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    Epcos: Der neue Vorstands-Chef will sparen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.01 13:36:32 von
    neuester Beitrag 22.03.01 15:54:38 von
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      schrieb am 20.03.01 13:36:32
      Beitrag Nr. 1 ()

      Epcos bekommt in nicht einmal zwei Wochen einen neuen Chef. Zum 1. April übernimmt Gerhard Pegam das Ruder des Konzerns für elektronische Bauelemente und löst den bisherigen Vorstands-Chef Klaus Ziegler ab, der in den Aufsichtsrat des Konzerns wechselt. Der designierte Vorstandsvorsitzende will den Aktionären einen neuen Kurs präsentieren, der in eine ganz besondere Richtung geht. Kosten einsparen ist die oberste Prämisse. Nach zwei Jahren guten Wachstums müssten die Akzente bei unverändertem Innovationstempo jetzt anders gesetzt werden, unterstreicht schon Klaus Ziegler. Die Börsianer bewerten die Epcos-Pläne positiv. Der Kurs erlebt einen deutlichen Aufschwung.

      In den nächsten beiden Jahren wird sich das Wachstum in der Elektronik-Branche verringern. So ist in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres das Umsatzwachstum für Halbleiter zurückgegangen. Der Zentralverband für Elektrotechnik und Elektronikinudstrie (ZVEI) befürchtet, dass die gedämpften Aussichten für das Jahr 2001 deutlich nach unten korrigiert werden müssen. Die Perspektiven lassen sich auch auf die Branche für elektronische Bauteile übertragen . Vor allem die gesunkene Nachfrage nach Handys macht der Branche zu schaffen. Obwohl der Bauteile-Hersteller die Erwartungen der Analysten für die das erste Quartal übertroffen hat, hagelt es Abstufungen . Voraussichtlich im zweiten und dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wird Epcos das verlangsamte Wachstum zu spüren bekommen.

      Die Aktie befindet sich seit Jahresbeginn auf Talfahrt und hat ihren Wert seit Dezember 2000 nahezu halbiert. Der Wechsel an der Führungsspitze kommt keinesfalls überraschend. Ziegler und Pegam kennen sich seit 15 Jahren. Der 39-Jährige ist seit 1999 Mitglied im Vorstand und hat als „Chief Operating Officer“ die Führung der Geschäftsbereiche betreut. Seit dieser Zeit wird er auch als Nachfolger für den 66-jährigen Ziegler gehandelt.

      Um sich im Marktumfeld behaupten zu können, will Epcos einen Teil der Produktion ins Ausland auslagern. Dazu sollen in Asien und Osteuropa Produktionsstandorte aufgebaut werden. An seinen Produktions-Standorten in Berlin, Heidenheim und München will die Siemens-Tochter vor allem auf Automatisierung setzen. Ein Abbau von Arbeitsplätzen kommt für Epcos jedoch nicht in Frage, scheint aber unumgänglich.

      „Epcos hält weiterhin am Produktionsstandort Deutschland fest“, erklärt zumindest Sprecher Heinz Kahlert auf Anfrage von wallstreet:online. Vielmehr wolle das Unternehmen in Deutschland verstärkt auf neue Produkt-Technologien setzen. Rund ein Drittel der geplanten Investitionen von 350 Mio.€ will Epcos deshalb in Deutschland einsetzen.

      Außerdem will das Unternehmen seinen Marktanteil in Nordamerika und Asien mittelfristig von 35% auf 45% erhöhen. Dazu sucht Epcos einen geeigneten Übernahmekandidaten. Geplant ist ebenfalls ein weiterer Ausbau der Kooperationen mit Konkurrenten.


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      schrieb am 22.03.01 14:53:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Neue Impulse könnten dem Wert nicht schaden.
      Ein neuer Besen kehrt ja bekanntlich gut.

      Gruß Bill
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      schrieb am 22.03.01 15:54:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      auf jeden Fall kommt mit Gerhard Pegam ein ausgezeichneter Mann ans Ruder.
      Das Unternehmen ist zu Unrecht so stark abgestraft worden.
      Es kann eigentlich nur aufwärts gehen.

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