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    Comdirect - Halten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.01 09:27:55 von
    neuester Beitrag 16.03.01 09:44:01 von
    Beiträge: 2
    ID: 361.150
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      Avatar
      schrieb am 16.03.01 09:27:55
      Beitrag Nr. 1 ()

      Tagestipp Comdirect (COM NM, 542800): Bei Europas größtem Discount Broker, Comdirect, ist der Konzerngewinn angesichts hoher Steueraufwendungen im zurückliegenden Jahr auf 2,7 Mio. Euro deutlich eingebrochen. Demgegenüber konnte in der AG der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um knapp 111% auf 35,2 Mio. Euro kräftig gesteigert werden. Trotz eines deutlich zurückgehenden Kundenwachstums im zweiten Halbjahr (im Q3 und Q4 wurden nur noch rund 28.000 Kun-en hinzugewonnen) deuten die stabilen Orderaktivitäten und nur leicht rückläufige Wertpapierumsätze auf ein stabiles Deutschlandgeschäft hin. Allerdings gab es bei den betreuten Kundenvermögen im Q4 herbe Abflüsse. Im Gegensatz zum Konkurrenten Direkt Anlage Bank hat es Comdirect versäumt den Ertragsstrom merklich zu diversifizieren und zu internationalisieren sowie ein ansprechendes Branding aufzubauen. Dies will der Broker durch ergänzende Produkte im Vermögensaufbau zukünftig stärker adressieren. Im Zuge des für 2001 geplanten europäischen roll out beabsichtigt Comdirect 25.000 bis 30.000 Kunden zu gewinnen um somit die Gesamtzahl auf knapp 700.000 zu steigern. Da sich dies in höheren Aufwendungen niederschlägt, wird das Quickborner Unternehmen auf Konzernebene 2001 einen Verlust ausweisen.
      Zweifelsfrei leidet das Geschäft der Onlinebroker unter den widrigen Verhältnissen an den Aktienmärkten. Darüber hinaus trüben der gestiegene Wettbewerb und hohe Anlaufkosten infolge der internationalen Expansion das Bild dieser ehemaligen Börsenlieblinge zunehmend ein. Auf mittlere Sicht steht Comdirect vor der Herausforderung, sein Businessmodell um Fondssparprodukte umzustruktuieren, um produktmäßig nach außen eine überzeugende Asset Gathering-Strategie bieten zu können. Angesichts der bestehenden Unsicherheiten an den Aktienmärkten und der damit geringen Gewinnvisibility drängen sich derzeit keine Engagements auf, so dass wir unsere Halten-Empfehlung bekräftigen. Auf langfristige Sicht räumen wir der Aktie aber ein spürbares Erholungspotenzial ein. Halten



      Hornblower Fischer AG
      Börsenstraße 2-4
      60313 Frankfurt
      www.hornblower.de

      Haftungsausschluss: Dieser Bericht dient ausschließlich Informationszwecken. Er gibt nicht die Meinung des Herausgebers wieder sondern ausschließlich die Meinung und Interpretation des Verfassers; sie erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Futures- und Optionsgeschäfte beinhalten grundsätzlich Risiken und sind nicht für jeden Investor geeignet. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit dem vorliegenden Bericht keinerlei verbindliche Beratungsleistung erbracht wird, sondern dass es sich um eine allgemeine Information handelt. Alle hier zugrunde gelegten Daten entstammen aus für zuverlässig gehaltenen Quellen. Eine diesbezügliche Garantie wird nicht übernommen. Dieses Werk inklusive aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes ist ohne eine ausdrücklich vorherige Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Eingabe in jegliche elektronische Medien sowie der damit verbundenen Darstellung gegenüber Dritten. Wir weisen zudem darauf hin, dass es unseren Mitarbeitern nicht grundsätzlich untersagt ist, die Wertpapierempfehlungen unserer Fachabteilungen anzunehmen und selber eigene Positionen einzugehen. Dieses Eigeninteresse könnte dazu führen, dass Sie bei Abgabe eines Kauf- bzw. Verkaufauftrages einen ungünstigeren Kurs erhalten und die Papiere somit weniger vorteilhaft sind.


      Avatar
      schrieb am 16.03.01 09:44:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Interessenkonflikte sind programmiert , wenn Analysten über Unternehmen schreiben, die zugleich potenzielle Kunden des Investmentarms ihrer Bank sind. Eine Fusion, eine Kapitalerhöhung oder einen Börsengang zu betreuen ist für die Geldinstitute lukrativer, als Handelsaufträge für eine Fondsgesellschaft auszuführen. Als Konsortialführer bei einem Börsengang kassiert die Bank bis zu fünf Prozent des Emissionserlöses. Handelt ein Fonds über die Bank, erhält sie nur ein paar Promille des Auftragsvolumens.


      Die Folge: Aktien kommen bei den Analysten tendenziell zu gut weg. Zum Verkauf eines Papiers raten die Experten nur selten. "Man schreibt ,halten‘ auf die Studie, intern kommuniziert man ,verkaufen‘", beschreibt Joeri Sels, Analyst der Bank Julius Bär, die Gepflogenheiten in der Branche. Die Schweizer Privatbank beteiligt sich nicht an Börsengängen.

      http://www.ftd.de/bm/ga/FTDE4K87CKC.html?nv=cptn


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