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    PLETTAC - von 7,5 auf knapp 10 bei hohen Volumina - techn. Reaktion oder News? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.01 15:27:03 von
    neuester Beitrag 24.08.01 12:39:48 von
    Beiträge: 33
    ID: 325.503
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      schrieb am 08.01.01 15:27:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      weiss jemand, ob es hier news gibt?

      nach wie vor geht plettac vom turnaround in 2001 aus, positiven Betr.erg. in allen Sparten (incl. Geruestbau Inland nach abgeschlosssener drastischer Kapazitaetsanpassung).

      Man haelt die Aktie fuer unterbewertet, die Teile der Plettac, von denen viele ja gesund sind, haelt man fuer deutlich mehr wert als die Marktkapitalisierung.

      vorstellen koennte ich mir:

      1. techn Reaktion auf drastisches abstrafen, dass zu nun wirklich laecherlicher Bewertung gefuehrt hat

      oder

      2. verkauf von unternehmensteil mit realisierung stiller reserven

      oder

      3. ein raider kommt nun doch. warum nicht, plettac kann man nun aus der portokasse kaufen, und die aktien sind fast alle in streubesitz.

      bitte um info..
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 10:47:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      heute weiterer anstieg auf >10,5 bei hohen umsaetzen

      +40% in 4 Tagen

      konnte bisher keine breaking news finden
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 13:55:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das sind bestimmt nur die Leute, die wegen der Steuer im Dez. verkauft haben und jetzt wieder einsteigen. Ich wolte den Mist auch noch verkaufen habs aber vergessen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 07:07:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Informator,

      Du kannst doch rechnen.

      Nach den nochmaligen katastrophalen Wertberichtigungen, die
      nach bekannter Plettacübung noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten müssen, ist die Firma doch sowieso
      buchmäßig nichts mehr wert.
      Bei diesem Verschuldensgrad!

      Was mich nur wundert, daß bis heute immer noch der Mantel
      des Schweigens über die Verantwortlichkeiten und die Konsequenzen(!!!) aus dem Führungsskandal der Plettac gelegt wird.

      Immerhin gibt es doch ein Bilanzierungsrecht in der BRD, das solche Machenschaften wie bei Plettac ausschließen müßte, es sei denn, der Vorstand hat jahrelang vertuscht und die Wirtschaftsprüfer haben grob fahrlässig gehandelt.
      Von den beteiligten Banken ganz zu schweigen, die keinen
      Pfennig mehr bei so viel Unfähigkeit bekommen sollten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 09:02:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      weiterhin antwortet Plettac auf meine monatliche Routinefragen positiv "der Turnaround kommt in 2001".

      operativ soll sich die Situation seit Q4 2000 bessern, Zahlen kommen aber erst im April.

      Die Stabilisierung des Kurses 40% ueber dem histor. Tief von Anfang Januar, bei wieder mittleren Umsaetzen (vorher zT sehr schwache Umsaetze) zeigt m.E, dass das Tief hinter uns liegt.

      Zum gewaltigen Potential der um 96% unter dem Hoch von 1997 liegenden Aktie im Falle einer Bestaetigung der Turnaround-Ankuendigung durch Zahlen/Fakten s. meine anderne Threads zu 692820.

      Zur Baukonjunktur: Wenn sich das Wirtschaftswachstum bei 2.5-3% haelt und die $-zinssenkungen auch der EZB niedrigere Zinsen erlauben, wird es nach Jahren der Bau-Rezession irgendwann zwangslaeufig zum Bauaufschwung kommen, so ist es nun einmal mit zyklischen Branchen.

      Die Verluste der Baufirmen in den letzten Jahren sind im Wesentl. auf drastische Kapazitaetsanpassungen zurueckzufuehren. Wenn ploetzlich Unter- statt Ueberkapazitaeten bestehen, schiessen die Gewinne nach oben. Dies ist zuletzt in 1989-1994 der Fall gewesen, mit Kursspruengen bei Bauaktien um zT 1000%.

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      Avatar
      schrieb am 04.02.01 12:13:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Informator,

      schön, daß Du Dich auch wieder einmal zum leidigen Thema
      Plettac meldest.
      Freilich liegst Du richtig, daß die Baukonjunktur seit Jahren am Boden liegt, politisch gewollt und dilettantisch
      durch drastische Kürzung der Steuervergünstigungen von heute auf morgen erzwungen.
      Daß mittlerweile über eine Million Arbeitnehmer freigesetzt wurden, die sicher jetzt eben auf andere Weise dem Staat
      kosten, hat man wahrscheinlich nicht erwartet.
      Sanfte Landungen sind offensichtlich auch bei uns in Deutschland nicht erreichbar.
      Was aber bei Plettac besonders schwer ins Gewicht fällt, ist das katastrophale Mißmanagement, das nicht nur die Restruktierungskosten in die Höhe trieb, sondern auch noch durch Verkaufen um jeden Preis auf einem Haufen uneinbringlicher Forderungen und Bürgschaften sitzt.
      Es wäre einmal interessant, nach welchen Bilanzrichtlinien die Wirtschaftsprüfer bei Plettac gearbeitet haben.
      Mit rechten Dingen kann es dort nicht zugegangen sein.
      Übrigens, wenn Du schon regelmäßig monatlich bei Plettac anfragst, dann haben die Dich auch ganz schön die ganzen Jahren an der Nase herumgeführt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 23:14:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      An der Wall Street heißt dieses Phänomen dead cat bouncing. Eine Katze, vom Empire State herunter geworfen, springt beim ersten Aufschlagen nochmal hoch, bevor sie tot liegen bleibt. (Ich weiß, neun Leben und so, aber das Empire State ist verdammt hoch)
      Sag mal Informator, wie hoch sind denn mittlerweile Deine Buchverluste?? Würde mich auch bei aktienboss = chefchecker interessieren... (ein deutsches Phänomen: Nibelungentreue)
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 05:53:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Schuerger

      wie immer sind Deine Aussagen nicht falsch, sind aber hinsichtlich der Perspektiven nicht aussagekraeftig.

      - das Management ist ausgewechselt. Ueber das alte teile ich Deine Meinung.

      - die Baukonjunktur ist am Boden, wird aber wie jede zyklische Branche wieder steigen. Je extremer der vorherige Kapazitaetsabbau im Tief war, desto staerker steigen die Gewinne und Kurse in der Erholung.

      - Meine regelmaessigen Anfragen finden erst seit 2000 statt.
      richtig ist, dass das Anfang 2000 verkuendete Bild hinsichtlich der Wertberichtigungen in 2000 nicht richtig war, es waren mehr alte Leichen im Keller als damals erwartet


      @valueinvestor

      ich bin bisher mit der Durchaltestrategie, zT auch ueber lange Jahre, sehr gut gefahren. Viele Leute koennen es nicht ertragen, Negativpositionen im Depot zu halten, daher werden relativ schwwache Werte noch einmal, aus irrationalen Gruenden, ueber das "rationale" Mass hinaus, nach unten gepruegelt. Daher die im lfr. Mittel ueberdurchschnittlichen Renditen fuer konsequente Antizykliker.

      Das hat mit VW in 1993 angefangen, hat mir mit Thai Banken in 1998 am meisten gebracht (allein dies ein Reihenhaus), und in 2001 hoffe ich auf das gleiche in Asien (schon heute bin ich mit dem in 2000, also einem schlechten Einstiegszeitpunkt, aufgebauten Asienportfolio wieder leicht im Plus, und ich glaube fest an das naechste Reihenhaus Reingewinn in 2001.

      Nicht, dass ich ein Reihenhaus-Fan bin, dies ist nur ein Wertaequivalent fuer deutsche Leser. Ich lebe in Asien, in einer Stadt wo ein Reihenhaus leider mehr als mein Gesamtdepot kostet (was sich hoffentlich in 2001 aendert).

      Ich glaube auch immer noch an ein Gesamtplus bei den schlimmsten Altlasten wie Plettac. Grund: Plettacs neues Management beharrt seit einem Jahr auf der gleichen Position, dem "Turnaround" in 2001. Selbst wenn dieser erst in 2002 kommt, der Kurs wird in jedem Fall ueber meinen Durchschnittskurs steigen, vermutlich weit darueber, wenn klar ist, dass man wieder in die Gewinnzone kommt. Dieser "Break-Even"-Moment geht, hohe Wahrscheinlichkeit, einher mit den ersten Erholungsanzeichen am Bau (Gruende: Zinssenkungen bei anhaltend gesundem Wachstum, Nachfrageueberhang nach Jahren niedrigen Bauvolumens, strukturelle Kostensenkungen am Bau durch Vereinfachung von Vorschriften, Wachstum ist leichter erreichbar von niedrigem Niveau ausgehend).

      Mit Plettac liege ich durch "verbilligen" bei ca. 40% im Minus, meine schlechteste Position, aber besser als die meisten "Techies" die ich kenne (bei denen liegt das PORTFOLIO schlechter als meine Plettac).

      Der gesamte Techno-Crash hat mich als Antizykliker ueberhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen, meine Gewinne im Techno-Aufschwung waren allerdings auch begrenzt, aber in der Summe bin ich im Techno-Spiel, im Gegensatz zu fast allen Bekannten, immer noch deutlich positiv (insges. ein kleines sechsstelliges Plus aus allen Tech-Investments 1.1.99 bis heute, vor 1999 hatte ich keine).

      Fazit: bisher bin ich durch konsequent antizyklisches agieren lfr. wesentlich besser gefahren, als ALLE Bekannten und ALLE Indices oder sonstige Benchmarks.

      WICHITG: Das "Einer gegen Alle"-Gefuehl, das "Ausgelachtwerden" wenn man schon am Boden liegt, all dies kenne ich, und es war, insbes. Thailand 1998, viel extremer als in diesen albernen Plettac-Threads. Je extremer es war, desto hoeher der Gewinn.

      Bei Plettac wird der Gewinn, fuer die die wie heute um 10 einsteigen, gross sein.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 09:44:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Informator,

      eigentlich müßte man ja eine Plettac-Aktie, wie auf diesen
      Boards noch vor Monaten geschehen, hochpushen, damit sie endlich einmal von ihrem Fünf-Prozent-Restniveau (Konkursniveau) seit ihrem Höchstkurs herunterkommt.
      Wo sind eigentlich diese Pelger und Konsorten geblieben?

      Was mich aber nachwievor nach diesem Supergau der Plettac-Aktie immer noch umtreibt, daß bis heute noch keine personellen juristischen Konsequenzen aus dieser Kapitalvernichtungsshow bekannt geworden sind.
      Den ganzen Skandal ad acta zu legen und einfach nur nach vorne zu schauen, darf schon aus exemplarischen Gründen nicht geschehen, zumal zu viele Anleger geschädigt worden sind. Bei Intershop u.a. hagelt es Klagen gegen das Management, bei Plettac ist bis heute nichts bekannt, obwohl der Schwericke schriftlich nach seiner Kapitalerhöhung die Anleger wider besseren Wissens und
      trotz der Anwesenheit vieler noch jetzt Verantwortlichen,
      die doch auch informiert sein mußten, eine heile Welt vorgegaukelt hat.
      Die Schadensersatzfrage ist bis heute noch nicht geregelt.

      Die Gefahr, immer noch unentdeckte Leichen bei Plettac zu finden, ist noch nicht vom Tisch. Die Art und Weise, wie die IR-Abteilung auch heute noch, wenn auch nicht mehr so großspurig wie zu Nordhoffs Zeiten die Zukunft schönredet, überzeugt ein gebranntes Kind nicht.
      Fünf Jahre Schwericke haben Spuren im Bewußtsein der Anleger hinterlassen.

      Die Akte Plettac darf nicht geschlossen werden, bevor nicht
      die Schuldigen des Desasters zur Rechenschaft gezogen worden
      sind.
      Das ist die neue Führung ihren Anlegern schuldig.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 13:11:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      das ist grundsaetzlich richtig.

      Warum wenden Sie sich nicht ernsthaft an einen der im Aktionaersschutz aktiven Professoren und/oder Schutzvereinigungen?

      Das kostet nichts, die machen das umsonst.

      Wissen Sie, ob da schon mal was gemacht wurde?

      Wichtig allerdings: Die Schritte muessen so gewaehlt werden, dass nicht die Firma, sondern die Personen haftbar gemacht werde, sonst schaedigen sich die Kleinanleger ja nur selbst.

      Sie scheinen ueber diese Leute so verbittert zu sein, evtl nicht zu Unrecht, dass Sie nicht nur posten sollten, der Fall waere tatsaechlich interessant. Ich kann dan nichts machen, da nicht in Deutschland.

      Wann ist denn die HV?
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 23:10:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      oh jetzt hast du mich aber böse angegriffen und getroffen: denn wisse: Ich bin so antizyklisch, daß ich jetzt sogar Rindfleisch kaufe.
      Im Ernst: Was du machst, ist nicht mehr antizyklisch sondern knallharte turnaround Spekulationen. Den Unterschied sehe ich zwischen Aktien, die zu unrecht gefallen sind und solchen, die ganz zu recht dort sind wo sie sind.
      Antizyklisch heißt, jetzt bilfinger oder bien haus zu kaufen, aber nicht auf den miesesten Laden in der Baubranche zu setzen. Ich habe nämlich keine Lust, immer gegen den Strom zu schwimmen, im Gegenteil, wenn ich gekauft habe, will ich, daß alle anderen das auch tun, und das macht keiner bei plettac; ich erinnere mich mit Grausen an die letzte Inventur bei plettac roeder, einer plettac Tochter, die mal glatt und sauber einen Fehlbestand von 5 Mio ergab.
      Zum verbilligen: Das kommt mir wie im Kasino vor. 5 Mark auf rot, wenn schwarz kommt 10 Mark auf rot usw. Dein Gewinn beträgt bei immer größer werdenden Kapitaleinsatz immer nur 5 Mark. Und du hast das Risiko, daß Dein Kapital nicht ausreicht, um weiter zu verbilligen. Wenn Plettac der Hahn abgedreht wird, ist dann alles Futsch.
      Positionsmanagement ist bei Antizyklikern wichtig, auch stop loss sollte kein Fremdwort sein und Charts zeigen dir auch einiges über das Sentiment der Anleger.
      In Haussezeiten wie Anfang 2000 kann ich ja noch verstehen, daß man zwangsläufig auf Werte wie plettac oder Kaufring aufmerksam wird; jetzt liegen aber so viele Messer auf dem Boden, daß es mir völlig unverständlich ist, gerade plettac zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 14:43:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ valueinvestor

      Turnaroundspekulation stimmt, ist aber eine Art antizyklischer Strategie.

      Warum Plettac und nicht zB Bien Haus?

      Weil die Faktoren "Bauaufschwung" und "Turnaround" bei Plettac eben 2 Faktoren sind, die, wenn Sie eintreten, MULTIPLIKATIV wirken, dann liegt man bei ein paar 100% Potenzial (Bien Haus eher bei 100%).

      Das beide Faktoren eintreten, im besten Fall in 2001, mit Nachdruck wohl erst in 2002, ist eine Frage der Zeit.

      "Der Hahn abgedreht": NEIN, das passiert eben nicht ! Der Konsortialkredit ist langfristig. Des weiteren wuerden die Banken, da das schlimmste ueberstanden ist, den Hahn nicht abdrehen, auch wenn sie sich noch nicht lfr. gebunden haetten.

      Dazu kommt, dass die Unternehmen mit dem SCHLECHTESTEN Ruf meistens ueberproportional vom Markt bestraft werden. Der Ruf wird aber sofort "super" statt "ganz schlecht", wenn ein neues Management die Versprechungen, an die niemand glaubt, ploetzlich doch wahrmacht. Das ist dann MULTIPLIKATOR 3.

      Die Zahlen bestaetigen das Potenzial:

      1. Plettac ist eben VIEL, VIEL EXTREMER gefallen als andere Bauwerte (95%)

      2. Plettac wird viel niedriger bewertet (Preis/Umsatz ca 4%)

      3. Operativ sollen ALLE BEREICHE in 2001 Gewinne machen. Dies wird immer wieder bestaetigt. So beharrlich und drastisch kann ein NEUES Managment nicht luegen. Daher halte ich den Turnaround fuer sehr wahrscheinlich.

      4. Hohe Wertberichtigungen durch ein NEUES Managment - in dessen ersten Jahr - sind normal, oft sind diese EXZESSIV, d.h. man kann in den Folgejahren stille Rerserven heben und die "Turnaround -Kurve" noch schoener gestalten.
      Ob das auch hier so ist, weiss ich nicht, aber es waere ein VIERTER MULTIPLIKATOR.

      Nicht vergessen, Geruestbau ist in besseren Zeiten, also den zyklischen Hochs, die immer wieder kommen, eine der rentabelsten Sektoren ueberhaupt.

      Ich erinnere mich, dass vor 10 Jahren ein Geruestbaulehrling das doppelte von einem Banklehrling erhalten hat. Ploetzlich war die Nachfrage so extrem, dass man alles gezahlt hat, und die Gewinne waren riesig.

      Vom aktuellen Niveau aus reicht aber bereits eine leichte Erholung, um Plettac von "minus 95%" auf "minus 80%" zu heben, d.h von 4% auf immer noch niedrige 16% vom Umsatz, d.h aber auch +400% fuer die Aktie
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 23:58:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eine Beobachtung habe ich gemacht:
      In D haben meine antizyklischen Investments nie den Erfolg gehabt wie in den Staaten. Woran liegt es?
      a) in D halten die Manager viel länger an ihrem System fest, auch wenn der Laden in Schieflage gerät.
      b) in D halten die Besitzer viel länger an ihrem Management fest als in den Staaten.
      c) in D halten die Aktionäre viel länger an ihren Aktien fest, bis der Kurs also so richtig verprügelt wird, muß in D viel mehr geschehen.
      d) in D glaubt niemand an eine schnelle Besserung der Lage, weswegen ein einmal abgestürzter Wert nicht mehr so schnell auf die Füsse kommt.

      Ein interessanter Wert für dich könnte Federal Mogul in den Staaten sein, Automobilzulieferer mit Kurs von 70 auf 2,5$ wegen Schadensersatzklage in Sachen Asbest. (WKN 851057)
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:13:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die neueste Rangliste der schlechtesten Unternehmen der BRD
      ist da: Plettac ist wieder einmal der Dauerabonnent unter den schlimmsten Kapitalvernichtern.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 04:12:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kapitalvernichter sind Kursrueckgaenge der Vergangenheit.

      Diese sind, trotz "real schlechter Performance", aber haeufig uebertrieben.

      Plettac ist ja ein Unternehmen mit realen assets und > 1 Mrd Umsatz und keine Internetbude. Reale assets und Milliardenumsaetze im Pennystockbereich sind mir da lieber.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 07:15:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Informator,

      die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:18:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zumal sich plettac in der Gesellschaft von Werten wie escom (endlich sind wir diese nervigen Verstopferthreads los), Fröhlich oder Bremer Vulkan befindet, die ja alle bekanntlich nicht mehr zu den Kursraketen von morgen gehören.
      Konkret: Zu einem vernünftigen Depot gehört auch Risiko- und Positionsmanagement. Wer bei einem Kapital von 200.000 DM je Position nur 1 % des eingesetzten Kapitals schlimmstenfalls verlieren will, sollte höchstens 100 Plettac Aktien kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 11:13:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auch im Jahr 2000 hat die Führung, wenn auch teilweise vom Schrott befreit, außer großen Ankündigungen mit anschließenden Korrekturen kein Vertrauen in ihre Arbeit aufbauen können.
      Trotz einer Prüfungszeit von über einem Jahr sind die wahren Gründe für das Plettacdesaster noch nicht offengelegt.
      Auch dieser Führung ist der Anleger letzlich egal, eine Refinanzierung über den Aktienmarkt wird eine Plettac sowieso nie mehr schaffen.
      Ein Delisting nach Übernahme ist wahrscheinlicher.
      Auch unter Moneymanagementgesichtspunkten kann man in diesen
      Wert nicht investieren.
      Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, daß gerade die DSW
      die Rangliste der größten Kapitalvernichter herausgibt mit
      Plettac, die noch vor nicht allzu langer Zeit von der Tochter "Nebenwertejournal" wärmstens empfohlen wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 17:10:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      hallo informator und co

      Bin mitarbeiter einer tochter und davon wieder eine tochter der plettac im westlichen nachbarland.

      Finde eure diskussion sehr interessant auch habe ich, wie der name schon sagt, von eurer fachsimpelei keinen schimmer.

      viele kollegen lesen eure diskussionen auch und kratzen sich manchmal hinter den ohren und fragen sich ab wie so ein chaos moeglich ist.

      auf jeden fall werden wir durch diese site und indirekt auch durch euch aus beinahe erster quelle informiert ueber den wirklichen zustand.

      vielen dank und diskutiert schoen weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:22:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      SuperBlondie,

      Ihr scheint ja noch Eueren Job zu haben.
      Vielleicht gehts mit Plettac doch wider Erwarten einmal aufwärts, nachdem Ihr im Nachbarland noch garnichts von der Misere bemerkt habt.
      Aber vielleicht gehört Ihr auch zu den vielen Töchtern, die die Plettac AG zusammengekauft hat um Umsatz zu pushen.
      Mir wäre eine gesunde Mutter lieber als viele hübsche, überschuldete Töchter.
      Laßt mal was hören von Euerem Job und wie es Euch so geht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 20:04:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Schuerger und Co,

      Mit dieser Tochter-Tochter der plettac geht es eigentlich
      ganz gut, aber wir beobachten natuerlich den Sachverhalt in
      Germany und machen uns doch einige Sorgen wie das so momentan in Deutschland laeuft.

      Ein Super-Gau hat fuer uns natuerlich auch Folgen.

      Fuer uns (und dann spreche ich auch fuer meine Kollegen) ist ein solcher "Schlagabtausch" zwischen Dir, Informator und all den anderen natuerlich eine prima Informationsquelle.

      Das "normale Fussvolk" wird natuerlich nur (wenn es nicht mehr zu vermeiden ist) haeppchenweise und sehr duerftig informiert. Und in wieweit die Information dan verfaerbt ist, das wissen wir nicht.

      Gibt es noch andere web-sites oder andere Informationsquellen wo wir vielleicht noch mehr Information zum Thema Plettac erhalten koennen?
      Fuer Tips sind wir immer dankbar.

      Noch ein feines Wochenende und fuer Euch eine ertragreiche Arbeitswoche.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 17:16:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Plettac, heute finaler Crash?
      Wird das Ende eingeläutet?
      Dabei geht es denen doch so gut!
      Laut Homepage, aber bei Plettac muß man das nicht so wörtlich nehmen.
      Da wird öfters mal geflunkert.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 16:35:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      ach so!
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:39:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      war eine grosse Order, da hat einer 1% des Unternehmens allein gestern auf den Markt geschmissen.

      entscheidend duerfte die Aussage am 26.4 zum TURNAROUND 2001 werden. Man besteht nach wie vor auf der Turnaround-Annahme. sollte sich diese bestaetigen, dann haben wir ein Mrd Umsatz Unternehmen zu DM 40 Mio Marktkap.

      Offen gesagt, aufgrund der Konjunktur glaube ich an einen echten Turnaround erst in 2002, und nur, wenn die Baukonj. dann wirklich besser ist.

      Allein der Erwartungswert eines solchen Szenarios rechtfertigt aber mehr als den aktuellen Kurs
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 07:15:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Informator,

      auch Du wirst immer vorsichtiger in Deinen Prognosen.

      Selbst wenn sich die neue Führung von Plettac mit allen
      Kräften um die Wende bemühen sollte, wie soll sich eine
      Plettac jemals nachhaltig erholen können bei diesen Schulden?
      Jeder vernünftige Kaufmann langt sich an den Kopf bei dieser
      Verschuldung, mutwillig herbeigeführt durch kriminelle und
      schwachsinnige Managementfehlleistungen.
      Rechne mal hoch, wie lange allein Plettac Zeit benötigen
      würde, um das verlorene Eigenkapital bei diesem Umfeld wieder zu erarbeiten.
      Die Gewinne müßten regelrecht explodieren.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 10:52:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      bis plettac die alten Verluste wieder erarbeitet, wird noch sehr lange dauern. Und das mit den Machenschaften des vor über 1 Jahr abesetzten Managements stimmt ja auch.

      Aber das ist ja nicht die Grundlage für die aktuelle Bewertung. Hier muss man Umsatz und Gewinnerwartungen und zumindest die irgendwann, vielleicht erst mfr. Einsetzende Konjunkturerholung nehmen, nur daran soll und wird sich irgendwann der Kurs orientieren. Und dann liegt der Wert vielleicht bei einem Zehntel oder Fünftel des Vorkrisenkurses, je nachdem wie schnell man sich erholt.

      Aber eben nicht bei fast Null...bei 20 m E Mkap und 500 M E Umsatz..
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 23:29:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Plettac unter 6 euro, eigentlich doch wieder Zeit zum Nachkaufen, oder?
      Soll keine Häme sein, Informator, ich bin wirklich neugierig, wie weit du das Spiel mit Plettac noch treiben willst. Viele andere Bauwerte haben mittlerweile ganz ordentlich performt - bloß Plettac nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:22:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Plettac ist bekanntlich mausetot, nur die IR-Abteilung und
      die Belegschaft können es noch nicht glauben.
      Aber Schwericke, Nordhoff (IR-Abteilung) und Konsorten logen ja auch fünf Jahre lang, daß sich die Balken bogen.
      Warum die bloß noch nicht eingelocht sind?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 03:34:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Informator

      Bin bei meiner Recherche auf diesen Thead von Dir gestoßen.
      Bin aber bei Plettac nicht auf dem Laufenden.
      Habe vor etlichen Jahren Plettacaktien zum Emissionspreis
      gekauft und damals 100% realisiert.

      Ich wohne nur 15 Kilometer von dieser Firma entfernt.
      Also 15 Kilo von Plettenberg.
      Kenne einige Kunden von Plettac.
      Sieht nicht gut aus.
      Müßte mich aber erstmal auf den neusten Stand bringen.

      So long

      WATCHER
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 13:23:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Watcher

      Plettac ist eine knallharte Turnaround-Spekulation mit Totalausfallrisiko.

      Upside wuerde so aussehen:

      - Sanierung per Equity-Investor bei gleichzeitigem partiellem Forderungsverzicht der Banken (im Gegenzug fuer Equity Investment)

      operativ werden ja trotz der miserablen Baukonjunktur wieder Gewinne erzielt.

      das EK waere nach einer solchen Transaktion wieder deutlich positiv, und man wuerde auch wieder einen NEttogewinn verzeichnen.

      Warum wuerden die Banken dies machen?

      weil sie sicherlich schon erhebliche Wertberichtigungen gebildet haben, ich denke 20-50%

      Ein Forderungsverzicht mit EK-Einschuss wuerde, zusammen mit dem daraus folgenden sofortigen erreichen der Gewinnzone, dazu fuehren, dass die Banken den Rest der Kreditforderung wieder zu 100% verbuchen koennen.

      Ein Forderungsverzicht von 20-30% duerfte - zusammen mit dem neuen EK - fuer eine Sanierung voll ausreichen.

      Der neue Equity-Investor wuerde sicherlich eine Mehrheit verlangen, d.h. die Altaktionaere wuerden mind. um den Faktor 2 verwaessert werden. Dennoch duerfte der Kurs vom aktuellen Niveau, wo Plettac mit ca. 3% des Umsatzes bewertet wird (und zu 2.5% des alten Hochs gehandelt wird) drastisch nach oben schiessen.

      Eine wiederanziehende Baukonjunktur (irgendwann muss es kommen) und die ohnehin steigenden operativen Gewinne der Bereiche Sicherheitstechnik etc. , in Verbindung mit einer niedrigeren Zinslast (die nach den irgendwann eintretenden EUR-Zinssenkungen noch weiter fallen duerfte) koennten bei Plettac ganz andere Verhaeltnisse eintreten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:39:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Lebt "Informator" alias ? (IR-Abteilung?) doch noch?

      "Plettac ist ein knallharter Turnaround-Kandidat"
      Wie oft haben wir das nun schon aus Deinem Munde gehört!

      Die Frage wird wohl darauf abzielen, wo die Banken mehr
      Kohle sich versprechen.
      Und ob das jetzige Management etwas taugt oder wieder
      außer Dampfplauderei nichts zu bieten hat.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:22:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wann läuten die Totenglocken für Plettac?

      Wann sitzen diese Verbrecher Schwericke und Konsorten hinter Gittern?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:39:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      plettac AG
      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Die plettac AG, Plettenberg, hat ihr gesamtes Eigenkapital verloren. Es wurde darüber hinaus ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von DM 119 Mio. festgestellt. Die Gläubigerbanken haben jedoch durch Rangrücktrittserklärungen für einen Teil ihrer Forderungen eine Überschuldung der Gesellschaft abgewendet. Voraussetzung hierfür war ein von der plettac erstelltes Sanierungskonzept, dem die Banken am 24.8.2001 zugestimmt haben.

      Inhalte des Konzepts sind neben der Herabsetzung des Grundkapitals von EUR 61.355.025 auf EUR 9.600.000 Forderungsverzichte der Banken gegen Besserungsschein von zunächst bis etwa 240 Mio. DM, davon 60 Mio. DM bei einer Tochtergesellschaft, des weiteren zukünftige bedingte Verzichte in Höhe von knapp 90 Mio. DM mit dem Ziel, bei der plettac AG nachhaltig eine Eigenkapitalbasis von etwa 70 Mio. DM zu schaffen. Darüber hinaus sollen jene Gesellschaften veräußert werden, die nicht zu den Kernaktivitäten Gerüste und Gerüstdienstleistungen in Europa der plettac-Gruppe zählen.

      Das Konzept setzt auf das Restrukturierungsprogramm auf, mit dem die Gesellschaft im vergangenen Jahr zunächst den operativen Turnaround aus eigener Kraft herbeigeführt hat. In Ergänzung zu den bereits als nicht Kerngeschäft definierten Sparten Hallen und Zelte sowie Umformtechnik stehen nun zusätzlich die bil-jax-Gruppe (Gerüste USA) und die Sparte Sicherheitstechnik zum Verkauf.

      Auf der für Anfang Oktober 2001 geplanten außerordentlichen Hauptversammlung soll den Aktionären die Kapitalherabsetzung und die zu Verkäufen von Unternehmensbeteiligungen relevante Ermächtigung als Teil des gesamten Sanierungskonzepts zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

      Mit der Umsetzung dieses Konzepts wird die plettac-Gruppe zu wesentlichen Teilen entschuldet. Die plettac kann damit ihre führende Marktposition im europäischen Markt für Gerüste, Zugangstechnik und Gerüstdienstleistungen festigen und ausbauen.

      plettac AG - plettac Platz 1 - 58840 Plettenberg Dr. Gabriele Knöss - Telefon 02391/815-276 - Telefax 02391/815-310

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 24.08.2001


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