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    Maier & Partner: Was die Presse sagt... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.00 20:21:33 von
    neuester Beitrag 18.12.00 09:25:35 von
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      schrieb am 14.12.00 20:21:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Euro am Sonntag, 3.12.2000

      Maier + Partner, Crash-Profiteur
      Tolle Aktie zur falschen Zeit? Nur ein einstelliges Kurs/Gewinn Verhältnis billigt der Markt der Risikokapitalgesellschaft Maier + Partner zu. Das Sechs-Mann-Unternehmen aus Reutlingen beteiligt sich an Start-up-Unternehmen aus Branchen wie Informationstechnologie, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und Gesundheitsvorsorge. Doch die Baisse an den Technologie-Börsen schlägt voll auf die kleinen Venture-Kapitalgeber durch. Das Prinzip, sich günstig an hoffnungsvollen jungen Unternehmen zu beteiligen und beim Börsengang kräftig abzukassieren, funktioniert derzeit nicht.

      „Dabei sind wir keineswegs vom zyklischen IPO-Geschäft abhängig“, betont Vorstandschef Hans-Ulrich Maier. Sein Unternehmen beteiligt sich in der Regel nur mit überschaubaren Beträgen bis 500 000 Euro an Start-ups und nimmt renommierte Co-Finanziers wie DaimlerChrysler, Metro oder Julius Bär mit ins Boot. Der Börsengang der Beteiligungen ist nicht zwingend erforderlich. Maier ist es mehrfach gelungen, die Anteile ausserbörslich zu verkaufen. Vier ihrer bislang 32 Beteiligungen haben die Reutlinger aber erfolgreich an der Börse platziert, darunter die am Neuen Markt notierte IT-Firma Tiscon. Drei andere gingen allerdings Pleite.



      Die Telebörse, 30.11.2000

      Die Unternehmer suchen Unternehmer

      Im Crash der Technologie-Werte sieht Maier sogar eine Chance. Unternehmensgründer seien gezwungen, ihre Preisvorstellungen auf ein vernünftiges Mass zurechtzustutzen, sagt der Venture-Kapitalist. Für ihn bedeutet das günstige Einstiegskurse.

      Seit 1992 ist Maier + Partner im Telefonhandel notiert. Seit November 1998 explodierte der Kurs um rund 350 Prozent von 1.69 auf 7.50 Euro. Mit dem jetzt beabsichtigten Wechsel in den amtlichen Handel will Maier den Bekanntheitsgrad seiner Firma steigern und seine Expansionspläne ins Ausland vorantreiben. Parallel zur Anzahl der Beteiligungen soll sich der Umsatz bis 2003 auf 27 Millionen Euro beinahe verdoppeln. Beim Gewinn wollen die Schwaben – dank Steuerfreiheit von Beteiligungsverkäufen ab 2002 – ein noch rasanteres Wachstum an den Tag legen.

      Neben den Gontard & Metallbank sind die Baader Wertpapierhandelsbank und die Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft an Maier + Partner beteiligt. Die Altaktionäre haben sich verpflichtet, ihre Anteile zwei Jahre nicht zu verkaufen.


      Das Unternehmen:
      Die 1984 als IT-Systemhaus gegründete Maier und Partner ist bereits seit 1992 im Telefonhandel notiert. Nach leidvollen und kapitalaufzehrenden Erfahrungen im Hardwaregeschäft wandelte Vorstand und Gründer Hans-Ulrich Maier das Unternehmen 1993 in eine Venture Capiatl-Gesellschaft um. Fünf Beteiligungen schafften bereits den Börsengang. Derzeit umfasst das eigenkapitalfinanzierte Portfolio 32 Unternehmen (Buchwert 21,8 Millionen Euro). Die Schwaben beschränken sich auf die Branchen Internet, Healthcare und Financial Services.

      Die Strategie
      Hans-Ulrich Maier fackelt nicht lange. Hält er eine Beteiligung für sinnvoll, steht die Finanzierung binnen weniger Tage. Vorteilhaft ist das breite Partner-Netzwerk mit Co-Investoren, die zu gleichen Konditionen wie Maier und Partner einsteigen: Fonds (Julius Bär, Invesco), Privatbanken (Rothschild, Louvre), die VC-Gesellschaft der Versicherungen (KDV) and VC-Zweige von Konzernen wie Daimer Chrysler und SAP. Bis 2003 sind neun Börsengänge (Deutschland and Schweiz) geplant. Den Emissionserlös (bis zu neun Millionen Euro) will Vorstand Maier in neue Beteiligungen stecken.



      Der Markt:
      Hier zu Lande tummeln sich rund200 VC-Gesellschaften im Bereich der Unternehmensfinanzierung. 1999 flossen 3,1 Milliarden Euro in Neugründungen. Die Branche steht jetzt vor allem eine gesunde Eigenkapitalbasis zählt.

      Der Börsengang:
      Das Konsortium führt die Gontard & Metallbank aus Frankfurt an, Publity und More-IPO bieten Aktien über das Internet. Anteile halten die Familie Maier mit 13,2 Prozent, KDV 7,9 Prozent, Gontard 5,6 Prozent and Baader Bank 3,5 Prozent. DIE TELEBÖRSE rechnet mit einer Preisspanne zwischen sieben und neun Euro.


      Aktienresearch, 30.11.2000

      Schaffe, schaffe, beteilige
      Die Venture-Capital-Gesellschaft Maier & Partner hat klare Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern an der Börse.

      Wir sind eine ordentliche schwäbische Firma“, so lautet der Kernsatz von Hans-Ulrich Maier. Seine Beteiligungsgesellschaft Maier & Partner in Reutlingen hat er mit Fleiss und Effizienzdenken aufgebaut – ganz so, wie man es dem Ländle nachsagt.

      Alle 32 Beteiligungen die Maier & Partner heute hält, wurden über Eigenkapital finanziert, sodass die Gesellschaft keine Schulden hat. Ausserdem ist die Organisation extrem schlank: Nur sechs feste Mitarbeiter managen das Basisgeschäft. Die Manpower für Transaktionen oder Projekte wird bei Geschäftspartnern von Fall zu Fall eingekauft.

      Die Fixkosten des Unternehmens selbst bleiben dadurch niedrig. Das minimiert das Risiko bei einer Flaute im Neuemissionsgeschäft – ein enormer Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die einen grossen Mitarbeiterstab gebunden haben und in die roten Zahlen geraten, wenn Emissionen nicht glücken. Darüber hinaus ist Maier& Partner nur in abgeschwächtem Masse von Börsengängen abhängig. Ueber 50 Prozent der Gewinne wurden im vergangenen Jahr über die private Platzierung von Aktien erzielt.

      Schliesslich ist Maier & Partner auch kaum an Internetunternehmen, die zurzeit nicht mehr an den Markt zu bringen sind, beteiligt. Die Schwerpunkte liegen vielmehr in den Branchen IT/Software, Health Care und Finanzdienstleistungen.

      Mit dem Börsengang wollen die Schwaben ihre Bekanntheit steigern und eine adäquate Bewertung erreichen. Seit Mai 1998 wird die Aktie bereits im Telefonhandel bei den Maklern KST und Valora gehandelt. Rund 65 Prozent der Papiere befinden sich daher schon im Streubesitz. Der Preis der Aktie liegt bei rund neun Euro, was eine Marktkapitalisierung von rund 60 Millionen Euro ergibt. Das ist im Vergleich zu den Wettbewerbern niedrig. Die Gontard & Metallbank sieht den fairen Wert der Aktie bei 10,19 Euro, die Sachsen LB zwischen acht und 10 Euro. Eine solide Unternehmensführung, gute Gewinne und sicheres Marktpotenzial sprechen klar für den Wert.


      Das Wertpapier, 30.11.2000

      Kapitalvermittler
      Ungewöhnliche Töne von einem Börsenstarter: „Das schlechte Börsenumfeld kommt uns entgegen. Denn wir sind nicht von Emissionserlösen abhängig“, sagt Hans-Ulrich Maier, Vorstands-Chef der Maier + Partner AG. Im Gegenteil: Die Finanzen sind auch ohne Going Public in Ordnung.

      Normalerweise stattet Maier + Partner junge Unternehmen mit Eigenkapital aus. Jetzt buhlt der 40-Jährige selbst um das Geld der Anleger. Ein Argument ist die bisherige Bilanz: Die Maier+Partner-Aktie brachte im Telefonhandel seit Mai 1998 mehr als 900 Prozent Kursgewinn.

      Das Reutlinger Unternehmen verdient in drei Phasen: bei der Erstausstattung mit Eigenkapital, bei zweiten Finanzierungsrunden mit Banken und durch die Wertsteigerung nach dem Going Public. Meist steigen die Süddeutschen aber schon vor dem Börsengang wieder aus.

      Für die Vermittlung von Eigenkapital hat die Firma eine Plattform geschaffen. Maier+Partner kooperiert mit zahlreichen Risikokapitaltöchtern von grossen Konzernen wie DaimlerChrysler, Metro oder SAP, mit der Kapitalbeteiligungsgesellschaft der deutschen Versicherungswirtschaft (KDV) und mit Banken und Fonds wie der Landesbank Baden-Württemberg, Julius Bär oder Invesco. Da der Neue Markt und die amerikanische Nasdaq auf Talfahrt sind und viele Unternehmen ihre Börsengänge verschieben, müssen sie ausserbörslich Kapital beschaffen. Ein Plus für Maier+Partner.

      “Vor dem Erstlisting müssen die jungen Unternehmen ihre Börsenreife beweisen und positive Cashflows erwirtschaften. Verluste gehören in die vorbörsliche Phase“, erklärt Maier. Beteiligungen mit einer Dauer von zwei bis drei Jahren kommen daher wieder in Mode. „ Die Zeiten, in denen Unternehmer nur für eine Idee mehrere Millionen Euro einsammelten, sind vorerst vorbei“, meint Maier.

      Maier + Partner ist inzwischen an mehr als 30 Unternehmen beteiligt. Einige sind bereits börsennotiert wie etwa Tiscon, GfN und Lipro. Neben dem Beteiligungsgeschäft hat Maier+Partner mit Finanzdienstleistungen ein weiteres Standbein. Die Tochter e:finance betreut kleine Unternehmen während und nach dem Börsengang. Sie organisiert beispielsweise Hauptversammlungen. Da die Zahl der Börsengänger jedes Jahr steigt, wächst dieser Markt rasant.

      Der Börsendebütant hat bereits einen breiten Aktionärskreis. Zwei Drittel der Aktien befinden sich im Streubesitz. Die Familie von Gründer und Vorstands-Chef Maier hält 15 Prozent der Anteile. Darüber hinaus sitzen die KDV, die Gontard & Metallbank und die Baader Wertpapierhandelsbank mit im Boot. Die neuen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung. Hauptaktionär Maier will in den nächsten beiden Jahren keine Aktien verkaufen.

      Im Geschäftsjahr 1999/2000 hat Maier+Partner 12 Millionen Euro umgesetzt. Der Gewinn betrug 2,8 Millionen Euro. Bis 2003 will Maier den Umsatz jährlich um durchschnittlich 30 Prozent auf 27 Millionen Euro steigern. Da Beteiligungsverkäufe ab 2002 steuerfrei sind, wird sich die Gewinnspanne nachhaltig verbessern. So soll der Gewinn im gleichen Zeitraum auf mehr als 18 Millionen Euro klettern. Der Emissionspreis dürfte bei etwa 8 Euro liegen. Damit ist das Unternehmen ähnlich niedrig bewertet wie die Konkurrenten TFG und Knorr. Anleger sollten zeichnen. Ds


      Focus-Money, 30.11.2000

      Steuerreform-Profiteure
      Die schwäbische Beteiligungsgesellschaft besitzt das Zeug, zu einer Perle unter den deutschen Nebenwerten zu avancieren


      Das Unternehmen: Die Beteiligungsgesellschaft investiert vor allem in junge Unternehmen - derzeit 32 - der Sparten Finanzen, Informationstechnologie und Gesundheit. Der Ansatz ist konservativ. An Maier & Partner halten Institutionelle wie deutsche Versicherer 26 Prozent Anteile.

      Die Schützlinge müssen auch ohne Börsengang schnell in der Lage sein, Gewinne einzufahren. Außerdem nimmt die Gesellschaft bei jedem Engagement finanzstarke Partner, etwa Banken und Versicherer, mit ins Boot. Zudem will der Finanzier den Beteiligungsunternehmen durch eine umfassende Servicepalette schneller zum Erfolg verhelfen - durch Consulting, aktives Management bis hin zur Vermittlung strategischer Partnerschaften.

      Die Vision: Maier & Partner plant, sich in den nächsten Jahren vom deutschen Markt der privaten Unternehmensbeteiligungen (Private Equity) bis zu zwei Prozent abzuschneiden. Dessen Volumen wächst rasant: von 5,5 Milliarden Mark 1999 auf geschätzt 28 Milliarden Mark 2005.

      Die Wettbewerber: Die Schwaben treten an gegen Adressen wie Knorr oder TFG. Verdrängungswettbewerb droht angesichts des rasanten Marktwachstums auf absehbare Zeit nicht.

      Die Chance: Mit der Steuerfreiheit für den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen beginnt 2002 für die stark wachsende Branche die beste aller Welten. Der Börsengang rüstet Maier & Partner finanziell für den Boom. Schon jetzt wird die Aktie im Stuttgarter Telefonverkehr gehandelt. Der Kursgewinn seit Jahresbeginn: rund 100 Prozent.

      Das kleine, aber feine Unternehmen dürfte sich als lukrative Lanfristanlage entpuppen.

      Vorstände Georges Pasche, Hans-Ulrich Maier, Dietrich Schmezer (v.l.n.r.): konservativer Ansatz


      Börse Online, 30.11.2000

      Der Goldfisch im Haifischbecken
      Mit Maier + Partner kommt eine weitere Venture-Capital-Gesellschaft an die Börse. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzunternehmen heisst hier das Motto nicht „Think Big“, sondern „Small is Beautiful“.

      Wenn es am Neuen Markt mal wieder ordentlich kracht und die Kurse im Sinkflug abstürzen, dann kann sich Maier + Partner-Chef Hans-Ulrich Maier ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen. „Die Bewertungsexzesse für junge Firmen sind erst einmal vorbei. Durch die momentane Baisse sind die Preisvorstellungen der Unternehmensgründer für Beteiligungen an ihren Firmen auf ein vernünftiges Maß zurechtgestutzt worden," berichtet Maier. Und da im günstigen Einkauf bekanntlich der Gewinn der Venture-Capital-Gesellschaften liegt, nimmt er den Kursverfall am Neuen Markt mit sichtbarer Gelassenheit hin.

      Primärer Geschäftszweck von Maier + Partner ist die Beteiligung an jungen Unternehmen, die für ihr weiteres Wachstum Eigenkapital benötigen. Rund 50 Prozent der investierten Mittel sind in solchen Projekten geparkt. Lediglich elf Prozent stecken in echten Neugründungen. Jeweils rund ein Drittel aller Beteiligungen sind den Branchen Informationstechnologie/Telecom und Financial Services zuzurechnen. Der Rest verteilt sich auf die Sparten Healthcare und Internet. Neben der Eigenkapitalfinanzierung bietet Maier + Partner seinen Beteiligungsunternehmen Beratungsdienstleistungen an, wie beispielsweise die Entwicklung von Controlling und Rechnungswesen oder Investor-Relations-Services.

      Wenngleich der jüngste Kurseinbruch am Neuen Markt als Warnsignal für überzogene Renditeerwartungen im Beteiligungsgeschäft gewertet werden muss, sind die Aussichten für deutsche Venture-Capital-Gesellschaften immer noch überaus positiv. Der hiesige Markt steckt noch in den Kinderschuhen, so dass die gesamte Branche über ein enormes Wachstumspotenzial verfügt (siehe Bericht in Heft Nr. 47, Seite 12).

      Eher zum Vorteil gereichen Maier + Partner in dem angeknacksten Marktumfeld die vergleichsweise geringen Beteiligungsbeträge. Als mittelgroße Gesellschaft liegt das Gros bei Tranchen von rund 500 000 Euro, die bei einem geplanten Exit nicht nur über die Börse, sondern auch über ein Netzwerk von privaten und institutionellen Investoren als Privatplatzierung veräußert werden können. Das reduziert zwar grundsätzlich die Abhängigkeit des Unternehmens von einer positiven Marktstimmung für Neuemissionen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Gewinnentwicklung wie bei jeder anderen Venture-Capital-Gesellschaft von einem aufnahmefähigen Börsenumfeld abhängt.

      Die Aktien von Maier + Partner werden bereits seit Mai 1998 im Telefonverkehr gehandelt. Mit der anstehenden Platzierung von einer Million Anteilsscheine, die vollständig aus einer Kapitalerhöhung kommen, erfolgt die Aufnahme in den Amtlichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse. Dadurch will das Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad steigern und das Wachstumspotenzial ausschöpfen. Mit einem KGV für 2001 von weniger als 10 auf Basis der erwarteten Preisspanne ist der Titel sehr günstig bewertet. BÖRSE ONLINE empfiehlt, die Aktien zu zeichnen.


      Prior-Brief, 29.11.00

      Venture Capital auf schwäbisch

      Nach TFG, Knorr, bmp und U.C.A. strebt mit Maier + Partner eine weitere Wagniskapitalgesellschaft auf`s Börsenparkett. Wie uns Vorstandschef Hans-Ulrich Maier bei seinem Besuch in der Villa Steindecker berichtet, hat er sich an 32 Firmen beteiligt, fünf an die Börse gebracht und vier umplaziert. Drei Gesellschaften gingen bis dato Pleite. Um das Risiko zu begrenzen, steigen die Reutlinger in der Regel nur mit Co-Investoren in Wachstumsfirmen ein. Zu den Investmentpartnern zählen u.a. Invesco, Julius Bär, DaimlerChrysler Venture, Metro und SAP. Seinen Beteiligungen bietet Maier über eine eigene Tochter Unternehmensberatung und IT-Dienstleistungen aus einer Hand. Die sechs Beschäftigten wollen im laufenden Geschäftsjahr 2000/01 (endet am 30.6.) 6,2 Millionen Euro nach Steuern verdienen. Ein KGV von neun (2000/01) ist vertretbar. Maier + Partner ist einer der kleinsten börsennotierten VC-Gesellschaften. Doch stieg das Papier im Telefonhandel seit August 1998 um etwa 800 Prozent. Risiko: In unsicheren Börsenzeiten lassen sich IPO`s und Beteiligungsverkäufe nicht exakt planen.


      Platow-Brief, 29.11.00

      Maier & Partner um 8 Euro

      Beim Börsengang des Equity-Spezialisten Maier & Partner (WKN 655 281) sehen Analysten eine faire Preisspanne von 7 bis 8 Euro. Nur geringe Auswirkungen auf die Preisfindung erwarten wir von der Notierung aus dem Telefonhandel, wo das M&P-Papier schon seit längerem gehandelt wird. Mit der Ausweitung der Aktivitäten auf die gesamte Wertschöpfungskette des IPO-Prozesses und einer konsequenten Ausnutzung von Synergien innerhalb des Beteiligungsportfolios will das Unternehmen der Zyklik im IPO-Geschäft aus dem Weg gehen. Durch die Konzentration auf die 3 Bereiche Internet/IT/Telekom, Healthcare und Financial Services wird die Kompetenz der Due Dilligence einer Beteiligung gestärkt. So präsentiert sich das aktuelle Portfolio sehr gut sortiert. Mit e:finance, Softlution und MCN Telecom befinden sich für 01/02 interessante "Exits" in der Pipeline. Doch auch bei den Beteiligungen, die noch etwas aufgepeppt werden müssen, sieht M&P reichlich Potenzial, wie etwa bei dem Multimedia-Spezialisten creactive media. Mit dem Emissionserlös aus dem Börsengang will das Unternehmen die Eigenkapitaldecke stärken und das Beteiligungsportfolio ausbauen. Kasse wird nicht gemacht, die Altaktionäre platzieren nicht um. Wir gehen davon aus, dass die Reutlinger weiter vom boomenden Equity-Geschäft der letzten Jahre profitieren können. Die aktuell baissierende Stimmung für VC‘s sorgt für eine faire Bewertung. Eine Zeichnung sollte sich daher langfristig auszahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 20:43:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist ja nicht schlecht, aber Valora Effekten hat schon seit Jahren Gewinne pro Jahr von über 100% und ein KGV für 2000 von 5!!!!! + 6% Dividende.
      bleibt eindeutig mein Favorit!!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 20:51:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier die Gewinnreihe von Platow für Maier+Partner

      Das Unternehmen
      e = erwartet 2000e 2001e 2002e
      Umsatz in Mio. Euro 12,0 14,5 18,8
      Gewinn pro Aktie in Euro 0,73 1,00 1,30

      das ergibt:
      KGV00 KGV01e KGV02e
      8,2 6,0 4,6
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 20:59:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du schreibst es doch selber. Warum soll ich einen teureren Wert kaufen wenn ich auch einen anderen billiger bekomme.!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:08:23
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:19:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja,ja...
      Soweit wie ich weiß ist M&P zu ca. 6 Euro ? an die Börse gekommen. So gesehen, da sie immer noch nicht eingebrochen sind, wie so viele andere Neuemissionen kann man es schon als Erfolg werten.
      Dennoch ist das Risiko bei Valora, sie können unteranderem Vorbörsliche Aktien über den eigenen Telefon-Handel verkaufen, geringer. Dazu kommt schon wie gesagt die Bewertung hinzu.!:D
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 07:41:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      in meinen Augen war der Börsengang MUP eine Riesenenttäuschung. Vorbörslich wurde die Aktie stabil über 8 Euro gehandelt -6 Euro war der Kurs nur während des Bookbuildings.

      ich haffe auch die Börsenkurse können bald dieses Niveau erreichen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 11:45:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was nirgends erwähnt wird, ist die Phantasie, die durch die Steuerreform im Jahr 2002 entsteht. Nämlich der steuerfreie Verkauf von Beteiligungen.

      Diese Tatsache haben die Anleger überhaupt noch nicht registriert.

      Im Moment wird nur das schlechte Börsenumfeld diskutiert. Aber für einen Einstieg heute gibt es weitere gute Gründe:
      1. die Märkte haben ihren Boden (in etwa) gefunden
      2. IPOs werden in Zukunft weiterhin eine große Rolle einnehmen. Der Neue Markt wird nach einer Konsolidierung weiter wachsen.
      3. M&P hat sein Interesse auf Wachsstumsbranchen fokussiert
      4. keine hohen Personalkosten
      5. die niedrige Bewertung, die von allen Seiten bestätigt wurde.
      6. das erfolgreiche Geschäftsmodell in Form von steigenden Gewinnen

      Wenn man als Anleger längerfristig denkt, dann ist das Chancen/Risikoverhältnis außerordentlich günstig.

      Bin gerne bereit, meine Aussagen zu diskutieren. Wer sieht die Risiken??
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 19:13:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      @DagobertDag:
      Maier und Partner hält sich sehr gut für solch einen Tag. Valora gibt doppelt so stark nach.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 20:32:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da muß ich dir recht geben. Dies hat aber auch den Grund das Valora schon lange an der Börse ist. Und die Charttechnik ist abwärts.Viele handeln in solchen Zeiten mit dem Trend, je mehr danach handeln desto stärker wird er. Dies bekommt Valora leider sehr deutlich zu spüren. Aber so ist das nun mal an der Börse. Sie übertreibt nach oben wie nach unten. Und in der Baisse beginnt die Hausse.
      Ich hatte es schon im Valora Thread gepostet. Jetzt ist der beste Zeitpunkt sich zu positionieren. Der nächste Aufschwung kommt bestimmt.
      Und wie @ GuruN geschrieben hat, ist ja M&P auch schon 25% gefallen.!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 21:37:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @dagobert

      Was habe ich geschrieben? Wieso 25%? Versteh Dich nicht!

      Bin überrascht und bitte um Aufklärung!!

      ...sonst kommt Gundel Gaukeley!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 08:16:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei Marktschwäche kaufen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:25:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oh !! Sorry. Ich meinte natürlich was @ Konsument geschrieben hat.
      Nein, nein @ GuruN ! Die brauch nicht kommen ( bin doch allergisch gegen Sie )

      @ Konsument hatte doch von 8 Euro vor der Börsennotierung geredet, so gesehen sind ja jetzt für Leute die auch schon vorher dabei waren mit ca. 25% in den miesen.
      Aber vielleicht ist heute ein allgemein guter Tag für die Branche. Ich hoffe dann steigen beide Werte.

      Übrigens M&P waren auch bei Valora im Telefonhandel. Vielleicht hatte Valora sogar eine gewisse Beteiligung an M&P ?!


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