checkAd

    Focus Digital: Groteske Bewertung im Vergleich zu Tomorrow - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.01 09:45:37 von
    neuester Beitrag 14.08.01 21:11:26 von
    Beiträge: 3
    ID: 408.124
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 498
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005495329 · WKN: 549532 · Symbol: HOC
    3,8400
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 12:24:05 Hamburg

    Werte aus der Branche Internet

    WertpapierKursPerf. %
    162,08+12,54
    6,8000+11,48
    163,64+11,17
    1,9500+8,94
    1,9300+8,43
    WertpapierKursPerf. %
    0,6650-8,02
    1,7800-8,72
    28,26-9,57
    9,4600-10,25
    5,8500-11,36

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:45:37
      Beitrag Nr. 1 ()

      Trotz eines Umsatzeinbruchs im Werbebereich erzielt Focus Digital im ersten Quartal 2001 mit einem Umsatz von 3,4 Mio. Euro ein zufriedenstellendes Ergebnis. Für das Gesamtjahr sind 25 Mio. Euro geplant.

      Ein Teil des geplanten Wachstums dürfte auch durch Zukäufe realisiert werden. Vorstand Jörg Bueroße ist auf der Suche, die Kasse des Unternehmens ist für Übernahmen gut gefüllt. Wachstum, dass aber vor allem erst einmal Geld kosten wird.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bleibt erst einmal negativ. Der Ebit-Verlust beläuft sich nach drei Monaten auf knapp 3,3 Mio. Euro. Das sei besser als die Prognosen der Analysten, betont das Unternehmen ad-hoc.

      Schaut man sich die Bewertung von Focus im Vergleich zum Konkurrenten Tomorrow an, fällt ein krasses Missverhältnis auf. Der Börsenwert von Tomorrow liegt deutlich unter dem von Focus Digital, obwohl man früher die Gewinnzone erreichen dürfte und auch die Umsatzerwartung für das laufende Jahr höher ist.

      Tabelle 1:

      Aktie

      Kurs

      Börsenwert

      Umsatz 2001 (e)

      Gewinn ab (e)

      Focus Digital

      5,83 Euro

      133 Mio. Euro

      25 Mio. Euro

      2003

      Tomorrow

      4,40 Euro

      86 Mio. Euro

      33 Mio. Euro

      2002




      Avatar
      schrieb am 23.05.01 10:07:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Morgen :) ,

      Na, wer sagt`s denn !
      Danke liebes W:O Team. dass ihr in diesen Tagen den Vergleich zwischen den beiden Companies anstellt.

      Dazu nochmal die jeweiligen Interviews damit ihr Euch ein Bild machen könnt.


      Die Marktkapitalisierung bei Focus beträgt sage und schreibe 133 Mio DM, bei TOMORROW lediglich 86 Mio. !

      FOCUS will in 2003 die Gewinnschwelle erreichen, TOMORROW im Q4 2001 !

      Unten habe ich zum Vergleich 2 aktuelle Interviews reinkopiert :



      FOCUS :

      Focus: "Überraschen Kapitalmarkt"

      (gatrixx) Focus Digital, eine Tochter des Burda-Konzerns, bietet seinen Kunden die gesamte Palette des Internets an. Dabei ist das Flaggschiff des Unternehmens der Informationsdienst Focus Online. Weiterhin zählt die Multimedia-Agentur Interactive Content Production (ICP) zum Portfolio. ICP konzipiert und realisiert Internetauftritte und versorgt seine Kunden mit den nötigen Inhalten. Die Vermarktung der Internet-Seiten übernimmt das Interactive Advertising Center (IAC).
      Über die Hintergründe der Hexmac-Übernahme und den Verlauf des ersten Quartals 2001 sprach gatrixx mit Focus Digital-Finanzvorstand Lars Schneider und Hexmac-Vorstand Michael Kühnl.

      gatrixx:
      In den nächsten Tagen legen Sie Ihre Zahlen für das erste Quartal 2001 vor. Wie werden die ausfallen?
      Schneider:
      Dazu sind ja bereits Aussagen gemacht worden. Wir haben kommuniziert, dass wir den Kapitalmarkt mit unseren Zahlen überraschen werden. Das halten wir ein. Wir haben das in den vergangenen Quartalen so halten können. Dies gelang uns trotz der Online-Werbemarktflaute. Wir liegen mit unseren Zahlen über denen des Vorjahres.

      gatrixx:
      Dass Sie über dem Vorjahresniveau liegen, ist ja wohl kein Grund zum Jubeln?
      Schneider:
      Immerhin, viele andere Firmen liegen deutlich unter Vorjahresniveau. Das liegt daran, dass viele Ihr Geschäftsmodelle auf der reinen Werbefinanzierung aufgebaut haben. Da wir sehr breit aufgestellt sind, haben wir dieses Problem nicht. Der Charme daran ist, dass wir 1999 mit 58 Prozent ein viel IT-lastigeres Geschäftsmodel hatten als 2000, wo aus dem IT-Bereich noch 38 Prozent des Erlöses kamen. 1999 waren wir aber profitabel. Das heißt, wir fühlen uns in dem Geschäftsmodel, den Bereich IT-Services etwas stärker zu gewichten, sehr wohl. Das zeigt auch, dass entgegen der landläufigen Meinung Focus Digital kein reiner redaktioneller Dienst ist. Mit der Übernahme von Hexmac haben wir den richtigen Partner gefunden, um diese Strategie noch weiter nach vorn zu treiben.

      gatrixx:
      Welchen Anteil soll die IT-Schiene zukünftig bei Focus Digital wieder haben?
      Schneider:
      Zumindest 2001 soll der Bereich deutlich die Werbeerlöse übertreffen.

      gatrixx:
      Stichwort Hexmac. Wieso haben Sie sich gerade für den ehemaligen IPO-Kandidaten entschieden?
      Schneider:
      Das können die Kollegen viel besser erläutern als ich. Für uns war ausschlaggebend, dass wir ein qualitativ hochwertigen IT-Integrator finden. Dabei dachten wir vor allem an die Services, die wir gerade im IT-Sektor anbieten wollen. Hier haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, weil wir die gesamten Großprojekte unserer Tochter ICP mit den Lizenzen von Hexmac bedienen. Das ist ein wesentlicher Punkt gewesen. Der zweite Punkt war die Nutzung von Synergien im Vertrieb und die internationale Aufstellung von Hexmac.

      gatrixx:
      Hexmac wollte Ende 2000 an die Börse gehen. Wollen Sie das Unternehmen nun plazieren?
      Schneider:
      Wir halten uns in diesem Bereich alle Optionen offen. Das hängt auch ein bißchen von der Entwicklung am Kapitalmarkt ab. Wichtig ist für uns nicht, möglichst schnell einzelne Spin-offs am Markt zu positionieren. Wir wollen im IT-Dienstleistungsbereich eine lokale Marktführer-Position aufbauen. Focus Digital ist in der glücklichen Lage, über einen relativ hohen Bargeldestand zu verfügen. Damit ist die Notwendigkeit, über eine Börsengang nachzudenken, momentan nicht auf der aktuellen Tagesordnung. Aber ausgeschlossen ist ein solcher Schritt nicht.

      gatrixx:
      Hat die Übernahme Hexmac vor dem Untergang gerettet?
      Kühnl:
      Die Übernahmen hat Hexmac stärker gemacht. Es ist ja so, dass man als Einzelkämpfer im heutigen Markt gegen große Konkurrenz mit viel Kapital antritt. Das hat sich nun deutlich geändert. Die andere Komponente sind die vom Kollegen Schneider schon angesprochenen synergetischen Effekte. Wir können Hexmac mit einem deutlich breiteren Serviceumfeld unserenKunden anbieten. Das heißt, nicht nur die Technologie sondern auch die Umsetzung, die Vermarktung. Dadurch haben wir eine ganz andere Größenordnung bei dem, was wir an Leistungskomponenten den Kunden anbieten können.

      gatrixx:
      Hätten Sie ohne die Mittel aus dem Börsengang weiter existieren können?
      Kühnl:
      Ohne die Mittel aus dem Börsengang hätten wir definitiv weiter existieren können. Wir hatten ein Geschäftsumfeld, dass so ausgerichtet war, dass wir letztendlich als ein mittelgroßes Software-Unternehmen in Deutschland existieren konnten. Was wir nicht gekonnt hätten, wäre Hexmac im großen Stil zu internationalisieren. Wir waren aber auch überzeugt davon, dass genau diese Internationalisierung notwendig ist, um wirklich ein gewichtiges Wort im Markt mitreden zu können.

      gatrixx:
      Herr Schneider, nochmals zu den Zahlen. Laut einer Studie der Bayerischen Landesbank vom 10. April wollen Sie in diesem Jahr einen Umsatz von 22,5 Millionen Euro und einen Nettoverlust von 13 Millionen Euro erwirtschaften. Sind diese Zahlen wirklich realistisch?
      Schneider:
      Ich kenne andere Analystenaussagen, die sind deutlich schlechter. So schätzt die DG Bank unseren Umsatz auf 23 bis 24 Millionen Euro und das EBIT auf minus 17 Millionen Euro. Mit den ambitionierten Zahlen der Bayern fühle ich mich sehr wohl. Wir werden jedoch den Kapitalmarkt überraschen.

      gatrixx:
      Am meisten können Sie die Anleger mit dem Erreichen der Gewinnschwelle überraschen. Wann wird das soweit sein?
      Schneider:
      Wir haben zum Börsengang gesagt, dass wir die Gewinnschwelle im Jahr 2003 überschreiten wollen. Diese Aussage kann ich nach wie vor bestätigen.


      Das Interview führte Helmut Harff.

      Den zweiten Teil des Interviews mit Lars Schneider zu den Themen Netguide und Playboy Online lesen Sie am Donnerstag bei gatrixx.

      Quelle: gatrixx 22.05.2001 06:51



      TOMORROW :

      Tomorrow: "Unsere Ziele sind ambitioniert"

      ?: Herr Schuh, Tomorrow hat Anfang des Jahres eine umfangreiche Restrukturierung angekündigt. Wie kommen Sie vorwärts? Schuh: Wir haben im September 10% unser 200 Mitarbeiter entlassen, was ein harter Schritt für uns war. Wir waren zugleich eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, die diesen Schritt gewählt haben. Wir haben uns von Aktivitäten getrennt, die nicht print-gestützte Marken beinhalten. Wir konzentrieren uns auf Marken, die eingeführt bzw. bekannt sind. Wir haben andereAktivitäten auf Eis gelegt, z.B. die Internationalisierung auf die Zeit nach dem Break-Even. ?: Bleiben Sie bei Ihren Planungen bezüglich des Sprungs in die Gewinnzone? Schuh: Nach wie vor im vierten Quartal. ?: Ist eine Erholung des Internet-Marktes Voraussetzung für Sie, den Break-Even zu erreichen? Schuh: Der Break-Even hängt sehr stark davon ab, das muss man klar sagen. Wir haben zwar neue Geschäftsfelder erschlossen, zum Beispiel mit der Bellevue, aber wir haben immer noch eine Abhängigkeit von etwa 70% vom Werbemarkt. Allerdings muss man auch sagen, dass wir von über 90% kommen. Wir haben ein schwieriges erstes Quartal gehabt, haben aber unsere Planzahlen erreicht. Seit ungefähr drei Wochen merken wir, dass der Auftragseingang eine positive Tendenz hat. Wir wollen das noch nicht an die große Glocke hängen, aber es ist zu spüren, dass die Tendenz nach oben zeigt. Wir werden das Woche für Woche weiter beobachten. Wir haben ein paar Assets, die wir im zweiten Halbjahr ins Spiel bringen. Wir vermarkten mit GMX das größte Portal Deutschlands. Wir haben als zweites Asset das Thema Cross Media, wo wir Print- und Online-Pakete kombiniert anbieten. Und wir haben eine Kostenstruktur, die wir entsprechen anpassen können. Wir geben zum Beispiel nur einen sehr kleinen einstelligen Millionenbetrag für Marketing aus und nutzen dabei die Synergien mit der Verlagsgruppe Milchstrasse. ?: Wie ambitioniert ist ihre Planung, einen Umsatz von 60 Mio.DM und die Gewinnschwelle im vierten Quartal zu erreichen? Schuh: Das ist sicher eine ambitionierte Planung, vor allem vor den Unwägbarkeiten, die uns speziell im vierten Quartal begegnen werden. Wir wissen auch nicht, ob der Online-Werbemarkt noch einmal zusammenbricht. Dass kann derzeit wohl niemand sagen. Aber wir haben verschiedene Stützpfeiler wie Bellevue, wo wir sehr genau kalkulieren können oder unsere neuen Geschäftsfelder. Wir trauen uns nach wie vor zu, diese Ziele zu schaffen. Aber wir wissen auch, dass dieses Jahr das wohl schwerste Jahr des Internets wird. ?: Stichwort Bellevue: Welchen Ergebnisbeitrag liefert die Sparte und welche Abschreibungen sind zu erwarten? Schuh: Bellevue hat einen Umsatzbeitrag von ca. 12 bis 13 Mio. DM und ein positives Ergebnis von etwa 1 bis 2 Mio.DM.Es sind nach meinen Kenntnissen keine Abschreibungen zu erwarten. ?: Sie sind bezüglich des Bellevue-Kaufs von Analysten kritisiert worden, da dies nicht ihr Kerngeschäftsfeld sei. Welche Bedeutung hat der Einstieg inden Print-Markt für Sie? Schuh: Bellevue ist für uns aus verschiedenen Gründen strategisch sehr wichtig. Wir haben gemerkt, dass sich der Immobilien-Markt sehr stark Richtung Internet verlagert. Über 100 Portale beschäftigen sich mit Immobilien, aber keins hat ein Offline-Geschäft. Wir möchten beides verzahnen. Das können wir nur machen, indem die gleichen Mitarbeiter in einer Company für Online und Print arbeiten. Ein weiterer wichtiger Grund: Wir sind ja auf Partnersuche, wo wir in intensiven Gesprächen sind. Und für Partner ist diese Kombination aus Print und Online ganz wichtig. ?: Wie weit ist dieses Cross-Media-Konzept bei Ihnen ausbaufähig? Schuh: Wir haben eine Roadshow gemacht und dabei bereits erste Erfolge erzielt. Wir sind dabei, mit einem Automobil-Hersteller bei einer Produkt-Neueinführung zusammen mit dem Verlag ein Cross-Media-Konzept zu organisieren. Und wir sind auch bei einem Jobanbieter dabei. Wir glauben, dass wir uns mit dem Cross-Media-Konzept von Firmen absetzen können, die nur auf das Internet setzen. Und wir glauben, dass die Zielgruppen der Verlagsgruppe Milchstrasse, die eine hohe Internet-Affinität haben, auch die idealen Print-Kunden sind.

      Quelle: Wallstreet Online 16.05.2001 10:35
      *********************************************************

      Viel Erfolg allen TOMORROW Aktionären !


      stockrush :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:11:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gestern bei tomorrow;
      heute :>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> h i e r !

      Was jetzt tun ? ? ?


      Sollte ich / mann / frau noch vor der Fusion ( ? )

      1. ) = Focus > 549532 <

      2. ) = Tomorrow > 541460 <



      a ) > > > K a u f e n ?

      b ) > > > N a c h k a u f e n ?

      c ) > > > V e r k a u f e n ?

      Danke allen Insider für "Wissens-Weiter-Gabe"

      aktien__HAI@web.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +1,08
      +0,60
      0,00
      -0,06
      0,00
      +1,64
      +0,32
      +3,92
      0,00
      -2,43

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      236
      113
      104
      81
      56
      39
      37
      36
      33
      29
      Focus Digital: Groteske Bewertung im Vergleich zu Tomorrow