Heute wird MobilCom geschlachtet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.12.00 11:14:50 von
neuester Beitrag 07.12.00 22:16:00 von
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Feedback
Was ist da los. Gibt es eine News?
Die Bewerbungsunterlagen von Herrn Haffa sind eingetroffen.
Die Anleger sagen "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste"
Die Anleger sagen "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste"
Wenn das WLAN-System (Minisendesystem läuft schon in Uni´s)kommt was 5 1/2 mal schneller als UMTS
ist dann sind UMTS Milliarden zum Fenster rausgeworfen.
Bericht im Kölner Anzeiger.
Kann jedem nur empfehlen aus allen Mobilfunkaktien auszusteigen.
ist dann sind UMTS Milliarden zum Fenster rausgeworfen.
Bericht im Kölner Anzeiger.
Kann jedem nur empfehlen aus allen Mobilfunkaktien auszusteigen.
nach em.tv, sucht NM gerade neue Opfer, mit frisches Geld 
Prior + 12 Dez.
Trading Spotlight
Es ist schon erstaunlich, wie naiv die Anleger und Boardteilnehmer sind. Da wird über WLAN (klinkt wie Rinderwahn) berichtet und alle glauben daran. Ich bin fast sicher, daß der Kurs von Mob gegen € 30 gehen wird. Anschließend kommen einige Stimmen, die sagen, MOB ist unterbewertet, und zum Schluß strebt MOB gegen € 100.
Wenn ein Herr Prior, der anscheinend Probleme mit MOB hat, von Liquiditätsschwierigkeiten spricht, glaube ich eher Herrn Schmid, der seinen Anteil an MOB in den letzten Wochen weiter ausgebaut hat: keine Liquiditätsschwierigkeiten, Gewinne im Mobilfunkbereich, leichte Verluste im Festnetz.
Zum Kauf kann ich MOB z.Zt. noch nicht empfehlen. Doch die Zeit wird kommen, in der man wieder seinen Einsatz vervielfachen kann.
Flip69
Wenn ein Herr Prior, der anscheinend Probleme mit MOB hat, von Liquiditätsschwierigkeiten spricht, glaube ich eher Herrn Schmid, der seinen Anteil an MOB in den letzten Wochen weiter ausgebaut hat: keine Liquiditätsschwierigkeiten, Gewinne im Mobilfunkbereich, leichte Verluste im Festnetz.
Zum Kauf kann ich MOB z.Zt. noch nicht empfehlen. Doch die Zeit wird kommen, in der man wieder seinen Einsatz vervielfachen kann.
Flip69
huu,
ich habe hr. haffa auch mehr geglaubt als allen anderen...
heute glaube ich nix mehr und traue keinem mehr...
grüsse,
kly
ich habe hr. haffa auch mehr geglaubt als allen anderen...
heute glaube ich nix mehr und traue keinem mehr...
grüsse,
kly
Und wieder die Schublade: Haffe = Schmid. Wie blöde müssen die Leute hier sein. Der Kurs wird sicherlich weiter fallen, aber das wird nichts daran ändern, daß MOB KEINE EM.TV ist. Aber einige wünschen das anscheinend.
Flip69
Flip69
Es ist schon erstaunlich wie einfach Börsenbriefe Kurse nach unten treiben können. Will man hier eventuell noch einmal günstig einsteigen? Mit der Erhöhung seiner Anteile will Herr Schmid sicherlich sein Geld nicht vernichten. Er steht hinter seinem Unternehmen und seinen Visionen wie UMTS. Spätestens in einem halben Jahr wenn UMTS und dessen Möglichkeiten der breiten Masse durch Werbung etc. näher gebracht wird, wird auch die Phantasie in den Telekomsektor zurückkehren. Viele fragen sich dann warum sie nicht bereits im Dez. 2000 bei noch niedrigen Kursen eingestiegen sind. Mit Inbetriebnahme des eigenen Netzes wird auch die Kundenbewertung eine andere sein. Allein daraus ergibt sich ein erhebliches Kurspotential. Bisher konnte Mobilcom alte Höchststände immer noch überwinden. Die Zuverlässigkeit und Umsetzung der angekündigten Neuerungen wurden m. E. immer sehr seriös eingehalten. Das postive Denken in die Zukunft neuer Technologien sollte Vorrang vor den ewigen Pessimisten haben. Nur permanente Veränderungen bringen uns nach vorne. In diesem Sinne blicke ich großen Zielen auf Sicht von 12 Monaten entgegen. Hoch leben die Optimisten.
in der welt soll schmidt sich dahingehend geäussert haben,
dass er überlegt den neuen markt zu verlassen.
grüsse hooksie
dass er überlegt den neuen markt zu verlassen.
grüsse hooksie
Aus der FTD vom 7.12.2000
Finanzprobleme bei Mobilcom und Hutchison
Von Dan Roberts und Aline van Duyn, London, Michiyo Nakamoto, Tokio
Zwei der größten europäischen Mobilfunkbetreiber haben Probleme,
Bankkredite in Höhe von 9,7 Mrd. Euro zu bekommen, mit denen sie
den Aufbau von Mobilfunknetzen der dritten Generation (UMTS) in
Großbritannien und Deutschland finanzieren wollen.
Nach Angaben von Bankvertretern aus dem Umfeld der separat
laufenden Kredit-Verhandlungen ziehen sich die Gespräche hin. Grund
sind neue Bedenken über die Rentabilität der UMTS -Technologie und
die Frage, ob Geldgeber nicht zu viele Kredite nur in diese eine
Branche stecken.
Beide Unternehmen geben sich weiter zuversichtlich, die
Verhandlungen erfolgreich abzuschließen. Anzeichen von
Schwierigkeiten auf dem Geldmarkt machen die
Telekommunikationsbranche allerdings zunehmend nervös. Den Sektor
drücken bereits die Anschaffungskosten für die UMTS-Lizenzen.
Der Kurs der Mobilcom-Aktien fiel am Mittwoch um 15 Prozent, nachdem
es in einem deutschen Informationsbrief für Anleger geheißen hatte,
Mobilcom werde nicht das nötige Geld beschaffen können, um seine
deutsche UMTS-Lizenz zu nutzen.
Rentabilität der UMTS-Netze fraglich
Das Gerücht sei völliger Unfug, widersprach Mobilcom-Sprecher Torsten
Kollande. Er erklärte, man habe die nötigen 5 Mrd. Euro von einem
Bankenkonsortium bereits sicher. Die Kreditversicherer sind ABN Amro,
die Deutsche Bank, Merrill Lynch und die SG Investment Banking. Ihnen
wird nachgesagt, sie stünden vor der Entscheidung, ihr Engagement
zu verringern. Von keinem der vier Institute war eine Stellungnahme
zu bekommen. Banken teilten jedoch mit, es sei nicht gelungen,
weitere Geldgeber zu finden.
Auch das britische Konsortium Hutchison 3G steht vor dem Problem, die
Kreditlast für die Telekommunikationsfirmen zu teilen. Hutchison 3G
gehört Hutchison Whampoa aus Hongkong, NTT Docomo aus Japan
und KPN aus den Niederlanden.
Im November sind sieben Banken überein gekommen, einen Kredit von
4,85 Mrd. Euro abzusichern, sollen aber bislang nur einen weiteren
Kreditgeber davon überzeugt haben, einen kleinen Teil der Schuld zu
tragen.
© 2000 Financial Times Deutschland
Das wars mit Mobilcom, jetzt könnt ihr nur noch die eigene Haut retten ehe es zum Totalverlust kommt.
Euer Seuchenvogel
Finanzprobleme bei Mobilcom und Hutchison
Von Dan Roberts und Aline van Duyn, London, Michiyo Nakamoto, Tokio
Zwei der größten europäischen Mobilfunkbetreiber haben Probleme,
Bankkredite in Höhe von 9,7 Mrd. Euro zu bekommen, mit denen sie
den Aufbau von Mobilfunknetzen der dritten Generation (UMTS) in
Großbritannien und Deutschland finanzieren wollen.
Nach Angaben von Bankvertretern aus dem Umfeld der separat
laufenden Kredit-Verhandlungen ziehen sich die Gespräche hin. Grund
sind neue Bedenken über die Rentabilität der UMTS -Technologie und
die Frage, ob Geldgeber nicht zu viele Kredite nur in diese eine
Branche stecken.
Beide Unternehmen geben sich weiter zuversichtlich, die
Verhandlungen erfolgreich abzuschließen. Anzeichen von
Schwierigkeiten auf dem Geldmarkt machen die
Telekommunikationsbranche allerdings zunehmend nervös. Den Sektor
drücken bereits die Anschaffungskosten für die UMTS-Lizenzen.
Der Kurs der Mobilcom-Aktien fiel am Mittwoch um 15 Prozent, nachdem
es in einem deutschen Informationsbrief für Anleger geheißen hatte,
Mobilcom werde nicht das nötige Geld beschaffen können, um seine
deutsche UMTS-Lizenz zu nutzen.
Rentabilität der UMTS-Netze fraglich
Das Gerücht sei völliger Unfug, widersprach Mobilcom-Sprecher Torsten
Kollande. Er erklärte, man habe die nötigen 5 Mrd. Euro von einem
Bankenkonsortium bereits sicher. Die Kreditversicherer sind ABN Amro,
die Deutsche Bank, Merrill Lynch und die SG Investment Banking. Ihnen
wird nachgesagt, sie stünden vor der Entscheidung, ihr Engagement
zu verringern. Von keinem der vier Institute war eine Stellungnahme
zu bekommen. Banken teilten jedoch mit, es sei nicht gelungen,
weitere Geldgeber zu finden.
Auch das britische Konsortium Hutchison 3G steht vor dem Problem, die
Kreditlast für die Telekommunikationsfirmen zu teilen. Hutchison 3G
gehört Hutchison Whampoa aus Hongkong, NTT Docomo aus Japan
und KPN aus den Niederlanden.
Im November sind sieben Banken überein gekommen, einen Kredit von
4,85 Mrd. Euro abzusichern, sollen aber bislang nur einen weiteren
Kreditgeber davon überzeugt haben, einen kleinen Teil der Schuld zu
tragen.
© 2000 Financial Times Deutschland
Das wars mit Mobilcom, jetzt könnt ihr nur noch die eigene Haut retten ehe es zum Totalverlust kommt.
Euer Seuchenvogel
hallo seuchenvogel
neben den bereits erwähnten aspekten scheint mir folgender artikel nicht gerade ohne bedeutung zu sein.
MOBILFUNK
Böse Überraschung
Mit Netzen aus Minisendern sind Start-up-Firmen und Universitäten dabei, den Handy-Konzernen das UMTS-Geschäft zu verderben
BERLIN, 1. Dezember. Professor Djanshid Tavangarian wirkt nicht gerade wie ein Revolutionär: Dunkler Anzug, weißes Hemd, gepunktete Krawatte - der aus dem Iran stammende Wissenschaftler sieht so aus, wie man es vom Lehrbeauftragten einer Hochschule erwartet. Wenn Tavangarian jedoch zu Hause am Fachbereich Informatik der Universität Rostock mit seinem tragbaren Computer drahtlos im Internet surft, geraten selbst ausgebuffte Vertreter der New Economy aus dem Häuschen: Mit bis zu elf Millionen Impulsen pro Sekunde (Megabit), 172-mal schneller als mit einem herkömmlichen ISDN-Kanal, schaufelt der Professor riesige Dateien vom Uni-Rechner auf sein Notebook oder kann am nächsten Tisch eine Videokonferenz abhalten.
Revolution im Mobilfunksektor Der Professor gehört zu jenen Pionieren, die für eine böse Überraschung bei den Mobilfunkkonzernen sorgen werden: Überall in Europa und Nordamerika knüpfen Start-up-Firmen und Technik-Freaks Netze extrem leistungsfähiger Kleinstsender. Sie dürften im Mobilfunk eine ähnliche technologische Revolution auslösen wie einst das Internet im Datenverkehr: Neben den großen geschlossenen Systemen von T-Mobile oder Vodafone könnte bald ein offenes, anarchisch wachsendes Netzwerk vieler kleiner Anbieter stehen, das bereits heute fünfmal so leistungsfähig ist wie die künftigen UMTS-Netze. Angeschoben wurde der Trend vom Computerhersteller Apple. Als erster großer Hardware-Konzern brachte das Unternehmen 1999 eine Sende- und Empfangsstation auf den Markt, die den Kabelsalat in Büros mit mehreren PCs und Druckern beseitigt. Der "Airport" getaufte Sendeempfänger basiert auf dem offenen drahtlosen Lokalen Netzwerk-Standard 802. 11b (WLAN). Die Kundschaft war begeistert. Die Technologie sorgt nicht nur für extrem schnelle Datenübertragungsraten, sie ist auch preiswert. Knapp 700 Mark (358 Euro) kostet die Basisstation. Funk-Steckkarten für Notebooks brachte bald auch die Konkurrenz billig auf den Markt. Zudem ist der Betrieb der Mininetze lizenzfrei. Wie beim CB-Funk kann sich jeder den Datenfunk zu Hause installieren.
All das wusste Tavangarian. Dabei wollte er ein typisches Problem deutscher Universitäten lösen: Für Rostocks Studenten gab es zu wenige PC-Arbeitsplätze. Mit 350 000 Mark vor allem aus dem Etat des Bundesforschungsministeriums verkabelten Tavangarians Studenten binnen sechs Monaten fast das gesamte Uni-Gelände mit 150 Funkbasisstationen. Bis zu 1 500 Studenten, schätzt Tavangarian, loggen sich bald aus der Bibliothek oder von nahen Cafés aus drahtlos mit ihrem Notebook in den Uni-Rechner ein. Der Service ist kostenlos. Die Studenten dürfen so lange im Internet surfen, wie sie möchten. Nur die nötige Funkkarte für den Rechner kostet einmalig 350 Mark.
In den USA versuchen die ersten Netzanbieter, aus der Technik Kapital zu schlagen. So sind Firmen wie Wayport und Aerzone dabei, in ganz Nordamerika Flughäfen, Hotels und Einkaufszentren mit WLAN-Stationen zu vernetzen. "Unser trojanisches Pferdchen sind die Fluggesellschaften", verrät der Münchner Aerzone-Repräsentant Jürgen Vollmer. Mit den US-Fluglinien Delta und United Airlines hat Aerzone 15-Jahres-Verträge geschlossen. Während sich Aerzone verpflichtete, für die Business-Flieger drahtlose Zugänge zum Internet und Bürocenter in den Flughäfen ein zu richten, hätten die Airlines zugesagt, "hundertausende Abonnenten" anzuwerben, sagt Vollmer. In Europa hat Aerzone gerade den Service auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol eröffnet; London-Heathrow, Frankfurt am Main und Charles de Gaulle in Paris sollen folgen. "In UMTS Geld zu investieren, ist schon sehr mutig", sagt Vollmer. Bis zum Start der UMTS-Netze 2002 will Aerzone viele der an mobilen Internetzugängen interessierten Geschäftsleute längst ins eigene Netz gebracht haben.
Impulse fürs WLAN-Geschäft könnte auch Spectralink bringen. Die US-Firma verkauft Handys, mit denen Telefonate im Internet-Übertragungsstandard IP geführt werden können. Zwar dämpft Bernd Dobkowitz vom Spectralink-Vertriebspartner Artem in Ulm Erwartungen, dass bald Millionen Menschen mit Internet-Handys herumlaufen: "Es gibt noch keine einheitliche internationale Norm für solche Geräte. " Doch dass "Betreiber von Mobilnetzen" für Internet-Telefonie "auf den Plan treten" werden, erwartet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan.
Bald 41 Universitäten vernetzt Auch weitere Hindernisse scheinen überwindbar. Bisher können Nutzer sich nur an wenigen Orten in WLAN-Netze einloggen. Zudem gibt es unterschiedliche Netzanbieter, die jeweils eigene Zugangscodes ausgeben. Zumindest für hunderttausende Studenten wird das wohl anders: Beeindruckt vom Rostocker Uni-Netz, hat das Bundesforschungsministerium ein WLAN-Förderprogramm aufgelegt. 41 Hochschulen, darunter die Freie, die Technische sowie die Humboldt-Universität in Berlin, bauen Minimobilfunk-Netze auf. "Damit steht Deutschland international an der Spitze", freut sich Tavangarian, der die Koordination der Projekte übernommen hat. Der Professor will, dass alle Uni-Netze auch Studierenden von anderen Hochschulen offen stehen.
Aus Minimobilfunk-Techniken lassen sich sogar nationale Netze stricken. Die US-Firma Metricom stattet Straßenlaternen mit Funkstationen aus, über die in US-Großstädten Daten in doppelter ISDN-Geschwindigkeit versandt werden. "Ein flächendeckender Ausbau kostet 50 Pfennig bis eine Mark pro Quadratmeter", hat Tavangarian ausgerechnet. Damit dürfte ein deutschlandweites WLAN-Netz deutlich weniger kosten wie eine der 16,6 Milliarden Mark teuren UMTS-Lizenzen.
SCHNELLES NETZ // Mobilfunknetze und drahtlose lokale Netzwerke (Wireless Local Area Network/WLAN) wurden für unterschiedliche Zwecke geschaffen: Während Handys vor allem für Telefonate überall im Land gebaut wurden, werden WLAN bisher zur drahtlosen Zusammenschaltung von Computern in Firmen benutzt.
Jetzt verwischen diese Grenzen jedoch. Die Handy-Netzbetreiber wollen bei dem 2002 startenden UMTS-Multimedia-Mobilfunk ihr Geld vor allem mit der Datenübertragung von Internet-Seiten, Bildern und Videosequenzen verdienen. Andererseits werden immer mehr WLAN-Netze aufgebaut, über die auch schon telefoniert werden kann.
Bei der Übertragungsgeschwindigkeit ist WLAN im Vorteil. Mit bis zu elf Megabit pro Sekunde sind die Minimobilfunk-Netze 1 146-mal schneller als die derzeitigen GSM-Handys. Wenn UMTS im Jahr 2002 mit zwei Megabit Geschwindigkeit auf den Markt kommt, wird WLAN 54 Megabit übertragen können.
Infos zum WLAN-Programm an den Universitäten und zu Endgeräten unter: http://wiss. uni- rostock. de BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN Der Rostocker Professor Djanshid Tavangarian will Studenten drahtlos im Internet surfen lassen.
neben den bereits erwähnten aspekten scheint mir folgender artikel nicht gerade ohne bedeutung zu sein.
MOBILFUNK
Böse Überraschung
Mit Netzen aus Minisendern sind Start-up-Firmen und Universitäten dabei, den Handy-Konzernen das UMTS-Geschäft zu verderben
BERLIN, 1. Dezember. Professor Djanshid Tavangarian wirkt nicht gerade wie ein Revolutionär: Dunkler Anzug, weißes Hemd, gepunktete Krawatte - der aus dem Iran stammende Wissenschaftler sieht so aus, wie man es vom Lehrbeauftragten einer Hochschule erwartet. Wenn Tavangarian jedoch zu Hause am Fachbereich Informatik der Universität Rostock mit seinem tragbaren Computer drahtlos im Internet surft, geraten selbst ausgebuffte Vertreter der New Economy aus dem Häuschen: Mit bis zu elf Millionen Impulsen pro Sekunde (Megabit), 172-mal schneller als mit einem herkömmlichen ISDN-Kanal, schaufelt der Professor riesige Dateien vom Uni-Rechner auf sein Notebook oder kann am nächsten Tisch eine Videokonferenz abhalten.
Revolution im Mobilfunksektor Der Professor gehört zu jenen Pionieren, die für eine böse Überraschung bei den Mobilfunkkonzernen sorgen werden: Überall in Europa und Nordamerika knüpfen Start-up-Firmen und Technik-Freaks Netze extrem leistungsfähiger Kleinstsender. Sie dürften im Mobilfunk eine ähnliche technologische Revolution auslösen wie einst das Internet im Datenverkehr: Neben den großen geschlossenen Systemen von T-Mobile oder Vodafone könnte bald ein offenes, anarchisch wachsendes Netzwerk vieler kleiner Anbieter stehen, das bereits heute fünfmal so leistungsfähig ist wie die künftigen UMTS-Netze. Angeschoben wurde der Trend vom Computerhersteller Apple. Als erster großer Hardware-Konzern brachte das Unternehmen 1999 eine Sende- und Empfangsstation auf den Markt, die den Kabelsalat in Büros mit mehreren PCs und Druckern beseitigt. Der "Airport" getaufte Sendeempfänger basiert auf dem offenen drahtlosen Lokalen Netzwerk-Standard 802. 11b (WLAN). Die Kundschaft war begeistert. Die Technologie sorgt nicht nur für extrem schnelle Datenübertragungsraten, sie ist auch preiswert. Knapp 700 Mark (358 Euro) kostet die Basisstation. Funk-Steckkarten für Notebooks brachte bald auch die Konkurrenz billig auf den Markt. Zudem ist der Betrieb der Mininetze lizenzfrei. Wie beim CB-Funk kann sich jeder den Datenfunk zu Hause installieren.
All das wusste Tavangarian. Dabei wollte er ein typisches Problem deutscher Universitäten lösen: Für Rostocks Studenten gab es zu wenige PC-Arbeitsplätze. Mit 350 000 Mark vor allem aus dem Etat des Bundesforschungsministeriums verkabelten Tavangarians Studenten binnen sechs Monaten fast das gesamte Uni-Gelände mit 150 Funkbasisstationen. Bis zu 1 500 Studenten, schätzt Tavangarian, loggen sich bald aus der Bibliothek oder von nahen Cafés aus drahtlos mit ihrem Notebook in den Uni-Rechner ein. Der Service ist kostenlos. Die Studenten dürfen so lange im Internet surfen, wie sie möchten. Nur die nötige Funkkarte für den Rechner kostet einmalig 350 Mark.
In den USA versuchen die ersten Netzanbieter, aus der Technik Kapital zu schlagen. So sind Firmen wie Wayport und Aerzone dabei, in ganz Nordamerika Flughäfen, Hotels und Einkaufszentren mit WLAN-Stationen zu vernetzen. "Unser trojanisches Pferdchen sind die Fluggesellschaften", verrät der Münchner Aerzone-Repräsentant Jürgen Vollmer. Mit den US-Fluglinien Delta und United Airlines hat Aerzone 15-Jahres-Verträge geschlossen. Während sich Aerzone verpflichtete, für die Business-Flieger drahtlose Zugänge zum Internet und Bürocenter in den Flughäfen ein zu richten, hätten die Airlines zugesagt, "hundertausende Abonnenten" anzuwerben, sagt Vollmer. In Europa hat Aerzone gerade den Service auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol eröffnet; London-Heathrow, Frankfurt am Main und Charles de Gaulle in Paris sollen folgen. "In UMTS Geld zu investieren, ist schon sehr mutig", sagt Vollmer. Bis zum Start der UMTS-Netze 2002 will Aerzone viele der an mobilen Internetzugängen interessierten Geschäftsleute längst ins eigene Netz gebracht haben.
Impulse fürs WLAN-Geschäft könnte auch Spectralink bringen. Die US-Firma verkauft Handys, mit denen Telefonate im Internet-Übertragungsstandard IP geführt werden können. Zwar dämpft Bernd Dobkowitz vom Spectralink-Vertriebspartner Artem in Ulm Erwartungen, dass bald Millionen Menschen mit Internet-Handys herumlaufen: "Es gibt noch keine einheitliche internationale Norm für solche Geräte. " Doch dass "Betreiber von Mobilnetzen" für Internet-Telefonie "auf den Plan treten" werden, erwartet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan.
Bald 41 Universitäten vernetzt Auch weitere Hindernisse scheinen überwindbar. Bisher können Nutzer sich nur an wenigen Orten in WLAN-Netze einloggen. Zudem gibt es unterschiedliche Netzanbieter, die jeweils eigene Zugangscodes ausgeben. Zumindest für hunderttausende Studenten wird das wohl anders: Beeindruckt vom Rostocker Uni-Netz, hat das Bundesforschungsministerium ein WLAN-Förderprogramm aufgelegt. 41 Hochschulen, darunter die Freie, die Technische sowie die Humboldt-Universität in Berlin, bauen Minimobilfunk-Netze auf. "Damit steht Deutschland international an der Spitze", freut sich Tavangarian, der die Koordination der Projekte übernommen hat. Der Professor will, dass alle Uni-Netze auch Studierenden von anderen Hochschulen offen stehen.
Aus Minimobilfunk-Techniken lassen sich sogar nationale Netze stricken. Die US-Firma Metricom stattet Straßenlaternen mit Funkstationen aus, über die in US-Großstädten Daten in doppelter ISDN-Geschwindigkeit versandt werden. "Ein flächendeckender Ausbau kostet 50 Pfennig bis eine Mark pro Quadratmeter", hat Tavangarian ausgerechnet. Damit dürfte ein deutschlandweites WLAN-Netz deutlich weniger kosten wie eine der 16,6 Milliarden Mark teuren UMTS-Lizenzen.
SCHNELLES NETZ // Mobilfunknetze und drahtlose lokale Netzwerke (Wireless Local Area Network/WLAN) wurden für unterschiedliche Zwecke geschaffen: Während Handys vor allem für Telefonate überall im Land gebaut wurden, werden WLAN bisher zur drahtlosen Zusammenschaltung von Computern in Firmen benutzt.
Jetzt verwischen diese Grenzen jedoch. Die Handy-Netzbetreiber wollen bei dem 2002 startenden UMTS-Multimedia-Mobilfunk ihr Geld vor allem mit der Datenübertragung von Internet-Seiten, Bildern und Videosequenzen verdienen. Andererseits werden immer mehr WLAN-Netze aufgebaut, über die auch schon telefoniert werden kann.
Bei der Übertragungsgeschwindigkeit ist WLAN im Vorteil. Mit bis zu elf Megabit pro Sekunde sind die Minimobilfunk-Netze 1 146-mal schneller als die derzeitigen GSM-Handys. Wenn UMTS im Jahr 2002 mit zwei Megabit Geschwindigkeit auf den Markt kommt, wird WLAN 54 Megabit übertragen können.
Infos zum WLAN-Programm an den Universitäten und zu Endgeräten unter: http://wiss. uni- rostock. de BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN Der Rostocker Professor Djanshid Tavangarian will Studenten drahtlos im Internet surfen lassen.
Und der Tag fängt gut an
Wenn MOB unter 41€ schliesst, dann Gute Nacht, Ziel ~20€
Das sagt zumindest die Charttechnik.
Interresanterweise ist MOB nicht ausverkauft
Wenn die 41 hält, dann bald wieder auf 50.
STAR
Wenn MOB unter 41€ schliesst, dann Gute Nacht, Ziel ~20€
Das sagt zumindest die Charttechnik.
Interresanterweise ist MOB nicht ausverkauft
Wenn die 41 hält, dann bald wieder auf 50.
STAR
scheint ja kaum noch Verkäufer auf diesem Niveau zu geben. Ob´s gestern mal wieder das übliche, seit Jahren praktizierte MOB SL Schlachten war?
Ich weiss jedenfalls, dass MOB des Öfteren mit Kalkül gedrückt wurde, um anschliessen megagewinne einzufahren. Was ist denn NEUES passiert, dass der Kurs derart abkackt?
Spannend, wie´s weitergeht
Ich weiss jedenfalls, dass MOB des Öfteren mit Kalkül gedrückt wurde, um anschliessen megagewinne einzufahren. Was ist denn NEUES passiert, dass der Kurs derart abkackt?
Spannend, wie´s weitergeht
Krasse Fehleinschätzung von mir...gestern 650tsd Umsatz, heute 1 -1,3 Mio? Noch geh ich davon aus, dass das alte Spiel gespielt wird...LEMMINGENSCHLACHTEN!!!
@Strawberrys
ich habe mich schon gewundert, was du da schreibst. das sind bis jetzt schon sehr hohe umsätze. und bei knapp 30% miese sieht das sehr übel aus. ich glaube von lemmingenschlachten kann da nicht mehr die rede sein...
ich habe mich schon gewundert, was du da schreibst. das sind bis jetzt schon sehr hohe umsätze. und bei knapp 30% miese sieht das sehr übel aus. ich glaube von lemmingenschlachten kann da nicht mehr die rede sein...
CapChaos: sondern...? Pleite eines der besten gemanageden und immer noch mit sehr hohen Zuwachsratenen versehenen NM Wertes?
Hallo, sehe mit entsetzen dem Kursverfall zu, könnte man nicht einmal einen Tread für Mob - Optimisten aufmachen? Oder ist wirklich schon alles zu spät?
Ich frage mich nur warum soviele Empfehlungen gegeben wurden, betrügen die Banken denn nur noch oder wie erklärt sich das? Habe auf Vertrauen in diese Empfehlungen immer wieder gekauft und nun dieser Verfall.
Nachrichten (gatrixx-Netzwerk)
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Mobilcom: UMTS-Klage noch offen 19.10.2000 06:32
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Vereins- und Westbank: Mobilcom "Kaufen" 23.06.2000 13:37
Vereins- und Westbank: Mobilcom "übergewichten" 07.06.2000 16:01
IR: Mobilcom weiterhin "Übergewichten" 15.05.2000 17:28
Sal.Oppenheim: Mobilcom "kaufen" 10.05.2000 16:16
Dresdner Kleinwort Benson: Mobilcom "Kaufen" 09.05.2000 16:29
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LBBW: MobilCom trotz hoher Bewertung halten 21.10.1999 13:55
MobilCom unterzeichnet Exklusivvertrag mit Ciena 19.10.1999 15:55
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MobilCom übernimmt Festnetzprovider TelePassport 15.10.1999 08:49
MobilCom: Interesse an Telepassport 08.10.1999 13:06
DG Bank: Mobilcom weiter "reduzieren" 06.10.1999 11:34
MobilCom: Neuer Internet-Tarif 03.10.1999 12:23
MobilCom: Pauschal-Angebot für Telefon und Internet 30.09.1999 12:37
MobilCom mit neuem Free-PC-Konzept 29.09.1999 15:57
MobilCom kauft Comtech 02.09.1999 13:15
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Merck Finck: Mobilcom "Marketperformer" 13.08.1999 13:32
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Wäre dankbar für Kommentar.
Ich frage mich nur warum soviele Empfehlungen gegeben wurden, betrügen die Banken denn nur noch oder wie erklärt sich das? Habe auf Vertrauen in diese Empfehlungen immer wieder gekauft und nun dieser Verfall.
Nachrichten (gatrixx-Netzwerk)
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Kant: Mobilcom "Übergewichten" 11.08.2000 15:14
BGB: DAB “Verkaufen“ 10.08.2000 15:18
BGB: Mobilcom “Akkumulieren“ 10.08.2000 14:41
France Télécom kann Mobilcom übernehmen 09.08.2000 08:10
Kant: Mobilcom "übergewichten" 05.07.2000 12:26
Mobilcom: „Bank ist Einstieg in neues Geschäft“ 05.07.2000 12:17
Bankgesellschaft Berlin: Mobilcom "Akkumulieren" 28.06.2000 16:28
Vereins- und Westbank: Mobilcom "Kaufen" 23.06.2000 13:37
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IR: Mobilcom weiterhin "Übergewichten" 15.05.2000 17:28
Sal.Oppenheim: Mobilcom "kaufen" 10.05.2000 16:16
Dresdner Kleinwort Benson: Mobilcom "Kaufen" 09.05.2000 16:29
Mobilcom bietet Internet-Flatrate an 29.03.2000 17:41
DKB: Mobilcom "Kaufen" 23.03.2000 13:05
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Dresdner Bank: Mobilcom-Kursziel erhöht 20.03.2000 11:24
Mobilcom verkauft Carrier24-Beteiligung 10.03.2000 13:49
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So, jetzt sind wir bei 29 €!
Was spricht denn bitte noch dagegen, daß wir eine nächste EM.TV erleben? Nur die Unternehmensgröße? Ist doch nicht Euer Ernst! Ihr seid vermutlich fast alle (wie ich) bei über 100 € eingestiegen und versucht Euch noch immer einzureden, daß das nicht vollkommen idiotisch war. Aber ich werde jetzt langsam realistisch und sage: Die Kohle ist wohl futsch. Mobilcom hat sich verschätzt und ist von einer Erholung weit entfernt. Ich schätze mal, entweder sind die in einem Jahr Pleite oder wir haben Glück und sehen in fünf Jahren die 100 € wieder.
Was spricht denn bitte noch dagegen, daß wir eine nächste EM.TV erleben? Nur die Unternehmensgröße? Ist doch nicht Euer Ernst! Ihr seid vermutlich fast alle (wie ich) bei über 100 € eingestiegen und versucht Euch noch immer einzureden, daß das nicht vollkommen idiotisch war. Aber ich werde jetzt langsam realistisch und sage: Die Kohle ist wohl futsch. Mobilcom hat sich verschätzt und ist von einer Erholung weit entfernt. Ich schätze mal, entweder sind die in einem Jahr Pleite oder wir haben Glück und sehen in fünf Jahren die 100 € wieder.
Hi @all
Habt Ihr schon gehört, dass der arme Mr. Schmid sich über die Börse ärgert. Dazu ein geklautes Posting aus der avanzadirect-community----Man möge mir verzeihen....
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Habe einen Artikel über Mobilcom gefunden. Ich finde, wir sollten nun alle Herrn Schmid wirklich bemitleiden. Er ärgert sich nämlich über Die BÖRSE. Ich glaube nämlich wirklich, dass der Year-High-Kurs von 210,5€ in keiner Weise übertrieben war. Der Arme Mann ist auch gar nicht größenwahnsinnig geworden. Und jetzt muss ich lesen: MOBILCOM ÄRGERT SICH ÜBER DIE BÖRSE: [07.12.2000 08:59 ] WAS denkt Ihr denn dazu. Sollen wir ein Beileidsschreiben verfassen----------: Mobilcom[1] ist mit seiner Notierung am Frankfurter Neuen Markt zunehmend unzufrieden. Wie Die Welt heute berichtet, beurteilt der Chef des Büdelsdorfer Unternehmens, Gerhard Schmid, nach dem Absturz des Medienkonzerns EM.TV die Listung seines Unternehmens am Neuen Markt skeptisch. "Die Schmerzgrenze ist fast erreicht. Inzwischen leiden wir unter einem erheblichen Abschlag, weil wir im Neuen Markt und nicht im MDAX notiert sind." Die Banken und die Deutsche Börse müssten aufpassen, dass sie den Neuen Markt nicht kaputtmachen. Schmid wandte sich allerdings gegen neue Regularien für Neue-Markt-Unternehmen. Mit seinen Bilanzierungsnormen und Quartalsberichten sei der Neue Markt schon viel strenger als andere Segmente. Schmid übte Kritik an den Banken: "Nicht das System ist schlecht, sondern die Art, wie einige Banken hier ihr Geld verdienen." Die Aktien von Mobilcom sind am gestrigen Mittwoch wieder um 13,75 Prozent auf 43,30 Euro abgestürzt. Wie andere Telekom-Gesellschaften auch wird die Firma von den Investoren für die immensen Kosten[2] abgestraft, die für die neuen UTMS-Netze entstehen – nicht nur für die horrenden Lizenzbeträge, sonder auch für die notwendigen Infrastrukturinvestitionen. So musste Mobilcom in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust[3] von 265,4 Millionen Mark verbuchen, unter anderem wegen UTMS, wie das Unternehmen erklärte. Aber auch das Geschäftsgebahren von Gerhard Schmid, der sich schon gerichtlichen Auseinandersetzungen gegenübersieht[4], dürfte nicht unbedingt zum Vertrauen der Anleger beigetragen haben. Der Kurs der Mobilcom-Aktie ist jedenfalls momentan weit von seinem 52-Wochen-Hoch von 210 Euro entfernt. (jk[5]/c`t) -------------------------------------------------------------------------------- URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-07.12.00-000/
Habt Ihr schon gehört, dass der arme Mr. Schmid sich über die Börse ärgert. Dazu ein geklautes Posting aus der avanzadirect-community----Man möge mir verzeihen....
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Habe einen Artikel über Mobilcom gefunden. Ich finde, wir sollten nun alle Herrn Schmid wirklich bemitleiden. Er ärgert sich nämlich über Die BÖRSE. Ich glaube nämlich wirklich, dass der Year-High-Kurs von 210,5€ in keiner Weise übertrieben war. Der Arme Mann ist auch gar nicht größenwahnsinnig geworden. Und jetzt muss ich lesen: MOBILCOM ÄRGERT SICH ÜBER DIE BÖRSE: [07.12.2000 08:59 ] WAS denkt Ihr denn dazu. Sollen wir ein Beileidsschreiben verfassen----------: Mobilcom[1] ist mit seiner Notierung am Frankfurter Neuen Markt zunehmend unzufrieden. Wie Die Welt heute berichtet, beurteilt der Chef des Büdelsdorfer Unternehmens, Gerhard Schmid, nach dem Absturz des Medienkonzerns EM.TV die Listung seines Unternehmens am Neuen Markt skeptisch. "Die Schmerzgrenze ist fast erreicht. Inzwischen leiden wir unter einem erheblichen Abschlag, weil wir im Neuen Markt und nicht im MDAX notiert sind." Die Banken und die Deutsche Börse müssten aufpassen, dass sie den Neuen Markt nicht kaputtmachen. Schmid wandte sich allerdings gegen neue Regularien für Neue-Markt-Unternehmen. Mit seinen Bilanzierungsnormen und Quartalsberichten sei der Neue Markt schon viel strenger als andere Segmente. Schmid übte Kritik an den Banken: "Nicht das System ist schlecht, sondern die Art, wie einige Banken hier ihr Geld verdienen." Die Aktien von Mobilcom sind am gestrigen Mittwoch wieder um 13,75 Prozent auf 43,30 Euro abgestürzt. Wie andere Telekom-Gesellschaften auch wird die Firma von den Investoren für die immensen Kosten[2] abgestraft, die für die neuen UTMS-Netze entstehen – nicht nur für die horrenden Lizenzbeträge, sonder auch für die notwendigen Infrastrukturinvestitionen. So musste Mobilcom in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust[3] von 265,4 Millionen Mark verbuchen, unter anderem wegen UTMS, wie das Unternehmen erklärte. Aber auch das Geschäftsgebahren von Gerhard Schmid, der sich schon gerichtlichen Auseinandersetzungen gegenübersieht[4], dürfte nicht unbedingt zum Vertrauen der Anleger beigetragen haben. Der Kurs der Mobilcom-Aktie ist jedenfalls momentan weit von seinem 52-Wochen-Hoch von 210 Euro entfernt. (jk[5]/c`t) -------------------------------------------------------------------------------- URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-07.12.00-000/
Donnerstag 7. Dezember 2000, 11:11 Uhr
Zwei führende Mitarbeiter verlassen Mobilcom-Tochter D Plus
Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Zwei führende Mitarbeiter der Mobilcom-Tochter D Plus werden den Karlsruher
Internet- und Mobilfunk-Anbieter verlassen. Wie die am Frankfurter Neuen Markt notierte Mobilcom AG
mitteilte, verlassen Vertriebschef Gerd Krüger und Marketing-Leiterin Kerstin Daudert D Plus auf eigenen
Wunsch. Entscheidender Grund für den Weggang beider sei die Umstrukturierung innerhalb des
Mobilcom-Konzerns und die damit verbundene Neuverteilung der Aufgaben und Neuausrichtung des
Marketings, hieß es.
Die Mobilcom-Aktie setzte ihren Kursrutsch am Donnerstag fort. Der Titel gab zeitweise mehr als 30 Prozent ab
und sackte auf ein neues Jahrestief bei 28,10 Euro.
fvm/ban
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, Mobilcom verliert seine besten Leute.
Euer Seuchenvogel
Zwei führende Mitarbeiter verlassen Mobilcom-Tochter D Plus
Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Zwei führende Mitarbeiter der Mobilcom-Tochter D Plus werden den Karlsruher
Internet- und Mobilfunk-Anbieter verlassen. Wie die am Frankfurter Neuen Markt notierte Mobilcom AG
mitteilte, verlassen Vertriebschef Gerd Krüger und Marketing-Leiterin Kerstin Daudert D Plus auf eigenen
Wunsch. Entscheidender Grund für den Weggang beider sei die Umstrukturierung innerhalb des
Mobilcom-Konzerns und die damit verbundene Neuverteilung der Aufgaben und Neuausrichtung des
Marketings, hieß es.
Die Mobilcom-Aktie setzte ihren Kursrutsch am Donnerstag fort. Der Titel gab zeitweise mehr als 30 Prozent ab
und sackte auf ein neues Jahrestief bei 28,10 Euro.
fvm/ban
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, Mobilcom verliert seine besten Leute.
Euer Seuchenvogel
Dazu noch ein etwas aelterer Artikel:
Pressemitteilung D Plus GmbH
15. November 2000
Personalie
Geschäftsführer Uwe Becker verlässt D Plus
Uwe Becker verlässt seine Wirkungsstätte bei D Plus. Er ist seit März 1998 Geschäftsführer des Unternehmens. Grund für seine Entscheidung, so der D Plus-Chef, sei die im MobilCom Konzern erforderliche Neuausrichtung des Vertriebs. Die Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses geschieht auf Wunsch von Uwe Becker und im Einvernehmen mit dem alleinigen D Plus-Gesellschafter, der MobilCom AG, Büdelsdorf.
Während seiner Arbeit als D Plus-Geschäftsführer hat Uwe Becker die Positionierung des Unternehmens als Full-Service-Provider des Fachhandels ausgebaut und den Aufbau der Fachhandelsmarke D Plus vorangetrieben.
Damit führte er nicht nur den Weg von D Plus konsequent weiter, sondern blieb auch seiner eigenen beruflichen Historie treu: Von 1992 bis 1996 hatte Becker den fachhandelsorientierten Service Provider Motorola Tel.co mit aufgebaut, von 1996 bis 1998 war er bei Talkline in verschiedenen fachhandelsnahen Führungspositionen tätig.
Unter Beckers Führung hat sich der Kundenbestand von D Plus annähernd vervierfacht – von rund 220.000 Anfang 1998 auf voraussichtlich 930.000 Kunden Ende dieses Jahres. Der Umsatz des Unternehmens wuchs von 384 Millionen Mark im Jahr 1997 auf rund 850 Millionen Mark in diesem Jahr.
Als Nachfolger von Uwe Becker wurde Michael Grodd ernannt, der diese Funktion in Personalunion zur Geschäftsführung der Cellway Kommunikationsdienste GmbH, Hallbergmoos, ausführt.
Weitere Informationen:
D Plus Telecommunications GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Christian Endres
Telefon: 0 61 88/80-56 01, Telefax: 0 61 88/80-54 99, E-Mail: presse@dplus.de
MobilCom AG, Unternehmenskommunikation: Stefan Arlt
Telefon: 0 43 31/69-11 75, Telefax: 0 43 31/269-28 88, E-Mail: pr@mobilcom.de
Pressemitteilung D Plus GmbH
15. November 2000
Personalie
Geschäftsführer Uwe Becker verlässt D Plus
Uwe Becker verlässt seine Wirkungsstätte bei D Plus. Er ist seit März 1998 Geschäftsführer des Unternehmens. Grund für seine Entscheidung, so der D Plus-Chef, sei die im MobilCom Konzern erforderliche Neuausrichtung des Vertriebs. Die Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses geschieht auf Wunsch von Uwe Becker und im Einvernehmen mit dem alleinigen D Plus-Gesellschafter, der MobilCom AG, Büdelsdorf.
Während seiner Arbeit als D Plus-Geschäftsführer hat Uwe Becker die Positionierung des Unternehmens als Full-Service-Provider des Fachhandels ausgebaut und den Aufbau der Fachhandelsmarke D Plus vorangetrieben.
Damit führte er nicht nur den Weg von D Plus konsequent weiter, sondern blieb auch seiner eigenen beruflichen Historie treu: Von 1992 bis 1996 hatte Becker den fachhandelsorientierten Service Provider Motorola Tel.co mit aufgebaut, von 1996 bis 1998 war er bei Talkline in verschiedenen fachhandelsnahen Führungspositionen tätig.
Unter Beckers Führung hat sich der Kundenbestand von D Plus annähernd vervierfacht – von rund 220.000 Anfang 1998 auf voraussichtlich 930.000 Kunden Ende dieses Jahres. Der Umsatz des Unternehmens wuchs von 384 Millionen Mark im Jahr 1997 auf rund 850 Millionen Mark in diesem Jahr.
Als Nachfolger von Uwe Becker wurde Michael Grodd ernannt, der diese Funktion in Personalunion zur Geschäftsführung der Cellway Kommunikationsdienste GmbH, Hallbergmoos, ausführt.
Weitere Informationen:
D Plus Telecommunications GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Christian Endres
Telefon: 0 61 88/80-56 01, Telefax: 0 61 88/80-54 99, E-Mail: presse@dplus.de
MobilCom AG, Unternehmenskommunikation: Stefan Arlt
Telefon: 0 43 31/69-11 75, Telefax: 0 43 31/269-28 88, E-Mail: pr@mobilcom.de
wenn schon dabei...Noch etwas aelter, aber ..same procedure:
Pressemitteilung
4. Oktober 2000
Personalie
Michael H. Wettengel verlässt D Plus
Michael H. Wettengel, seit 1992 Marketing-Chef des Full-Service-Provider D Plus, verlässt das Unternehmen. Der Erfolg des Karlsteiner TK-Anbieters und vor allem die konsequente Ausrichtung von D Plus an den Interessen des Fachhandels sind untrennbar mit der Arbeit von Michael H. Wettengel verbunden.
D Plus hat manche Krise der Service Provider in Deutschland und manche schwierige Situation im eigenen Hause überwunden, um daraus gestärkt hervorzugehen. Seit dem Start der D-Netze hat sich das Karlsteiner Unternehmen zu einer festen Größe im Markt entwickelt und nimmt heute beim deutschen Fachhandel unangefochten die Spitzenstellung ein. Dies und mehr ist nicht zuletzt der Verdienst von Michael H. Wettengel. Er gehört zu den Mobilfunkpionieren in Deutschland und zum Kern-Team von D Plus.
Jetzt, nach rund achteinhalb Jahren in den Diensten von D Plus, will sich Wettengel neu orientieren. „Ich hatte mit unseren Händlern, Lieferanten und Kollegen und Kolleginnen eine sehr schöne Zeit und gehe im Grunde ungern. Aber für meine Lebensplanung ist es wichtig, nach so langer Zeit eine neue Herausforderung zu suchen.“ Allerdings: „Dieser Markt ist so spannend, dass ich ihm auf jeden Fall treu bleiben werde.“ Im übrigen könne er sich eine berufliche Tätigkeit ohne den Fachhandel nicht mehr vorstellen.
Der Zeitpunkt seines Weggangs ist mit Bedacht gewählt: „Ich wollte erst gehen, wenn das Unternehmen nach unserem Gesellschafterwechsel und den Problemen mit unseren IT-Systemen wieder in sicheren und ruhigen Bahnen läuft. Das ist jetzt der Fall. Jetzt kann ich mich beruhigt neuen Aufgaben zuwenden.“ Großen Wert legt Wettengel auf die Feststellung, dass sein Entschluss einzig und allein aufgrund seiner persönlichen Lebensplanung gefallen sei und nichts mit D Plus oder den Rahmenbedingungen zu tun habe, in denen das Unternehmen arbeitet.
D Plus-Geschäftsführer Uwe Becker bedauert den Weggang seines Marketing-Chefs: „Michael Wettengel ist ein exzellenter Mann, der einen hervorragenden Job gemacht hat. Es ist eine Freude, mit ihm zusammen zu arbeiten. Allerdings verstehe ich seine Beweggründe gut und wünsche ihm weiterhin viel Erfolg.“
Weitere Informationen:
D Plus Telecommunications GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Endres, Telefon: 0 61 88/80-56 01, Telefax: 0 61 88/80-54 99, E-Mail: presse@dplus.de
Pressemitteilung
4. Oktober 2000
Personalie
Michael H. Wettengel verlässt D Plus
Michael H. Wettengel, seit 1992 Marketing-Chef des Full-Service-Provider D Plus, verlässt das Unternehmen. Der Erfolg des Karlsteiner TK-Anbieters und vor allem die konsequente Ausrichtung von D Plus an den Interessen des Fachhandels sind untrennbar mit der Arbeit von Michael H. Wettengel verbunden.
D Plus hat manche Krise der Service Provider in Deutschland und manche schwierige Situation im eigenen Hause überwunden, um daraus gestärkt hervorzugehen. Seit dem Start der D-Netze hat sich das Karlsteiner Unternehmen zu einer festen Größe im Markt entwickelt und nimmt heute beim deutschen Fachhandel unangefochten die Spitzenstellung ein. Dies und mehr ist nicht zuletzt der Verdienst von Michael H. Wettengel. Er gehört zu den Mobilfunkpionieren in Deutschland und zum Kern-Team von D Plus.
Jetzt, nach rund achteinhalb Jahren in den Diensten von D Plus, will sich Wettengel neu orientieren. „Ich hatte mit unseren Händlern, Lieferanten und Kollegen und Kolleginnen eine sehr schöne Zeit und gehe im Grunde ungern. Aber für meine Lebensplanung ist es wichtig, nach so langer Zeit eine neue Herausforderung zu suchen.“ Allerdings: „Dieser Markt ist so spannend, dass ich ihm auf jeden Fall treu bleiben werde.“ Im übrigen könne er sich eine berufliche Tätigkeit ohne den Fachhandel nicht mehr vorstellen.
Der Zeitpunkt seines Weggangs ist mit Bedacht gewählt: „Ich wollte erst gehen, wenn das Unternehmen nach unserem Gesellschafterwechsel und den Problemen mit unseren IT-Systemen wieder in sicheren und ruhigen Bahnen läuft. Das ist jetzt der Fall. Jetzt kann ich mich beruhigt neuen Aufgaben zuwenden.“ Großen Wert legt Wettengel auf die Feststellung, dass sein Entschluss einzig und allein aufgrund seiner persönlichen Lebensplanung gefallen sei und nichts mit D Plus oder den Rahmenbedingungen zu tun habe, in denen das Unternehmen arbeitet.
D Plus-Geschäftsführer Uwe Becker bedauert den Weggang seines Marketing-Chefs: „Michael Wettengel ist ein exzellenter Mann, der einen hervorragenden Job gemacht hat. Es ist eine Freude, mit ihm zusammen zu arbeiten. Allerdings verstehe ich seine Beweggründe gut und wünsche ihm weiterhin viel Erfolg.“
Weitere Informationen:
D Plus Telecommunications GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Endres, Telefon: 0 61 88/80-56 01, Telefax: 0 61 88/80-54 99, E-Mail: presse@dplus.de
Nocheinmal D Plus...Statement nach verlorenen Gerichtsverfahren gegen Kunden aufgrund Unfähigkeit bei der rechtzeitigen Rechnungserstellung---Könnte in Zukunft schwieriger werden, Kundengelder einzutreiben:
Offizielles Statement von
D Plus zu den Urteilen der Amtsgerichte Kamen und Lünen
26.10.2000
Offizielles Statement von D Plus zu den Urteilen der Amtsgerichte Kamen (Aktenzeichen 12C609/99) und Lünen (Aktenzeichen 7C851/99):
Hintergrund: In zwei voneinander unabhängigen Verfahren haben die Amtsgerichte Kamen und Lünen Nachforderungen der D Plus Telecommunications GmbH für Kurznachrichten (SMS) verworfen. Grund: Die Beträge seien erst nach mehreren Monaten des Kunden aufgetaucht.
Stellungnahme von D Plus: An dieser Stelle möchten wir erklären, dass D Plus die hier angesprochene verspätete Rechnungsstellung der von den Kunden in Anspruch genommen Dienstleistungen sehr bedauert. Jedoch handelt es sich hierbei um bereits von Seiten D Plus abgetretene finanzielle Leistungen an die jeweiligen Netzbetreiber, die legitim an die Kunden „weitergegeben“ wurden.
In diesem Zusammenhang möchten wir betonen, dass es sich bei den Urteilen der Amtsgerichte Kamen und Lünen um Einzelfallentscheidungen handelt. Die Entscheidungen wirken nur zwischen den Streitparteien und sind daher nicht allgemein verbindlich.
Zudem wurden in beiden Fällen alleinig Forderungen für Gebühren eingeklagt, ohne dass von den Gerichten auf die besondere Problematik der SMS-Berechnung im einzelnen eingegangen wurde.
In diesem Rahmen möchten wir vor allem auf die Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) aufmerksam machen, in der laut §8 eindeutlich darauf hingewiesen wird, dass „die vertraglichen Ansprüche der Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen für die Öffentlichkeit und ihrer Kunden aus der Inanspruchnahme dieser Leistungen verjähren in zwei Jahren.“
Mit dieser entscheidenden gesetzlichen Grundlage haben sich die Richter in den Urteilsgründen nicht befasst. Eine aus unserer Sicht nicht nachvollziehbare Situation. Von einer Revision wird D Plus jedoch aufgrund der geringen Streitbeträge absehen.
Offizielles Statement von
D Plus zu den Urteilen der Amtsgerichte Kamen und Lünen
26.10.2000
Offizielles Statement von D Plus zu den Urteilen der Amtsgerichte Kamen (Aktenzeichen 12C609/99) und Lünen (Aktenzeichen 7C851/99):
Hintergrund: In zwei voneinander unabhängigen Verfahren haben die Amtsgerichte Kamen und Lünen Nachforderungen der D Plus Telecommunications GmbH für Kurznachrichten (SMS) verworfen. Grund: Die Beträge seien erst nach mehreren Monaten des Kunden aufgetaucht.
Stellungnahme von D Plus: An dieser Stelle möchten wir erklären, dass D Plus die hier angesprochene verspätete Rechnungsstellung der von den Kunden in Anspruch genommen Dienstleistungen sehr bedauert. Jedoch handelt es sich hierbei um bereits von Seiten D Plus abgetretene finanzielle Leistungen an die jeweiligen Netzbetreiber, die legitim an die Kunden „weitergegeben“ wurden.
In diesem Zusammenhang möchten wir betonen, dass es sich bei den Urteilen der Amtsgerichte Kamen und Lünen um Einzelfallentscheidungen handelt. Die Entscheidungen wirken nur zwischen den Streitparteien und sind daher nicht allgemein verbindlich.
Zudem wurden in beiden Fällen alleinig Forderungen für Gebühren eingeklagt, ohne dass von den Gerichten auf die besondere Problematik der SMS-Berechnung im einzelnen eingegangen wurde.
In diesem Rahmen möchten wir vor allem auf die Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) aufmerksam machen, in der laut §8 eindeutlich darauf hingewiesen wird, dass „die vertraglichen Ansprüche der Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen für die Öffentlichkeit und ihrer Kunden aus der Inanspruchnahme dieser Leistungen verjähren in zwei Jahren.“
Mit dieser entscheidenden gesetzlichen Grundlage haben sich die Richter in den Urteilsgründen nicht befasst. Eine aus unserer Sicht nicht nachvollziehbare Situation. Von einer Revision wird D Plus jedoch aufgrund der geringen Streitbeträge absehen.
Und die 41 hat nicht gehalten, wir sehen noch mal die 30€
Sagt ja der Chart
STAR
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