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    Die Käufer der Gold-CALLs drücken den Goldpreis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.00 21:43:10 von
    neuester Beitrag 03.10.00 01:37:53 von
    Beiträge: 20
    ID: 249.673
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      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:43:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich verfolge eure Diskussionen hier am Board schon lange. Ich möchte noch einen anderen Aspekt hinzufügen.
      Um das Marktsentiment zu erfassen, vergleiche ich immer die Preise von CALLs und PUTs.
      Sind die CALLs deutlich teurer als die PUTs, dann liegt der Schluß nahe, das die Mehrheit der Marktteilnehmer in CALLs engagiert ist. Da die Mehrheit immer falsch liegt, kann daher eine Aufwärtsbewegung ausgeschlossen werden. In einem stabilen Aufwärtstrend ist daher das PUT/CALL-Preisverhältnis (es korreliert mit dem PUT/CALL-Verhältnis an der Terminbörse) immer größer 1.

      beim Gold stellt sich die Situation aktuell wie folgt dar:

      Gold = 270,25 $/Oz.

      Gold-Call 564139 270$ LZ: 3/01 = 1,80 Euro
      Gold-Put 564140 270$ LZ: 3/01 = 0,97 Euro

      Der vergleichbare Gold-CALL ist fast doppelt so teuer, wie der PUT!!

      Die Banken, die die CALLs verkaufen, werden natürlich den Goldpreis drücken, um die Prämien zu kassieren.

      An alle Gold-Call-Käufer:
      Solange ihr Gold-CALLs kauft, verhindert ihr einen stärkeren Gold-Anstieg und verliert dabei euer Geld.

      Deshalb verkauft die CALLs und kauft Goldmünzen.

      Der Kauf von Goldmünzen wird jetzt schon deutlich erschwert:
      Vor einigen Tagen wollte ich hier Berlin bei einer Dresdener-Bank-Filiale eine Münze ordern:
      1. ich hätte erst bestellen müssen (typisch bei Knappheitsgütern)
      2. sollte ich ein Konto bei der Dresdener Bank einrichten, von dem dann das Geld abgebucht werden kann (so ein Aufwand für eine Münze!)

      Was sagt ihr dazu?
      Kommt mir ziemlich merkwürdig vor!

      nippon
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:53:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry
      meine pers.Meinung ( Gold ).Down
      Honarus
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 07:49:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      an Nippon,
      das Problem mit der GMZ ist ein reines Problem der DreBa bzw. der Zwgst.
      1. Kann nicht oder darf keinen Bestand an GMZ in der Zwgst. führen
      2. Du bist kein Kunde und woher weiß der Kassier dass Du auch wirklich wieder kommst.
      Dann hat der später den "Streß" mit Storno, Rücksendung
      3. Hast Du es mal bei deiner Hausbank probier???

      Eine momentane Knappheit an GMZ ( Bullions) oder auch Goldbarren ist momentan eigentlich nicht festzustellen.
      Auf dem derzeitigen Niveau kramen die Kunden aus allen Ecken die GMZ & Barren heraus uns verkaufen diese.

      co_mex
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 10:39:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo nippon,

      Deine Betrachtungsweise gefällt mir ausgezeichnet und ist absolut schlüssig.
      Rein menschlich gesehen ist das Verhältnis von 1,80 zu 0,97 allerdings aus
      meiner Sicht eher für einen steigenden Preis der metallisierten Sonne zu werten.
      Wenn der Durchbruch kommt, woran viele offensichtlich schon länger glauben,
      dann wird das sprunghaft geschehen.
      Im wirklichen Leben steht man oft 95 % Ignoranten gegenüber, sodaß ich
      die doppelte Menge an Hoffnung auf den Anstieg des Goldes eher als Angst der Drahtzieher sehe
      die mit Ihren Komplotten die Preise der Calls hochhalten.

      Evtl. hat es auch was mit verlorengeganger Aktienkultur zu tun.
      Man möchte eben nicht mehr 10 %, sondern 100 -1000 %.

      Sicherheit wird heute eben mit anderen Wertvorstellungen sugeriert und klassische
      Argumente für Wertanlagen in Aktien sind hinfällig.

      Hat eigentlich mal jemand errechnet ob man für alle Cisco oder Coca - Cola Aktien evtl. ganz
      Südafrika einschl. aller Gold und Diamantenminen kaufen kann ?

      uns allen ein wenig Besinnlichkeit und Fassung,
      wir haben einfach alle nur zuviel Geld,
      Frieden ist wichtiger als Lebensversichung.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 13:18:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi CO_MEX,

      danke für Deine Auskunft. Bei meiner Hausbank hab schon Goldmünzen gekauft. Allerdings gibt Goldhotline immer wieder den Hinweis, man solle möglichst anonym beim Kauf von physischem Gold bleiben, weil es in der Geschichte schon Zwangsenteignungen von Goldbesitzern gegeben hat (siehe USA). Deshalb kauf ich lieber bei anderen Banken.

      nippon

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      Avatar
      schrieb am 22.09.00 13:27:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo alterhase,

      an Deiner Sichtweise ist natürlich auch etwas dran. Die Banken halten die Preise der CALLs künstlich hoch, um potentielle CALL-Käufer von einem Kauf abzuhalten. Dann würde vermutlich etwas in der Luft liegen.

      nippon
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 13:31:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      mit Sicherheit
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 17:46:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ihr widersprecht euch selber.
      Wenn die Banken die Calls über einen längeren Zeitraum künstlich hochhalten wollten, müßten sie diese selber kaufen, wären also immer weniger short bzw. immer mehr long Gold.
      Aber andererseits wird ständig behauptet, die Banken seien eine schier unglaubliche und immer noch wachsende Menge short.
      Was also?

      Daß Calls höher notieren als Puts zum selben Basispreis, liegt meist daran, daß das Potential des Basiswertes nach oben immer größer ist als nach unten, verlieren kann der Basiswert schließlich nur 100% im Extremfall, gewinnen quasi "unbegrent". Bei Rohstoffen wie Gold kommt noch dazu, daß die Produktionskosten noch eine gewisse Rolle spielen. Da diese bei vielen Goldminen zwischen 200 und 300 $ liegen, sollte der lang/mittelfristige Preis nicht wesentlich darunter gehen, was das Goldpreis-Risiko nach unten und damit die Gewinnchance der Goldputs noch weiter begrenzt. Damit will ich jedoch nicht behaupten, mit Gold-Calls wären große Gewinne zu erwarten, lediglich theoretisch sind größere Gewinne möglich, wenn der Goldmarkt doch irgendwann nach oben drehen sollte.

      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:08:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      soweit zur Theorie,

      wahrscheinlich haben die tatsächlich den Keller voll

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:10:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi gholzbauer,

      deine Theorie, daß die Puts immer billiger sind als die Calls, nur weil das Potential nach unten begrenz ist, ist auch nicht richtig. Ich vergleiche nicht nur CALLs und PUTs beim Gold, sondern auch bei allen wichtigen Währungsverhältnissen und Indizes. Zum Beispiel sind im Dollar/Yen-Verhältnis die PUTs dreimal so teuer wie die CALLs und im Euro/Yen-Verhältnis sind die PUTs fast doppelt so teuer wie die CALLs obwohl das Potential nach unten schon mehr als ausgereizt ist!!!
      Auch bei den japanischen Zinsen sind die PUTs ein vielfaches teurer als die CALLs. Bin mal gespannt, was für eine Erklärung du dafür hast. Ich hoffe, sie widerspricht nicht Deinen obigen Ausführungen.

      nippon
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:17:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      steht noch nicht im Lehrbuch,

      aber ups

      11.30 Uhr heute in NY 266 $ für Gold

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 03:33:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo nippon,
      die höhere Bewertung von Calls im Vergleich zu Puts zur selben Basis gilt natürlich nicht immer, sondern nur im Durchschnitt (über die Zeit und die verschiedenen Basiswerte verteilt). Vor allem bei Rohstoffen, die im Prinzip nie auf 0 gehen können und in etwas schwächerem Ausmaß bei Aktien (die eher mal auf 0 gehen können) sollte dieser Effekt zu beobachten sein.
      Der Trend und die Mehrheitsmeinung zu den Basiswerten sind im Einzelfall meist wichtiger für die Preisbildung, deshalb kann es selbstverständlich sein, daß die Puts oft auch höher als die entsprechenden Calls notieren, nur dürfte das für etwas weniger als die Hälfte aller Fälle zutreffen, während der umgekehrte Fall etwas häufiger ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 22:33:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lasst den Blödsinn mit Calls und Puts sein.

      Kauft Goldmünzen und Barren solange es sie
      gibt.
      Vor rd. einem Jahr habe ich vielen Ölaktien em-
      pfohlen. Fast wurde ich ausgelacht.

      Jetzt ist Öl plötzlich knapp und teuer.

      Dasselbe wird beim Gold passieren. Es kann
      jeden Tag jetzt losgehen.
      Die Aktienmärkte sind unsicher. Die Ölförderländer
      dürften enormeDevisenüberschussreserven (auch in
      Gold investieren).
      Der zündende Funke fehlt nur noch.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 23:15:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich meinte die Sache mit der höheren Bewertung von Calls im Vergleich zu Puts nicht als Empfehlung, außerdem führt sie dazu, daß die Calls im Vergleich zu den Puts nicht attraktiver werden, da sie eine höhere Prämie haben.
      Um auf den Goldpreis zu setzen, sind die jetzt noch profitabel arbeitenden bzw. soliden Minen allemal besser, da sie gewissermaßen Calls auf viele Jahre darstellen, während herkömmliche Calls meist viel zu kurz laufen, um auf einen Goldpreis-Turnaround zu spekulieren.
      Wenn man darauf spekulieren wollte. ;)

      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:28:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Anhang zum Report bei --- manfred_1 ---

      Zu Öl ist knapp und teuer
      Möchte ich hinzufügen dass Rohöl weltweit genügend vorhanden ist laut Esso-Studie
      Wobei das Rohöl erst mal in die Öltanker gepumpt werden muss.
      Die Raffinerien Kapazitäten aufbauen und ihre Tanklager füllen.
      In 12 – 15 Monaten haben die Ihre Förderkapazitäten so erhöht, dass genügend Rohöl
      In die Öltanker gepumpt wird.
      Saudi Arabien hat riessige Ölvorkommen, Saudi Arabien hat schon angekündigt den
      Rohölpreis auf 25 US-$ zu drücken.
      Saudi Arabien würde ich schon als König im Ölgeschäft bezeichnen wobei
      Die Opec-Mitglieder Venezuela, Irak, Algerien für einen hohen Ölpreis sind.
      Saudi Arabien hält aus meiner Sicht zwei Joker im Kartenspiel und
      Venezuela,Irak, Algerien spielen ohne Joker das Spiel.

      Ich bleibe also auf 2-3 Jahre bei einem Rohölpreis bei ca. 25 US-$

      Bei
      http://www.gold-eagle.com/gold_digest_00/hami/ton070300.html
      gibt es den Report --- gold boiling in oil ---

      nehme ich das niedrige durchschnittliche goldratio= (Gold : oil)= 15,06

      -à Gold= goldratio x Rohölpreis = 15,06 x 25 US-$ = 376 US-$

      nun stellt sich für mich die Frage können die Notenbanken die nächsten 2 Jahre
      den Goldpreis weiter drücken oder geht den Notenbanken innerhalb von 2 Jahren die Luft aus.
      Bei meiner Annahme dass Rohöl für 2Jahre bei 25 US-$ bleibt.

      Meine Antwort lautet: Durch das Washintoner-Abkommen die Goldleihe zu begrenzen
      Haben die Notenbanken jedem Goldanleger den Tipp gegeben, dass die Notenbanken
      Ein Problem haben, dass nicht länger zu ertragen ist.
      Sonst hätten die Notenbanken das Wahingtoner-Abkommen erst im Jahre 2003 oder 2004
      Veranstaltet.

      Jedenfalls hilft die heisse Ölpreisdisskussion im US-Wahlkampf und in Europa
      Über die Infaltionkriterien nachzudenken
      denn vor 12 Monaten predigten Wirtschaftsexperten es gibt so gut wie
      keine Inflation und der teueren Ölpreis wurden einfach aus der Statistik rausgerechnet
      mit der Begründung der teuere Ölpreis ist nur eine kurzfristige Erscheinung.
      Warten wir die nächsten 12 Monate mit Goldaktien ab.


      Dies ist meine Sichtweise.
      Schreibt wenn ihr effektivere Geldanlagen kennt oder Fehler in meinen Gedanken erkennt.
      Freue mich auf konstruktive wirtschaftlich logische Vorschläge

      Bis bald
      Keep_it_short

      P.S. dieser Text wurde schnelle getippt Rechtschreibfehler also enthalten
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:13:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Nippon,

      bei Prämien von Optionen lässt du leider den Terminpreis außen vor. Das ist ein struktureller Fehler deiner Analyse.

      Den Einfluß des Terminpreises erkennst du z.B. deutlich beim USD/YEN - Wechselkurs aufgrund der Zinsdifferenz.

      O.K.?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 14:48:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Brüller,

      mein Analyse ist sehr vereinfacht und reicht für den privaten Gebrauch völlig aus. Ein struktureller oder systematischer Fehler macht vielleicht ein paar Prozente aus, führt aber niemals dazu zu solchen Verzerrungen im PUT/CALL-Preisverhältnis, wie in den oben aufgeführten Beispielen. Jedenfalls war es in der Vergangenheit immer richtig, sich nicht auf der überteuerten Seite zu positionieren. Die Gewinne waren nur lächerlich, die Verluste dagegen riesig.
      Zum $/Yen-Verhältnis: nach einer langjährigen Analyse von Jack Schwager wird das $/Yen-Verhältnis weniger von der Zinsdifferenz und vielmehr von der bilateralen Handelsbilanz bestimmt. Das war in den letzten Jahren auch deutlich zu beobachten. Bei einer Zinsdifferenz-Abhängigkeit wäre der Yen gegen $ in den letzten beiden Jahren gefallen - statt dessen ist er gestiegen!

      nippon
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:00:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ nippon,

      deine Meinung vom 22. war: -Zum Beispiel sind im Dollar/Yen-Verhältnis die PUTs dreimal so teuer wie die CALLs -. Ich wollte den Einfluß des Terminpreises auf die Optionsprämie hervorheben. Die Zinsdifferenz bestimmt den Terminkurs und natürlich nicht unbedingt den zukünftigen Wechselkurs. Ich stimme mit dir insoweit überein.

      Oder anders ausgedrückt:

      Nehmen wir einen ein Jahr laufenden $/Yen Call und einen $/Yen Put mit einem Basispreis, der dem heutigen Wechselkurs entspricht. Der Put ist natürlich teurer.

      Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:15:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Brüller,

      verstehe Deine Diskussion nicht. Wenn der Terminpreis dem Basispreis zugrundeliegt, müßte das der Optionsschein-Emittent in seinen Bedingungen auch so ausführen. Ich verwende die Angaben bei Onvista, Optionspreis und aktueller Kurs des Basisinstruments möglichst zeitnah.
      Falls du auf die Black&Scholes-Formel hinauswillst, der traue ich seit dem LTCM-Debakel in 1998 nicht mehr über den Weg. Der Preis ist die einzige Wahrheit. Irgendwelche Preisverzerrungen mit irgendwelchen Formeln zu begründen, läuft bei mir unter dem Stichwort Anlegerverdummung. Ich habe das Buch von Frank Partnoy "F.I.A.S.K.O" gelesen, indem beschrieben wird, wie gutgläubige Anleger mit Derivaten, die sich aus wirren Formeln berechneten über den Tisch gezogen worden sind.
      Damit brauchst du mir nicht mehr zu kommen.

      nippon
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:37:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Put=Call-Underlying+abgezinster Basispreis
      (put und call haben gleiche Laufzeit)

      Die Aussage, daß Puts teurer/billiger als Calls sein sollen, ist so nicht richtig.
      Sie stehen vielmehr im Verhältnis obiger Put/Call-Parität zueinander.

      Wäre dies nicht so, dann wären risikolose Arbitragegewinne zu erzielen.

      Die Gleichung ist so zu verstehen:
      Entweder man kauft einen Put oder bildet folgendes Arbitrageportfolio:
      1.Kauf Call
      2.Verkauf Gold Kasse(Leerverkauf)
      3.Geldanlage in Höhe des abezinsten Basispreises zum risikolosen Zinssatz.

      Man kann die Gleichung auch so auflösen:
      Call=Put+Underlying-abgezinster Basispreis

      Anstelle des Kaufes eines Calls kann man auch folgendes Portfolio bilden:
      1.Kauf Put
      2.Kauf Gold Kasse
      3.Kreditaufnahme in Höhe des abgezinsten Basispreises zum risikolosen Zinssatz.

      Das Liquidationswertprofil ist auf beiden Seiten der Gleichung identisch.

      Der Grund für den höheren Call-Preis liegt also nicht in Emotionen der Marktteilnehmer, sondern im Terminpreis für Gold, der über dem Kassakurs liegt.

      Im Beispiel von Nippon:
      Zins:6%, Laufzeit:0,5Jahre, Bezugverhältnis:1:10 (1,8*10=18)

      Put = 18 - 270 + 262 = 10


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