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    Firmenchefs gesucht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.01 14:19:18 von
    neuester Beitrag 24.04.01 09:35:10 von
    Beiträge: 6
    ID: 384.667
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      schrieb am 19.04.01 14:19:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,


      suche Firmenchefs, die glauben, dass sie mit Ihrer Firma noch erfolgreicher sein könnten, auch zur Abwendung wirtschaftlich schwieriger Situationen. Wer hat Ideen?

      Nachfolgend mein diesbzgl. Text:

      Wie Sie Ihre Lebensqualität erhöhen, und gleichzeitig Ihre Firma floriert


      Im täglichen Streben um das Überleben der eigenen Firma, um das Überlegen-Sein im Kampf mit der Konkurrenz und um die Maximierung der Effizienz, sprich auch der Gewinne, bleibt oft eines auf der Strecke: Ihre persönlichen Bedürfnisse als Firmenchef bzw. Firmeninhaber.

      Was sind die drei grössten Träume in Bezug auf Ihr Unternehmen, von denen Sie sich sicher sind, dass sie zu gross sind, um jemals verwirklicht werden zu können? Es gibt ein Management-Training, das die Möglichkeit schafft, diese Träume bald zu verwirklichen.

      Dieses Training ist aus revolutionären, neuen Methoden entwickelt worden. Elemente daraus stammen aus den Bereichen der Linguistik, Neurologie, Biologie, Philosophie und Physik, und bezieht uraltes östliches und westliches Wissen mit ein. Diese Technik hat sich in Europa, Amerika und Asien in der praktischen Anwendung als Katalysator für unternehmerische Durchbrüche bewährt und in bisher jedem einzelnen Fall aussergewöhnliche messbare Ergebnisse produziert!

      Dabei wird sich einiges in Ihrem Unternehmen hin zum Positiven verändern. Statt dass die Last vieler Entscheidungen alleine auf der Schulter des Geschäftsführers lastet, setzen sich Ihre kompetenten, ehrlichen, motivierten Mitarbeiter mit ein, um durch kluge Entscheidungen die zukünftige Entwicklung Ihres Unternehmens mitgestalten zu können.

      Folge ist eine höhere Lebensqualität für Sie und Ihre Mitarbeiter, ein höherer Grad von Zufriedenheit, und damit mehr Produktivität. Es wird nicht mehr gearbeitet aus dem reinen Motiv nach Verdienst, sondern, um etwas zu bewirken.


      Interessiert, mehr zu erfahren? Dann senden Sie eine Anfrage zur Zusendung von Gratis-Informationen an ps2@a-city.de
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 15:14:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oh ich bin so interessiert an einer Methode, die zwar neu und revolutionaer ist, sich aber dennoch uraltes Wissen mit einbezieht und sich schon lange bewaehrt hat. Was verkauft der Mann hier? Altes neu verpackt oder Neues auf Antik gemacht?
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 16:39:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      S C I E N T O L O G Y ? ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:13:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      @crasher2

      definitiv nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:51:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Übrigens: ich bin nicht der Anbieter, sondern werde einen Infotag im September besuchen. Wenn ein Unternehmer die Effizienz seines Unternehmens und seines Wirkens gewaltig verbessern will, so kann dies eine gute Möglichkeit sein, sich drüber zu informieren.

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      Avatar
      schrieb am 24.04.01 09:35:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      @crasher2

      Aus meiner Internet-Seite http://www.diealternativen.de, Thema Meditation / Sekten:

      Sekten


      Ein Thema, das in der Öffentlichkeit bei alternativen Religionsformen gerade in Deutschland stark in die Öffentlichkeit gerückt wurde, ist das Thema Sekten. Deshalb sollen auch hier einige Gedanken darüber verloren werden.



      Wer dieses Thema mit vorurteilsfreiem Geist untersucht, stellt fest, dass es offensichtlich zwei völlig verschiedene Definitionen für dieses Wort "Sekte" gibt:

      Die Duden- oder Lexikon-Definition beschreibt den Begriff Sekte mit Worten, die auf eine kleine Gruppe mit gewissen Gemeinsamkeiten hinweisen. Somit wären kleine Parteien, Schulklassen, Umweltschützer, und vieles andere mehr in den Kreis der Sekte aufzunehmen, auch das Urchristentum als urspünglich kleine Gruppe zählt dazu.

      Die durch die beiden grossen christlichen Kirchen gelieferte Definition: Diese Definition, die sich nicht nur durch-, sondern in den Köpfen der meisten Menschen festgesetzt hat, impliziert (oftmals ohne dies konkret ausgesprochen zu haben): Ausbeutung (z.B. finanzieller Art), Gehirnwäsche / ungewollte Bewusstseinsveränderung, ein eingeschränktes oder manipulatives Gottesbild, die Exklusivität des alleinseligmachenden Heilsversprechens dieser speziellen Gruppe.

      Die Einladung zu einem Meditationsabend wird von manchen Menschen mit der Frage beantwortet: "Ist das eine Sekte?" Die hiermit ausgesprochene Befürchtung besteht wohl darin, innerhalb kürzester Zeit (1 - 2 Stunden) von einer übelwollenden Organisation eine so komplette Gehirnwäsche zu erhalten, dass man dieser Organisation ausgeliefert ist. Welch ein erschreckendes Zeugnis viele Menschen sich, ihrem Selbstvertrauen und Urteilsvermögen ausstellen, ist ihnen wohl kaum klar; interessant ist die Tatsache, dass dieselben Menschen, die sich selbst diese Kriterien absprechen, vom "mündigen Bürger" sprechen, und durch ihre Stimmabgabe Entscheidungen mitfällen möchten, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben von 80 Mio. anderen Deutschen betreffen.



      Doch betrachten wir die Organisationen, die den üblichen Begriff von Sekte definiert haben, unter ihren eigenen Kriterien:

      Ausbeutung: Hier haben es sich die katholische und evangelische Kirche besonders einfach gemacht. Nicht sie selbst, sondern der Staat sorgt für die finanzielle Ausbeutung ihrer Mitglieder, über die Kirchensteuer fliessen Milliardenbeträge einer Organisation zu, die zu den Reichsten weltweit gehört, während gleichzeitig viele der oft älteren Steuerzahler mit ihrer Rente in den heutigen Tagen gerade so über die Runden kommen.

      Gehirnwäsche: Wie perfekt die Strategie der beiden grossen Amtskirchen in diesem Bereich funktioniert, zeigen viele Indikatoren.

      Z.B. leiden viele Menschen (oft ohne dass es ihnen selbst bewusst ist) unter den Schuldzuweisungen, die durch die Konzepte von Urschuld/Sündenfall und Sünden an sich mit Vergebung durch eine Institution (= Kirche) erzeugt wurden, oft ohne dass diesen Menschen dies bewusst ist. Dadurch geben diese Menschen ihre Macht ab an den Vermittler Gottes, ein Effekt, der zwar auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint, aber logisch ist. Denn mit ihrer Macht geben diese Menschen auch die Verantwortung über ihr Leben ab - und behalten sich damit die Ausrede der höheren Macht bei Misserfolg vor, womit sie sich einen kleinen Rest an Selbstachtung erhalten können, auch wenn sie in allem Scheitern. Der Fehler dabei ist, dass sie ihre Selbstachtung aus ihren Errungenschaften, Eigenschaften und Erfolgen messen, statt an der ihnen eigenen göttlichen Natur ihrer Seele!

      Auch scheint fast niemandem aufzufallen, dass die fast magische Anziehungskraft, die Jesus auf die Massen seiner Zeit ausgeübt hat, wohl kaum von einem traurigen, leidenden Menschen herrühren können, sondern nur von einem von Freude, Liebe und Licht erfüllten Menschen stammen kann.

      Die sensationellen Funde in den Höhlen von Qumran, in einem indischen Kloster und wissenschaftlicher Forschung zeigen mit nahezu 100 % iger Klarheit, dass Jesus nicht nur die Kreuzigung überlebt hat und den danach nicht mehr offiziell dokumentierten Teil seines Lebens im Osten lebte, sondern darüber hinaus, dass die Bibel auf skandalöse Weise im Interesse einer machtgierigen Organisation verfälscht und entstellt wurde.

      Viele Christen ignorieren diese Erkenntnisse wohl in dem Glauben, dass ihnen damit die Grundlage ihres Glaubens entzogen würde, wie ihnen ihre Kirchenobrigen weismachen wollen, die den Kreuzigungstod und die Auferstehung von Jesus als die Grundlage ihres Glaubens sehen, und dabei ignorieren, dass Jesus selbst sehr klar diese Grundlage gelegt hat mit den beiden Geboten: "Liebt den Herrn, Euren Gott, mit all eurer Seele, all eurer Kraft" und "Liebt den Nächsten wie euch selbst." Die Macht der Ausführung dieser Gebote ist unabhängig von dem angeblichen Wunder der Auferstehung von Jesus und kann von jedem selbst erfahren werden.

      Jesus hat sich selbst als Menschensohn und Gottessohn bezeichnet. In Ignoranz des ersten Begriffs wurde von den Kirchen die zweite Bezeichnung als Grundlage seiner Besonderheit herangezogen, und stellt Jesus damit auf eine Stufe, die der normale Mensch nie erreichen kann. Gleichzeitig sagt Jesus aber auch: "Ihr seid Götter" und bezeugt damit, dass auch wir diese Göttlichkeit in uns haben (nur noch nicht vervollkommnet), und "ihr seid alle Kinder Gottes". Niemand konnte mir bisher erklären, worin (ausser dem Geschlecht) der Gottessohn sich von dem Kind Gottes unterscheiden könnte. Auch sagt er, dass wir überwinden müssen, "so wie auch ich überwunden habe". Also sagt auch Jesus, er habe diesen menschlichen Zustand (der Identifikation mit dem Körper?) überwunden, und wir können gleiches tun.

      Eingeschränktes / manipulatives Gottesbild: Ein Gott, der unsere Busse braucht, der (wie in einigen Kapiteln des alten Testaments deutlich zum Ausdruck kommt) darüber hinaus Gefühlen von Zorn und Rache unterworfen ist, mag eine Art "Supermensch" sein, Gott ist er jedoch nicht. Genau dieses Bild kommt jedoch in dem Konzept von Schuld, Sünde, Busse und Sündenerlass zum Ausdruck. Gott vergibt uns unsere Sünden bei entsprechender Bussfertigkeit, ist also manipulierbar!! Gott ist Liebe, ist Freude, wie kann dieser Gott rachsüchtig, zornig sein, und uns nur lieben, wenn wir "kuschen"? Eine unglaubliche Anmassung, die im indischen gänzlich anders dargestellt wird: Gott als bedingungslose Liebe liebt uns unter allen Umständen, und nur unsere eigenen Bemühungen entscheiden, inwieweit wir zulassen (wollen), diese Liebe (die immer und ständig in uns ist), zu spüren.
      Um es nocheinmal klar auszudrücken: wir erfahren, was wir selbst zulassen. Öffnen wir uns ganz dieser göttlichen Kraft (und beseitigen damit unser Ego komplett - oder dehnen es in die Endlosigkeit aus, was den gleichen Effekt hat), so erreichen wir den Zustand, den wir Erleuchtung, Christus-Bewusstsein oder Nirwana nennen.

      Exklusivität: Immer noch bzw. erst jüngst wieder wurde vom Papst bestätigt, dass nur die katholische Religion die Menschen zu Gott führen könne. (Auch dies zeigt wieder das eingeschränkte Gottesbild, der nur "sein" Volk kennt). Nicht nur, dass damit die Kirche genau ihre eigene Definition einer Sekte erfüllt, darüber hinaus berichten viele ehemalige Christen übereinstimmend, dass viele Aussagen der Bibel erst nach gründlichem Studium der östlichen Lehren (Upanishaden, Veden, etc.) einen tiefgreifenden Sinn bekämen. Woher kommt dieses plötzliche Verständnis? Es ist offensichtlich, dass es durch die diesen eigene Definition sowohl nur 1 Gott als auch nur 1 letztendliche Wahrheit geben kann. Erleuchtete Menschen jeder Rasse und jedes Zeitalters müssen zwangsläufig bei tiefem Studium auf diese selben Wahrheiten stossen. Warum sollte es also diesen nebulösen christlichen Gott stören, dass seine "Verehrer" ihn Allah, Brahma, Buddha, Sai Baba oder anders nennen, statt "Gott"? Wird er nicht vielmehr in die Herzen der Menschen schauen, ob diese von Liebe erfüllt sind? (Dies alles vorausgesetzt, dass man Gott als externe Instanz wahrnimmt, statt ihn als die göttliche Energie, von der per Definition jedes und alles erfüllt ist (= Allgegenwart), im eigenen Inneren wahrzunehmen.)




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      Bei Gaurahari (siehe Links-Seite) wurde folgender interessante Bericht der Bundesfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum vieldiskutierten Thema angeblich gefährlicher Sekten gefunden: (Formatierung vom Autor!!)

      PRESSEMITTEILUNG

      NR. 0359/98 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
      Datum: 04.06.98

      Sekten und Psychogruppen


      Zum Endbericht der Enquête-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen" erklären die Kommissionsmitglieder Dr. Angelika Köster-Loßack, MdB, und Prof. Dr. Hubert Seiwert, Universität Leipzig:
      Die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages "Sogenannte Sekten und Psychogruppen" hat in diesen Tagen ihren Abschlußbericht verabschiedet. Wir haben diesem Bericht nicht zugestimmt und ein Sondervotum vorgelegt. Die von der Kommission in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen eindeutig und übereinstimmend, daß von neuen religiösen und weltanschaulichen Bewegungen generell keine Gefahren für den einzelnen, die Gesellschaft oder den Staat ausgehen. Die Risiken, die im Einzelfall bestehen können, unterscheiden sich nicht grundsätzlich von denen, die auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen bestehen. Dieser eindeutige Befund darf nicht durch den Verweis auf Scientology verschleiert werden. Wir haben deshalb in unserem Sondervotum die problematischen Aktivitäten von Scientology gesondert behandelt.
      Die Kommissionsmehrheit schlägt mit ihren Handlungsempfehlungen eine Vielzahl gesetzgeberischer Maßnahmen vor: Dazu zählen die Änderung des Vereins- und Steuerrechts, die Verschärfung des Wucherparagraphen, ein Gesetz zur "gewerblichen Lebensbewältigungshilfe" und die staatliche Förderung privater Beratungsstellen. Damit wird der Eindruck erweckt, bei neuen religiösen und weltanschaulichen Gemeinschaften und "Psychogruppen" handele es sich um hochproblematische und gefährliche Erscheinungen. Ein solcher gesetzgeberischer Aktionismus läßt sich aus den Untersuchungsergebnissen in keiner Weise begründen. Wir konnten deshalb diesen Handlungsempfehlungen nicht zustimmen. Unsere eigenen Vorschläge beziehen sich unter anderem auf Maßnahmen zur Konfliktreduzierung durch Vermittlungsstellen, die Förderung der religiösen und weltanschaulichen Toleranz sowie die Unterstützung wissenschaftlicher Forschung.
      Die Kommissionsmehrheit aus CDU/CSU, FDP und SPD konnte bei der generellen Bewertung des Phänomens der neuen religiösen und weltanschaulichen Gemeinschaften und der Psychogruppen keine Einigung erreichen. Die Vertreter der SPD sehen in diesen Organisationen eine Bedrohung der Stabilität des demokratischen Staates. Dagegen stellen CDU/CSU und FDP fest, daß religiöse und weltanschauliche Minderheiten "derzeit keine Gefahr für Staat und Gesellschaft" darstellen. Damit erweist sich die vermeintliche "Einmütigkeit" der Kommissionsmehrheit als Illusion und bloße Außendarstellung.
      Wir begrüßen es ausdrücklich, daß CDU/CSU und FDP bei der Einschätzung angekommen sind, die wir bereits in unserem Sondervotum zum Zwischenbericht der Kommission formuliert haben. Angesichts der heftigen Polemiken gegen dieses Sondervotum halten wir dies für einen bemerkenswerten Lernprozeß. Wir bedauern, daß sowohl CDU/CSU und FDP ebenso wie die SPD es nicht für notwendig erachten, die Öffentlichkeit in unmißverständlicher Form über die Ergebnisse der von der Kommission in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchungen zu informieren.
      Wir referieren deshalb diese Forschungsergebnisse in unserem Sondervotum. Insgesamt handelt es sich um sechs, zum Teil sehr umfangreiche Untersuchungen. Den Versuch der CDU/CSU, die Beschreibung dieser Forschungsergebnisse als bloße Meinung zweier Kommissionsmitglieder abzutun, weisen wir entschieden zurück. Es ist dies ein durchsichtiger Versuch, von den tatsächlich vorliegenden Erkenntnissen abzulenken.
      Für skandalös halten wir es, daß die Ergebnisse einer groß angelegten empirischen Untersuchung, die von der Kommission in Auftrag gegeben wurde, im Mehrheitsbericht nicht referiert, sondern im Anhang versteckt werden. Die Mehrheit von CDU/CSU, SPD und FDP will damit eindeutige Forschungsergebnisse abwerten. Die übrigen Untersuchungsergebnisse werden im Mehrheitsbericht - mit Ausnahme der Untersuchung zum "Psychomarkt" - nur in einseitig sehr verkürzter Form referiert. Statt dessen befaßt sich der Mehrheitsbericht auf breitem Raum mit hypothetischen Erörterungen über "psychische Manipulation" und "Konfliktpotentiale", die in einem eklatanten Widerspruch zu den tatsächlichen Befunden stehen.
      Wir konnten dem Mehrheitsbericht auch deshalb nicht zustimmen, weil er weitere umfangreiche Teile enthält, die den tatsächlichen Erkenntnissen widersprechen. Dies gilt insbesondere für die Konfliktanalyse. Trotz verbaler Einschränkungen wird konsequent darauf verzichtet, die bestehenden Konflikte unter Berücksichtigung aller Konfliktparteien zu analysieren. Auch der Umstand, daß einige Kommissionsmitglieder selbst in Konflikte mit neuen religiösen und weltanschaulichen Bewegungen verwickelt waren, rechtfertigt nicht diesen "Einbahnstraßenweg", die Ursache von Konflikten einseitig der Gegenseite zuzuschreiben. Es ist nicht nur ein Gebot der intellektuellen Redlichkeit, sondern auch der politischen Glaubwürdigkeit, die Argumente aller Konfliktparteien angemessen zu berücksichtigen. Dies gilt auch dann, wenn es sich auf der anderen Seite um Vertreter von Minderheiten handelt. Es ist unerfindlich, worin das "hohe politische Konfliktpotential" besteht, das die Kommissionsmehrheit bei "einzelnen Gruppen" feststellt. Mit Ausnahme von Scientology bleibt offen, welche "einzelnen Gruppen" gemeint sein könnten. In dem Mehrheitsbericht werden dazu keine Ausführungen gemacht - es sei denn, der Befund, daß einzelne religiöse und weltanschauliche Gruppierungen von ihren Gegnern kritisiert werden, gelte als Nachweis eines politischen Konfliktpotentials. Mit gleichem Recht kann man in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere bei Parteien, ein hohes "politisches Konfliktpotential" feststellen.
      Die Behauptung, "gezielt kriminelles Handeln und Verhalten" sei feststellbar (Teil 6.1. des Mehrheitsberichts), ist gleichfalls nicht durch Erkenntnisse der Kommission gedeckt. Wir halten es für politisch fahrlässig, durch unklare Formulierungen an latente gesellschaftliche Vorurteile gegenüber religiösen und weltanschaulichen Minderheiten zu appellieren. Massive und strafrechtlich relevante Vorwürfe müssen konkretisiert werden, weil sonst jeder gemeint sein kann. Damit wird der gesamte Bereich der neuen religiösen und weltanschaulichen Minderheiten einem unzulässigen Generalverdacht ausgesetzt.



      Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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