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    BSE - fatale Wirklichkeit wird die Kurse treiben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.00 08:47:56 von
    neuester Beitrag 19.12.00 11:57:25 von
    Beiträge: 15
    ID: 317.478
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      Avatar
      schrieb am 18.12.00 08:47:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo und Guten Morgen,

      BSE, ein Thema, das in den vergangenen Tagen etwas in
      den Hintergrund getreten ist. Seit Samstag morgen hat uns
      die Realität aber wieder eingeholt. Drei weitere BSE - Fälle
      lassen sogar das schlimmste befürchten, leider. Flächendeckend
      breitet sich mehr und mehr große Unsicherheit und Sorge aus.
      Es zeigt sich, daß wahrscheinlich kein Gebiet in der Bundesrepublik
      verschont bleiben wird.

      Verschiedene Firmen am NM werden mehr und mehr von der BSE-Thematik profitieren.
      Die einen durch BSE-Tests selbst wie Eurofins. Andere Firmen,
      wie die November AG, mit künftigen fälschungssicheren Erkennungsmethoden
      über Herkunft und Fütterungsmethoden.

      Die BSE-Test werden sicherlich in Kürze wesentlich verbessert werden. Deshalb
      denke ich, daß Firmen wie Eurofins nur relativ kurz profitieren
      werden, außer sie werden an der fortschreitenden Entwicklung der
      Tests teilhaben und auf den neuesten Stand bleiben.

      Anders aber Firmen wie November. Fälschungssichere Nachweise
      über die Herkunft der Rinder und deren Fütterungspraxis vermögen
      das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen. Diese und ähnliche
      Nachweisverfahren werden auf Dauer nachaltigere Umsätze und Gewinne
      für die einzelnen Firmen bringen.

      Was meint IHr? Diskutiert mit mir bitte hier weiter.


      medicus
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 08:52:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehe ich auch so! Aber wer macht dabei die Tests am lebenden Tieren? Weiss das jeman?
      lg GG
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:01:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Böringer Ingelheim hat heute iene Pressemitteilung verlauten lassen, nachder sie einen Test an lebenden Rindern entwickelt hat. Das Problem ist nur, dass Böringer eine KG ist. Es war aber noch von einer Tochterfirma die Rede, bei der ich noch nicht klären konnte ob es sich dabei vielleicht um eine AG handelt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:04:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die BSE Thematik in den Griff zu bekommen wird mit Sicherheit
      mehrere Stufen erfordern.

      1. Schnelltests an lebenden Rindern für einen Status Quo
      (gibt es noch nicht)
      2. Kennzeichnung der Untersuchten Tiere (November AG)
      3. Schnelltests in Schlachthöfen an toten Rindern, bevor das
      Tier für den Endverbraucher verarbeitet wird (Eurofins)

      Derzeit ist die Reihenfolge etwas durcheinander geraten, aber
      m.E. könnte/müsste zukünftig so verfahren werden.

      Welche Firma jetzt bzw. künftig profitieren wird ist für mich
      klar.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:10:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Tochterfirma von Boehringer Ing. heißt Vetmedica und ist ebenfalls keine AG (lt. homepage B-I.)

      Schade, denn der Bericht liest sich toll und das könnte auch das AUS für die bisherigen teureren Verfahren der Konkurrenz sein!

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      Avatar
      schrieb am 18.12.00 10:03:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nicht zu vergessen auf GENESCAN, die ab Jänner bereits Tests
      durchführen!

      Die GeneScan Europe AG ist ein
      global agierendes Netzwerk von
      Biotechnologie-Unternehmen, das
      auf molekularbiologische Analysen
      in den Bereichen der Lebensmittel-
      und Umwelt-Analytik sowie der
      medizinischen Diagnostik speziali-siert
      ist. Das durch den Zusam-menschluss
      aus vier Firmen ent-standene
      Unternehmen verfügt
      über Niederlassungen in den USA,
      Australien, Dänemark, Norwegen,
      Schweden, Schweiz, Frankreich,
      Italien und Österreich, in Brasilien
      befindet sich eine Niederlassung im
      Aufbau. Zudem plant das Unter-nehmen
      weitere Niederlassungen
      in Südamerika und Asien und es
      bestehen Kooperationen und Li-zenzabkommen
      in Österreich, der
      Schweiz, Italien, Dänemark,
      Schweden und Norwegen.
      Die Unternehmensstruktur der Ge-neScan
      Europe AG gliedert sich in
      die Geschäftsbereiche "Produkte"
      und "Dienstleistungen" innerhalb
      derer die Tochterunternehmen in-tensiv
      zusammenarbeiten. Der
      Geschäftsbereich "Produkte" wird
      bei GeneScan unter dem Schlag-wort
      "Biochipnology" zusammen-gefasst.
      Dazu gehört der Bereich
      "Biomoleküle", die in hoher Anzahl
      und Dichte auf miniaturisierte Trä-ger,
      sogenannte Biochips in defi-nierter
      Mikroanordnung (Microar-rays)
      fixiert werden. Die Biochip-Analyse
      stellt die fortschrittlichste
      Methode der Biomolekül-Analytik,
      insbesondere der Nukleinsäure-Analytik,
      dar. Durch die extreme
      Miniaturisierung wird eine hohe
      Parallelisierung von verschiedenen,
      zeitgleichen Analysen ermöglicht.
      Die Biochip-Analyse findet bei der
      biomedizinischen Diagnostik, in der
      Lebensmittel- oder Umwelt-Analytik,
      bei mikrobiologischen
      oder gentechnologischen Analysen
      Anwendung und liefert erfolgreich
      kostengünstige und schnelle Er-gebnisse.
      Neben den Biochips be-inhaltet
      der Bereich "BioChipnolo-gy"
      Printsysteme, Biochip-Reader,
      Chip-Rohlinge und Kits. GeneScan
      entwickelt und produziert Biochips
      vor allem für die Nahrungsmittel-industrie.
      Der Bereich „Dienstleistungen“
      bietet umfassende mikrobiologi-sche
      und molekularbiologische A-nalysen
      von Lebensmitteln an. So
      ist es GeneScan möglich, geneti-sche
      Veränderungen bei Lebens-mitteln
      aufzuspüren, aber auch
      krankheitserregende Bakterien wie
      zum Beispiel Coli-Bakterien. Der
      Schwerpunkt liegt jedoch auf der
      Untersuchung von Nahrungsmitteln
      hinsichtlich möglicher enthaltener
      Komponenten gentechnisch verän-derter
      Organismen. Zu den häufig
      gentechnisch veränderten Lebens-mitteln
      gehören Raps, Mais oder
      Soja. GeneScan ist eigenen Anga-be
      zufolge Weltmarktführer im
      Bereich der Molekularbiologischen
      Analytik von gentechnisch modifi-zierten
      Organismen (GMO-Analyse)
      in Lebensmitteln und Rohstoffen.
      Immer wieder sorgten Berichte
      über BSE-verseuchtes Rindfleisch
      aus Großbritannien für Unruhe bei
      deutschen Verbrauchern. In den
      vergangenen Wochen wurde nun
      bekannt, dass auch Deutschland
      nicht mehr als BSE-frei gelten
      kann. Davon konnte insbesondere
      die von uns bereits vorgestellte
      Eurofins Scientific profitieren, die
      unter anderem BSE-Tests durch-führen.
      In der letzten Woche gab
      auch GeneScan bekannt, Schnell-tests
      für BSE zu entwickeln die
      bereits Anfang Januar 2001 durch-geführt
      werden sollen. "Wir wollen
      unseren Kunden ein möglichst um-fassendes
      Sicherheitsprogramm
      anbieten," so Ulrich Birsner, Vor-standsvorsitzender
      der GeneScan
      Europe AG. "Dazu gehören BSE-Schnelltests
      genauso wie die Un-
      tersuchung von Tierfutter, Dünge-mitteln
      und von fleischhaltigen
      Lebensmitteln." Zudem konnte
      GenScan jüngst bekannt geben,
      mit der Gründung der Arcensus AG
      den ersten Schritt in den medizi-nisch-
      diagnostischen
      Anwendungsbereich unternommen
      zu haben. Die Arcensus AG
      entwickelt auf Basis intelligenter
      Systeme Oberflächen für Biochips.
      Diese ermöglichen (abhängig von
      dem verwendeten biologischen
      Ausgangsmaterial wie Urin oder
      Blut) eine Diagnostik in wenigen
      Stunden, die derzeit zwei bis 20
      Tage benötigt. Die exklusiv von der
      Arcensus AG angewandte
      Technologie ermöglicht es,
      unabhängig vom Erreger, in einer
      klinischen Probe diesen spezifisch
      und sensitiv zu detektieren. Die
      Vorteile dieses Verfahrens
      gegenüber der klassischen Labor-diagnostik
      liegen in deutlich gerin-geren
      Gesamtkosten und in einer
      deutlichen Beschleunigung der Ge-nerierung
      des spezifischen Proben-ergebnisses.
      Gleichzeitig erhöht
      sich die Sensitivität des Gesamt-systems
      um 30 bis 60 %.
      Die zuletzt vermeldeten Zahlen für
      die ersten neun Monate des lau-fenden
      Geschäftsjahres bekunden
      das starke Wachstum des Unter-nehmens.
      Die Umsätze steigen
      gegenüber dem vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum um 152% auf
      7,68 Millionen Euro, womit GeneS-can
      die eigene Prognose leicht ü-bertreffen
      konnte. Für das Ge-samtjahr
      2000 rechnet das Unter-nehmen
      mit einem Umsatz von
      12,6 Millionen Euro. GeneScan
      reagierte im dritten Quartal auf
      das kontinuierlich steigende Ge-schäftsvolumen
      durch den Ausbau
      der Bereiche Produktion, For-schung
      und Entwicklung sowie Ver-trieb
      und die Zahl der Mitarbeiter.
      Der Ausbau der unterschiedlichen
      Bereiche war kostenintensiv und
      wirkte sich daher belastend auf das
      Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen (EBITDA) aus.
      Dieses lag in den ersten neun Mo-naten
      bei -5,33 Millionen Euro im
      Vergleich zu -1,40 Millionen Euro in
      1999. Die Umsätze sollen in den
      kommenden Jahren etwa 100%
      p.a. wachsen. Der Breakeven wird
      für das Jahr 2002 erwartet.
      GeneS c a n
      WPKN 586 150
      Akt. Kurs 54,5 €
      Rating kaufen

      Bewertung:
      Im Bereich der GMO-Analyse ist
      GeneScan mit einem Marktanteil
      von 50% weltweiter Marktführer
      und konnte oftmals Standards set-zen.
      Dieser Bereich sollte auch
      wegen der jüngsten BSE-Vorfälle
      dauerhaftes Wachstum generieren.
      Der Markt für Analysesysteme wird
      bis 2005 auf 15 Milliarden US-Dollar
      wachsen, was für GeneScan
      enormes Potenzial darstellt. Zwar
      befinden sich mit Affymetrix und
      Hyseq bereits zwei starke US-Unternehmen
      im Markt, doch Ge-nenScan
      sollte dennoch in der La-ge
      sein, Marktanteile zu gewinnen.
      In Zukunft soll die internationale
      Präsenz weiter ausgebaut werden.
      Zudem dürfte das Unternehmen in
      den kommenden Wochen noch
      einige Kooperationen vermelden
      können. Biochip-gestützte Analy-sesysteme
      werden den klassischen
      Laborprozess revolutionieren. Der
      Trend geht hin zum „Labor-auf-einem-
      Chip“ und dürfte daher zu
      einem dauerhaften Wachstum bei
      GeneScan beitragen. Der momen-tane
      Umsatzanteil in dieser Sparte
      von 20 Prozent soll bis zum Jahr
      2003 auf etwa 60 Prozent steigen.
      Für langfristig orientierte Investo-ren
      stellen die Aktien der GeneS-can
      eine attraktive Beimischung
      dar. Wir raten zu einem Kauflimit
      im Bereich von 50 Euro und sehen
      auf Sicht eines Jahres ein Kursni-veau
      von 80 Euro als realistisch
      an.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 10:16:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schnelltests, so wie in den vergangenen Tagen durch die
      BamS beschrieben, werden noch auf sich warten lassen. Erst wenn
      der Nachweis über ein brauchbares Ergbnis vorliegt, werden
      sich die Verfahren durchsetzen können. Fakt ist, daß die der-
      zeit gängigen Verfahren zum Test nach wie vor angewendet werden.
      Deswegen verstehe ich auch den Abschlag bei Eurofins nicht.

      Mehr denn je gilt für die leidtragenden Landwirte (und mit
      jedem entdeckten BSE-Rind mehr) wie das Vertrauen der Verbraucher
      zurückgewonnen werden kann. Die Zeit drängt für die Landwirte
      und ich bin mir sicher, daß Entscheidungen pro November unmittel-
      bar vor dem Abschluß stehen. Für mich ist auch November der Wert
      mit den besten Aussichten, zwar spekulativ, aber auf diesem
      Niveau ein klarer Kauf mit begrenstem Risiko.

      medicus
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 10:47:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alles schön und gut. Aber hat schon mal einer von Euch darüber nachgedacht, daß der Rindfleisch-Absatz so drastisch einbricht, daß der Bedarf für diese Test gar nicht mehr so hoch ist?.

      Erst, wenn es einen wirklich 100%ig funktionierenden Test geben wird, werden auch die Absatzzahlen für Rindfleisch wieder LANGSAM ansteigen. Es muß dann nämlich erst mal wieder Vertrauen dazu aufgebaut werden. Und davon sind wir meilenweit entfernt...
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 10:58:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      RE: Eurofins

      so langsam bekommt man als Anleger den Eindruck, daß
      die Geschichte bei Eurofins nur ein Strohfeuer war.

      Immermehr Anbieter, auch von technisch neuen und günstigeren Testverfahren drängen auf den Markt.
      Als NICHT_ Eurofinsaktionär ist die Aktie auch unter 40 Euro immernoch teuer und maximal eine Halteposition.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 11:01:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Schweizer Firma, von der Eurofins das Recht zur Vermarktung der BSE-Tests hält, arbeitet bereits mit Nachdruck an besseren Test (auch an lebenden Tieren), die angeblich nächstes Jahr auf den Markt kommen sollen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:09:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      gerade läuft in NT-V ein Bericht über die jüngsten BSE-Fälle.
      Die Lage wird immer ernster.

      Mit jedem BSE-Fall werden unsere Favoriten interessanter.

      November legt heute sehr gut zu, derzeit aktuell 33 - 34 Euro.


      medicus
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:42:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tiptop,

      sorry, in meinem Beitrag ist Genescan nicht genannt worden.
      Genescan gehört mit zu den drei Werten die am aussichtsreichsten
      derzeit einzuwerten sind.

      November
      Genescan
      Eurofins

      medicus
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 19:49:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo,

      ich war heut nachmittag aus dem Haus. Kann mir einer sagen warum
      die Nasdaq so bescheiden glänzt. Die futures zeigten doch + 80 Punkte.
      Gab es heut irgentwelche Zahlen im Amiland?

      medicus
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:45:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Morgen,

      habt Ihr gestern eine der verschiedenen Berichte im TV
      über BSE gesehen? BSE wird in den kommenden Wochen d a s
      Thema bleiben: Schaut Euch nur die Nachrichten an, es vergeht
      nahezu keine ohne Neuigkeiten.

      Wer wird profitieren? Klar, unsere BSE-Werte.

      November
      Genescan
      Eurofins (trotz möglicher neuer Verfahren, denn Eurofins wird
      ihre Laboratrien als "Produkt" zur Verfügung stellen können,
      egal um welche neuen Tests es sich handeln wird)

      Heute kann nochmal günstig eingekauft werden, denn ich gehe davon aus,
      daß Greenspan die Zinspolitik lockert, vielleicht sogar mit
      einer ersten Zinssenkung den Amimarkt drehen läßt. Ja, dann
      geht es in die andere Richtung. Die Amis haben heut morgen be-
      reits in Japan "Kasse" gemacht, die werden ihr Kapital wieder
      in den heimischen Märkten investieren. Nachdem die Märkte
      praktisch leergekauft worden sind, kann es noch vor Weihnachten
      eine kräftige Erholung geben.

      Das wird heut ein sehr spannender Tag.

      medicus
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 11:57:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      hey, warum so ruhig heute?

      Die Ruhe vor dem Sturm?


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