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    PA Power Automation gibt Details zum PA Stars Projekt bekannt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 14:33:51 von
    neuester Beitrag 18.03.01 03:31:14 von
    Beiträge: 48
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 14:33:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Informationen zum PA Stars (tm) Project

      Wie in der Ad-Hoc-Meldung am 28. Februar 2001 veroeffentlicht, hat die PA Power Automation AG das PA Stars (tm) Project ins Leben gerufen. Ziel dieses Vorhabens ist es, mit der heutigen CNC-Steuerungsgeneration und PA Drives im Jahr 2006 einen Weltmarktanteil von 5% zu erlangen, das entspricht einem Umsatz von ca. 350 Mio. Euro. Da dieses Ziel mit herkoemmlichen Vertriebs-strukturen, z. B. Gruendung von Tochtergesellschaften, nicht realisierbar ist, hat sich PA fuer eine innovative Loesung entschieden.

      Im Rahmen des PA Stars (tm) Projects werden in den ueber Deutschland hinaus wichtigsten 13 Maerkten innerhalb der naechsten drei Jahre Clones (=PA Stars) von PA etabliert, die mit nationalem Management und Mitarbeiterstamm diese Maerkte mit der PA 8000 NT CNC-Steuerung und PA-Drives beliefern. Nach einer Anlaufphase, in der die PA Stars fertige Steuerungen von PA beziehen, werden sie dann in die Lage versetzt, diese Steuerungen selbst vor Ort zu bauen.
      Jeder PA Star erhaelt saemtliche Technologienutzungsrechte sowie die identische Organisationsstruktur mit allen unterstuetzenden Instrumenten. Wichtig ist, dass die zentrale Entwicklung und der Quellcode bei PA Deutschland bleibt.
      Die nationalen Manager werden am Unternehmen beteiligt, dies ist ein zwingend erforderlicher Motivationsfaktor. Weitere motivierende Faktoren fuer alle nationalen Marktteilnehmer (Kunden, Arbeitnehmer, Lieferanten, Finanzinstitute,..) sind nationale Identitaet und Stolz. Das nationale Wissen bezueglich Markt, Menschen, Verbindungen, Vertrauen, Sprache und Kultur wird optimal ausgenutzt. Der Rueckgriff auf die nationale Kraft der PA Stars (tm) ist somit essentiell.

      Damit hat jeder PA Star die Elemente, um den nationalen Markt zu erobern:

      * Technologische Spitzenprodukte
      * Schlanke Organisation
      * Guenstige Kostenstruktur
      * Nationale Kompetenz
      * Nationale Identitaet

      PA ist in den ersten Jahren finanziell nicht an den PA Stars beteiligt, die Finanzierung erfolgt ueber Finanzpartner. Mittelfristig hat PA die Option, sich an den PA Stars mit 50 Prozent zu beteiligen. Um dennoch die Geschaefte zu ueberwachen, wird ein Vorstandsmitglied der PA Power Automation AG im "Supervisory Board" des PA Stars vertreten sein. Das "Supervisory Board" ist mit dem Aufsichtsrat einer AG vergleichbar.

      Es ist geplant, im Jahr 2001 insgesamt 4 PA Stars zu gruenden, im Folgejahr werden 6 Gesellschaften gegruendet, die uebrigen 3 folgen im Jahr 2003.

      Jeder PA Star erhaelt von Anfang an ein tatkraeftiges Team von mindestens 8 Mitarbeitern. Das
      Management wird mit Hilfe einer international fuehrenden Key personnel recruting company installiert.


      Mit freundlichen Gruessen

      Burghard Kuhl
      Investor Relations


      PA Power Automation ist ein High-Tech-Unternehmen im Wachstumsmarkt Automatisierungstechnik. Als Weltmarktfuehrer im Bereich pc-basierter Soft-CNC-Steuerungen nutzt PA ihre Chancen: Hoechstes Know-how und hoechste Leistung bei niedrigstem Wareneinsatz.

      Fuer Rueckfragen steht Ihnen das Investor Relations-Team unter Tel. 07144-899-100 zur Verfuegung.
      E-Mail: Investorrelations@powerautomation.com
      Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage unter p[7]http://www.powerautomation.comp[0]. WKN 692440
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 09:35:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo

      nach Auskunft heute mit Herrn Kuhl sind natürlich keine PA Star Umsätze bzw.Zahlungen in 2ooo enthalten. Es sind nur die üblichen Lizenzeinnahmen verbucht, die mit dem Star Programm nichts zu tun haben

      Finanzpartner wurden nicht genannt... nur die im Board genannten Namen stimmen nicht

      gruss drk
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 09:52:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @drk:

      hat Herr Kuhl erwähnt, ob in den Umsatzplanungen für 2001/02 einmalige Lizenzzahlungen der PA Stars enthalten sind?

      danke
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 10:08:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo

      in den Planzahlen 2oo1/2002 sind Zahlungen von PA Stars enthalten

      drk
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 10:47:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Mranonymous: Die Antwort auf Deine Frage steht alles im Nachbarthread gepostet von mondo 1 posting vom 13.03.01

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      schrieb am 14.03.01 11:10:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      @fireball

      ich weiss, aber ich konnte es kaum glauben.
      Ich verliere langsam den Glauben an die Seriösität der PA-Zahlen. Wenn eine Firma Umsatzplanungen veröffentlicht, in denen einmalige Lizenzzahlungen eigener Töchter enthalten sind, dann muss sie das erwähnen. Diese Zahlungen sind kein echter, organisch gewachsener Umsatz, können aber ohne weiteres dessen Größenordnung erreichen.
      Wenn sich herausstellt, dass von den für 2001 geplanten 33 Mio Umsatz z.B. 17 Mio Lizenzzahlungen sind (die Zahl hier ist natürlich völlig aus der Luft gegriffen), dann wäre das organische Umsatzwachstum 0% und PA bestenfalls fair gepreist.
      Ich habe Herrn Kuhl nach dem Anteil der Lizenzerträge am 2001er Umsatz gefragt. Sollte die Antwort schwammig sein, werde ich meine PA verkaufen, so leid es mir auch tut.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 19:12:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Werden Umsätze und Gewinne gemacht... sind diese in der Gewinn und Verlustrechnung zu verbuchen


      ich sehe da kein Problem.. wenn Porsche in USA gute Geschäfte macht spricht das doch für Porsche oder was???
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 19:39:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mranonymus, man könnte den Glauben an dich verlieren.
      Wie kommst du dazu zu sagen "Umsätze von eigenen Töchtern"?? Die Stars sind noch keine Töchter sondern PA hat vor sich zukünftig daran zu beteiligen.
      Das ist schon sehr sorglos/verantwortungslos was du da schreibst.
      Grüße, Peter.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 08:55:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Anlegen und drk:

      um beim Porschebeispiel zu bleiben: Angenommen, Porsche veröffentlich Planzahlen, nach denen sie Ihren Umsatz verdreifachen wollen. Ich glaube diesen Zahlen, nehme an, daß Porsche die dreifache Anzahl 911er verkaufen will und lege mir ein paar Aktien ins Depot. Nach einiger Zeit kommen die aktuellen Zahlen, der Umsatz hat sich wirklich verdreifacht aber die Anzahl der verkauften Autos ist konstant geblieben. Es stellt sich heraus, der zusätzliche Umsatz kommt daher, dass Porsche die Markenrechte an Porsche-T-Shirts und Porsche-Mützen an eine Merchandisingfirma verkauft hat.
      Es ist buchhalterisch natürlich unbedingt notwendig, diesen Verkauf als Umsatz zu buchen. Aber ich fühle mich trotzdem getäuscht, weil ich ja einen höheren Umsatz an Autos erwartet hatte. Und sind AGs nicht verpflichtet, ihre Planungen verständlich und transparent zu gestalten? Das wichtigste ist aber, das im darauffolgenden Jahr der Umsatz sich dritteln wird, da obiges Geschäft einmalig war. Wären wirklich 3mal mehr Autos verkauft worden, würde man davon ausgehen, dass das im nächsten Jahr wiederholt werden kann. Wenn mal eine Firma analysiert, um einschätzen zu können ob sie billig oder teuer ist, dann versucht man doch im Allgemeinen, Einmaleffekte (wie z.B. Verkäufe von Beteiligungen oder Grundstücken, Aktivierung von Rückstellungen) NICHT zu berücksichtigen.
      PA mit ihren intransparenten Zahlen macht eine solche fundierte Analyse aber fast unmöglich.
      Wie wollen wir den jetzt eine Schätzung für die 2003er Umsätze machen, wenn wir nicht wissen, welcher Anteil der 2002er Umsätze auf Einmaleffekte zurückzuführen ist?

      ciao

      P.S. @Anlegen
      ich sprach nicht von Umsätzen sondern von Lizenzzahlungen. Die Stars sind natürlich noch keine Töchter, aber das unterstreicht meine Argumentation noch zusätzlich. Es werden also einmalige Zahlungen unabhängiger Unternehmen lauthals als Umsatz verkündet. Mir hier Sorgen zu machen empfinde ich als sehr verantwortungsbewust meinem Konto gegenüber. Dem geht es eh nicht mehr so gut...
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:10:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Mranonymous:

      Es ist sehr charakteristisch für ein solche Börsenphase, dass nach versteckten Umsätzen geradezu zwanghaft gesucht wird. Jeder meint er hätte aus den Pleiten der verganenen Monate gelernt und würde sich jetzt nichtmehr hinters Licht führen lassen. Das ganze geht manchmal soweit, dass solche Anleger fast unter Verschwörungswahn leiden.

      Was hier schon oft besprochen wurde ist: Es werden Vermutungen ins Board geworfen, die vielleicht nicht abwegig sind aber schon mit der kleinsten Recherche ( ein billiger anruf bei PA) aus der Welt geschafft werden können.
      Ich bin mir sicher, das MRanonymous sich diese Arbeit nicht gemacht hat.

      Leute, was wollt ihr mehr. Absolute überfüllung der "hohen" Planzahlen. Nicht dass das geschäft brilliant läuft, nein, auch die Expansion wird mit Rücksicht auf die Aktionäre vorangetrieben. eine Kapitalerhöhung wäre bei diesem Kurs und bei dieser Kursentwicklung nur normal gewesen!

      Ein kopfschüttelnder,

      SIGUS
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:14:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Pa power soll die Zahlen einhalten,
      was sie bis jetzt tun, und wo das Geld herkommt
      ist doch im Endeffekt egal, ob über töchter oder söhne?

      smyl
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:27:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich habe mir die Arbeit gemacht (kein Anruf, aber eine email). Hier ist die Antwort von Herrn Kuhl:

      Sehr geehrter Herr xx,

      in den Planzahlen fur 2001 und 2002 sind bereits Lizenzeinahmen aus den PA
      Stras Project enthalten. In den beiden Jahren machen die Lizenzen einen
      grossen Anteil des Umsatzes aus, da hier die meisten PA Stars gegrundet
      werden.


      eine GROSSEN Anteil!

      @sigus:
      Das Problem ist doch, dass du (bzw. wir) jetzt nicht mehr wissen können, ob das Geschäft wirklich "brilliant" läuft. Vielleicht hat PA im ersten Quartal keine einzige Steuerung verkauft, sondern die 4Mio Umsatz sind nur die Lizenzahlung vom PA Star Frankreich.
      Ich glaube das natürlich nicht, weil ich mich mit dem Produkt beschäftigt habe und seine enormen Chancen sehe, aber adhocs von PA werde ich künftig sehr gründlich daraufhin abklopfen, ob man sie nicht "irgendwie falsch verstehen" könnte.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:35:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Mranaonymous:

      Danke für deine Antowrt:

      Auch ich werde mich jetzt einmal genau über den Umfang der Lizenzeinnahmen beschäftigen.

      Was mir im ERsten moment aufäält ist: Ich glaube es liegt ein Mißverständnis vor.

      Kuhl meint mit "zum GROSSEN Teil" eben auch Lizenzeinnahmen aus Lizenzverträgen mit Kunden. Das wurde bereits schon ausführlichst diskutiert ( Unterschiede zwischen Rahmen und Lizenzverträgen mit Kunden) Die Lizenzen der PA STars machen nicht einen grossen Umsatzanteil, sondern Allgemein Lizenzeinnahmen aus Lizenzverträgen.

      Wieviel allerdings genau die Lizenzeinnahmen aus den Pa STark z.b. im 3. - 4. Quartal sind, werde ich versuchen zu recherchieren.

      MfG,

      SIGUS
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:45:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mranonymous,

      so gut dein Porsche Beispiel ist so falsch ist leider deine Konklusion!

      Lizenzen/Royalty-Fees bleiben immer dann keine "Einmalzahlungen" solange die Produkte beim Kunden ankommen und nachgefragt werden.

      Warum haben Unternehmen wie SAP über Jahre/Jahrzehnte den Umsatz und Gewinn mit Wachstumsraten zwischen 30-60% steigern können?

      Nur durch den sehr lukrativen weil kostenschwachen Ausbau des indirekten Vertriebs durch fremde Unternehmen.

      Sollten somit die PA Stars in ihrem jeweiligen Land erfolgreich arbeiten, werden sie weitere Lizenzen an PPA abführen müssen (= weitere Umsätze).
      Sollte sich PPA an den Stars beteiligen (vor allem >50%) ergeben sich weitere Umsätze von selbst.

      In einem Punkt muss ich dir aber unbedingt zustimmen:

      PPA muß nicht nur weiterhin so hervorragend die Prognosen einhalten und zeitnah berichten, sie müssen lernen, ihre Zahlen auch differenzierter darzustellen.
      Dann sollte es auch nicht mehr zu solchen Mißverständnissen wie in diesem Frühjahr kommen.

      Denn, ehrlich gesagt, gefällt es mir auch nicht, dass sie zuerst die hervorragenden Prognosen als reines internes Wachstum im Raum stehen lassen und erst Wochen später die neue Strategie erklären.
      Vor dem Hintergrund des starken Verkaufsdrucks (von welcher Seite auch immer) hat diese Taktik etwas anrüchiges weil kurstreibendes.

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:49:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich frage mich ersthaft, warum Lizenzeinnahmen so negativ sein
      sollen. Jeder Softwarehersteller ist doch froh, wenn seine Software
      aktzeptiert wird. Durch jeden Kunden mehr ob Inland oder Ausland
      kommen weitere Gewinne hinzu (Softwarepflege, Kundendienst,
      Änderungsdienste etc.)

      Eine Aufschlüsselung In- oder Ausland wäre zwar informativ aber
      letzten Endes egal Einnahmen bleiben Einnahmen und wenn PA weltweit
      operiert ist das doch o.k.

      Im übrigen ist der Vergleich eines Porsche 911 oder Boxter
      mit Textilzubehör wirklich absurd. sollte Porsche in USA den deutschen
      Umsatz verdreifaachen, werden es wohl nicht Mützen sein oder

      drk
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:53:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sigus,

      Lizenzen (-einnahmen)sind auch Umsatz.

      Die Antwort Herrn Kuhls ist für mich eindeutig, da er sie im Nachsatz selbst präzisiert:

      "In den beiden Jahren machen die Lizenzen einen
      grossen Anteil des Umsatzes
      aus, da hier die meisten PA Stars gegründet
      werden.
      "

      Aber an deinem verständlichen Klärungsbedürfnis siehst du selbst, wie unzureichend die Prognosen und Ad-Hocs on PPA sind.

      Mehr Erfolg bei Hernn Kuhl wünscht dir

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:10:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @smyl: Die "analystischen Ambitionen" einiger PAPower-Aktionäre hier sind durchaus positiv zu werten. Denn es hat keine Aktie mehr Aufwärtspotential als die, die sogar von den eigenen Aktionären in Frage gestellt wird. :) Das verhält sich übrigens bei meinem zweiten "Liebling" Internationalmedia ganz genauso. Letztendlich aber hast du recht: Diese Diskussionen führen zu nichts, eher im Gegenteil, dadurch können kurzfristig sogar Aufwärts- und Abwärtstrends verstärkt werden. Aber lass sie ruhig mutmaßen, mich stört es nicht, und langfristig hat das keinen Einfluss auf den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:39:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich kann mich mittlerweile nur wundern, seitens PA wurde doch bekanntgegeben, dass in den beiden folgenden Jahren doch hohe Einnahmen durch das Lizenzgeschäft erzielt werden sollen. Einen grossen Teil natürlich auch über die PA-Stars,
      dies bietet sich ja auch nahezu an. Lizenzeinnahmen sind wie jeder bei SAP gesehen hat ein Gewinnturbo, und da freuen sich auch die Aktionäre.
      Wer schon mal mit Lizenzgeschäften zu tun hatte, der weiss wovon ich spreche.
      PA ist wirklich eine Perle am deutschen Kurszettel, viele glauben aufgrund der Erfahrungen am NM einfach nicht mehr
      an solche Dream-Stories.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:32:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      ups, mein posting von vorhin fehlt, da schreibe ich es einfach nochmal:

      wir scheinen hier in der Diskussion doch ein bisschen unter Missverständnissen zu leiden. Deshalb schlage ich vor, die einmaligen Zahlungen, die ein Star an PA Deutschland bei der Gründung zahlen muss, nicht "Lizenzgebühr" sondern "Zahlung für Abtretung des Vertriebsrechtes" zu nennen. So wird auch der Unterschied klar, den ich mit dem
      Porschebeispiel verdeutlichen wollte.
      Lizenzverkäufe an Endkunden sind natürlich eine großartige Sache. PA verkauft hier aber eben keine Lizenzen, sondern nur Vertriebsrechte. Ob und in welchem Umfang der PA Star dann selber Lizenzen verkauft (was sich dann später auch in den Umsätzen von PA Deutschland niederschlagen würde) steht auf einem ganz anderen Blatt. Natürlich gehe ich davon aus, dass die Geschäfte der Stars florieren und PA sich dumm und dämlich verdienen wird. Man sollte aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:48:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      wenn das alles einmalzahlungen aus vertriebsrechten sein sollen - woher sollen dann die 350 millionen euro in 06 sein ? von pa star nicaragua + chile oder was ??

      leute, leute

      so long
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:53:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo SERich
      bist Du nicht mehr positiv für PPA gestimmt?
      Oder wie siehst Du die weitere Enrwicklung von PPA?
      Gruss
      hpe
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:10:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      hpedelta,

      grundsätzlich gehe ich immer noch von einem überdurchschnittlichen Marketoutperformer aus, wenn eben die Rahmenbedingungen des Marktes stimmen!
      Ich halte sowohl Produkt als auch Segment für hervorragend, aber keineswegs für so absolut KONJUNKTURRESISTENT wie es hier teilweise dargestellt wird, sollte es tatsächlich noch zu einer ganz scharfen Rezession kommen, wird auch PA darunter leiden.

      Demgegenüber dürfte aber bei einem stimmigen Konzept und überzeugenden Vertriebsstrategien auch unter einer Rezession der Aufbau der STARS relativ ungestört weitergehen.
      Hier dürfte jedem beteiligten Investor und Manager klar sein, dass es um ein schnelles Abstecken von Claims geht, die auf eine ein- bis zweijährige Abkühlung der Wirtschaft keine Rücksicht nehmen kann.

      Für mich kristallisiert sich immer deutlicher heraus, das die "Star-Lizenzen" die tragenden Säulen der Prognosen 01/02 sind und PA hier mit großer Wahrscheinlichkeit über eine hohe Planungssicherheit verfügt.
      Darüber hinausgehende Prognosen sind in meinen Augen Kristallkugelleserei, ambitionierte Wunschziele des Vorstandes, über die wir uns erst in zwei bis drei Jahren unterhalten sollten, utopisch sind sie auf jeden Fall nicht.

      Somit dürfte selbst ein konjunkturbedingter interner Umsatzrückgang keinen großen Einfluß auf die Einhaltung der Prognosen haben, wenn, wie bereits erläutert, der PA Vorstand das Star Projekt wie dargestellt durchziehen kann.

      Eindeutig negativ finde ich hingegen die zunehmend erklärungsbedürftigen Meldungen von seitens PA, erst viele Nachfragen fügen aus den Mosaiksteinchen ein Gesamtbild.
      Ich habe selbst geschrieben, das ich es nicht befürworte, wenn an überneugierige Aktionäre unternehmensstrategische Informationen weitergegeben werden.
      Bei solchen strategisch plazierten Hammer-AdHocs und Prognosen kann ich aber erwarten, dass PA diese detaillierter erläutert.
      So hätte PA beispielsweise problemlos die Diskussionen um 50%ige Margenrenditen verhindern können, in Folge auch die aberwitzigen Kursdiskussionen und Kursexplosionen.

      Leider ensteht nun der Eindruck, dass man es aber bewußt so haben wollte!?
      Ich kann nur erneut davor warnen, einem Vorstand blindlings zu vertrauen, selbst wenn man die Personen kennt.
      Es ist schlicht und einfach abträglich für eine notwendige kritische Distanz zum eigenen Investment.
      Selbst die "ehrlichsten" Vorstände sind nicht von äußeren Einflüssen unabhängig und können plötzlich in einen Teufelskreis aus Gewinnversprechungen, Investorerwartungen und Erfüllung geraten.

      Fazit:

      Fundamental betrachtet ist die Aktie selbst nach konservativsten Kriterien billig, Fonds dürften sich mittlerweile auch mit ersten strategischen Positionen eingedeckt haben,
      dennoch wird die Aktie in diesem extrem unsicheren Umfeld schwerlich nachhaltig und deutlich steigen.
      Engagierte Fonds müssten nämlich den Kurs selber durch weitere Käufe treiben und laufen Gefahr, in dieser Marktlage NUR Zocker anzuziehen.
      Das gleiche gilt für neue Fonds, die nun auch nur noch zu extrem höheren Kursen signifikante Positionen aufbauen könnten.

      Dies wäre aber von Fondsmanagern unverantwortlich, weil jederzeit mit zunehmenden Rückflüssen zu rechnen ist und ausreichend Liquidität vorhanden sein muß.
      Die aktuelle Situation unterscheidet sich dadurch auch fundamental von den letzten Jahren, in denen Fonds aufgrund hoher Cash Zuflüsse auch in Konsolidierungszeiten in ausgesuchte Aktien investieren konnten.

      Ich persönlich freue mich vorläufig, wenn der Kurs stabil über 40 Euro bleibt oder sehr langsam bis 50 Euro steigt.

      Sobald der Markt dreht und sich zumindest eine mehrmonatige Erholung andeutet, dürfte auch PA verstärkt davon profitieren.

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:49:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vielen Dank SERich
      für die ehrliche Antwort.
      Hat mir sehr gut gefallen,besser wie die Sinnlosen pushereien von manchen Boardmitgliedern.
      Gruss
      hpe
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:25:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      @SErich

      ich kann auch nur wiederholen, daß unter streng konservativen Gesichtspunkten die PA günstig ist es geht doch m.E. um Langfristanlage und nicht ums zocken.. an einen Weihnachtsbaumchart wie die meisten NM Aktien bin ich nicht interessiert.

      als Weltmarktführer ist doch für PA zwingend notwendig die Stützpunkte - Star genannt zu forcieren. eine genaue INfo seitens PA wäre allerdings wünschenswert.

      drk nur nicht in Depression verfallen
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:05:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ alle

      eine sehr angenehme Diskussion - auch wenn ich eine eindeutige Meinung habe.

      Ich finde es sehr gut, dass in 2001/2 hohe Einmalerträge aus Lizenzzahlungen generiert werden. Natürlich muss man dabei das operative Geschäft im Auge behalten. Was sagen diese Einmaleinnahmen aber aus?
      1. Es gibt Investoren, die in der jetzt vorliegenden Situation für diese Lizenz bezahlen. Die guten Absatzerwartungen sind also da. Dies spricht für das Produkt und unterstützt die Erwartungen eines schnellen operativen Wachstums.
      2. PA erhält einen großen Betrag an Geldern, die für F&E etc. zur Verfügung stehen. Man wird immer unabhängiger.
      3. Man hat die Möglichkeit sich später nominal am Grundkapital zu beteiligen und dies nachdem 1 oder 2 Jahre Gewinne erziehlt wurden. Eine Option, die keinen Haken hat nur Ösen.
      4. Jeder hat die Erreichung der Planzahlen angezweifelt. Wie sollte dieses Wachstum aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht werden? Jetzt sind meine Zweifel beruhigt. Ich weiß wo ein Großteil herkommt.
      5. In 2003 dürften Stars und die Mutter schon selbst soviel operatives Geschäft erzielen, dass dennoch eine Steigerung zu 2002 erreicht wird - wenn auch vielleicht nicht gleich 50% - aber wäre dies nötig?

      Allein für die Planungen 02 ist PA günstig - selbst wenn man 03 eine Stagnation der Zahlen vermutet (rückläufige Einmaleffekte bei zunehmendem operativen Geschäft) ist PA günstig, da die Entwicklung stimmen würde. Für spätestens 04 sehe ich wieder erhebliches Potential - immer unter der Voraussetzung das Produkt setzt sich durch (davon gehe ich aus). Unter den jetzigen Bedingungen halte ich einen dreistelligen Kurs für gerechtfertigt, wenn die ersten Abschlüsse über den Aufbau und die Lizenzzahlungen der Stars reinkommen, denn dies unterstützt das Vertrauen und bringt PA und damit uns Geld.

      ForFree :cool:

      Irgendwas unklar?
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:30:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Mranonymus, zur Erinnerung dein Text: "Wenn eine Firma Umsatzplanungen veröffentlicht, in denen einmalige Lizenzzahlungen eigener Töchter enthalten sind..."
      Mein Einwand bezog sich deutlich auf "EIGENE TÖCHTER".
      @SERich: eine gute Aktie findet erfahrungsgemäß (wenn sie deutlich unterbewertet ist) JEDERZEIT Käufer.
      @BartS: du schreibst: "Letztendlich aber hast du recht: Diese Diskussionen führen zu nichts, eher im Gegenteil, dadurch können kurzfristig sogar Aufwärts- und Abwärtstrends verstärkt werden. Aber lass sie ruhig mutmaßen, mich stört es nicht, und langfristig hat das keinen Einfluss auf den Kurs." Die Aussage ist dann falsch wenn solche Diskussionen eben STÄNDIG geführt werden, denn bei ständiger Verunsicherung lassen die Anleger die Finger von einer Aktie.

      Allgemein:
      Nochmals zum Starkonzept: es würde wohl kaum jemand die Finanzierung der Stars übernehmen bzw. Lizenzzahlungen dafür leisten, wenn er sich nicht relativ sicher über die Gewinnaussichten wäre. Ich halte dieses Konzept für sehr sinnvoll: damit wird ohne vorerst wesentliche Eigenkosten die Möglichkeit einer schnellen Ausbreitung und zukünftigen Gewinnbeteiligung an enormem Wachstumspotenzial geschaffen. Naturgemäß bietet es keine Garantie aber doch eine HOHE Wahrscheinlichkeit.
      Und nochmals an die IR-Kritiker: auch eine IR-Abteilung muss erst lernen wofür sich die Anleger und wie interessieren und wann und wie sie dementsprechend die Informationen sinnvollerweise herausgeben sollen. Man darf nicht übersehen dass die Firma selbst ja einen VIEL besseren Gesamtinformationsgrad hat und für sie manches logisch bzw. sowieso klar ist was für einen Außenstehenden plötzlich unklar oder nebulos erscheinen mag. Daher sollte man nicht immer gleich Desinformation unterstellen.
      Und dass die PA-IR-Abteilung lernwillig ist haben sie zB. gerade gezeigt indem sie die Anregung aufgegriffen haben und die Anleger informierten dass die 1. Quartals-Planzahlen bereits erfüllt sind.
      Ich hab schon Mal darauf verwiesen dass man mit ZU VIEL Misstrauen alles umbringen kann.
      Liebe Grüße, Peter.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:46:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gehören die Stars zu 100% fremden Investoren. Wodurch profitiert PA langfristig an diesen selbstständigen Stars? Auf 50% besteht ja lediglich eine Kaufoption. Und der Kauf dürfte dann auch nicht grad billig sein wenn die Stars-Startups erfolgreich waren. Der Finanzinvestor will das Risiko, das er eingegangen ist ja expost auch bezahlt bekommen.
      Profitiert PA in irgendeiner Weise (außer einmaliger Lizenzzahlung) von den Stars, wenn man die Kaufoption NICHT berücksichtigt?

      BM
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:56:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      @BSM

      Die Verträge mit den Finanzinvestoren sollen laut Auskunft PA so ausgestaltet sein, dass nach Erreichen der Gewinnschwelle PA jeweils 50% der Anteile eines PA Stars zum Nominalwert übernehmen kann.
      D.h. die initiale Finanzierung eines PA Stars läuft voll über den Finanzinvestor und damit ohne Kapitaleinsatz seitens PA Deutschland.

      Why_not
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 19:07:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich möchte hier mal eins klarstellen:
      PA informiert seine Aktionäre gut. Es könnte zwar ab und zu etwas genauer sein, aber im Vergleich mit anderen Unternehmen informiert PA sogar sehr gut (ganz davon zu schweigen, daß die Prognosen häufig auch eingehalten werden und den Worten auch Taten folgen).

      NUR DESWEGEN KÖNNT IHR ÜBERHAUPT ÜBER DETAILS DISKUTIEREN!

      Ein anderes Unternehmen hätte die Unternehmensmeldung vielleicht folgendermaßen formuliert:
      Durch unser hervorragendes Produkt ist es uns gelungen einen starken Finanzpartner zu gewinnen. Dadurch wird uns ermöglicht massiv in den Vertrieb zu investieren. Für unser Produkt sehen wir im Jahr 2006 ein Marktpotenzial von 700 Millionen Mark.

      Da hättet ihr euch eventuell mal nach dem Finanzpartner erkundigt. Der Rest wäre euch SCH... egal gewesen!

      Im Endeffekt müßt ihr euch langsam mal entscheiden: KAUFEN oder VERKAUFEN. Die Diskussion hier werden euch nicht weiterbringen. Die einen finden alles toll, die anderen alles schlecht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 19:09:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Bodenseemann

      Die Beteiligungen sollen vom Prinzip her Preipo sein. Da nach erreichen der Gewinnschwelle zumeist ein Börsengang angestrebt werden soll. Man beteiligt sich also zum Nominalwert (wäre bei PA 5DM) und baut nach dem Börsengang so keine uninteressanten Beteiligungen auf. Sowohl von der Umsatz- und Ertragsseite wie auch vom Wert des Unternehmens im Vergleich zum Einstiegspreis. Ich sehe im Vorhaben von PA mehrere extrem lukrative Chancen und "relativ" gesehen wenige Risiken.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 19:35:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Bodenseemann:
      > Profitiert PA in irgendeiner Weise (außer einmaliger Lizenzzahlung) von den Stars, wenn man die Kaufoption NICHT berücksichtigt?

      PA dürfte an jeder von einem PA-Star verkauften CNC-Steuerung und an jedem von einem PA-Star verkauften PA-Drive profitieren. Die Stars werden diese Komponenten ja alle bei PA einkaufen, auch wenn sie den Zusammenbau der Steuerungen irgendwann selbst übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 20:05:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Anlegen: Das beurteile ich anders. Wenn PA Power auch das 2. und 3. Quartal die Planzahlen (über)erfüllt, dann wird sich kein Anleger mehr um solche Diskussionen scheren. Momentan wird der Kurs durch diese Diskussionen natürlich etwas belastet, wobei die Bedeutung von w:o allerdings auch nicht überschätzt werden darf, aber diese Belastung wird mit jedem Erreichen der Planzahlen immer mehr zurückgehen (und die Diskussionen selbst übrigens auch). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Unterbewertung von PA abgebaut ist - ob es sechs oder zwölf Monate dauert, ist doch egal. Also: Kein Grund zur Sorge.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 20:07:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Bodenseemann:
      Auf Deine Frage: "Profitiert PA in irgendeiner Weise (außer einmaliger Lizenzzahlung) von den Stars, wenn man die Kaufoption NICHT berücksichtigt? "

      Ja so wie es Mandrella schon zitiert hat und zusätzlich für die längerfristige Zukunft gibt es noch eine ganz entscheidende Grösse:
      Die Updategebühren, welche jedesmal ca. 10 % der ursprünglichen Kaufsumme/ Vertragssumme ausmachen.
      D.h. nimmt man mal ein Update im Jahr an, dann erhält PA von seinen Kunden innerhalb von 10 Jahren nochmal ca. dieselbe Summe wie schon beim Verkauf der Ursprungslinzenz ( durch Stücklinzenz oder Rahmenvertrag generiert).

      Dies setzt jedoch voraus, daß der Kunde alle Updates mitmachen wird. Nehme ich weiter an, daß PA nicht einfach so ohne irgendwelche Verbesserungen bzw. Leistungssteigerungen oder zusätzliche Funktionen ein Update rausbringt, dann sollten doch eine ziemlich hohe Anzahl der bisherigen Installationen upgedatet werden, wenn der Kunde dadurch einen Vorteil erzielen kann.

      Selbst wenn nur ein neuer noch leistungsfahiger Chip auf den Markt kommt muß die Software darauf angepasst werden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 21:03:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vielen Dank für die ausführlichend Antworten. Insbesondere das mit den Updates find ich sehr interessant.

      @ For Free

      Warum sollte sich PA zum Nominalwert beteiligen können? Egal ob Pre-IPO oder während des IPO`s. Der Nominalwert (gez. Kapital) entspricht in der Regel weder dem Marktwert, noch dem Eigenkapitalwert einer Aktie (eines Unternehmens). Auch bei einer Unternehmensgründung stellt das Grundkapital nur ein meist sehr kleinen Teil des eingezahlten Kaptials dar. Der Rest wird in die Kapitalrücklage gebucht.


      BM
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 22:37:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich möchte die wesentlichen Fragen bzgl. PA Stars wie folgt zusammenfassen:

      1. Werden die PA Stars Lizenzen tatsächlich zeitnah zur Verbuchung von den PA Stars an PA Power gezahlt?

      2. Erhält PA Power über die einmaligen Lizenzzahlungen der PA Stars für sämtliche Technologie- und Vertriebsrechte im jeweiligen Land weitere, etwa umsatzabhängige Lizenzzahlungen oder sonstige Einnahmen?

      3. Zu welchem Preis kann PA Power die Kaufoption auf 50% an den PA Stars ausüben?


      Sollten die Fragen 1. und 2. von PA Power mit ja beantwortet werden und die 3. Frage ergeben, daß eine Übernahme zum Nennwert oder ähnlich günstig möglich ist, dann kann man Herrn Hilpert wirklich nur gratulieren. Sollten dagegen die ersten zwei Fragen mit Nein beantwortet werden und die 3. Frage derzeit noch nicht beantwortet werden, würde ich PA Power sofort verkaufen.

      Wer stellt die Fragen an PA?

      Gruß Hamilton
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 22:49:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      @all

      woher stammt die Info, daß PA sich an den Stars zum NOMINALWERT beteiligen kann?
      Hier ist sicherlich gemeint, daß PA die Option haben soll, Anteile für die gleich hohe effektive Einlage pro Anteil zu erwerben, wie die Erstgründer.
      Das dies so sein soll, scheint mir eher unwahrscheinlich. Denn PA hätte damit Finanzverträge mit einem extrem günstigen Risiko/Chance-Verhältnis in der Tasche, wie man sie sonst kaum findet (Anlaufverlustrisiko=Null sowie Ertragschance bei Gelingen in Höhe der Gründer).

      Kann also jemand die Info bestätigen? Quelle?

      Die Höhe des optionalen Kaufpreises ist sehr wichtig, also bitte, falls die Sache mit dem Nominalwert nur ein Gerücht oder eine Vermutung ist, hört doch bitte auf, solche Sachen in die Welt zu setzen, nur weil ihr gerade was schreiben wollt.
      Ansonsten wäre ich für eine Quellenangabe sehr dankbar, denn ich habe in den Veröffentlichungen von PA nichts über die genaue Ausgestaltung dieser Kaufoptionen lesen können.
      Schönen Abend noch
      leary99
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 00:03:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      @leary99, hamilton

      Übernahme der PA-Beteiligung an dem jeweiligen PA Star zum Nominalwert sei Bestandteil der Vertragsgestaltung mit dem Finanzinvestor.
      Quelle: Herr Hilpert - Analystenkonferenz

      So long
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 00:46:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Why_not

      Wenn das tatsächlich stimmen sollte, dann wäre die ganze Sache ja ein mehr als MEGAGEILES (sorry für die Wortwahl) Geschäft für PA!
      Dieser Fakt ist, sollte er tatsächlich so zutreffen, viel bedeutender als irgendeine Lizenzzahlung oder weitere Lieferbeziehungen.

      Wenn es eine solche vertragliche Bestimmung gibt, dann muß es eigentlich auch eine Vertragsbestimmung bzgl. der Aufteilung der Kapitalien in gez. Kapital und Kapitalrücklage geben. Oder der Finanzinvestor wird alles in das gez. Kapital einstellen.
      Aber selbst wenn es keine Kapitalrücklage geben sollte, dann würde diese Bedingung bedeuten, daß PA eine Option auf den Erwerb der Stars zum Buchwert hat. (Keine stillen Reserven, kein Goodwill). Das wäre dann der Betrag, den die Erstinvestoren bezahlen mussten abzüglich(!) der bis dahin angefallenen nicht aktivierbaren Anlaufverluste.

      Sollte dies tatsächlich so sein (ich kann es einfach nicht glauben), dann wäre dies auch ein ENORMER Vertrauensbeweis des Finanzinvestors. Wenn die sich nicht ganz sicher wären, daß die PA-Technologie sehr viel wert ist, würden die niemals eine solche Kondition akzeptieren.


      BM

      P.S.: Ich werde das warscheinlich erst glauben, wenn ich den Vertrag persönlich zu sehen bekomme. (Und das werde ich bestimmt niemals) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 01:21:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nach langer Zeit melde ich mich hier mal zurück.

      Mein Eindruck ist folgender:


      Mit den PA Stars hat sich Hilpert mal wieder etrwas einfallen lassen, dass alle Vorteile auf Seiten PA Powers bringt.

      Schön und gut, dass man sich später zum Nennwert beteiligt können soll...

      Alles läuft wohl auf die Frage hinaus, ob sich genug Investoren finden, die diese Bedingungen zu Gunsten Pa Powers unter der Aussicht einer weltweiten Rezession mitmachen. Da liegt für mich der Hase begraben.

      Außerdem muss man mal nachforschen, wie hoch der Antiel der einmalig von den Stars zu zahlenden Lizenzgebühr gegenüber später eventuell von den Stars an PA Power fließenden Zahlungen ist.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 12:25:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      @all

      Ich habe den Eindruck, dass hier die zukünftigen Lizenzzahlungen der PA Stars an PA Deutschland überbewertet werden.

      Nach meinem Verständnis sieht die Struktur nach Etablierung eines PA Stars und Übernahme des 50%-Anteils durch PA D wie folgt aus:

      Der PA Star besitzt die Vertriebs-, Fertigungs- und sonstigen Rechte an den PA Produkten und vertreibt die Produkte in eigener Regie im jeweiligen Markt.
      Vom daraus entstehenden Gewinn steht gemäß Beteiligungsverhältnissen PA D die Hälfte zu.
      Das Kern- und Entwicklungs-Know how verbleibt bei PA.

      Kosten dieser Vorgehensweise für PA:
      Man ist an den auf dem jeweiligen Markt erzielten Gewinnen (im Gegensatz zum Direktvertrieb) nur zur Hälfte beteiligt.

      Vorteil der Veranstaltung für PA:
      Aufgrund der lokalen Kompetenz und Identität des PA Stars erhofft man sich ein wesentlich stärkeres Marktwachstum in dem Gebiet des jeweiligen PA Stars im Gegensatz zum traditionellen Vertrieb mit Niederlassung der deutschen PA etc.
      D.h. man hat zwar nur noch die Hälfte des Kuchens, aber der Kuchen ist um den Faktor 3-5 größer als beim direkten Vertrieb.

      Lizenzzahlungen vom Star an PA D gibt es nur in der Übergangszeit der Etablierung eines PA Stars, im "Endstadium" partizipiert PA an den Umsätzen der PA Stars ausschließlich über den Gewinnanteil, es gibt keine bedeutenden Innenumsätze in der Gruppe.

      Für die Gewinne bei PA heißt das somit:
      Volle Gewinnmarge auf die Kundenumsätze, die PA Deutschland erzielt und halbe Marge auf die Außenumsätze der PA Stars.

      Fazit: Den Lizenzzahlungen nicht soviel Aufmerksamkeit beimessen, langfristig wichtiger sind die planmäßigen Fortschritte bei der Gründung und Etablierung der PA Stars und die Erreichung der jeweiligen Quartalszahlen.

      Gruß

      Why_not
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 13:18:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Forfree

      alles unklare beseitigt die Planzahlen sind überschritten

      das ist ja furchtbar, was mache ich denn jetzt so früh....

      wenn man mich sucht ..ich hänge unterm Dach vor lauter Zweifelsucht

      Günther.. heute schon das Bike auf 1ooo m gebracht .. ist viel besser als immer auf Kurse zu starren
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 18:57:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Komisch, ich hatte auch nachgefragt, zu welchem Preis die Option ausgeübt werden könnte.
      Habe nur eine ausweichende Antwort bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 21:49:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Antworten von Herrn Kuhl auf die Fragen von gestern:

      (Wie immer prompt und freundlich)

      1. Werden die PA Stars Lizenzen tatsachlich zeitnah zur Verbuchung von den
      > PA Stars an PA Power gezahlt?
      Die Lizenzgebuhren sind sofort fallig und werden als Umsatz verbucht, sobald der Technologietransfer realisiert ist

      >
      > 2. Erhalt PA Power uber die einmaligen Lizenzzahlungen der PA Stars fur
      > samtliche Technologie- und Vertriebsrechte im jeweiligen Land weitere, etwa
      > umsatzabhangige Lizenzzahlungen oder sonstige Einnahmen?
      Ja, fur Updates sind jahrlich weitere Zahlungen erforderlich. Wenn die PA Stars Gewinne machen, kann sich PA am Nominalkapital beteiligen.
      > 3. Zu welchem Preis kann PA Power die Kaufoption auf 50% an den PA Stars
      > ausuben?
      Der Preis, zu dem PA Power die Kaufoption ausueben kann, ist Bestandteil des Vertrages mit dem/den Finanzpartnern.

      Damit ist klargestellt, dass die Vereinbarungen über den Kaufpreis nicht bekanntgegeben werden, und damit auch nicht auf der Analystenkonferenz gesagt worden sein kann, dass diese zum "Nominalwert" übernommen werden können, was im übrigen auch keinen Sinn machen würde.

      Offensichtlich partizipiert PA auch nicht am Umsatz der PA Stars, solange sie nicht an ihnen beteiligt ist. Einnahmen sind insofern die einmaligen Lizenzeinnahmen und Einnahmen aus jährlichen updates (@mandrella:war Deine Angabe bzgl. der Teile eine Vermutung?).

      Insgesamt sind die Antworten zufriedenstellend. Kurz gesagt: PA Stars are good news!

      Gruß

      Hamilton

      PS: @Mandrella, könntest Du bitte meine Frage in Deinem Cash flow thread beantworten? Vielen Dank im voraus.
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 23:26:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo @Hamilton,
      wie stellst du dir denn vor, werden die Steuerungen abgerechnet, die ja weiterhin von PA Deutschland geliefert werden? (Wenigstens ist das mein derzeitiger Kenntnisstand)
      Soll das jährlich einmal mit einer Gebühr abgegolten werden, unabhängig von der Stückzahl der benötigten Steuerungen?

      Fundamental_a:-)
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 00:54:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Hamilton

      Danke für Info.

      @ alle

      War wohl doch nicht mit der Beteiligung zum Nominalwert. Da hat wohl irgendeiner die Aussage falsch verstanden, PA könne sich am Nominalkapital beteiligen. (Ist auch eine blöde Formulierung)
      Wenn man nur ein wenig von Bilanzen versteht, dann schien dass doch auch recht unglaubwürdig.

      BM
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:04:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Bodenseemann

      Beteiligung zum Nominalwert bleibt weiterhin. Steht bei Hamilton auch in der Antwort zur zweiten Frage, daher ist mir auch unklar was ihr hier gerade für Fazits zieht.

      ForFree :cool:

      P.S. Was genau ist hier überhaupt so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:30:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nehmen wir an, ein Star wird gegründet mit einem Nominalkapital von 1.000.000.
      Jetzt die beiden Möglichkeiten:
      1) PA kann sich nach 2 Jahren ZUM Nominalkapital mit 50% beteiligen: dann erwirbt PA seinen Anteil für 500.000.
      2) PA kann sich nach 2 Jahren AM Nominalkapital mit 50% beteiligen: dann erwirbt PA auch einen 50%-Anteil, muss aber dafür beispielsweise nach einem abgezinsten Ertragswertmodell (als eine mögliche Vertragsvariante) 2.000.000 hinlegen. In den PA-Meldungen ist nur von der 2. Variante die Rede.

      Freundliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 03:31:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ for_free

      Die Bezeichnungen zum Nominalwert und am Nominalkapital sind nicht dieselben.

      radzwill hat das bei sich ja kurz eingebaut.

      Beteiligen am Nominalkapital (dies ist eine Bilanzposition, die auch gez. Kapital oder Grundkapital gennannt wird) bedeutet lediglich, daß man sich in Form von Anteilscheinen (Aktien) an dem Unternehmen beteiligt. Eine Angabe des Preises ist hier nicht enthalten. Auch wir sind am Nominalkapital von PA beteiligt. Jeder hat aber einen anderen Preis dafür bezahlt.

      Beteiligung zum Nominalwert bedeutet, daß man für einen solchen Anteil genau den Preis bezahlt, der dem Wert des Nominalkapitals entspricht. Bei PA hieße dies, daß man eine Aktie für 5 DM bekommt. Schon alleine das Eigenkapital eines Unternehmens setzt sich aber aus mehreren verschiedenen Bilanzpositioenen zusammen. (gez. Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage (wenn vorhanden), ...). Eine Beteiligung zum Nennwert (Nominalwert) ist also äußerst selten (meist Werbeaktion) und eher unwarscheinlich.


      Ich hoffe dir geholfen haben zu können. Sollte diese sehr kure Erläuterung nicht ausreichen, empfehle ich dir irgendein Buch über Einführung in Bilanzen zu lesen. Das kann für die Börse immer wieder hilfreich sein.

      BM


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