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    Xerox will Finanzierungsgesellschaft abstoßen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.00 10:34:30 von
    neuester Beitrag 25.10.00 09:20:23 von
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      schrieb am 20.10.00 10:34:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freitag, 20.10.2000, 10:14
      `WSJ`: Xerox will Finanzierungsgesellschaft an GE Capital verkaufen
      LONDON (dpa-AFX) - Der amerikanischen Kopierer- und Druckerspezialist Xerox will nach Informationen des "Wall Street Journals" seine Finanzierungsgesellschaft an GE Capital verkaufen, ein Tochterunternehmen der General Electric . Dies berichtet die Zeitung in ihrer Freitagsausgabe unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der Unternehmen. GE Capital und Xerox wollten den Bericht nicht kommentieren./cs/av/sk
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      schrieb am 23.10.00 16:29:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      AUSBLICK: Xerox in Q3 EPS mit Verlust je Aktie von 19 Cent nach zuvor 47 Cent
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Xerox Corp wird nach Auffassung von Analysten für das dritte Quartal einen Verlust je Aktie von 19 Cent am Dienstag melden. Dieses Ergebnis ermittelten die Marktforscher von First Call in einer Umfrage unter 13 Analysten. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch ein Gewinn von 47 Cent je Aktie erzielt.

      Zudem wird bei Xerox ein Umstrukturierungsprogramm erwartet, das auch die Ausgliederung 20.000 Mitarbeiter beinhalten soll. Die Marktbeobachter gehen davon aus, dass die 50% Anteile an Fuji Xerox und dem Finanzdienstleister Xerox Credit Corp verkauft werden.

      Der Rückgang des Gewinns pro Aktie folgte auf eine Serie von Gewinnwarnungen während des gesamten Jahres. Nach Angaben des Unternehmens gingen dem Gewinnrückgang schwache Umsätze und enttäuschende Margen voraus. Gerüchte über einen möglichen Konkurs des Unternehmens dementierte Xerox.

      PaineWebber Analyst Benjamin Reitzes sagte, der Verkauf von Vermögenswerten sei ein notwendiger Schritt. Der 50%igen Anteils an Fuji Xerox sei der höchste Vermögenswert und könne mehrere Mrd. USD einbringen.

      Ein Goldman Sachs Analyst erwartet außerdem Verkäufe von Warenhäusern. Einen bedeutenden Erlös könnte auch der Verkauf des Finanzdiensleisters Xerao Credit Corp einbringen, der einen Wert von 530 Mio. USD Ende des Jahres 1999 gehabt habe. Goldman Sachs geht davon aus, dass Xerox auch Fuji Xerox verkaufen werde. Fuji Xerox habe 1999 ein Buchwert von 2,84 Mrd. USD gehabt./js/jkr/ub
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 08:22:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      ftd.de, Mo, 23.10.2000, 22:40 www.ftd.de/xerox
      Hohe Schulden treiben Xerox zum Ausverkauf

      Seit den ersten Berichten über einen möglichen Konkurs des amerikanischen Technologiekonzerns Xerox vor zehn Tagen kursieren fast täglich neue Nachrichten über Firmenteile, die versilbert werden sollen, um den auf 18 Mrd. $ angewachsenen Schuldenberg abzubauen.

      Weder das renommierte Forschungsinstitut Palo Alto Research Center (Parc) im Silicon Valley noch das Kerngeschäft des Erfinders der Kopiermaschine scheinen noch sicher vor dem Ausverkauf zu sein.

      Am Dienstag soll es Klarheit über die Zukunft des Traditionsunternehmens aus Stamford im US-Bundesstaat Connecticut geben, wenn Xerox die Zahlen für das dritte Quartal vorlegt. Der erst im April zu Xerox zurückgekehrte Firmenchef Paul Allaire will seine Krisenstrategie bekannt geben. Eine Verkaufsliste wird mit Sicherheit dazugehören.




      Aktienkurs sank rapide


      Vor anderthalb Jahren feierten Wall-Street-Analysten Xerox noch als ein Unternehmen, das mit einem unerwarteten Comeback seine alte Technologie in eine neue Zeit gerettet hatte und dabei sogar hohe Gewinne erwirtschaftete. Doch seit einem Jahr kopieren die hauseigenen Maschinen immer wieder Gewinnwarnungen, die den Aktienkurs immer weiter von seinem Hoch bei über 60$ im Mai 1999 in die Tiefe reißen, in der vergangenen Woche bis hinunter auf 6,75$.


      Dabei kann Xerox nicht nur beim Verkauf von Kopierern und Druckern auf legendäre Erfolge zurückblicken. Aus seinem Forschungszentrum Parc stammt eine Entwicklung, ohne die sich Millionen Menschen die Computernutzung heute kaum noch vorstellen können: die Maus.




      Erstes Minus-Quartal seit 16 Jahren


      Doch all das hilft heute nicht mehr. Anfang des Monats hatte Allaire angekündigt, dass Xerox im gerade zu Ende gegangenen dritten Quartal voraussichtlich einen Verlust pro Aktie von 15 bis 20 Cents eingefahren habe. Das wäre das erste Minus-Quartal seit 16 Jahren. Allein diese fünfte Gewinnwarnung innerhalb eines Jahres schickte den Xerox-Kurs um 26 Prozent nach unten. Weitere schlechte Stimmung an der Wall Street bis hin zu Konkursgerüchten verursachte die Nachricht, dass Xerox einen Kreditrahmen von 7 Mrd. $ anzapfen musste, nachdem andere Finanzierungsquellen versiegt waren. Angeblich fehlten dem Unternehmen über 4 Mrd. $, um seine Rechnungen zu zahlen.


      Allaire gestand vor drei Wochen, dass nur noch radikale Schritte das Unternehmen wieder auf Kurs bringen können. Dazu zählte er neben einem weiteren Kostensenkungsprogramm auch den Verkauf von Firmenteilen. Die Kürzung der Dividende um 75 Prozent auf 5 Cents pro Aktie ist inzwischen beschlossen. Das allein soll Xerox, das seinen Aktionären seit 1917 nur mit Ausnahme des Jahres 1929 keine Dividende gezahlt hat, 400 Mio. $ im Jahr einbringen.


      Ein Teil der Xerox-Probleme liegt in der technologischen Entwicklung. Der Personalcomputer mit angeschlossenem Drucker einerseits und elektronische Dokumente in Unternehmensnetzen andererseits haben viele Kopierer überflüssig gemacht. Zudem konnten Wettbewerber wie Canon und die Heidelberger Druckmaschinen dem Altstar Anteile in der obersten Leistungsklasse abjagen, die bisher als uneinnehmbar für andere Anbieter galt.




      Hausgemachte Probleme


      Doch ein guter Teil der Probleme ist hausgemacht. Der Restrukturierungsplan des im April gefeuerten Rick Thoman löste mehr auf, als er zusammenschweißte. Als Fehler gilt insbesondere, den Kundenkontakt nicht mehr über regionale Organisationen, sondern entlang der Produktlinien zu pflegen. Die Verkaufs- und Rechnungsabteilungen wurden zur selben Zeit grundlegend umgebaut, in zwei Wellen wurden 10.000 Mitarbeiter entlassen und die Verwaltung zentralisiert. Das alles, heißt es jetzt, habe eher zu einem internen Chaos als zu einer straffen Organisation geführt. Verkaufsmitarbeiter sollen derzeit einen großen Teil ihrer Arbeitszeit damit zubringen, falsche oder nicht gestellte Rechnungen in Ordnung zu bringen.


      Zu den Firmenteilen, über die als mögliche Geldquelle nachgedacht wird, gehört mit dem Parc eines der renommiertesten Industrie-Forschungszentren überhaupt. Risikokapitalfirmen im Silicon Valley bestätigten in der vergangenen Woche entsprechende Verhandlungen über die Technologie-Brutstätte, die wesentlichen Anteil an der Erfindung des Personalcomputers hatte und heute noch rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Ironischerweise ist ausgerechnet diese Industrieforschungsstätte für ihre weitsichtigen Neuerungen bekannt, die aber nur selten erfolgreich in kommerzielle Produkte umgesetzt wurden.


      Eine andere Abteilung, die auf der Verkaufsliste landen könnten, ist etwa die für Leasing-Geschäfte zuständige Finanzierungs-Abteilung Xerox Credit. Hier wird GE Capital, die Finanzierungs-Abteilung von General Electric, als möglicher Interessent gehandelt. Dem japanischen Filmkonzern Fuji soll Xerox seinen 50-Prozent-Anteil an dem 1962 gegründeten gemeinsamen Joint Venture Fuji Xerox angeboten haben. Und schließlich wird auch der Geschäftsbereich für die billigsten Drucker und Kopierer auf der Verkaufsliste vermutet.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:20:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Xerox: erstmals seit über 16 Jahren wieder Quartalsverluste
      Zum ersten Mal seit nunmehr über 16 Jahren musste der Kopiererproduzent Xerox Corp. (Nyse: XRX) wieder einen Quartalsverlust vermelden. Das Unternehmen, dessen Aktienkurs in den letzten Wochen und Monaten ein Tief nach dem anderen erreichte und dessen Hoch bei etwa 60 US-Dollar aus dem Jahre 1998 stammt, wies einen Verlust von 20 Cents je Aktie aus. Damit lag man nochmals über dem von Analysten geschätzten 19 Cents je Aktie Minus und das, obwohl Xerox bereits Mitte September die Erwartungen deutlich nach unten geschraubt hatte. Der Gewinnwarnung von damals folgten, wie sollte es auch anders sein, weitere Kursverluste. Zur Zeit notieren die Aktien exakt auf dem Schlusskursniveau des gestrigen Handelstages. Das Tageshoch liegt aber immerhin wieder im zweistelligen Bereich, bei 10 US-Dollar.



      Im vergleichbaren dritten Quartal des letzten Jahres hatte Xerox noch satte 50 Cents je Aktie an Gewinn erwirtschaftet. Das schlechte Bild wird von den gesunkenen Umsätzen noch bekräftigt. Während man im dritten Quartal des Vorjahres noch 4,63 Mrd. US-Dollar umsetzte, waren es im abgelaufenen Quartal 4,46 Mrd. US-Dollar, also 3,6 Prozent weniger.



      Damit dieser Quartalsverlust nur eine Ausnahme bleibt, gab Anne Mulcahy, ihres Zeiches Präsidentin und COO von Xerox ein sofortiges Maßnahmenpaket heraus, das helfen soll, Xerox wieder zurück zum profitablen Unternehmen zu führen. Es sieht u.a. Kosteneinsparungen im Jahr 2001 von bis zu einer Milliarde US-Dollar vor. Darüberhinaus will man durch den Verkauf von Immoblien und anderen Vermögensgegenständen oder Beteiligungen (u.a. in verschiedenen Joint Ventures) zwischen zwei und vier Mrd. US-Dollar einnehmen. Auch Arbeitsplätze sollen gestrichen werden.




      Trotz allem zeigt sich die Unternehmensspitze mit dem Abschneiden einzelner Geschäftseinheiten sehr zufrieden, darunter die neue DocuPrint M-Serie. Auch einige DocuColor-Serien konnten überzeugen. Anleger können also wieder hoffen, steigende Kurse und erfolgreichere Quartale zu erleben.


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