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    NEUES PREISMODELL FÜR MOBILFUNKGERÄTE - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.01 15:44:39 von
    neuester Beitrag 26.03.01 12:09:00 von
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      schrieb am 25.03.01 15:44:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mobilfunkanbieter wollen Herstellerpreise nehmen


      Handys werden nicht
      mehr verschenkt

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      Hamburg (rpo). Die schönen Zeiten mit Billig- oder Gratis-Handys sind in Deutschland vorbei. Nachdem D2 Vodafone die Subventionsstreichung schon vor ein paar Tagen angekündigt hatte, haben jetzt auch die anderen Mobilfunkanbieter erwartungsgemäß nachgezogen. Wie "Bild am Sonntag" zu berichten weiß, sollen schon kurz nach Ostern die tatsächlichen Herstellerpreise für die Geräte verlangt werden.
      Im Festnetz soll nach Darstellung der "Welt am Sonntag" der Wechsel zu einem anderen Anbieter erleichtert werden.

      Der Chef der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile International, Kai-Uwe Ricke, wurde von "Bild am Sonntag" mit den Worten zitiert: "Wir müssen dringend ‚runter von den Handy-Subventionen. Es wird Zeit, dass die Nutzer höhere Gerätepreise akzeptieren." Zu T-Mobile International gehört T-Mobil, die in Deutschland das D1-Netz betreibt. Viag-Interkom-Sprecher Michael Rebstock sagte dem Blatt zufolge: "Standardgeräte, die es bisher für 99 Mark gab, werden künftig 300 bis 400 Mark kosten."

      Die Neuerung, die auch für das Prepaid-Geschäft gelte, solle schon kurz nach Ostern kommen, schrieb das Blatt. Die ans Verschenken grenzende Subvention der Handys habe die Telefonfirmen letztes Jahr über fünf Milliarden Mark gekostet. Der erhoffte Gesprächsumsatz sei jedoch ausgeblieben, viele Handys würden selten benutzt. D1-Geschäftsführer Rene Obermann wurde mit der Klage zitiert, zehn Prozent der Kunden hätten in den letzten drei Monaten kein einziges Gespräch geführt.

      Höhere Gebühren für Wenigtelefonierer

      Dem Blatt zufolge sollen Wenigtelefonierer künftig auch bei den Gebühren stärker zur Kasse gebeten werden. Ricke wurde mit der Bemerkung zitiert: "Wir werden Angebote für Wenigtelefonierer so ausgestalten, dass sie sich für uns besser rechnen." MobilCom-Sprecher Matthias Quantsch sagte nach Angaben des Blattes: "Wer nur selten telefoniert, wird in Zukunft mehr bezahlen. Stammkunden mit hohem Umsatz wollen wir aber entgegenkommen."

      Wer mit seinem Telefon-Hausanschluss den Anbieter wechseln will, soll es künftig leichter haben. "Welt am Sonntag" berichtete unter Berufung auf Branchenkreise, die Regulierungsbehörde für Telekommunikation wolle am kommenden Freitag eine Senkung der Gebühren für die Überlassung der Teilnehmeranschlüsse anordnen.

      Damit, so hieß es, würden sich die privaten Anbieter gegen die Deutsche Telekom durchsetzen, der die Festnetz-Anschlüsse gehören. Bisher müsse ein Konkurrent bei einem kompletten Wechsel eines Kunden der Telekom einen einmaligen Betrag bis zu 337 Mark und monatlich 25,40 Mark zahlen. Dies werde dafür verantwortlich gemacht, dass die Telekom, eine Nachfolgerin der Deutschen Bundespost, in den Ortsnetzen immer noch einen Marktanteil von 99 Prozent habe. Die Konkurrenten hielten eine monatliche Gebühr von 15 bis 18 Mark für angemessen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:05:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Billig-Handys vor dem Aus

      Alle größeren Telefongesellschaften und Service-Anbieter sind sich dieser Tage einig: Stark verbilligte Mobiltelefone soll es schon bald nicht mehr geben. Schon nach Ostern müssen sich Prepaid-Kunden auf Preise einstellen, die vier Mal höher liegen könnten als derzeit üblich.


      © AP

      Die Mobilfunkanbieter sind sich einig: "Wir müssen dringend runter von den Handy-Subventionen"

      Hannover - Die vier großen Telefonnetzbetreiber D1, D2, E-Plus und Viag Interkom sowie Dienstleister wie zum Beispiel MobilCom oder Hutchinson wollen in Zukunft die Herstellerpreise der Handys an die Kunden weitergeben. "Wir müssen dringend runter von den Handy-Subventionen. Es wird Zeit, dass die Nutzer höhere Gerätepreise akzeptieren", sagte Kai-Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender der Telekom-Tochter T- Mobile International der Zeitung "Bild am Sonntag".

      Prepaid - Das heißt in Zukunft wohl teuer

      Besonders betroffen sind die so genannte Prepaid-Angebote. Das sind diejenigen Handys mit einer Guthabenkarte. "Standardgeräte, die es bisher für 99 DM gab, werden künftig 300 bis 400 DM kosten", sagte Viag Interkom-Sprecher Michael Rebstock der Zeitung. "Die Preiserhöhung kommt schon kurz nach Ostern", wissen Branchenkenner wie Daniel Wild vom Münchner Handy- Händler Get Mobile. Das Verschenken der Geräte hat die Telefonfirmen allein im Jahr 2000 mehr als fünf Milliarden DM gekostet - in der Hoffnung, dass die Kunden fleißig telefonieren.

      Doch viele der Handys, die einen Warenwert von je 400 bis 1000 DM haben, sind selten in Betrieb, machen kaum Umsatz. Künftig wollen die Telefongesellschaften nur noch Kunden bevorzugen, die viel Geld bringen. Deshalb fällt auch ein weiterer Bonus weg: Bisher konnte jeder Vertragskunde nach 24 Monaten (Ende der Laufzeit) mit einem neuen Handy - kostenlos oder zum Niedrigpreis rechnen -, wenn er dem Unternehmen zwei weitere Jahre Treue versprach. Wer kein Gerät brauchte, bekam nicht selten mehrere hundert DM Gesprächsguthaben geschenkt. Das wird es bald nur noch für Vieltelefonierer geben.

      Vieltelefonierer sollen umworben werden

      "Wir werden Angebote für Wenigtelefonierer so ausgestalten, dass sie sich für uns besser rechnen", sagte T-Mobile-Vorstand Ricke. Offenbar betrifft das nicht nur die Gerätepreise, sondern auch die Gesprächsgebühren. "Wir haben nichts zu verschenken. Wer nur selten telefoniert, wird in Zukunft mehr bezahlen. Stammkunden mit hohem Umsatz wollen wir aber entgegenkommen", sagte MobilCom-Sprecher Matthias Quaritsch.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:09:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Billighandys sollen vom Markt verschwinden

      Mobilfunker wollen Subventionswettlauf bei Prepaidkarten beenden - Milliardenkosten belasten Branche


      Nokias Handy-Neuheiten auf dem CeBIT-Messegelände in Hannover
      Foto: dpa
      Von Lutz Frühbrodt

      Hannover - Die Zeit der Billighandys ist bald vorbei: Die Mobilfunkbetreiber T-Mobile (D1), D2 Vodafone, E-Plus und Viag Interkom kündigen an, ihre Subventionen für Geräte massiv abzubauen. Dienstleister ohne eigenes Netz wie Mobilcom wollen mitziehen. Damit werden sich so genannte Prepaid-Angebote, also Handys mit einer Guthabenkarte, drastisch verteuern.
      Wurden Prepaid-Handys im Weihnachtsgeschäft zum Teil sogar zum Nulltarif über den Ladentisch geschoben, hält nun Viag-Interkom-Sprecher Michael Rebstock "300 bis 400 DM für eine vernünftige Endgröße". Die Verteuerung soll schrittweise kommen. "Wir werden unsere Subventionen in zwei Stufen abbauen, zunächst im Frühjahr und dann noch mal im Herbst", sagt D2-Sprecherin Regina Wiechens-Schwake. Dem Fachhandel sollen aber gewisse Freiräume gewährt werden.

      Die Angebote von D1 könnten sich möglicherweise schon kurz nach Ostern verteuern. E-Plus will laut Sprecher Claas Sandrock "innerhalb des nächsten Quartals handeln. Konkrete Pläne, wie das aussehen soll, haben wir aber noch nicht." Und auch Viag Interkom wartet auf die Marktführer D1 und D2.

      Die Pläne der Mobilfunker laufen offenbar darauf hinaus, das bisher stark boomende Prepaid-Geschäft zurückzufahren und neue Kunden wieder stärker für den Postpaid-Bereich zu gewinnen. Der Kunde hat hier in der Regel einen Zweijahresvertrag und bezahlt neben einer Grundgebühr nach Minuten, deren Preis deutlich unter den Prepaid-Tarifen liegt. Das Geschäft mit den Prepaid-Angeboten sei "ein erkaufter Boom", so Claas Sandrock von E-Plus. Die Unternehmen müssten Kunden, die relativ wenig telefonieren und deshalb vergleichsweise wenig Umsatz bringen, mit im Schnitt rund 300 DM subventionieren. Da über die Hälfte der 23 Millionen neuen Kunden des vorigen Jahres Billigangebote nutzten, dürfte dies die Mobilfunkgesellschaften zwischen vier und fünf Mrd. DM gekostet haben.

      Viag-Interkom-Sprecher Rebstock sieht in T-Mobile den Hauptschuldigen des Subventionswettlaufs: "Die Branche muss jetzt die Suppe auslöffeln, die uns D1 eingebrockt hat." Die Telekom-Tochter habe im Frühjahr 2000 ihre Prepaid-Offensive gestartet, um für ihren geplanten Börsengang eine möglichst große Kundenzahl vorweisen zu können. Eine weitere Ursache war aber sicher auch der Zweikampf der Marktführer D1 und D2, bei dem das Kundenwachstum zu sehr in den Vordergrund rückte. Jetzt beginnen die Unternehmen wieder, sich an der Rentabilität zu orientieren. Nicht zuletzt weil der Mobilfunkmarkt "mit rasender Geschwindigkeit auf seine Sättigung zuläuft", wie die D2-Sprecherin einräumt.


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