg um 15.2% auf 16,63 Mio. DM(Vorjahr: 14,47 Mio. DM). Der Umsatz für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres stieg um 11.6% auf 32,86 Mio. DM (Vorjahr: 29,53 Mio. DM). Die hohe Bruttomarge Vorjahresperiode von 35.3% konnte für die ersten sechs Monate auf 35.7% gesteigert werden.

      Betrachtet man die Zahlen von Lobster, sehen wir hier keinen Grund zum weinen bezüglich des schwachen Halbjahres 2000 bei Storage-Lösungen.. Somit lasse ich diese Entschuldigung bei Artstor nicht gelten.

      Folgende Ergebnisse bei Artstor sind erheblich schlechter im Vergleich zum Halb-Jahr 1999.

      Das Ergebnis der Betriebstätigkeit verschlechtert sich um - 100,67 %
      Das Finanzergebnis verringert sich um - 107,04 %,
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern vom
      Einkommen und Ertrag verschlechtert sich um -156,66 %

      Sind das tolle und erfolgreiche Zahlen eines der größten deutschen Hersteller von Storage-Lösungen , welche eine so hohe Börsenbewertung rechtfertigen?
      Nach meinem Verständnis: "Nein"

      Vom Rohrertrag ist Artstor noch 389,43 % von den Planzahlen zu 2000 entfernt. Man stelle sich das mal vor. Artstor hat nur noch sechs Monate Zeit um den Rohertrag auf das 3,9 fache zu steigern. Zum Vorjahresergebnis 1999 hat sich Artstor auch hier erheblich verschlechtert. Dort war Artstor 211,50 % auf den Jahresrohertrag gesehen entfernt. Hier haben wir eine Verschlechterung um 177,93 %.

      Das Gedingel der Unternehmen die IPO Kosten für schwache Quartalszahlen verantwortlich zu machen, lasse ich nicht mehr als Entschuldigung gelten. Im Jahre 1999 aktivierte Artstor hier an IPO Aufwendungen 172.000,00 DM und im ersten Halbjahr 2000 IPO-Kosten von 452.476,83 DM. Diese Kosten können steuermindernd eingesetzt werden und dürften ein Ergebnis nicht verschlechtern.

      Nach dem Halbjahresbericht 2000 erwirtschaftet Artstor seine Erträge nur noch mit der Produktpalette Storage und Netzwerkclients. Die Umsatzprodukte von
      Notebooks zu 3,4 Mio. DM
      Server zu 6,1 Mio. DM

      aus 1999 sind komplett weggefallen.

      Ähnliche Probleme zeigen sich bei Consultant, Software und Components welche 1999 ganze 1,9 Mio. DM ausmachten.. An übrige Segmenterträge weist Artstor hier nur noch 0,261 Mio. DM aus.

      Bedenkt bitte, dass all diese Produkte 1999 einen Umsatz-Beitrag von 39,31 % ausmachten und jetzt nicht mehr im Programm sind.

      Die Krönung ist der mit einem schönen Fremdwort Revirement begleitete "Rausschmiss" der beiden Vorstände so kurz nach dem Börsengang:

      "Mit Vertriebsvorstand Heino Prüss und mit Tim Muhle, bisher verantwortlich für Finanzen und Controlling müssen zwei wichtige Posten neu besetzt werden". Das schreit doch nach einem Skandal. Betrachtet man die Aufgabenbereiche beider geschmissene Vorstände und die miesen Zahlen von Artstor, dann kann man sich was anderes denken als von Artstor verkündet. Immerhin sind das beides Firmenmitgründer und wurden im Emissionsprospekt als erfolgreiche Pioniere und Urheber von Innovationen angepriesen. Beide sind neben Frau Britt Wiedenhöff im Emissionsprospekt abgebildet. Wenn die beiden "Pioniere" ihren Job gut gemacht hätten, wären sie so einfach nicht geflogen. Wieso wird solch eine Personalie auf den Rücken der Kleinanleger ausgetragen? Immerhin habe ich beide berufliche Werdegänge zur Entscheidung der Investition bei Artstor hinzugezogen. Jetzt heißt es auf einmal "April, April"????

      Beide besitzen je 50.500 Aktien. Bei einem Kurswert von 15 € hat jeder dieser Herren

      1.481541,22 DM auf der Bank

      an Aktien schlummern. Ich bin nicht bereit, als Kleinanleger Leute mit möglich schweren begangenen Fehlern oder anderer Ansichten zur Unternehmstrategie so hoch zu bezahlen. Frau Britt Wiedenhöff kann ja nicht zugeben, dass die beiden ihren Job wohl nicht verstanden haben. Das hätte den Kurs bei Artstor total zerfetzt. So bleibt für die, welche drin geblieben sind noch etwas Hoffnung. Bedenkt aber, dass Artstor nicht umsonst die Vertriebsorganisation restrukturieren und erweitern will. Und wieso muss ein erfolgreiches Unternehmen mit kompetenten Mitarbeitern beim Thema Finanzen ab Oktober von einem erfahrenen Fachmann unterstützt werden? Angeblich haben die bei Artstor sehr gute externe Berater. Das klingt alles sehr dubios. Raum für Spekulationen bei Artstor lässt die Personalie von Erik Reiner mit einem Aktienpaket von 100 000 Stück und Teja Prelle mit einem Aktienpaket von 161 875 Stück.

      Überhaupt scheinen die sich bei Artstor gut zu bedienen. Die Vorstandsmitglieder erhalten zum Aktienpaket nach eigenen Angaben voraussichtlich 850.000,00 DM Gesamtbezüge. Für eine "Kistenschieber-Firma" in der Restrukturierungsphase, mit 53 Mitarbeitern, sind diese Bezüge fern der Realität. Diese 850.000,00 DM müssen erst verdient werden. Pro Mann kämen da, bei Annahme der gleichen Bezüge, ca. 212.500,00 DM zustande. Zuguterletzt haben sich Frau Wiedenhöft 98.592,33 DM und Herr Reiner 156.244,59 DM einen Rahmenkredit von Artstor gegönnt. Dieser ist zum 30.06.2000 mit 252.824,65 DM unter Forderungen gegen Mitglieder der Geschäftsführung bilanziert.

      Denkt bitte nicht, dass ich kleinlich bin. Die Wachstums-Geschichte bei Artstor muss nach meiner Auffassung nicht so laufen wie gewollt. Bis Ende April 2000 erwirtschaftete Artstor einen Umsatz von 9,98 Mio. DM. Im Mai und Juni erreichte Artstor einen zusätzlichen Umsatz von 1,78 Mio. DM.
      der Materialeinsatz bei Artstor liegt ca. um die 83%. Das sind dann alleine 1,48 Mio. DM. Da bleibt nicht mehr viel Spielraum für Gewinne und großzügige Gehälter.

      Fazit: Ich habe die warnenden Stimmen hier im Bord zu Artstor nicht intensiv genug gewürdigt. Die Bordteilnehmer, welche vor Artstor gewarnt haben hatten aber recht.. Ich wollte mich antizyklisch
      verhalten und in einen Internetausstatter investieren. Mit dieser Einstellung habe ich einen hohen Verlust generiert. Artstor muss erst mal zeigen, dass sie die versprochenen Umsatzplanzahlen von 45.735.128,72 DM überhaupt einhalten können. Das wäre aber dann das untere Ende der Erwartungen und von einer Fantasie zur hohen Börsenbewertung weit entfernt. Diese Planzahl wäre eine Umsatzsteigerung von 57,85 % zum Jahre 1999 und liegt somit schon unter der im Emissionsprospekt hinausposaunte Umsatzsteigerung von jährlich 71% nach IAS. Wie Artstor das dieses Jahr schaffen will, ist mir schleierhaft. Das hat mit Fantasie nichts mehr zu tun.

      Unter der Rubrik Beherrschung der Gesellschaft ist die Person Erik Reiner mit einem erheblichen Einfluss auf alle Entscheidungen betreff der Geschäfte der Gesellschaft versehen. Inwieweit sich hier Schwierigkeiten ergeben können bleibt abzuwarten. Ich kann nur allen ans Herz legen, sich die Zahlen von Artstor genau anzusehen und zu vergleichen. Besucht auch die Web Seiten von Lobster und Cope.
      Schaut Euch in der Bilanz die aktivierte Eigenleistung an. So bilanziert kann es Probleme geben. Denkt immer daran, dass wir von niemanden einen Pfennig erhalten, wenn etwas schief geht. Auf den Prozentpunkt genau wird bei uns abgerechnet. Die von Artstor lassen sich den Abgang noch sehr hoch bezahlen und haben zuvor ein üppiges Gehalt erhalten. Und wer bezahlt das alles?
      Der sowieso schlecht behandelte Kleinanleger. Dabei sind diese dem Unternehmen treuer als institutionelle Anleger. Denkt daran, dass das genaue Rechnen nichts mit Kleinlichkeit zu tun hat. In Zeiten schwindender Margen und Konkurrenzdruck auch bei Storage-Lösungen ist ein Prozent mehr oder weniger an Umsatz sowie Kosten schon sehr viel. Hier hilft uns Kleinanlegern nur eine knallharte Kosten-Nutzen Kalkulation. Und irgend einer muss ja die Kurse zu 18 € oder 20 € sowie 30 € bei Artstor bezahlen wollen, damit die Aktie wieder so hoch steigt. Aber warum sollte er das???????

      Ich wünsche allen Bordteilnehmern viel Glück

      Quelle: Alle Zahlen und Angaben stammen bis auf meine Berechnungen von Artstors web page
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 08:47:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachtrag zu Artstor,

      habe mir gerade die Storage Lösungen auf www.dell.de angeschaut. Dell vertreibt Storage Produkte in NAS oder Fibre Channel SAN Technologie.
      Also ist Artstor nicht unbedingt in einer unschlagbaren Position. Die Preise von Dell sind akzeptabel und fangen um die 6000,00 DM an. Nach Artstors Angaben benötigt der Anschluss eines Storage kein Know-How.

      Warum sollte der Kunde denn dann bei Artstor kaufen????

      Dell spezifiziert seine Firmenkunden bei Storage-Lösungen hierzu bis 500 Mitarbeiter und ab 500 Mitarbeiter. Also ist die angebliche Zugänglichkeit der Storage Geräte von Artstore zum Mittelstand nichts als reißerische Eigenwerbung.
      Schaut Euch die Web-Seite von Dell unter der Rubrik Firmenkunden mal an.

      Ich kann nur die Bord- Gemeinde nochmals vor einem Investment in Artstore warnen und sich Artstores Mitbewerber genau anzusehen. Artstor ist nicht mit Dell zu vergleichen. Leider weis ich das, was ich heute hier schreibe erst seit heute morgen. Bin somit gut auf die Eigenwerbung von Artstore reingefallen.
      In Artstore komme was wolle werde ich nicht mehr investieren. Ich frage mich sowieso, mit welchen Produkten Artstore Dell, Lobster oder Cope ausboten wollen ???

      Also Leute Vorsicht ist wirklich angesagt. Hier schläft die Konkurrenz von Artstore nicht. Wer noch Gewinne bei Artstor hat sollte sich schon überlegen diese zu realisieren. Es gibt bessere Unternehmen mit einer wirklichen Wachstumsgeschichte als Artstore.

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 09:52:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe mir Lobster und Cope gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 09:53:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:20:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sehr genialer Beitrag! Kompliment! War glücklicherweise nie in Artstor inverstiert, irgendwie kam mir das von Anfang an seltsam vor! Deshalb nochmal die Warnung an alle: schaut euch die Unternehmen, die besonders laut "klappern", auch besonders genau an!!!

      Die Recherche von Flüsterer unterstreicht nochmal die Boardbeiträge von Thomas Strobel, Vorstand bei Lobster.

      Gruß Alababba.

      P.S.: Schreibe das ja nicht zum ersten Mal, aber ihr solltet Euch Valor mal anschauen! Hier wurde der Beweis von überzeugenden Zahlen schon zweimal angetreten! Geschichten wie bei Intraware, Artstor, Infomatec, usw. (habe fast den Eindruck, hier wird, ohne Zahlen zu kennen, bildlich gesprochen sozusagen auf rot oder schwarz gesetzt) sollten damit eigentlich vom Tisch sein.

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      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:27:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bin übrigens seit zwei Wochen in Lobster!

      Gruß Alababba
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 16:56:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo liebe Gemeinde,

      so nun aber mal Schluss mit lustig! Hier werden ja das erste Mal die richtigen Einschätzungen zu dem Laden publiziert.
      Der Börsengang war der größte Deal, den Eric Reiner je gedreht hat. Hochachtung.

      Hier läuft doch wohl die ganz große Nummer. Ich hab mal in meine alten Unterlagen reingeguckt und siehe da:

      In den 90gern gab es in Hamburg mal ne PC-Schrauber-Bude namens CMS. Geschäftsführender Gesellschafter Eric Reiner.. Leider hatte Herr R. ein wenig Pech und ging Konkurs.
      Na und was macht man, wenn man weiter machen möchte aber nicht darf.
      Klar, Geschäftsführer wird dann die Lebensgefährtin. In diesem Fall hieß die Frau, dreimal dürft ihr raten: Britt Wiedenhöft.
      So entstand die Firma Artnet, ebenfalls eine PC-Schrauber-Bude. Man verdiente sein Geld mit PC’s und in den letzten Jahren auch mit RAID-Systemen.
      Aus Artnet GmbH wurde Arstor AG weil der Name Artnet schon vergeben war. Und ab an die Börse.

      Ich war mal dort in Hamburg und habe mir den Verein angesehen. Ja, es war eben eine typische Schrauber-Bude. Ich habe Unternehmenskultur und qualifiziertes Personal vermisst. Etliche Dilletanten in dem Laden. Und Chef Eric Reiner hat auch schon einiges an Personal verschlissen.

      Ein Vergleich mit EMC ist völlig daneben und entbehrt jeder Grundlage.

      Mich wundert eigentlich nur wie leichtgläubig viele Leute sind. Scheint es doch auszureichen einen lukrativen Markt anzupeilen, um positive Berichterstattungen und Empfehlungen zu bekommen.
      Die eigentliche Company und was und wer dahintersteckt interessiert offensichtlich keine Sau.

      Auf alle Fälle kann ich nur soviel sagen: Eric R. und Britt W. zeigen wie man’s macht.
      Irgendwie clever.



      Gruss Sheriff Pillerman
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:27:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Liebe Bordteilnehmer,

      vielen Dank für Eure sachlichen und sehr guten Beiträge. Sheriff Pillermans Feststellungen kann ich nur bestätigen. Das die ja selber nicht mal zimperlich mit den eigenen Firmenmitgründern sind haben wir ja gesehen. Wo ist denn hier die innovative Gründerkultur, welche wir bezahlt haben????

      Mit jedem Cent, mit der diese Aktie bezahlt wird, spülen Anleger Geld in ein unfähiges Unternehmerteam. Schaut Euch mal die Aktienaufteilung an. Das spricht Bände. Frau Britt Wiedenhöft sitzt mit heutigem Kurs von 16 € auf ein Aktienpaket mit einem Wert von 144.723.596,70 DM. Die Mitgründer besitzen ein
      Aktienpaket von max hier Teja Prelle mit 5.065.599,70 DM

      Macht Euch mal hierzu Gedanken und kauft nicht nur bloße Worte und Versprechungen eines Unternehmens
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 00:36:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Welches Schwein hatte ich, meine Aktien über 20€ verkauft zu haben.
      Trotzdem denke ich hat der Storagesektor hohe Attraktivität. Bin in anderen Werten jetzt investiert.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 02:22:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt auch im Nemwax!

      Nochmal Danke, Flüsterer!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 08:25:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo,
      HHs wird wieder steigen da bin ich
      sicher.Ich denke wir sehen HHS
      Ende nächster Woche bei 19 Euro.


      ambobobo wünscht gute Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 20:26:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielen Dank für Eure Kommentare,

      Artstore ist in den Nemwax die schlechtesten Firmen am neuen Markt in den Märchenwald aufgenommen

      Schaut da mal vorbei: http://www.nemwax.de

      Der neue Markt gehört im Sinne der Kleinanleger endlich mal aufgeräumt. Ich bekomme dafür kein Geld. Analysten sind fragwürdig. Die Erfahrung habe ich und Ihr vielleicht auch gemacht. Lest Euch die Wirtschaftswoche von dieser Woche Nr. 36 ab Seite 178 durch. Wir Kleinanleger sind da nach deren Recherchen eindeutig auf dem Börsenparkett benachteiligt.

      So ich setze mich jetzt hin und berechne und recherchiere neue Zahlen zu Artstor und seiner Ad hoc. Braucht leider Zeit. Danach suche ich mir einen neuen Blender.

      Vielen dank noch mal an alle
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:11:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      hi ambobobo

      hast du dich in der Währung vertan, meinst du vielleicht 19 Dem!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:52:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo leute,

      leider nehme ich mir nicht die Zeit, intensiv in viele Unternehmen einzusteigen, aber im Falle Artstor ist mir nie klar geworden, warum ein Unternehmen, daß keiner haben wollte (Emikurs unterhalb der Bookbuildingspanne) plötzlich 3 Wochen später schon das 3fache wert sein sollte; das kapier ich einfach nicht. Irgendwie gehe ich davon aus, daß die Emibanken wissen sollten was so ein Unternehmen aktuell wert sein sollte und dieses Wissen kann doch nicht in einer Woche völlig überholt sein. Insofern verstehe ich nicht, wie man da zu 30 einsteigen konnte.
      (Bitte nicht falsch verstehen, ich mache garantiert auch nen Haufen Fehler)
      Aber wahrscheinlich ist es auch ein Fehler , den Emibanken einen Rest an Seriosität zu unterstellen. Da ich es aber noch teilweise tue, bin ich in letzter Zeit in folgende Werte eingestiegen, denen ich im Umkehrverhältnis zu Atstor einiges zutraue;
      Mediascape
      Valor
      d + s online


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