Die besten Biotech-Werte am neuen Markt auf Sicht von 3 Monaten (bitte je ein Favorit) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.11.00 18:36:44 von
neuester Beitrag 05.11.00 14:49:32 von
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Cybio weiter kaufen
DG Bank
Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie des Biotechnologieunternehmens Cybio
(WKN
541230) unverändert mit „Kaufen“ ein.
Als positiv bewertet die Wertpapiexperten die Geschäftszahlen zum dritten Quartal und
die
Anhebung der Planzahlen für das Gesamtgeschäftsjahr. Die Korrektur der Planzahlen
nach oben
sei jedoch absehbar gewesen. Das Unternehmen hätte besonders von seinem
US-Geschäft profitieren können. Es könne damit gerechnet werden, dass die Zahlen für
die
kommenden Geschäftsjahre ebenfalls nach oben revidiert würden.
Für die Jahre 2000 und 2001 prognostizieren die Analysten ein Ergebnis je Aktie
von 0,42 Euro
und 0,98 Euro.
Der Biotech-Titel verspreche dem Investor nach wie vor gute Kurschancen.
CyBio: Umsatzziel fast erreicht
Ad hoc
Das starke Wachstum der CyBio AG (WKN 541230) hat sich im 3. Quartal fortgesetzt.
Bis zum 30. September betrug der Umsatz 15,6 Mio. Euro (30,5 Mio. DM). Damit wurden
die Prognosen
des Vorstands für das Jahr 2000 schon zu 88,5 Prozent erfüllt. Zu Beginn des Jahres
visierte das
Biotechnologie-Unternehmen einen Umsatz von 17,6 Mio. Euro (34,5 Mio. DM) an.
Wichtigster Erfolgsfaktor für diese hervorragende Entwicklung war das
Auslandsgeschäft. Bis
zum Ende des 3. Quartals 2000 brachten die Aktivitäten am internationalen Markt
69,9 Prozent
des Umsatzes ein. Die Vorstände der CyBio AG heben daher für das gesamte
Jahr 2000 den
Planumsatz von 17,6 Mio. Euro auf ca. 20 Mio. Euro an.
Das Ergebnis für das 3. Quartal 2000 gibt die CyBio AG am 24. November im
aktuellen
Quartalsbericht bekannt.
CyBio Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Nach Angaben von Merck Finck & Co wird Cybio (WKN 541230) im Jahr 2000
sein
Umsatzziel um 14% überschreiten können.
Der Umsatz im Auslandsgeschäft für das dritte Quartal sei bei 15,6 Millionen Euro
gewesen und
entspreche damit schon 88,5% des Ziels von 17,6 Millionen Euro für das gesamte
Geschäftsjahr. Die Umsatzerwartung werde auf 20 Millionen Euro nach oben
korrigiert.
Die Analysten geben für Cybio eine Kaufempfehlung.
CyBio übertrifft eigene Umsatzziele und hebt Jahresprognose an
ADX
Jena (ADX). Die CyBio AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2000 einen
Umsatz von 15,6 Millionen Euro erzielt und damit bereits 88 Prozent des
angestrebten
Jahresumsatzes erreicht. Daher werde das Umsatzziel für das Gesamtjahr 2000
von 17,6
Millionen DM auf 20 Millionen DM angehoben, teilte das
Biotechnologie-Unternehmen am
Montag in Jena mit. Wichtigster Erfolgsfaktor für diese Entwicklung sei das
Auslandsgeschäft
gewesen.
rab/hpn
16.10.2000
Cybio kaufen
BfG Bank
Das Biotechnologieunternehmen Cybio (WKN 541230) geht im laufenden Jahr
auf ein
Rekordergebnis zu, so die Analysten der BfG-Bank.
Im 3. Quartal habe sich das starke Wachstum fortgesetzt. Bis zum 30. Sept.
belaufe sich der
Umsatz auf 15,6 Mio. Euro. Damit würden bereits 88,5 % des prognostizierten
Gesamtumsatzes
für 2000 erfüllt. Für 2000 werde mit einem Umsatz von 17,6 Mio. Euro gerechnet.
Insbesondere
die ausgezeichnete Entwicklung im Auslandsgeschäft begründeten die Erfolge
des
Unternehmens. Die Aktivitäten am internationalen Markt hätten im 3.Quartal rund
70 % des
Umsatzes eingebracht. Aufgrund der guten Entwicklung hebe Cybio den für 2000
geplanten
Umsatz auf 20 Mio. Euro an. Den endgültigen Quartalsbericht gebe die
Gesellschaft am 24.11.
bekannt. Die Aktie habe zuletzt der Gesamtschwäche des Marktes erfolgreich
trotzen können.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
Quelle jeweils: aktiencheck.de
Die Analysten vom Börsenbrief „aktienzeit“ raten spekulativen Anlegern weiterhin
in Cybio
(WKN 541230) engagiert zu bleiben.
Zum 30. September habe Cybio bereits 89% (15,6 Mio.) des Planumsatzes für
2000 (17,6 Mio.
EUR) erreicht. Als Grund habe das Management die hervorragende Entwicklung
im
Auslandsgeschäft genannt. Die Prognosen für das laufende Fiskaljahr habe man
auf 20 Mio.
EUR angehoben. Trotz der ambitionierten Börsenbewertung sollten spekulative
Investoren
weiter engagiert bleiben, schon weil die meisten Branchenkenner ein Loblied auf
Cybio singen
würden.
18.10.2000
Cybio kaufen
Die Analysten vom Oberbayerischen Börsenbrief raten den Investoren die Aktien
der CyBio AG
(WKN 541230) zu „Kaufen“.
Das Biotechnologieunternehmen habe seine Gründung in der Jenoptik
Bioinstruments gesehen
und habe mit Amgen, Aventis, Bayer, Millennium Pharmaceutical, Pfizer und
Schering einen
beachtlichen Kundenstamm aufbauen können. Auf dem Gebiet von Verkauf von
Laborsystemen
zur Synthese und Analyse pharmazeutischer Wirkstoffe habe CyBio eine
internationale gut
positionierte Stellung aufbauen können. Kunden benötigen die Geräte von dem
Neuen
Markt-Unternehmen vor allem, um mögliche Wirkstoffe schnell und rasch
verarbeiten zu können.
An einem Tag könnten bis zu 300.000 Proben getestet werden.
Die Halbjahreszahlen würden auf ein starkes Wachstum hindeuten, zumal der
Umsatz auf 10
Mrd. Euro sich mehr als verdoppelt habe. Aus Sicht der Charttechnik sehe die
Aktie einen
Widerstand bei 128 Euro. Anleger sollten einen Stop-Kurs bei 110 Euro setzen.
Quelle: jeweils aktiencheck.de
Grüße
Georgina
20.10.2000
Cybio AG hebt Planzahlen an
ADX
Jena (ADX). Die Cybio AG hat ihren Planumsatz für das Jahr 2000 von bisher
17,6 Millionen
Euro auf rund 20 Millionen Euro angehoben. Die Prognosen für das Gesamtjahr
wurden nach
neun Monaten bereits zu 88,5 Prozent erfüllt, teilte der Entwickler und Vermarkter
von
Laborsystemen für die Life Science-Industrie am Freitagabend in Jena mit. Bis
zum 30.
September betrug der Umsatz 15,6 Millionen Euro. Wichtigster Erfolgsfaktor für
diese
Entwicklung war das Auslandsgeschäft. Bis zum Ende des dritten Quartals 2000
brachten die
Aktivitäten am internationalen Markt 69,9 Prozent des Umsatzes ein.
Das Ergebnis für das dritte Quartal 2000 gibt die CyBio AG am 24. November im
aktuellen
Quartalsbericht bekannt.
27.10.2000
CyBio startet XTract-Vermarktung
Ad hoc
Noch im November wird die Jenaer CyBio AG (WKN 541230) mit der
Vermarktung des
CyBi-XTract starten.
Die neue Technologie revolutioniert die Suche nach medizinischen Wirkstoffen
aus der Natur
durch eine extrem schnelle und präzise Generierung von empfindlichen und zum
Teil sehr teuren
Naturstoffproben. Nach Ansicht des Vorstands der CyBio AG steckt im Geschäft
mit der neuen
Technologie ein erhebliches zusätzliches Ergebnis- und Umsatzpotenzial. Erlöse
aus dem
XTract-Verkauf wurden in den bisherigen Planungen noch nicht berücksichtigt. Da
mit der neuen
Forschungsplattform für Naturstoffe in der pharmazeutischen und agrochemischen
Industrie ein
erheblicher Wettbewerbsvorsprung realisiert werden kann, schließt der Vorstand
auch den
Exklusivvertrieb über Lizenzen für einen ausgewählten Abnehmerkreis nicht aus.
Das neue CyBio-System arbeitet bis zu 100 mal schneller als die
Gerätelösungen, die der
Forschung bisher zur Verfügung standen. Der CyBi-XTract stellt für das Jenaer
Biotechunternehmen zudem das erste Produkt seines biokybernetischen
Ansatzes dar: Geliefert
wird nicht nur die Systemtechnologie, sondern auch das entsprechende
Forschungs-Know-how,
das aus dem Jointventure der CyBio AG mit dem Hans-Knöll-Institut für
Naturstoffforschung
resultiert.
"Bis zu 60 Prozent Umsatz aus USA" Cybio ist Zulieferer für Biotechnologie- und
Pharma-Unternehmen. Das Produktportfolio
umfasst computergesteuerte Laborgeräte, die flüssige Substanzen auf ihre Tauglichkeit
als medizinische Wirkstoffe testen. 1999
lag der Umsatz bei 11,7 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) bei
0,45 Millionen Euro. Für dieses Jahr
lautet die Prognose: 17,6 Millionen Euro Umsatz und 1,3 Millionen Euro EBIT. Instock
sprach mit den Vorständen Petra
Strümper und Heinz Daugart über die Strategie zur Internationalierung. Instock: Nach
eigener Aussage streben Sie
Beteiligungen und Akquisitionen an. An welchen Unternehmen sind Sie interessiert?
Strümper: Zum einen können das nur
Unternehmen sein, die im Prozess der Wirkstoffsuche angesiedelt sind. Und es müssen
Unternehmen sein, die vergleichbare
Ergebniszahlen haben wie wir. Wir haben nicht die Strategie, mal hier, mal da eine kleine
Firma zu kaufen - wenn, dann eher
größere Brocken. Wir sprechen mit einer ganzen Reihe von Firmen; es gibt gegenwärtig
aber keinen heißen Kandidaten.
Instock: Das heißt, Ihre Internationalisierung wird nicht über Akquisitionen laufen?
Strümper: Die Internationalisierung haben
wir schon mit unserem eigenen Vertrieb sehr gut ausgebaut. In den USA sind achtzehn
Mitarbeiter beschäftigt, in London drei.
In Frankreich haben wir Mitarbeiter; die Schweiz wird aus Deutschland bedient. Das sind
die Kernmärkte im Bereich
Wirkstoffsuche. Alle anderen Märkte decken wir über Händler ab. Wir trennen das
grundsätzlich: Erst wenn wir einen
jährlichen Umsatz von 1,5 Millionen Euro in einem Land sehen, werden wir dort mit
eigenen Mitarbeitern tätig. Instock: Warum
erst ab 1,5 Millionen Euro? Strümper: Wenn man in ein anderes Land geht, ist das mit
einer Reihe von Konsequenzen
verbunden. Sie können nicht nur einheimisches Personal einstellen; Sie müssen auch
jemanden aus Deutschland dort haben, für
den man dann eine Verantwortung trägt. Die betreffende Filiale sollte mindestens die
nächsten drei Jahre erhalten bleiben. Und
wenn wir in einem Jahr 1,5 Millionen Euro in einem Land umsetzen, dann wird es im
nächsten Jahr nicht null sein. Instock: Was
ist mit dem asiatischen Markt? Aus Japan haben Sie über Ihren Kooperationspartner
Toyobo Engineering erste Aufträge über
600.000 Euro bekommen und daraufhin ihr Ziel für das Gesamtjahr auf 900.000 Euro
heraufgesetzt. Strümper: Es sieht sehr
gut aus in Japan. Wir sind sehr zufrieden. Wir haben unser altes Ziel schon in der ersten
Hälfte des Jahres erreichen können und
gehen davon aus, dass der Händler auch das neue Ziel in jedem Fall schaffen wird.
Daugart: Es ist nicht auszuschließen, dass
wir es sogar übererfüllen. Instock: Ist also die nächste Niederlassung in Fernost geplant?
Strümper: Das Kriterium sind 1,5
Millionen Euro Umsatz , das gilt auch für Fernost. Es wird eine besondere
Herausforderung sein, das zu schaffen. Was wir
sagen können, ist: Alle Zahlen von dort sehen sehr vielversprechend aus. Wenn
allerdings eine Niederlassung in Fernost
kommt, bedeutet das konkret Singapur. Dieser Standort eignet sich hervorragend, um in
Asien verschiedene Märkte
gleichermaßen gut bedienen zu können. Instock: Welches finanzielle Umsatzpotenzial
erwarten Sie mittelfristig aus dem
asiatischen Markt? 900.000 Euro sind noch nicht sehr viel. Strümper: Was Asien betrifft,
sehe ich daraus im nächsten Jahr in
keinem Fall mehr als 7, wenn es hoch kommt 10 Prozent unseres Gesamtumsatzes.
Der Hauptmarkt wird nach wie vor die
USA sein. Sie können davon ausgehen, dass von dort auf jeden Fall 35 Prozent
kommen; vielleicht auch bis zu 55 Prozent.
Instock: Im vergangenen Jahres hatten Sie in den USA noch einen Exklusiv-Distributor;
der US-Anteil am Gesamtumsatz lag
bei 35 Prozent. Im ersten Quartal 2000 haben Sie sich von diesem Vertriebspartner
getrennt, zwei eigene Filialen eröffnet -
und der Anteil ist auf 19,5 Prozent gesunken. Das ist nicht gerade ein Erfolg. Strümper:
Wenn Sie sehen, dass unsere Leute
erst am 1. Januar dieses Jahres angefangen haben, ist das eine sehr gute Leistung.
Außerdem haben wir im ersten Halbjahr in
den USA wieder 36,2 Prozent unseres Gesamtumsatzes gemacht - und das bei einem
Umsatzwachstum von 46 Prozent. Das
muss uns erst mal einer nachmachen. Instock: Ist es nicht so, dass Ihre Strategie, auch
eigene Filialen zu eröffnen, die
Vertriebskosten deutlich erhöht? Strümper: Wir haben das durchgerechnet: Wenn wir 1,5
Millionen Euro Umsatz sehen, wird
der Mehrwert des Eigenvertriebs die Kosten in jedem Fall wieder einspielen. Instock: Ab
wann werden sich die beiden
US-Niederlassungen für Sie rentieren? Daugart: Sie werden sich noch in diesem Jahr
positiv auf der Ertragsseite auswirken.
Instock: Sie wollen die beiden US-Standorte nach eigenen Angaben "zügig ausbauen".
Was heißt das konkret. Daugart: Das
heißt, dass wir Ende letzten Jahres zwei Mitarbeiter in den USA hatten und im Februar
achtzehn. Das haben wir als zügig
empfunden. Wenn sich der Markt so entwickelt, wie wir planen, wird sich der
Personalstand auf diese Zahl stabilisieren, eher
noch steigen. Instock: Vielen Dank für das Gespräch.
© 2000 gatrixx AG18.09.2000 - 10:00
Unternehmen Cybio: "Auch an anderen Märkten partizipieren" Cybio ist Zulieferer für
Biotechnologie- und
Pharma-Unternehmen. Das Produktportfolio umfasst computergesteuerte Laborgeräte,
die flüssige Substanzen auf ihre
Tauglichkeit als medizinische Wirkstoffe testen. Schlüsselprodukt ist die sogenannte
Cybi-Screen-Machine, mit der pro Tag bis
zu 300.000 Substanzen getestet werden können. 1999 generierte Cybio einen Umsatz
von 11,7 Millionen Euro, der Gewinn
vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 0,45 Millionen Euro. Instock sprach mit den
Vorständen Petra Strümper und Heinz
Daugart über innovative Produkte und neue Geschäftsbereiche. Instock: Sie gehen von
42 Prozent durchschnittlichem
Umsatzwachstum pro Jahr aus. Wie lange können Sie das durchhalten? Daugart: Im
Moment sieht unsere Planung vor, dass
wir das bis 2003 stabil erreichen können. Darüber hinaus ist es die Frage, wie sich der
Markt entwickelt und ob das
Unternehmen nur mit den jetzigen Produkten weiterarbeitet. Wir wollen auch an anderen
Märkten partizipieren, die gerade
entstehen und eine ähnliche Wachstumsgeschwindigkeit haben wie die Biotechnologie.
Unsere Erträge sehen wir dauerhaft bei
über 20 Prozent. Strümper: Ich möchte noch ergänzen, dass dieses Umsatzwachstum
ein rein inneres, selbstständiges ist, das
man durch Zukäufe noch beliebig ergänzen kann. Hier ist unsere Strategie, in keinem
Fall Firmen anzuschauen, die nicht
vergleichbare EBIT-Margen haben wie wir und uns auch für die Zukunft entsprechende
Perspektiven bieten. Instock: Aktuell
liegt Ihre EBIT-Marge bei 11 Prozent - bedingt durch Investitionen, so Ihre Aussage.
Solche Investitionen werden Sie als
Biotech-Zulieferer ständig begleiten. Wie wollen Sie da Ihre EBIT-Marge auf 20 Prozent
bringen? Strümper: Das ist eine völlig
richtige Frage. Wir hatten 1999 und 2000 exorbitante Investitionen und werden auch
danach noch auf entsprechende
Absolutzahlen im Bereich Forschung und Entwicklung kommen. 2001 werden es 4,2
Millionen Euro sein, 2002 rund 4,4
Millionen Euro. Es ist also nicht so, dass wir keine Investitionen mehr tätigen werden.
Wir haben aber bestimmte
Schlüsselpatente, die für die Zukunft wichtig sind, bereits vorgezogen. Daugart: In
absoluten Zahlen werden die Investitionen
steigen, in Relation zum Umsatz werden Sie aber abnehmen. Das wird sich im Ertrag
niederschlagen. Instock: Sie haben eben
andere Märkte angesprochen, die Sie künftig abdecken wollen. Was haben Sie konkret
vor? Strümper: Ein grosser Sektor ist
der Lebensmittelmarkt. Es geht zum Beispiel darum, ob in Essen oder Getränken, die
eine Person zu sich nehmen will,
bestimmte Allergene sind, die die Person nicht verträgt. Dazu muss die Person in der
Lage sein, diese Lebensmittel zu testen.
Das passiert mit Teststreifen oder Chips, auf denen entsprechende Stoffe aufgebracht
sind. Diese Stoffe können auf
vergleichbaren Anlagen wie in der pharmazeutischen Industrie gesucht werden. Das
bedeutet für uns, dass wir in der Lage sind,
mit der gleichen Technologie unseren Marktfokus zu erweitern. Instock: Sind weitere
Anwendungsbereiche denkbar?
Strümper: Den Lebensmittelmarkt wollen wir zuerst angehen. Dazu kommen sicherlich
der Umweltmarkt und die
Landwirtschaft. Instock: Wieviel müssen Sie investieren für die entsprechenden
Produkte? Strümper: Wir wollen zwischen 5
und 10 Prozent unseres jeweiligen Jahresumsatzes investieren, um diese Märkte zu
erobern. 2001 werden wir anfangen. Der
Markt im Lebensmittel-Bereich ist im Entstehen. Unsere Zielstellung ist es, hier bis 2004
die gleiche Stellung zu haben wie
heute im Pharma-Markt. Instock: Wie lange dauert es von den ersten Investitionen bis
zur Marktreife der Produkte? Strümper:
Das ist ja genau der Vorteil: Die Produkte sind quasi bereits marktreif, es sind ja
identische Technologien. Es geht nur um den
Markteinstieg und den Vertriebsaufbau. Instock: In welchen Größenordnungen wird der
finanzielle Rückfluss liegen? Strümper:
Aus unserer Sicht wird er vergleichbar sein mit dem aus der Pharma-Industrie. Instock:
Das heisst, Sie würden allein durch den
Lebensmittelmarkt Ihren jetzigen Umsatz verdoppeln? Daugart: Im Jahr 2004 in der Tat.
Instock: Sie haben mit dem
Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung ein Joint-venture gegründet: die Cybio
Screening GmbH. Was steckt dahinter?
Daugart: Die CyBio Screenig GmbH soll es uns ermöglichen, unser Know-how auch in
den eigenen Reihen zu nutzen: Wir
wollen den Pharma-Unternehmen bestmögliche Unterstützung bei der Wirkstoffsuche
anbieten. Wir beziehen uns insbesondere
auf Naturstoffe, da wir erwarten, so Wirkstoffe zu finden, die vom Körper leichter
akzeptiert werden. Strümper: Die
sogenannte Passagierfähigkeit eines Naturstoffes durch den menschlichen Körper ist in
der Regel wesentlich besser als bei
chemischen Stoffen. Das verkürzt die Wirkstoffsuche deutlich. Instock: Für das vierte
Quartal dieses Jahres haben Sie eine
neue Anlage in Aussicht gestellt, die "eine Revolution im Naturstoff-Screening" bringen
soll. Was ist das für eine Anlage?
Strümper: Das ist der sogenannte Cybi XTract, aus meiner Sicht der absolute Hammer.
Das Gerät ist in der Lage, aus Pflanzen
oder Mikro-Organismen potenzielle Kandidaten für das Screening, also die
Wirkstoffsuche, aufzuarbeiten - und zwar in
wesentlich besserer Qualität und Quantität als das gegenwärtig möglich ist.
Entscheidend ist auch, dass dieser XTract quasi als
Vorstufe der Probengenerierung voll adaptierbar ist an unsere Cybi-Screen-Machine.
Instock: Das ist die Revolution?
Strümper: Es gibt kein Gerät mit vergleichbarer Leistung. Wir sind absolut der
Auffassung, dass das Naturstoff-Screening
dadurch revolutioniert wird. Heute sind alle Verfahren in diesem Bereich noch zu teuer.
Man ist nur unzureichend in der Lage,
kosteneffizient Wirkstoff-Kandidaten zu finden. Instock: Bringt das auch revolutionäre
Einnahmen? Strümper: Auf jeden Fall ist
das in unseren Planungen noch nicht enthalten. Wir werden das, wenn wir im letzten
Quartal dieses Jahres unsere Prognosen
überarbeiten, natürlich einbeziehen. Wir überlegen gegenwärtig, welche
Vermarktungsstrategie wir hier wählen. Instock: Heißt
was konkret? Strümper: Hier können wir noch nichts konkret sagen. Wenn wir nur die
Technologie verkaufen, partizipieren wir
aber zu wenig an der Lösung, die wir der Pharma-Industrie damit in die Hand geben.
Instock: Mit welchen Einnahmen rechnen
Sie nun? Strümper: Sie können sich vorstellen, dass die unterschiedlichen
Vermarktungsmodelle, die wir überlegen, auch ganz
unterschiedliche Einnahmen generieren. Und bevor wir uns nicht für ein Modell
entschieden haben, wollen wir dazu noch keine
Aussage machen. Instock: Sie planen auch ein Joint-venture im Bereich Trendforschung.
Was hat es damit auf sich? Strümper:
Wir werden damit noch in diesem Jahr herauskommen. Als Nischenmarktanbieter
müssen wir abschätzen, ob die Entwicklung
bestimmter Produkte in unserem Markt interessant ist oder nicht. Wir wollen
entsprechende Studien erstellen und
veröffentlichen. Cybio allein wäre dafür sicherlich kein anerkanntes Unternehmen, unser
Partner ist aber ein solcher. Wir
generieren hier weitere Einnahmequellen, wenn Sie so wollen. Instock: Mit wem
sprechen Sie? Strümper: Wir haben uns mit
einer Enkeltochter eines großen asiatischen Konzerns zusammengetan. Dieser Partner
ist im Bereich Vermarktung
entsprechender Studien sehr namhaft. Wir werden 40 Prozent der Anteile halten, der
Partner 60 Prozent. Mehr können wir
derzeit noch nicht veröffentlichen. Instock: Vielen Dank für das Gespräch.
© 2000 gatrixx AG06.09.2000 - 10:30
gatrixx AG Börseninformationsdienst www.instock.de
Interviews Cybio: "Finanzieller Quantensprung" Cybio ist Zulieferer für Biotechnologie-
und Pharma-Unternehmen. Das
Produktportfolio umfasst computergesteuerte Laborgeräte, die flüssige Substanzen auf
ihre Tauglichkeit als medizinische
Wirkstoffe testen. 1999 lag der Umsatz bei 11,7 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern
und Zinsen (EBIT) bei 0,45
Millionen Euro. Für dieses Jahr lautet die Prognose: 17,6 Millionen Euro Umsatz und 1,3
Millionen Euro EBIT. Im Rahmen der
Gatrixx-Gespräche besuchten die Vorstände Petra Strümper und Heinz Daugart die
Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein
Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihnen. Instock: Im ersten Halbjahr 2000
lag Ihr Umsatz bei gut 10 Millionen
Euro, das EBIT bei 1,1 Millionen Euro. Damit dürften Sie Ihre Prognose zumindest beim
Gewinn locker überschreiten, oder?
Strümper: Wenn man das Halbjahres-Ergebnis linear hochrechnet, haben Sie völlig recht.
Wir wollen aber gegenwärtig die
Prognosen noch nicht erhöhen, sondern das dritte Quartal abwarten. Wenn es, wie wir
natürlich glauben, positiv ist, werden
wir die Planung anpassen. Instock: Wie sehen Ihre Prognosen für die Folgejahre aus?
Strümper: Der Umsatz wird sich 2001
auf 27 Millionen Euro belaufen und 2002 auf 33,6 Millionen Euro. Das EBIT wird 5,2
Millionen Euro beziehungsweise 7,4
Millionen Euro betragen. Dabei ist zu betonen, dass das die Pre-IPO-Planung ist. Nach
1999 und 2000, den Jahren der
Investitionen, werden wir also auf eine EBIT-Marge von über 20 Prozent kommen. Das ist
unser Zielkorridor. Instock: Sie
betonen, dass Sie diese Prognosen vor dem Börsengang abgegeben haben. Heißt das,
Sie werden auch diese Zahlen anheben,
wennn das dritte Quartal erfolgreich verläuft? Strümper: Ja. Es ist vorgesehen, im vierten
Quartal dieses Jahres eine geänderte
Planung auch für die Folgejahre abzugeben. Daugart: Wir gehen da sehr vorsichtig und
grundsolide ran. Wir glauben, es ist
sinnvoller, Versprechen auch einhalten zu können, als grosse Schlösser zu bauen, die
dann zerplatzen. Das ist die Grundlage all
unserer Planungen. Instock: Sie fassen Ihre Unternehmensvision unter dem Begriff
Biokybernetik zusammen. Was ist damit
gemeint? Daugart: Wirkstoffsuche bedeutet die Suche der Nadel im Heuhaufen. Dafür
sind sowohl intelligente technische
Laboreinrichtungen erforderlich als auch Kenntnisse in der Biologie. Unter Biokybernetik
verstehen wir die Wechselwirkung
zwischen diesen beiden Bereichen: das Verstehen des biologischen Prozesses
gekoppelt mit technisch intelligenten Lösungen.
Das ist die Besonderheit von Cybio. Instock: Ihr Ziel ist das vollautomatische, virtuelle
Labor, in dem pharmazeutische
Entwicklungen nicht mehr am Menschen getestet werden. Wie soll das gehen? Daugart:
Zukünftig werden wir durch
entsprechende biologische Informationen besser wissen, wie die Dinge im menschlichen
Körper funktionieren. Ich erinnere hier
nur an das Human-Genome-Project. Dann wird man in der Lage sein, Wirkstoffe
außerhalb des Körpers zu testen. Bei Krebs
zum Beispiel könnte man dann Tumorzellen entnehmen und sie außerhalb des Köpers
mit verschiedenen Chemotherapeutika
behandeln. Instock: Das geht heute noch nicht? Daugart: Heute haben wir den
Riesen-Nachteil, dass der Arzt bei Krebs
letztendlich aufgrund unzulänglicher Kriterien entscheiden muss, welches Mittel
wahrscheinlich das geeignete ist zur Behandlung.
Diese Entscheidung ist irreversibel. Nach drei bis sechs Monaten stellt der Arzt fest: Die
Therapie war erfolgreich - oder nicht.
Bei hundert Patienten mit der gleichen Krebssorte findet man bei einem
Chemotherapeutikum alle Stufen der Wirksamkeit
zwischen null und 100 Prozent. Das hängt mit dem sogenannten Polymorphismus des
Menschen zusammen, was schlicht
bedeutet, dass wir alle sehr unterschiedlich sind. Instock: Und wenn man das vorher
testen könnte? Daugart: Wenn wir das
außerhalb des Körpers testen könnten und innerhalb weniger Wochen mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit vorhersagen
könnten, welches Chemotherapeutikum für den betreffenden Patienten das richtige ist -
das wäre ein Quantensprung in der
Medizin. Cybio will dafür die technologischen Plattformen liefern. Strümper: Durch die
Ergänzung der persönlichen
Körperdaten des einzelnen Menschen wird die Medizin in den nächsten Jahren in der
Lage sein, individueller therapieren
können. Das ist die Zielstellung, an der heute schon jeder Pharma-Riese arbeitet.
Instock: Angefangen bei der Ausbildung der
Ärzte würde das ungeheure Veränderungen in der gesamten Medizin nach sich ziehen.
Wann wird Ihre Vision Realität sein?
Daugart: Wir gehen davon aus, dass sich die technologischen und biologischen
Voraussetzungen Ende 2004/Anfang 2005
soweit stabilisiert haben, dass man aus dem Forschungsbereich in die Anwendung
gehen kann. Dann wird es auch eine
gesellschaftliche Frage sein, wann jeder individuell behandelt werden möchte. Dieser
Prozess wird sicher noch mal einige Jahre
in Anspruch nehmen. Die technologischen Plattformen werden aber zur Verfügung
stehen - nicht nur bei uns, auch bei anderen.
Strümper: Es laufen ja verschiedene Entwicklungen parallel. Sie alle sind notwendig, um
künftig dieses Gesamtsystem abbilden
zu können. Wir kennen aber niemanden, der etwas Vergleichbares wie unsere
Biokybernetik als Business-Modell hat. Instock:
Zur optimierten Wirkstoffsuche denken Sie auch an eine Vernetzung der Labore. Was
steckt dahinter? Daugart: Das wird
unser zukünftiges Geschäft. Wir werden nach wie vor unsere Maschinen als
Technologieplattformen verkaufen; die wesentliche
Leistung wird aber die Feineinstellung der Technik sein. Jedes dieser Labore muss
individuell eingestellt werden. Die
Pharma-Unternehmen werden das immer mehr nachfragen, um die Produkte optimal
nutzen zu können. Instock: Wie kann man
sich das konkret vorstellen? Strümper: Bleiben wir beim Bild von der Nadel im
Heuhaufen. Man kann Halm für Halm beiseite
legen bei der Wirkstoffsuche; man kann aber auch einen Magneten entwickeln, mit dem
man die Nadel effektiver herausholt.
Das haben wir vor. Die Pharma-Unternehmen sollen dadurch schneller und wesentlich
kostengünstiger an ihr Ziel kommen.
Dafür werden wir natürlich Geld verlangen. Wir gehen davon aus, dass zukünftig etwa 80
Prozent unseres Umsatzes aus
diesem Service kommen.
DG Bank
Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie des Biotechnologieunternehmens Cybio
(WKN
541230) unverändert mit „Kaufen“ ein.
Als positiv bewertet die Wertpapiexperten die Geschäftszahlen zum dritten Quartal und
die
Anhebung der Planzahlen für das Gesamtgeschäftsjahr. Die Korrektur der Planzahlen
nach oben
sei jedoch absehbar gewesen. Das Unternehmen hätte besonders von seinem
US-Geschäft profitieren können. Es könne damit gerechnet werden, dass die Zahlen für
die
kommenden Geschäftsjahre ebenfalls nach oben revidiert würden.
Für die Jahre 2000 und 2001 prognostizieren die Analysten ein Ergebnis je Aktie
von 0,42 Euro
und 0,98 Euro.
Der Biotech-Titel verspreche dem Investor nach wie vor gute Kurschancen.
CyBio: Umsatzziel fast erreicht
Ad hoc
Das starke Wachstum der CyBio AG (WKN 541230) hat sich im 3. Quartal fortgesetzt.
Bis zum 30. September betrug der Umsatz 15,6 Mio. Euro (30,5 Mio. DM). Damit wurden
die Prognosen
des Vorstands für das Jahr 2000 schon zu 88,5 Prozent erfüllt. Zu Beginn des Jahres
visierte das
Biotechnologie-Unternehmen einen Umsatz von 17,6 Mio. Euro (34,5 Mio. DM) an.
Wichtigster Erfolgsfaktor für diese hervorragende Entwicklung war das
Auslandsgeschäft. Bis
zum Ende des 3. Quartals 2000 brachten die Aktivitäten am internationalen Markt
69,9 Prozent
des Umsatzes ein. Die Vorstände der CyBio AG heben daher für das gesamte
Jahr 2000 den
Planumsatz von 17,6 Mio. Euro auf ca. 20 Mio. Euro an.
Das Ergebnis für das 3. Quartal 2000 gibt die CyBio AG am 24. November im
aktuellen
Quartalsbericht bekannt.
CyBio Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Nach Angaben von Merck Finck & Co wird Cybio (WKN 541230) im Jahr 2000
sein
Umsatzziel um 14% überschreiten können.
Der Umsatz im Auslandsgeschäft für das dritte Quartal sei bei 15,6 Millionen Euro
gewesen und
entspreche damit schon 88,5% des Ziels von 17,6 Millionen Euro für das gesamte
Geschäftsjahr. Die Umsatzerwartung werde auf 20 Millionen Euro nach oben
korrigiert.
Die Analysten geben für Cybio eine Kaufempfehlung.
CyBio übertrifft eigene Umsatzziele und hebt Jahresprognose an
ADX
Jena (ADX). Die CyBio AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2000 einen
Umsatz von 15,6 Millionen Euro erzielt und damit bereits 88 Prozent des
angestrebten
Jahresumsatzes erreicht. Daher werde das Umsatzziel für das Gesamtjahr 2000
von 17,6
Millionen DM auf 20 Millionen DM angehoben, teilte das
Biotechnologie-Unternehmen am
Montag in Jena mit. Wichtigster Erfolgsfaktor für diese Entwicklung sei das
Auslandsgeschäft
gewesen.
rab/hpn
16.10.2000
Cybio kaufen
BfG Bank
Das Biotechnologieunternehmen Cybio (WKN 541230) geht im laufenden Jahr
auf ein
Rekordergebnis zu, so die Analysten der BfG-Bank.
Im 3. Quartal habe sich das starke Wachstum fortgesetzt. Bis zum 30. Sept.
belaufe sich der
Umsatz auf 15,6 Mio. Euro. Damit würden bereits 88,5 % des prognostizierten
Gesamtumsatzes
für 2000 erfüllt. Für 2000 werde mit einem Umsatz von 17,6 Mio. Euro gerechnet.
Insbesondere
die ausgezeichnete Entwicklung im Auslandsgeschäft begründeten die Erfolge
des
Unternehmens. Die Aktivitäten am internationalen Markt hätten im 3.Quartal rund
70 % des
Umsatzes eingebracht. Aufgrund der guten Entwicklung hebe Cybio den für 2000
geplanten
Umsatz auf 20 Mio. Euro an. Den endgültigen Quartalsbericht gebe die
Gesellschaft am 24.11.
bekannt. Die Aktie habe zuletzt der Gesamtschwäche des Marktes erfolgreich
trotzen können.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
Quelle jeweils: aktiencheck.de
Die Analysten vom Börsenbrief „aktienzeit“ raten spekulativen Anlegern weiterhin
in Cybio
(WKN 541230) engagiert zu bleiben.
Zum 30. September habe Cybio bereits 89% (15,6 Mio.) des Planumsatzes für
2000 (17,6 Mio.
EUR) erreicht. Als Grund habe das Management die hervorragende Entwicklung
im
Auslandsgeschäft genannt. Die Prognosen für das laufende Fiskaljahr habe man
auf 20 Mio.
EUR angehoben. Trotz der ambitionierten Börsenbewertung sollten spekulative
Investoren
weiter engagiert bleiben, schon weil die meisten Branchenkenner ein Loblied auf
Cybio singen
würden.
18.10.2000
Cybio kaufen
Die Analysten vom Oberbayerischen Börsenbrief raten den Investoren die Aktien
der CyBio AG
(WKN 541230) zu „Kaufen“.
Das Biotechnologieunternehmen habe seine Gründung in der Jenoptik
Bioinstruments gesehen
und habe mit Amgen, Aventis, Bayer, Millennium Pharmaceutical, Pfizer und
Schering einen
beachtlichen Kundenstamm aufbauen können. Auf dem Gebiet von Verkauf von
Laborsystemen
zur Synthese und Analyse pharmazeutischer Wirkstoffe habe CyBio eine
internationale gut
positionierte Stellung aufbauen können. Kunden benötigen die Geräte von dem
Neuen
Markt-Unternehmen vor allem, um mögliche Wirkstoffe schnell und rasch
verarbeiten zu können.
An einem Tag könnten bis zu 300.000 Proben getestet werden.
Die Halbjahreszahlen würden auf ein starkes Wachstum hindeuten, zumal der
Umsatz auf 10
Mrd. Euro sich mehr als verdoppelt habe. Aus Sicht der Charttechnik sehe die
Aktie einen
Widerstand bei 128 Euro. Anleger sollten einen Stop-Kurs bei 110 Euro setzen.
Quelle: jeweils aktiencheck.de
Grüße
Georgina
20.10.2000
Cybio AG hebt Planzahlen an
ADX
Jena (ADX). Die Cybio AG hat ihren Planumsatz für das Jahr 2000 von bisher
17,6 Millionen
Euro auf rund 20 Millionen Euro angehoben. Die Prognosen für das Gesamtjahr
wurden nach
neun Monaten bereits zu 88,5 Prozent erfüllt, teilte der Entwickler und Vermarkter
von
Laborsystemen für die Life Science-Industrie am Freitagabend in Jena mit. Bis
zum 30.
September betrug der Umsatz 15,6 Millionen Euro. Wichtigster Erfolgsfaktor für
diese
Entwicklung war das Auslandsgeschäft. Bis zum Ende des dritten Quartals 2000
brachten die
Aktivitäten am internationalen Markt 69,9 Prozent des Umsatzes ein.
Das Ergebnis für das dritte Quartal 2000 gibt die CyBio AG am 24. November im
aktuellen
Quartalsbericht bekannt.
27.10.2000
CyBio startet XTract-Vermarktung
Ad hoc
Noch im November wird die Jenaer CyBio AG (WKN 541230) mit der
Vermarktung des
CyBi-XTract starten.
Die neue Technologie revolutioniert die Suche nach medizinischen Wirkstoffen
aus der Natur
durch eine extrem schnelle und präzise Generierung von empfindlichen und zum
Teil sehr teuren
Naturstoffproben. Nach Ansicht des Vorstands der CyBio AG steckt im Geschäft
mit der neuen
Technologie ein erhebliches zusätzliches Ergebnis- und Umsatzpotenzial. Erlöse
aus dem
XTract-Verkauf wurden in den bisherigen Planungen noch nicht berücksichtigt. Da
mit der neuen
Forschungsplattform für Naturstoffe in der pharmazeutischen und agrochemischen
Industrie ein
erheblicher Wettbewerbsvorsprung realisiert werden kann, schließt der Vorstand
auch den
Exklusivvertrieb über Lizenzen für einen ausgewählten Abnehmerkreis nicht aus.
Das neue CyBio-System arbeitet bis zu 100 mal schneller als die
Gerätelösungen, die der
Forschung bisher zur Verfügung standen. Der CyBi-XTract stellt für das Jenaer
Biotechunternehmen zudem das erste Produkt seines biokybernetischen
Ansatzes dar: Geliefert
wird nicht nur die Systemtechnologie, sondern auch das entsprechende
Forschungs-Know-how,
das aus dem Jointventure der CyBio AG mit dem Hans-Knöll-Institut für
Naturstoffforschung
resultiert.
"Bis zu 60 Prozent Umsatz aus USA" Cybio ist Zulieferer für Biotechnologie- und
Pharma-Unternehmen. Das Produktportfolio
umfasst computergesteuerte Laborgeräte, die flüssige Substanzen auf ihre Tauglichkeit
als medizinische Wirkstoffe testen. 1999
lag der Umsatz bei 11,7 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) bei
0,45 Millionen Euro. Für dieses Jahr
lautet die Prognose: 17,6 Millionen Euro Umsatz und 1,3 Millionen Euro EBIT. Instock
sprach mit den Vorständen Petra
Strümper und Heinz Daugart über die Strategie zur Internationalierung. Instock: Nach
eigener Aussage streben Sie
Beteiligungen und Akquisitionen an. An welchen Unternehmen sind Sie interessiert?
Strümper: Zum einen können das nur
Unternehmen sein, die im Prozess der Wirkstoffsuche angesiedelt sind. Und es müssen
Unternehmen sein, die vergleichbare
Ergebniszahlen haben wie wir. Wir haben nicht die Strategie, mal hier, mal da eine kleine
Firma zu kaufen - wenn, dann eher
größere Brocken. Wir sprechen mit einer ganzen Reihe von Firmen; es gibt gegenwärtig
aber keinen heißen Kandidaten.
Instock: Das heißt, Ihre Internationalisierung wird nicht über Akquisitionen laufen?
Strümper: Die Internationalisierung haben
wir schon mit unserem eigenen Vertrieb sehr gut ausgebaut. In den USA sind achtzehn
Mitarbeiter beschäftigt, in London drei.
In Frankreich haben wir Mitarbeiter; die Schweiz wird aus Deutschland bedient. Das sind
die Kernmärkte im Bereich
Wirkstoffsuche. Alle anderen Märkte decken wir über Händler ab. Wir trennen das
grundsätzlich: Erst wenn wir einen
jährlichen Umsatz von 1,5 Millionen Euro in einem Land sehen, werden wir dort mit
eigenen Mitarbeitern tätig. Instock: Warum
erst ab 1,5 Millionen Euro? Strümper: Wenn man in ein anderes Land geht, ist das mit
einer Reihe von Konsequenzen
verbunden. Sie können nicht nur einheimisches Personal einstellen; Sie müssen auch
jemanden aus Deutschland dort haben, für
den man dann eine Verantwortung trägt. Die betreffende Filiale sollte mindestens die
nächsten drei Jahre erhalten bleiben. Und
wenn wir in einem Jahr 1,5 Millionen Euro in einem Land umsetzen, dann wird es im
nächsten Jahr nicht null sein. Instock: Was
ist mit dem asiatischen Markt? Aus Japan haben Sie über Ihren Kooperationspartner
Toyobo Engineering erste Aufträge über
600.000 Euro bekommen und daraufhin ihr Ziel für das Gesamtjahr auf 900.000 Euro
heraufgesetzt. Strümper: Es sieht sehr
gut aus in Japan. Wir sind sehr zufrieden. Wir haben unser altes Ziel schon in der ersten
Hälfte des Jahres erreichen können und
gehen davon aus, dass der Händler auch das neue Ziel in jedem Fall schaffen wird.
Daugart: Es ist nicht auszuschließen, dass
wir es sogar übererfüllen. Instock: Ist also die nächste Niederlassung in Fernost geplant?
Strümper: Das Kriterium sind 1,5
Millionen Euro Umsatz , das gilt auch für Fernost. Es wird eine besondere
Herausforderung sein, das zu schaffen. Was wir
sagen können, ist: Alle Zahlen von dort sehen sehr vielversprechend aus. Wenn
allerdings eine Niederlassung in Fernost
kommt, bedeutet das konkret Singapur. Dieser Standort eignet sich hervorragend, um in
Asien verschiedene Märkte
gleichermaßen gut bedienen zu können. Instock: Welches finanzielle Umsatzpotenzial
erwarten Sie mittelfristig aus dem
asiatischen Markt? 900.000 Euro sind noch nicht sehr viel. Strümper: Was Asien betrifft,
sehe ich daraus im nächsten Jahr in
keinem Fall mehr als 7, wenn es hoch kommt 10 Prozent unseres Gesamtumsatzes.
Der Hauptmarkt wird nach wie vor die
USA sein. Sie können davon ausgehen, dass von dort auf jeden Fall 35 Prozent
kommen; vielleicht auch bis zu 55 Prozent.
Instock: Im vergangenen Jahres hatten Sie in den USA noch einen Exklusiv-Distributor;
der US-Anteil am Gesamtumsatz lag
bei 35 Prozent. Im ersten Quartal 2000 haben Sie sich von diesem Vertriebspartner
getrennt, zwei eigene Filialen eröffnet -
und der Anteil ist auf 19,5 Prozent gesunken. Das ist nicht gerade ein Erfolg. Strümper:
Wenn Sie sehen, dass unsere Leute
erst am 1. Januar dieses Jahres angefangen haben, ist das eine sehr gute Leistung.
Außerdem haben wir im ersten Halbjahr in
den USA wieder 36,2 Prozent unseres Gesamtumsatzes gemacht - und das bei einem
Umsatzwachstum von 46 Prozent. Das
muss uns erst mal einer nachmachen. Instock: Ist es nicht so, dass Ihre Strategie, auch
eigene Filialen zu eröffnen, die
Vertriebskosten deutlich erhöht? Strümper: Wir haben das durchgerechnet: Wenn wir 1,5
Millionen Euro Umsatz sehen, wird
der Mehrwert des Eigenvertriebs die Kosten in jedem Fall wieder einspielen. Instock: Ab
wann werden sich die beiden
US-Niederlassungen für Sie rentieren? Daugart: Sie werden sich noch in diesem Jahr
positiv auf der Ertragsseite auswirken.
Instock: Sie wollen die beiden US-Standorte nach eigenen Angaben "zügig ausbauen".
Was heißt das konkret. Daugart: Das
heißt, dass wir Ende letzten Jahres zwei Mitarbeiter in den USA hatten und im Februar
achtzehn. Das haben wir als zügig
empfunden. Wenn sich der Markt so entwickelt, wie wir planen, wird sich der
Personalstand auf diese Zahl stabilisieren, eher
noch steigen. Instock: Vielen Dank für das Gespräch.
© 2000 gatrixx AG18.09.2000 - 10:00
Unternehmen Cybio: "Auch an anderen Märkten partizipieren" Cybio ist Zulieferer für
Biotechnologie- und
Pharma-Unternehmen. Das Produktportfolio umfasst computergesteuerte Laborgeräte,
die flüssige Substanzen auf ihre
Tauglichkeit als medizinische Wirkstoffe testen. Schlüsselprodukt ist die sogenannte
Cybi-Screen-Machine, mit der pro Tag bis
zu 300.000 Substanzen getestet werden können. 1999 generierte Cybio einen Umsatz
von 11,7 Millionen Euro, der Gewinn
vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 0,45 Millionen Euro. Instock sprach mit den
Vorständen Petra Strümper und Heinz
Daugart über innovative Produkte und neue Geschäftsbereiche. Instock: Sie gehen von
42 Prozent durchschnittlichem
Umsatzwachstum pro Jahr aus. Wie lange können Sie das durchhalten? Daugart: Im
Moment sieht unsere Planung vor, dass
wir das bis 2003 stabil erreichen können. Darüber hinaus ist es die Frage, wie sich der
Markt entwickelt und ob das
Unternehmen nur mit den jetzigen Produkten weiterarbeitet. Wir wollen auch an anderen
Märkten partizipieren, die gerade
entstehen und eine ähnliche Wachstumsgeschwindigkeit haben wie die Biotechnologie.
Unsere Erträge sehen wir dauerhaft bei
über 20 Prozent. Strümper: Ich möchte noch ergänzen, dass dieses Umsatzwachstum
ein rein inneres, selbstständiges ist, das
man durch Zukäufe noch beliebig ergänzen kann. Hier ist unsere Strategie, in keinem
Fall Firmen anzuschauen, die nicht
vergleichbare EBIT-Margen haben wie wir und uns auch für die Zukunft entsprechende
Perspektiven bieten. Instock: Aktuell
liegt Ihre EBIT-Marge bei 11 Prozent - bedingt durch Investitionen, so Ihre Aussage.
Solche Investitionen werden Sie als
Biotech-Zulieferer ständig begleiten. Wie wollen Sie da Ihre EBIT-Marge auf 20 Prozent
bringen? Strümper: Das ist eine völlig
richtige Frage. Wir hatten 1999 und 2000 exorbitante Investitionen und werden auch
danach noch auf entsprechende
Absolutzahlen im Bereich Forschung und Entwicklung kommen. 2001 werden es 4,2
Millionen Euro sein, 2002 rund 4,4
Millionen Euro. Es ist also nicht so, dass wir keine Investitionen mehr tätigen werden.
Wir haben aber bestimmte
Schlüsselpatente, die für die Zukunft wichtig sind, bereits vorgezogen. Daugart: In
absoluten Zahlen werden die Investitionen
steigen, in Relation zum Umsatz werden Sie aber abnehmen. Das wird sich im Ertrag
niederschlagen. Instock: Sie haben eben
andere Märkte angesprochen, die Sie künftig abdecken wollen. Was haben Sie konkret
vor? Strümper: Ein grosser Sektor ist
der Lebensmittelmarkt. Es geht zum Beispiel darum, ob in Essen oder Getränken, die
eine Person zu sich nehmen will,
bestimmte Allergene sind, die die Person nicht verträgt. Dazu muss die Person in der
Lage sein, diese Lebensmittel zu testen.
Das passiert mit Teststreifen oder Chips, auf denen entsprechende Stoffe aufgebracht
sind. Diese Stoffe können auf
vergleichbaren Anlagen wie in der pharmazeutischen Industrie gesucht werden. Das
bedeutet für uns, dass wir in der Lage sind,
mit der gleichen Technologie unseren Marktfokus zu erweitern. Instock: Sind weitere
Anwendungsbereiche denkbar?
Strümper: Den Lebensmittelmarkt wollen wir zuerst angehen. Dazu kommen sicherlich
der Umweltmarkt und die
Landwirtschaft. Instock: Wieviel müssen Sie investieren für die entsprechenden
Produkte? Strümper: Wir wollen zwischen 5
und 10 Prozent unseres jeweiligen Jahresumsatzes investieren, um diese Märkte zu
erobern. 2001 werden wir anfangen. Der
Markt im Lebensmittel-Bereich ist im Entstehen. Unsere Zielstellung ist es, hier bis 2004
die gleiche Stellung zu haben wie
heute im Pharma-Markt. Instock: Wie lange dauert es von den ersten Investitionen bis
zur Marktreife der Produkte? Strümper:
Das ist ja genau der Vorteil: Die Produkte sind quasi bereits marktreif, es sind ja
identische Technologien. Es geht nur um den
Markteinstieg und den Vertriebsaufbau. Instock: In welchen Größenordnungen wird der
finanzielle Rückfluss liegen? Strümper:
Aus unserer Sicht wird er vergleichbar sein mit dem aus der Pharma-Industrie. Instock:
Das heisst, Sie würden allein durch den
Lebensmittelmarkt Ihren jetzigen Umsatz verdoppeln? Daugart: Im Jahr 2004 in der Tat.
Instock: Sie haben mit dem
Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung ein Joint-venture gegründet: die Cybio
Screening GmbH. Was steckt dahinter?
Daugart: Die CyBio Screenig GmbH soll es uns ermöglichen, unser Know-how auch in
den eigenen Reihen zu nutzen: Wir
wollen den Pharma-Unternehmen bestmögliche Unterstützung bei der Wirkstoffsuche
anbieten. Wir beziehen uns insbesondere
auf Naturstoffe, da wir erwarten, so Wirkstoffe zu finden, die vom Körper leichter
akzeptiert werden. Strümper: Die
sogenannte Passagierfähigkeit eines Naturstoffes durch den menschlichen Körper ist in
der Regel wesentlich besser als bei
chemischen Stoffen. Das verkürzt die Wirkstoffsuche deutlich. Instock: Für das vierte
Quartal dieses Jahres haben Sie eine
neue Anlage in Aussicht gestellt, die "eine Revolution im Naturstoff-Screening" bringen
soll. Was ist das für eine Anlage?
Strümper: Das ist der sogenannte Cybi XTract, aus meiner Sicht der absolute Hammer.
Das Gerät ist in der Lage, aus Pflanzen
oder Mikro-Organismen potenzielle Kandidaten für das Screening, also die
Wirkstoffsuche, aufzuarbeiten - und zwar in
wesentlich besserer Qualität und Quantität als das gegenwärtig möglich ist.
Entscheidend ist auch, dass dieser XTract quasi als
Vorstufe der Probengenerierung voll adaptierbar ist an unsere Cybi-Screen-Machine.
Instock: Das ist die Revolution?
Strümper: Es gibt kein Gerät mit vergleichbarer Leistung. Wir sind absolut der
Auffassung, dass das Naturstoff-Screening
dadurch revolutioniert wird. Heute sind alle Verfahren in diesem Bereich noch zu teuer.
Man ist nur unzureichend in der Lage,
kosteneffizient Wirkstoff-Kandidaten zu finden. Instock: Bringt das auch revolutionäre
Einnahmen? Strümper: Auf jeden Fall ist
das in unseren Planungen noch nicht enthalten. Wir werden das, wenn wir im letzten
Quartal dieses Jahres unsere Prognosen
überarbeiten, natürlich einbeziehen. Wir überlegen gegenwärtig, welche
Vermarktungsstrategie wir hier wählen. Instock: Heißt
was konkret? Strümper: Hier können wir noch nichts konkret sagen. Wenn wir nur die
Technologie verkaufen, partizipieren wir
aber zu wenig an der Lösung, die wir der Pharma-Industrie damit in die Hand geben.
Instock: Mit welchen Einnahmen rechnen
Sie nun? Strümper: Sie können sich vorstellen, dass die unterschiedlichen
Vermarktungsmodelle, die wir überlegen, auch ganz
unterschiedliche Einnahmen generieren. Und bevor wir uns nicht für ein Modell
entschieden haben, wollen wir dazu noch keine
Aussage machen. Instock: Sie planen auch ein Joint-venture im Bereich Trendforschung.
Was hat es damit auf sich? Strümper:
Wir werden damit noch in diesem Jahr herauskommen. Als Nischenmarktanbieter
müssen wir abschätzen, ob die Entwicklung
bestimmter Produkte in unserem Markt interessant ist oder nicht. Wir wollen
entsprechende Studien erstellen und
veröffentlichen. Cybio allein wäre dafür sicherlich kein anerkanntes Unternehmen, unser
Partner ist aber ein solcher. Wir
generieren hier weitere Einnahmequellen, wenn Sie so wollen. Instock: Mit wem
sprechen Sie? Strümper: Wir haben uns mit
einer Enkeltochter eines großen asiatischen Konzerns zusammengetan. Dieser Partner
ist im Bereich Vermarktung
entsprechender Studien sehr namhaft. Wir werden 40 Prozent der Anteile halten, der
Partner 60 Prozent. Mehr können wir
derzeit noch nicht veröffentlichen. Instock: Vielen Dank für das Gespräch.
© 2000 gatrixx AG06.09.2000 - 10:30
gatrixx AG Börseninformationsdienst www.instock.de
Interviews Cybio: "Finanzieller Quantensprung" Cybio ist Zulieferer für Biotechnologie-
und Pharma-Unternehmen. Das
Produktportfolio umfasst computergesteuerte Laborgeräte, die flüssige Substanzen auf
ihre Tauglichkeit als medizinische
Wirkstoffe testen. 1999 lag der Umsatz bei 11,7 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern
und Zinsen (EBIT) bei 0,45
Millionen Euro. Für dieses Jahr lautet die Prognose: 17,6 Millionen Euro Umsatz und 1,3
Millionen Euro EBIT. Im Rahmen der
Gatrixx-Gespräche besuchten die Vorstände Petra Strümper und Heinz Daugart die
Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein
Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihnen. Instock: Im ersten Halbjahr 2000
lag Ihr Umsatz bei gut 10 Millionen
Euro, das EBIT bei 1,1 Millionen Euro. Damit dürften Sie Ihre Prognose zumindest beim
Gewinn locker überschreiten, oder?
Strümper: Wenn man das Halbjahres-Ergebnis linear hochrechnet, haben Sie völlig recht.
Wir wollen aber gegenwärtig die
Prognosen noch nicht erhöhen, sondern das dritte Quartal abwarten. Wenn es, wie wir
natürlich glauben, positiv ist, werden
wir die Planung anpassen. Instock: Wie sehen Ihre Prognosen für die Folgejahre aus?
Strümper: Der Umsatz wird sich 2001
auf 27 Millionen Euro belaufen und 2002 auf 33,6 Millionen Euro. Das EBIT wird 5,2
Millionen Euro beziehungsweise 7,4
Millionen Euro betragen. Dabei ist zu betonen, dass das die Pre-IPO-Planung ist. Nach
1999 und 2000, den Jahren der
Investitionen, werden wir also auf eine EBIT-Marge von über 20 Prozent kommen. Das ist
unser Zielkorridor. Instock: Sie
betonen, dass Sie diese Prognosen vor dem Börsengang abgegeben haben. Heißt das,
Sie werden auch diese Zahlen anheben,
wennn das dritte Quartal erfolgreich verläuft? Strümper: Ja. Es ist vorgesehen, im vierten
Quartal dieses Jahres eine geänderte
Planung auch für die Folgejahre abzugeben. Daugart: Wir gehen da sehr vorsichtig und
grundsolide ran. Wir glauben, es ist
sinnvoller, Versprechen auch einhalten zu können, als grosse Schlösser zu bauen, die
dann zerplatzen. Das ist die Grundlage all
unserer Planungen. Instock: Sie fassen Ihre Unternehmensvision unter dem Begriff
Biokybernetik zusammen. Was ist damit
gemeint? Daugart: Wirkstoffsuche bedeutet die Suche der Nadel im Heuhaufen. Dafür
sind sowohl intelligente technische
Laboreinrichtungen erforderlich als auch Kenntnisse in der Biologie. Unter Biokybernetik
verstehen wir die Wechselwirkung
zwischen diesen beiden Bereichen: das Verstehen des biologischen Prozesses
gekoppelt mit technisch intelligenten Lösungen.
Das ist die Besonderheit von Cybio. Instock: Ihr Ziel ist das vollautomatische, virtuelle
Labor, in dem pharmazeutische
Entwicklungen nicht mehr am Menschen getestet werden. Wie soll das gehen? Daugart:
Zukünftig werden wir durch
entsprechende biologische Informationen besser wissen, wie die Dinge im menschlichen
Körper funktionieren. Ich erinnere hier
nur an das Human-Genome-Project. Dann wird man in der Lage sein, Wirkstoffe
außerhalb des Körpers zu testen. Bei Krebs
zum Beispiel könnte man dann Tumorzellen entnehmen und sie außerhalb des Köpers
mit verschiedenen Chemotherapeutika
behandeln. Instock: Das geht heute noch nicht? Daugart: Heute haben wir den
Riesen-Nachteil, dass der Arzt bei Krebs
letztendlich aufgrund unzulänglicher Kriterien entscheiden muss, welches Mittel
wahrscheinlich das geeignete ist zur Behandlung.
Diese Entscheidung ist irreversibel. Nach drei bis sechs Monaten stellt der Arzt fest: Die
Therapie war erfolgreich - oder nicht.
Bei hundert Patienten mit der gleichen Krebssorte findet man bei einem
Chemotherapeutikum alle Stufen der Wirksamkeit
zwischen null und 100 Prozent. Das hängt mit dem sogenannten Polymorphismus des
Menschen zusammen, was schlicht
bedeutet, dass wir alle sehr unterschiedlich sind. Instock: Und wenn man das vorher
testen könnte? Daugart: Wenn wir das
außerhalb des Körpers testen könnten und innerhalb weniger Wochen mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit vorhersagen
könnten, welches Chemotherapeutikum für den betreffenden Patienten das richtige ist -
das wäre ein Quantensprung in der
Medizin. Cybio will dafür die technologischen Plattformen liefern. Strümper: Durch die
Ergänzung der persönlichen
Körperdaten des einzelnen Menschen wird die Medizin in den nächsten Jahren in der
Lage sein, individueller therapieren
können. Das ist die Zielstellung, an der heute schon jeder Pharma-Riese arbeitet.
Instock: Angefangen bei der Ausbildung der
Ärzte würde das ungeheure Veränderungen in der gesamten Medizin nach sich ziehen.
Wann wird Ihre Vision Realität sein?
Daugart: Wir gehen davon aus, dass sich die technologischen und biologischen
Voraussetzungen Ende 2004/Anfang 2005
soweit stabilisiert haben, dass man aus dem Forschungsbereich in die Anwendung
gehen kann. Dann wird es auch eine
gesellschaftliche Frage sein, wann jeder individuell behandelt werden möchte. Dieser
Prozess wird sicher noch mal einige Jahre
in Anspruch nehmen. Die technologischen Plattformen werden aber zur Verfügung
stehen - nicht nur bei uns, auch bei anderen.
Strümper: Es laufen ja verschiedene Entwicklungen parallel. Sie alle sind notwendig, um
künftig dieses Gesamtsystem abbilden
zu können. Wir kennen aber niemanden, der etwas Vergleichbares wie unsere
Biokybernetik als Business-Modell hat. Instock:
Zur optimierten Wirkstoffsuche denken Sie auch an eine Vernetzung der Labore. Was
steckt dahinter? Daugart: Das wird
unser zukünftiges Geschäft. Wir werden nach wie vor unsere Maschinen als
Technologieplattformen verkaufen; die wesentliche
Leistung wird aber die Feineinstellung der Technik sein. Jedes dieser Labore muss
individuell eingestellt werden. Die
Pharma-Unternehmen werden das immer mehr nachfragen, um die Produkte optimal
nutzen zu können. Instock: Wie kann man
sich das konkret vorstellen? Strümper: Bleiben wir beim Bild von der Nadel im
Heuhaufen. Man kann Halm für Halm beiseite
legen bei der Wirkstoffsuche; man kann aber auch einen Magneten entwickeln, mit dem
man die Nadel effektiver herausholt.
Das haben wir vor. Die Pharma-Unternehmen sollen dadurch schneller und wesentlich
kostengünstiger an ihr Ziel kommen.
Dafür werden wir natürlich Geld verlangen. Wir gehen davon aus, dass zukünftig etwa 80
Prozent unseres Umsatzes aus
diesem Service kommen.
Ich sach nur Teamwork Phamaceuticals
Kursziel = Dausend (wat sonst?)
Kursziel = Dausend (wat sonst?)
Bester Wert für die Zukunft: " MWG-Biotech ".
Todgesagte leben eben länger!
Gruß ATGC
Todgesagte leben eben länger!
Gruß ATGC
Qiagen ist auch immer ein Kauf.
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