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    S&T Systems AG: Interview mit CEO Karl Tantscher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.00 09:30:54 von
    neuester Beitrag 05.09.00 13:00:24 von
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      schrieb am 05.09.00 09:30:54
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      Die anhaltende wachstums- und expansionsorientierte Unternehmensstrategie, sowie steigende Umsatzerwartungen für das laufende und nächste Jahr veranlasste wallstreet:online austria sich in einem zweiteiligen Gespräch mit CEO Karl Tantscher der S&T Systems Integration & Technology Distribution AG (WKN: 915194) genauer über das Unternehmen und dessen Zukunftspläne zu erkundigen.


      wallstreet:online: Herr Tantscher, könnten Sie für unsere Leser in leicht verständlichen Worten erklären, welche Geschäftsfelder S&T derzeit mit seiner Tätigkeit abdeckt?

      Tantscher: Wir sind in der Informationstechnologie tätig, ich glaube am einfachsten ist es, anhand von Beispielen zu beschreiben, was wir in letzter Zeit so gemacht haben. Wir liefern, installieren und warten Computersysteme sowie Netzwerke. Diese werden zuvor exakt auf die Kundenwünsche abgestimmt und danach vorgefertigt. Sie sollten jeweils in der Lage sein, für eine landesweite Infrastruktur uneingeschränkte Verwendbarkeit zu garantieren. Als Beispiele für die Anwendungsgebiete möchte ich Nationalbanken verschiedener Länder nennen, in denen wir tätig sind, aber auch Ministerien oder produzierende Betriebe, die sich im Wesentlichen dadurch Kennzeichnen, dass sie sehr stark von Computerinstallationen abhängig sind. Wenn ein großer produzierender Kunde von uns, wie etwa Volkswagen Bratislava, einen längeren Computerausfall als zwei Stunden hat, dann steht auch automatisch die Produktion still und das kostet eine menge Geld. Daher müssen wir diese Systeme ausfallssicher entwickeln. Von uns speziell auf die Einzelkunden hin zugeschnittene Soft- und Hardware muss garantieren, dass diese Systeme eben nicht ausfallen und dass die Kunden zuverlässig ihre wesentlichen, wir nennen das “mission critical“-Applikationen "drauffahren" können. Mit einem Wort gesagt, es sind schlüsselfertige auf den Endkundenbedarf abgestimmte Qualitätscomputer samt zugehöriger Netzwerke, die wir liefern.

      wallstreet:online: Sie bieten also sowohl Dienstleistungen, als auch Produkte an?

      Tantscher: Es ist immer ein Mischung zwischen Produkten und Dienstleistungen, das geht bei den Dienstleistungen von der Konsulententätigkeit ("State of the Art"), bis zur Implementierung, Wartung und laufenden Betreuung, weil solche Netzwerke ja auch nicht statisch sind, sondern "leben". In dem Moment, wo die Organisation dahinter wächst, sich verändert, müssen sich auch die Computersysteme und Netzwerke mitverändern. Diesbezüglich begleiten wir die Kunden dabei.

      wallstreet:online: Wie würden Sie die Unternehmensentwicklung dokumentieren?

      Tantscher: Mit einem Wort rasant. Wir haben im Wesentlichen 1993 mit den Aktivitäten in einem einzigen Land begonnen, der Slowakei. Es sind dann gleich drei weitere Länder dazugekommen, nämlich Bulgarien, die Ukraine und Rumänien. Heute sind wir in 14 Ländern international tätig. Diese Tätigkeit richtet sich vor allem auf alle zentral- und osteuropäischen Staaten mit Ausnahme der baltischen Länder, sowie Weißrussland, aber in allen anderen sind wir tätig.

      wallstreet:online: Wer sind Ihre Kunden?

      Tantscher: Etwa 30 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit Telekommunikationskunden. Da sind einmal die nationalen Telekomanbieter, die ursprünglich Monopolisten waren und in vielen Ländern noch auf eine gewisse Zeit Monopole ausnützen können. Da sind weiters die Mobiltelekomanbieter in allen zuvor genannten Ländern aber auch Internetserviceprovider, also all jene, die in irgendeiner Form Daten- und Telekommunikation anbieten. Diese Schiene zusammen macht etwa 30 Prozent unseres Kundenaufkommens aus. Etwa 20 Prozent steuern Banken bei. Große kommerzielle Banken zählen dabei genauso zu unseren Kunden wie die Nationalbanken mancher Länder. Die restlichen 50 Prozent Umsatzentwicklung sind sehr stark an das jeweilige Herkunftsland geknüpft. Das hängt mitunter auch vom Entwicklungsstand eines Landes ab. Wenn die Privatisierung zum Beispiel schon sehr weit fortgeschritten ist, dann spielt auch die produzierende Industrie eine große Rolle. Wenn es noch wenig Privatisierung gibt, dann spielt die produzierende Industrie eine geringere Rolle. Und dann gibt es natürlich auch Großprojekte, die in jedem Land nur einmal vorkommen, wie zum Beispiel der Bau einer bestimmten Eisenbahnenstrecke. In Bulgarien sind wir als Ausstatter in dieser Richtung tätig. Mit sogenannten “Utilities“-Firmen, die elektrische Energie produzieren und distribuieren, haben wir darüberhinaus auch in Slowenien und Rumänien zu tun.

      wallstreet:online: Ist eine Veränderung des Kundenprofils zu erkennen?

      Tantscher: Eine Veränderung geht in jedem Land mit dem Grad der Industrialisierung Hand in Hand, das ist normal. Am Anfang, wie die staatlichen Strukturen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks noch sehr stark gewesen sind, was heute in vielen Ländern dieser Region nicht mehr der Fall ist, waren es hauptsächlich Ministerien, die Ausschreibungen gemacht haben und die Infrastrukturprojekte damit vorantrieben. Heute geht es viel stärker in Richtung privatisierte Industrie und Telekommunikation. Eine entscheidende Veränderung findet vor allem dann statt, wenn ausländische Shareholder (wie in der Slowakei die Deutsche Telekom, in Rumänien die OTE usw.) in die Geschäftstätigkeiten involviert werden. Man kann sagen, in dem Maß, in dem die Privatisierung fortschreitet, verändert sich auch unser Kundenprofil.

      wallstreet:online: Wer sind Ihre stärksten nationalen und internationalen Konkurrenten?

      Tantscher: Im Prinzip natürlich alle, die es auf diesem Gebiet national und international gibt. International wird die Informationstechnologie dadurch gekennzeichnet, dass es sehr viele Kooperationen, aber auch kompetitive Situationen mit Firmen gibt. Ein Beispiel: Eine Firma wie IBM, mit der kooperieren wir für gewöhnlich sehr eng. Manchmal treten wir aber auch in Konkurrenz zu IBM auf. Firmen, wie IBM, Compaq oder auch Hewlett Packard (HP) haben alle interne Abteilungen, die ebenso versuchen ins Systemintegrationsgeschäft einzusteigen. Unser Vorteil gegenüber diesen Firmen ist, dass wir von vornherein auf heterogenen Plattformen aufsetzten können. Also wenn zum Beispiel eine Firma wie IBM eine Lösung liefert, dann wird auch die Hardware und die Software und alles möglichst von der Firma IBM kommen und so ist es auch bei HP, oder Compaq. Zumeist haben die Kunden aber keine Greenfield-Operation da draußen (wo noch nichts vorzufinden ist an Technik). Die meisten Kunden benützen bereits irgendeine Computertechnologie. Sie haben zum Beispiel schon ein paar Server, die sie vor zwei Jahren eingekauft haben, ein paar Storage-Systeme, die sie vor drei Jahren eingekauft haben und sie haben ein Netzwerk, das sie vor einem Jahr eingekauft haben. Und nicht notwendigerweise alles von HP, oder alles von IBM, Sun Microsystems etc. Das heißt, wir kommen hin und versuchen aus den Technologien, die diese großen Firmen heute zur Verfügung stellen, das für den Kunden Beste herauszuholen und ihm ein Komplettsystem zu liefern, welches eine Mischung darstellt, also ein typisch heterogenes System. Mit unserem Know how versehen hat er dann, so hoffen wir, und so haben wir es in vielen Fällen gesehen eine bessere Lösung als wenn er alles von einem der genannten internationalen Großhersteller beziehen würde. Nationale Konkurrenten gibt es natürlich auch eine Fülle, aber dies sind in erster Linie Computerhändler, die langsam auch in der Netzwerk- und Systembetreuung ihre Geschäftstätigkeit ausweiten. Denen gegenüber haben wir den Vorteil, dass wir eine börsennotierte Firma sind und somit natürlich auch finanzkräftiger agieren können, wenn es darum geht, größere Projekte entwicklungsmäßig durchzufinanzieren.

      wallstreet:online: Wie groß ist der Marktanteil im In- und Ausland?

      Tantscher: Wenn Sie mit Inland Österreich meinen, muss ich dazu gleich bemerken, dass wir keine geschäftlichen Aktivitäten in Österreich durchführen. Was Sie hier in der Firmenzentrale sehen, ist eine reine Holdingorganisation mit 15 Mitarbeitern. Insgesamt haben wir 580 Mitarbeiter. Also unsere Wertschöpfung kommt einzig und allein aus den 14 Ländern in denen wir tätig sind. Dort ist der Marktanteil sehr unterschiedlich, abhängig davon, wie lang wir im Einzelfall dort schon tätig sind. In den Ländern, in denen wir schon längere Zeit Kontakte pflegen, haben wir einen Marktanteil von größenordnungsmäßig sieben Prozent und wir glauben, dass wir den noch weiter nach oben bringen können, einfach durch Mitentwicklung mit den Märkten. Der Markt ist einer ständigen Weiterentwicklung unterworfen, man sieht es in Ländern wie Ungarn, Tschechien und Polen, die schon weiter entwickelt sind in ihrer Wirtschaft. In diesen Ländern wird der Anteil der "High Availability-Systeme", der am oberen Ende der Technik angesiedelten Informationssysteme größer und dadurch wird auch unser Anteil am Markt größer. Mit dem "unteren Bereich" unserer Branche, dem Vertrieb von Personalcomputern, haben wir nur noch wenig zu tun.

      wallstreet:online: Welche Länder sind das genau, in denen sich der Marktanteil auf dem Niveau von sieben Prozent befindet?

      Tantscher: Wir sind schon längere Zeit in Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Slowenien, und der Slowakei tätig, in diesen Ländern liegt der Marktanteil so um die sieben Prozent.

      wallstreet:online: Wie schnell wachsen Sie in diesen Ländern, oder wie schnell haben Sie vor zu wachsen?

      Tantscher: Das größte Wachstum erwarte ich in den Ländern die auch das größte Marktvolumen haben. Also die vier großen Länder Tschechische Republik, Polen, Ungarn und Russland. In letztgenanntem Land erwarte ich das größte Marktwachstum für die Zukunft überhaupt. Heute liegen wir in diesem Bereich noch unter einem Prozent Marktanteil und können definitiv weiter wachsen. In Ländern wie Bulgarien, Rumänien, diese sind natürlich auch von ihrer eigenen Marktgröße her einer gewissen Beschränkung unterworfen, stellen wir bereits heute einen branchenspezifischen Faktor dar. In diesen Ländern wird es mit dem Wachstum voraussichtlich langsamer voranschreiten.

      wallstreet:online: Wo will S&T in naher Zukunft expandieren?

      Tantscher: Geographisch gesehen haben wir im Moment genug Verbreitung unserer Geschäftstätigkeit. Alleine mit Russland kommt eine riesige Aufgabe auf uns zu. Es gibt also keine Pläne, in irgendeine andere Geographie für den Moment zu wachsen. Wenn man Zentral- und Osteuropa weiter anschaut, dann bleibt eigentlich für uns nur mehr der asiatische Teil der ehemaligen Sowjetunion über. Kasachstan ist sicher ein interessantes Land, aber es liegt doch schon sehr weit weg von Österreich. Ich schließe aber nicht aus, dass, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wir in irgend ein anderes Land expandieren. Wir sehen nur keine unmittelbare Notwendigkeit darin für den Moment.

      wallstreet:online: Gibt es in den einzelnen Ländern in denen Sie tätig sind verschiedene Produktionsschwerpunkte bzw. -strategien?

      Tantscher: Jetzt müssen wir ein wenig ausholen, was Sie mit Produktion meinen. Das was wir produzieren, ist eigentlich hauptsächlich Konw-how. Wir produzieren keine Hardware, wir produzieren sehr wenig Software, wir nehmen das Beste was es am Markt gibt und es gibt sehr viel am Markt. Wenn man sich mit der Materie auskennt muss man versuchen aus dem Vorhandenen eine Gesamtlösung für den Kunden zu machen, inklusive Beratung, Kundentraining und so weiter. Das heißt, unsere Produktionskapazität liegt fast nur im Bereitstellen von Know how. Natürlich bestehen von Land zu Land unterschiedliche Notwendigkeiten, aber da wir in der IT-Infrastruktur tätig sind, sind diese eigentlich nur minimal unterschiedlich. Wenn Sie sich die Palette anschauen, von Russland, Polen und so weiter bis nach Mazedonien, dann haben Sie sehr starke Größenunterschiede was Auslastung der Infrastruktur betrifft. Das heißt, wenn Sie in Russland ein Projekt anschauen, dann ist das meistens gigantisch, verglichen damit, was beispielsweise in Bosnien-Herzegovina oder in Mazedonien gemacht werden kann. Aber was die Technologie ansich anbelangt, bestehen eigentlich keine großen Unterschiede.

      wallstreet:online: Haben Sie in naher Zukunft vor, weitere Kooperationen oder Akquisitionen vorzunehmen bzw. denken sie daran, einzelne Firmenspaten auszugliedern oder zu verkaufen?

      Tantscher: Das ist natürlich ein Gebiet, auf dem man immer wachsam sein muss. Wir schauen uns laufend Firmen an, die als mögliche Akquisitionskandidaten in Frage kommen und zwar mit dem Schwerpunkt auf den genannten Ländern. Es gibt durchaus Möglichkeiten, in nächster Zeit Akquisitionen durchzuführen. Genaueres möchte ich dazu aber noch nicht sagen.
      Verkäufe kann ich mir auch gut vorstellen, weil wir heute in insgesamt sechs Businesssegmenten tätig sind und wenn Sie sich die Businesssegmente anschauen, dann sehen sie, dass das bei weitem wichtigste und größte, die Informationstechnologie ist. Es gibt ein paar andere Businesssegmente am Rande, bei denen wir uns überlegen müssen, ob man nicht eine stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft durchführen sollte. Aber diesbezüglich gibt es noch keine endgültigen Entscheidungen. Man muss seitens des Managements immer darauf achten, nicht zuviel Zeit für Dinge zu vergeuden, die letztendlich nicht den gewünschten Ertrag bringen. Die Kernkompetenzen müssen immer klar im Vordergrund bleiben.

      wallstreet:online: Wieviel Geld steht Ihnen für eine etwaige Akquisition zur Verfügung?

      Tantscher: Sie wissen ziemlich genau was wir an Geld hatten aus dem Börsegang. Das ist weitestgehend aufgebraucht worden für die Akquisitionen, die getätigt worden sind. Aus dem eigenen Cash Flow können wir aber kleinere taktische Akquisitionen jederzeit ohne weiteres durchführen. Wir brauchen also nicht einen neuen Börsegang oder irgendwelche Kredite aufnehmen, um solche Dinge zu tun. Die S&T hat im Moment keine langfristigen Verbindlichkeiten bei Banken, hier gibt es noch jede Menge Spielraum und überdies haben wir uns bei der letzten Hauptversammlung (HV) die Zustimmung geholt, bei Bedarf, 50 Prozent des Grundkapitals aufzustocken. Aber wie gesagt, wir warten damit auf eine gute Gelegenheit, auch sollte dafür der Aktienkurs wieder über dem ehemaligen IPO-Kurs liegen.

      wallstreet:online: Wieviel würde das Ganze in Geld ausgedrückt ausmachen?

      Tantscher: Das hängt jetzt - wie gesagt - sehr davon ab, wie sich die Börsensituation entwickelt. Wahrscheinlich könnten wir noch einmal größenordnungsmäßig 50 Millionen Euro aufnehmen. Das ist in etwa jener Betrag, den wir von der HV genehmigt bekommen haben. Mit dieser Summe könnte S&T bei Bedarf schon ganz ordentliche Akquisitionen durchführen.

      wallstreet:online: Hat ihr Unternehmen vor, sein Produkt- bzw. Dienstleistungsangebot auszudehnen, wie zum Beispiel die Brain Force Software AG, die sich innerhalb eines Jahres vom IT-Dienstleister zu einem umfassenden Technologiekonzern entwickelt hat?

      Tantscher: Wir schauen natürlich auch hier laufend darauf, welche Notwendigkeiten vom Kunden gefordert werden. Wir arbeiten mit den verschiedensten Lieferanten zusammen, also hauptsächlich den Standard-IT-Providern. Aber auch im eCommerce und im Internetbereich gibt es heute immer wieder neue Anbieter, die neue Technologien auf den Markt bringen und da beobachten wir genau, was in unser Portfolio passen könnte. Unsere Angebotspalette im Bereich Produkte und Dienstleistungen verändert sich laufend. Man muss die neuen Entwicklungen immer mitmachen, man darf aber auf der anderen Seite die existierende Organisation nicht mit zu vielen neuen Technologien überfordern. Die Mitarbeiter müssen auch Gelegenheit finden, sich auf neue Techniken einzustellen bzw. angelernt zu werden.

      Der zweite Teil des Interviews folgt in Kürze unter anderem mit den Zukunftsplänen von S&T an der Börse.

      01:17 5.09 Sophie Chung
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      schrieb am 05.09.00 13:00:24
      Beitrag Nr. 2 ()


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